Geschrieben von Stefan am 04. Dezember 2004 00:07:12:

Hallo zusammen,

zunächst möchte ich mich für Euer aller Hilfe, Rat und Tat bedanken.
Ich habe mich vor einiger Zeit an Euch gewendet um bei Euch Rat zu finden.
Ich habe ihn gefunden und bin sehr dankbar dafür.

Ich habe mir Eure Erfahrungen angehört und habe versucht, sie für meine Situation entsprechend zu berücksichtigen.

Ich habe es geschaft (diejenigen die sich an mich erinnern wissen um was es geht) SIE von diesem Vixer zu "befreien"!!

Jetzt seh ich mich vor der Situation, wie es mit uns beiden weiter geht.
Wir lieben uns! Wir wollen zusammen sein! Wir wollen unsere Zukunft gemeinsam bestreiten!

Jetzt kommt das Problem das hier schon so oft besprochen wurde.

Es fängt damit an, sie will, sollten gemeinsame Kinder da sein, diese nach ihrem Glauben erziehen.

Sie kann erst mit mir zusammenleben, wenn wir verheiratet sind.

Sie ist nicht bereit mit mir auf die für mich so wichtigen Geburtstage meiner Freunde zu gehen.

Sie will plötzlich nicht mehr mit mir schlafen...Sex vor der Ehe...

Ich will Sie zu nichts zwingen...Drahbeck,Dein Rat ist mir dabei sehr wichtig gewesen...

Ich will Sie aber auch nicht verlieren!

Ich weiss nicht was ich tun soll. Ich weiss nicht wie´s weiter geht und was da noch alles "Unbekanntes" auf mich zu kommt!!!

Bitte gebt mir ein wenig Rat!

Baut mich auf!!

Ich weiss grad nicht weiter und setze mein Leben daran...an Sie.

Ich bin bestimmt nicht blauäugig...ich weiss wie der Hase läuft!

Ich habe schon einige langjährige Beziehungen hinter mir...Ich war aber noch nie so verliebt...ich habe noch nie so viel Energie in einen Menschen gesetzt...ich hätte mich für noch keinen Menschen so geopfert...SIE bedeutet mir ALLES...Ich kann und will nicht mehr ohne Sie sein!!!!!

Gebt mir bitte ein wenig Halt, etwas Rat...

Ich weiss nicht so recht weiter...

Vielen Dank für Eure ehrlichen, deutlichen, aufrichtigen und vor allem qualitativ hochwertigen Antworten.

Mit freundschaftlichem Gruß

Stefan

Geschrieben von Rudi am 07. Dezember 2004 21:58:51:

Als Antwort auf: Mal wieder Beziehungsproblem geschrieben von Stefan am 04. Dezember 2004 00:07:12:

Sie will und will und will und setzt 1 Bedingung nach der anderen, die Du zu erfüllen hast. Ansonsten.....
Ist das Liebe????

Geschrieben von Drahbeck am 04. Dezember 2004 07:03:34:

Als Antwort auf: Mal wieder Beziehungsproblem geschrieben von Stefan am 04. Dezember 2004 00:07:12:

Es ist wohl das alte Problem. Wer einem Kulturkreis außerhalb der Zeugen Jehovas entstammt, und wen die Wege der Liebe in eine engere Beziehung zu jemandem aus dem Zeugen Jehovas-Bereich führen; der begibt sich auf das Abenteuer im Falle einer Eheorientierung: Einer „Ehe zu dritt".

Nicht nur sein möglicher Partner; auch die Leitung der Zeugen Jehovas hat in dieser Ehe (so sie denn zustande kommt) ein wesentliches „Wörtchen mitzureden".

Letztendlich läuft das auf die Forderung der „Kapitulation" des Nicht zu den Zeugen Gehörenden hinaus. Die Nicht-Begleitung zu Geburtstagen ist da noch des harmlosesten der Anfang.

Das wird sich in der Kindererziehung (perspektivisch) fortsetzen und noch einiges in dieser Richtung. Da ist die Abstinenz in Sachen vorehelicher Intimbeziehungen, noch das „unbedeutendste" (auch wenn die Betroffenen das so durchaus nicht empfinden).

Es wird letztendlich nur ein Entweder - Oder geben. Entweder gelingt es dem nicht zu den Zeugen Jehovas gehörenden Teil, seinen Partner aus diesem Milieu herauszulösen (schwer, sehr schwer, genug). Oder er muss vor den Zeugen kapitulieren, vielleicht perspektivisch selber einer werden, mit all den „Kröten" die damit herunterzuschlucken verbunden ist. Vielen ist das eben nicht möglich.

Oder man „einigt" sich auf eine Art „Waffenstillstand". Das aber bedeutet: Die Probleme wurden nur „aufgeschoben", nicht aber aufgehoben. Sie werden mit Macht wieder auf der Tagesordnung sein, und zwar dann, wenn die erste Euphoriephase vorüber ist und man von „Wolke 7 auf der zeitweilig geschwebt" wird, wieder in den grauen Alltag hineinstürzt.

Diese Antwort wird den Fragesteller sicherlich nicht erfreuen. Auch das ist nachvollziehbar. Eine andere Antwort zu geben, bedeutet jedoch nichts anderes, als dem Selbstbetrug Vorschub zu leisten.

Geschrieben von Mumpitz am 04. Dezember 2004 09:58:49:

Als Antwort auf: Re: Mal wieder Beziehungsproblem geschrieben von Drahbeck am 04. Dezember 2004 07:03:34:

Ehe zu dritt ist das richtige Wort. Dagegen läßt sich im allg. NICHTS tun. Außer möglischst schnell die Konsequenzen ziehen und gehen. Wie viele "ungläubige" Partner haben das nicht gesehen dafür aber irgendwann mal resigniert. Das war dann aber meist viel zu spät. Man hätte ein ganz anderes Leben führen können, wäre da nicht die unbarmherzige, selbstgerechte und engstirnige Sekte mit im Boot gewesen.

Willy Astor sang über solch schwere Reinfälle : Später hätte man ihn vorher warnen sollen, denn diese Folgen hatte er doch nicht wollen ...

Geschrieben von Willi W... am 06. Dezember 2004 10:46:49:

Als Antwort auf: Warnung geschrieben von Mumpitz am 04. Dezember 2004 09:58:49:

Wir sagen heute "andersgläubige" Partner. Dahinter steckt meiner Meinung nach schon eine gewisse Einsicht.

Gruß
WW

Geschrieben von Ferdi am 07. Dezember 2004 23:04:13:

Als Antwort auf: Re: Warnung geschrieben von Willi W... am 06. Dezember 2004 10:46:49:

Liebe nach Bedingungen, ist das die Grundlage des Glückes in einer Beziehung,in einer Ehe??
Wenn und aber und ich wünsche und ich will und wenns nicht so funktioniert, dann ist immer der Nicht ZJ schuld, weil der ja nicht an Jehova glaubt und der die Liebe nicht hat und erkennt und schon gar nichts versteht!!
Habe ich das richtig verstanden??

Welcher Vater, welche Mutter liebt sein Kind nach Bedingungen???
Man liebt oder man liebt nicht.

Geschrieben von Willi W... am 10. Dezember 2004 08:36:14:

Als Antwort auf: Re: Warnung geschrieben von Ferdi am 07. Dezember 2004 23:04:13:

Hallo Ferdi,

dazu hatte ich eigentlich gar nichts geschrieben. Aber Du hast recht, sowas kann eigentlich nicht funktionieren. Deshalb schreibt ja Paulus auch 1. Kor. 7:39, man solle "nur im Herrn" heiraten, denn dann besteht in vielen Lebensfragen schon eine Menge Übereinstimmung. Es bleibt genug anderes, worüber man sich in Liebe abstimmen kann.

Gruß
WW

Geschrieben von Mumpitz am 12. Dezember 2004 21:22:10:

Als Antwort auf: Re: Warnung geschrieben von Willi W... am 10. Dezember 2004 08:36:14:

Nur im Herren, wer kann das denn schon wirklich bestimmen was das heißt. Nur im aktuell gültigen Irrtum ist da wohl richtiger. Und wenn der einem neuen Irrtum weicht, dann wird es schwierig wenn nicht beide wie vorgegeben darauf ragieren und den neuen Irrsinn als neue Wahrheit feiern. Das nennt man destruktiv.

Geschrieben von Rudi am 13. Dezember 2004 00:09:43:

Als Antwort auf: Nur im Herrn ?? Nur im Irrtum heiraten !! geschrieben von Mumpitz am 12. Dezember 2004 21:22:10:

eben du sprichst aus der Praxis
Scheint mir, als hättest du wirklich Ahnung wie es dort zugeht. So viele sind unglücklich verheiratet, obwohl sie angeblich im Herrn geheiratet haben und warum??
Es fehlt die natürl. Zuneigung zueinander, es fehlt die Liebe zwischen Mann und Frau. Sie sind unglücklich verheiratet und bleiben unglücklich zusammen, in einer Hoffnung, die man ihnen verspricht, dass im Paradies alles gut für sie wird.
Ach sagen viele, so muss ich es in der Ehe tun, und dann werden wir von Gott gesegnet sein.
Es fehlt aber die natürliche Zuneigzung zueinander und deshalb scheitern genauso viele Ehen der ZJ wie auch anderswo.
Nur wer aus Liebe heiratet hat vor Gott der Liebe einen Stand.
Lasst alle eure Angelegenheiten aus Liebe geschehen....
Was soll das für eine heilige Ehe sein, die nicht aus Liebe, sondern nach Köpfchen geschlossen und gehalten wird???
Solche lieblosen Opfer will doch ein Gott, der Wert auf Liebe legt nicht!!!

Geschrieben von Mumpitz am 13. Dezember 2004 14:43:24:

Als Antwort auf: Re: Nur im Herrn ?? Nur im Irrtum heiraten !! geschrieben von Rudi am 13. Dezember 2004 00:09:43:

Ganz daneben liegst Du nicht, Rudi. Wir sind doch von Kindesbeinen an so auf die Erfüllung vorgegebener Erwartungen gedrillt worden daß wir gar nicht wußten was denn wahre Liebe ist. Ich habe darüber Vorträge gehalten, viel Applaus bekommen, aber was Liebe ist, das weiß ich immer noch nicht. Und meine Frau wohl auch nicht.

Sektenjahre ....

Geschrieben von Rudi am 14. Dezember 2004 21:47:03:

Als Antwort auf: Nur im Irrtum heiraten !! Liebe - was ist das ?? geschrieben von Mumpitz am 13. Dezember 2004 14:43:24:

Hallo Mumpitz, bitte darf ich dich fragen, ob du ein sog. Hardliner ZJ oder eine sog. liebraler ZJ warst?
Du warst doch 1 Ältester
Danke

Geschrieben von Rudi am 14. Dezember 2004 17:10:07:

Als Antwort auf: Nur im Irrtum heiraten !! Liebe - was ist das ?? geschrieben von Mumpitz am 13. Dezember 2004 14:43:24:

du hast recht.
Ich war nicht von Kindesbeinen an ZJ. Allerdings sogar bei mir war ein Drill drin.
Die Belehrung ist bzw. war Dressur. Man hat freiwillig mitgemacht, freiwillig aber doch gezwungenermaßen. Du weißt bestimmt, was ich damit meine. Man zwingt sich selbst dazu. Grundlage für den eigenen aufgebauten Zwang ist die Belehrung. Schließlich hat man Ja dazu gesagt und jetzt kann man nicht Nein sagen, zu irgendeiner neuen Erkenntnis oder einem bibl. Rat etc. Man hat doch schließlich schon solange gekämpft. Soll der Lohn wirklich verlustig gehen?
Diese Argumentation müßte dir bekannt sein und genau das ist es, was mich bestärkt. Es ist nur 1 Argumentation aus der Rhetorik, viele lernen sie, und hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun.
Und so war es auch für mich schwer umzudenken, nach über 1 Jahrzehnt Zugehörigkeit.
Ich habe es zuerst an der Lehre Liebe gemerkt. Doch immer wieder verwarf ich meine Zweifel. Jahre suchte ich nach Beweise der Liebe untereinander. Ich beobachtete und redete sehr viel mit Ältesten und ich bete und studierte viel. Auch den Dienst vernachlässigte ich niemals. Es war so, als würde meine Gebete nicht erhört werden. Ich wurde immer trauriger, lebloser. Ich verlor meine eigene Identität zusehends. Ich besuchte alle Versammlungstermine und Kongresse, doch dort fand ich für mich immer mehr Beweise.
Ich ging weg, obwohl viele andere Lehren in meinem Kopf wie Mauern standen. Für mich stand jedoch fest, wenn die Lehre Liebe nicht stimmt, dann muss auch anderes nicht stimmen. Ohne Liebe keine Lehre mit Liebe.
Es war schwer für, mich anderen zu öffnen .Kam mir zuerst wie ein Verräter vor. Ich fand jedoch einen sehr geduldigen Gesprächspartner, dem ich mich dann öffnete und ich fand langsam Vertrauen in meine Umwelt. Das muss man sich mal vorstellen. Ich nahem zuerst keinen Menschen von außerhalb halbwegs ernst.
Heute weiss ich, dass ich mich genau auf diese Argumente dressiert habe.
Ich führte viele Gespräche, gerade über die Prophezeiungen, und las viel und dann begannen andere Mauern in meinem Kopf aufzuspringen.
Noch heute kann ich manches nicht erklären, aber ich weiss, dass zur gegebenen Zeit auch dieses fällt. Ich muss nur Geduld haben. Vieles löst sich von alleine auf.
In der Zwischenzeit denke ich nicht mehr über die Mauern nach. Sie wollen mich in ihre Schranken weisen, aber ich bestimme über mich. Ich weiss für mich, die Schranken sind genauso falsch, wie die anderen Schranken, die schon gefallen sind.
Sehr hilfreich war auch der Abstand- ich fand mich langsam selber wieder. Ich fühlte mich jedoch von Anfang an als Ex sauwohl. Und dann kam mir das in den Sinn, das das nicht sein dürfte, denn wenn einer die Wahrheit erkannt hat und weggeht, werden seine Zustände schlimmer. Bei mir wurde es zusehens besser. Und so hatte ich gleich einen weiteren Beweis. Bis heute, Jahre nach meinem Weggang bin ich immer glücklicher und freier geworden und überhaupt nicht mehr leblos.
Ich habe für mich die richtige Entscheidung getroffen.
Ich wünsche Dir und deiner Frau alles Liebe

Geschrieben von Ferdi am 12. Dezember 2004 20:21:19:

Als Antwort auf: Re: Warnung geschrieben von Willi W... am 10. Dezember 2004 08:36:14:

Theorie und Praxis klaffen weit auseinander, gerade wenn man aus dem Beweggrund "Im Herrn" heiratet.
Man sollte nämlich aus Liebe heiraten, erst dann kann man sich in Liebe abstimmen

Geschrieben von Willi W... am 13. Dezember 2004 09:49:36:

Als Antwort auf: Re: Warnung geschrieben von Ferdi am 12. Dezember 2004 20:21:19:

Hallo Ferdi,

das schließt sich doch nicht gegenseitig aus!!!

Sei doch nicht so borniert. Es muß nicht alles schlecht sein, nur weil die Zeugen es so machen. Ich habe meine Frau aus liebe geheiratet, im Herrn, und wir sind seit 26 Jahren verheiratet und glücklich und und und ...

Ja, da habe ich Euch Lästermäulern sicher wieder ein Scheunentor geöffnet, aber egal, das muß mal gesagt werden.

Gruß
WW

Geschrieben von Stefan am 09. Dezember 2004 20:00:27:

Als Antwort auf: Re: Warnung geschrieben von Ferdi am 07. Dezember 2004 23:04:13:

Danke.
Sehr ehrlich und vor allem WAHR wie mir scheint.

Geschrieben von DZ am 04. Dezember 2004 13:54:57:

Der Körperschaftskompromiss müsste eigentlich anders aussehen:

JZ dürfen "hoheitliche" Privilegien erhalten - wie Religionsunterricht an Schulen zu erteilen, Kirchensteuern zu erheben und Beamte zu beschäftigen.
Wer würde schon sein Kind zum Religionsunterricht an Schulen zu JZ schicken? Natürlich müsste der Unterricht auf eigenen Kosten gegeben werden. Schließlich dient er ja der Errettung von Menschenleben und dafür spenden JZ gerne ;-)

Aber die wirtschaftlichen Vorteile insbesonder die Belastung des Staatswesens unter Inanspruchnahme von Steuervorteilen - darauf müssen Jehovas Zeugen verzichten.

Körperschaft unter Verzicht auf alle steuerlichen Vorteile die der Körperschaftsstatus mit sich bringt.

Das wäre ein akzeptabler Körperschaftskompromiss

Geschrieben von Joschi am 04. Dezember 2004 21:59:26:

Als Antwort auf: Körperschaftskompromiss geschrieben von DZ am 04. Dezember 2004 13:54:57:

Besser wäre es, den Verein einfach aufzulösen! Das kann doch in diesem Jahrtausend, nach dem ganzen Verständnis über die Evolution nicht möglich sein, daß eine Minderheit versucht mit Gewalt anerkannt zu werden! Aber das ist Deutschland! Angst vor Minderheiten! Man könnte ja zurück denken! Aber was habe ich mit dem 3. Reich zu schaffen? Das ist Vergangenheit! Für mich! Aber die Obrigkeiten in diesem Lande stecken mit ihren Entscheidungen noch in der alten Linie der 50-ger Jahre des letzten Jahrhundertst!

Wer schickt mir neuerdings dauernd die ZJ an den Hals? In 2 Wochen schon drei Mal! Wenn ich die entsprechende Laune habe,werde ich sie schon empfangen! Ich freu mich schon richtig drauf! Ich mag diese Menschen,sie werden von mir schon gut empfangen und bewirtet, aber sie müssen es sich gefallen lassen, daß ich ein paar Fragen stelle, an denen sie echt zu arbeiten haben! Aber warum kommen die so früh am Morgen, wenn alles noch schläft? Heute habe ich sie gesehen und gehört, aber das war mir zu früh! Echt nette Leute, wie ich gesehen habe! Aber bitte nicht so früh am Morgen! Kommt mittags, oder abends, aber nicht am frühen Morgen! Ich werde mich gerne mit denen unterhalten! Aber denkt doch mal drüber nach, daß man am Wochenende auch mal ausschlafen will! Also kommt mal zu normalen Zeiten! Ich lehne euch nicht ab! Ich will nur mit euch diskutieren! Also dann macht mal!

Geschrieben von Joschi am 05. Dezember 2004 23:22:18:

Ich habe hier schon einiges losgelassen! Ich weiß nicht, was ich von denen zu halten habe! Alles nette Menschen, höflich, zuvorkommend usw. Wie weit geht deren Gehirnwäsche denn noch? Ich wohne auf einem Bauernhof, bin kein Bauer, es ist nur preiswerter hier. Gestern, am Samstag, 10 Uhr bekam ich ein Gespräch mit, daß man mich suchte! Ich also am Fenster geschaut,und es war ein Pärchen da, adrett gekleidet, nett anzusehen, er mit einer ledernen Aktenmappe unter dem Arm, es klingelte! Habe mich nicht gerührt! Ohne Termin keine Chance! Wie kommen die zu mir? Eeh, ich schlafe am Wochenende lange!!!! Die zogen ab mit der Bemerkung: Warum öffnen die nicht? Die haben nur einmal geklingelt! Nur einmal. Aber ein dickes Auto! Das war nun der dritte Versuch mir nahe zu kommen! Leute, wenn ihr das lest, ruft an,wir machen einen Termin aus! Ich würde gerne mal mit euch reden!

Aber bitte nicht so! OK?

Joschi

Wer hat mir die an den Hals geschickt?

Geschrieben von Willi W... am 06. Dezember 2004 10:42:26:

Als Antwort auf: Bauer's erstes Mal geschrieben von Bauer am 03. Dezember 2004 20:31:38: Hallo Bauer,

das klang damals ja noch richtig ehrlich und idealistisch. Hat sich, wenn man Deine Texte heute liest, ziemlich verloren. Schade eigentlich. Was machst Du heute mit der eigentlich guten Botschaft? Ist die noch von Dir zu hören, oder kommt von Dir nur noch Sauermilch?

Gruß
WW

Geschrieben von B am 06. Dezember 2004 11:39:46:

Als Antwort auf: Re: Bauer's erstes Mal geschrieben von Willi W... am 06. Dezember 2004 10:42:26:

Die 'Gute Botschaft' war und ist eine Jauche die zum Himmel stinkt.

Gott sei Dank oder einfach nur:

Die Menscheit kann dankbar sein, wenn diese geistige JZ-Jauche nicht mehr verbreitet wird.

Das ist Gutes genug.

Geschrieben von Willi W... am 06. Dezember 2004 12:05:08:

Als Antwort auf: Re: Bauer's erstes Mal geschrieben von B am 06. Dezember 2004 11:39:46:

Hallo B (ist das Bauer selbst?),

jetzt sollte ich eigentlich schreiben: wer lesen kann ist klar im Vorteil. Bauer schrieb beim ersten Mal:

Wie so viele, war auch ich so ehrlich und schenkte der wirklich guten Botschaft glauben. Die Botschaft ist ja gut, sofern sie bessere Menschen aus uns macht.

Darauf habe ich mich bezogen. Und danach frage ich noch immer.

Gruß
WW

Geschrieben von B am 06. Dezember 2004 15:57:15:

Als Antwort auf: Re: Bauer's erstes Mal geschrieben von Willi W... am 06. Dezember 2004 12:05:08:

Jehovas Zeugen = gute Botschaft?

NEIN, ganz sicher nicht.
Was Jehovas Zeugen lehren ist für mich heute Blasphmie.

sicherlich richtig:

Bibel, christliche Lehre = gute Botschaft

Geschrieben von Willi W... am 06. Dezember 2004 16:06:50:

Als Antwort auf: Re: Bauer's erstes Mal geschrieben von B am 06. Dezember 2004 15:57:15:

Na endlich,

Du schreibst:
Bibel, christliche Lehre = gute Botschaft

Kommt da auch mal was von Dir diesbezüglich? Ich höre (lese) Dich immer nur rumätzen.

Gruß
WW

Geschrieben von B am 07. Dezember 2004 00:08:47:

Als Antwort auf: Re: Bauer's erstes Mal geschrieben von Willi W... am 06. Dezember 2004 16:06:50:

Ändere deinen Standpunkt und aus rumätzen wird:

die Wahrheit sagen

und das wirst du als sehr wohltuend und angenehm empfinden

Nicht meine Worte sind es, dein Standpunkt und deine Sicht zu JZ sind es sicherlich ...

außerdem verkünde ich ier keine christliche Lehre ;-)

Geschrieben von DZV am 05. Dezember 2004 09:59:53:

Erdstoß der Stärke 5,4 erschüttert Süddeutschland

Freiburg  - Ein Erdstoß der Stärke 5,4 auf der Richter-Skala hat in der Nacht zum Sonntag die Menschen im Südwesten Deutschlands wachgerüttelt. Nach Angaben der Polizei in Freiburg spürten dort hunderte Einwohner das Beben und alarmierten die Polizei oder die Feuerwehr. Laut dem Geologischen Landesamt Baden-Württemberg war der Erdstoß in einem Umkreis von 250 Kilometern bis nach Frankreich zu spüren.

Den Angaben zufolge ereignete sich das Beben gegen 03.00 Uhr. Das Epizentrum lag in **Waldkirch*** im Kreis Emmendingen im Schwarzwald. Im Elsass erreichte das Beben die Stärke 4,9 auf der Richter-Skala, wie das Observatorium für Erdwissenschaften in Straßburg mitteilte. Behörden rechneten mit materiellen Schäden im Umkreis von 40 Kilometern des Epizentrums.
----------------

Guten Morgen,

Jehova beschützt die Seinen! Ich war gestern Nacht mit einigen Glaubensfreunden in Waldkirch, dem Epizentrum des Erdbebens, um das weiterere Vorgehen gegen die Feinde Jehovas zu besprechen, als Waldkirch von einem starken Erdbeben erschüttert wurde. Es war unglaublich wie ringsherum minutenlang die Gebäude wackelten und die Scheiben der gegenüberliegenden katholischen Kirche mit einem lauten Knall zerbarsten, während im Haus meines Glaubensbruders nicht die geringste Erschütterung zu spüren war!! Ich bin mir sicher, dass wir gestern die Gegenwart Jehovas und seinen Schutz konkret erlebt haben!!

mit Tränen in den Augen

DZV

Geschrieben von Rudi am 07. Dezember 2004 22:27:13:

Als Antwort auf: Die Power Jehovas!! geschrieben von DZV am 05. Dezember 2004 09:59:53:

Das Beben verursachte in Süddeutschland nur leichte Gebäudeschäden. «Das ist sehr erstaunlich für diese Stärke», sagte der Seismologe Wolfgang Brüstle vom Landesamt für Geologie Meldungen über Verletzte lagen nicht vor. Die Polizei in Waldkirch berichtete nur von kleineren Haarrissen im Putz und einzelnen Ziegeln am Boden. In Furtwangen stürzte allerdings im Flur eines leer stehenden Krankenhauses eine Decke herab. Auch dort wurde niemand verletzt.

Nichts zu lesen von dem Zerbarsten der Fenster einer katholischen Kirche.
Bemerkenswert gering sind die Schäden angesichts der Stärke des Erdbeben.
DAs ist die Tatsache!!!!

Geschrieben von Ferdi am 07. Dezember 2004 21:27:47:

Als Antwort auf: Die Power Jehovas!! geschrieben von DZV am 05. Dezember 2004 09:59:53:

Ich bin kein ZJ aber in jener Nacht wurde ich wach durch das Erdbeben. Ich spürte die Erschütterungen, sogar im Schlaf.
Eine Nachbarin, die ebenfalls keine ZJ ist, war zu dieser Uhrzeit noch wach und bekam von dem Erdbeben nichts mit.
Sie erfuhr dies erst durch die Medien.
Die Erfahrungen im Hinblick mit den Erschütterungen sind so unterschiedlich und bestimmt hat das absolut nichts mit Gott und der Bibel zu tun, es sei denn, man will unbedingt was reindeuten.
Wie schwach muss euer Glaube in Wirklichkeit sein, der ständig und ständig Bestätigungen sucht.

Geschrieben von DZV am 09. Dezember 2004 13:53:17:

Als Antwort auf: Re: Die Power Jehovas!! geschrieben von Ferdi am 07. Dezember 2004 21:27:47:

Ferdi meinte:
"Eine Nachbarin, die ebenfalls keine ZJ ist, war zu dieser Uhrzeit noch wach und bekam" von dem Erdbeben nichts mit."

Hallo,

Wir waren *wach* und spürten im Hause meines Glaubensbruderes *keinerlei* Erschütterung, erst durch den Knall der zerberstenten katholischen Kirchenfenster bemerkten wir überhaupt etwas von dem Erdbeben!

Jehova wollte uns ganz sicher ein eindeutiges Zeichen geben, das steht fest!

Und das in der Presse nichts von den Kirchenfenstern erwähnt wird, ist ja wohl klar! Die Presse und die Welt ist katholisch durchsetzt!

Gruß
DZV

Geschrieben von Rudi am 12. Dezember 2004 22:34:23:

Als Antwort auf: Re: Erdbeben nicht verschlafen!! geschrieben von DZV am 09. Dezember 2004 13:53:17:

und alle sind gegen euch oder seid ihr gegen den Rest der Welt??
So ein Stuss, die Presse würde die Nachricht über das Zerbarsten der Kirchenfenster aufgrund des Einflusses der kathol. Kirche,den Menschen vorenthalten!! Warum sollte sie das denn tun?
Bei dem Erdbeben kam kein Weltmensch um, die Beschädigungen waren im Verhältnis der Stärke 5,4 gering, warum also hätte euch Jehova beschützen müssen?? Es lag kein Grund vor.
Hat jetzt Jehova euch tatsächlich behütet oder der wahre Gott der Liebe euch darauf hinweisen wollen, dass ihr mal über euer nächtliches Thema ernsthaft nachdenken solltet.
Wer beschützt hier wen??
Oder existiert das Thema Gottesschutz für euch in jener Nacht nur in euren Gedanken???
Ihr erzählt euch so viele Erfahrungsberichte, alle abgestimmt um genau so was Irrationales zu bewirken, was hier wiedergegeben wird.

Geschrieben von effe am 05. Dezember 2004 18:13:41:

Als Antwort auf: Die Power Jehovas!! geschrieben von DZV am 05. Dezember 2004 09:59:53:

Ich habe eine Gasexplosion überlebt.
Was soll mir da ein Erdbeben anhaben?

Solang die Erde sich dreht, der Magmakern im Inneren nicht erkaltet wird es hier solche Naturereignisse geben.
Da gehören Vulkanausbrüche dazu.
Stellt sich Jehovahs Volk neben einen Vulkanausbruch, wird es wohl wieder Wunder hageln?
Panik und Angstmache der profitgierigen Religionskonzerne.

Effe

Geschrieben von Abaddon am 05. Dezember 2004 13:32:27:

Als Antwort auf: Die Power Jehovas!! geschrieben von DZV am 05. Dezember 2004 09:59:53:

... wie kann man nur so einen Scheiß von sich geben??

Geschrieben von B am 05. Dezember 2004 12:52:27:

Als Antwort auf: Die Power Jehovas!! geschrieben von DZV am 05. Dezember 2004 09:59:53:

DZV der Teufel wr's bestimmt der hinter dir her ist. Gott hat dir die Hütte gehalten ...

Oder war es doch Gott? .. und der Teufel hat dich beschützt?

Sowas kommt davon wenn einer zuviel Chemie im Hirn hat.

Das Epizentrum lag in **Waldkirch***

um das weiterere Vorgehen gegen die Feinde Jehovas zu besprechen

Geschrieben von B am 05. Dezember 2004 13:09:43:

Als Antwort auf: Falsche Schlussfolgerung geschrieben von B am 05. Dezember 2004 12:52:27:

wenn du uns mit all dem keinen Bären aufbinden willst und dein Erlebnis ohnehin erstunken und erlogen ist:

Das Haus des ZJ dürfte ein Fachwerk-/Fertighaus sein... andernfalls es wie die Kirche gewackelt hätte.

Ansonsten frage ich mich natürlich wie du minutenlang um 3.00 so etwas mitkriegen willst wenn du im Hause nicht das geringste gespürt hast. dumm, dumm, dumm ...

Geschrieben von D. am 05. Dezember 2004 13:26:51:

Als Antwort auf: übrigens geschrieben von B am 05. Dezember 2004 13:09:43:

Das Epizentrum habe in Waldkirch bei Freiburg gelegen, teilte die Polizei unter Berufung auf das Landesamt für Geologie in Stuttgart mit. Die Erdstöße, die in einem Umkreis von bis zu 250 Kilometern zu spüren gewesen seien, hätten lediglich kleine Schäden an Gebäuden verursacht. Nach dem ersten Erdstoß um 02.52 Uhr seien mehrere deutlich schwächere Nachbeben gemessen worden
Wie das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau in Baden-Württemberg mitteilte, lag das Epizentrum bei Waldkirch im Kreis Emmendingen. Die Erdstöße seien in einem Umkreis von bis zu 250 Kilometern spürbar gewesen. Auch in der Schweiz und in Frankreich wurden Menschen durch das Beben aus dem Schlaf gerissen.
Nach Angaben der Polizeidirektion Freiburg sind bisher aber kaum Schäden bekannt geworden. Hunderte besorgte Bürger meldeten sich jedoch telefonisch bei der Polizei.

"Glücklicherweise haben wir bisher nur drei beschädigte Häuser, zwei in Denzlingen im Kreis Emmendingen und eines in Unterkimach im Schwarzwald-Baar-Kreis", sagte der Freiburger Polizeiführer vom Dienst, Herwig Studier. Dabei handele es sich um Risse im Mauerwerk. Möglicherweise würden viele Schäden aber erst mit Tagesanbruch sichtbar. Nach Angaben des Landesamtes ist bei Beben dieser Stärke im Umkreis von 40 Kilometern um das Epizentrum mit Gebäudeschäden zu rechnen.

Stichwort
Erdbeben in Baden-Württemberg

Freiburg - In Baden-Württemberg gibt es immer wieder meist kleinere Erdbeben. Das größte der vergangenen Jahrzehnte erschütterte am 3. September 1978 den Zollernalbkreis mit einer Stärke von 5,7 auf der Richterskala. 25 Menschen wurden verletzt. Es entstand ein Sachschaden von mehr als 100 Millionen Mark.

Die größten Beben der vergangenen drei Jahre:
23.11.04: Bei Pfullendorf (Kreis Sigmaringen) zittert die Erde mit einer Stärke von 3,7 auf der Richterskala. Es entstehen keine Schäden. 29.06.04: Ein Beben der Stärke 4,2 erschüttert Baden-Württemberg und die Nordschweiz. Das Epizentrum liegt im Schweizer Kanton Aargau bei Brugg. Größere Schäden werden nicht gemeldet. 22.06.04: In der Nähe von Basel (Schweiz) bebt die Erde mit einer Stärke von 3,8. Die Erschütterungen sind auch in Südbaden zu spüren. 23.02.04: Von Ostfrankreich aus erschüttert ein Beben der Stärke 5,1 die Region zwischen Basel und Freiburg.

Rund um das Epizentrum bei Vesoul kommt es zu Stromausfällen. 22.03.03: Ein Erdbeben der Stärke 4,4 mit Epizentrum in Albstadt (Zollernalbkreis) beschädigt einige Gebäude. Selbst im 70 Kilometer entfernten Stuttgart zittern Bürogebäude und Wohnhäuser minutenlang. 22.02.2003: In den Vogesen westlich von Straßburg bebt es mit einer Stärke von 5,4. Die Erschütterungen verängstigen auch viele Menschen in Baden-Württemberg, wo in mehr als 40 Gebäuden Risse an Mauern und Kellern registriert werden. Bei einer Versicherung gehen mehr als 80 Schadensmeldungen ein. 27.01.2002: Im Raum Pfullendorf klirren die Gläser. Das Beben der Stärke 3,9 richtet keine Schäden an.
Geschrieben von Bauer am 05. Dezember 2004 14:08:51:

Als Antwort auf: Re: übrigens geschrieben von D. am 05. Dezember 2004 13:26:51:

Weltweit und auch in Deutschland gibt es täglich Erbeben. Unsere Erde lebt.

Erdbeben >5 gibt es weltweit täglich. Das ist keinesfalls neu. Das war schon immer so.

Und es gab derartige Erdbeben auch immer schon in Deutschland. Nur eben sind sie hier in D nicht so häufig wie anderswo. Sie lösen immer wieder den berühmten aha-Effekt aus.
Wer einmal regelmäßig den unten angeführten Link beobachtet, wird jeden Tag auch in unserer Region Erdbeben feststellen.

Die Häufigkeit ist regional von der Struktur der Erde abhängig.
vergleiche weltweit
sdac.hannover.bgr.de/index2.html

Geschrieben von Martin am 06. Dezember 2004 02:31:33:

Als Antwort auf: Erdbeben sind völlig normal geschrieben von Bauer am 05. Dezember 2004 14:08:51:

Ich frage mich nur, wenn Zeugen Jehovas auf die Rache Jehovahs schwören, warum sie deshalb nacht,s um drei Uhr bei der Polizei anrufen, und nicht zu ihren Gotteshaus laufen, um dort Schutz zu suchen?

Verrücktes Volk? tzee

Martin

Geschrieben von Drahbeck am 05. Dezember 2004 10:08:21:

Als Antwort auf: Die Power Jehovas!! geschrieben von DZV am 05. Dezember 2004 09:59:53:

"Jehova beschützt die Seinen ..."
So, so.
Das las man auch schon mal anders. Zum Beispiel so:

Über das traurige Ende eines Missionar-Ehepaares der Zeugen Jehovas berichtet „Erwachet!" in seiner Ausgabe vom 8. 9. 1952. Aufhänger dieses Berichtes ist der Hinweis auf einen Zeitungsartikel vom April 1952 der über ein tragisches Flugzeugunglück berichtete. „Erwachet!" meint nun insbesondere diesen Bericht dahingehend ergänzen zu sollen, dass unter den Opfern sich eben auch zwei Missionare der Zeugen Jehovas befanden.

Gemäß diesem Bericht seien Leo und Eunike Van Daalen Absolventen der ersten Klasse der WTG-Missionarsschule Gilead gewesen. Seit März 1944 seien sie dann auf der Karibikinsel Puerto Rico im Einsatz.

„Im Januar 1950, nachdem sie sechs Jahre lang als Missionare tätig gewesen waren, wurde ihnen (ihr Sohn) Mark geboren. Leo und Eunike übersiedelten aus dem Santurce-Missionarheim nach einem eigenen Heim im nahegelegenen Puerto Nuevo, um ihren elterlichen Pflichten besser nachkommen. Leo nahm eine Halbtagsstelle an, aber verbrachte noch monatlich 100 Stunden im Evangeliumsdienst. Eunike war auch bald wieder im Dienst und freute sich, dass sie gerade im Monat vor ihrer Abreise 30 Stunden im Dienst von Haus zu Haus und im Bibelstudienwerk verbringen konnte".

Offenbar wollten sie zu einer Besuchsreise zu ihren Eltern in die USA fahren.
Die Flugreise am 11. 4. ging tödlich aus. Schon zehn Minuten nach dem Start stürzte die Maschine ins Meer ab. 52 Passagiere kamen dabei ums Leben (unter ihnen auch die genannten Missionare) und 17 überlebten. Unter den Überlebenden auch der nun zum Waisen gewordene Sohn dieses Ehepaares.

Geschrieben von Abaddon am 05. Dezember 2004 13:36:13:

Als Antwort auf: Re: Bauer's erstes und letztes Mal geschrieben von DZV am 04. Dezember 2004 09:44:17:

Was du hier machst ist einfach nur billig!

Nehmt den Typen nicht ernst ... der hat mit Zeugen genausowenig zu tun wie Bauer mit Kartoffeln! *g*

Geschrieben von D. am 04. Dezember 2004 10:18:07:

Als Antwort auf: Re: Bauer's erstes und letztes Mal geschrieben von DZV am 04. Dezember 2004 09:44:17:

Dann sei dazu einmal ganz nüchtern festgestellt.
Offenbar besteht (ausweislich der IP-Vergleiche) Personenidentität zwischen dem sich (unter anderem) „DZV" und „Pater Noster" nennenden. Das erklärt dann schon einiges. Siehe dazu auch:
Parsimony.540
Geschrieben von DZV am 05. Dezember 2004 19:53:16:

Von J... am Sonntag, den 5. Dezember, 2004 - 18:31:
...
Dieser Tage ist mir die Werbung für ein medizinisches Gerät, vertrieben durch den Wachtturm-Ältesten und Ex-Bethelmitarbeiter Rolf M. aus R..., zur Begutachtung vorgelegt worden.
...
So stellt der Wachtturm-Älteste in einem von ihm heraus gegebenen Patienteninfo-Faltblatt eine Reihe von Heilversprechen auf, die alle Merkmale der Scharlatanerie erfüllen.
Angeblich können mit der Wundermaschine diverse Krankheiten erfolgreich behandelt werden, obwohl inzwischen in Fachkreisen weithin bekannt ist, dass hier falsche Versprechungen abgegeben werden und besagte Therapie nur in einem bestimmten Fachbereich Linderung von Leiden in Aussicht stellt.
...
Wie ich in Erfahrung bringen konnte, werden in der nächsten Woche gerichtliche Schritte gegen den betrügerischen Wachtturm-Ältesten eingeleitet...
Bis man diesen Scharlatan gerichtlich ausbremst, kann er also weiterhin im Königreichssaal der Zeugen Jehovas in aller Ruhe seinen Schäfchen Wahrheit und Ehrlichkeit von der Bühne predigen!
Viele Grüße von J...

---------
...
Ich denke Brd. M... wird diesen unsäglichen J... und das W...sche Lügenforum verklagen.
Jedenfalls hat er mir Brd. M... das so gemailt...
gruß
DZV
-------------
Posting redaktionell gekürzt einschließlich eines offerierten Link, am 7. 12.

Geschrieben von B am 07. Dezember 2004 00:13:01:

Als Antwort auf: Verleumdungen unter dem Deckmantel der Anonymität? geschrieben von DZV am 05. Dezember 2004 19:53:16:

Von J... am Montag, den 6. Dezember, 2004 - 16:54:

Lieber Stephan,

"Ich möchte hier nicht in einen Prozess wegen Verleumdung hineingezogen werden."

Ich kann Dich gut verstehen. Im vorliegenden Fall liegt keine Verleumdung vor, Du kannst unbesorgt sein.

Künftig werde ich nur noch Initalien angeben, wenn ich ein Erlebnis mit Zeugen Jehovas schildere.

Ich habe gehört, dass in dem von mir geschilderten Fall bereits der Rechtsweg beschritten wurde, um den betrügerischen Wachtturm-Ältesten in die Schranken zu weisen.

Viele Grüße von J...

Von Kämpfer am Montag, den 6. Dezember, 2004 - 21:41:

Aus dem ARD Videotext von heute 6.12.2004, Tafel 545:

Quote:

Warnung vor Allergietests

Allergologen warnen vor unseriösen
Tests auf spezifisches Immunglobulin G
(IgG) zum Nachweis von Nahrungsmittel-
Allergien.

Diese kostenpflichtigen Tests sind nach
Darstellung des Ärzteverbandes Deut-
scher Allergologen und der Deutschen
Gesellschaft für Allergologie und kli-
nische Immunologie nicht verlässlich.

Im Gegensatz zur Untersuchung von spe-
zifischen IgE-Antikörpern ließen sich
mit IgG-Tests keine Allergieauslöser
nachweisen.

1982 gründete der ZJ-Älteste T. G. ein sogenanntes "Medizin-Technik-Unternehmen", das die obige unseriöse Methode in der billisten Variante für 399EUR anbietet. Seine Seite ist auf der oben verlinkten "Sammlung von Scharlatanen und ihren Webseiten" von Dr. Behrmann aufgeführt. Ich bin bestürzt, was für charakterlose Elemente diese Religionsgemeinschaft hervorgebracht hat.

Danke auch an J..., daß er Fälle wie die von R. M. schonungslos anprangert.

edit by phoibos: namen mehr anonymisiert gemäß stephans obigen posting

Geschrieben von BinLeser am 08. Dezember 2004 18:16:28:

Als Antwort auf: Re: Verleumdungen unter dem Deckmantel der Anonymität? geschrieben von B am 07. Dezember 2004 00:13:01:

>>.....Ich bin bestürzt, was für charakterlose Elemente
diese Religionsgemeinschaft hervorgebracht hat......

Diese Person ist seit geraumer Zeit kein Zeuge Jehovas mehr. Wusste das der Autor nicht. dann 'bin ich bestürzt' wie schlecht er recherchiert hat, denn das würde ja zeigen das sich solche Personen mit einem zwielichtigen Verhalten nicht lange in der Religionsgemeinschaft halten können.

Wusste er es, dann 'bin ich bestürzt' das er Taten von einer Einzelperson -die diese gemäß ihrem freien Willen begehen- der Religionsgemeinschaft anlastet.

Außerdem müsste er sich auch 'bestürzt' zeigen, welche 'chrakterlosen Elemente' im Umfeld des Nazareners herauskristallisiert haben..... Ein Dieb der auch noch zum Verräter und Selbstmörder wurde.

Es zeugt entweder von wenig Nachdenken Taten von Einzelpersonen welche einen freien Willen haben 'Gutes' oder auch 'Böses' zu tun, anderen anzulasten. Sei es unserem Herrn Jesus im Falle des Judas oder sei der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas wie in den vorher beschriebenen Fällen oder man hat nachgedacht und diskreditiert bewusst.
BinLeser

Geschrieben von BinLeserLeser am 08. Dezember 2004 20:14:42:

Als Antwort auf: Re: Verleumdungen unter dem Deckmantel der Anonymität? geschrieben von BinLeser am 08. Dezember 2004 18:16:28:

>>>.....Ich bin bestürzt, was für charakterlose Elemente
diese Religionsgemeinschaft hervorgebracht hat......

>Diese Person ist seit geraumer Zeit kein Zeuge Jehovas mehr.

Woher wollen Sie das wissen?

Geschrieben von phoibos am 07. Dezember 2004 00:56:40:

Als Antwort auf: Re: Verleumdungen unter dem Deckmantel der Anonymität? geschrieben von B am 07. Dezember 2004 00:13:01:

moin,

bevor ihr euch den mund zerreißt: ein stiller mitleser hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass im ursprungsbeitrag noch nicht editiert wurde. das habe ich jetzt nachgeholt.

ciao
phoibos

Geschrieben von Drahbeck am 06. Dezember 2004 05:50:25:

Als Antwort auf: Verleumdungen unter dem Deckmantel der Anonymität? geschrieben von DZV am 05. Dezember 2004 19:53:16:

Meine Meinung zu dem „DZV"-Posting.
Besagter J... hat das hier nicht gepostet.
2) Besagter Herr M ... und seine wirtschaftliche Tätigkeit sind hier kein Thema.
Herr M ... mag tun und lassen was er will; dass ist dann sein Privatangelegenheit.
Über den Rahmen einer kurzfristigen Tolerierung möchte ich in der Sache nicht hinausgehen. „Ständige Leser" dieses Forums hatten die Möglichkeit das zur Kenntnis zu nehmen. Das ist das maximale was ich zubillige.
Das vorgenannte „DZV"-Posting ist für die Löschung am 8. 12. vornotiert.
---------------
Nachtrag:
Der umstrittene Text wurde am 7. 12. redaktionell auf das Vertretbare gekürzt.
Von einer erst beabsichtigten Löschung kann daher Abstand genommen werden.

Geschrieben von B am 06. Dezember 2004 11:36:15:

Als Antwort auf: Re: In Sachen Müller geschrieben von Drahbeck am 06. Dezember 2004 05:50:25:

"Wer Augen hat, der sehe, wer Ohren hat, der höre"

oder unchristlich:

Hört zu, ihr tolles Volk, das keinen Verstand hat, die da Augen haben und sehen nicht, Ohren haben und hören nicht!

Jer 5,21

Geschrieben von Hannes am 07. Dezember 2004 01:04:56:

Als Antwort auf: Re: Verleumdungen unter dem Deckmantel der Anonymität? geschrieben von B am 07. Dezember 2004 00:13:01:

Ich wette wenn hier mal irgend ein bekloppter behauptet Zeugen schlachten und essen kleine Kinder wird es auf dieser Seite als Tatsache betrachtet.
Die meisten Leute hier glauben wirklich jeden Scheiss.
Irgendwie kann ich mich nicht erinnern hier schon mal eine Mail gesehen zu haben die nach Beweisen für irgendwelche angeblichen Zeugen-Untaten gefragt hätte.Wozu auch, wenn es etwas negatives über Zeugen ist muß es ja stimmen.
Die meisten Kandidaten hier wären die perfekten Bild Reporter.Ihr wisst schon, die Zeitung für die geistige Elite dieses Landes....

Geschrieben von Willi W... am 07. Dezember 2004 09:36:17:

Als Antwort auf: Re: Verleumdungen unter dem Deckmantel der Anonymität? geschrieben von Hannes am 07. Dezember 2004 01:04:56:

Hallo Hannes,

mach Dir nichts draus, solche Texte sprechen für sich selbst.

Wenn man sich mal die Mühe machen würde, zu untersuchen, wieviele Katholiken, ... solche Geschäfte betreiben, würde sich eine solch unqualifizierte Kritik nicht halten können. Ist mir aber zu wenig wichtig, denn dann hätten mich solche Ewig-Anti-Gesellen ja soweit, weniger Zeit für wirklich wichtige Dinge einsetzen zu können, weil ich meine Zeit für ihren Mist verschwende.

Also einfach drüber weglesen. Mache ich mit vielen solcher Beiträge. Ich gebe zu: es reizt gelegentlich, zu antworten, aber meist erkenne ich, daß es nicht lohnt.

Gruß
WW

Geschrieben von B am 07. Dezember 2004 11:03:54:

Als Antwort auf: Re: Verleumdungen unter dem Deckmantel der Anonymität? geschrieben von Willi W... am 07. Dezember 2004 09:36:17:

Jehovas Zeugen loben sich doch immer in den 'Himmel' ... sie sind die ehrlichsten, liebsten, hilfbereitesten, saubersten und was weiß ich noch alles für Menschen / Christen.

Doch zeigt jemadn, dass sie es nicht sind, empören sie sich darüber dass nichts über die 'bösen Katholiken' gesagt wird.

Das ist es ja gerade, die behaupten nicht so schrecklich gute Sachen von sich.

Gerade wer behauptet, zu den ehrlichsten, liebsten, hilfbereitesten, saubersten und was weiß ich noch alles für Menschen / Christen zu gehören, muss es zu Kenntnis nehmen, wenn seine Weste nicht so weiß ist wie er immer behauptet.

Man sehe also auf den Dreck bei Jehovas Zeugen.

Geschrieben von Willi W... am 07. Dezember 2004 11:27:38:

Als Antwort auf: Re: Verleumdungen unter dem Deckmantel der Anonymität? geschrieben von B am 07. Dezember 2004 11:03:54:

Hallo B,

irgendwie scheint es mir, daß Du recht wenig über JZ verstanden hast.

Wir behaupten nicht, die besten ... zu sein. Wir sagen, wir bemühen uns, die biblischen Gebote zu halten. Daß wir es nicht vollständig schaffen, und daß es auch bei uns einige gibt, die es vielleicht nicht ganz so ernsthaft versuchen, bezweifelt doch niemand. Allerdings finde ich es nicht fair, immer nur auf uns zu zeigen, wenn mal was nicht richtig läuft. Wenn die Leute, die ständig auf uns zeigen, mal vor der eigenen Tür kehren würden, hätten sie keine Zeit mehr, uns ständig Vorhaltungen zu machen.

Noch was: wenn wirklich mal jemand gegen biblische Gebote verstößt, dann wird er, wenn er es nicht lassen will ausgeschlossen (was ja auch wieder Kritiker auf den Plan ruft). Und wenn er bereut und es läßt, sollte ja das Ziel erreicht sein.

Man sehe den Dreck überall, messe die Menge und urteile gerecht

Gruß
WW

Geschrieben von Willi W... am 07. Dezember 2004 11:29:26:

Als Antwort auf: Re: Verleumdungen unter dem Deckmantel der Anonymität? geschrieben von Willi W... am 07. Dezember 2004 11:27:38:

Mist, jetzt habe ich doch geantwortet.

Geschrieben von B am 07. Dezember 2004 15:09:43:

Als Antwort auf: Re: Verleumdungen unter dem Deckmantel der Anonymität? geschrieben von Willi W... am 07. Dezember 2004 11:29:26:

Mangelnde Selbstbeherrschung nennen das JZ.

grins

Aber wa ist schon gut bei JZ?

Geschrieben von Willi W... am 07. Dezember 2004 15:24:12:

Als Antwort auf: Re: Verleumdungen unter dem Deckmantel der Anonymität? geschrieben von B am 07. Dezember 2004 15:09:43:

Isch weis, isch weis ...

Aber so ist das halt. Ich kann mich manchmal nicht beherrschen, und das seit vielen Jahren übens. Naja, ich behaupte ja nicht und lasse auch nicht von mir behaupten, ich sei vollkommen.

Trotzdem lasse ich auch nicht von mir (JZ) behaupten, da sei gar nichts Gutes dran. Auch nicht mit vorangestelltem Grins.

Aber lassen wir's.

Gruß
WW

Geschrieben von Drahbeck am 07. Dezember 2004 15:42:36:

Als Antwort auf: Re: Verleumdungen unter dem Deckmantel der Anonymität? geschrieben von Willi W... am 07. Dezember 2004 15:24:12:

Ich denke mal man wird der Thematik nicht gerecht, wenn Individual-Versagen, dass es in jeder gesellschaftlichen Gruppierung gibt, überbetont wird. Totschweigen soll man es sicherlich nicht, wenn Anlass dazu besteht. Aber mit der Überbetonung erweist man sich letzlich einen Bärendienst.

Im nun aktuellen Fall konnte man in der Urspungsvariante des Postings, neben Kritik an der Art von Medizintechnik und Verfahren, zugleich auch ins Persönliche gehende Anwürfe lesen. Letzteres ist meines Erachtens so nicht hinnehmbar.

„DZV" in seinem Selbstverständnis Zeuge, kolportierte das noch. Hätte er den wesentlichen Sachverhalt in eigene Worte gekleidet, vielleicht noch mit Links angereichert, wäre das noch okay. Einfalllos - oder auch unfähig - konnte er blos eine Volltext-Zitierung darbieten, und hat so noch mit zur Verbreitung des umstrittenen Textes beigetragen. Also auch Zeugen Jehovas beherrschen keineswegs die hohe Kunst, sinnvolle und vielleicht auch notwendige Auseinandersetzungen so zu führen, dass sie nicht ins Abseits führt.

Lernbedarf ist da sicherlich auf beiden Seiten noch vorhanden.

Geschrieben von Willi W... am 07. Dezember 2004 16:15:17:

Als Antwort auf: Re: Und die Moral von der Geschicht ... geschrieben von Drahbeck am 07. Dezember 2004 15:42:36:

Hallo,

Du schreibst:
Lernbedarf ist da sicherlich auf beiden Seiten noch vorhanden.

Sag ich doch.

Und mir gefällt auch nicht, daß es immer so hingestellt wird, daß wir (JZ) behaupten würden, wir wären besser als andere. Wir wissen genau, daß das nicht so ist, die Aussage ist eigentlich: wir versuchen, besser zu sein, aber ...

Gruß
WW

Geschrieben von Willi W... am 08. Dezember 2004 09:27:41:

Als Antwort auf: Re: Und die Moral von der Geschicht ... geschrieben von Willi W... am 07. Dezember 2004 16:15:17:

Na gut, dann muß ich den Satz doch noch vollenden, wenn hier nur mißgünstige Kommentare kommen.

... leider macht die Unvollkommenheit manche Bemühungen zunichte. Aber nicht alle, und das erkennen auch viele ehrliche Menschen an.

Leider werden meine Anmerkungen zu diesem Thema immer wieder nur mit Häme und ohne wirkliche Argumente kommentiert, deshalb war das jetzt mein letzter Beitrag zu diesem Thema.

Gruß
WW

Geschrieben von B am 07. Dezember 2004 21:27:25:

Als Antwort auf: Re: Und die Moral von der Geschicht ... geschrieben von Willi W... am 07. Dezember 2004 16:15:17:

.. aber es glingt Zeugen Jehvoas nicht!

Jehovas zeugen sind eben keinesfalls beser als die Anderen.

Wer sind die Andren?

Also Jehovas Zeugen sind nicht besser als Katholiken, Protestenten, Neuapostolen, und, und, und ...

Geschrieben von Ferdi am 07. Dezember 2004 21:50:58:

Als Antwort auf: .. aber es glingt uns nicht! geschrieben von B am 07. Dezember 2004 21:27:25:

ich könnte mir vorstellen, dass sie sehr stolz darauf sind, dass Ihrer pers. Ansicht nach, Gottes Segen auf ihnen ruht und sie sein auserwähltes Volk sind.
Sie geben zu keine besseren Menschen zu sein, glauben aber einen völlig anderen Stand vor Gott zu haben, weil sie durch seinen Geist einfach die Bibel besser verstehen als Nicht ZJ./ (begünsigt) Diese Erkenntnis soll den Unterchied zu den Nicht ZJ kenntlich machen und der dadurch geführte Lebenswandel sei angeblich besser.
Sie machen bekanntlich genauso wie alle anderen Fehler, doch denken sie, dass sie weniger grobfahrlässig Fehler ausüben und dass es dadurch noch ein Abstand zum Rest der Mnschheit gibt.
Das ist jedoch denen ihre Ansicht, doch man muss die Wirklichkeit untersuchen.
Auch bei ihnen kommt es wie in allen anderen Religionsgemeinschaften zu allem, was Nicht ZJ auch fabrizieren.
Fazit: Es gibt keinen Unterschied. Lediglich in der Einbildung des Einzelnen existiert dieser vermeintliche Unteschied.
Das für mich Traurige, dass zu Entstehung dieser Einbildung die Bibel herangezogen wird.

Geschrieben von Drahbeck am 05. Dezember 2004 07:56:46:

Als Antwort auf: Re: Gruess Gott und Heil Hitler geschrieben von Drahbeck am 11. September 2003 05:00:53:

Wenn der Prof. Dr. B. nicht gerade in anfechtbarer Weise mit Lobbyarbeit für Scientology oder Zeugen Jehovas beschäftigt ist, mag es ja sein, dass er durchaus auch mal interessante Thesen vorbringt. Ein solcher Fall scheint mir im nachfolgenden Pressebericht vorzuliegen:

Mit Beelzebub gegen den roten Teufel
Wie war das Verhältnis des Vatikans zu Hitler-Deutschland? Ein neues Buch zu einem alten Streit
von Ralf Georg Reuth / Heimo Schwilk
In der langen Geschichte der römisch-katholischen Kirche gibt es wenige Päpste, die so umstritten sind wie Pius XI. und sein Nachfolger Pius der XII. Besonders Letzterer ist durch seine ambivalente Haltung gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland zur Zielscheibe teilweise erbitterter Kritik geworden. So wurde der einmal als großer Papst geltende Eugenio Pacelli fünf Jahre nach seinem Tod Ende der 60er Jahre von dem jungen Bühnenautor Rolf Hochhuth in dessen Drama "Der Stellvertreter" bezichtigt, mit Hitler-Deutschland kollaboriert und zum Holocaust geschwiegen zu haben. Angelsächsische Historiker fügten der Kritik an Pius XII. eine weitere Variante hinzu: Dieser soll, ebenso wie sein Vorgänger Pius XI., ein Antisemit und Antibolschewist gewesen sein. Ja, mehr noch: Die Bibel und die Lehre der römisch-katholischen Kirche werden als eigentliche Ursache für zwei Jahrtausende Judenverfolgung und Massenmord verantwortlich gemacht.

Zu den lautesten Anklägern gehören John Cornwell ("Der Papst, der geschwiegen hat") und Daniel Jonah Goldhagen ("Die katholische Kirche und der Holocaust"). Während Cornwell meint, Pius XII. sei "Hitlers Papst" gewesen, will Goldhagen die ganze römisch-katholische Kirche einer reinigenden Runderneuerung unterziehen.

Um den zahlreichen Vorwürfen zu begegnen, setzte die römisch-katholische Kirche 1999 eine gemischt katholisch-jüdische Historikerkommission ein. Doch diese erhielt keinen ungehinderten Zugang zu den vatikanischen Geheimarchiven und stellte darum aus Protest im Juli 2001 ihre Arbeit ein. Im Frühjahr 2003 öffnete der unter erheblichem Druck stehende Vatikan seine Archive für die Zeit zwischen 1922 und 1939.

Schon nach einem Jahr publizierte daraufhin der aus Neuseeland stammende katholische Mittelalterhistoriker Peter Godman ein Buch über den "Vatikan und Hitler. Die geheimen Archive". Daß er, wie Insider schrieben, sogar schon vor der offiziellen Öffnung der Archive Zugang zu den neuen Quellen erhalten hatte, unterstrich seine Nähe zum Heiligen Stuhl. Das Ergebnis verwunderte kaum: Godmans Buch wurde zu einer Verteidigungsschrift Pius' XII. und seines Vorgängers.

Nun ist das Buch "Der Heilige Stuhl und Hitler-Deutschland. Die Faszination des Totalitären" von Gerhard B. und seiner Mitarbeiterin Francesca Piombo erschienen. Der protestantische Autor, seit Frühjahr 2003 Direktor des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung an der TU Dresden, hat vor zwei Jahren, während seiner Zeit als Professor für Kirchengeschichte an der Universität Heidelberg, bereits sein Buch "Die Kirchen und das Dritte Reich" vorgelegt. Der neue Band basiert ebenfalls auf den vatikanischen Geheimakten, aber auch auf ergänzenden Archivstudien.

B. stellt das deutsch-vatikanische Verhältnis konsequent in den europäischen Kontext. Denn die Politik des Papstes, so sein Argument, war europäisch konzipiert. So erfahren wir auch viel über die päpstliche Diplomatie gegenüber Sowjetrußland, Mussolinis Italien, Pilsudskis Polen, dem "austrofaschistischen" Staat Dollfuß', Salazars Portugal und Francos Spanien. Wir erfahren aber vor allem auch, wie Pius XI. angesichts der sich ausbreitenden gottlosen kommunistischen Weltbewegung Hoffnungen auf Hitler setzte. Der Oberhirte äußerte einmal, der deutsche Diktator sei der einzige Regierungschef, der seine eigene "Meinung über den Kommunismus nicht nur teile, sondern ihm mit großem Mut und unmißverständlich den Kampf ansage".

Im Sommer 1933 schloß der Vatikan mit Hitler-Deutschland unter federführender Beteiligung Pacellis das Reichskonkordat. Die Kirche verpflichtete sich dabei, auf jegliche Form der politischen Betätigung im Reich zu verzichten. Im Gegenzug gestand Hitler ihr die freie Religionsausübung sowie den Erhalt der Bekenntnisschule und der katholischen Vereine zu.

In aufwendiger und beeindruckender Beweisführung gelangt B.r zu dem Ergebnis, daß der Vatikan in den 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts die christlich-demokratischen wie die liberalen Strömungen innerhalb des politischen Katholizismus mit Entschiedenheit zurückdrängen wollte. Er betrieb eine Unterordnung der laienkatholischen Bewegungen unter die kirchliche Hierarchie und förderte außenpolitisch die Bildung autoritärer katholischer Ständestaaten. Die kirchlichen Gehorsamforderungen gegenüber den Autoritäten - dem Familienoberhaupt, der Staatsführung und dem Klerus - seien mit einem pluralen Gesellschaftskonzept nicht vereinbar gewesen. Darum habe es auch Vorbehalte gegenüber den westlichen Demokratien und ihren Freiheitsidealen gegeben.

B. betont den universalen Heilsanspruch der römisch-katholischen Kirche.
Mit jenem universalen Heilsanspruch war die Illusion verknüpft, mit Hilfe der faschistischen Staaten die europäische "Verfalls"-Geschichte von der Reformation über die Französische Revolution bis hin zur Epoche des Liberalismus noch einmal umkehren zu können. Ziel sei es gewesen, Europa zu rekatholisieren und über den Alten Kontinent die "Königsherrschaft Christi" wieder aufzurichten. Den Verlust des Kirchenstaates wollte man mit durchaus scharfen Waffen kompensieren: mit dem kanonischen Recht, dem Abschluß von Konkordaten und einer katholischen Laienbewegung.

Die anfänglichen Erwartungen, die der Vatikan mit dem Reichskonkordat verband, wurden jedoch bald getrübt, versuchten doch die Nationalsozialisten, die Vereinbarungen des Konkordats zu unterlaufen. Im Januar 1937 mußte Pius XI. resignierend eingestehen, Nationalsozialismus sei nach Ziel und Methode nichts anderes als Bolschewismus. "Wer die Rasse oder das Volk oder den Staat oder die Staatsform, die Träger der Staatsgewalt oder andere Grundwerte menschlicher Gemeinschaftsgestaltung zur höchsten Norm aller, auch der religiösen Werte macht und sie mit Götzenkult vergöttert, der verkehrt und fälscht die gottgeschaffene und gottbefohlenen Ordnung der Dinge", hieß es in der päpstlichen Enzyklika "Mit brennender Sorge", die der Papst im März 1937 in Deutschland von den Kanzeln verlesen ließ. Verfaßt worden war sie von Pacelli und dem deutschen Kardinal Michael von Faulhaber.

Trotz klarer Analyse der Wesenszüge des Nationalsozialismus, wie sie in der Enzyklika von 1937 zum Ausdruck kamen, hatte man sich doch immer wieder der Hoffnung hingegeben, mit dem "Dritten Reich" wie mit Italien ein Bündnis gegen den "atheistischen Bolschewismus" schmieden und "gemäßigte" Nationalsozialisten für die Ziele der Kirche gewinnen zu können. Das war ein Irrtum, den B. präzise herausarbeitet.
Mit Spannung darf man der Öffnung der vatikanischen Archive für die Zeit des Zweiten Weltkriegs entgegensehen. Pius XII. verurteilte in Predigten und öffentlichen Ansprachen in dessen Endphase zwar den Völkermord an den Juden, ohne die deutsche Verantwortung aber explizit anzusprechen. Der Papst soll vor einer flammenden Anklage gegen das Reich zurückgeschreckt sein, weil er sich davon keinerlei Wirkung versprach, sondern sogar eine Verschlechterung der Lage der Katholiken befürchtet haben soll. Zudem erblickte Pius XII. in solch einer Maßnahme eine Parteinahme für den Bolschewismus.

Seine Haltung spiegelt sich in einer Mitteilung wider, die ein enger Mitarbeiter, Domenico Tardini, dem englischen Geschäftsträger beim Heiligen Stuhl, für dessen Regierung weiterreichte. Darin hieß es: "Zwei Gefahren drohen der europäischen und christlichen Kultur. Der Nazismus und der Kommunismus. Nur wenn der europäische Krieg beide Gefahren beseitigt, kann Europa in der Union und Zusammenarbeit aller Länder Frieden finden."

Parsimony.3347

Parsimony.3365l

Geschrieben von D. am 07. Dezember 2004 11:15:42:

Vermietung nur an Zeugen Jehovas

... www.johannes-wrobel.de/neigert/

Geschrieben von Wachtturmforscher am 07. Dezember 2004 22:54:05:

Als Antwort auf: Vermietung nur an Zeugen Jehovas geschrieben von D. am 07. Dezember 2004 11:15:42:

Ein erneuter Beweis für die Benutzung dieser Religion als Geschäftsunternehmen mit dem zusätzlichen Verkauf von Orientteppichen.
In Polen gibt es sogar eine Möbelfirma "Zeugen Jehovas". Das wurde mir von einem Fernfahrer gesagt, der zwischen Polen und Deutschland hin und her pendelt.

Dieser Gebrauch der Gemeinschaft für kommerzielle Zwecke hat mit Glaubensinhalten nichts mehr zu tun. Die hinter den Kulissen sitzenden Brüder, ob im ZJ-Sinne oder freimaurerisch zu verstehen, das mag jeder selbst entscheiden, haben damit Schande über das vorgebliche Anliegen der Zeugen Jehovas selbst und über ihre Mitbrüder gebracht.

Geschrieben von Rudi am 07. Dezember 2004 21:07:25:

Als Antwort auf: Jetzt ist aber endlich Schluss! geschrieben von Br. Garber am 07. Dezember 2004 16:08:15:

ich war bei den ZJ, gehöre also nach der Sichtweise der ZJ zu den Abtrünnigen.
Es gab auch gute Zeiten für mich.
Ich lernte u.a Disziplin, Selbstbeherrschung, sich Tages-Wochen-Monatsziele zu setzen und auch zu erreichen.
Ich lernte Gesprächsführung und freies Reden.
Ich lernte im Umgang mit Mitmenschen Hemmungen abzubauen.

Ich bedanke mich für diese Zeit, wobei ich heute zugebe, dass man dafür nicht die ZJ braucht.

Geschrieben von Drahbeck am 08. Dezember 2004 20:33:57:

Als Antwort auf: Re: s. geschrieben von Hannes am 08. Dezember 2004 20:21:06:

Um prophezeien zu können, dass die angesammelten Spannungen in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg, nur in einem Ende mit Schrecken ihre Entladung finden könnten, muss man wahrlich nicht Charles T. Russell heißen. Folgt man indes der WTG so soll wohl der Eindruck übrigbleiben. Nur Russell wäre der diesbezüglich „große" Prophet gewesen. So auch in der „Wachtturm"-Ausgabe vom 1. Juli 1952, welche die zeitgenössische Verkündigung der Bibelforscher selektiv verzerrt wie folgt darstellt:

„'Das Ende aller Königreiche im Jahre 1914!' So lautete die auffallende Schlagzeile eines Artikels über Jehovas Zeugen, der in einer weltlichen Zeitschrift, im 'New World Magazine', in ihrer Ausgabe vom 30. August 1914, erschien. Ein Auszug aus dem Artikel lautet: 'Der furchtbare Kriegsausbruch in Europa hat eine aussergewöhnliche Prophezeiung erfüllt. Während des vergangenen Vierteljahrhunderts haben die Internationalen Bibelforscher, die am besten als Millenium-Tagesanbruchleute bekannt sind, durch ihre Prediger und durch die Presse der Welt verkündigt, dass der Tag der Rache, wie er in der Bibel prophezeit ist, im Jahre 1914 anbrechen werde. 'Blickt nach 1914 aus!' ist der Ruf von Hunderten reisender Evangelisten gewesen, die als Vertreter dieses befremdenden Glaubens landauf, landab zogen und die Lehre verkündigten, dass das 'Königreich Gottes herbeigekommen sei.' Obwohl Millionen von Leuten diesen Evangelisten gelauscht haben müssen, obwohl eines ihrer Bücher, 'Die Zeit ist herbeigekommen', in mehr als vier Millionen Exemplaren in Umlauf gesetzt worden war, und obwohl religiöse Publikationen und der weltliche Pressedienst, drunter Hunderte von Zeitungen des Landes, wie auch Vorträge, Debatten, Studienbilder, ja selbst Filmbilder es anzeigten, weiss doch der Durchschnittsmensch nicht, dass solch eine Bewegung wie der 'Millenium-Tagesanbruch' besteht."

Demgegenüber ist festzustellen. Russell hatte die ohne Zweifel vorhandenen realen Spannungen metaphysisch verklärt und in ein theologisches Prokrustesbett hineingezwängt. Auch andere registrierten diese Spannungen, und sahen in ihrer Konsequenz sorgenvoll in die Zukunft. So etwa Friedrich Engels, der im Jahre 1887 ebenfalls erklärte:

„Und endlich ist kein andrer Krieg für Preußen-Deutschland mehr möglich, als ein Weltkrieg, und zwar ein Weltkrieg von einer bisher nie geahnten Ausdehnung und Heftigkeit …
Die Verwüstungen des Dreißigjährigen Kriegs zusammengedrängt in drei bis vier Jahre und über den ganzen Kontinent verbreitet … Zusammenbruch der alten Staaten und ihrer traditionellen Staatsweisheit, derart, daß die Kronen zu Dutzenden über das Straßenpflaster rollen und niemand sich findet, der sie aufhebt; absolute Unmöglichkeit, vorauszusehn, wie das alles enden und wer als Sieger aus dem Kampf hervorgehen wird … Das ist die Aussicht, wenn das auf die Spitze getriebene System der gegenseitigen Überbietung in Kriegsrüstungen endlich seine unvermeidlichen Früchte trägt. Das ist es, meine Herren Fürsten und Staatsmänner, wohin Sie in ihrer Weisheit das alte Europa gebracht haben. …"

Der Unterschied zwischen Russell und Engels besteht darin; dass letzterer auf einen Politikwechsel hin orientierte; während Russell den klassischen Opiatcharakter der Religion betonte. Hoffe und Harre - auf den „Sanktnimmerleinstag"!

Geschrieben von Hannes am 08. Dezember 2004 21:00:50:

Als Antwort auf: Re: 1914 geschrieben von Drahbeck am 08. Dezember 2004 20:33:57:

Willst Du mir jetzt ernsthaft erzählen er hat die politische Lage analysiert und ist deshalb auf den Herbst 1914 gekommen? Wenn Du den Text mal genauer gelesen hättest wüsstest Du das das nicht das Kriterium war.
Ich sag`s ja, Du bist die Version die selbst dann wenn sie die Religion abschaffen noch denken wird das das alles Zufall ist und Gott eine Illusion.

Geschrieben von Drahbeck am 08. Dezember 2004 21:25:01:

Als Antwort auf: Re: 1914 geschrieben von Hannes am 08. Dezember 2004 21:00:50:

Da kann man nur mal empfehlen Band 4 der „Schriftstudien" („Der Krieg von Harmagedon") selbst einmal zu lesen. Da findet man diverse Verweise Russells auf die zeitgenössischen Verhältnisse. Seine Angst es könne nur zu einem „Kampf zwischen Arbeit und Kapital" kommen. Noch im „Goldenen Zeitalter" (der Zeitschrift) wurde letzteres auch bildlich so dargestellt. Im übrigen ist Russell, auch theologisch, nicht im „luftleeren" Raum anzusiedeln. Er ist nachhaltig von den „Second Adventist" geprägt (denen erweist er in den „Schriftstudien" auch seine Reverenz), mit ihrer These, welche auf 1874 als Endzeitdatum orientierte.

Seine „Leistung" war es allerdings, dass er diesen Leutchen (Barbour und Co) sagte. Hört mal zu (sinngemäß - nicht wörtlich). Hört mal zu. 1874 als Datum „stimmt". Nicht stimmen hingegen tut, dass da schon „Harmagedon" käme. Dreieinhalb Jahre habe Jesus gewirkt. Ergo so Russell, würden auch dreieinhalb Jahre nach 1874 (nämlich ab 1878), die „Auserwählten", sofort in einem Nu, zu himmlischen Leben bei ihrem Tode auferweckt, ohne in den „Gräbern schlafen zu müssen". Jene indes, die noch ein paar irdische Jahre vor sich hätten. Jene übrigen der „Auserwählten" würden ihre gar wundersame „Himmelfahrt" erst im Jahre 1914 erleben. Und die Jahre zwischen 1874 bis 1914 wären eben die von „Gott vorgesehene Erntezeit".

Das was der zeitgenössische Russell tatsächlich gelehrt hat, ist meilenweit von dem entfernt, was die heutige WTG in Geschichtsklitterischer Art und Weise meint über ihn berichten zu können.

Geschrieben von B am 08. Dezember 2004 23:35:11:

Als Antwort auf: Re: 1914 geschrieben von Hannes am 08. Dezember 2004 21:52:50:

Hat Russell in die Bibel geguckt?

Woher hat Russell seine Erkenntnis?

Von Jesus? Von Gott?

Oder eigene Irrtum und spinnerte Gedanken eines religiösen Schreiberlings der damit seine Zeitun 'fütterte'?

Geschrieben von B am 09. Dezember 2004 12:38:25:

Als Antwort auf: Re: 1914 Herbst geschrieben von Willi W... am 09. Dezember 2004 09:21:39:

bis zum nahen Ende auskaufen ...

... jetzt haben es JZ geschnallt, dass Harmagedon jederzeit bald kommen kann.

... eigentlich haben sie gar nichts begriffen ...

... sie sind nur einfältiger geworden und denken noch weniger als früher über das nach was ihnen gesagt wird.

Harmagedon kommt NIE.

Geschrieben von Hannes am 09. Dezember 2004 18:33:43:

Als Antwort auf: ... die verbleibende Zeit geschrieben von B am 09. Dezember 2004 12:38:25:

Dazu kann man eigentlich nur sagen:

*** Rbi8 2. Petrus 3:3-4 ***

Denn dies wißt zuerst, daß in den letzten Tagen Spötter mit ihrem Spott kommen werden, die gemäß ihren eigenen Begierden vorgehen 4 und sagen: „Wo ist diese seine verheißene Gegenwart? Ja, von dem Tag an, da unsere Vorväter [im Tod] entschlafen sind, gehen alle Dinge genauso weiter wie von Anfang der Schöpfung an."
Geschrieben von B am 09. Dezember 2004 20:01:33:

Als Antwort auf: Re: ... die verbleibende Zeit geschrieben von Hannes am 09. Dezember 2004 18:33:43:

Auf diese 'Verdummung' sind schon die Christen im ersten Jahrhunder massenweise und total herreingefallen. Und heute fallen diejenigen darauf herein, die nichts wissen. Die Bibellehere, die von Jehovas Zeugen vermittelt wird, läuft darauf hinaus: Unwissenden die Hoffnung der Christenheit vermitteln und sie mit der Strenge des alten Testamentes einschüchtern.

Und glauben tun sie an einen Gott, der nichts kann. Nichts kann? Na ja, der der überwiegenden Weltbevölkerung in Jahrtausenden nicht vermitteln konnte, wer er ist.

In den Jahrhunderten seit Christus sind Millionen weiterer arme Sünder, wenn man ihnen die Lächerlichkeit ihres Glaubens einmal vor Augen führte, mit derlei Worten hereingelegt worden. Holes, ganz holes Geschwätz.

Alle haben sie ausgeharrt.

Harmagedon kommt aber NIE.

Geschrieben von Drahbeck am 09. Dezember 2004 18:39:23:

Als Antwort auf: Re: ... die verbleibende Zeit geschrieben von Hannes am 09. Dezember 2004 18:33:43:

Wenn dieser abgedroschene Allerweltsspruch für Dich ein Trost ist (offensichtlich ist er es) dann bitte schön!
Gegen Wunschdenken ist man in der Tat machtlos.

Wer mit der Thematik sich indes etwas nüchterner befassen (möchte), dem würde in unter anderem den nachfolgenden Link empfehlen (pdf-Format)

Endzeiterwartungen.pdf

Geschrieben von Willi W... am 10. Dezember 2004 08:29:27:

Als Antwort auf: Re: ... die verbleibende Zeit geschrieben von Drahbeck am 09. Dezember 2004 18:39:23:

Hallo Drahbeck,

diese "Allerweltsspruch" stammt aus der Bibel, und Du findest ihn nicht nur in der NWÜ. Bestätigt mir aber wieder, daß Du jeglichen Glauben anscheinend über Bord geworfen hast. Schade eigentlich.

Gruß
WW

Geschrieben von Drahbeck am 10. Dezember 2004 09:12:54:

Als Antwort auf: Re: ... die verbleibende Zeit geschrieben von Willi W... am 10. Dezember 2004 08:29:27:

Das der Spruch aus der Bibel stammt, lieber Willi, ist selbstredend auch mir bekannt. Ich habe das auch nicht in Frage gestellt.
Was die Frage Glauben oder Nichtglauben anbelangt. Da scheiden sich in der Tat die Geister. Ich halte es da in der Tat lieber mit Ludwig Feuerbach etwa, wenn er äußerte:
„Ich verneine nur das phantastische Scheinwesen der Theologie und Religion, um das wirkliche Wesen des Menschen zu bejahen."

Und weiter:
„Das für den Menschen empfindlichste, schmerzlichste Endlichkeitsgefühl ist aber das Gefühl oder das Bewußtsein, daß er einst wirklich endet, daß er stirbt. Wenn der Mensch nicht stürbe, wenn er ewig lebte, wenn also k e i n T o d wäre, so wäre auch
k e i n e R e l i g i o n."

Ferner:
„Der Mensch glaubt Götter nicht nur, weil er Phantasie und Gefühl hat sondern auch, weil er den Trieb hat, glücklich zu sein.
Er glaubt ein vollkommenes Wesen, weil er selbst vollkommen zu sein wünscht; er glaubt ein unsterbliches Wesen, weil er selbst nicht zu sterben wünscht. Was er selbst nicht ist, aber zu sein wünscht, das stellt er sich in seinen Göttern als seiend vor; die Götter sind die als wirklich gedachten, die in wirkliche Wesen verwandelten Wünsche des Menschen; ein Gott ist der in der Phantasie befriedigte Glückseligkeitstrieb des Menschen. Hätte der Mensch keine Wünsche, so hätte er trotz Phantasie und Gefühl keine Religion, keine Götter."

Beachtlich erscheint mir auch sein Votum:
„Aber wo die Vorsehung geglaubt wird, da wird der Glaube an Gott von dem Glauben an die Vorsehung abhängig gemacht. Wer leugnet, dass eine Vorsehung ist, leugnet, dass Gott ist oder - was dasselbe - Gott G o t t ist; denn ein Gott, der nicht die Vorsehung des Menschen, ist ein lächerlicher Gott, ein Gott, dem die göttlichste, anbetungswürdigste Wesenseigenschaft fehlt. Folglich ist der Glaube an Gott nichts anderes als der Glaube an die menschliche Würde, der Glaube des Menschen an die absolute Realität und Bedeutung seines Wesens."

„'Wer Wissenschaft hat', sagt schon Goethe, 'braucht die Religion nicht'. Ich setze statt des Wortes 'Wissenschaft' Bildung, weil Bildung den ganzen Menschen umfaßt."

Solche Thesen mögen in der Tat für Zeugen Jehovas „böhmische Dörfer" sein; zumal 98,98 Prozent von ihnen nie eine Zeile von Feuerbach oder vergleichbarem, im Original gelesen haben. Nun sehe ich nicht die Aufgabe darin, die Zeugen Jehovas zu vorstehenden Einsichten zu bekehren. Das wäre sehr wahrscheinlich vergebliche Liebesmüh. Andererseits sehe ich aber auch keinen Grund, diese jetzigen Einsichten zu verleugnen.

Die Welt entscheidet sich nicht an der Frage Glaube oder Nichtglaube. Gelassen kann man es da durchaus mit dem Jesuanischen Wort halten, dass man an den Früchten eine Sache erkennen und beurteilen kann.

Hier wiederum der nicht unbekannte Konflikt, dass seitens der Zeugen das Schönreden, seitens ihrer Kritiker das Gegenteil davon zu registrieren ist. Es ist weiter auch so, dass nicht blos die Glaubensvariante der Zeugen zu einiger Kritik herausfordert, sondern auch die einiger anderer. Wobei ich selbst das breite Spektrum der Esoterik, im weiteren Sinne, dem Bereich Religion zuschlagen würde. Einer Form „vagabundierender Religiosität" ohne fest und starr etablierte Organisationsformen.

Also die Papstkirche mit ihrer Pillenenzyklika (nur eines von mehreren Beispielen), wird in meinen Augen keine Gnade finden. Gleichwohl muss ich damit leben, dass sie existiert und so ist, wie sie nun mal ist.
Und im Falle der Zeugen, die Konzentration aller ihrer Ressourcen vorrangig nur auf das eine Ziel, der Propaganda. Auch da sollten sich ihre Macher weit ernsthafter einmal mit der Frage auseinandersetzen, was es wohl mit dem Jesuanischen Gleichnis vom barmherzigen Samariter, so auf sich hätte, und welchen tatsächlichen Part, sie wohl in diesem Gleichnis spielen.

Liest man in der Bibelforscherliteratur, gar wundersame Dinge, wie solche „Weisheiten", die Eisenbahnen der Telegraph, ja selbst Entrahmungsmaschinen und ähnliches, seien in der Bibel „vorhergesagt", so noch in der „Harfe Gottes" des Rutherford; dann fragt sich der nüchtern Denkende: Was sind das eigentlich für Narren? Super-Super-Hofnarren.

Davon will man heute nichts mehr wissen. Ist bekannt. Heute sieht man sich „gestylt" und „fortschrittlich". Und einer der dieses Image mit rüberzubringen sich redlich bemüht, ist wohl auch WW.

Indes, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!

Geschrieben von Willi W... am 10. Dezember 2004 10:29:58:

Als Antwort auf: Re: ... die verbleibende Zeit geschrieben von Drahbeck am 10. Dezember 2004 09:12:54:

Hallo Drahbeck,

über Feuerbach hatten wir es ja schon vor einigen Wochen. Ich kann ihm auch heute nicht zustimmen, aber lassen wir es ruhen, wir haben schon öfter festgestellt, daß wir einiges verschieden sehen.

Trotzdem will ich zu dem einen oder anderen Punkt noch mal was schreiben, es lesen ja auch andere mit.

In den meisten Punkten hast Du meine volle Zustimmung, was die Bewertung verschiedener anderer Religionen oder religionsähnlicher Ideen angeht. Und sicher wissen die wenigsten JZ, wer Feuerbach war.

Was das "Schönreden" angeht, das mag ich so nicht gelten lassen. Was nicht schön ist, soll man und will ich auch nicht schön reden. Ich wehre mich nur dagegen, daß einfach alles, was JZ betrifft, unterschiedslos schlecht gemacht wird.

Zu Deinem Absatz:

Liest man in der Bibelforscherliteratur, gar wundersame Dinge, wie solche „Weisheiten", die Eisenbahnen der Telegraph, ja selbst Entrahmungsmaschinen und ähnliches, seien in der Bibel „vorhergesagt", so noch in der „Harfe Gottes" des Rutherford; dann fragt sich der nüchtern Denkende: Was sind das eigentlich für Narren? Super-Super-Hofnarren.

Stimmt schon, da waren einige Schoten dabei, über die heute auch JZ herzlich lachen. Ich denke, solche Aussagen stammen aus 2 eigenarten des Menschen:

1. er versucht, sich selbst und seine Zeit in der religiösen Literatur zu finden und damit seinen Glauben zu bestätigen. Das führt zu einigen seltsamen Erklärungsversuchen, wie Du sie zu Recht anführst.

2. er versucht, Anerkennung oder zumindest Erstaunen von Außenstehenden zu bekommen, indem er pseudowissenschaftliche Äußerungen verzapft. Auch das muß sonderbare Ergebnisse bringen.

Die Zeugen der ersten Jahrzehnte des letzten Jahrhunderts haben einige solcher Fehler gemacht, keine Frage. Die Frage stellt sich, wie man sie zu erklären sucht. Ich schlage vor, es als aufrichtige Versuche zu deuten, Menschen die Bibel interessant zu machen.

Du schreibst, davon will man heute nichts mehr wissen. Kann sein, manche ertragen es nicht, sich einzugestehen, daß nicht immer alles 100% richtig war. Ich habe das aber auch nie als den Anspruch der Leitung von JZ verstanden. Deshalb habe ich wohl auch kein Problem, Fehler als solche anzuerkennen und das auch zu sagen.

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm? Ja, ich verleugne weder meine Herkunft noch meine heutigen Sympatien. Aber ich sehe bei JZ nicht nur ein Image, sondern eine Identität. Die bedeutet mir viel, und dafür beziehe ich auch Stellung.

Gruß
WW

Geschrieben von Drahbeck am 10. Dezember 2004 11:14:18:

Als Antwort auf: Re: ... die verbleibende Zeit geschrieben von Willi W... am 10. Dezember 2004 10:29:58:

Willi schreibt:
„Aber ich sehe bei JZ nicht nur ein Image, sondern eine Identität. Die bedeutet mir viel, und dafür beziehe ich auch Stellung."

Ja, das ist auch andersorts so. Als einst ein Martin Luther aufstand und einen gewissen Rückhalt und Resonanzboden erfuhr, da konnte mancher sich in der anfänglichen Euphoriephase doch die Frage stellen. Was wird eigentlich aus der katholischen Kirche? Wird die denn überhaupt, angesichts der Luther'schen Kritik (und Nachfolger: Calvin, Zwingli usw.) überleben?

Nun die Geschichte hat die Frage beanrwortet. Sie hat überlebt. Auch gab es einen dreißigjährigen „Schlagabtausch" zwischen beiden verfeindeten Lagern, der hohe Opfer kostete (genannt Dreißigjähriger Krieg). An seinem Ende stand der „Westfälische Frieden" (der Status quo). Keiner der beiden Seiten war über das genannte Resultat sonderlich glücklich. Beide Seiten mussten es aber letztendlich hinnehmen.

In meiner Sicht ist Religion, gleich welcher Coleur, Philosophie e r s a t z für das Volk. Die geopolitische Komponente beachtend (Sitz der Zeugen Jehovas-Führung im Lande der stärksten Wirtschaftsmacht der Welt (USA)) halte ich es in der Tat für illusionär, das ein letztes Stündlein dieser Organisation in absehbarer Zeit schlagen könnte. Und das auch dann nicht, sollte sie alle zwei Jahre eine neue 1975-These vom Stapel lassen. Oder alle zwei Jahre in eine Unterorganisation der UN ein oder austreten. Dazu hat die Menschheit schon ganz anderen, weit schlimmeren Unsinn tatenlos geschluckt.

Wer das alles indes als „Liebeserklärung" deutet, der mißdeutet das allerdings gründlichst.
Selbst in diesem Lande (Deutschland) bin ich ja wie schon früher ausgeführt (Stichwort Hartz IV-Gesetzgebung, dessen reale Auswirkungen mal lieber noch einmal in einem Jahrzehnt bewerten sollte. Gleichwohl schon heute abschätzen kann). Also selbst in diesem Lande schätze ich den Nährboden der Religion, der in der Tat sich in den letzten Jahrzehnten verringert hatte, als nicht ausgetrocknet ein. Ich sage dies auch im bewussten Widerspruch zu einigen wirtschaftlichen Mittelständlern der Ex-ZJ-Szene, die das so gerne glauben möchten.

Weil der klassische Opiatcharakter der Religion fortbesteht, als Nährboden. Bestehen auch seine sichtbaren Organisationsformen fort. Indem dieses anerkannt wird, ist das noch lange nicht mit einer „Gutheißung" dessen identisch.

Heute las ich in einer  Zeitung unter der Überschrift „Der pragmatische Mormone" einen Kommentar, der doch über eine bemerkenswerte Polarisierung im Bereich dieser Kirche berichtet. Es wäre schon ein Schritt vorwärts, gäbe es bei den Zeugen Jehovas ähnliches. Genau dieses ist aber nicht der Fall. Dort sind nach wie vor alle wesentlichen Schlüsselstellungen (Kreisaufseher aufwärts) von Hardlinern besetzt. Die vereinzelte „Schwalbe" namens „Willi W...", die es wagt, auch hier mal zu diskutieren, macht da noch lange „keinen Sommer"; wobei man ja letzteren auch kaum der Ebene der WTG-Hauptamtlichen „Appartschicks" zuordnen kann.

Geschrieben von B am 09. Dezember 2004 13:10:26:

Als Antwort auf: Re: ... die verbleibende Zeit geschrieben von Willi W... am 09. Dezember 2004 13:03:31:

oh, darüber bin ich sehr froh.

Mir tun nur diejenigen so leid, die so rumdödeln und fest überzeugt sind, ganz schlau zu sein und die wahre Erkenntnis zu haben.

Auch Jehovas Zeugen sind nur ein Gimpelfang

Geschrieben von B am 09. Dezember 2004 13:16:10:

Als Antwort auf: Re: ... die verbleibende Zeit geschrieben von B am 09. Dezember 2004 13:10:26:

Wer sich als Zeuge Jehovas mit seinem Glauben auseinander setzen möchte, der kann dies auch hier tun:

Tiefe Einblicke
www.geocities
.com/satirewachtturm/wtcleanup/05Politik/05_31wtg_ngo_assoziation.htm

Wortsperre - Link geteilt

ZurIndexseite