Geschrieben von Drahbeck am 11. April 2006 06:58:34:

„Man könnte herzhaft lachen, wenn es nicht so traurig wäre" meint die CV 206 unter Bezugnahme auf den „Wachtturm" Nr. 9/1986.

Für den Bau eines Königreichsaales wird Geld benötigt. Natürlich fühlen sich die angesprochenen Zeugen gedrängt, Geld zu spenden. Damit aber nicht genug. Dogmatische Eltern ermuntern ihre Kinder, die ersparten Gelder ebenfalls zur Verfügung zu stellen. Wie freigiebig solche Kinder sind, soll ein Erlebnisbericht schildern, der auf Seite 14 abgedruckt ist.

99 Dollar stellten vier Geschwister den Brüdern zur Verfügung, obgleich die Eltern ihnen vorrechneten, was sie für diesen Betrag alles an Spielzeug kaufen könnten. „Aber die Antwort war immer dieselbe - sie wollten das Geld den Brüdern geben."

So so, vorbildlich dressierte Kinder. Aber nicht nur das, es sind sozusagen Wundergeschöpfe! Denn sie sind im Alter von vier Monaten (!) bis zu sechs Jahren. Wie drückt nun aber ein Baby von vier Monaten seinen Willen aus, geschenktes Geld den Brüdern zu spenden? Ist da nicht der Wunsch Vater des Gedankens?
Für die WTG spielen solche Kleinigkeiten keine Rolle: "Selbst Kinder kann man lehren, ihre Augen auf die Königreichsinteressen zu richten. ..."

Geschrieben von + am 12. April 2006 00:07:26:

Als Antwort auf: Dressiert geschrieben von Drahbeck am 11. April 2006 06:58:34:

WT 1986 1. 11. S. 28 Probleme in der Familie durch biblischen Rat gelöst
Wenn der ungläubige Elternteil das Besuchsrecht hat, umwirbt er das Kind möglicherweise, indem er großzügige Geschenke macht oder ihm kostspielige Vergnügungen und andere Freizeitfreuden bietet…

Auch Christen sollten ihre Kinder auf derartige Versuchungen vorbereiten, indem sie biblischen Stoff mit ihnen besprechen, durch den geistige Schätze in den Blickpunkt gerückt werden. Häufig durchschauen Kinder die Sache und erkennen die niedrigen Beweggründe des Elternteils, der ihre Zuneigung kaufen möchte (Sprüche 15:16, 17).

Selbst diejenigen, die in der Wahrheit sind, können den eigentlichen Grund, weshalb sie das Sorgerecht für die Kinder gewünscht haben, aus dem Auge verlieren. Der Hauptgrund sollte darin bestehen, die Kinder zu wahren Anbetern Jehovas zu erziehen." Das setzt jedoch ständiges Bemühen voraus (Epheser 6:4).

WT 1986 1. 11. S. 30 Probleme in der Familie durch biblischen Rat gelöst

Eine Christin, deren gegnerischem früherem Mann das Sorgerecht für ihre beiden Kinder zugesprochen wurde…

Eine andere Christin, deren abtrünniger früherer Ehemann die Kinder entgegen der gerichtlichen Entscheidung mehrere Monate bei sich behielt…

Ihre Tochter, die damals sieben Jahre alt war, trat standhaft für Jehova ein, selbst als ihr Vater sie mehrere Male schlug, weil sie es ablehnte, die Schriften von Abtrünnigen zu lesen, die er besaß. Als sie wieder bei ihrer Mutter war, war sie entschlossen, sich noch enger an Jehova zu halten…

WT 1986 1. 11. S. 28 Probleme in der Familie durch biblischen Rat gelöst
Das kann durch eine Vorbereitung auf den Besuch verhindert werden. Eine christliche Mutter, deren ehemaliger Mann abtrünnig wurde, berichtete: „Bevor meine Kinder einen Besuch machten, sprach ich jeweils eingehend mit ihnen darüber, wie Jehova ihr Verhalten beurteilen würde. Wir stellten uns gewisse Situationen vor. Ich sagte: ‚Wenn euer Vater das oder das sagt, was werdet ihr dann antworten?' "

Eine andere Christin, die geschieden wurde, weil sie eine Zeugin Jehovas wurde, sagte: „Bevor . . . [meine beiden Teenager] ihren Wochenendbesuch bei ihrem Vater machen, bitten wir Jehova im Gebet darum, mit ihnen zu sein und ihnen zu helfen, ihrem Vater Zeugnis zu geben, besonders durch ein vorzügliches Benehmen."

In Extremfällen können die Besuche eine ernste Gefahr für das Kind darstellen. Der gläubige Elternteil würde unter diesen Umständen zu entscheiden haben, was zu tun ist, indem er unter Gebet erwägt, wie groß die Gefahr ist, welche gesetzlichen Schritte möglich sind und womit er möglicherweise zu rechnen hat, wenn er das Recht auf persönlichen Umgang nicht anerkennt.

Gedankenloses Beschimpfen des ungläubigen Elternteils kann ein Kind tief verletzen (Sprüche 12:18). Ist andererseits der ungläubige frühere Ehepartner ständig darauf aus zu streiten, so gilt der Grundsatz: „Haltet, soweit es von euch [den Gläubigen] abhängt, mit allen Menschen Frieden" (Römer 12:18-21).

Statt durch die Verurteilung des Ungläubigen Haß zu schüren, falls er sich während des Zusammenseins mit dem Kind unchristlich verhält, kann der Gläubige dem Kind erklären, daß Gott in der Bibel Verhaltensmaßstäbe aufgestellt hat und daß „jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft ablegen" wird, da er der höchste Richter ist (Römer 14:12). Weise aber deutlich darauf hin, daß man ein solches Verhalten nicht nachahmen darf.

Zeige taktvoll, daß sich einige Personen, die nicht nach Gottes Maßstäben leben, schließlich ändern mögen, wenn ihnen das Kind und der frühere Ehepartner durch ein christliches Leben ein gutes Beispiel geben. Auf diese Weise kann das Kind wahrscheinlich dem ungläubigen Elternteil eine gewisse Achtung entgegenbringen

Bemühe dich während deines Umgangs mit dem Kind, das Wort Gottes in sein Herz zu pflanzen, indem du so oft wie möglich biblischen Stoff mit ihm studierst und es zu den Versammlungszusammenkünften mitnimmst. Selbst wenn strenge gesetzliche Einschränkungen bestehen, kann der gläubige Elternteil auf informelle Weise über Gottes Schöpfungswerke sprechen oder dem Kind anderswie helfen, Liebe zu Gott zu entwickeln (Römer 1:19, 20; Matthäus 6:28-30).

WT 1988 1. 11. S. 23 Wenn der Ehefrieden in Gefahr ist
Wenn sich ein getaufter Ehepartner wie ein Abtrünniger verhält und den anderen daran zu hindern sucht, Jehova zu dienen, sollten die Ältesten natürlich im Einklang mit der Heiligen Schrift vorgehen. Kommt es im Falle von tatsächlicher Gefährdung des geistigen Wohls, vorsätzlicher Verletzung der Unterhaltspflicht oder schweren körperlichen Mißhandlungen zu einem Gemeinschaftsentzug, so würde der treue Christ, der eine gesetzliche Trennung erwirkt, dadurch nicht dem Rat des Paulus zuwiderhandeln, mit einem Gläubigen nicht vor Gericht zu gehen (1. Korinther 6:1-8). Bei außergewöhnlichen Umständen mag demnach eine Trennung gerechtfertigt sein.

Erwachet 2002 8. 2. S. 10 Die Ehe sollte eine dauerhafte Bindung sein
SCHEIDUNG UND TRENNUNG
Ein weiterer Grund für eine Trennung ist die tatsächliche Gefährdung des geistigen Wohls des Gläubigen — seines Verhältnisses zu Gott. In Fällen, in denen die Gegnerschaft des Partners (unter anderem vielleicht durch eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit) die Ausübung der wahren Anbetung unmöglich machte und das geistige Wohl gefährdete, hielten es manche Gläubige für notwendig, sich von ihrem Partner zu trennen (Matthäus 22:37; Apostelgeschichte 5:27-32).

www.watchtower.cc/CharitablePlanning.pdf

Geschrieben von Lupe am 12. April 2006 02:45:33:

Als Antwort auf: Re: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? geschrieben von + am 12. April 2006 00:07:26:

Zeige taktvoll, daß sich einige Personen, die nicht nach Gottes Maßstäben leben, schließlich ändern mögen, wenn ihnen das Kind und der frühere Ehepartner durch ein christliches Leben ein gutes Beispiel geben.

und sie, Jehovas Zeugen, wissen was sie tun und welche Auswirkungen ihre Lehre hat:

:Auf diese Weise kann das Kind wahrscheinlich dem ungläubigen Elternteil eine gewisse Achtung entgegenbringen

Geschrieben von Bernhard X. am 06. April 2006 17:15:22:

Guten Tag!

Bin noch ein aktiver ZJ.
Das Problem das ich gegewärtig habe ist, dass ich eine "weltliche" Freundin habe, von denen (noch) keiner was weiß!

Jetzt habew ich richtig Bammel erwischt zu werden, denn wir hatten schon mehrmals Sex!

Wir wurden beteits dabei schon beim spazierengehen gesehen.

Es ist also mur eine Frage der Zeit, bis die Ältesten auf mich zugehen werden und danach fragen werden, was nun genau an den Gerüchten sei!

Ich fühle mich schuldig und werde irgendwann bestimmt deswegen schluß machen.
Ich bin aber noch nicht soweit!

Jetzt zu meiner Frage die ich an alle ZJ-Erfahrenen stellen möchte:

Was würde mit mir geschehen, wenn die Ältesten einen Gesprächstermin vereinbaren möchten?

Was würde passieren wenn ich sagen würde, dass ich über mein Privatleben keine auskunft geben möchte?

Können die einen ausschließen, nur weil man Hurerei vermutet oder dass man mit einer Frau spazieren ging?

Kann man denn einfach beschließen keine Auskünfte, egal auf welchem Gebiet, zu geben?

Über eine seriöse Antwort würde ich mich freuen.
Schöne Grüße

Bernhard X.

Geschrieben von Drahbeck am 06. April 2006 17:42:25:

Als Antwort auf: Weltliche Freundin geschrieben von Bernhard X. am 06. April 2006 17:15:22:

Theoretisch soll es ja so sein, dass es auch die Spezies "liberaler Ältester" noch gibt.
Es käme also auf die örtlichen Gegebenheiten an. Manch einer will dann bestimmte Sachen auch gar nicht sehen.
Aber ob es die "Liberalen" in nennenswerter Größenordnung wirklich auf den entscheidenden "Funktionärsposten" gibt (etwas salopp formuliert) ist doch sehr die Frage. Und weiter ist die Frage, ob nicht gerade dort die Hardliner sitzen.
Sollte letzteres der Fall sein, könnte es passieren, wie Rolf Nobel es in einem Fall beschreibt, dass ziemlich subtile Verhörmethoden zur Anwendung kommen.

Parsimony.17200

Der Anlass, warum die Restriktionsmechanismen zu wirken beginnen, ist da eigentlich verhältnismäßig zweitrangig.

Als Außenstehender kann man allerdings schwer beurteilen, wie denn die bisherige "Kommunikationsline" "zwischen Amtsträger und Delinquent" aussieht (wieder salopp formuliert). Ich denke mal, die angedeutete Beziehung wird ihre Eigendynamik entwickeln. Früher oder später kommt eine unvermeidbare Entscheidungssituation.

Man ist natürlich nicht verpflichtet, sich selbst zu belasten. Das ist wohl war. Man kann also durch "Schweigen" vielleicht "Zeit schinden". Vielleicht auch nicht ...

Geschrieben von Dinah am 18. April 2006 10:45:26:

Als Antwort auf: Weltliche Freundin geschrieben von Bernhard X. am 06. April 2006 17:15:22:

Als ex-ZV (seit 1995 ausgeschlossen, war aber seit meiner Geburt "Mitglied", hatte ja keine andere Wahl als Kind von ZV) kann ich dir Folgendes sagen:
Privatleben gibt es bei den ZV im Grunde nicht!!
Sie werden dir Fragen zu deinem Privatleben stellen, und du wirst Stellung beziehen müssen, ob du willst oder nicht!

Kann aus Erfahrung sagen, solltest du nicht "bereuen", der Ausschluss nur noch Formsache ist!

Ich bin nun seit über 10 Jahren "draussen", aber an ein normales Leben ist nicht zu denken, habe seit 1997 ein Nervenleiden, welches ich ihnen garantiert mit zu verdanken habe! Zum Glück bin ich mittlerweile glücklich verheiratet, wir haben eine Tochter, außerdem eine sehr liebe Familie meines Mannes. Der Kontakt zu meinen Eltern ist nur noch bedingt dadurch, dass sie natürlich unsere Tochter sehen möchten (als Großeltern). Solange sie sie nicht vollquatschen mit all dem ..... kann sie gern dorthin gehen, sollte ich aber die Anfänge einer "Gehirnwäsche" mitbekommen, ist Schluss damit!

Liebe Grüße
Dinah

Geschrieben von Müller am 10. April 2006 18:55:28:

Als Antwort auf: Weltliche Freundin geschrieben von Bernhard X. am 06. April 2006 17:15:22:

Hi Bernhard, mal unter uns ich bin selber ZJ und ich kann dir dutzende Namen von Schwestern geben die in der kiste hatte. Meine Mutter sowie schwester (die den glauben übrigens sehr ernst nehmen ) hatten von mir erfahren das ich angst hätte das meine Freundin schwanger ist. Hatte zwar riesen theater aber ausgeschlossen wurde ich immer noch nicht..bekannt ist es aber seit 4 jahren...die begründung ist man weis ja nicht wo ich bin.tatsache ist das jeder meine firma kennt und ich dort immer zu erreichen bin...Hab deinen spass es machen eh alle!!!

Geschrieben von naja am 06. April 2006 23:01:39:

Als Antwort auf: Weltliche Freundin geschrieben von Bernhard X. am 06. April 2006 17:15:22:

ernsthaft:

Mit Gott hast du nichts am Hut.

Religion und Glaube sind auch nicht wirklich dein Ding.

Wenn du auf die Ältesrten schielst, hast du ohnehin einen Blick auf Menschen gerichtet. Auf Menschen die die Liebe Jesu nicht kennen. Jesus hatte Verständnis für Menschen, ihre Schwächen und ihre Bedürfnisse.

Kannst so etwas von den Ältesten sagen?

Du bist nicht so weit?
Aha, du steckst tief drinn und es ist schön? Ist o.k., es ist menschlich.
Das Gefasel von Sex und Alter hab ich nicht verstanden. Je Oller desto toller!
Sex ist auch mit 90 noch ein Thema.
Und wenn man jung ist sowieso.
Wird bei Jehovas Zeugen so sehr gedeckelt, dass keine normale Entwicklung möglich ist. Normal ist, eben nicht bis zur Heirat zu warten. Was bedeutet das schon. Heiraten und dann gemeinsam sterben ist ohnehin sehr exotisch.
Da kannste eh nichts machen, wenn dir die Frau wegläuft.Aber daraus muss MANN sich aucuh nichts machen. Frauen sind so. Werden sie angemacht, lssen ihren Partner sausen. Sind mehr auf neue Erfahrungen und Abwechslung aus als die Gesellschaft als Klischee vorgibt. Frauen, nicht Männer bestimmen ob die Ehe hält.

Also zurück zu deinem Problem.
Wenn du auf den Wachtturm und die Ältesten hörst wirst du irgendwann vor dem Scherbenhaufen deines Lebens stehen.
Also ver gess die verlogene Zeugenmoral.

Gehe einfach davon aus, das das Mädel deine Frau ist. Warum willst du deine Liebe aufgeben? Andererseits ist es nicht unbedingt einfach eine 'Liebe' zu finden. Wenn du sie gefunden hast, hlte sie fest.
Bei den Zeugen kannst du loslassen. Da passiert eh nichts. Und Gott straft dich auch nicht.

LEBE DEIN LEBEN SO ANSTÄNDIG WIE MÖGLICH. mit deiner Freundin.

Und über Sex musst du dir keine Gedanken machen, das gehört dazu. Ohne Sex ist abnormal.

Geschrieben von Marion am 07. April 2006 07:37:07:

Als Antwort auf: Re: Weltliche Freundin geschrieben von naja am 06. April 2006 23:01:39:

Lieber Bernhard,

du bist nicht den Ältesten verantwortlich, sondern Jehova!!!
Jehova hasst Hurerei, das muss ich dir nicht sagen. Hast du noch ein Verhältnis zu Jehova?? Dann wird er dir auch verzeihen wenn du ehrlich bereust und versuchst die Verhältnisse zu klären gebetsvoll !!
Deine Freundin braucht auch eine genuae Aufklärung über deinen Glauben ...und wer weiss ...vielleicht bekommt sie die Erkenntnis über Gott, Jesus und die Bibel und lernt auch Jehova und seine gesetze zu lieben ....so wie es mir vor einiger Zeit passierte.
Nun bin auch ich in der Wahrheit und glücklich mit meinem Mann (wir haben geheiratet nachdem ich die Bbel studierte) ...er arbeitet daran wieder ein positives Verhältnis zu Jehova zubekommen, damit er bald wieder aufgenommen wird. Denn das war damal die Konsequenz, dass er ausgerschlossen wurde weil er nicht ( !! ) bereute und vorallem die Hurerei nicht aufgab.
Und zu naja....du darfst nicht vergessen, dass für Zeugen jehovas nicht die regeln gelten, die gerade angeblich fortschrittlich sind, sondern was uns die Bibel lehrt , und die sind manchmal für weltliche Menschen nicht ganz so zu verstehen, aber eins ist sicher....die Gebote Gottes sind gut für uns, denn was brachte uns schon freizügiges Sexleben?
uneheliche Kinder...Ehescheidungen..Krankheiten.....und nicht zu vergessen immer mehr Menschen die beim Psychoklempner landen.
In diesem Sinne wünsch ich dir alles Gute

Geschrieben von naja am 07. April 2006 10:56:38:

Als Antwort auf: Re: Weltliche Freundin geschrieben von Marion am 07. April 2006 07:37:07:

Ich würde die Liebe zu meiner Freundin nicht aufgeben - auch wenn da wer behauptet dies wäre 'Hurerei'. Für mich ist das keine Hurerei. Ich liebe meine Freundin und bin ihr treu. Ist doch. o.k.

Und warum soll ich meine Liebe zu meiner Freundin bereuen? Gott ist Liebe. Also kann ich nichts falsch machen, wenn ich meine Freundin liebe.

Menschliche Gesetze der Zeugen Jehovas sind bibelfremd und eine überspitzte Auslegung. Sie nehmen es zwar todernst, aber in Wahrheit ist es spinnert. Gerne lachen sie darüber, dass in Israel am Sonntag der Aufzug in jeder Etage hält. Warum? Knopfdrücken ist nach Sicht eines orthodoxen Juden eben Arbeit. Aber er glaubt, dass er so Gott wohlgefällig ist.
Ebenso übertrieben sind die Ansichten von Jehovas Zeugen in vielen Punkten. Sie glauben, sie würden sich besonders gut Gott darstellen.
Doch in Wahrheit tun sie das was Jesus bei den Pharisäern verurteilte:
Dem Volk unnötige Lasten aufbürden.

Religion und Glaube ist hinsichtlich der Hinwendung zum Extremismus und der Radikalität ein Selbstläufer.

Je gläubiger jemand sein möchte, desto radikaler muss er werden (besser als die ANDEREN), desto einschneidender werden die Regeln.

Wer nun glaubt derartige Regeln wären dem Himmel heilig und wohlgefällig geht sicherlich nicht den Weg der Bibel.

Geschrieben von Marion am 07. April 2006 11:51:52:

Als Antwort auf: Re: Weltliche Freundin geschrieben von naja am 07. April 2006 10:56:38:

Ich hab nicht behauptet er soll seine Freundin aufgeben, er soll nur den vorehelichen Geschlechtsverkehr lassen wenn er noch daran interessiert ist Jehova zu gefallen.
Hurerei bedeutet aus dem Hebräischen nichts anderes als Geschlechtsverkehr ausserhalb der Ehe. Und was eine Ehe ist brauch ich wohl nicht erklären.
Und wenn du von Jesus sprichst,dann wird dir die Bergpredigt nicht unbekannt sein, allein da hat Jesus Hurerei verurteilt...und in sehr vielen anderen Bibelstellen wirds auch direkt als Sünde erwähnt.
Wenn man gegen Gottes Willen handelt....und das hat Bernhard getan...und von Herzen bereut ( ich mein damit nicht dass er seine Freundin liebt sondern dass er den Geschlechtsakt ausführte ) dann vergibt Jehova eben weil er ein Gott der Liebe ist, dazu gibts genug Beispiele aus der Bibel.

Geschrieben von naja am 07. April 2006 21:08:49:

Als Antwort auf: Re: Weltliche Freundin geschrieben von Marion am 07. April 2006 11:51:52:

darauf pfeif ich mitlerweile.
Das bedeutet nicht, dass ich keine moralischen Werte schätze.
Nur dieser Gott hilft nicht und er straft nicht.
Daher ist es mit Blick auf einen Gott völlig egal was ein Mensch macht. Von Gott muss er, nein, darf er keine Hilfe, aber auch keine Strafe erwarten.

Wer aus aus Gott etwas macht ist selber schuld. Was haben Milliarden von Menschen mitlerweile mehr oder weniger inbrünstig um Hilfe gebeten?? Und welche Verbrechen und Schweinerein hat Gott passieren lassen OHNE zu helfen?
Aber wenn ich pimpere dann ist er da??? Dann brauch ich ihn auch nicht. Wenn ich pimpere, dann muss ich Todesangst haben? Oder warum soll ich ein gutes Verhältnis zu diesem Gott haben? Doch wohl mehr aus Angst? Oder, liebe Zeugen Jehovas? Ihr zeichnet ein ganz schön beschissenes Gottesbild!! Naja, wenn ihr es braucht?!?!

Mit den Ältesten ist es genau so wie mit ihrem Gott.

Hilfe bekommst du von einem JZ-Ältesten nicht. Höchstens hilfreiche RatSCHLÄGE- und die sind wohl meist für den Arsch.
ABER:
wenn es um Drohgebärden, Einschüchterung und die Keule 'gutes Verhältnis zu Gott' geht, dann sind die JZ vorbildlich im Mahnen.

In seiner Liebe zu seiner Freundin muss er sich keine Gedanken machen. Einzig diesen: Wenn er wo anders pimpert, also Hurerei betreibt, dann ist seine Freundin schnell weg. Frauen mögen das ganz und gar nicht.

Hurerei
Die für mich größten Hurer sind Jehovas Zeugen. Ich denke da an die Hurerei die Jehovas Zeugen gemäß ihrer eigenen Lehre und Auslegung betrieben: Jehovas Zeugen haben ein Jahrzehnt mit dem Teufel Hurerei getrieben.
Rückblickend sind Jehovas Zeugen für mich Jehovas größte Lügner.

Diese Leute dürfen andere nicht auf Hurerei ansprechen. Sind Jehovas Zeugen doch selbst die größten Hurer.

Geschrieben von gert am 08. April 2006 12:54:19:

Als Antwort auf: wenn er noch daran interessiert ist Jehova zu gefallen. geschrieben von naja am 07. April 2006 21:08:49:

Es ist ein grosser Irrtum, zu meinen, Gott strafe weder, noch helfe er. Was Menschen heute unter der Nichtantwort Gottes verstehen, ist eher darauf zurückzuführen, daß Gott sich aufgrund der Irrtümer, und Anmassung des Menschen nicht meldet.Unser Kultursystem ist eben selbstbezüglich geworden, daran ist nichts mehr zu ändern. Das "Schweigen Gottes" wurde auch schon von Johannes Paul beklagt. Und der Einwand trifft auch zu.--
Nur ist dies weder Schuld Gottes, noch liegt es in seiner Verantwortung. Wenn sich Gott nicht meldet, so liegt die Verantwortung allein am Menschen selbst. das SElbstüberlassen, des Menschen in seine Verstrickungen,und sein "SChicksal" ist dann auch das GERICHT, daß sich der Mensch durch seine Ignoranz selbst zuzieht. Mit anderen Worten, die Tatsache das sich Gott nicht meldet, heisst noch nicht, dass er nicht existiert. ---- Was man so unter "Schicksalsschlag" versteht, ist im Grunde die Folge der Übertretung der göttlichen Ordung. Schicksalsschläge erfolgen meist erst
NACH der Übertretung, und werden in den meisten Fällen
dem blinden Zufall zugerechnet.

Geschrieben von naja am 08. April 2006 20:06:59:

Als Antwort auf: Re: wenn er noch daran interessiert ist Jehova zu gefallen. geschrieben von gert am 08. April 2006 12:54:19:

wer es so glauben will, der soll es soooo glauben.

ich kann nicht beweisen, dass es unwahr ist ...

aber es kann auch nicht bewiesen werden, dass es wahr ist.

und so glaubt man oder auch nicht

naja

Geschrieben von Rainer am 08. April 2006 19:19:34:

Als Antwort auf: Re: wenn er noch daran interessiert ist Jehova zu gefallen. geschrieben von gert am 08. April 2006 12:54:19:

Hallo gert,

> Es ist ein grosser Irrtum, zu meinen,
> Gott strafe weder, noch helfe er.

Gott straft weder, noch hilft er. Warum sollte er auch? Gott hält seit den 6 Tagen seines Wirkens Sabbat. Seither wirkt er nur noch indirekt: durch uns. Gott ist in jedem von uns, wir alle sind - der eine mehr, der andere weniger - göttlich: Wir haben die Gabe, uns selbst zu erkennen.
Ich wage nicht zu behaupten, daß jeder im Irrtum ist, der das anders sieht als ich. Ich behaupte aber, daß diese Deutung meinen Erfahrungen und Beobachtungen am besten entspricht, besser als das, was mir von vielen Kanzeln gepredigt wird. Gott ist in mir, ich muß also nur in mich gehen, um bei ihm zu sein. Wer Gott nicht hört, lauscht nicht andächtig genug.

> Was Menschen heute unter der Nichtantwort Gottes verstehen,
> ist eher darauf zurückzuführen, daß Gott sich aufgrund der
> Irrtümer, und Anmassung des Menschen nicht meldet. [...]
> Nur ist dies weder Schuld Gottes, noch liegt es in seiner
> Verantwortung. Wenn sich Gott nicht meldet, so liegt die
> Verantwortung allein am Menschen selbst. das SElbstüberlassen,
> des Menschen in seine Verstrickungen,und sein "SChicksal" ist
> dann auch das GERICHT, daß sich der Mensch durch seine Ignoranz
> selbst zuzieht. [...]

Du proklamierst hier einen zürnenden und strafenden, einen bösen Gott. Mein Gott dagegen ist nachsichtig und vergebend, er ist recht gut zu mir. Das sehe ich als weiteres Indiz dafür, daß jeder seinen ganz persönlichen Gott mit sich herumträgt. :-)

> Was man so unter "Schicksalsschlag" versteht,
> ist im Grunde die Folge der Übertretung der göttlichen Ordung.
> Schicksalsschläge erfolgen meist erst NACH der Übertretung,
> und werden in den meisten Fällen dem blinden Zufall zugerechnet.

Wenn Dein Kind von einem angetrunkenen Raser überfahren wird und nach ein paar Tagen im Koma verstirbt, so ist das einerseits kein Zufall, denn der Fahrer hätte weder trinken noch rasen müssen, andererseits ist es sehr wohl vom Zufall bestimmt, daß er die Kontrolle über sein Auto gerade an dieser Stelle verlor und nicht zwei Kurven weiter. WO suchst Du nun Deine Schuld?

- Hast Du vor dem Unfall schwer gesündigt und der Fahrer war nur der Vollstrecker von Gottes Zorn?
- Hast Du nach dem Unfall nicht ausreichend oder nicht gottgefällig genug gebetet, als Dein Kind im Todeskampf lag?

An welcher Stelle hast DU die göttliche Ordnung übertreten, auf daß Dein Gott Dich so strafen mußte? Oder wollte er nicht Dich, sondern Deine Frau strafen? Oder gar Dein Kind?

Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein ;-)

Geschrieben von naja am 08. April 2006 20:13:25:

Als Antwort auf: Re: wenn er noch daran interessiert ist Jehova zu gefallen. geschrieben von Rainer am 08. April 2006 19:19:34:

Die Gedanken sind nicht neu.

Wer nachdenkt kommt zu derartigen Erkenntnissen:

Parsimony.15567

Geschrieben von Rainer am 08. April 2006 20:25:23:

Als Antwort auf: Es ist nicht leicht ein Gott zu sein geschrieben von naja am 08. April 2006 20:13:25:

"Das Schönste und Tiefste, was der Mensch erleben kann, ist das Gefühl des Geheimnisvollen. Es liegt der Religion sowie allem tieferen Streben in Kunst und Wissenschaft zugrunde. Wer dies nicht erlebt hat, erscheint mir, wenn nicht wie ein Toter, so doch wie ein Blinder. Zu empfinden, dass hinter dem Erlebbaren ein für unseren Geist Unerreichbares verborgen sei, dessen Schönheit und Erhabenheit uns nur mittelbar und in schwachem Widerschein erreicht, das ist Religiosität. In diesem Sinne bin ich religiös. Es ist mir genug, diese Geheimnisse staunend zu ahnen und zu versuchen, von der erhabenen Struktur des Seienden in Demut ein mattes Abbild geistig zu erfassen."

Was Einstein damals niederschrieb, kann auch ich unterschreiben. Besonders bedenkenswert finde ich diesen Absatz:

"Ich glaube nicht an die Freiheit des Willens. Schopenhauers Wort: 'Der Mensch kann wohl tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will', begleitet mich in allen Lebenslagen und versöhnt mich mit den Handlungen der Menschen, auch wenn sie mir recht schmerzlich sind. Diese Erkenntnis von der Unfreiheit des Willens schützt mich davor, mich selbst und die Mitmenschen als handelnde und urteilende Individuen allzu ernst zu nehmen und den guten Humor zu verlieren."

Geschrieben von + am 08. April 2006 22:05:53:

Als Antwort auf: Re: Es ist nicht leicht ein Gott zu sein geschrieben von Rainer am 08. April 2006 20:25:23:

Hallo Rainer!

Verzeih mir wenn ich nachfrage.
Einstein sagst dass Schopenhauers Wort, ihn mit den Handlungen der Menschen versöhnt, auch wenn diese Worte ihm recht schmerzlich sind.

Bezogst Du diese Aussage auf Dich?

Wenn ja.
Wer bestimmt Diener Ansicht nach, das Wollen des Menschen?
Inwieweit entschuldigt dies, Handlungen des Menschen?
Inwieweit ist dies für Dich schmerzlich?

Geschrieben von Rainer am 09. April 2006 10:47:06:

Als Antwort auf: Re: Es ist nicht leicht ein Gott zu sein geschrieben von + am 08. April 2006 22:05:53:

> Hallo Rainer!
> Verzeih mir wenn ich nachfrage.

Lieber +, ich verzeihe Nachfragen nicht nur, ich erwarte sie sogar. :-)
Wenn ich mich in einem Forum einbringe, dann um Meinung auszutauschen, um zu diskutieren. Obgleich ich gern predige, höre ich mindestens ebenso gern anderen zu. Sehr wichtig ist mir eine kritische Reflektion meiner Gedankengänge. Selbst das kräftigste Wort wäre leblos ohne sein Echo in den Köpfen der Zuhörer.

> Wer bestimmt Diener Ansicht nach, das Wollen des Menschen?

Sein Unterbewußtsein. Die Summe aller seiner Erfahrungen, Hoffnungen und Ängste.

"Das Unterbewußtsein ist ein Speicher, der verschiedene Inhalte hat: Was wir erlebt, aber nicht verarbeitet haben, ungelöste Konflikte, seelische Verletzungen, unangenehme Gefühle wie Neid, Haß oder Ärger - aber auch Leidenschaften, Größenphantasien und massive Wünsche und Erwartungen an den Nächsten"
http://www.das-weisse-pferd.com/de/main/dwp/97_17/9717unterbewusstsein.html

> Inwieweit entschuldigt dies, Handlungen des Menschen?

Sollte es das? Kein mündiger Mensch kann eine Tat damit entschuldigen, sein Unterbewußtsein hätte ihm keine andere Wahl gelassen. Einerseits ist das Wachbewußtsein stark genug, um Handlungen, die über bloße Reflexe hinausgehen, nicht geschehen zu lassen, andererseits kann auch das Unterbewußte beeinflußt werden, z.B. durch ein Mantra wie das Jesusgebet.
--> http://de.wikipedia.org/wiki/Jesusgebet

> Inwieweit ist dies für Dich schmerzlich?

Mich schmerzt es ansehen zu müssen, wie sehr sich ein Großteil der Menschen von Prinzipien leiten läßt, die nicht ihre eigenen sind, und Handlungen vollführt, die bei näherer Betrachtung höchst irrational sind. Aber da auch ich nicht völlig davor gefeit bin, nehme ich das niemandem allzu übel und betrachte das Leben lieber als große Tragikomödie, statt daran zu verzweifeln.

Geschrieben von + am 09. April 2006 19:01:12:

Als Antwort auf: Re: Es ist nicht leicht ein Gott zu sein geschrieben von Rainer am 09. April 2006 10:47:06:

Hallo Rainer!

Vielen Dank für Deine Antwort!
Interessante und nachvollziehbare Gedankenbausteine.
Bleibt noch die Frage was Dich in ein Forum für das Thema Zeugen Jehovas verschlägt ;-)

Mit freundlichen Grüßen +

Geschrieben von Rainer am 09. April 2006 20:27:34:

Als Antwort auf: Re: Es ist nicht leicht ein Gott zu sein geschrieben von + am 09. April 2006 19:01:12:

Ich habe vor kurzem eine beste alte Freundin an die Zeugen verloren. Oder besser: ich hoffe inständigst, sie noch nicht verloren zu haben, denn gegenwärtig ist sie im Zwiespalt, ob ihre neuen Brüder und Schwestern die geforderte Aufgabe aller alten Freundschaften wirklich wert sind. Ich kann nicht verstehen wie man sich freiwillig in eine solche geistige Isolation begeben kann und suchte hier nach Antworten.

Geschrieben von + am 10. April 2006 00:27:18:

Als Antwort auf: Re: Es ist nicht leicht ein Gott zu sein geschrieben von Rainer am 09. April 2006 20:27:34:

Hallo Rainer!

Das Systematische abbrechen aller weltlichen Kontakte würde von jedem Zeuge Jehovas abgestritten werden und gehört doch zu den ersten Grundübungen um in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden.

Es gehört eine gehörige Portion Kraft und Selbstaufgabe dazu, jemanden, der in die Gemeinsaft der Zeugen Jehovas eintritt, die Tür offen zu halten.

Ich kenne Dich nicht ich kenne Deine alte Freundin nicht und doch fände ich es großartig wenn Du es schaffen würdest ihr vollkommen wertfrei eine Tür offen zu halten.

Wer sind Jehovas Zeugen?

1. Hier findet man genau das was man immer schon gesucht hat und wir wissen erstaunlich genau was Dir fehlt
2. Schon der erste Kontakt eröffnet Dir eine völlig neue Sicht der Dinge
3. Unser Weltbild ist verblüffend einfach und wir erklären Dir jedes Problem
4. Wir haben ein Medium – den „treuen und verständigen Sklaven" - der allein im Besitz der ganzen Wahrheit ist
5. Kritik durch Außenstehende wird als Beweis betrachtet, dass Jehovas Zeugen Recht haben
6. Wir sind die Elite (die in Gottes Augen, die begehrenswerten Dinge der Welt) und die übrige Menschheit ist krank und verloren (solange sie nicht auch Jehovas Zeugen werden)
7. Wir grenzen uns sichtbar von der übrigen Welt ab, zum Beispiel durch Kleidung, Ernährungsvorschriften, einer eigenen Sprache und einer Reglementierung privater Kontakte.
8. Wir legen wert darauf das jeder alle "alten" Beziehungen abbricht, weil sie die persönliche Entwicklung behindern (1. Korinther 15:33… Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten)
9. Die Wachtturm Gesellschaft füllt die Zeit ihrer Schäfchen mit Aufgaben: Vertrieb von Büchern und Zeitschriften, Werben neuer Verkündiger, Anbetung, Besuch von Kursen und dem Studium von Religionsklamauk.

Es war ein Beitrag unter dem Autorennamen „Laterne" der meiner Ansicht nach die beste Wortschöpfung in diesem Forum überhaupt brachte.

Religions-Klamauk

Mein absolutes Lieblingswort.

Aber ich komme vom Thema ab ;-).

Ja es ist Richtig – die Wachtturm Gesellschaft fordert ununterbrochen ein brechen mit den weltlichen Kontakten.
Und wenn Du schon längst müde geworden bist Deiner Freundin zu beteuern, das dies nicht so ist (denn es gibt durchaus offizielle Verlautbarungen der Wachtturm Gesellschaft die dies dementieren) und das Du kein von Satan inspirierter Antichrist bist, wird sie Tag für Tag mit nachfolgender Aussage weiter bombardiert:

Unterredungen anhand der Schriften S. 419 Unabhängigkeit:
„Würdest du jemanden, der wirklich nett zu sein scheint, als einen geeigneten Freund betrachten, wenn er kein Anbeter Jehovas ist? Sichem war der Sohn eines kanaanitischen Vorstehers, und die Bibel sagt, daß er „der Ehrenwerteste des ganzen Hauses seines Vaters" war. Doch er „nahm . . . sie [Dina] und legte sich zu ihr und schändete sie" (1. Mo. 34:1, 2, 19). Sollte dich die Tatsache unberührt lassen, daß anderen die Wahrheit, die du aus Gottes Wort kennengelernt hast, gleichgültig ist? „Laßt euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten" (1. Kor. 15:33). Wie würde es Jehova berühren, wenn du dir Freunde erwähltest, die ihn nicht lieben? Zu einem König von Juda, der das tat, sagte Jehovas Wortführer: „Dafür ist heftiger Zorn über dir von der Person Jehovas aus" (2. Chr. 19:1, 2)."

Ich weiß jetzt nicht inwieweit Du Vorwissen mitbringst aber es gibt etwas was die Wachtturm Gesellschaft wirklich fürchtet.

Alles von der Welt ist des Teufels.
Alles - außer „die Speise zur rechten Zeit" des „treuen und verständigen Sklaven".
Damit ist die eigene Literatur der Wachtturm Gesellschaft der größte Feind ihres eigenen Anspruches das Sprachrohr Gottes zu sein.

Ein Zeuge Jehovas wird jede noch so fundierte und wahrheitsgetreue Aussage ablehnen außer es steht in unserer Literatur.

Damit hat ein Zeuge Jehovas ein geradezu krankhaft-zwanghaftes Verhältnis zu Zitaten aus der eigenen Literatur.

Möglicherweise war Dein Einstein Zitat mehr eine Frage als denn eine Aussage.
Könnte es sein das Du hier auf einen Widerspruch hofftest?
Einen Widerspruch „Nein wir handeln freiwillig" oder so ähnlich?

>>>Ich kann nicht verstehen wie man sich freiwillig
>>>in eine solche geistige Isolation begeben kann.

Ich schon.
Auch wenn ich Dir Recht gebe das dies nicht ganz „freiwillig" passiert.
Du suchst Antworten?

Besser als jede noch so ausführliche Antwort ist die richtige Frage.

Versuch es mal mit dieser:

Lass Sie Dir doch mal 1914 erklären.

Wie kommen wir zu dieser Zahl?
Was ist zu diesem Zeitpunkt passiert?
Haben wir dies vorausgesehen?
Welche Lehraussagen hängen bei uns damit zusammen?
Was passiert ihr wenn sie 1914 offensiv ablehnt?

Frag sie - notiere Dir stichpunktartig die Antworten – sag ihr das Du das „verdauen" möchtest und mach einen Rückbesuchstermin in drei Tagen aus um das Thema zu vertiefen - und dann frag mich.

Geschrieben von naja am 09. April 2006 23:44:44:

Als Antwort auf: Re: Es ist nicht leicht ein Gott zu sein geschrieben von Rainer am 09. April 2006 20:27:34:

Meinst du aus genmanipuliertem Mais wird noch einmal ein Naturprodukt?

Es ist schwer gedankenmanipulierte Menschen mit Worten (und Beweisen) zu helfen, ihre manipulierten Gedanken und Ansichten aufzugeben.

Erst die 'böse' Realität bringt sie auf den Boden der Tatsachen. Und solange sie derartiges nicht erlebt, wird sie nicht oder nur äußerst schwer erreichbar bleiben.

Ist sie gerade getauft oder soll sie es werden?

Geschrieben von Rainer am 07. April 2006 14:49:15:

Als Antwort auf: Re: Weltliche Freundin geschrieben von Marion am 07. April 2006 11:51:52:

Hallo Marion,

der Linguist in mir gebietet, Deine Aussage "Hurerei bedeutet aus dem Hebräischen nichts anderes als Geschlechtsverkehr ausserhalb der Ehe" zu kommentieren:
Das deutsche Wort "Hurerei" hat seine Wurzeln nicht im Hebräischen, es stammt ab von dem altiranischen Wort "caraid", was "begehren, lieben" bedeutet.
Quelle:
Friedrich Kluge - etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 23. Aufl., S. 389

Worauf Du Dich beziehst ist der griechische Begriff "porneia" aus dem NT, der mit "Hurerei" und "Unzucht" ins deutsche übersetzt wird. Aber diese Deutung ist schon zu speziell, beachtet man das hebräische Ursprungswort "senunim" aus dem AT, welches allgemein eine "Untreue gegen Gott" bezeichnet und mit dem griechischen "porneia" leider eine einschränkende Übersetzung erfuhr. Der griechische Begriff porneia hat seine Wurzel in "pernemi" ("verkaufen") und bedeutet transitiv "sich selbst preisgeben", was zwar durchaus eine Untreue gegen Gott bedeutet, aber eben eine sehr spezielle.
Quelle:
Friedrich Hauck, Siegfried Schulz - Theologisches Wörterbuch zum Neuen Testament, Bd. 6 S.579-583

Soviel zur eigentlichen Bedeutung dessen, was im deutschen Bibeltext so einschränkend und pauschalisierend "Hurerei" genannt wird.

Wann ist nun der Geschlechtsverkehr außerhalb der Ehe eine Untreue gegen Gott? Eben dann, wenn er seine Ursache nicht in "agape" (wahrer Liebe), sondern in "porneia" findet:

"Wahre Liebe ist die völlige Einheit zweier Persönlichkeiten, so daß sie zu einem Wesen verschmelzen und jeder seine eigene Erfüllung in der Einheit mit dem anderen findet. Porneia dagegen beschreibt ein Verhältnis, in dem weder Einheit zustande kommt noch Achtung für die Persönlichkeit des anderen Platz haben kann. Die Person, mit der solche Liebe ausgeübt wird, wird nicht wirklich als Person, sondern als Ding betrachtet. Sie ist nur ein Werkzeug, mit dem die Forderungen der Lust und Leidenschaft befriedigt werden."
Quelle:
William Barclay - Begriffe des NT

Letztlich kann also nur Bernhard selbst einschätzen, ob er sich der Untreue gegen Gott schuldig gemacht hat - niemand sonst.

Geschrieben von gert am 07. April 2006 17:47:18:

Als Antwort auf: Re: Weltliche Freundin geschrieben von Rainer am 07. April 2006 14:49:15:

Oder anders ausgedrückt, "Liebe" so, wie sie heute in der Gesellschaft verstanden wird, müsste man korrekt als Begierde bezeichen. Wie es Schriftstller früher auch gemacht haben.
Begierde aber ist im Kern egoistisch, weil sie (nur) ihre eigne Lust sucht, und nicht begreift, dass Liebe, (von Gott kommend) unverstanden ist und nicht gelingen kann. --- DAss Gott das Leben und die Liebe IST, so kann man Liebe auch als Geschenk Gottes auffassen, mit dem man kein Schindluder treiben sollte.

Geschrieben von naja am 07. April 2006 21:24:23:

Als Antwort auf: Re: Weltliche Freundin geschrieben von gert am 07. April 2006 17:47:18:

aus diesen Worten sprich wohl eher das von Jehovas Zeugen geprägte Weltbild.

Klar gibt es das eine oder andere Verhalten. Doch ist der Mensch wirklich so?

Wer hat wirklcih Ahnung vom Leben?

Wie sind Männer? Und wie sind Frauen wirklich?

Das können Frauen serh wohl unterscheiden:

"Liebe" kontra Begierde

Frauen wollen auch heute noch Liebe und EINEN Mann.
Und das ist für Frauen entscheidend.
Lieber bleiben sie alleine. Liebe ist ihnen wichtig, nicht Begierde.

"Liebe" müsste man korrekt als Begierde bezeichen
Diese Aussage ist weltfremd - so weltfremd wie Jehovas Zeugen ein Weltbild ZEICHNEN

Geschrieben von Rainer am 07. April 2006 19:12:25:

Als Antwort auf: Re: Weltliche Freundin geschrieben von gert am 07. April 2006 17:47:18:

Frage 10 Menschen, was sie unter "Liebe" verstehen, und Du wirst 10 verschiedene Antworten erhalten. Einige davon meinen vielleicht wirklich nur "Begierde", aber gewiß nicht alle. Vielleicht hat einer sogar schon die wahre Liebe empfunden und charakterisiert sie als "Geschenk Gottes", als "kosmische Fügung" oder auch nur ganz profan als "Glückstreffer".
Leider kommt es viel zu selten vor, daß die zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind, sich zum richtigen Zeitpunkt treffen, aber wenn dies passiert, wird für sie alles irdische gegenstandslos - so auch die Rituale, die "den Bund fürs Leben" begründen sollen. Dieser Bund war seit dem Moment geschlossen, als Gott sie zusammenführte. In diesem Fall ist auch vorehelicher Sex keine Hurerei, da es eben nur an dem menschengemachten, irdischen Ritual mangelt.

Geschrieben von naja am 07. April 2006 21:44:04:

Als Antwort auf: Re: Weltliche Freundin geschrieben von Rainer am 07. April 2006 19:12:25:

Jehovas Zeugen legen nur Wert auf Äußerlichkeiten.

Die gedankliche Hurerei die bei Jehovas Zeugen sicherlich allgegenwärtig ist ....

- es ist eine Tatsache dass entsprechendes Verhalten und Lehre bei Menschen eine sexuelle Empfindlichkeit und Empfänglichkeit auslöst -

wird nur mal so erwähnt.
Jesus: Wer fortwährend eine Frau ...

Also wenn schon, denn schon.
Jesu Worte sollten eigentlich die Messlatte sein.

Aber ich kann mir keinen Zeugen vorstellen der deswegen zu den Ältesten geht...
JZ erwarten doch, dass wenn jemand Hurerei getrieben hat, sich selbst den Ältesten stellt ...

... "Ich habe gemäß Jesu Worten Hurerei getrieben und eine Frau fortwährend angesehen".

Ich meine nur ... nicht dass ich das ernsthaft selbst glaube, aber 100%tig sein will, der muss richtig leiden ...
bis an sein irdisches Ende.

Geschrieben von + am 06. April 2006 19:11:36:

Als Antwort auf: Weltliche Freundin geschrieben von Bernhard X. am 06. April 2006 17:15:22:

Hallo Bernhard,

ich bin in dieser Sache unsterblich romantisch und schrecklich altmodisch.
Ich beneide auch keinen der jungen Leute die sich einen Partner fürs Leben suchen müssen.
Ich hatte das damals Jehova überlassen und bekam von ihm die beste Frau der Welt.

Bevor ein anderer Dir DIESE Frage (Komitee-technisch) beantworten kann stellen sich Dir vorweg grundsätzliche Fragen.

• Zum Beispiel die: Gibt es einen triftigen Grund für eine GmbH (Partnerschaft ohne Eheversprechen)?

Es werden die Jahre kommen in denen Sex an Bedeutung verlieren wird, in denen beide auf dem „Marktplatz" der Partnerschaften keinen so hohen „Marktwert" mehr haben werden.
Was wenn einer von euch beiden Krank wird und gepflegt werden muss oder was wenn Kinder beide Elternteile brauchen?
Was wenn der Partner nicht mehr „Geheimnisvoll" oder unerforscht ist, wenn einer von euch beiden einen schwerwiegenden Fehler macht und die Partnerschaft in einer Krise steckt?
Was wenn es kein spannendes Versteckspiel sondern ein mit-Lockenwicklern-mühsam-zusammengehaltener-Alltag ist?
Auch gibt es tausende Möglichkeiten einer Frau seine hingebungsvolle Verehrung zu zeigen ohne mit ihr Sex zu haben.
Ich finde also es stellt sich vorher die Grundsätzliche Frage:
Gibt es jetzt einen triftigen Grund nicht zu Heiraten und trotzdem Sex miteinander zu haben?

• Eine andere Frage wäre die: Was hält Dich bei Jehovas Zeugen?
Jehovas Zeugen sind eine Religionsgemeinschaft.
RE-LIGION die Rückentwicklung zu Gott.
Wenn ich vor Menschen Geltung und Erfüllung erlangen möchte wären Jehovas Zeugen weiß Gott nicht meine erste Wahl.
Du gibst der Gemeinschaft etwas und Du bekommst etwas.
Wie hoch wäre der Preis - und sei es für eine gewisse Zeit – die Gemeinschaft zu verlassen?
Wäre Deine Partnerin den Preis wert?

• Eine weitere Frage wäre: Bist Du dahingehend mit Gott im reinen?
Was sagst Du Jehova in dieser Sache?
Kennst Du einen Grund warum Gott Deine Partnerschaftsform toleriert oder sogar gutheißt?
Ich kenne keinen Grund aber ich möchte es nicht Ausschließen das Du mit Gott im reinen bist.
Hast Du mit Deinem Gott schon darüber gesprochen? –
wozu stehst Du im Moment in der Versammlung auf und Singst ein Lied?
Ohne Gott hätte ich dann etwas besseres zu tun.
Du kannst mich zwar fragen wie man sich gegenüber Ältesten geschickt verhält aber entscheidender wäre doch, Du fragst Deinen Gott ob ER Dich dabei begleitet.

• Die für mich wichtigste Frage wäre, wie Deine Partnerin darüber denkt.
- Will sie Heiraten?
- Wie denkt sie über Gott / Religion
- Welche Einstellung hat sie zu Kindern und der Zukunft.

Als Eva, Adam die Frucht reichte mag er sich sofort bewusst gewesen sein das er sie verlieren würde wenn er den Apfel ablehnte.
Mit dem nein zu dem Apfel, hätte er seine hübsche Frau verstoßen.
Ich kann Adam verstehen.
Es gibt Dinge die mir mehr wert sind als mein Leben.
Mehr wert als mein jetziges Leben
und Dinge die mir mehr wert sind als mein zukünftiges Leben.
Meine Frau gehört dazu.
Hierin bin ich mit meinem Gott im reinen.
Ich wäre aber auch dazu bereit einen hohen – einen sehr hohen Preis dafür zu zahlen.

Bevor ich Dir Ratschläge im Umgang mit Komiteeverhandlungen geben kann, finde ich, solltest Du Dir zuerst über Deine eigene Einstellung in dieser Sache im klaren sein.
Du solltest Dir, bevor Du dich auf einen Krieg vorbereitest, darüber im klaren sein welchen Preis Du dafür zu zahlen bereit bist und wie Du Dir einen Sieg – einen Ausweg darin vorstellen könntest.
Und bevor ich Dich in Deiner Schlacht begleiten werde,
musst Du mich davon überzeugen das Du unschuldig bist.

Geschrieben von Drahbeck am 07. April 2006 05:39:30:

Vielleicht hat der (die) eine oder andere schon mal von einer gewissen Alexa Kriele etwas "mitbekommen". Diese Dame weiß denn ihre Umwelt besonders durch ihre vermeintlichen "Engelsbotschaften" zu beeindrucken. Und wie es sich wohl für "standesgemäße Engel" "gehört" wurden diese "Engelsbotschaften" unter aktiver Mithilfe eines Juristen der Öffentlichkeit übergeben; der praktischerweise, zugleich auch ihr Ehemann ist.

Ein Pressebericht über sie notiert u. a.:
"Über die Rolle ihres Ehemannes sagte sie im Fernsehen (Boulevard Bio am 7. 3. 2000 zum Thema ‚Die Geister, die ich rief'): ‚Also, um ehrlich zu sein - wäre er nicht gewesen, es gäbe kein einziges Buch und wahrscheinlich auch nicht die Engelstunden... Und die Bücher sind nur möglich, weil er das gesprochene Wort in geschriebenes Wort umredigiert.' Kriele ist also nicht nur Ghostwriter, sondern möglicherweise auch Initiator des Angebots."

WTG-Sprachrohr B. zählt offenbar diesen Herrn auch zu seinem engeren Bekanntenkreis. In seinem Parteibuch "Die Rufmordkampagne" rührt er denn auch die Verteidigungstrommel für ihn

Na ja, wer sich für allerlei anderes zweifelhaftes engagiert. Bei dem braucht man dann wohl auch darüber nicht mehr "verwundert" zu sein. Nun sei keineswegs unterstellt, dass Herr B. selbst für solche Engelbotschaften "anfällig" wäre. Auch Kriele selbst soll laut B., gläubiger Katholik sein. Nun wenn er das ist, dann kann man sich doch wohl den Kommentar nicht ganz verkneifen; wie die "Engelsbotschaften" von Frau Kriele wohl in diesem Rahmen "hineinpassen".

Es wird auch nicht unterstellt, dass Frau Kriele auch katholisch wäre.
Was unterstellt wird ist lediglich der nachweisbare Fakt, als die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen einmal auf genannte Dame zu sprechen kam, und dass mit dem Unterton leiser Kritik, prompt Herr B. es (wieder einmal) war, der meinte der Öffentlichkeit seine Empörung darüber mitzuteilen, wie es die EZW wagen könne, das Kriele'sche "Engelsgespann" in ein vermeintlich "schiefes Licht" zu setzen.

Zitat B.:
"Seine (Kriele's) Argumente gegen die Verfolgungs-Arbeit der Sektenbeauftragten sollen durch Hinweise auf die Engel-Kontakte seiner Frau der Lächerlichkeit preisgegeben und damit unwirksam gemacht werden."

Dazu kann man vergleichen
www.ekd.de/ezw/index_frame.html?http://www.ekd.de/ezw/24912.html

http://www.agpf.de/Kriele.htm

Wer nun meint, besagte Frau Kriele sei ein "Novum", dem muss man wohl sagen. Ganz so ist es nicht. Es gibt ja - beispielsweise - in der Astrologenbranche auch nicht nur eine(n) die sich da tummelt. Ergo auch auf diesem salopp formuliert "Engelmarkt".

Da gibt es offenbar eine weitere Dame, die sich in dieser Szene; wohl schon einige Bücher schrieb, von dem aber nur eines jetzt hier interessieren soll.
In dem auf ihrer Webseite lesbaren "Buch-Waschzettel" zu diesem Buch beschreibt sie sich selbst so:
"Dieses Buch beschreibt die Entwicklung von Sylvia Flister zu einem Medium lichtvoller Energien. Geprägt durch Widerstände von Geburt an, musste sie sich den Weg in die Freiheit der Spiritualität erkämpfen.

Kein leichter Weg. Sie musste ihn gehen, um ihr Kanalsein zu erkennen und um diese Fähigkeit den Menschen und allen Lichtwesen in Demut zur Verfügung zu stellen.

Medial übermittelt werden Weisheiten der begleitenden Engel, Weisheiten der Erzengel, von biblischen Propheten, von Mutter Maria, von außerirdischen Lichtwesen und viele Weisheiten von den Plejaden. Gesprochen wird über die Bibel, über Religion, Vergangenheit, Zukunft und über die Veränderungen auf dieser Erde. Gesprochen wird auch über die Ereignisse des 11. September 2001, die von der geistigen Ebene kommentiert werden."
www.flister-verlag.de/surface/buch_meinweg.html

Also das muss ich schon sagen. Bücher dieser Art, würde ich persönlich wenn überhaupt, dann "nur mit einer Kneifzange anfassen". Ich tue es mir auch nicht an, mich mit dem Inhalt des in Rede stehenden Buches weiter auseinanderzusetzen. Dazu ist mir schlicht die Zeit zu schade. Was mich einzig in sehr begrenztem Umfang "interessiert" ist der biographische Background dieser Dame. Und da zitiere ich dann einfach mal das, was sie selber in ihrem Buch dazu berichtet. Ihre Kindheitsimpressionen beschreibt sie mit den Worten

"Eingebunden in die Zwänge der begrenzten elterlichen Gedankenwelt, der 'Tugenden' von Gehorsam und Pflichterfüllung, die in der Kriegsgeneration noch stark verwurzelt waren, aber vor allem die Zwänge der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas, der meine Eltern angehörten und der somit auch ich durch Geburt zugeteilt war, prägten und begrenzten mein Leben, meine Entwicklung, meinen Freiheitsdrang. Frühzeitig wurde ich so mit den Auswüchsen menschlicher Beschränktheit und ängstlicher Abhängigkeit konfrontiert. Was gut ist, was böse, was richtig ist, was falsch, was sich gehört, was sich nicht gehört, was man darf, was verboten ist, was Sünde und was gottgefällig ist, all dieses bestimmten die Zeugen Jehovas. Meine Eltern, vor allem mein Vater, fühlte sich verpflichtet, diese Regeln kompromisslos auf meine Person anzuwenden. So lernte ich früh, was Eingrenzung, was dogmatische Glaubensstrukturen, was Sektierertum - mir fällt der Ausdruck schwer, ist aber passend -, aus einem Kind machen können.

Heute weiß ich, dass ich nur so erfahren, lernen, ja erleben konnte, was Zwang, was Angst, was Ungerechtigkeit, was Unterwürfigkeit und blinder Gehorsam imstande sind aus Menschen zu machen: Willenlose, ängstliche, ja geistig verstümmelte Wesen, denen jede Alternative vorenthalten wird, die sich jeder anderen Entwicklung entziehen. Die Prioritäten waren klar gesetzt und sahen immer die Glaubensgemeinschaft an erster Stelle. Pflichten, Pflichten und noch einmal Pflichten sind zu erbringen. Das wiederholte Hinweisen auf Armageddon, auf den bevorstehenden Weltuntergang, machten mir diese Menschen nicht gerade sympathischer. Warum sollte ich auf so vieles verzichten, wenn die Welt sowieso untergehen würde?

Mein kindliches Gemüt konnte diesen Widerspruch nicht verstehen.
Bereits im Alter von fünf Jahren wurde ich der Belehrungen und der geistigen Vormundschaft meines Vaters überdrüssig. Ich wollte meinen Willen, meine Wünsche, meine Art zu fühlen und zu denken nicht mehr unterdrücken lassen.
Sie haben unter mir, denke ich, genauso gelitten, wie ich unter ihrer Denkungsweise. Schnell kam es zu ernsten Konfrontationen und Zerwürfnissen. Diese Konfrontationen gipfelten in Geschlagenwerden, in Verweigerung, in neuen Verboten; bis ich ein Alter erreichte, indem ich mich weigerte, zu diesen Veranstaltungen zu gehen, dieser Glaubensgemeinschaft weiter anzugehören, die Ausgrenzung gegenüber den anderen Kindern meines Alters weiter hinzunehmen"

Also um ein abschließendes Wort zu sagen:
Welch sonderbare Wege eine strenge Zeugen Jehovas-Erziehung doch alles zu bewirken vermag!

Geschrieben von Dirk am 07. April 2006 21:38:16:

Hallo, da hab ich doch jetzt beim Ansehen einer gespiegelten Seite von quotes.watchtower.ca einen Hinweis auf einen Wachtturmartikel aus dem Jahre 1957 gefunden, in derm ausdrücklich das Studium alter Literatur anempfohlen und als Kontaktadresse die Watch Tower Society genannt wird. Dies müsste im deutschen Wachtturm vom 15. August 1957, Hauptartikel, gestanden haben. Dies ist besonders bemerkenswert, weil die Gesellschaft sich hierin gänzlich geändert hat, indem sie anderen das Zitieren alter Schriften gerichtlich untersagt und den Zeugen Jehovas nach Möglichkeit das Studium nur der neuesten Literatur empfiehlt. Handelt es sich bei den heutigen Vertretern des Brooklyner Vereins noch um die frühere Vereinigung? Diese Frage muss doch unwillkürlich aufkommen.

Geschrieben von Mineraloge am 08. April 2006 16:14:13:

Als Antwort auf: Betrachten alter Schriften oder nicht? geschrieben von Dirk am 07. April 2006 21:38:16:

Die WTG hat sich in diesem Fall einmal nicht geändert und empfiehl weiterhin, alte Schriften zu lesen:

Nutze die Belehrung der Theokratischen Predigtdienstschule, 2002, Kasten S.21

WIE SIEHT DEIN LESEPROGRAMM AUS?

Geschrieben von Mineraloge am 09. April 2006 17:06:36:

Als Antwort auf: Re: Betrachten alter Schriften oder nicht? geschrieben von Verschwörungspraktiker am 09. April 2006 13:33:24:

>Dieser Hinweis zum Lesen von Literatur bezieht sich nur auf Literatur, welche höchstens 5 Jahre zurückliegt.

Kannst du bitte eine Quellenangabe für die Jahreszahl liefern?

Geschrieben von Drahbeck am 09. April 2006 17:25:25:

Als Antwort auf: Re: Betrachten alter Schriften oder nicht? geschrieben von Mineraloge am 09. April 2006 17:06:36:

"Dieser Hinweis zum Lesen von Literatur bezieht sich nur auf Literatur, welche höchstens 5 Jahre zurückliegt.

Kannst du bitte eine Quellenangabe für die Jahreszahl liefern?"

Ich fürchte - kann er nicht. Wenn er aber meint, er kann es, soll er es noch tun.
Die Thematik erinnert doch sehr daran, ob es denn nun bei Zeugen Jehovas "Verbote" gäbe, oder eben nicht.

Es haben sich schon manche die sich der Vokabel "Verbote" bedienten, belehren lassen müssen. Formaljuristisch wohl nicht. Praktisch hingegen bestehen durchaus eingeschliffene Mechanismen, die in der Substanz sehr wohl dem entsprechen.
Aber das "mit der Schere im Kopf" kennt man ja auch andernorts.

Ein treffliches Veranschaulichungsbeispiel stellt ja schon die WTG CD-ROM dar.
Technisch wäre es doch überhaupt kein Problem, auf ihr auch die Texte, etwa ab 1945 zu offerieren. Macht man aber deutschsprachig nicht. Man hat relativ willkürlich das Stichjahr 1970 genommen. Alles davor bleibt außen vor. Wobei die schärfsten 1975-Aussagen etwa, noch in den Jahren vor 1970 liegen. "Ein Schelm der da Böses denkt!"

Andere Religionsgemeinschaften haben sich dazu durchgerungen (ich nenne als Beispiel die Neuapostolische Kirche) sogar Zeitschriftenjahrgänge aus der Nazizeit (die sie in einem nicht gerade "strahlendem Lichte" erscheinen lassen) wieder als Reprint-Ausgaben, neu aufzulegen. Die einzigste (wirksame) Barriere dabei: Ein sehr hoher Erwerbungspreis.

Seitens der WTG gibt es keinerlei Reprints dieser Art. Die es denn fallweise mal gibt, sind in der Regel von Kreisen außerhalb der WTG veranstaltet

Geschrieben von Mineraloge am 10. April 2006 09:17:19:

Als Antwort auf: Re: Betrachten alter Schriften oder nicht? geschrieben von Drahbeck am 09. April 2006 17:25:25:

> Die Thematik erinnert doch sehr daran, ob es denn nun bei Zeugen Jehovas "Verbote" gäbe, oder eben nicht.

Und das ist eben das Problem in den Diskussionen: wenn wir nicht darauf achten, genaue Angaben zu machen, sind bei fehlendem Komma sofort alles Halbwahrheiten und Lügen bestenfalls noch dumme Spekulationen der Abtrünnigen.

Geschrieben von + am 09. April 2006 22:51:52:

Als Antwort auf: Re: Betrachten alter Schriften oder nicht? geschrieben von Mineraloge am 09. April 2006 17:06:36:

Hallo Mineraloge!

In unserem Wachtturm vom 15.Mai 2006 heißt es auf Seite 26:

„Wer sich zu sehr mit der Zukunft beschäftigt, trübt seinen Blick für die Gegenwart.
Wie schade wäre es, wenn wir uns so sehr auf die künftigen buchstäblichen Segnungen konzentrieren würden, dass wir die heutigen geistigen Segnungen dabei völlig übersehen. Wenn unsere 'Erwartung hinausgeschoben' wird, das heißt, wenn sie sich später erfüllt als erhofft, könnte uns das leicht entmutigen und unser 'Herz krank machen' (Sprüche 13:12). Probleme und Schwierigkeiten mögen uns erdrücken oder in Selbstmitleid versinken lassen. Anstatt Probleme anzugehen, könnten wir eine nörglerische Einstellung entwickeln. All das lässt sich vermeiden, wenn wir darüber nachdenken, wofür wir heute schon dankbar sein können."

Neun heutige, geistige Segnungen werden uns von der Wachtturm Gesellschaft geliefert:

- genaue Erkenntnis biblischer Lehren
- Wahrung vor Schädlichen Gewohnheiten
- Schaffung eines intakten Familienlebens
- Beschäftigung mit der Zukunft
- Schlüssel zum wahrem Glück
- wirkungsvolles Schulungsprogramm
- persönlicher Verhältnis zu Jehova
- vereinte Bruderschaft
- Auferstehungshoffnung

Eine der Segnungen für unsere heutigen Tage sind dann sinnigerweise unsere gegenwärtig von der Wachtturm Gesellschaft Backfrisch gelieferte überportionierten Beschäftigungen mit den Segnungen der Zukunft…

In dem Studienartikel davor auf Seite 21 werden die Parallelen mit Noah und unserer heutigen Zeit gezogen.

Jetzt suche ich nach den direkten Anweisungen die Jehova der Wachtturm Gesellschaft gegeben hat (siehe Absatz 6 Seite 22).
Insbesondere auch deswegen, weil unsere Botschaft besonders glaubhaft angesehen werden sollte.

Wie also kann ich nach diesen direkten Anweisungen Überleben?
- dies hängt von meinem Glauben ab
- von meiner treuen Zusammenarbeit mit der irdischen Organisation Jehovas
- ich muss mir bewusst sein Schutz zu benötigen
- und mich um diesen Schutz bemühen
- die Arche / Zufluchtsstätten / Türpfosten mit dem Blut des Passalammes werden gleichgesetzt mit den 98000 Versammlungen

Wenn die große Drangsal hereinbricht, wollen wir alle in dem Inneren der geistigen Schutzeinrichtung Jehovas sein. 

Nachfolgend also die englische Ausgabe des Wachtturms vom 1.3.1981

Hier die Seite 27 mit den 80 Legitimationen für den Treuen und Verständigen Sklaven:

Hier ein snapshot der englischen WT-CD-ROM

Wie man nun zweifelsfrei sehen kann: Gedruckte Ausgabe und CD-ROM in englisch 100% deckungsgleich.

Dazu auch die deutsche Ausgabe des Wachtturms vom 1.3.1981

Hier die Seite 27 mit den 79 Legitimationen für den Treuen und Verständigen Sklaven:

W.1.3.81.27

Hier ein snapshot der deutschen WT-CD-ROM

Wie man auch hier zweifelsfrei nachprüfen kann: Gedruckte Ausgabe und CD-ROM in deutsch 100% deckungsgleich.

Mineraloge hat gelogen.

Geschrieben von Mineraloge am 12. April 2006 08:37:20:

Als Antwort auf: Mineraloge oder wie die 40 Räuber aus Bagdad frech das blaue vom Himmel lügen geschrieben von + am 11. April 2006 23:49:45:

Ich weiß immer noch nicht, ob du die Zeitschrift oder den Jahrgang gescant hast.

Wie dem auch sei: hier ein zweites Beispiel (Unterschied Zeitschrift zu Jahrgang/CD), daß du leicht im Internet finden kannst, solltest du die Originale nicht zur Hand haben.

*** w89 1. 1. S. 12 „Die Hand Jehovas [war] mit ihnen" ***

deutsch (CD): "Er legte auch die Grundlage für ein Werk, dessen Vollendung in das 20. Jahrhundert fällt."

englisch (CD): "He was also laying a foundation for a work that would be completed in our day."

In der Einzel-Zeitschrift stimmen englisch und deutsch überein.

P.S. Lustig übrigens: die Deutschen brauchen demnach nicht mehr predigen, da das Werk beendet ist.

Geschrieben von + am 12. April 2006 15:09:58:

Als Antwort auf: Re: Mineraloge oder wie die 40 Räuber aus Bagdad frech das blaue vom Himmel lüge geschrieben von Mineraloge am 12. April 2006 08:37:20:

Hallo Mineraloge!

Ich möchte WAAAAAAHNSINNIG gerne einen Scherz bringen!
Den könntest Du aber falsch verstehen.
Deswegen frage ich vorher:

Wenn ich auf Knien –
ganz doll –
hoch und heilig –
Pfadfinder Ehrenwort –
Dir versichere das ich Dich NICHT damit meine –
darf ich ihn dann bringen?

Aber sag nachher nicht ich hätte Dich nicht gewarnt…

Geschrieben von Mineraloge am 13. April 2006 10:26:57:

Als Antwort auf: Re: Mineraloge oder die 40 Räuber aus Bagdad geschrieben von + am 12. April 2006 15:09:58:

versuch's

Geschrieben von + am 13. April 2006 15:51:17:

Als Antwort auf: Re: Mineraloge oder die 40 Räuber aus Bagdad geschrieben von Mineraloge am 13. April 2006 10:26:57:

Hallo Mineraloge!

Ich hab Dich gewarnt…
Also:

Ich habe einen Hund der kann Rechnen!

Wenn Du zu ihm sagst:
„WUFI! – wie viel ist 1+1?"

Dann antwortet der Hund:

WAU! WAU!

Multiplizieren kann er auch!
Wenn Du zu ihm sagst:
„WUFI! – wie viel ist 2x3?"

Dann antwortet der Hund:

WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU!

Ja mein Hund ist eine treue Seele.
Aber letzthin war mein Nachbar zu besuch, der von je her misstrauisch ist in solchen Sachen.
Jetzt habe ich ein echtes Problem.
Weil er, ehe ich es verhindern konnte, zu meinem Hund gesagt hat:

„WUFI! – wie viel ist 35.482.792.426.877 x 254.789.143.128.574?"

Seid dem Bellt mein Hund ununterbrochen:

WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU! WAU!

--------------------
Ein zur "Verstärkung" des Gesagten offerierter éxterner Link wurde redaktionell gelöscht ((Netiquette-Gründe)

Geschrieben von + am 13. April 2006 18:32:45:

Als Antwort auf: Re: Mineraloge oder die 40 Räuber aus Bagdad geschrieben von + am 13. April 2006 15:51:17:

Hallo Manfred!

So ist er halt unser Otto.

Aber Du hast schon Recht – trotz Pfadfinder Ehrenwort – das ging zu weit.

Der Hunde Witz war von Otto und Mineraloges Antworten erinnerten mich an eine Art dressieren.

Der Livemitschnitt ist ein echter Ohrwurm – wenn Du ihn mitbekommen hast reicht das vollkommen ;-)
Dies war ein externer Link den ich nicht bearbeiten konnte – das Schlusswort von Otto hätte ich wenn ich gekonnt hätte gekürzt.

Geschrieben von Drahbeck am 13. April 2006 18:37:45:

Als Antwort auf: Re: Mineraloge oder die 40 Räuber aus Bagdad geschrieben von + am 13. April 2006 18:32:45:

Also das muss ich schon zugeben (trotz der Löschung zu der ich in der Sache stehe), beeindruckend war der Link schon.
Ich kannte ihn vorher noch nicht.
Und ich könnte mir sogar vorstellen, in anderen Zusammenhängen und auf andere Personen bezogen, dass ich ihn auch irgendwann mal meinerseits noch verwende. Denn wie gesagt:
Beeindruckend war er ohne Zweifel!

Geschrieben von Mineraloge am 13. April 2006 13:23:19:

Als Antwort auf: Re: Mineraloge oder die 40 Räuber aus Bagdad geschrieben von Mineraloge am 13. April 2006 10:26:57:

Der letzte Beitrag stammt nicht von dem InfoLink-Mineralogen. Hier kann sich halt jeder nennen, wie er möchte.

Geschrieben von + am 13. April 2006 15:48:11:

Als Antwort auf: Re: Mineraloge oder die 40 Räuber aus Bagdad geschrieben von Mineraloge am 13. April 2006 13:23:19:

Hallo Mineraloge!

Wie bitte?

Na egal – das macht auf mich den Eindruck als wenn die Macher des Kunstproduktes „Made in Bagdad" schon ein Tag später ihren eigenen Unsinn vermissen würden.

Für den Fall das jemand noch daran Zweifelte:

Ich besitze nur Einzel-Zeitschriften-Exemplare.
Wenn ich mal an Jahrgänge gekommen bin habe ich diese Versammlungsbibliotheken oder Brüdern geschenkt.
Ich selber sammle und verwende ausschließlich Einzelzeitschriften und besitze keine Jahrgänge.
Das hat verschiedene Gründe.
Zum Beispiel lassen sich diese besser auf der Bühne zitieren, im Dienst mitnehmen oder vervielfältigen.
Oft erinnere ich mich auch wieder an Artikel durch Studiervermerke
und sind Ausgaben beschädigt lassen sich Einzelzeitschriften besser austauschen etc.
Diese hier zum Beispiel hat eine lange Reise hinter sich und lässt sich als Einzelexemplar auch besser wieder zurücksenden…

Nachfolgend der versprochene Portugiesische Nachtrag:

 

Und der Snapshot der WT-CD-ROM:

Auch dieser belegt wieder:
Die CD-ROM Version entspricht der Druckversion.

In den älteren CD-ROM Versionen gab es vereinzelt Datenfehler.
Diese wurden dem Bethel mitgeteilt und in der nächsten Version behoben.

Ich will auch nicht Ausschließen das es tatsächlich Änderungen gibt nur muss der, der dies Behauptet damit rechnen das mich dies so sehr interessiert das ich es halt nachprüfe…

(1. Johannes 4:1) . . .Geliebte, glaubt nicht jeder inspirierten Äußerung, sondern prüft die inspirierten Äußerungen, um zu sehen, ob sie von Gott stammen, weil viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen sind.

Geschrieben von Drahbeck am 10. April 2006 14:20:36:

Als Antwort auf: Re: Betrachten alter Schriften oder nicht? geschrieben von Mineraloge am 10. April 2006 13:19:21:

Es kann keinen Zweifel darüber geben, dass was Schriften der Frühzeit anbelangt, etwa die "Schriftstudien". Das dort diverse Veränderungen sehr wohl substanzieller At (nicht etwa bloße Grammatikkorrekturen) vorgenommen wurden. Namentlich Eckhard von Süßkind hatte das mal thematisiert.
Dazu kann man auch vergleichen

Schriftstudienhinweis

Auch für die Ära Rutherford lassen sich ähnliche Bespiele nachweisen. Da muss man aber noch differenzieren zwischen Schriften mit Bern als Verlagsort und solchen mit Verlagsort Barmen (respektive Magdeburg). In einigen der dafür in Betracht kommenden Fälle (etwa "Trost für die Juden") drängt sich der Eindruck auf, die wurden separat aus dem Englischen, sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland übersetzt. Da beides selbstständige Staaten sind, kann man das durchaus nachvollziehen.

Klassisches Beispiel "Das Goldene Zeitalter". Deren Jahrgänge (deutsche und Schweizer Ausgaben), weisen kaum noch zählbare inhaltliche Unterschiede, und auch terminliche Unterschiede auf. Bestimmte in beiden Ausgaben enthaltene Artikel erschienen in unterschiedlich terminierten Ausgaben. Diese Differenzen zwischen deutschen und Schweizer Zeitschriftenausgaben setzten sich sogar die ersten Jahre nach 1945 noch fort.
Das alles kann man als durch die Umstände bedingt noch bewerten.

Anders hingegen sah es schon mit offensichtlichen Zensureingriffen aus, weil bestimmte Aussagen nicht mehr so recht ins Konzept passten. Das läßt sich beispielsweise am Fallbeispiel "Die Harfe Gottes" nachweisen.
In der Datei

Herrberger mit dokumentiert.

Was aber (außer dem genannten Zeitschriftenbereich) anbelangt, so sind es mehr oder weniger nur (deutschsprachig) überschaubar wenige Fälle

In einem (abgespeicherten) Artikel von Ottonio wurde das in etwa so beschrieben (auszugsweise zitiert)

"Es ist auch interessant, sich die Änderungen in der Literatur
anzuschauen.
In der ersten Auflage des Wahrheitsbuches heißt es:
Wahrheitsbuch S. 9 (1968): - (Kapitel 1) Eine Zeit wunderbarer göttlicher Segnungen nahe! Unterthema: Weltweiter Wechsel nahe.: S. 9
A. 9:
. . . Auch Dean Acheson, ehemals amerikanischer Außenminister, erklärte, wie im Jahre 1960 gemeldet wurde, wir würden in einer "Zeit beispielloser Unsicherheit und Gewalttat" leben. Er sagte warnend: "Ich bin über das, was vor sich geht, ausreichend unterrichtet, um mit Sicherheit sagen zu können, daß diese Welt heute in fünfzehn Jahren zu gefährlich sein wird, um darin zu leben."

( Fassung 1982 ): Auch Dean Acheson, ehemals amerikanischer Außenminister, erklärte, wie im Jahre 1960 gemeldet wurde, wir würden in einer "Zeit beispielloser Unsicherheit und Gewalttat" leben. Gestützt auf das, was er über die damaligen Vorgänge in der Welt wußte, kam er zu dem Schluß, daß es in dieser Welt bald "zu gefährlich sein wird, um darin zu leben."

Später wurde es einfach umformuliert.
Wahrheitsbuch S. 88 (1968)
In einem vor kurzem erschienenen Buch, betitelt: Famine -- 1975!
(Hunger -- 1975!), heißt es über die heutige Lebensmittelknappheit: "In den unterentwickelten Gebieten der Tropen und Subtropen grassiert der Hunger in einem Land nach dem anderen und auf einem Kontinent nach dem anderen. Die heutige kritische Situation kann sich nur in einer Richtung entwickeln -- zur Katastrophe. Heute hungern die Nationen; morgen verhungern sie. Bis 1975 werden in vielen Hungerländern Rechtlosigkeit, Anarchie, Militärdiktatur, galoppierende Inflation, Zusammenbruch des Verkehrswesens, Chaos und Unruhen an der Tagesordnung sein."

( Fassung 1982 ): Berichte aus neuerer Zeit haben gezeigt, daß der ständige Mangel an ausreichender Nahrung, der zu chronischer Unterernährung führt, zu dem "bedeutendsten Welthungerproblem der heutigen Zeit" geworden ist. Die in London erscheinende Times berichtete: "Es hat schon immer Hungersnöte gegeben, aber das Ausmaß und die Allgegenwärtigkeit der heutigen Hungersituation hat völlig neue Dimensionen erreicht. . . . Heute sollen über eine Milliarde Menschen von Unterernährung betroffen sein; möglicherweise 400 Millionen leben ständig am Rande des Hungertodes" (3. Juni 1980)".

Also diese belegten Veränderungen sind offensichtlich auf eine nachträgliche "Entschärfung" der 1975-Erwartungen hin vorgenommen. So wie weiland schon im Falle der "Schriftstudien".

Geschrieben von Fragende am 09. April 2006 11:08:56:

Hi tezame,
was mich absolut nervt ist dieses Einhalten gesellschaftlicher Rollenklisches.
Dann die abartige Art und Weise der Frauenrolle, die ich absolut hasse.
Etwas zu mir:
Ich bin nach meiner Geburt ins Heim gekommen, habe 20 Jahre die Gesellschaft erlebt wie diese mit Heimkindern umgeht. Hatte meinen ersten Kerl als ich 3 war. Bin 6 lange Jahre brutal missbraucht worden. (3 Kerle gleichzeitig - war ja dreilochfickstute)
Von den taeglichen Misshandlungen will ich erst gar nicht schreiben. Aber es ging soweit dass mr der Schaedel eingeschlagen wurde und Teile meines Gehirns abgestorben sind dadurch
Habe als ich in die Lehre musste den beruf selbst ausgesucht und habe dafuer 4 Wochen Hungerstreik gemacht
Habe dann den techn. Beruf lernen koennen.
Habe trotz starker Schmerzen und beeintraechtigungen 40 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt und erhalte heute eine EU-Rente.

Haette ich diesem weiblichen Ideal der Gesellschaft gehorcht waere ich heute von SGB II oder SGB XII abhaengig.

Warum muss ich einen mir verhassten Rock in der Versammlug anziehen. Warum soll ich mich auf die primitive Weibchenrolle runter reduzieren lassen, obwohl ich schon als Kind wusste was wichtig zum Leben war.
Warum ist fuer Mich Jesus Christus und Jehova das Mass aller Dinge und warum habe ich Angst vor diesen "ach so lieben" Bruedern.
Warum muss ich mich immer mit Kerlen rumaergern. ich mag mit Kerlen nicht reden (bestimmt nicht ueber das was ich 20 Jahre im Heim erleben musste)

Warum werde ich als Frau diskriminiert und darf nur diesen abartigen Weiberkram machen und darf mich nicht so kleiden wie ich will.-
Fuer Modeschnickschnack und Roeckekram reicht mein geld bei weitem nicht aus
Und ausserdem habe ich schwere deformationen meiner Gelenke und Kaelte oder Zugluft ist das gefaehrlicheste fuer mich

Aber mann verlangt von mir diese unpraktische und fuer mich sogar gesundheitliche nachteilige Kleiderordnung

Warum zaehlen nur Auesserlichkeiten. Diese Auesserlichkeiten sind abartig und menschenfeindlich
Warum muss ich eine dummer Frau sein ohne ahnung zu haben von Technik warum werde ich unter Maenner gestellt die absolute Looser sind.
Denn in der freien Welt sind sie nichts geworden
Ich hasse diese Versammlungen.
Weil der Name Jehova fuer alles missbracht wird
die Fragende

Geschrieben von gert am 09. April 2006 13:01:14:

Als Antwort auf: Warum diese weiblichen Rollenklisches geschrieben von Fragende am 09. April 2006 11:08:56:

Dein Text ist voller Widersprüche und Ungereimtheiten.---
Wenn du Misbrauch verhindern willst, und aus grässlichen Verhältnissen kommst, warum siehst du diese strenge Kleiderordung nicht als SEGEN an?---Warum wehrst du dich gegen eine geistige Führung, wenn deine Vergangenheit zeigt, daß Verhältnisse, die ohne eine solche auskommen, brutal, umenschlich und zuerstörend sind??????

Geschrieben von Fragende am 09. April 2006 17:46:06:

Als Antwort auf: Re: Warum diese weiblichen Rollenklisches geschrieben von gert am 09. April 2006 13:01:14:

Diesen Schwachsinn habe ich langsam satt
Aber habt keine Sorge. Der Brief mit merinen Austritt ist schon im Briefkasten und ein Verbot an die ASeltesten meine Wohnung zu betreten ist auch dabei
tschuess
die die nicht Angepasste

PS Typisch wieder diese ganze Maennerkacke wie bei den Zeugen

Geschrieben von Drahbeck am 09. April 2006 19:04:56:

Offenbar kann jeder vom Kanichenzüchterverein bis zum „Herrn aus Bagdad", wenn es denn ihm beliebt, eine „Pressemeldung" auf der Plattform „newsforpress.com" laut Impressum in Zug (Schweiz) anssäsig, absetzen. Und das gar noch kostenlos. Die Hürden, die dieser „Pressedienst" setzt scheinen wohl nicht allzu hoch zu sein.
So wurde dort schon die nun inzwischen wieder abgesagte „Demonstration" angekündigt.
Bei der Demonstrations-Ankündigung kann man akzeptieren. Sie wies ein ordentliches Impressum auf, so wie es in der Bundesrepublik Deutschland auch Presserechtlich üblich, wenn nicht gar vorgeschrieben ist.

Jetzt fühlt sich der unsäglich „Herr aus Bagdad" bemüssigt, seine Version in dieser Angelegenheit, dort auch einzustellen. Und da stellen sich schon die Fragen nach der Verantwortlichkeit dieses Pressedienstes, der sich da rühmt über 120.000 Meldungen oder gar noch mehr zu haben. Vielleicht hat man da wohl schon etwas die Übersicht verloren???

Der „Herr aus Bagdad" gibt lediglich eine Telefonnummer an, nebst seiner derzeitigen „Webseite". Hat denn dieser „Pressedienst" die überhaupt mal kontaktiert, gegen gecheckt. Wahrscheinlich wohl nicht. Kann man ja auch verstehen. Wer will schon Geld für ein teures Auslandstelefonat ausgeben, noch dazu in einer zweifelhaften Angelegenheit?

Ich kann es dem „Pressedienst" nicht verüblen, sollte er sich auf den Standpunkt stellen. Da haben wir aber Wichtigeres zu tun, als das!

Wie auch immer. Besagter „Herr aus Bagdad" mischt sich offenbar massiv in Innerdeutsche Angelegenheiten ein.
Großsprecherisch verkündet er unter anderem:
„Inzwischen haben wir Zusagen von vielen Medienvertretern erhalten, die ein großes Interesse an diesem Event haben."
Und weiter:
„Wir machen jetzt schon darauf aufmerksam, dass wir den Frühlingsspaziergang mit Video aufnehmen werden, um daraus eine Dokumentation im Stile "Michael Moore" zu gestalten."

A ja, da darf man doch gespannt sein über diese „Medienvertreter", die da wundersamer Weise erscheinen sollen. Offenbar muss wohl der Geldbeutel dieses „Herrn aus Bagdad" auch prall gefüllt sein, dass er so mir nichts dir nichts mal einen Trip von Bagdad nach Selters zu unternehmen gedenkt.

Großsprecherisch tönt der auf seiner derzeitigen Webseite, deren URL zu nennen hier nicht mehr gestattet ist, "Spiegel TV" und ähnliches würden erscheinen.
O Gott, wenn Wahnsinn krankt macht!

Eine Ballade, wahrhaftig reif für Grimms Märchenbuch!

www.news4press.com/1/MeldungDetail.asp?Mitteilungs_ID=125387

Ich weis zwar nicht, ob besagter Herr den Fall Leo Taxil je studiert hat. Gewisse Parallelen sind aber wohl nicht zu übersehen.

Leo Taxil

Geschrieben von Drahbeck am 12. April 2006 06:51:37:

Als Antwort auf: Re: Einstweilige Löschung geschrieben von Drahbeck am 11. April 2006 20:43:24:

Interessant zu registrieren.
Die Verlautbarungen, die der unsägliche "Herr aus Bagdad" in dem Pressedienst
mit eingestellt hatte, sind dort offenbar zwischenzeitlich redaktionell gelöscht worden.
Für die Richtigkeit dieser Entscheidung spricht allein schon der Umstand, dass der vorgebliche "Herr aus Bagdad" nur ein Impressum aufzuweisen hat, dass deutschen Medienrechtlichen Ansprüchen nicht ausreichend Genüge tut. Das er sich zudem als erklärter Ausländer, ohne ausreichende Aktivlegitimation in deutsche Belange einzumischen gedenkt.

Mit der "Rechtstreue" nimmt er es ohnehin nicht so genau, wofür auch der Umstand - unautorisierter - Spiegelungen (bzw. Weiterleitungen) anderer Webseiten auf eine seiner Webseiten spricht; und anderes mehr.

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