Geschrieben von D. am 10. Februar 2006 16:26:05:

Als Antwort auf: Re: Der IBKA fragt geschrieben von D am 30. Mai 2005 15:18:03:

Land Berlin muss Zeugen Jehovas endgültig die Rechte einer Körperschaft des öffentlichen Rechts verleihen
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision in einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin zurückgewiesen, durch das das Land Berlin verpflichtet worden ist, der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas die Rechte einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zu verleihen. Damit hat ein seit über zwölf Jahren währender Rechtsstreit seinen Abschluss gefunden. Im Zuge dieser gerichtlichen Auseinandersetzung hatte das Bundesverfassungsgericht mit Urteil vom 19. Dezember 2000 entschieden, der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas seien die begehrten Rechte einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zu verleihen, wenn sie nach ihrem gegenwärtigen und zu erwartenden Verhalten die Gewähr dafür bietet, die fundamentalen Verfassungsprinzipien, die staatlichem Schutz anvertrauten Grundrechte Dritter sowie die Grundprinzipien des Religions- und Staatskirchenrechts des Grundgesetzes nicht zu beeinträchtigen oder zu gefährden. Zur Klärung dieser Frage war der Rechtsstreit an das Oberverwaltungsgericht zurückverwiesen worden. Das Oberverwaltungsgericht hat in seinem Urteil vom 24. März 2005 festgestellt, es bestünden keine greifbaren Anhaltspunkte dafür, dass sich die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas nicht rechtstreu verhalte, insbesondere die staatlichem Schutz anvertrauten Grundrechte oder die fundamentalen Grundprinzipien des Religions- und Staatskirchenrechts verletze oder gefährde. Die hiergegen gerichtete Beschwerde hat das Bundesverwaltungsgericht zurückgewiesen, weil keine Gründe für die Zulassung der (erneuten) Revision vorlägen. Das Urteil des Oberverwaltungsgerichts ist damit rechtskräftig.
BVerwG 7 B 80.05 - Beschluss vom 1. Februar 2006

Geschrieben von D. am 10. Februar 2006 20:03:29:

Geschrieben von gert am 11. Februar 2006 14:52:51:

Als Antwort auf: Re: Willkommen im Club von Babylon der Großen! geschrieben von D. am 10. Februar 2006 20:03:29:

Damit sind die Zeugen dann eben zu jener Vereinigung geworden, die sie angeblich bekaempfen. "Baylon der Grossen". War zu erwarten. War abzusehen. Und schlisslich erliegen die Zeugen, der Verführung durch Macht, Vorstaende, Geld, und Posten . Immer das gleiche Spiel seit
Anbeginn der Welt und so langweilg und traurig wie das Schicksal jeglicher menschlicher Organisation.
Am Ende steht dann Korruption , Verwaesserung und Verdrehung elementarer Wahrheiten. Verfettete, korrupte Vorstaende. Und
vor allem, endlose Langweile, Duckmaeuser-, und Anpassertum.
Schade. Schade. Schade.

Geschrieben von Drahbeck am 15. Februar 2006 06:52:42:

Als Antwort auf: Re: Willkommen im Club von Babylon der Großen! geschrieben von gert am 11. Februar 2006 14:52:51:

Noch ein die KdöR thematisierender Artikel

Wäre wohl nur noch hinzuzufügen, dass diese Pressemeldung im Prinzip nichts Neues mitteilt.
Auch andere bereits KdöR-Kirchen aus dem Bereich der Freikirchen (oder wie die selbst von sektiererischen Tendenzen nicht freien sogenannten Noch-"Grosskirchen" sagen = Sekten).
Auch andere aus vorgenannten Bereich verzichten de jure auf den Kirchensteuereinzug, weil de facto etwa über das Zehntensystem bei ihnen die Kassen besser klingeln.
Die Kirchensteuerfrage ist ja zugleich auch mit einem Imageverlust verbunden. Ohne äußere Not wird wohl kaum die WTG dazu greifen. Auch bei ihren eingeschliffenen Mechanismen, "rollt der Euro" bereits jetzt und nicht zu knapp.

Als Beispiel sei auf die sogenannten "Bauregionen" verwiesen, welche nur für Kost und Loggie WTG-Immobilien erstellen. Da gibt es tatsächlich Fälle, wo Betreffende extra für diese Tätigkeiten, kürzere oder längere Zeiten aus dem regulären Berufsleben ausscheiden.
Der wesentliche Unterschied zu sonstigen WTG-Hauptamtlichen besteht jedoch darin, dass die sonstigen WTG-Hauptamtlichen - im Fall der Fälle - eine Nachversicherung (wenn auch auf äußerst niedrigem Niveau) für die Rentenversicherung, die Zeit ihrer WTG-Hauptamtlichkeit betreffend, durchsetzen können. Die "Narren" (man verzeihe die Vokabel) die indes in den WTG-Bauregionen Königreichsssäle und Kongreßzentren erstellen, für diese ihre geopferte Zeit eben keine Nachversicherung oder reguläre Rentenversicherung erhalten. Das die WTG-Bauregionen etwa unter nicht genügend "Freiwilligen" leiden würden, ist nicht bekannt. Ihr "Geschäft" floriert also.

Das ist nur ein Beispiel weshalb die WTG es derzeit nicht nötig hat, sich den Imageverlust der Einführung einer offiziellen Kirchensteuer anzutun.

Geschrieben von D. am 17. Februar 2006 07:31:37:

Als Antwort auf: Re: Willkommen im Club von Babylon der Großen! geschrieben von Drahbeck am 15. Februar 2006 06:52:42:

Schulen vorerst "Wachtturm"-frei

Geschrieben von Drahbeck am 17. Februar 2006 14:24:35:

Als Antwort auf: Re: Willkommen im Club von Babylon der Großen! geschrieben von D. am 17. Februar 2006 07:31:37:

Darauf konnte man schon warten. Die "Startlöcher" werden ausgebaut.
Der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs ist das ZJ-KdöR-Urteil (wie zu erwarten) einen Bericht wert. Den titelt man

"Land Berlin muss Zeugen Jehovas als öffentlich-rechtliche Körperschaft anerkennen"

A ja. Milli Görüs findet also dieses Urteil auch gut. Hat einer was anderes erwartet? Ich jedenfalls nicht.
Und als abschließenden Satz lässt Milli Görüs in seiner Berichterstattung (sicherlich auch im Hinblick auf eigene Ambitionen) wissen:

"Als öffentlich-rechtliche Körperschaft haben die Zeugen Jehovas Anspruch auf verschiedene Privilegien, wie zum Beispiel auf eine Vertretung in Rundfunkräten. Außerdem könnten sie über den Staat eine Kirchensteuer erheben".

Sicherlich ist es dabei unbedeutend, dass seitens der Zeugen (nach bisherigem Erkenntnisstand) mitgeteilt wurde, die Option Kirchensteuer nicht wahrzunehmen. Da wird Milli Görüs wohl keinerlei übermäßige Skrupel haben. Na ja, warten wir's ab ...

Geschrieben von Drahbeck am 22. Februar 2006 09:57:56:

Als Antwort auf: Re: Willkommen im Club von Babylon der Großen! geschrieben von Drahbeck am 17. Februar 2006 14:24:35:

Der Zeugen Jehovas Präzendenzfall zeitigt seine Auswirkungen. Mit Sicherheit nicht die letzten auf diesem abschüssigem Weg im Kirchenfilzland Bundesrepubilk Deutschland

Die heutige (Print) Ausgabe einer  Zeitung berichtet beispielsweise (auszugsweise zitiert):

"Die Islamische Religionsgemeinschaft will auf dem Prozessweg Verhandlungen mit dem Land Berlin über einen Kirchenstaatsvertrag erzwingen. Das Berliner Verwaltungsgericht bestätigte am Dienstag den Eingang einer entsprechenden Klage. ...

Die Islamische Religionsgemeinschaft versucht seit Jahren eine Anerkennung als Körperschaft des öffentlichen Rechts zu erreichen ...

Im weiteren Verlauf des Artikels wird dann noch auf den Ablauf des Zeugen Jehovas-Präzendenzfalles hingewiesen, der ja bekannt ist.

Geschrieben von Steuerzahlender Arbeitnehmer am 10. Februar 2006 21:14:31:

Ich bin Steuerzahlender Arbeitnehmer, getaufter Zeuge Jehovas und kein Steuerfachmann.

Ich würde mich über jeden korrigierenden und ergänzenden Beitrag dazu freuen.

Meine Frage bei den Behörden lautete:
Wie kommt der Eintrag in meine Lohnsteuerkarte zum Einzug der Kirchensteuer durch das Finanzamt.
Kann ein dritter ohne meine Zustimmung meine Daten ändern?

Hierbei gab es von meiner Seite mehrere Telefonate mit den zuständigen Stellen und recht ernüchternde Antworten.

Vor kurzen hat es in dem Zusammenhang mit der Anerkennung der Körperschaft des öffentlichen Rechts der Zeugen Jehovas Kirchensteuerrechtliche Beratungen mit den zuständigen Behörden gegeben.

Der Einzug der Kirchensteuer ist Landesrecht.

Je nach Bundesland gibt es Voraussetzungen die erfüllt werden müssen um in den Genuss der Staatlich einbehaltenen Kirchensteuer zu kommen.

Eine Voraussetzung ist eine festgesetzte Höhe an Steuerpflichtigen Mitgliedern.

Man kann davon Ausgehen das etwa die Hälfte der Mitglieder der Zeugen Jehovas als steuerpflichtig Erwerbstätige gelten.

Die Frage der Mitgliederzahl kann man nicht an der Veröffentlichten „Verkündiger" Zahl messen.
Einerseits enthält die veröffentlichte Zahl „ungetaufte Verkündiger" andererseits fehlt in der Zahl der Anteil der untätigen Getauften Brüder.

Interessant wird es in dem Moment in dem jetzt Ausgeschlossene, aber einmal getaufte Brüder steuerrechtlich in diese Zahl mit hineingerechnet werden.
Entscheidend ist hierbei nicht die Zahl derjenigen die schlussendlich Steuern zahlen sondern diejenigen die zur Überwindung der Mindesthürde der Steuerpflichtigen Mitglieder notwendig sind.

Steuerrechtlich ist erst der aus der Kirche Ausgetreten, der dies Schriftlich an die zuständige Stelle weitergeleitet hat.

In Wirklichkeit sind alle Zeugen Jehovas bereits in dem Wachtturm vom 15.März 2006 darauf aufmerksam gemacht worden wenn es dort heißt:

„In der Regel erfolgt die rechtliche Trennung
von einer Glaubensgemeinschaft
durch eine Erklärung vor einer Behörde
oder durch ein entsprechendes Schreiben
an die zuständige Stelle."

Ich kenne keinen Fall in dem dies bei einem Zeugen Jehovas erfolgt ist.
Wohlgemerkt – bis hierher geht es nur um die theoretische Zahl der Mitglieder um Gesetzliche Voraussetzungen zu erfüllen.

Zum Beispiel zählt der steuerpflichtige ungläubige Ehemann einer getauften Schwester zu dieser relevanten Mitgliederzahl, wenn er in seiner Lohnsteuerkarte den „Konfessionslos" Vermerkt hat.

Selbst wenn dieser Ehemann vor einiger Zeit extra aus der Kirche Ausgetreten ist um Kirchensteuer zu sparen.
Dieser wird dann Steuerpflichtig.

Dabei muss man berücksichtigen dass es einen Unterschied gibt zwischen der kirchlichen und der staatlichen Sicht der Mitgliedschaft und Steuerpflicht.

Beispielsweise kann man aus kirchlicher Sicht nicht aus der katholischen Kirche Austreten.
Mit der Taufe erhält man ein Stigma das man nicht mehr ablegen kann.

Es hat schon zahllose Fälle gegeben in den jemand aus der Kirche Ausgetreten ist um Kirchensteuer zu sparen.
Genauso kam es vor das jemand in eine Kirche eingetreten ist.
Kaum ein Recht ist so genau ausgestritten worden wir das Kirchensteuerrecht.
Man spricht hier von einer sehr hohen Rechtssicherheit.

Den Fall, das eine neue Kirche dazu kommt hat es jedoch noch nicht gegeben.
Den Fall das eine Kirche ihren Rechtsstatus wechselt.
Dieser teilweise Rechtslose Zustand ist momentan zum Nachteil der möglicherweise zukünftig Steuerpflichtigen zu sehen.

Obwohl man im Moment von einem Status Quo sprechen kann gibt es keine Möglichkeit sich diesen jetzigen Steuerlichen Zustand des defacto Konfessionslos und Mitgliedsfreien Zustandes sichern zu können.

Aus dem einfachen Grund weil es Momentan kein Rechtsmittel für eine Sache gibt die nicht existiert.
In diesem Fall das Steuerrecht in Verbindung mit der Kirche der Zeugen Jehovas.

Wenn allerdings die Kirche der Zeugen Jehovas den Entschluss fasst Kirchensteuer durch den Staat einzuziehen setzt man sich der Gefahr des Steuerhinterziehens aus wenn man danach versucht seinen StatusQuo zu erhalten.

Wie kommt nun der Eintrag in meine Steuerkarte?

Die Kirche sendet eine Liste der Mitliedsnahmen in die jeweiligen Einwohnermeldeämter.

Dort wird der Eintrag „Konfessionslos" in Jehovas Zeuge geändert.

In die Lohnsteuerkarte kommt das Kürzel „ZJ".

Eine Körperschaft des öffentlichen Rechts kann sozusagen als dritter meine Daten in dem Einwohnermeldeamt ungefragt dahingehend ändern.

Ein Bürger kann zwar in seine Daten Sperrvermerke vorsehen lassen, diese gelten allerdings nur für die Daten die aus dem Amt herausgehen, nicht für Daten die unter meinem Namen gespeichert werden also hineingehen.

Wer also bekommt den Eintrag „Zeuge Jehovas"?

Jeder der sich taufen ließ.
Dies bedarf keiner Zustimmung des Steuerpflichtigen.
Ein Baby das katholisch getauft wurde wird ja auch nicht nach einer Unterschrift gefragt.

Dabei muss man berücksichtigen das Jahr für Jahr die Zahl der Gemeinschaftsentzüge bei ungefähr einem Prozent der Verkündiger liegt.
(Wachtturm 1992 1. 7. S. 19)

Natürlich kann man der Eintragung danach widersprechen.
Dann geht dies aber nicht mehr auf kurzen Dienstweg.
Sondern nur noch mit einer offizielle Austrittsbescheinigung seiner Kirche.
Diesem demütigen zu Kreuzekriechen mit den bekannten Folgen eines Gemeinschaftsentzuges werden manche scheuen.

Ich möchte hier niemanden Hoffnungen machen, aber es könnte doch eine Möglichkeit geben unter zu Hilfenahme eines Anwaltes den Eintrag „Konfessionslos" im Einwohnermeldeamt zu bekräftigen.

Dies ist die kleine Chance einer Änderung durch einen dritten zuvorzukommen,
oder ohne offizielle Bescheinigung der Kirche den Eintrag rückgängig zu machen.

Betonen möchte ich ausdrücklich das der jetzige StatusQuo der Eintragung „Konfessionslos" unserer aktuellen Lehrmeinung entspricht.

Noch sind die weltlichen Regierungen ein Teil der Welt.
Noch behaupten wir, mit den Regenten der Welt keine Hurerei zu begehen.
Noch sagen wir, dass die ersten Christen auch nicht durch Steuereinnehmer des römischen Staates Zwangsgelder sammeln ließen.

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„Es ist an der Zeit, mit der staatlichen Einziehung der Kirchensteuer aufzuhören",
schreibt Johannes Gross in Capital (9/83).
Es könne „nicht Sache einer Republik sein,
die keine Staatskirche kennt,
die großen Kirchen zu privilegieren,
indem sie die Kirchensteuern einbehält,
während Glaubensgemeinschaften,
denen der Status der öffentlich-rechtlichen Körperschaften nicht verliehen wird,
selber dafür sorgen müssen, wie sie zu ihren Subsistenzmitteln kommen —
nämlich so, wie es die Christenheit meist getan hat
und heute noch außerhalb Deutschlands fast überall tut,
nämlich durch die Schärfung der Gewissen der Gläubigen."
Er nennt fünf Gründe dafür, warum der Staat aufhören sollte,
die Steuer für die Kirchen einzubehalten.
Gegen die staatliche Kirchensteuer würde vor allem
ein zunehmend gewichtiger werdendes Argument sprechen:
„Wenn die Kirchen sich immer hemmungsloser politisieren
(dies gilt für die Geistlichkeit einiger protestantischer
Landeskirchen offenkundig sehr viel mehr als für die römisch-katholische Kirche),
wird es für den Staat zur ernsthaften Frage,
ob er mit Hilfe seiner Bürokratie den Kirchenbürgern Gelder abpressen darf,
die von den Kirchen ungeniert als Personal- wie als Sachausgaben
zu politischen Zwecken eingesetzt werden, die keineswegs
mit den Intentionen des Kirchenvolks übereinstimmen müssen."
Erwachet 1984 8.3 Seite 30

Der Stern schreibt:
„Gott ist zu teuer"; ist er das wirklich?
Nein, Gott ist nicht zu teuer.
Nur diejenigen, die vorgeben, Gott zu vertreten,
ihn in Wirklichkeit aber falsch darstellen, sind zu teuer.
In der Heiligen Schrift finden wir nicht die geringste Andeutung davon,
daß der Staat gebeten worden wäre,
für die Christenversammlung die Steuern einzuziehen.
Aber nicht nur das, sondern wir finden auch im „Neuen Testament"
oder in den Christlichen Griechischen Schriften nirgends eine Stelle,
aus der hervorgehen würde, daß ein Kollektenteller herumgereicht worden wäre
Als Jesus seine zwölf Apostel aussandte, gebot er ihnen ausdrücklich:
„Kostenfrei habt ihr empfangen, kostenfrei gebt." — Matth. 10:8.
Die heutigen christlichen Zeugen Jehovas erbringen den Beweis dafür,
daß Gott nicht zu teuer ist. Sie halten sich eng
an das apostolische Christentum und bauen daher weder teure Kirchen,
noch haben sie bezahlte Geistliche.
Sie haben von Anfang an keine Kollekten erhoben,
sondern darauf vertraut, daß Jehova Gott sein Volk veranlasse,
zur Förderung seines Vorhabens zu spenden.
Und welch großartige Ergebnisse haben sie erzielt!
Jehova Gott hat ihre Bemühungen reichlich gesegnet.
Von 1928 bis 1948 hat sich ihre Zahl vervierfacht,
und in den darauffolgenden zwanzig Jahren, von 1948 bis 1968,
hat sie sich noch einmal ungefähr vervierfacht.
Das ganze Werk ist freiwillig, freudig
und eifrig von einer Gruppe von Personen getan worden,
die keineswegs der Meinung ist, Gott sei zu teuer,
sondern die Erfahrung gemacht hat,
daß Christi Joch sanft und seine Last tatsächlich leicht ist. — Matth. 11:28-30.
Erwachet 22.Oktober 1969 Seite 4

Kirchliche Nachrichten lassen zunehmende Schwierigkeiten erkennen
In Westdeutschland treten laut Presseberichten wöchentlich ungefähr 4 800 Personen aus der Kirche aus. Viele tun es, damit sie die Kirchensteuer nicht mehr zu bezahlen brauchen, die die Kirchen in Westdeutschland schon viele Jahre von ihren Mitgliedern erheben und die seit dem Zweiten Weltkrieg vom Staat eingezogen wird. Diese Steuern bringen der protestantischen und der katholischen Kirche jährlich fast vier Milliarden Mark ein. Immer mehr Deutsche sind aber wegen dieser Zwangsbesteuerung unzufrieden. Da sie keine andere Möglichkeit haben, ihr zu entgehen, treten sie aus der Kirche aus. In den letzten drei Jahren betrug die Zahl der Kirchenaustritte schätzungsweise 480 000. Heute stehen viele neue Kirchen, die in den letzten zwei Jahrzehnten mit Steuergeldern erbaut wurden, die meiste Zeit leer.
Wachtturm 1971 1. 10. S. 599

Deutschlands Kirchen in einer Krise
Die Kirchensteuer
Lange Zeit schien es so, als wäre die Kirchensteuer die Ursache der Kirchenaustrittswelle. Finanzexperten haben errechnet, daß die Steuereinnahmen der Kirchen in den letzten 15 Jahren um schätzungsweise 400 % gestiegen sind. Kirchen- und Einkommenssteuer sind derart gekoppelt, daß bei Erhöhung der Einkommenssteuer gleichzeitig die Kirchensteuer steigt, wovon die Kirchen gern profitieren. So betrug die Kirchensteuer 1930 nur 5 %, 1948 6 %, heute dagegen beträgt sie in den meisten Kirchen der Bundesrepublik 8 bis 10 % der Einkommenssteuer. „Die Frage muß deshalb lauten", schrieb das Düsseldorfer Handelsblatt vom 20. Januar 1970, „ob all das, was die Kirche besitzt, für ihre Aufgabe, Mittlerin zum Jenseits zu sein, erforderlich ist. Eher hat es den Anschein, daß sie mit ihren Verwaltungshäusern und Beamtenapparaten im Begriff ist, sich zu weltlichen, wirtschaftlich orientierten Unternehmen mit einer immer breiter werdenden Kapitalbasis zu entwickeln. Hier dürfte auch einer der Gründe für ihren Verlust an Autorität und Glaubwürdigkeit liegen. Da die Kirche sich fortwährend mehr verweltlicht hat, darf es sie nicht wundern, wenn für viele ihr moralisches Podest erschüttert scheint. Weitere Kirchenaustritte werden folgen, die Zahl der Kirchenbesucher wird weiter abnehmen." „Die Hälfte der Christen meint, ihr Beitrag werde vor allem für missionarische und wohltätige Zwecke verwendet. In Wirklichkeit geschieht dies aber nur zu 6 % (Lutherische Landeskirche in Bayern) bei der evangelischen und zu etwa 3 % bei der katholischen Kirche. Den Hauptanteil der Kirchensteuer schlucken Verwaltung und Bauvorhaben", stellt der Stern unter dem Thema „Warum treten sie nicht aus der Kirche aus?" fest.
Der Bund der Steuerzahler vertrat auf einer Diskussion der Pressestelle Hessischer Kammern und Verbände gemeinsam mit der Vereinigung der hessischen Arbeitgeberverbände in Bad Soden die Auffassung, daß die Kirchenverwaltungen durch das Gesetz verpflichtet werden sollten, ihre Haushaltspläne im „Bundesanzeiger" der Regierung zu veröffentlichen und dort auch Vermögensübersichten zu publizieren. Viele Gemeindeglieder sehen nicht ein, warum die Kirche von ihnen so hohe Steuern erhalten soll.
Manche kritisieren wiederum die Verwendung von Millionenbeträgen der Steuern für „Prunk- und Protzbauten . . . Kirchen, die zur Ehre Gottes von außen funkeln — und im Innern sitzt Gott meist allein und im Dunkeln" (Frankfurter Rundschau vom 29. November 1969). Einige setzen sich dafür ein, daß die Kirche, um nicht vom Staat abhängig zu sein, die Steuern durch ein eigenes Abgabesystem erheben sollte. Des weiteren müßte die Kirche überhaupt von allen staatlichen Bindungen frei werden. Die Kirche tendiere durch ihr Verhältnis zum Staat zwangsläufig dahin, bestehende Ordnungen zu verteidigen, argumentieren manche. In seinem Artikel „Die Zeit ist reif", der in der Zeitung Die Welt vom 21. Juni 1967 wiedergegeben wurde, weist Pfarrer Edgar Spir aus Hamburg auf das Urchristentum hin und hebt hervor, daß durch eine Änderung im Steuerwesen dem Evangelium eine Chance gegeben werden könnte, und fährt dann fort: „Vielleicht erschrecken wir nur, weil wir eine bürgerliche Behaglichkeit im religiösen Gewand mehr lieben als die Existenz eines Zeugen Jesu Christi. Seien wir uns darüber im klaren, daß unser übliches Christentum Satans liebstes Kind ist." Noch 1965 schrieb das evangelische Kirchliche Jahrbuch: „Die Glieder der Kirche . . . nörgeln gelegentlich, aber sie revoltieren nicht." Obwohl ihnen jetzt die zunehmenden „Kündigungen" ihrer Kirchenmitglieder zu denken geben sollten, verteidigen beide Kirchen in brüderlicher Einmütigkeit das gesetzlich verankerte Steuereinzugssystem — aus verständlichen Gründen, wie die Repräsentativumfrage des Instituts für Werbepsychologie und Markterkundung ergab. Die einzige Möglichkeit, sich der Zahlung von Kirchensteuern zu entziehen, ist jene, beim Staat den Austritt aus der Kirche zu erklären.
Bei der evangelischen Kirche soll die Zahl der Austritte in letzter Zeit so hoch gewesen sein wie 1937, dem schlimmsten Jahr im Dritten Reich. Hierbei ist nicht zu übersehen, daß die Kirche nicht jenen Gliedern nahelegt, ihren Austritt zu erklären, die nicht mehr an Gott, an die Auferstehung Christi und an andere grundlegende Lehren glauben, sondern nur jenen, die nicht mehr gewillt sind, die Kirchensteuer zu bezahlen. „Unsere Kirche funktioniert so gut", spottete deshalb ein junger katholischer Geistlicher unter Anspielung auf die „Gott-ist-tot"-Theorie modernistischer Geistlicher, „daß sie zwar ohne den Gründer auskommen kann, nicht aber ohne das Betriebskapital." Immerhin glauben nach einer Erhebung 32 % der Kirchenmitglieder nicht mehr an den Gott der Bibel, 51 % nicht an die Abstammung der Menschen von Adam und Eva und 64 % nicht an die Jungfrauengeburt. Aber sie werden von der Kirche als vollwertige Glieder anerkannt, weil sie Kirchensteuer zahlen.
Erwachet 1971 8. 2. S. 10-11

Die Lateranverträge
Wie Nino Lo Bello schreibt, lieferte eine Munitionsfabrik, die im Besitz des Vatikans war, „Waffen für die italienische Armee", als diese 1935 Äthiopien angriff. Wenige Jahre zuvor, nämlich im Jahre 1929, unterzeichnete der Vatikan ein Konkordat mit dem faschistischen Diktator Mussolini, der damals über Italien herrschte. Dieses Konkordat gehört zu den Lateranverträgen.
Unter anderem erklärte sich Italien einverstanden, den Vatikan für den Verlust des Kirchenstaates, den das Königreich Italien im neunzehnten Jahrhundert übernahm, zu entschädigen. Dieser Kirchenstaat, der innerhalb der italienischen Grenzen lag, hatte eine Größe von etwa 42 000 km2. Als Entschädigung gab Mussolini dem Vatikan 90 Millionen Dollar. Er erklärte sich auch bereit, für die Gehälter der in Italien tätigen Gemeindepfarrer aufzukommen. Nino Lo Bello berichtet, daß der italienische Staat über 30 000 Priestern das Gehalt zahlt, obschon der Vatikan gut in der Lage wäre, die Gehälter dieser Geistlichen selbst aufzubringen.
Das Konkordat gewährte dem Vatikan Steuerbefreiung, und Mussolini anerkannte, daß sich diese Befreiung auch auf geschäftliche Unternehmungen des Vatikans beziehe. Vor einigen Jahren bemühte sich die italienische Regierung, den Vatikan zu veranlassen, Steuern für die Dividenden zu bezahlen, die er aus seinen riesigen Investitionen bezieht. Aber diese Bemühungen waren ohne Erfolg. Erst 1968 wurde berichtet, daß der Vatikan sich den Forderungen der italienischen Regierung gebeugt und sich bereit erklärt habe, die Dividenden zu versteuern.
Nachdem Nino Lo Bello eine Reihe von Gesellschaften aufgeführt hat, in denen der Vatikan bedeutende Anteile hat, schreibt er: „Die vorangehenden Details lassen in unbehaglicher Klarheit erkennen, daß sich der Vatikan und seine Männer wahrlich eine Nische in der Welt durch ,big business' eingemeißelt haben."
Der Vatikan und andere Religionsorganisationen sind durch ihre Geschäftsunternehmen eng mit der Geschäftswelt verbunden. Wie anders handeln dagegen wahre Christen, über die Jesus Christus sagte: „Sie sind kein Teil der Welt."! — Joh. 17:16.
Die Religionsgemeinschaft, die wirklich Gott dient und dabei das Beispiel Jesu Christi nachahmt, konzentriert sich darauf, den Menschen
Erwachet 1970 22.5. Seite 16-18

Sie sind nichts weiter als ,Mitglieder' einer Religion.
Wachtturm 1978 15. 11. S. 12

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Auch sind wir keine „Mitglieder".
Außer die natürlich die regelmäßig den Mitgliederversammlungen beiwohnen.

Das es sich lohnen könnte jetzt einer Einverleibung in eine menschlichen Organisation vorzubeugen zeigt der Fall eines Juden der zwar von der Abstammung her Jude war, sich dem jüdischen Glauben zugehörig fühlte und am Gemeideleben beteiligte aber nicht mit dem Einzug der Kirchensteuer durch den deutschen Staat einverstanden war.
Der Jude konnte erfolgreich dagegen klagen da er nicht beschnitten war.
Dieser Zustand genügte dass er nicht Steuerpflichtig war.

Dies eröffnet zumindest in zwei fällen die Hoffnung dass man einem Staatlichen Zugriff begegnen kann.

Erstens: wenn man vor Juli 1985 getauft wurde.
Bis dahin lautete das öffentliche Taufgelöbnis:

1. Hast du deine Sünden bereut, und bist du umgekehrt, da du erkannt hast, daß du vor Jehova Gott als verurteilter Sünder dastehst, der der Rettung bedarf, und hast du vor ihm anerkannt, daß diese Rettung von ihm, dem Vater, kommt, und zwar durch seinen Sohn Jesus Christus?
2. Hast du dich aufgrund dieses Glaubens an Gott und an seine Rettungsvorkehrung Gott rückhaltlos hingegeben, um fortan seinen Willen zu tun, wie er ihn dir durch Jesus Christus und durch die Bibel unter der erleuchtenden Kraft des heiligen Geistes offenbart?

Man hat sich Gott und Jesus Christus hingegeben und keiner menschlichen Organisation.

Zweitens wenn man noch vor der Anerkennung einer Körperschaft des öffentlichen Rechts getauft wurde.
Man leistete das öffentliche Gelöbnis seid Juni 1985 eindeutig auf eine menschliche Organisation:

1. Hast du auf der Grundlage des Opfers Jesu Christi deine Sünden bereut und dich Jehova hingegeben, um seinen Willen zu tun?
2. Bist du dir darüber im klaren, daß du dich durch deine Hingabe und Taufe als ein Zeuge Jehovas zu erkennen gibst, der mit der vom Geist geleiteten Organisation Gottes verbunden ist?

Man bekennt seid dem öffentlich seine Verbundenheit mit einer menschlichen Organisation.
Allerdings gibt es so etwas wie Vertragssicherheit.

Diejenigen die dann danach getauft werden und die die jetzt schon offizielle Mitglieder sind können den Steuerlichenzugriff nicht mehr ausweichen.

Es gilt also jetzt im Einwohnermeldeamt nachzufragen welcher Eintrag unter der Rubrik Konfession hinterlegt ist.

Viele dürften hier den Eintrag „Konfessionslos" vorfinden.

Anders sieh es aus wer ein Familienbuch führt.
Hier kann Momentan unter Zahlung eines geringen Unkostenbeitrages ein Eintrag in seinem Standesamt, der möglicherweise in Verbindung mit einer Hochzeit gemacht wurde geändert werden.

50 / 50 das dort eine Konfession hinterlegt wurde.

Aber Achtung!
Ab dem Moment ab dem es ein Eintrag im Amtsblatt gibt das Jehovas Zeugen eine Körperschaft des öffentlichen Rechts geworden sind ist der Standesbeamte verpflichtet eine Austrittsbescheinigung der Kirche anzufordern.
Sonst macht er sich in letzter Konsequenz der Beihilfe zur Steuerhinterziehung schuldig.
Es gilt also frühzeitig bei seinem Rathaus Anzurufen.
Noch ist dies alles auf kurzen Dienstweg und ohne der Zustimmung der Kirche möglich.
Noch.

Nichts desto Trotz.
Ich möchte niemand unrealistische Hoffnungen machen.

Ein Arbeitgeber weigerte sich, die Kirchensteuer für seine Beschäftigten zu zahlen. Warum? Im Jahr 1664 sei ein Vorfahrenpaar von ihm der Hexerei beschuldigt und gefoltert und die Frau schließlich als Hexe verbrannt worden. Dafür macht er die Kirche verantwortlich. Das Gericht befand sein Vorgehen für ungerechtfertigt. „Sonst könnte schließlich jeder, dessen Vorfahren Unrecht erlitten haben", so die Zeitschrift Polizei, „die ihm von der öffentlichen Hand auferlegten Leistungen ,aus Gewissensgründen' verweigern."
Erwachet 1991 8. 1. S. 29

Jehovas Zeugen ließen sich nicht auf einen Gütevorschlag ein, das sie auf ihre Rechte der Kirchensteuer verzichten sollten.

Es ist damit zu rechnen das Jehovas Zeugen deswegen Minderheiten Rechte einklagen werden um die Hürde der Steuerpflichtigen Mindestmitglieder Zahl zu umgehen.
Möglicherweise wird man aber andere Rechte als Vorwand verwenden um das Kirchensteuer Recht nicht zu laut nennen zu müssen.

• Höhe der Kirchensteuer
Die Kirchensteuer wird als Zuschlag zur Einkommensteuer bzw. Lohnsteuer mit folgendem Hebesatz erhoben:

in Baden-Württemberg und Bayern 8 %, in den übrigen Bundesländern 9 %.

Bei einem Monatsbruttolohn von 2.200 € zahlt ein verheirateter Arbeitnehmer ohne Kinder (Steuerklasse III) Monatlich im Jahr 2003 110,33 € Lohnsteuer und 9,92 € Kirchensteuer.

Dies entspräche einer Spende von 120 € im Jahr.

Die zuständigen Regierungsstellen sind momentan der Meinung das Jehovas Zeugen kein Interesse an der Erhebung einer Kirchensteuer haben weil sie die damit verbundene Offenlegung der Haushaltszahlen fürchten würden.
Dabei unterschätzen sie jedoch die Kraft der in Aussicht stehenden gesicherten Einnahmen.
Skrupel und Gedächtnis sind dann kurzlebiger als die Wahlversprechen einer Partei.

Abschließend sei betont dass der eigentliche momentane zusätzliche Steuersatz in Höhe von 8-9% weniger sein kann als der Betrag den man sowieso Spendet (Nur das die jetzigen Spenden Steuerlich absetzbar sind).
Das man ja auch im Falle einer jetzt vorbereiteten und später erfolgreichen Kirchensteuerbefreiung – ohne dem entwürdigenden Gemeinschaftsentzug – danach dann nach wie vor frei Spenden kann.

Aber Stand der Dinge jetzt, ist es nun mal,
• das nur ein sehr kleiner Teil der jetzigen Zeugen Jehovas tatsächlich Mitglieder sind,
• das die Aussage das Kirchensteuer unchristlich ist bis heute von uns noch nicht revidiert wurde,
• wir uns noch auf den Bibeltext „Kostenfrei habt ihr empfangen…" berufen.
• Und noch sagen wir dass wir kein Teil der Welt sind.

Sollten wir wirklich niemals Kirchensteuer einziehen lassen schadet ein nachfragen und das saubere führen unserer gespeicherten Daten im Einwohnermeldeamt auch nicht.

Sind nicht alle Zeugen Jehovas jetzt im Moment, der Meinung das das einziehen von Kirchensteuer Unchristlich ist?
Also warum sich nicht jetzt gegen eine Unchristliche Sache wappnen?

Geschrieben von C.T. am 09. Februar 2006 22:49:32:

Sodele. Ich weiß zwar, dass mir eigentlich niemand helfen kann, aber es tut gut zu wissen, dass andere ähnliche Probleme haben und somit meine verstehen können. Und da ich einige Beiträge gelesen hab zum Thema Beziehungsprobleme, schreib ich meine Geschichte auch mal rein, vllt kann ja doch jemand n bisschen helfen.
Leider hab ich kein Plan wo ich des posten muss damit es in die richtige Rubrik kommt. Also sorry scho mal im Vorraus.
Meine Freundin, mit der ich fast 9 Monate mehr oder weniger zusammen bin ist JZ und ich bin ev. Das Problem ist sie ist da reingeboren worden, ihre ganze Family hängt da drin. Nachdem eine Schwester den Eltern gesagt hat, musste ich mit ihrem Dad reden und sie mit den Ältesten. Naja danach war Schluss – wie die vielen anderen Male zuvor. Ich hab keine Ahnung wie ich jemand so sehr lieben kann, der so eine verkehrte Weltanschauung hat. Sie sagt, dass ich der richtige bin und hat sich ebenfalls überlegt, wie ich auch, die Religion zu wechseln. Aber, nachdem ich da etwas mehr Erfahren hab, u.a. auch durch dieses Forum, werd ich definitiv nicht wechseln. Die Angst, dass sie sich was antuen könnte ist unbeschreiblich groß, ich bin fast ihr einziger Halt. Andererseits möchte ich auch nicht dass sie für mich alles aufgeben würde, denn sie hätte immer noch die gleiche Einstellung zu den Ge- bzw. Verboten von JZ. Ich würde am gernsten ihr ganzes Umfeld überzeugen.
Was nicht mehr aus meinem Kopf geht ist die Aussage, dass manche eine Beziehung aufbauen um den Partner auf ihre Seite zu bekommen. Wenn ich nur an sowas denke kriege ich ne Gänsehaut.
Aus welchen Gründen seit ihr denn ausgetreten, bzw. habt erkannt dass das alles Augenwäscherei ist.
So wollte das nur loswerden, vllt schreib ich ja nochmal rein wenn mir danach ist. Wär echt voll genial wenn was zurückkommen würde, falls nicht ist nicht so schlimm tat trotzdem gut.

Lieben Gruß

Geschrieben von gert am 11. Februar 2006 15:06:33:

Als Antwort auf: Beziehungsprobleme geschrieben von C.T. am 09. Februar 2006 22:49:32:

Letzlich sind die Zeugen ein autoritäre orthodoxe Religion und meiner Auffassung defintiv falsch in der Tendenz und Richtung.
Nicht so sehr in allen Lehrmeinungen, die von Fall zu Fall richtig sein können. ABER: ich würde dir nicht raten, zu wechseln, da meiner Meinung nach, die evangelische Auffassung die "richtigere" ist, wenn man das so sagen kann.
Und du deine jetztige Freiheit verspielen würdest. Angebrachter wäre es, daß Mächen würde wechseln. Was aber zu unübersehbar komplizierten Auwirkungen für ihre privaten Beziehungen führen würde. Ziemlich schwierig.

Geschrieben von Abaddon am 11. Februar 2006 12:57:34:

Als Antwort auf: Beziehungsprobleme geschrieben von C.T. am 09. Februar 2006 22:49:32:

Ganz ehrliche Antwort auf eine ehrlich gemeinte Frage: Jeder von euch muß sich einfach entscheiden, was ihm wichtiger ist! Und dann trefft eine gemeinsame Entscheidung ... das kann alles heißen. Von Konvertierung zur jeweiligen anderen Religion, bis hin zum Religionsaustritt beider, bis zum Beziehungsende! Redet einfach ehrlich darüber - alles andere macht keinen Sinn!

Geschrieben von Drahbeck am 10. Februar 2006 06:45:02:

Als Antwort auf: Beziehungsprobleme geschrieben von C.T. am 09. Februar 2006 22:49:32:

„Das Problem ist sie ist da reingeboren worden, ihre ganze Family hängt da drin"

Das dürfte in der Tat das eigentliche - kaum lösbare - Problem sein.
Diese Indoktrination wirkt nach, massiv nach.

„Was nicht mehr aus meinem Kopf geht ist die Aussage, dass manche eine Beziehung aufbauen um den Partner auf ihre Seite zu bekommen. Wenn ich nur an sowas denke kriege ich ne Gänsehaut."

Beziehungen entstehen nicht immer nach einem „Planmuster", sondern eben auch nicht selten spontan. Und wenn denn die erste Euphoriephase etwas abgeebbt ist; dann kommen die Probleme ins Bewusstsein. Eine „Lösungsoption" dabei ist es in der Tat, gelingt es einem der Partner, den anderen auf seine Seite herüberzuziehen. Nur dürften die „Waffen" da ziemlich ungleich verteilt sein; erst recht dann, wenn wie eingangs in diesem Fall schon festgestellt wurde, einer in die ZJ-Religion „reingeboren worden, ihre ganze Family hängt da drin."

„Aus welchen Gründen seit ihr denn ausgetreten, bzw. habt erkannt dass das alles Augenwäscherei ist."

Das kann man sicherlich nicht über einen Kamm scheren. Jeder Fall ist individuell. Aber als wesentlichen Aspekt würde - zumindest ich - auch die totale Vereinnahmung durch die Führungsspitze dieser Religion sehen, getreu dem Motto:
„Die Zitrone wird ausgepresst, bis zum allerletzten Tropfen ausgepresst."

Man muss da nicht vordergründig an nur rein materielle Aspekte denken. Wenn es ums materielle schröpfen geht, können auch andere Kirchen oder Religionsgemeinschaften mithalten; zum Teil sogar noch „besser" mithalten. Allerdings wirklich nur zum Teil.

Denke ich dabei beispielsweise mal an jene die für Null over, buchstäblich nur für Kost und Loggie, länger oder zeitweilig aus dem regulären Berufsleben ausscheiden, um in dieser Zeit etwa beim Königreichssaalbauprogramm der Zeugen Jehovas mitzuwirken, wird mir mit Verlaub gesagt, „ganz flau im Magen". Das aber wäre nur eines von vielen Beispielen.

Viele stolpern auch über die Widersprüche zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Der Leidensdruck mag in der Tat unterschiedlich sein. Solange einer meint, es noch halbwegs auszuhalten, sträubt er sich Konsequenzen zu ziehen. Das kann man immer wieder aufs neue beobachten; und es soll in der Richtung auch niemand genötigt werden.

Aber wie gesagt, jeder Fall ist individuell; und es liegen bereits ausreichend Beschreibungen jener vor, die eben doch zu dem Resultat gelangten: Der Leidensdruck ist nicht länger mehr ertragbar.

Zum weiterlesen unter anderem:

Erinnerungen

Es ist etliches faul. Im pdf-Format

Beziehungsprobleme

Geschrieben von C.T. am 10. Februar 2006 12:20:51:

Als Antwort auf: Re: Beziehungsprobleme geschrieben von Drahbeck am 10. Februar 2006 06:45:02:

Vielen Dank für deine schnelle Antwort,
allerdings hätte ich da noch eine Frage:
Mit welchen STICHHALTIGEN Argumenten kann ich sie evtl. davon überzeugen, dass diese „Religion" falsch ist und den Menschen im Prinzip nur etwas vorspielt und sie am Rande des Abgrunds wandeln lässt?
Wenn ich ihr irgendwelche Dinge an den Kopf werfe, mit denen ich nicht einverstanden bin und auf die Frage: „Warum denn ich das denn anders sehe, da es doch so in der Bibel geschrieben steht?", keine richtige Antwort weiß, bzw. auf das Internet verweise, habe ich verloren.

Aber wenn ich mir das alles so durchlese, glaube ich, dass es den Leuten in der Religion an sich auch nicht wirklich gut geht und sie ist mir einfach zu wichtig, um zuzusehen wie sie sich kaputt macht. Wobei ich mir auch nicht sicher bin ob es ihr, ohne ZJ, also auch Familie und Freunde(sie hat fast nur ZJ-Freunde) und mit mir, oder mit ZJ und ohne mir, besser geht. Eins ist klar, beides wird wohl nicht gehen.

Lieben Gruß

Geschrieben von gert am 11. Februar 2006 15:27:45:

Als Antwort auf: Re: Beziehungsprobleme geschrieben von C.T. am 10. Februar 2006 12:20:51:

Eins der Stichhaltigsten Argumente ist meiner Meinung nach, das Christus nie von einr "Organisation" gesprochen hat, der man angehöoeren muss. Hat man wirklich begriffen, das Christus die "Zerschlagenen"( im Geist) und "Gefesselten" frei wegsenden wollte, sie also grade NICHT unter die Knute eines neuen Pharisaeertums binden wollte, so hat man ein stichaltiges Argument gegen die Zeugen. Es gibt noch wesentlich mehr.( Offenbarung/ Johannes Evangelium) Sinnvoll waere es für dich, so wie ich es gemacht habe, ganz auf die penetrante Weise, wie die Zeugen, alles mit der Bibel zu belegen .
Ebenfalls hinzugehen und alle Argumente FUER einen freien Glauben, zum Beispiel im Johannes Evangelium und im Matthaeus Evangelum zu finden, und zu suchen. Ich konnte die Zeugen damit letzlich besiegen. ---- Es erfordert allerding etwas Arbeit von deiner Seite. Ich will dich aber ermutigen. Gegen eine sehr fundierte Bibelkenntnis ist jeder Zeuge machtlos. Auch wenn es zunächst den Anschein macht, sie haetten in den wesentlichen Punkten Recht, so betrügen sie ihre Leute um die ganze Wahrheit. Die Zeugen sind eindeutig zu schlagen.
Glaubs mir.

Geschrieben von Drahbeck am 10. Februar 2006 13:45:16:

Als Antwort auf: Re: Beziehungsprobleme geschrieben von C.T. am 10. Februar 2006 12:20:51:

Einer jener Zeugen Jehovas, welche dass Naziregime wegen der Wehrdienstverweigerungsfrage zum Tode verurteilte, mit Namen Horst-Günter Schmidt, hatte noch relatives Glück im Unglück, dass er trotz seines rechtskräftigen Todesurteils überlebte. Traumatisiert überlebte, darf man wohl hinzufügen. Das alles spielte sich schon "kurz vor Toresschluß" ab. Irgendwelche "humanitären" Überlegungen kann man für den tatsächlichen Fall seines Überlebens, schon mal prinzipiell ausschließen. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass Schmidt selbst mental in der Lage wäre, den Ablauf seines Falles nüchtern zu analysieren. Ich sagte ja schon wie ich ihn einschätze: Hochgradig traumatisiert. Er hat noch Jahrzehnte später darunter zu leiden und zu kämpfen. Diesen Eindruck kann man unschwer aus etlichen Video-Statements gewinnen, in denen er mit aufgetreten ist (ab etwa 1996f.)

Wie rigoros das Naziregime vorging lässt sich auch am Falle seiner Stiefmutter, Emmy Zehden verdeutlichen. Schmidts leibliche Mutter darf man wohl dem Bereich "Rabenmutter" zuordnen. Nach einer kurzen Phase, dass Schmidt bei seiner Großmutter aufwuchs, die aber verstarb, stellte sich nun die Frage wie es denn mit ihm weitergehen solle. Und da war wohl die Konstellation weiterhin, dass die leibliche Mutter (aus welchen Gründen auch immer) "abwinkte". Die Schwester der leiblichen Mutter, eben jene schon genannte Emmy Zehden sprang in diese Bresche und wurde für Schmidt zur tatsächlichen Mutter im positiven Sinne.

Aber auch das gilt es noch zu sagen. Frau Zehden war mit einem jüdischen Mann verheiratet. Das war ja in der Weimarer Republikzeit belanglos. Im Naziregime dann schon nicht mehr.
Sie hatte auch keinen Kontakt zu den heutigen Zeugen Jehovas. Auch der wurde erst in der Nazizeit aufgebaut (also unter Verbotsbedingungen und festigte sich in dieser Zeit). Auch Horst Schmidt nahm diese Kontakte mit wahr und schlug den gleichen Weg wie seine Stiefeltern ein.

Das alles hört sich jetzt als etwas reichlich von der gestellten Frage abweichend an. Ich hoffe aber zum Ende dieses Statements wird der Grund dafür noch deutlich werden.

Horst Schmidt wuchs in die Strukturen der Zeugenorganisation hinein. In den gefahrvollen Verhältnissen nahm er für sie Kuriertätigkeiten war. Einmal war er dabei besonders am Boden zerstört. Er musste erfahren; während er sich auf einer Kurierfahrt befand, wurden seine Stiefeltern verhaftet. Er konnte auch noch nicht einmal, aus vorgenannten Grund, in die Wohnung seiner Stiefeltern zurückkehren. Er musste nun total in den Untergrund abtauchen. Indem lebte er zwar schon vorher, im Zusammenhang mit Militär-Stellungsbefehlen. Nun aber war das "i-tüpfelchen" auch für ihn erreicht.

Die Lage spitzte sich weiter zu, als er auf einer weiteren Kurierreise verhaftet wurde (zusammen mit seiner Zieladresse). Nüchtern analysierend muss man sagen. Verrat ermöglichte diese Verhaftung. Heutzutage regen sich einige über Verratsfälle im Zusammenhang Zeugen Jehovas und DDR-Staatssicherheit auf. Da kann ich nur "lachen" und sagen: Alles schon dagewesen. Schon zu Nazizeiten!

Als Schmidt dann selbst vor den Richtern stand, die ihm bekanntlich das Todesurteil beschieden, bekam er so "nebenbei" mitgeteilt, dass seine Stiefmütter, Emmy Zehden, zwischenzeitlich, nach entsprechendem Gerichtsurteil, hingerichtet worden sei. Das Urteil war also vollstreckt. Grund: Emmy Zehden hatte neben Schmidt noch zwei weiteren Wehrdienstverweigerern logistische Hilfe gewährt. Das muss man sich lediglich so vorstellen, dass diese im Untergrund lebenden, die ja keinerlei Lebensmittelkarten und ähnliches hatten, soweit es ihr möglich war, mit lebensnotwendigem versorgt wurden. Also bestenfalls war das auch nach den Nazigesetzen eine "Beihilfe" und nicht mehr. Trotzdem fackelte das Regime nicht lange und entschied: Kopf ab.

In diesem Kontext wirkt das überleben von Schmidt noch kontrastreicher. Der Grund erschließt sich indem schon genannten Stichwort "Verrat". Die SS-Schergen waren in der Tat auf Verrat angewiesen und schlimmer noch, der Verrat erfolgte. Gegen Ende des Naziregimes hatten die Zeugen Jehovas ihre schon zerschlagene Organisation, regional wieder aufgebaut. Einer der dabei eine besondere Rolle spielte, ein Franz Fritzsche, wurde auch nach kurzer Zeit verhaftet und zum Tode verurteilt. Und auch Fritzsche überlebte, trotz des rechtskräftig ausgesprochenen ("Rechtskräftig" in Sinne der Nazijustiz) Urteils.

Der Fall Fritzsche eröffnet zugleich auch den Schlüssel für den Fall Schmidt. Fritzsche überlebte deshalb, weil die zuständigen Referenten des Reichssicherheitshauptamtes der Auffassung waren, ihn noch als Kronzeugen für weitere Schläge gegen die Zeugenorganisation verwenden zu können. Die Rolle die Schmidt als Kurier in der Zeugenorganisation spielte, war diesen auch bekannt. Und demgleichen Kalkül, ihn vielleicht noch bei weiteren Schlägen gegen die Zeugenorganisation als Kronzeugen gebrauchen zu können, verdankte er sein überleben.

Dann allerdings, überschlugen sich die Geschehnisse. Und im Jahre 1945 hatte das RSHA kaum noch Zeit und Muße "überlegt" zu handeln. Die Nazis waren inzwischen selbst Gejagte geworden. Diesem Umstand verdanken sowohl Fritsche als Schmidt ihr überleben. Beide waren übrigens (zum Schluss) gemeinsam in der JVA Brandenburg inhaftiert.

Das in etwa - an einem Beispiel verdeutlicht - ist der mentale Rahmen, indem sich die Zeugen Jehovas bewegen. Jener Schmidt sagte mal in einem Interview bezogen auf sich selbst: "Es fing alles so leise an". So wollte er sein Erinnerungsbuch eigentlich benennen. Unter dem Einfluss des Historikers Hans Hesse wurde dann allerdings ein anderer Buchtitel gewählt. Ob der andere Buchtitel nun "besser" ist, mag man mit einem Fragezeichen versehen.

Indem angedeuteten Interview charakterisiert der traumatisierte Schmidt sich als einer der "mit dem Herzen glaubt". Also es sind keinesfalls "rationale" Überlegungen, die auch ihn bewegten, unter den schwierigen Naziverhältnissen, zum Zeugen Jehovas zu werden.

Derart "gestrickte" Menschen nun mit rein "rationalen" Argumenten "bekehren" zu "können", ist wohl eher mit einer Sisyphusarbeit zu vergleichen. Bekanntlich war Sisyphus nicht sonderlich erfolgreich. Gelingt es demjenigen, der da die Bekehrung "schaffen" will nicht, eine emotional wirksame Ebene zu schaffen, die besagter Schmidt mit den Worten "mit dem Herzen glauben" beschrieb, sind wohl alle Versuche, "rational" zum Ziele zu kommen, als nicht sonderlich erfolgreich einzuschätzen.

Diejenigen, die früher mal Zeugen Jehovas waren; es heute aber nicht mehr sind, sind selten wegen irgendwelcher Lehrunstimmigkeiten zu dieser Zäsur gelangt. Das erkennen der Lehrunstimmigkeiten hat sie dann allerdings bei ihrer Entscheidung bestärkt; das ist unstrittig. Aber es ist nicht der eigentliche Grund; er ist eher ein vorgeschobener Grund.

Was soll man Ihnen also raten? Eine mehr als schwierige Frage.

Als exemplarisches Beispiel für Lehrunstimmigkeiten, würde ich auf die nachfolgende Linksammlung hinweisen wollen. Wie ich es einschätze, jemand rein rational "bekehren" zu können; hatte ich vorstehend schon gesagt.

Endzeit-Thread

Geschrieben von Summasumarum am 06. Februar 2006 22:05:37:

Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind:
… Ausübung von Spiritismus …
und dergleichen Dinge.
Vor diesen Dingen warne ich euch im Voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe, dass die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.
(Galater 5:19-21)

Die Wachtturm Gesellschaft richtet und herrscht schon vor der Zeit!

Das ist eine der verhängnisvollsten Folgen übereilter Vorausdatierung für das Weltende und das Kommen des Reiches Gottes!

Denn im kommenden Reich Gottes sollen ja - nach Paulus - „die Heiligen die Welt richten" (1.Kor.6,2) und - nach der Offenbarung des Johannes - werden sie „Priester Gottes und Christi sein und mit ihm (d.h. mit Christus) regieren" (Offbg.20,6; 22,5).

Ist nun aber der Herr Jesus Christus schon wiedergekommen, um sein Reich aufzurichten, sei's 1874 (nach alter WT-Chronologie) oder im Jahre 1914, was liegt näher, als dass diejenigen, die es so sehr eilig haben, heute schon mit dem Herrschen und Richten beginnen!

Solche Leute gab es schon zu Lebzeiten des Apostels Paulus. In der Gemeinde der Thessalonicher behaupteten einige, der „Tag des Herrn" sei schon da (2.Thess.2,2), und in Korinth fingen manche offenbar (mit der gleichen Begründung?) zu herrschen an.

Deswegen begegnet ihnen der Apostel mit beißendem Spott und zugleich mit aller Deutlichkeit:

„Ihr seid wohl schon satt, ihr seid schon reich geworden! Ihr seid schon ohne uns Herrscher geworden..." (1.Kor.4,8).

Die vorzeitige, also zu Unrecht angeeignete Herrschaft ohne Christus und die Apostel, hat immer antichristlichen Charakter.

Das ist usurpierte Macht und somit unchristlich, da es einen absoluten Untertanengeist von ihren Anhängern fordert.

Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die WT-Führung ihre Theokratie unter permanenter Benutzung des Namens Jehova „feiert".

Ein Fest, das die Israeliten seinerzeit begingen - bekannt durch den damit verbundenen „Tanz um das goldene Kalb" - wurde von ihnen ausdrücklich als „ein Fest dem Jehova" deklariert.

Der antichristliche Charakter wird auch dadurch unterstrichen, dass Loyalität der Organisation gegenüber gleichgesetzt wird mit der Treue zu Gott.

Im WT vom 15.1.1968 wird das besonders deutlich.
Die Überschrift: „Freiheit finden in Jehovas sichtbarer Organisation".

Nach dem Vorbild politischer Diktaturen dieser Welt werden die Massen auf die Anweisungen des Diktators eingeschworen, bei Abweichungen erfolgen Sanktionen.
Schon vor potentieller Missachtung der - als Ratschläge verharmlosten - Anordnungen wird mit drohenden Worten gewarnt:

• Alle, die Jehovas sichtbare theokratische Organisation anerkennen, müssen diesen eingesetzten „treuen und verständigen Sklaven" anerkennen und sich ihm unterstellen.

• Aus diesem Grunde kann die Bibel, getrennt von der sichtbaren Organisation Jehovas, nicht richtig verstanden werden.

• Eine Organisation die von oben nach unten geleitet wird.

• Wir können nicht einerseits behaupten, wir lieben Gott, und andererseits Gottes Wort und seinen Mitteilungskanal ablehnen.

• Einheit durch Unterordnung.

• Wenn du dich Jehovas sichtbarer Organisation, für die diese Diener amten, unterordnest, wird von dir nicht verlangt oder erwartet dass du Menschen nachfolgst.

"Sie würden, wenn sie könnten, sogar die Sonne auslöschen!"

ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT

Wachtturm 15.März 2006 Seite 25

Können uns Menschen bei Entscheidungen helfen?

Ja, Jehova hat für reife Christen in der Versammlung gesorgt (Epheser 4:11, 12).

Wir können sie um Rat fragen, besonders wenn größere Entscheidungen anstehen.
Lebenserfahrene, in der Bibel bewanderte Christen können uns auf zusätzliche einschlägige Grundsätze Gottes aufmerksam machen und uns helfen, uns „der wichtigeren Dinge [zu] vergewissern" (Philipper 1:9, 10).
Aber Vorsicht!
Wir dürfen nicht andere für uns entscheiden lassen.
Die Last der Verantwortung müssen wir selbst tragen.
Wirken sich gut durchdachte und fest auf biblische Grundsätze gestützte Entscheidungen immer gut aus?
Auf lange Sicht ja.
Kurzfristig sind sie jedoch mitunter mit Nachteilen verbunden.
Schadrach, Meschach und Abednego wussten, dass ihre Entscheidung, das riesige Standbild nicht anzubeten, den Tod für sie bedeuten konnte (Daniel 3:16-19).
Und die Apostel, die dem Hohen Rat der Juden sagten, dass sie Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen müssen als den Menschen, wurden erst freigelassen, nachdem man sie ausgepeitscht hatte (Apostelgeschichte 5:27-29, 40).
Außerdem können „Zeit und unvorhergesehenes Geschehen" den Folgen jeder Entscheidung eine negative Wendung geben (Prediger 9:11).
Wenn wir trotz einer richtigen Entscheidung auf irgendeine Weise leiden, können wir darauf vertrauen, dass uns Jehova ausharren hilft und uns am Ende segnen wird (2. Korinther 4:7).
Wenn wir also Entscheidungen fällen, müssen wir nach biblischen Grundsätzen forschen und uns gewissenhaft daran halten.
Wie dankbar können wir doch sein, dass uns Jehova durch seinen heiligen Geist und durch reife Christen in der Versammlung hilft!
Mit seiner Anleitung und diesen Hilfen wollen wir mutig unsere eigene Last der Verantwortung tragen, indem wir vernünftige Entscheidungen treffen.
Wachtturm 15.März 2006 Seite 23

Die Wahl der Erwerbstätigkeit
Biblische Grundsätze mit Reife anzuwenden hilft uns, wenn wir entscheiden müssen, wie wir unserer Verpflichtung nachkommen, 'für unsere Hausgenossen zu sorgen' (1. Timotheus 5:8).
Zuerst müssen wir uns überlegen, um welche Art von Arbeit es sich handelt — was wir dabei zu tun hätten.
Eine Erwerbstätigkeit zu wählen, durch die etwas gefördert wird, was die Bibel eindeutig verurteilt,

ist definitiv verkehrt.

Deshalb nehmen wahre Christen keine Arbeit an, zu der Götzendienst, Diebstahl, Blutmissbrauch oder andere schriftwidrige Praktiken gehören könnten. Auch würden wir nicht lügen oder betrügen, selbst wenn der Arbeitgeber es von uns verlangt (Apostelgeschichte 15:29; Offenbarung 21:8).

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

Mit dem Lippenbekenntnis zu Eigenverantwortung hat man Recht.

Denn Menschenwort entspricht nie Gottes Wort.
Es gibt keine Menschen auf der Erde die von sich behaupten können –
„folgt mir und ihr folgt Gott".

Mit dem Herrschen und dem „definitiven" sanktionieren nicht von der Wachtturm Gesellschaft geduldeter Entscheidungen praktiziert man Spiritismus.

Denn wenn man einen „höheren" Mitteilungskanal verwendet kann dieser nur dann von Gott kommen wenn diese Mitteilungen fehlerfrei sind.

. . .wenn der Prophet im Namen Jehovas redet,
und das Wort trifft nicht ein
oder bewahrheitet sich nicht,
so ist dieses das Wort,
das Jehova nicht geredet hat.
Mit Vermessenheit hat der Prophet es geredet.
Du sollst vor ihm nicht erschrecken.'
(5.Mose 18:22)

Sind diese „Mitteilungen" fehlerhaft entspringt ihre Quelle bestenfalls von unvollkommenen Menschen – schlimmstenfalls von spiritistischen Mächten.

Da die „Mitteilungen" der Wachtturm Gesellschaft weltweit Sprichwörtlich fehlerhaft sind, ist unsere vermessene Anmaßung Gottes Ratschluss zu besitzen, Spiritismus.

Dies geht aus 1. Samuel 15:22-23 hervor.
Worte die an einen Regenten des Volkes Gottes gerichtet waren wenn es dort heißt:

Darauf sagte Samuel:
„Hat Jehova ebensoviel Gefallen an Brandopfern
und Schlachtopfern wie daran,
dass man der Stimme Jehovas gehorcht?
Siehe!
Gehorchen ist besser als Schlachtopfer,
Aufmerken besser als das Fett von Widdern;
denn Widerspenstigkeit ist dasselbe
wie die Sünde der Wahrsagerei
und vermessenes Vorandrängen
dasselbe wie [die Benutzung] unheimlicher Macht und [der] T¹raphim.
Weil du das Wort Jehovas verworfen hast,
verwirft er daher dich, daß du nicht König seist."
(1. Samuel 15:22-23)

Womit ich wieder zu den am Anfang erwähnten Werken des Fleisches zurückkomme.
Dadurch das die Wachtturm Gesellschaft vermessen vorandrängt und sich schon heute – ohne Gott und seinen Sohn zu Herrschen beginnen – ist ihr Verhalten dasselbe wie die Benutzung unheimlicher Macht und der T¹raphim.

Gott wird sie bestimmt für schuldig befinden;
Sie werden fallen zufolge ihrer eigenen Ratschläge.
In der Menge ihrer Übertretungen mögen sie versprengt werden,
Denn sie haben gegen dich rebelliert.
(Psalm 5:10)

Zufolge ihrer eigenen Ratschläge.
Nach denen sie einerseits zur Eigenverantwortung mahnen und andererseits in der gleichen Wachtturmausgabe definitiv Handlungen verbieten.

"Einen Gott gibt's; Liese!" —
"Jloob ich nich! Et jibt keenen!" —
"Doch, doch! Sieh mal, wer hilft denn sonst den Reichen?".
www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/29/0,4070,2396989-6-wm_dsl,00.html

Geschrieben von Summasumarum am 07. Februar 2006 19:02:20:

„Ratschläge zu übersehen,
die jemandem vom Hauptbüro
oder von den Dienern der Ortsversammlung zugehen mögen,
wäre Nachlässigkeit
und ein Zeichen der Mißachtung theokratischer Autoritäten"
(WT, 1.7.1957, S. 409).

Stay Alive 'til seventy-five!
www.freeminds.org/wav/sun7.wav

Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind:
…Sekten…
und dergleichen Dinge.
Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.
(Galater 5:19-21)

Prediger und Auspeitscher zur gleichen Zeit!

ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT

Wachtturm 15.März 2006 Seite 27

Kein Wunder,
dass die falsche Religion in der Bibel streng verurteilt wird!

Beispielsweise warnte das mosaische Gesetz das auserwählte Volk Gottes ausdrücklich vor falschen Propheten.

Wer Irrlehren und die Anbetung falscher Götter förderte,
sollte 'zu Tode gebracht werden,
denn er hat gegen Jehova Auflehnung geredet'.

Den Israeliten wurde geboten,
alles,
'was übel ist, aus ihrer Mitte wegzuschaffen'
(5. Mose 13:1-5).

Für Jehova ist die falsche Religion eindeutig etwas Schlechtes
(Hesekiel 13:3).

Jesus Christus und seine Apostel ließen keinen Zweifel offen,
wie sehr Jehova gegen die falsche Religion ist.

Jesus warnte seine Jünger:

„Nehmt euch vor den falschen Propheten in Acht,
die in Schafskleidern zu euch kommen,
inwendig aber sind sie raubgierige Wölfe"
(Matthäus 7:15; Markus 13:22, 23).

„Gottes Zorn wird",
wie Paulus schrieb,
„vom Himmel her gegen alle Gottlosigkeit
und Ungerechtigkeit der Menschen geoffenbart,
die die Wahrheit in ungerechter Weise unterdrücken"
(Römer 1:18).

Wahre Christen müssen diese Warnungen also unbedingt beachten
und sich von allen Unterdrückern der Wahrheit
des Wortes Gottes
oder von Irrlehrern fern halten
(1. Johannes 4:1).

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

Nehmt euch vor den falschen Propheten in Acht!

Denen, die die Ausschließen, die sich nicht den Irrlehren wie 1914 beugen wollen.

Die falschen Propheten mit den neuen Daten für Harmagedon:

We have a new date for Armageddon! 1975!
Power for finish line
www.freeminds.org/wav/sun1.wav

• Und darum läßt Gott ihnen eine Wirksamkeit des Irrtums zugehen,
damit sie der Lüge glauben
(2. Thessalonicher 2:11)

Watchtower very explicit as to 1975 meaning
www.freeminds.org/wav/sun2.wav

• Die inspirierte Äußerung aber sagt ausdrücklich,
daß in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden,
indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen
und Lehren von DämÍnen Acht geben
(1. Timotheus 4:1)

the Great Destruction (who will make it and who won't)
the end of 6000 Years
www.freeminds.org/wav/sun3.wav

• und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden
und sich dagegen unwahren Geschichten zuwenden.
(2. Timotheus 4:4)

Nations destroy Babylon, JWs are healthy and taunt the world
www.freeminds.org/wav/sun4.wav

• Denn es muß auch Sekten unter euch geben,
damit die Bewährten unter euch auch offenbar werden.
(1. Korinther 11:19)

Nations turn on JWs and Jehovah eats away the flesh and rots out the eyeballs!
To late!
www.freeminds.org/wav/sun5.wav

• und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen
und verdrehte Dinge reden,
um die Jünger hinter sich her wegzuziehen.
(Apostelgeschichte 20:30)

Why you have to be in the Society, and why you should make your move before 1975
www.freeminds.org/wav/sun6.wav

• Es gab indes auch falsche Propheten unter dem Volk,
wie es auch unter euch falsche Lehrer geben wird.
Ebendiese werden unauffällig verderbliche Sekten einführen
(2. Petrus 2:1)

Stay Alive 'til seventy-five!
www.freeminds.org/wav/sun7.wav

• Geliebte,
glaubt nicht jeder inspirierten Äußerung,
sondern prüft die inspirierten Äußerungen,
um zu sehen, ob sie von Gott stammen,
weil viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen sind.
(1. Johannes 4:1)

'Millions Now Living Will Never Die!' ... it's true!"
www.freeminds.org/media/knorr4.rm

• Denn es werden falsche Christusse
und falsche Propheten aufstehen
und werden große Zeichen und Wunder tun,
um so, wenn möglich,
selbst die Auserwählten irrezuführen.
(Matthäus 24:24)

hardships ahead as we near Armageddon, fuel shortages portend the end, "within our generation," hostile army of nations to attack anointed
www.freeminds.org/media/knorr5.rm

• Sie sind tatsächlich von DämÍnen inspirierte Äußerungen
und vollbringen Zeichen,
und sie ziehen aus zu den Königen der ganzen bewohnten Erde,
um sie zu versammeln zum Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen.
(Offenbarung 16:14)

signs of times, worldwide discomfort to get greater and greater, "extermination will stare [us] in the face!" Jehovah will save his, destroy others
www.freeminds.org/media/knorr6.rm

• „Wehe den unverständigen Propheten,
die nach ihrem eigenen Geist wandeln,
wenn nichts da ist, was sie gesehen haben!
(Hesekiel 13:3)

Stirring up the crowd re: 1975
www.freeminds.org/media/fredfranz75an.html

• „Höre bitte, o Hananja!
Jehova hat dich nicht gesandt,
sondern du selbst hast dieses Volk auf Falschheit vertrauen lassen.
(Jeremia 28:15)

Fred Franz 1975
www.freeminds.org/media/fredfranz75bn.html

• Nehmt euch vor den falschen Propheten in acht,
die in Schafskleidern zu euch kommen,
inwendig aber sind sie raubgierige Wölfe
(Matthäus 7:15)

www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/13/0,4070,2351789-6-wm_dsl,00.html

Geschrieben von Drahbeck am 07. Februar 2006 19:43:16:

Als Antwort auf: Werke des Fleisches Sekten : Stay Alive 'til seventy-five geschrieben von Summasumarum am 07. Februar 2006 19:02:20:

Man lernt immer noch zu.
Jetzt habe ich gelernt (hoffentlich) wie man externe Tonquellen in Forumsbeiträge integrieren kann.
Danke! Danke auch für die Toll-Beiträge des Zdf.

Nun versuche ich es mal mit einem zeitgenössischen Dokument der Marke "heilige Einfalt".

www.tp-10439.de/Multimedia/7.ram

Geschrieben von Summasumarum am 07. Februar 2006 21:56:38:

Als Antwort auf: Re: Toll ...! geschrieben von Drahbeck am 07. Februar 2006 19:43:16:

Hallo Manfred!

Nichts zu Danken!
Es war mir eine Ehre.
Wenn hier jemand zu Dank verpflichtet ist dann bin ich dass!

Allerdings hättest Du vor dem unbedarften betreten der Internet Seite von „Walter's Homepage" warnen sollen.
Seine Königreichs MIDI Dateien vermögen zu töten.

Die Schellack aufnahmen dagegen sind große Klasse!
Saubere Arbeit

Apropos töten

Dieser Bildschirmhintergrund ist eindeutig unbiblisch.
Noch dazu wenn er wechseln sollte:

„Hast du [dies] gesehen, o Menschensohn?
Du wirst noch weiter große Abscheulichkeiten sehen,
schlimmer als diese."
(Hesekiel 8:15)

Nein im Ernst - die Schellack aufnahmen sind einmalig.
Mein Respekt.

Aber weißt Du was ich wirklich Toll finde?

Einen Eintrag von Dir mit humoristischer Einlage zu lesen.
Dies hört sich so an als wärst Du gerade glücklich.
Als würde es Dir gut gehen.

Ich habe mich auch den ganzen Tag wie ein Schneekönig gefreut heute Abend mein „Stay Alive 'til seventy-five" zu posten.
Meine Frau hatte ich jedenfalls damit am Wochenende Beeidrucken können.

Ich konnte mich heute mit einem Wohnungsinhaber darüber unterhalten.
Natürlich fragte er was ist denn an den Zeugen Jehovas anders.

Meine Antwort war:
ihre Bereitschaft sich zu ändern
wenn Sie feststellen das sie sich auf dem falschen Weg befinden.

Nun ja – wir Arbeiten daran.

Es ist noch nicht aller Tage Abend.

Geschrieben von Summasumarum am 08. Februar 2006 19:55:23:

WT vom 15.4.1983, S. 27
„Kampf gegen unabhängiges Denken":
Durch das Studium der Bibel erfahren wir,
daß Jehova seine Diener stets
auf organisierte Weise geleitet hat.

Wie es im ersten Jahrhundert
nur eine wahre christliche Organisation gab,
so bedient sich Jehova heute nur einer Organisation
(Epheser 4:4,5; Matthäus 24:45-47).

Es gibt jedoch einige, die darauf hinweisen,
daß die Organisation in gewissen Punkten
Änderungen vornehmen mußte.

Deshalb sagen sie:
„Das zeigt, daß wir uns selbst eine Meinung
über das bilden müssen, was wir glauben sollten."

Das ist unabhängiges Denken.

Warum ist es so gefährlich?

Solches Denken ist ein Zeichen von Stolz.

Die Bibel sagt:
„Stolz geht einem Sturz voraus
und ein hochmütiger Geist dem Straucheln"
(Sprüche 16:18).

Wenn wir auf den Gedanken kommen,
wir wüßten es besser als die Organisation,
sollten wir uns fragen:
„Wo haben wir die biblische Wahrheit ursprünglich kennen gelernt?
Würden wir den Weg der Wahrheit kennen,
wenn uns nicht die Organisation angeleitet hätte?

Kommen wir ohne die Anleitung der Organisation Gottes aus?"
Nein, das ist uns nicht möglich.
(Vergleiche Apostelgeschichte 15:2, 28, 29; 16:4, 5.)

Sie haben das Wort, reden Sie, Sie sind frei!

Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind:
… Hurerei…
und dergleichen Dinge.
Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.
(Galater 5:19-21)

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Wachtturm 15.März 2006 Seite 27

Aus Groß-Babylon fliehen

Beachtenswert ist,
wie die falsche Religion in der Offenbarung genannt wird.
Man bezeichnet sie sinnbildlich als eine trunkene Hure,
die viele Königreiche und Völker beeinflusst.
Sie hurt mit vielen Königen und ist trunken von Blut —
Blut von Anbetern des wahren Gottes
(Offenbarung 17:1, 2, 6, 18).

Auf ihrer Stirn steht ein Name,
der zu ihrem abstoßend schmutzigen Verhalten passt.
Er lautet:
„Babylon die Große,
die Mutter der Huren und der abscheulichen Dinge der Erde" (Offenbarung 17:5).

Die biblische Schilderung Babylons der Großen
betrifft die falsche Religion in ihrer Gesamtheit —
weltweit gesehen.

Zwar gehören die Tausende von Religionen
nicht offiziell einer Weltorganisation an,
aber Zielsetzung und Vorgehen
verbinden sie untrennbar miteinander.

Wie das Sinnbild von der unmoralischen Frau andeutet,
werden die Regierungen von der falschen Religion stark beeinflusst.
Sie hat sich wie eine Frau,
die sich nicht an ihr Eheversprechen hält,
prostituiert, nämlich durch zahllose Bündnisse
mit politischen Mächten.

„Ihr Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht,
dass die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist?",
schrieb der Jünger Jakobus.

„Wer immer daher ein Freund der Welt sein will,
stellt sich als ein Feind Gottes dar"
(Jakobus 4:4).

Viel menschliches Leid ist entstanden,
weil sich die falsche Religion mit Regierungen eingelassen hat.

Der afrikanische Politikexperte Dr. Xolela Mangcu bemerkte,
dass „die Weltgeschichte gespickt ist mit Massenmorden,
die durch die Verknüpfung von Religion und Politik verursacht wurden".

Vor wenigen Jahren meldete eine Zeitung:
„Die blutigsten und gefährlichsten
Auseinandersetzungen unserer Zeit ...
sind eng mit Religion verknüpft."

In religiös geförderten Konflikten
sind Millionen Menschenleben ausgelöscht worden.

Babylon die Große hat sogar wahre Diener Gottes verfolgt
und getötet und wurde dadurch sozusagen
von ihrem Blut trunken
(Offenbarung 18:24).

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Abstoßend schmutziges Verhalten.
Zum Beispiel wenn man drei Aussagen und sechs Bibeltexte miteinander verknüpft die nichts miteinander zu tun haben.

• Epheser 4:4,5;
Da ist e i n Leib und e i n Geist, so wie ihr in der e i n e n Hoffnung berufen worden seid, zu der ihr berufen wurdet; e i n Herr, e i n Glaube, e i n e Taufe;
• Matthäus 24:45-47
Wer ist in Wirklichkeit der treue und verständige Sklave, den sein Herr über seine Hausknechte gesetzt hat, um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit zu geben? Glücklich ist jener Sklave, wenn ihn sein Herr bei der Ankunft so tuend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über seine ganze Habe setzen.
• Sprüche 16:18
Stolz geht einem Sturz voraus und ein hochmütiger Geist dem Straucheln
• Apostelgeschichte 15:2,
Als aber kein geringer Zwiespalt und Wortstreit zwischen ihnen und Paulus und Barnabas entstanden war, ordnete man an, daß Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen wegen dieses Wortstreites zu den Aposteln und den älteren Männern nach Jerusalem hinaufgehen sollten.
• Apostelgeschichte 15:28, 29
Denn der heilige Geist und wir selbst haben es für gut befunden, euch keine weitere Bürde aufzuerlegen als folgende notwendigen Dinge: euch von Dingen zu enthalten, die Götzen geopfert wurden, sowie von Blut und von Erwürgtem und von Hurerei. Wenn ihr euch vor diesen Dingen sorgfältig bewahrt, wird es euch gutgehen. Bleibt gesund!"
• Apostelgeschichte 16:4, 5
Als sie nun durch die Städte reisten, überbrachten sie denen, die dort waren, die zu beachtenden Verordnungen, welche von den Aposteln und älteren Männern, die sich in Jerusalem befanden, beschlossen worden waren. Die Versammlungen wurden daher tatsächlich im Glauben weiterhin befestigt und nahmen von Tag zu Tag an Zahl zu.

Wie war das noch mal in dem Wachtturm 1983?
Unabhängiges Denken ist verboten weil:
1. Gott eine Organisation hat
2. Stolz geht dem Sturz voraus
3. Ohne die Organisation wären wir noch in der Gosse aus der die Organisation uns geholt hat.

Dies hat zwar alles nichts mit Unabhängigem Denken zu tun aber da waren ja noch die sechs Bibeltexte:

1. ein Herr ein Glaube
2. Der Treue Sklave ist glücklich wenn ihn der Herr bei seiner Ankunft tuend findet
3. Stolz geht dem Sturz voraus
4. Apostel sollten einen Streit schlichten
5. sich von Blut zu enthalten
6. Apostel sandten Verordnungen zum nutzen der Brüder.

Nach Unabhängigen Denken sucht man auch dort vergebens.

Fassen wir also zusammen:
Man werfe die Aussage „EIN GLAUBE" und „STOLZ IST SCHLECHT" und „APOSTEL SIND GUT" in einen Topf, schüttle recht kräftig … –

und was kommt raus?

Immer noch kein verbot für Unabhängiges Denken.

Muss es aber unbedingt!

Wie sonst kann man verhindern das die Brüder selber draufkommen, das wir Jahrelang über die Hure Groß Babylon gewettert haben wegen ihrer Hurerei mit ihrer Verknüpfung von Religion und Politik – heute aber sowohl mit der UNO als auch mit dem Staat genau diese „Hurerei" begehen.

Gottes tausendjähriges Königreich hat sich genaht
Kap. 3 S. 31-32
Sich über die visionäre Vorschau auf die tausend Jahre freuen
Die politische Herrschaftsordnung dieser Welt oder der Staat richtet die 144 000 Königreichserben eigentlich hin, indem er erklärt, sie seien es nicht würdig, unter seiner Gewalt zu leben.
Der Staat verurteilt sie sozusagen zum Tode.
Der Apostel Johannes zeigt deutlich, warum.
Wie?
Indem er sagt, sie hätten „weder das wilde Tier noch sein Bild angebetet" und sie hätten „das Kennzeichen nicht auf ihre Stirn und auf ihre Hand empfangen".
In anderen Worten, diese 144 000 Königreichserben haben den Staat nicht angebetet, keine seiner verschiedenen Formen, in denen er auf der ganzen Erde in Erscheinung tritt.
Der Überrest dieser Königreichserben hat in unserem zwanzigsten Jahrhundert auch die internationale Organisation zur Aufrechterhaltung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit, jetzt als die Vereinten Nationen bekannt, früher als Völkerbund, nicht angebetet.
Das symbolische „wilde Tier", die weltweite politische Herrschaftsordnung, wird in Har-Magedon, dem „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen", vernichtet, was durch den „Feuersee . . ., der mit Schwefel brennt", versinnbildet wird. — Offenbarung 13:1-17; 14:9-11; 19:19, 20; 20:4.
Die 144 000 Königreichserben beten das symbolische „wilde Tier" nicht an:
Sie mischen sich nicht in die Politik ein, sie kandidieren nicht für politische Ämter, und sie beteiligen sich nicht an seinen blutigen Kriegen. Somit empfangen sie weder auf ihre Stirn noch auf ihre Hand ein Kennzeichen, denn das würde versinnbilden, daß sie Sklaven des Staates wären und ihn in seiner weltlichen Tätigkeit, die oft abscheulich ist, unterstützen würden.
Die 144 000 beten aber auch das „Bild", das „dem wilden Tier" gemacht wurde, nicht an, sie schreiben einer von Menschen errichteten internationalen Organisation zur Erhaltung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit nicht die Rettung zu.
Sie beten nur den Gott an, von dem sie reden, und sie hangen nur ihm an, dem unumschränkten Herrscher des Universums.
Sie verherrlichen die irdische politische Herrschaftsordnung nicht, sondern legen für Jesus, den Sohn Gottes, Zeugnis ab, indem sie sagen, daß der Christus, der Messias, von Gott, dem Höchsten, dazu bestimmt worden ist, die Menschenwelt tausend Jahre lang zu regieren.
Man braucht sich daher nicht zu wundern, daß das „wilde Tier" die 144 000 gleichsam mit dem Beil hinrichtet.

Es geht mir hier nicht um die schamlose Lüge
„sie beteiligen sich nicht an seinen blutigen Kriegen".

Es geht mir auch gar nicht darum das ich es richtig finde das wir heute ein Teil der UNO sind. Ich finde es auch gut dass wir nun als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt wurden.

Worum es mir geht ist das wir großprahlerisch behaupten, uns an unser Eheversprechen zu halten.
Und allen anderen vorzuwerfen sie prostituieren sich, nämlich durch zahllose Bündnisse mit politischen Mächten.

Heuchelei in seiner reinsten Form.

Wenn unsere Bündnisse mit der UNO
(deswegen bezeichnen wir sie seid neusten auch nicht mehr als das Wilde Tier…)
und dem Staat Hurerei ist dann sind wir die falsche Religion.

Wenn es nicht Hurerei ist – warum zeigen wir mit gestreckten Finger auf andere.
Interessanter weise auch auf andere die nicht der UNO angehören und kein so enges Verhältnis mit dem Staat hegen (wie Zitiert: „Zwar gehören die Tausende von Religionen nicht offiziell einer Weltorganisation an…").

Um diese Heuchelei zu verabscheuen bedarf es kein sonderlich großes Unabhängiges Denken.

Ob nun die Mitgliedschaft in der UNO oder die Staatliche Anerkennung als Kirche Hurerei ist möchte ich hier außen vor lassen.

Jakobus 4:4 hat auf alle Fälle mit dieser Frage nichts zu tun.
„Wer immer daher ein Freund der Welt sein will,
stellt sich als ein Feind Gottes dar"

Aus dem Kontext geht mit keinem Wort hervor wir sollten uns des Staates entziehen.
Wir verwenden diesen Text zwar schon seid beinahe 100 Jahren in diesem Zusammenhang.
Aber nur weil wir diesen Unsinn wieder und wieder wiederholen wird er nicht zur Wahrheit.

In Wirklichkeit heißt es dort:

Woher kommen Kriege und woher Streitigkeiten unter euch?
Kommen sie nicht von dieser Quelle, nämlich von euren Begierden nach sinnlichem Vergnügen, die in euren Gliedern im Streit liegen?
Ihr begehrt, und doch habt ihr nicht.
Ihr fahrt fort zu morden und seid weiterhin habsüchtig, und ihr könnt doch nicht erlangen.
Ihr fahrt fort, zu streiten und Krieg zu führen.
Ihr habt nicht, weil ihr nicht bittet.
Ihr bittet, und doch empfangt ihr nicht, weil ihr für einen falschen Zweck bittet, um [es] in euren Begierden nach sinnlichem Vergnügen zu verbrauchen.
Ihr Ehebrecherinnen, wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist?
Wer immer daher ein Freund der Welt sein will, stellt sich als ein Feind Gottes dar.
Oder scheint es euch, daß die Schrift umsonst sagt:
„Mit einem Hang zum Neid sehnt sich fortwährend der Geist, der in uns Wohnung genommen hat."?
Die unverdiente Güte jedoch, die er erweist, ist größer.
Folglich sagt er:
„Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber erweist er unverdiente Güte."
Nach einer Legitimation sich der weltlichen Regierungen zu verweigern sucht man dort vergebens.

"Noch immer ans Kreuz gebunden
Wird in der Zeiten Lauf.
Noch immer, trotz blut'ger Wunden,
Steht Unsterbliches wieder auf."
www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/19/0,4070,2379763-6-wm_dsl,00.html

Geschrieben von Summasumarum am 09. Februar 2006 23:47:18:

„Diejenigen,
die Jehova als Glieder
seiner irdischen Organisation lobpreisen,
sind reine,
moralisch einwandfreie,
gottergebene Menschen –
in der Tat sehr begehrenswert"
WT, 15.5.1988, S. 17
Geistige Hochstapelei.

Wo ist auch nur ein einziger Mensch –
auch unter Jehovas Zeugen –
der rein und moralisch einwandfrei wäre?

Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind:
…Neidereien…
und dergleichen Dinge.
Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.
(Galater 5:19-21)

Alles eine Frage der Perspektive

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Wachtturm 15.März 2006 Seite 27

Sich fern halten — Wie?
Wahre Christen halten sich von der falschen Religion
und ihren Irrlehren fern.

Deswegen schalten sie im Rundfunk
oder im Fernsehen keine Gottesdienste ein
und lesen auch keine religiösen Schriften,
in denen Lügen über Gott und sein Wort verbreitet werden
(Psalm 119:37).

Klugerweise nehmen sie auch nicht
an sozialen Veranstaltungen oder
Freizeitaktivitäten teil,
die von Organisationen
der falschen Religion gefördert werden.

Außerdem unterstützen sie
die falsche Anbetung auf keine Weise
(1. Korinther 10:21).

Solche Maßnahmen verhindern,
als Beute weggeführt zu werden
„durch die Philosophie
und leeren Trug
gemäß der Überlieferung der Menschen,
gemäß den elementaren Dingen der Welt
und nicht gemäß Christus"
(Kolosser 2:8).

Wie verhält es sich,
wenn jemand ein Zeuge Jehovas werden möchte,
der zur Zeit einer falschen Religion angehört?

Wodurch beweist jemand,
dass er nicht mehr zu einer Gemeinschaft
der falschen Religion gehören möchte?
In der Regel erfolgt die rechtliche Trennung
von einer Glaubensgemeinschaft
durch eine Erklärung vor einer Behörde
oder durch ein entsprechendes Schreiben
an die zuständige Stelle.

Vor allem ist es wichtig,
dass der Betreffende
entscheidende Schritte unternimmt,
durch die er jede Art religiöser Verunreinigung
durch die falsche Anbetung voll und ganz verhindert.

Was der voraussichtliche Zeuge Jehovas unternimmt,
sollte seiner bisherigen Glaubensgemeinschaft
und Außenstehenden verdeutlichen,
dass er die religiöse Zugehörigkeit beendet hat.

„Lasst euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen",

schrieb der Apostel Paulus.

„Denn welche Gemeinschaft
besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit?

Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis?

Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Belial?

Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen?

Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen?

... ,Darum geht aus ihrer Mitte hinaus
und sondert euch ab',
spricht Jehova,
,und hört auf, das Unreine anzurühren'"
(2. Korinther 6:14-17).

Wir beachten diese Worte,
wenn wir uns von der falschen Anbetung fern halten.

Ist es gemäß diesem Rat des Paulus auch erforderlich,
dass wir uns von falschen Anbetern fern halten?

'Fortfahren in Weisheit zu wandeln'

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

"Ein günstiges Jahr, teurer Amtsbruder, ein sehr günstiges Jahr, drei Sittlichkeitsverbrechen weniger als auf katholischer Seite.".

Laß meine Augen an dem vorübergehen,
was zu sehen wertlos ist,
Auf deinem Weg erhalte mich am Leben.
(Psalm 119:37)

Was sind Irrlehren?
Was sind Lügen über Gott und sein Wort?
Was sind Überlieferung der Menschen?

Der Querverweis zu Psalm 119:37 führt uns zu den Dingen die Wertlos sind.

Nehmt euch vor den falschen Propheten in acht…An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen…Ihr werdet also diese [Menschen] wirklich an ihren Früchten erkennen.

Wenn Matthäus 7 von wertlosen Früchten spricht meint er Prophezeiungen die sich nicht erfüllt haben.

Ebenso bringt jeder gute Baum vortreffliche Frucht hervor, aber jeder faule Baum bringt wertlose Frucht hervor;
(Matthäus 7:17)

Demnach war es wertlos sich mit unseren Prophezeiungen zu beschäftigen.

Richtig interessant wird es aber mit diesem Zitat:

„Welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis".

Seid wann gibt es bei uns keine Finsternis die durch neues Licht ersetzt werden muss?

Wenn wir bisher Finsternis durch neues Licht ersetzen mussten wer war für die Finsternis dann verantwortlich?
Wie konnte Licht mit der Finsternis gemeinsame Sache machen?

• Ein Beispiel:

= LICHT:
(WT 15.02.1994,S.6):
Sind ZJ eine Sekte?
Sektenmitglieder kapseln sich oft von Angehörigen, Freunden und sogar von der Gesellschaft im allgemeinen ab.
Ist das bei Jehovas Zeugen der Fall?
Sie leben weder in Kommunen, noch kapseln sie sich von Verwandten und anderen ab.

= FINSTERNIS:
[WT 15.2.1994,S.24]:
Wir sollten uns auch vor vermehrtem Umgang mit Weltmenschen hüten.
Dabei könnte es sich um Nachbarn, Schulfreunde, Arbeitskollegen oder Geschäftspartner handeln.

Oder wie wir oben bereits Zitiert hatten:
„Klugerweise nehmen sie auch nicht
an sozialen Veranstaltungen oder
Freizeitaktivitäten teil,
die von Organisationen
der falschen Religion gefördert werden."

"Früher fraß er besser — er wird doch nicht eingehen?"

• Beispiel Nummer 2:

= LICHT:
Wachtturm 15.02.1994,S.6:
Zahlreiche Menschen in der ganzen Welt sind mit Jehovas Zeugen gut vertraut. Wir fragen die Millionen Nichtzeugen, mit denen Jehovas Zeugen die Bibel studieren oder irgendwann einmal studiert haben: Gab es irgendwelche Bemühungen, Sie einer Gehirnwäsche zu unterziehen? Haben die Zeugen durch das Anwenden irgendwelcher Praktiken versucht, Ihren Sinn zu beherrschen? Ihre ehrliche Antwort wird zweifellos lauten: "Nein." Wären solche Methoden angewandt worden, gäbe es bestimmt zahllose Opfer, die jedem Argument zugunsten von Jehovas Zeugen widersprechen würden.

= FINSTERNIS:
Wachtturm 01.01.1986,S.27:
Auf dem Weg dorthin sagten die Bewacher zu ihnen, sie seien wohl einer Gehirnwäsche unterzogen worden. "Natürlich haben wir uns einer Gehirnwäsche unterzogen", erwiderten die Brüder. "Wir tun jetzt niemandem mehr etwas Böses; wir sind weder Diebe noch Trunkenbolde, noch Ehebrecher."

Wachtturm 15.06.1973,S.379:
Ein Musiker [...] begann mit Jehovas Zeugen die Bibel zu studieren. Seine Freunde verspotteten ihn und höhnten: "Du bekommst ja eine Gehirnwäsche." Er gab die treffende Antwort: "Unser Gehirn ist in einem Zustand, in dem es tatsächlich einmal gründlich gewaschen werden muß."

Erwachet! 22.10.1986,S.16:
Mein Vater meinte, die Zeugen würden mich einer Gehirnwäsche unterziehen. Ich erwiderte, daß mein Gehirn eine gründliche Wäsche benötige, da man mich jahrzehntelang zahlreiche Unwahrheiten gelehrt habe.

• Beispiel Nummer 3:

= LICHT:
Erwachet! 22.03.1993, S.4:
Jehovas Zeugen haben in ihrem Enthusiasmus für Jesu zweites Kommen auf Daten hingewiesen, die sich als unkorrekt herausgestellt haben. Aufgrund dessen sind sie von einigen als falsche Propheten bezeichnet worden. Doch in keinem der Fälle haben sie sich angemaßt, Vorhersagen „im Namen Jehovas" zu äußern. Nie haben sie gesagt: „Das sind die Worte Jehovas."

= FINSTERNIS:
Wachtturm 01.12.1979, S.29-30:
Im Gegensatz zur Klasse der Geistlichkeit sind die Glieder der Jeremia-Klasse von Jehova ausgesandt worden, um in seinem Namen zu reden.
Es stimmt zwar, daß die Jeremia-Klasse ihre Botschaft bekräftigt, indem sie die Worte zitiert: „Dies ist, was Jehova gesagt hat."

Wachtturm 15.06.1972, S.360:
Besser gesagt, gab es eine Gruppe, die für Jehova in Frage kam, beauftragt zu werden, in seinem Namen zu sprechen, wie er im Jahre 613 v. u. Z. Hesekiel beauftragt hatte? Welchen Voraussetzungen mußte diese Gruppe entsprechen?

'Die Nationen sollen erkennen, daß ich Jehova bin' - Wie?,
1972, Kap.4, S.54,61,70:
Beauftragt, im göttlichen Namen zu reden
Wem konnte der wirkliche „Wagen" der Organisation Jehovas entgegenrollen, und vor wem konnte er stehenbleiben, damit Jehova dem Geeigneten den Auftrag erteile, als ein Prophet in seinem Namen zu reden? Ah, es gab eine Gruppe
Doch ungeachtet dessen, wie die Christenheit diese Gruppe gesalbter Zeugen Jehovas ansieht oder betrachtet, muß die Zeit kommen, und das binnen kurzem, da diejenigen, die die Christenheit ausmachen, wissen werden, daß wirklich ein "Prophet" Jehovas unter ihnen war.

Nun sind ihre Neidereien und dergleichen Dinge, ihre Werke des Fleisches offenbar.

Wie anders will man es nennen, wenn man von sich selber eigenlobend sagt man wäre rein und einwandfrei, anderen pauschal unterstellt sie würden Lügen und diesem Anspruch aber nie gerecht geworden ist?

www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/9/0,4070,2401737-6-wm_dsl,00.html

Geschrieben von Summasumarum am 10. Februar 2006 22:43:04:

„Es geht tatsächlich um die Frage,
ob man glauben will,
was die Bibel sagt,
die es noch nie nötig hatte,
auf den neuesten Stand gebracht zu werden,
oder ob man leichtgläubig Theorien annehmen will,
die von Menschen aufgestellt werden
und die sich ständig wandeln".
„Ist die Bibel wirklich das Wort Gottes?" (1969)

Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, und sie sind:
…Spaltungen…
und dergleichen Dinge.
Vor diesen Dingen warne ich euch im voraus, so wie ich euch im voraus gewarnt habe, daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht erben werden.
(Galater 5:19-21)

Ich habe durchsichtige Wangen,
Ein Tränchen im Aug', das nie fällt,
Da ist es denn ein leichtes,
Zu täuschen die gläubige Welt.
Wenn während der Kirch' die Gedanken
Auch weit vom Prediger sind,
So sagen doch immer die Leute:
Das ist ein frommes Kind.

ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT

Wachtturm 15.März 2006 Seite 27

Wir müssen bei allem, was unsere geistige Gesinnung gefährden könnte, wachsam sein.

Die Gefahren sind allgegenwärtig.

Der Apostel Paulus warnte:

„Die inspirierte Äußerung ... sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen Acht geben" (1. Timotheus 4:1).

Wir leben „in späteren Zeitperioden".

Wer sich nicht von der falschen Anbetung fern hält, wird eventuell „wie von Wellen umhergeworfen und von jedem Wind der Lehre hierhin und dorthin getrieben werden durch das Trugspiel der Menschen, durch List im Ersinnen von Irrtum" (Epheser 4:13, 14).

Wie können wir uns vor dem schädlichen Einfluss der falschen Religion schützen?

Nutzen wir alles, was Jehova uns zukommen lässt.

Wir haben Gottes Wort, die Bibel (2. Timotheus 3:16, 17).

Jehova sorgt auch durch den „treuen und verständigen Sklaven" für eine Fülle von geistiger Speise (Matthäus 24:45).

Sollte uns nicht, je mehr wir auf dem Weg der Wahrheit vorankommen, feste geistige Speise schmecken, die für reife Menschen gedacht ist, und sollten wir nicht gern mit anderen dort zusammenkommen, wo wir biblische Wahrheiten hinzulernen? (Hebräer 5:13, 14; Psalm 26:8).

Seien wir entschlossen, das, was Jehova uns zukommen lässt, voll und ganz zu nutzen, damit wir uns 'weiterhin an das Muster gesunder Worte halten' können, die wir gehört haben (2. Timotheus 1:13).

Auf diese Weise können wir uns von der falschen Anbetung fern halten.

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Ich habe durchsichtige Wangen,
Ein Tränchen im Aug', das nie fällt,
Da ist es denn ein leichtes,
Zu täuschen die gläubige Welt.
Wenn während der Kirch' die Gedanken
Auch weit vom Prediger sind,
So sagen doch immer die Leute:
Das ist ein frommes Kind.

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Wachtturm 15.März 2006 Seite 27

Wir müssen bei allem, was unsere geistige Gesinnung gefährden könnte, wachsam sein.

Die Gefahren sind allgegenwärtig.

Der Apostel Paulus warnte:

„Die inspirierte Äußerung ... sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeitperioden einige vom Glauben abfallen werden, indem sie auf irreführende inspirierte Äußerungen und Lehren von Dämonen Acht geben" (1. Timotheus 4:1).

Wir leben „in späteren Zeitperioden".

Wer sich nicht von der falschen Anbetung fern hält, wird eventuell „wie von Wellen umhergeworfen und von jedem Wind der Lehre hierhin und dorthin getrieben werden durch das Trugspiel der Menschen, durch List im Ersinnen von Irrtum" (Epheser 4:13, 14).

Wie können wir uns vor dem schädlichen Einfluss der falschen Religion schützen?

Nutzen wir alles, was Jehova uns zukommen lässt.

Wir haben Gottes Wort, die Bibel (2. Timotheus 3:16, 17).

Jehova sorgt auch durch den „treuen und verständigen Sklaven" für eine Fülle von geistiger Speise (Matthäus 24:45).

Sollte uns nicht, je mehr wir auf dem Weg der Wahrheit vorankommen, feste geistige Speise schmecken, die für reife Menschen gedacht ist, und sollten wir nicht gern mit anderen dort zusammenkommen, wo wir biblische Wahrheiten hinzulernen? (Hebräer 5:13, 14; Psalm 26:8).

Seien wir entschlossen, das, was Jehova uns zukommen lässt, voll und ganz zu nutzen, damit wir uns 'weiterhin an das Muster gesunder Worte halten' können, die wir gehört haben (2. Timotheus 1:13).

Auf diese Weise können wir uns von der falschen Anbetung fern halten.

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"Da klagen die Leute über Kohlennot.
An UNS liegt's wahrlich nicht, wenn die Leute frieren."

Nun denn, bin ich euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage?
(Galater 4:16)

Geradeso wie die Prophezeiungen der Bibel auf den Messias hindeuteten, weisen sie uns auf die festgefügte Körperschaft gesalbter christlicher Zeugen hin, die heute als der treue und verständige Sklave dienen.
Dank ihrer Hilfe können wir das Wort Gottes verstehen.
Alle, die die Bibel verstehen möchten, sollten anerkennen, daß „die überaus mannigfaltige Weisheit Gottes" nur durch den Mitteilungskanal Jehovas, den treuen und verständigen Sklaven, bekannt werden kann (Johannes 6:68).
Wachtturm 01.10.1994,S.8

Der Autor Frank Trippett erklärt, weshalb jemand, der sein Eigenlob singt, dadurch paradoxerweise in den Augen anderer unter Umständen an Achtung verliert:
"Jeder weiss im Grunde seines Herzens, dass Angeberei in der Regel ein Zeichen für irgendeine erbärmliche persönliche Schwäche ist."
Wachtturm 01.09.1994,S.20-21

Nachfolgend ein Muster gesunder Worte:

• Die MINDERRHEIT wünscht diese Besuche nicht:

Es wurde dargelegt, daß viele Leute einen Besuch von Jehovas Zeugen wünschten und daß die Freiheit eingeschränkt werde, wenn man alle Besuche von Haus zu Haus verbiete, nur weil eine Minderheit solche Besuche nicht wünsche.
Wachtturm 15.02.1980,S.15

• Die MEHRZAHL wünscht diese Besuche nicht:

Sie ist eine Botschaft, die das Leben eines Menschen völlig ändern kann. Wir möchten, daß jeder sie hört. Uns ist zwar bewußt, daß nur eine Minderheit sie mit Wertschätzung aufnimmt. "Ich bin an Jehovas Zeugen nicht interessiert"
- "Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum wir bereit sind, diese Besuche zu machen, obwohl wir von vornherein wissen, daß wir bei der Mehrzahl der Wohnungsinhaber nicht willkommen sind?
Unterredungen anhand der Schriften,S.15-20

Eine Religion als falsch zu bezeichnen und bloßzustellen hat nichts mit religiöser Verfolgung zu tun.
Wenn eine bestimmte Religion von gutunterrichteter Seite öffentlich bloßgestellt wird, damit jedermann den Unterschied zwischen der falschen und der wahren Religion sehen kann, ist das keine religiöse Verfolgung.
Die öffentliche Bloßstellung der falschen Religion ist bestimmt wichtiger als die Richtigstellung einer Pressemeldung.
Sie ist ein Dienst an der Allgemeinheit, keine religiöse Verfolgung, denn sie führt zu Glück und ewigem Leben.
Dennoch bleibt es jedem selbst überlassen, wie er sich entscheiden will.
Wachtturm vom 15.01.1964, S.48

Wir leben laut Wachtturm Gesellschaft seid 1914 „in späteren Zeitperioden".
Nutzen wir alles, was Jehova uns zukommen lässt.
Jehova sorgt auch durch den „treuen und verständigen Sklaven" für eine Fülle von geistiger Speise (Matthäus 24:45).
Seien wir entschlossen, das, was Jehova uns zukommen lässt, voll und ganz zu nutzen, damit wir uns 'weiterhin an das Muster gesunder Worte halten' können, die wir gehört haben (2. Timotheus 1:13).

Also gut seien wir also Fest entschlossen voll und ganz die fülle der geistigen Speise zu nutzen:

Die Schriftstudien Band 1: "Der göttliche Plan der Zeitalter"
S.197-198

Vor 6000 Jahren, als Adam und das in seinen Lenden vertretene Geschlecht als Sünder zum Untergang verurteilt worden war, betrat er diese Straße, und nach 930 Jahren erreichte er das Ende derselben -- die Vernichtung. Im Laufe der Jahre und Jahrhunderte wurde der abwärtsführende Pfad mehr und mehr ausgetreten und schlüpfriger; und schneller und schneller eilte das Geschlecht dem Untergang entgegen; ja täglich wird der Weg noch glatter und von der Sünde schlüpfriger. Aber das nicht allein; die Menschheit verliert auch täglich an Widerstandskraft, sodaß heute die durchschnittliche Lebensdauer ungefähr fünfunddreißig Jahre beträgt. Die Menschen erreichen jetzt das Ende ihres Weges, den Untergang, 900 Jahre schneller als der erste Mensch.

Rechtfertigung, Bd.1
S.154
Die Frauen machen Affen oder Drahtpuppen aus den Männern. Diese sind weibisch, Weichlinge und leicht beeinflussbar geworden und haben wahre Männlichkeit und Festigkeit in der Verwaltung der Angelegenheiten des Staates und des Heimes eingebüßt. Wenn zum Beispiel Männer zu Tische sitzen, und eine Frau tritt herein, so erheben sich alle Männer, um ihr Ehrerbietung zu zollen; und auf diese Weise stellen sie die Frau über den Mann. Die Männer nehmen den Hut ab, wenn sie einen Personenaufzug betreten, wo eine Frau zugegen ist; und von diesen Manieren heißt es, sie seien Bezeugungen der Ehrerbietung und zeigten, dass man ein Gentleman sei. Die Sache ist aber fein angelegt, und die wahre Bedeutung ist weit verschieden von der allgemeinen Auffassung. Es ist eine List Satans, die Menschen von Gott und seiner festgelegten Regel über die richtige Stellung von Mann und Weib wegzuwenden. Der Herr hat erklärt, dass Weichlinge das Königreich der Himmel nicht ererben werden (1. Korinther 6:9). Das beweist, dass die Forderung oder der Brauch, den Frauen Huldigungen darzubringen, nicht von Gott, sondern vom großen Feinde Gottes kommt. Es hat den äußeren Anstrich, als wäre diese Ehrerbietung ganz in Ordnung, und darum ist die Sache um so täuschender.

"Du, Darwin, in Deinem Werk stimmt aber verschiedenes nicht!" —
"Ach, lieber Gott, in deinem auch nicht!".

www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/7/0,4070,2399335-6-wm_dsl,00.html

Als Antwort auf: Re: Josuas Blutrausch geschrieben von HW am 07. Februar 2006 19:29:14:

Hallo Hans!

Auch wenn Du es Dir für meinen Geschmack mit Deinen Gedankengängen manchmal zu leicht machst, halte ich es wie der Bibeltext aus Offenbarung 3:15:

Es ist mir lieber du bist kalt oder heiß.

Auf alle Fälle besser als „Lauwarm-Zwangsdenkmusterkonform".

Zwei Lösungsvorschläge kann ich Dir für Josua anbieten.

• Vorschlag 1:

Nachfolgend die Erklärungsversuche aus der Wachtturm Literatur.

ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT/ZITAT

Gottes Macht über das Sonnenlicht.

An dem Tag, als Jesus an einen Marterpfahl gebracht wurde, brach von der sechsten Stunde an (11 bis 12 Uhr) eine Finsternis über das ganze Land herein bis zur neunten Stunde (14 bis 15 Uhr) (Mat 27:45; Mar 15:33).
Lukas fügt in seinem Bericht hinzu, daß diese Finsternis kam, 'weil das Sonnenlicht ausblieb' (Luk 23:44, 45).
Das konnte nicht, wie einige meinen, auf eine durch den Mond verursachte Sonnenfinsternis zurückzuführen sein, denn die Finsternis ereignete sich zur Zeit des Passahs, das immer zur Zeit des Vollmonds stattfand.
Etwa zwei Wochen nach dem Vollmond ist Neumond, d. h., der Mond befindet sich, von der Erde aus gesehen, in der gleichen Richtung wie die Sonne (dann treten Sonnenfinsternisse ein).
Lange vor diesem Ereignis hatte Jehova seine Fähigkeit bewiesen, die Sonne zu verdunkeln.
Das geschah, als sich die Israeliten in Ägypten befanden.
Während der neunten Plage hüllte eine dichte Finsternis die Ägypter ein — eine Finsternis, die man „betasten" konnte.
Sie dauerte drei Tage und war somit länger als irgendeine durch den Mond verursachte Sonnenfinsternis.
Außerdem hatten die Israeliten im nahe gelegenen Land Gosen zur gleichen Zeit Licht (2Mo 10:21-23).
Als Teil der Antwort auf die Frage der Jünger Jesu hinsichtlich seiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sagte Jesus eine ungewöhnliche Verfinsterung der Sonne voraus (Mat 24:3, 29; Mar 13:24; Luk 21:25; vgl. Jes 13:10; Joel 2:10, 31; 3:15; Apg 2:20;)

Der Schatten, der zehn Stufen zurückging.
In den erwähnten Schriftstellen, 2. Könige 20:8-11 und Jesaja 38:4-8, wird über das Zeichen berichtet, das Gott dem kranken König Hiskia als Antwort auf Jesajas Gebet gab.
Das Zeichen bestand darin, daß ein Schatten, der allmählich abwärts gegangen war, veranlaßt wurde, seine Richtung zu ändern und zehn Stufen zurückzugehen.
Bei diesen Stufen konnte es sich um die Stufen oder Grade eines Zifferblatts zur Zeitmessung handeln, und es ist nicht ausgeschlossen, daß Hiskias Vater solch eine Sonnenuhr besaß, die vielleicht sogar aus Babylon stammte.
Doch der jüdische Historiker Josephus schreibt in einer Abhandlung über diesen Bibelbericht, daß sich diese Stufen des Ahas an dessen Haus befanden und damit anscheinend zu einer Treppe gehörten (Jüdische Altertümer, 10. Buch, Kap. 2, Abs. 1, Ausgabe J. F. Cotta, Tübingen 1736).
Vielleicht stand neben der Treppe eine Säule, die bei Sonneneinstrahlung einen Schatten warf, der sich allmählich entlang den Stufen ausstreckte und so als Zeitmesser diente.

Josuas Sonne die bewegungslos am Himmel stand
Josua 10:13 — Wie war ein solches Phänomen möglich?
„Ist für Jehova irgendetwas zu außergewöhnlich", da er der Schöpfer des Himmels und der Erde ist? (1. Mose 18:14).
Wenn Jehova will, kann er die Bewegung der Erde so erscheinen lassen, dass Sonne und Mond von der Erde aus gesehen stillstehen.
Oder er kann durch eine Lichtbrechung bewirken, dass beide Lichtkörper weiter scheinen, während die Bewegung von Erde und Mond unverändert bleibt.
Wie auch immer, in der gesamten Menschheitsgeschichte hat sich 'kein Tag wie dieser erwiesen' (Josua 10:14).

Ein aufrichtiger Leser wird ohne weiteres einräumen, dass eine Aussage, gemäß der die Sonne bewegungslos am Himmel stand, nicht als wissenschaftliche Feststellung gemeint ist, sondern einfach das Geschehen vom Standpunkt menschlicher Augenzeugen aus beschreibt.
Auch Astronomen sprechen häufig vom Aufgang und Untergang der Sonne, des Mondes, der Planeten und der Sterne.
Damit wollen sie nicht sagen, diese Himmelskörper würden sich buchstäblich um die Erde drehen, sondern dass es so aussieht, als würden sie am Himmel entlangziehen.

Selbst einige religiöse Personen haben diesen Bericht angezweifelt.
In der New Catholic Encyclopedia heißt es:
„Vom Standpunkt der modernen Wissenschaft und der modernen Theologie aus ist es ebenso unmöglich, daß Gott dem Menschen gehorcht, wie es unmöglich ist, daß die Sonne stillsteht" (1967; Band XIII, Seite 795).
Doch welche Grundlage hat man, das, was sich mit der Sonne ereignete, als „unmöglich" zu bezeichnen?
Natürlich kann kein Mensch, nicht einmal jemand, der an die Bibel glaubt, genau erklären, inwiefern die Sonne stillstand. Aber sollte das den Glauben an die Bibel erschüttern?
Nein.
Wie wir gesehen haben, verstehen die Menschen heute nicht die geheimnisvollen Vorgänge im Universum, die gegenwärtig stattfinden.
Doch wer kann leugnen, daß sie tatsächlich stattfinden?
Niemand.
Gott als Schöpfer konnte, wenn er wollte, alle Bewegungen im gesamten Sonnensystem anhalten.
Oder er konnte die Bewegung der Erde allein anhalten, so daß Sonne und Mond, von der Erde aus betrachtet, in der gleichen Stellung zu bleiben schienen. Andererseits ist es möglich, daß Sonne, Mond und Erde sich wie sonst in ihrer Bahn bewegten, aber daß das Licht der Sonne und des Mondes ununterbrochen schien, verursacht durch irgendeine Form der Lichtbrechung, die wir heute nicht verstehen. Jedenfalls war es wirklich ein einmaliges Ereignis, denn die Bibel sagt, daß sich „kein Tag . . . wie dieser erwiesen [hat], weder vor ihm noch nach ihm, indem Jehova auf eines Mannes Stimme hörte".
Die einfache Argumentation von Henry Cooke, der im letzten Jahrhundert lebte, trifft immer noch auf dieses biblische Ereignis zu:
„Wären Philosophen besser mit den Ursachen der jährlichen und der täglichen Bewegungen der Himmelskörper vertraut, so wären sie besser in der Lage, dieses Wunder zu beurteilen.
Zwar sind alle Wunder für die Allmacht gleichermaßen leicht zu vollbringen, doch ist es wahrscheinlich eine Tatsache, daß etwas, was in unseren Augen etwas Gewaltiges ist, in Wirklichkeit durch etwas ganz Einfaches bewirkt wurde. Vielleicht durch etwas Einfacheres, als es das Aussetzen des Herzschlages ist . . . Wäre eine Synkope oder eine Ohnmacht nur einmal vor ein paar tausend Jahren beobachtet worden, dann würde sie heutigen Physiologen genauso unmöglich erscheinen, wie das Stillstehen der Sonne ungläubigen Philosophen unmöglich erscheint."
Demütige Menschen wissen, daß die Frage, die Jehova Gott Hiob stellte, immer noch angebracht ist:
„Hast du die Satzungen der Himmel erkannt?"
Die Antwort lautet immer noch:
Nein! (Hiob 38:33).
Solche Menschen sind tief beeindruckt, wenn sie daran denken, daß sich der Schöpfer der gewaltigen Himmel herabläßt, um mit Menschen zu handeln.
Der Bibelschreiber David sagte:
„Wenn ich deine Himmel sehe, die Werke deiner Finger, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der sterbliche Mensch, daß du ihn im Sinn behältst, und der Sohn des Erdenmenschen, daß du für ihn sorgst?" (Ps. 8:3, 4).
Solche demütigen Menschen werden sich die Zeit nehmen, etwas mehr über diesen wunderbaren Gott zu erfahren.
Und statt ihn oder sein Wort anzuzweifeln, werden sie sich bemühen, ihr Leben mit Gottes unveränderlichen Maßstäben in Übereinstimmung zu bringen.

Ein Konflikt zwischen Religion und Wissenschaft?
Viele sind der Ansicht, der Fall Galilei beweise die hoffnungslose Unvereinbarkeit von Wissenschaft und Religion.
Tatsächlich hat der Fall Galilei im Laufe der Jahrhunderte Menschen bewogen, der Religion den Rücken zu kehren.
Er hat viele davon überzeugt, Religion grundsätzlich als Bedrohung des wissenschaftlichen Fortschritts zu sehen.
Trifft das wirklich zu?
Papst Urban VIII. und die Theologen der römischen Inquisition hatten die kopernikanische Theorie in der Tat mit der Begründung abgelehnt, sie stünde im Widerspruch zur Bibel.
Galileis Gegner bezogen sich auf die Äußerung Josuas:
„Sonne, stehe still", die ihrer Meinung nach wörtlich zu verstehen war (Josua 10:12, Elberfelder Bibel).
Widerspricht die Bibel aber tatsächlich der kopernikanischen Theorie?
Absolut nicht.
In Galileis Augen hatte eine offenkundig falsche Schriftauslegung zu diesem angeblichen Widerspruch geführt.
An einen Schüler schrieb er:
„Wenn auch die Schrift nie irrt, so können ihre Ausleger doch in mancherlei Hinsicht irren.
Der sch'werste und häufigste Fehler ist es, wenn man am wortwörtlichen Sinn der einzelnen Sätze der Schrift festhält."
Dem wird wohl jeder zustimmen müssen, der sich ernsthaft mit der Bibel befasst.
Galilei ging noch weiter.
Er bezeichnete die Bibel und das Buch der Natur als zwei Bücher, die vom gleichen Autor stammen und sich daher nicht widersprechen können.
Allerdings erklärte er weiter, dass „sicher nicht alle Ausleger der Schrift aus göttlicher Eingabe sprechen".
Die in dieser Äußerung enthaltene Kritik an der offiziellen kirchlichen Auslegung wurde wahrscheinlich als Provokation aufgefasst und veranlasste die römische Inquisition, den Wissenschaftler zu verurteilen.
Außerdem — wie konnte ein einfacher Laie es wagen, sich in kirchliche Privilegien einzumischen?

ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE/ZITATENDE

Dann gibt es noch einen Erwachet Artikel aus dem Jahre 1971 (vom 22.2 Seite 7).

Dieser ist allerdings voll daneben.

So in dem Stil:
„Stellt euch vor wie verwerflich.
Da behauptet doch ein Schnösel es fehle in der Astronomie 1 Tag!
Keiner kennt diesen Möchtegern Wissenschaftler.
Damit wäre zwar Josua 10 Bewiesen.
Aber wir wollen mit solchen Machenschaften nichts zu tun haben."

Fehlt eigentlich nur noch das der Artikelschreiber gerade dabei war seine Lackierten Fingernägel trocknen zu lassen und mit rosa Wattebäuschchen um sich wirft.
Also wie gesagt – ein Artikel zum davonlaufen.

Ich hatte aber von 2 Lösungsvorschlägen gesprochen.

• Vorschlag 2:

Gestattest Du mir das ich einmal wild drauflos Spekuliere?

Materie entspringt aus Energie.
Gott der Erschaffer von Himmel und Erde, ist Energie.

• Als Moses vom Berg Sinai zu den Israeliten herunterstieg „warf seine Haut Strahlen"

Nun geschah es, als Moses vom Berg SËnai herabkam, daß die zwei Tafeln des ZEUGNISSES in Moses' Hand waren, als er vom Berg herabkam, und Moses wußte nicht, daß die Haut seines Angesichts Strahlen warf, weil er mit ihm geredet hatte.
Als Aaron und alle Söhne Israels Moses zu sehen bekamen, siehe, da warf die Haut seines Angesichts Strahlen, und sie gerieten in Furcht, sich ihm zu nähern.
(2. Mose 34:29-30)

• Als Paulus / Saulus von Gott aufgehalten wurde sprach er von Licht „heller als die Sonne"

Als ich bei diesen Bemühungen mit Befugnissen
und im Auftrag der Oberpriester
nach Damaskus reiste,
sah ich unterwegs,
o König,
zur Mittagszeit ein Licht,
heller als der Glanz der Sonne,
das vom Himmel her mich und die,
welche mit mir reisten, umblitzte.
Und als wir alle zu Boden gefallen waren,
hörte ich eine Stimme
in der hebräischen Sprache zu mir sagen:
‚Saulus, Saulus, warum verfolgst du mich?
(Apostelgeschichte 26:12-14)

• In den Visionen des Johannes ist mehrfach davon die Rede, dass Gott heller als die Sonne ist.

Und ich sah keinen Tempel darin,
denn Jehova Gott, der Allmächtige,
ist ihr Tempel und das Lamm.
Und die Stadt hat es nicht nötig,
daß die Sonne oder der Mond auf sie scheint,
denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtete sie,
und ihre Lampe war das Lamm.
(Offenbarung 21:22-23)

Auch wird es keine Nacht mehr geben,
und sie haben kein Lampenlicht nötig,
noch [haben sie] Sonnenlicht,
denn Jehova Gott wird ihnen Licht geben.
(Offenbarung 22:5)

• Der Psalmist bezeichnet Gott als Sonne.

Denn Jehova Gott ist Sonne und Schild;
(Psalm 84:11)

• Hesekiel Vision vom Wagen Gottes spricht von „Aussehen von Feuer".

Und ich sah dann etwas gleich dem Glühen von Goldsilber,
gleich dem Aussehen von Feuer innerhalb desselben ringsum,
von dem an, was aussah wie seine Hüften,
und aufwärts; und von dem an, was aussah wie seine Hüften,
und abwärts sah ich etwas wie das Aussehen von Feuer,
und ein Glanz war um ihn ringsum.
(Hesekiel 1:27)

• Daniel sprach in seiner Vision von Feuerflammen und Feuerströmen.

Ich schaute weiter, bis Throne aufgestellt wurden
und der Alte an Tagen sich setzte.
Seine Kleidung war so weiß wie Schnee,
und das Haar seines Hauptes war wie reine Wolle.
Sein Thron waren Feuerflammen,
dessen Räder waren brennendes Feuer.
Da war ein Feuerstrom,
der floß und von [der Stelle] vor ihm ausging.
(Daniel 7:9-10)

Würden wir zwei die Bibel studieren würde ich Dir die Frage stellen:

„Wie sieht Gott aus?"

Meine Antwort wäre:

Er sieht überhaupt nicht aus.

Gott ist Energie.

Eine Person – Eine Lebensform die wir Menschen nicht kennen.

Ganz sicher nicht der bärtige Alte an Tagen.

Hier also meine Spekulation:

Es bedurfte zur Erfüllung des Wunsches Josuas,
doch bitte noch ein paar mehr Amoriter erschlagen zu dürfen,
nichts weiter als etwas Energie.

„ein Licht, heller als der Glanz der Sonne" wie es Paulus sagte.

Keine gebremste Erdkernmasse.
Keine Monsterwellen.
Keine Erdbeben.
Kein Fehler im Planetensystem.

Aber wie gesagt alles nur Spekulationen.

Und über die Gefährlichkeit des unabhängigen Denkens
schreibe ich erst morgen Abend...

Geschrieben von HW am 08. Februar 2006 16:29:23:

Als Antwort auf: Re: Gott stritt für Israel, der Mensch ist Sünder? Weshalb? geschrieben von HW am 08. Februar 2006 10:44:42:

Wer nach dem AT leben will dieses predigt, und vollendet darin sich begeben will und herumirrt,- kann mit dem Faschismus nicht aufhören.
Faschismus fing nicht mit Hitler, Franko und Musolini an.
Und hörte mit diesen und jeder Entnazifizierung auch nicht auf.
Was Moslems und die Welt heute erleben ist der selbe Mist wie einst.
Möglich,- das Endgericht,- wie es Gott will.
Ofen schieben - klappe zu.
Feuersee.=
Buchenwald und andere Lager.

.........
Jos 10,20 - Und da Josua und die Kinder Israel vollendet hatten diese sehr große Schlacht an ihnen und sie ganz geschlagen, und was übrigblieb von ihnen, in die festen Städte gekommen war, 10,21 da kam alles Volk wieder ins Lager zu Josua gen Makkeda mit Frieden, und wagte niemand vor den Kindern Israel seine Zunge zu regen. 10,22 Josua aber sprach: Macht auf das Loch der Höhle und bringt hervor die fünf Könige zu mir! 10,23 Sie taten also und brachten die fünf Könige zu ihm aus der Höhle: den König zu Jerusalem, den König zu Hebron, den König zu Jarmuth, den König zu Lachis, den König zu Eglon. 10,24 Da aber die fünf Könige zu ihm herausgebracht waren, rief Josua das ganze Israel und sprach zu den Obersten des Kriegsvolks, die mit ihm zogen: Kommt herzu und setzt eure Füße auf die Hälse dieser Könige. Und sie kamen herzu und setzten ihre Füße auf ihre Hälse. 10,25 Und Josua sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht, seid getrost und unverzagt; denn also wird der HERR allen euren Feinden tun, wider die ihr streitet. 10,26 Und Josua schlug sie darnach und tötete sie und hing sie an fünf Bäume; und sie hingen an den Bäumen bis zum Abend. 10,27 Da aber die Sonne war untergegangen, gebot er, daß man sie von den Bäumen nähme und würfe sie in die Höhle darin sie sich verkrochen hatten. Und sie legten große Steine vor der Höhle Loch; die sind noch da bis auf diesen Tag.
--------------Gott des AT sagt "-ich bin ein eifersüchtiger Gott"-,

Jos 10,20 - Und da Hitler und die Kinder Germaniens vollendet hatten diese sehr große Schlacht an ihnen und sie ganz geschlagen, und was übrigblieb von ihnen, in die festen Städte gekommen war, 10,21 da kam alles Volk wieder ins Lager zu Hitler gen Berlin mit Frieden, und wagte niemand vor den Kindern Germaniens seine Zunge zu regen. 10,22 Hitler aber sprach: Macht auf das Loch der Höhle und bringt hervor die fünf Könige zu mir! 10,23 Sie taten also und brachten die fünf Könige zu ihm aus der Höhle: den König zu Moskau, den König zu London, den König zu Paris, den König zu Rom, den König zu Warschau. 10,24 Da aber die fünf Könige zu ihm herausgebracht waren, rief Hitler das ganze Germanien und sprach zu den Obersten des Kriegsvolks, die mit ihm zogen: Kommt herzu und setzt eure Füße auf die Hälse dieser Könige. Und sie kamen herzu und setzten ihre Füße auf ihre Hälse. 10,25 Und Hitler sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht, seid getrost und unverzagt; denn also wird der HERR allen euren Feinden tun, wider die ihr streitet. 10,26 Und Hitler schlug sie darnach und tötete sie und hing sie an fünf Bäume; und sie hingen an den Bäumen bis zum Abend. 10,27 Da aber die Sonne war untergegangen, gebot er, daß man sie von den Bäumen nähme und würfe sie in die Höhle darin sie sich verkrochen hatten. Und sie legten große Steine vor der Höhle Loch; die sind noch da bis auf diesen Tag.

Fragezeichen?
???
Zitat:-
Im Endgericht aber wird allen klar werden: Gott hat richtig gehandelt und wir selbst sind es, die das Leid und Elend dieser Welt verursachen.
www.evangelikal.de/fzrichten.html

Geschrieben von Summasumarum am 08. Februar 2006 17:32:34:

Als Antwort auf: Re: Wann fing der Faschismus an, wann hört dieser auf? geschrieben von HW am 08. Februar 2006 16:29:23:

Hallo Hans!

Mit allem Respekt die es einer der „alten Hasen" auf diesem Forum verdient möchte ich Dich bitten auf nachfolgende drei Fragen zu antworten.

• Glaubst Du an Gott?
• Wenn ja. Stimmst Du mir zu wenn ich sage: „Ob Gott gerecht oder Ungerecht ist liegt außerhalb unseres Einflusses"?
Ist es nicht so das Gott derjenige ist der festlegt was Gut und was Böse ist?
Wenn er auf diese oder jene Art handelt und danach sagt dies war Gut welche Instanz wäre höher die diesem widersprechen könnte?
Ist es nicht so das die Schöpfung „Mensch" ursprünglich nicht dafür erschaffen wurde zu entscheiden was Gut und was Böse ist?
Ist nicht viel mehr das erkennen von Gut und Böse eine Strafe, Gesetzte eine Last, immer unvollkommen, von Menschen nie erfüllbar?

• Willst Du ewig leben?
• Wenn wir im Brasilianischen Urwald einen Baum finden würden dessen Frucht die Wirkung hätte das man nicht mehr sterben würde, würdest Du mit mir nach Brasilien auswandern?
Wenn Gott das böseste Wesen im Universum wäre und es aber in seiner Hand liegt ob Du leben oder sterben sollst, würdest Du ihn bitten ob Du weiter leben darfst?
Um Dein Leben betteln, mit dem Gesicht im staub, die Hände ausgebreitet, mit dem Fuß deines Feindes im Nacken, und sei es nur um den morgigen Tag?

• Glaubst Du an die Bibel?
• Wenn ja. Sind wir darin einer Meinung das die Bibel zwar von Gott inspiriert ist aber von unvollkommenen Menschen niedergeschrieben wurde?
Sie ist weder fehlerfrei noch vollständig.
Sie liegt uns in der Urform nicht mehr vor, kann von den meisten Menschen nur als Übersetzung gelesen werden und kann von uns wie eh und je nur unvollkommen Ausgelegt werden.

Geschrieben von Summasumarum am 08. Februar 2006 22:52:49:

Hans-Werner's kampf mit der Spendenfreudigkeit

Als Antwort auf: Re: Dank und Gruß! Ich Danke auch / Dokumente vergangener Epochen geschrieben von HW am 08. Februar 2006 21:21:57:

• Erster Tag:

Bruder Stark, ein Sonderpionier,
schnappt sich nach dem Schlußgebet seine Unterlagen,
packt sie in die Tasche, und ab zum Ausgang.
Am Spendenkasten steht Bruder Fröhlich
und überwacht die Spendefreudigkeit.
Bruder Stark macht hastig sein Portemonaie auf, - nichts drin.
Kramt in seinen Taschen des Jackets herum,
und findet schließlich einen Pfennig.
"Was, nur einen Pfennig?", fragt Bruder Fröhlich erstaunt.
"Ich habe nicht mehr!", erwidert Bruder Stark verlegen.
"Wie das denn?", meint Bruder Fröhlich, "Einen dicken Daimler im Garten, vollgetankt, die Familie gekleidet im besten Zwirn?"
Erwidert Bruder Stark: "Die passen aber nicht in den Schlitz des Spendenkastens."

• Zweiter Tag:

Es ist wieder Schlussgebet.
Bruder Stark ist immer noch Sonderpionier,
schnappt nach dem Amen seine Unterlagen rennt zum Ausgang.
Am Spendenkasten steht wieder Bruder Fröhlich
und überwacht wieder die Spendefreudigkeit.
Bruder Stark macht nervös das Portemonaie auf.
Wieder nichts drin, kramt im Jacket herum.
Diesmal findet er keinen einzigen Pfennig.
Sagt Bruder Fröhlich, der den Spendenkasten überwacht: „Jehova nimmt auch Kreditkarte."
Bruder Stark schmeisst die Kreditkarte in den Spendenkasten und will gehen.
Sagt Bruder Fröhlich: „So aber nicht, Bruder Stark, Jehova braucht auch noch die PIN-Nummer."

• Dritter Tag:

Schwester Fröhlich, die Frau von Bruder Fröhlich,
der Spendenkastenüberwacher im Königreichsaal ist,
geht dem Politessen-Beruf nach.
Sonntagsversammlung.
Bruder Stark der Sonderpionier kommt als Letzter an diesem Tag zur Versammlung, kann den Parkplatz der Versammlung nicht mehr benutzen, stellt seinen Daimler daher verkehrt herum im absoluten Parkverbot ab.
Schwester Fröhlich bemerkt das. Ihr übereifriges Verhalten hält sie nicht ab, sie zieht aus der Diensttasche das Parkscheinsünder-Terminal und verpasst dem Bruder Stark ein Knöllchen. 30,-- DM.
Bruder Stark bekommt das mit und schmort die ganze Versammlung hindurch.
Schlussgebet, Bruder Stark packt seine Unterlagen, rennt zum Ausgang, will am Spendenkasten vorbei, wo Bruder Fröhlich die Spendefreudigkeit überwacht.
„So eilig," meint Bruder Fröhlich, „Wo bleibt die Spende?"
„Deine Frau hat mir durch Jehovas Gnade ein Knöllchen verpasst, nun gibt es dreitausend Sonntage lang keinen Pfennig mehr von mir!", sagt Bruder Stark und grollt durch die Versammlungstür nach draussen an die frische Luft.

(Gelesen auf: mitglied.lycos.de/BrOttonio/HansWerner/hw_witze.html

"Herrschaftsaxen! Is der Knopf fest ang'näht!"

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