Hirch
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 17. August 2013 13:13
Notiert
Hirch Relaunch
Als Firmeninhaber (demzufolge wohl kaum auf den Cent sehen müssend) hat Herr
Hirch seine Webseite unter Einschaltung eines Dienstleiters - der aber nicht
mit dem Dienstleister mehr identisch ist - der für seine vorhergehende
Webseitenmodifizierung zuständig war, einer neuerlichen Modifizierung
unterziehen lassen.
Sah man im Titelbild der vorhergehenden Variante, etwa Ausschnitte aus einem
Aktenarchiv, so heisst jetzt die Tendenz, in grundsätzlicher Fortsetzung der
Hirchen'schen „Ach wie ist mir so weinerlich zumut"-Politik, die Berliner
Mauer.
Selbstredend macht sich Polemik gegen selbige, seit jeher bei strammen
Alt-Bundesrepublikanern, besonders gut. Kommt noch die individuelle Komponente
Firmeninhaber mit hinzu, dann haben sich da wohl die rechten Weiner zu ihrem
„Weinkonzert" gesucht und gefunden!
Inhaltlich bietet die neue Variante allenfalls noch zusätzlich, Texte in
Sachen des Sondergerichtes Darmstadt zu NS-Zeiten. Ansonsten
weitgehend wie gehabt, (abgesehen von den genannten optischen Veränderungen).
Was nun Darmstadt anbelangt, besteht wohl kein sonderlich Grund darüber
verwundert zu sein. Auch dort gab es ZJ-Verurteilungen „am Fliessband" zu
Nazizeiten. Dafür hätte man als Beleg auch auf andere NS-Sondergerichte, und
keinesfalls „nur" das von Darmstadt verweisen können.
Immerhin umschifft Herr Hirch dabei „gekonnt" die Brisanz eines Falles, der
just auch vor dem Sondergericht Darmstadt sich abspielte. Den
Fall Konrad
Franke.
Franke von seinem damaligen WTG-Funktionärskollegen Georg Rabe ans
Gestapo-Messer geliefert.
Jener Herr Franke, der dann in seiner Haftzeit auch noch mittels des
„Briefboten Gestapo" mit dem ebenfalls verhafteten WTG-Funktionär Fritz
Winkler „Briefaustausch" pflegte (wobei es müßig ist darüber zu reflektieren
wer an wen zu erst schrieb).
Von jenem Herrn Franke sind dann auch noch Gestapo-Protokolle überliefert,
deren Tenor in dem Satz zusammenfassbar ist, Franke lieferte Aussagen, die es
der Gestapo ermöglichte, ihr „Strick um den Hals legen"-Handwerk in weiteren
Zeugen Jehovas-Fällen, fortzusetzen.
Brachte es der Herr Frost auch noch zu einer gekünstelten Apologie aus der
Feder des Herrn Hirch (ursächlich auch weil der „Spiegel" für eine breitere
Öffentlichkeit im Falle Frost sorgte). So ist dieses Auch-Event aus der Feder
des Herrn Hirch, dem Herrn Franke ja erspart geblieben. Wohl auch deshalb weil
es keinen Anschluss-Artikel in Sachen Franke im „Spiegel" gab, nach den
vorhergehenden Lobgesangs-Artikeln beider Herrschaften im „Wachtturm". So
ungerecht kann manchmal Geschichte sein.
Weitaus relevanter als vorgenannter Umstand sind dann wohl die mageren
Verlinkungen seitens Hirch, auf andere Webseiten.
Gerade mal die schon lange „halbtote" „Standhaft.org" Webseite („Halbtot"
deshalb schon lange auf einem nicht mehr aktualisierten Stand stehen
geblieben).
Und das von seinem besonderen Mentor Besier herausgegebene Buch, respektive zu
Wrobel'schen WTG-Zeiten dazu hinzugefügten Link-Ergänzungen finden Erwähnung.
Ende der Durchsage seitens Hirch.
Dürftig der Umstand auch dass der geschasste WTG-Funktionär Wrobel, der mal
für diese Ergänzungen zeichnete, als nunmehr Geschasster aber „keine Zeit mehr
hat" für weitere Ergänzungen dort.
Bezeichnend auch der Umstand, dass die vorgenannte Causa Wrobel in Hirch's
Webauftritt nicht mit vorkommt.
Ebenso bezeichnend wie das Parteibuch des Herrn Besier (das derzeitige) als
Mitglied einer von Altstalinisten durchtränkten Partei, ebenfalls für Hirch
kein Thema ist.
Mit diesen beiden Polen jammern über die Berliner Mauer und gleichzeitiger
Inanspruchnahme des Sponsoring eines Skrupellosen, der in der Partei der
Alt-Stalinisten seine derzeitige „Heimat" gefunden hat, wird die ganze
Hohlheit der
Causa
Hirch, einmal mehr zu Protokoll gegeben!
Re: Hirch und Wollenburg
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 01. September 2013 10:25
Ab dem Jahre 2013 etwa, bietet Herr Hirch im Zuge einer hauptsächlich
optischen Überarbeitung seiner Webseite, auch schätzungsweise 50 % der
Abschlussarbeit des Stasiisten Wollenburg - in Faksimilie-Form - auch auf
seiner Webseite an. Der Grund dieses agierens liegt offenbar darin, dass es
dem Hirch besonders angetan hat, dass Wollenburg in dieser Arbeit, die CV als
Stasi-Werkzeug charakterisiert. Wollenburg feiert es als „großen Sieg", dass
die CV etwa um 1977 herum, auch mit jährlichen Tagungen, deren
(Hauptbesucheranteil dann aber wohl in Stasi-IM gesehen werden können) eine
gewisse Aktivierung ihres Unternehmens praktizierte. Indes ist es dem
Wollenburg schon mal entgangen (bzw. konnte er zum Zeitpunkt der Erstellung
seiner Arbeit (1978) es noch nicht berücksichtigen), das auch diese
Aktivierung dann von zunehmenden Einschlaf-Tendenzen noch übermannt wurde.
In seiner parteiischen Betriebsblindheit indes bekommt der Herr Hirch dann
schon mal überhaupt nicht mit, dass er damit zugleich auch ein paar „Schüsse
in den eigenen Ofen" abfeuert. So etwa wenn auf Blatt 5 der Wollenburg'schen
Arbeit, über einen Besuch des damaligen WTG-Präsidenten Franz in Wiesbaden im
November 1977 berichtet wird. Und der Wollenburg wähnt, den Franz dabei
„wörtlich" zitieren zu können. Ob er ihn denn nun wörtlich oder nur sinngemäß
zitiert hat, mag ja dahingestellt bleiben.
Immerhin wähnte der Vorgenannte dann sein Zitat in etwa so verlautbaren zu
können.
„Es ist zu garantieren, das unser Werk
in den kommunistisch regierten Staaten, in aller Ruhe weitergeführt wird.
Dazu ist es notwendig das unser Wirken nicht auffällt oder bekannt wird,
denn der Feind darf unsere Absichten und Pläne nicht durchschauen."
So so, und wenn das so sei, wie kann sich die Stasi dann brüsten „wörtlich"
zu zitieren? Der ganze Vorgang erweckt doch den Eindruck, da saß die Stasi mit
am Konferenztisch in Wiesbaden!
Oder wenn Wollenburg auf Blatt 28 dann weiter ausführt:
„So gelang es beispielsweise einen IM
unserer Diensteinheit unter Ausnutzung persönlicher Verbindungen Kontakt
zum Ostbüro der Wachtturmgesellschaft herzustellen und ein
Verbindungssystem aufzubauen, indem geheimdienstliche Mittel und Methoden
zur Informationsübermittlung zur Anwendung kommen (Anlage 3)"
Besagte
„Anlage 3"
wird von Hirch dann schon mal nicht mit dokumentiert, was auch noch
ausdrücklich festzustellen wäre.
Weiter redet Wollenburg (ebenfalls auf Blatt 28), das die Stasi-Anweisungen an
diesen IM schriftlich festgehalten wurden.
Wollenburg ist der Stasi-Dienststelle Neubrandenburg (geographisch im heutigen
Mecklenburg-Vorpommern gelegen) zu damaliger Zeit zugehörig, und plaudert da
etwas aus seinem „Nähkästchen". Gerade der Hinweis auf Neubrandenburg macht
dann hellhörig, dieweil es noch eine weitere Stasi-Arbeit ebenfalls mit Bezug
zu Neubrandenburg gibt, an die da auch zu denken wäre. Und zwar die Arbeit des
Stasiisten Baenz, der da minutiös mitteilt, wie solche eine schriftliche
Auftragserteilung aussah. Etwa mit den banalen Sätzen:
„Zur Vorbereitung und Legendierung Ihres
Auftrages informierten Sie den Versammlungsdiener der Zeugen Jehova Gruppe
Torgelow von Ihrem Vorhaben. Er begrüßte Ihren Vorschlag und zeigte
Möglichkeiten, die es ihnen ermöglichen, am Kongreß teilzunehmen. Er gab
Ihnen hierzu Ratschläge und Hinweise.
Ihre Absicht teilten Sie Ihrem Gebietsdiener mit. Auch dieser gab dazu
seine Zustimmung.
Die Durchführung Ihres Auftrages ist sowohl gegenüber der Öffentlichkeit
(Besuch Ihrer Schwester in Bayern) als auch gegenüber den Funktionären der
WTG Zeugen Jehova (Zustimmung durch die Funktionäre) abgedeckt.
Wir bitten Sie nun, daß Sie Ihre Reise von Torgelow aus antreten und
direkt nach Karlsruhe fahren, um am Kongreß teilzunehmen. Sie umgehen
damit alle unliebsamen Fragen Ihrer Schwester, die sich auf Ihre Teilnahme
am Kongreß der WTG beziehen. Das würde bedeuten, daß Sie sich in der Zeit
vom 10. 8. - 12. 8. in Karlsruhe aufhalten und erst danach zu Ihrer
Schwester nach Amberg reisen.
Halten Sie sich an nachfolgende Instruktionen:
Sie lösen Ihre Fahrkarte am 10. 8. auf dem Bahnhof Torgelow mit der Angabe
des Reiseziels Amberg/Bayern über Karlsruhe. ..."
usw.
Zumindest mir drängt sich da der Eindruck auf, da dürften wohl Wollenburg und
Baenz auf dengleichen ihrer „Erfolgsfälle" Bezug nehmen. Gleichwohl ist
festzuhalten, einen Querverweis auf die Fälle Baenz und Wollenburg der
sachlich durchaus begründet wäre, gibt es seitens Hirch nicht.
Siehe auch:
Noch nicht Enttarnt
Re: Hirch und Wollenburg
Datum: 01. September 2013 11:18
Auch aus Mittelsachsen durften/mußten Wachtturmhöchkaräter zu solchen
getarnten Verwandtschaftsbesuchen nach Selters reisen.
Nochmals Torgelow
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 01. September 2013 11:42
(Kommentarlos zitiert)
Gelesen in der CV 217
ERINNERUNGEN AN EINEN KONGRESSBESUCH
Nun waren wir in Karlsruhe zum Kongreß "Göttliche Herrschaft" der Zeugen
Jehovas.
Wir mußten uns erst an die dortige Obrigkeit wenden, ehe wir auf dem
Kongreßgelände ankamen. Diese war, sehr zuvorkommend, als sie hörten, wir
kommen aus der DDR und waren Zeugen. Es war also dort eine gute Zusammenarbeit
zwischen der Polizei und der Wachtturm-Gesellschaf't .
Wir wurden zur Kongreßleitung geführt. Das war aufregend. Überall standen
Brüder herum, welche die Leitungsglieder beschützen sollten. Wir wurden durch
lange Gänge geführt. Dann kamen wir beim Bruder Peter an. Es gab eine
freundliche Begrüßung. Der Reisepaß wurde abgenommen und registriert.
"Also Geschwister, ihr kommt aus Torgelow?" Dann kamen eine Reihe von Fragen:
"Wer sind eure Ältesten? Wie steht es mit dem Verkündigen? Bei euch ist doch
viel Armee? Könnt ihr sagen, was für Einheiten?'"
Wir verneinten, denn es gab ein striktes Verbot in den Armeesiedlungen zu
verkündigen.
Noch eine Frage:
"Wie kommt die Bevölkerung mit der Armee zurecht?"
Wir sagten, man hat sich daran gewöhnt.
Nun erhielten wir unsere Essenmarken für die Kongreßtage. Wir fragten uns,
warum die Frage nach der Armee? Das ist doch auch eine politische Frage, wenn
nicht noch mehr.
Der Kongreß hatte schon angefangen. Es war überwaltigend, die Menschenmenge
und alles Zeugen. Es herrschte eine gute Stimmung.
Das Fotografieren wurde über den Lautsprecher verboten. Alles verlief nach dem
ausgedruckten Programm. Uns fiel auf, daß ein Mann im Parterre an einen
Pfeiler gelehnt stand, wo doch alle saßen. Der Redner hatte gerade seine
Ausführungen beendet, als der Mann loslief und schrie "alles Lüge".
Er hatte das Rednerpult aber noch nicht erreicht, da war das Mikrofon schon
abgeschaltet. Nun war seine Stimme nicht mehr zu hören. Schon erschienen vier
Zeugen auf der Bildflache (als Rausschmeißer). Sie ergriffen den Mann und
schleppten ihn raus. Wir fragten unseren Nachbarn, geschieht so etwas öfter?
Er sagte, "wir haben uns schon daran gewohnt. Übrigens, diesen Mann kennen
wir. Er ist ein evangelischer Pfarrer." Was geschieht mit ihm?, fragten wir.
"Das ist ganz einfach. Er hat sich des Hausfriedensbruchs schuldig gemacht.
Seine Personalien werden aufgenommen, dann wird er verhört und schließlich der
Polizei übergeben."
Haben sich die Zeugen eine eigene Justiz zugelegt? Sie als eine so starke
Organisation können nicht einmal eine Gegenstimme vertragen, ist das nicht
lachhaft? Wie schwach sie doch sind.
Die Biblischen Dramen waren für uns unfaßbar. Ja, sie waren für Auge und Ohr
bestimmt. Wir dachten, daß man uns einmaliges, großartiges bot. Aber leider
stimmten die Worte und Musik vom Tonband (Playback) nur selten überein, mit
den Gesten und der Mimik der Darsteller. Aber alle nahmen es freudig an, "denn
es kam ja von Jehova"!
Als der Kongreß beendet war, durften wir Druckerzeugnisse mitnehmen, soviel
wie jeder wollte. Bruder Peter wußte, daß das Mitbringen eine strafbare
Handlung ist. Aber was kümmerte es ihn. Er konnte ja nicht bestraft werden,
wie ja eventuell die Zeugen, die zurückfuhren.
Fieser Verleumder
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 08. Oktober 2013 12:21
Ein User mit dem selbstgewählten Usernamen
„Markus54321"
Befragt man Google nur nach diesem Usernamen, bekommt man auch einige Treffer
nachgewiesen, die ich dann meinerseits aus „Gründen der Höflichkeit" lieber
nicht nennen mag.
Zumindest kann man sagen, besagte Treffer als öffentliche Verlautbarungen,
dürften für Jehovas Zeugen-Kreise eher untypisch sein.
Wie es denn Jehovas Zeugen auf der privaten Ebene so halten, einschließlich
ihrer Bettgeschichten, kann mich nicht weiter interessieren.
Zumindest treten dann besagte, mit diesen ihren „Anliegen" nicht in der
Öffentlichkeit in Erscheinung. Und das Internet ist halt ein öffentlicher
Raum.
Und sollte es tatsächlich unterschiedliche User mit dem gleichen Usernamen
gaben, würde es zumindest zur Sorgfaltspflicht zu gehören, sich darüber zu
informieren, was für Verwendungen dieser Username bereits aufzuweisen hat.
Besagte fiese Figur behauptet nun in einem Posting
www.gutefrage.net/frage/ernste-frage-auslegung-offenbarung-nach-johannes
Unter Hinzufügung nicht näher verifizierter Scans, die er angeblich der
Gebhard-Webseite entnommen haben will. Er nennt aber nicht eine einzige URL
die seine Behauptung stützen würde.
Er hat bisher auch die Aufforderung dieses noch zu tun, bis zum jetzigen
Zeitpunkt, unbeantwortet gelassen.
Beim sichten jener Scans ist indes auch mein Eindruck der, ich wüsste wirklich
nicht, wo mir besagte Scans bisher denn schon mal untergekommen wären.
Und so lange diese fiese Figur sich mit dem Status zufrieden gibt,
Behauptungen in den Raum zu setzen, aber keine Möglichkeit hinzuzutun, diesen
näher auf den Grund zu gehen, sind vorstehende Zeilen, für diese fiese Figur,
eigentlich schon zuviel der nicht verdienten Ehre!
Johannes Greber
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 08. Oktober 2013 16:55
Nun wird es vielleicht doch noch aufschlußreich. Der User Markus54321 hat sich
erneut zu Wort gemeldet und verweist dabei in Sonderheit auf
Parsimony.25730
Letzteres ist in der Tat eine umfängliche Datei.
Verfasst am 27. Januar 2008 von User „+"
„Kultur der Lüge - Geleitet von Gottes Geist" wählte selbiger als Titel.
Einleitend meint der Verfasser:
„Der nun folgende Artikel ist
spiritistisch"
Da ich persönlich nicht der Verfasser bin, stelle ich mal für meine Person
grundsätzlich fest.
Der Glaube an Geister, eben Spiritismus, ist mir mittlerweile, grundsätzlich
abhanden gekommen.
Zweitens, in meiner gesamten Publizistik, die ich persönlich zu verantworten
habe, habe ich mich nie auch mit dem Johannes Greber persönlich
auseinandergesetzt.
Gleichwohl konzediere ich, auch andere, etwa Raymond Franz, haben sich sehr
wohl mit Greber auseinandergesetzt.
Ergo billige ich es auch dem User „+" zu, dass er es ebenfalls zu damaliger
Zeit (im Jahre 2008) tat. Damals (2008) hielt „+" noch nicht die Zeit für
gekommen, sein Inkognito zu lüften. Auch er hat danach noch eine Entwicklung
durchgemacht, und sein Inkognito ist heutzutage keineswegs mehr ein „Rätsel".
Es ist halt historisch gewachsen, und heutzutage weis man sehr wohl, welche
Realperson hinter dem Namen „+" steht.
Ob indes das Thema des Greber, auch für ihn heute noch ein „Thema" ware?
Darüber wäre ich mir keinesfalls so sicher.
Aber im Rahmen der Meinungsfreiheit stand es auch „+" frei, das Thema so
aufzugreifen wie er es denn tat.
Das „+" sich in seiner Abhandlung dabei keinesfalls als Kolporteur der WTG
sah, macht schon seine einleitende Anmerkung deutlich:
„Jetzt bauen wir uns eine Stadt mit
einem Wachtturm, dessen Spitze bis zum Himmel hoch reicht!" „Dadurch
werden wir überall berühmt.
Wir werden eine vereinte Bruderschaft, weil der Wachtturm unser
Mittelpunkt ist und uns zusammenhält!"
Auf! lasst uns einen Wachtturm bauen bis zum Himmel hoch."Das würde die WTG sicherlich so nicht formulieren, aber eben „+".
Dann leitet er auf „Wachtturm"-Aussagen über, etwa die man habe im
Kadavergehorsam allen WTG-Anweisungen zu folgen.
Das war dann wohl eine Prämisse, die auch ein „+" zu der Zeit, keinesfalls
mehr mit gutem Gewissen unterschreiben konnte.
Nun kommt der Punkt wo ich denn persönlich passen mus. „+" meint im Gefolge
von Raymond Franz eine unzulässige Abhängigkeit der WTG-eigenen
Bibelübersetzung von der des Greber postulieren zu können.
Er „+" habe sich deshalb auch jene Greber'sche Ausgabe besorgt, und offeriert
aus ihr einige Scans.
Dazu kann ich für mich dann nur feststellen. Als Online-Text (nicht aber als
Print-Ausgabe) habe ich den Greber'schen Opus auch vorzuliegen. Gleichwohl
habe ich es bis heute nicht geschafft, das Greber'sche „Erzeugnis" auch
tatsächlich mal zu lesen. Da war mir immer anderes wichtiger, und ich fürchte,
das wird noch eine geraume Zeit weiter so bleiben.
Ergo werde ich mich persönlich auch nicht auf die Kritikpunkte weiter
einlassen, die etwa R. Franz oder eben auch „+" meinen in Sachen Greber
ausführen zu sollen.
Damit entfällt schon mal ein wesentliches Maß Interesse an diesen
Detailausführungen.
Besonders kritisieren tut User dann Markus54321 ein gebrachtes Zitat aus dem
„Wachtturm" Jahr 1970 Seite 540
Das fasst er so zusammen.
„Das Zitat: „Wenn sämtliche Kirchen über
Nacht niedergebrannt würden, müßte es uns weit bessergehen." endet hier.
Es sieht auf der Internet-Seite so aus, als wäre dass die Einstellung von
Jehovas Zeugen bzw. von der Wachtturm-Gesellschaft.
Weiter in seiner Kritik:
„Von wem stammen diese schockierenden
Äußerungen? Wenn Atheisten so etwas sagen würden, wäre man nicht
überrascht. Doch diese Aussprüche stammen alle von Geistlichen, und zwar
vom Papst, von einem Methodistenprediger, von dem ehemaligen Bischof von
Woolwich, Dr. John Robinson, und von einem Vikar der anglikanischen
Kirche. Wie können diese Männer so etwas sagen?
Meine Anmerkung: Richtig Zitiert, aber aus dem Zusammenhang gerissen. Eben
Halbwahrheiten.
Gut wenn das also nur ein Halbzitat war, dann ist damit keinewegs schon der
Beweis erbracht, dass nicht auch die WTG zu ähnlichen Ausführungen aus eigener
Feder fähig wäre.
Als herausragendes Beispiel sei beispielhaft auf Rutherford's Flugschrift
„Anklage gegen die Geistlichkeit" verwiesen. Die hatte zur Folge dass
kirchliche Kreise den damals Presserechtlich in Deutschland dafür
Verantwortlichen Balzereit vor den Kadi zogen. Balzereit kam zwar mit einem
blauen Auge davon, insoweit diese WTG-Polemik als noch durch die
Meinungsfreiheit abgesichert, Gerichtlich eingestuft wurde.
Indes die Vollmundigkeit, die WTG wäre nicht zu ähnlich eigenverantwortlich
formulierten Aussagen fähig, muss durchaus zurück gewiesen werden. Sie mag in
der Zwischenzeit „einige Zentner Kreide gefressen" haben. Indes manchmal
versagt auch diese Kreidewirkung.
Eine andere Webseite etwa, „Gimpelfang.de" nimmt schon mal in ihrem Titel,
diesen von Rutherford höchstpersönlich geprägten Slogan auf, alle andere
Konkurrenz-Religionsformen seien nur eines „Gimpelfang". Insoweit wird es mit
dem weißwaschen der Blutbefleckten WTG-Weste, wohl nicht so recht klappen.
Ob der fragliche User je die Rutherford-Bücher „Feinde" und „Religion", und
anderes mehr, je in eigener Anschauung gelesen hat, erscheint doch sehr
zweifelhaft. Indes wäre ihm anheimzustellen, diese Bildungslücke mal
aufzufüllen. Es ist sehr wohl heutzutage, ohne sonderliche Schwierigkeiten
möglich. Und sollte er die diesbezüglichen URL nicht kennen; ich bin gerne
bereit, ihm da - auf Nachfrage hin - weiter zu helfen.
Anzumerken wäre weiter die vom User gebrachten Zitate haben sich nun auch
aufgeklärt.
Entnommen aus der Print-Ausgabe des Greber-Buches „Über den Verkehr mit der
Geisterwelt"
Dort in der deutschsprachigen Ausgabe als
Anhang ausgewiesen
Anhang S. 505, 507, 510/11, 512/13
Auf eine Internet-Ausgabe sei auch noch hingewiesen. Zu beachten ist dabei
allerdings auch, es gab offenbar mehrere Ausgaben davon. Die Internet-Adresse
muß also keineswegs mit der Print-Ausgabe „identisch" sein.
home.arcor.de/heller.ralf/Dokumente/Johannes%20Greber.pdf
Re: Johannes Greber
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 08. Oktober 2013 19:11
Nun hat der fragliche User noch von kompetenter Stelle eine Antwort erhalten.
Zitat:
Sehr geehrter Herr Markus54321,
mein Username ist "+" Meine Homepage finden sie hier:
http://jessussirach.jimdo.com/
Ich habe die Bücher von Johannes Gerber Weihnachten 2007/2008 offiziell
bestellt und gelesen.
Die Scans sind von mir aus den beiden Büchern: "Neues Testament-Gerber" und
"Der Verkehr mit der Geisterwelt seine Gesetze und sein Zweck" Die Scans sind
mit Quelle und Seitenzahl versehen so dass sie sich selber ohne groß suchen zu
müssen von der Echtheit überzeugen können.
Ich war Vollzeitdiener und Bethelmitarbeiter und prüfte mit Sorgfalt und einem
lauteren Herzen meinen Glauben. Je mehr ich aber meinen Glauben hinterfragte
umso mehr stieß ich auf Dinge die ich mit meinem Gewissen und Glauben nicht
mehr vereinbaren konnte.
Ich hörte davon dass Teile der sogenannten WachtturmBibel aus der Bibel von
Johannes Gerber abgeschrieben wurden und wollte mich persönlich davon
überzeugen. Ergebnisse meines Studiums finden sie in der von ihnen angegebenen
Parsimony Seite 25730. Ich bin der Verfasser dieses Artikels nicht Manfred
Gebhard.
Ich besorgte die beiden Bücher weil es mir um die bekannten Sonderstellen der
sogenannten WachtturmBibel ging.
Die Ähnlichkeit der Gerber Auslegungen und der Wachtturm Auslegung war für
mich überraschend und ich glaube ich war der erste der Im Internet diese
veröffentlichte.
Johannes Gerber wird in der Wachtturm Literatur als Leumundzeuge für die
Echtheit der Wachtturm Lehre herangezogen. Die Auslegungen von Babylon der
Großen schrieben die Zeugen Jehovas von Johannes Gerber 1:1 ab. Bedenken sie
bitte das Johannes Gerber von der Wachtturmgesellschaft selber Namentlich als
Leumundzeuge genannt wird.
Die Originalbücher von Johannes Gerber und meine sehr Umfangreiche
Wachtturmsammlung spendete ich schlussendlich 2010 der Diözese Regensburg
Niedermünstergasse 1 93047 Regensburg da mein Nachforschen über den Wert der
Wachtturmschriften ernüchternd und vernichtend ausfiel. Ich hatte für diese
wertlosen Wachtturmschriften keine Verwendung mehr.
Die beiden eingescannten Gerber Exemplare stehen dort jedem frei zur Einsicht.
Sie sind aber nach wie vor officiell Bestell bar. Möglicherweise finden sie
sogar unrevidierte alte Originalausgaben in alten Antikvariat. Ich kann sie
nur ermuntern diese zu Veröffentlichen!
Heute darf ich mit Stolz von mir behaupten dass meine Wohnung eine
Wachtturmfreie Zone ist. Ich muss meinen Glauben und mein Gewissen heute nicht
mehr in den Wind einer amerikanischen Wachtturmsekte hängen. Aus diesem
Gesichtspunkt war die Investition dieser beiden Bücher wirklich lohnend.
Re: Johannes Greber
Datum: 08. Oktober 2013 20:18
Danke Manfred.
Ich hatte Deinen Artikel hier gelesen und mir dann das von Markus54321
angesehen.
Ob er nun das was ich da veröffentlicht habe für echt hält oder nicht ist doch
sein Problem.
Ich kann jeden dem das wichtig ist nur ermuntern sich selber um Originale und
Überkreuzprüfungen zu bemühen.
So oder so - das Ergebnis wird immer eines sein:
Wenn die Wachtturm Gesellschaft von neuem Licht spricht, dann ist es ein
Eingeständnis das es alte Dunkelheit gelehrt hat.
Woher aber kam ihre gelehrte Dunkelheit?
Und wenn sie vorher Dunkelheit lehrte - woher habe ich die Gewissheit das das
was sie heute Lehren Licht ist?
Warum soll das was sie jetzt Lehren - ausgerechnet jetzt - Licht sein?
Warum - aus welchem Anlass.
Vielmehr kann man sich sicher sein das ihre heutige Lehre in 20 Jahren genauso
als Finstere Falschlehre zu gelten hat wie jedes so genannte Licht der
früheren Lehren.
Du stelltest die Frage wie ich heute dazu stehe.
Das steht genauso heute wie damals nicht zur Debatte.
Unwichtig.
Ich trieb den Wachtturm mit dem Wachtturm aus.
Wenn der Wachtturm heute sagt das es böse ist, spiritistische Schriften oder
Lehren spiritistischen Ursprungs zu verwenden.
Dann macht dieser Wachtturm seine eigenen älteren Lehren die nachgewiesener
maßen von Johannes Gerber abgeschrieben waren selbst zu Nichte.
Dieses in sich entzweite Haus bedarf keiner ideologischen Färbung.
Ob ich an Geister glaube oder es wie Homer Simpsons halte, der Gott als seine
Lieblings Science-Fiction Figur bezeichnet, spielt dabei keine Rolle.
Re: Johannes Greber
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 09. Oktober 2013 05:39
„Lesen" können ist offenbar eine Kunst die nicht jeder beherrscht.
In einer weiteren Replik fasst jener User sein Anliegen noch dergestalt
zusammen:
„Warum ich die Frage aufgeworfen habe:
Mir ist folgendes aufgefallen:
Erstens: Unter „31.2 Die eigentliche Macht des Tieres übt ein Widderlamm
aus" wurde auf den Atombomben-Abwurf auf Hiroshima und Nagasaki
hingewiesen. Dieser Atombomben-Abwurf fand 1945 statt. Somit kann dies
nicht von Johannes Greber stammen, da dieser 1944 verstorben ist.
usw (her nur verkürzt zitiert)
Hätte er den Text aus
Parsimony.25370
etwas aufmerksamer gelesen, also nicht blos überflogen, so hätte er seine
eigene Frage schon mal als beantwortet betrachten können.
Im Text von Parsimony.25730 gibt es auch diese Detailangaben:
:Für das Buch „Der Verkehr mit der
Geisterwelt" in deutsch und englisch aber hat Elisabeth Greber als Witwe
des Autors und Eigentümerin des Copyrights von 1932 dieses am 8. April
1960 erneuern lassen
Ergo wird deutlich, bei der zitierten Print-Ausgabe handelt es sich um eine,
welche 1960 oder später noch gedruckt wurde.
Sein erster eingestellter Scan nimmt auf
„31.2"
bezug mit dem darin auch enthaltenen Begriff:
„Widderlamm"
.Just zu diesen Scan gibt es bei Parsimony.25370 die vorangestellte Angabe:
Anhang Seite 505
Demnach kann deutlich werden, die angefragte Passage, ist als
„Anhang"
ausgewiesen, offenbar hinzugefügt von den Herausgebern des Greber-Buches
„Geisterwelt" in einer Auflage nach 1960.
Jene Herausgeber haben es somit auf sich genommen, mit ihrem tendenziösen
Anhang, die Gedankenwelt des Greber „fortzuschreiben", und das in einer Art
und Weise, die in der Tat verdächtig ähnlich der von seiten der WTG ist.
„Ähnlich" , aber eben nicht „identisch".
Re: Johannes Greber
Datum: 09. Oktober 2013 08:42
Ich bin nachher sowieso an der Uni und gehe bei der Zentralbibliothek vorbei.
Dort schaue ich mal ob sie eine Bibel von Johannes Greber haben.
Aber ich gehe eher davon aus das es den Anhang nicht enthält.
Es gibt eine Anhängerschaft von Johannes Greber.
Eine Internetseite.
Diese könnte man auch fragen.
Aber ob nun die Offenbarungsauslegung der Wachtturmgesellschaft von 1964 einem
göttlichen Funken entsprungen ist oder dreist Plagiiert wurde - so oder so -
sie war falsch.
Wahrheit ist Zeitlos.
Einmalig.
Interpretationsfrei.
Allgemeingut.
Und es wäre völlig gleichgültig wer die Wahrheit sagt.
Wenn Dämonen sagen "der Himmel ist blau" bleibt es Wahrheit.
Wenn es aber Irrtümer und Falschlehren sind dann könnte es der Leitenden
Körperschaft von Jehova persönlich Diktiert worden sein - es bleibt finsterste
Dunkelheit.
Das erinnert mich an das Gleichnis in dem jemand um einen Tropfen Wasser bat
damit ihm die Höllenqualen gelindert werden.
Angenommen die Anhänger von Johannes Greber hätten ihre Babylon die Große
Auslegung von der Wachtturm Gesellschaft abgeschrieben.
Lindert das die Höllenqualen die die Falschlehren der Wachtturmgesellschaft
bei einem ehrlich suchenden verursachen?
Re: Johannes Greber
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 09. Oktober 2013 10:20
Die Deutsche Nationalbibliothek, die unter dem Verfassernamen:
Greber, Johannes
Insgesamt 36 Positionen aufführt, darunter auch Ausgaben seines „Neuen
Testaments" und der „Geisterwelt", die erst im Jahre 2011 erschienen sind.
https://portal.d-nb.de/
In deren Auflistung sind vielleicht die am aufschlußreichsten:
„Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes : seine Gesetze u. sein Zweck ;
Selbsterlebnisse e. kath. Geistlichen / von Johannes Greber
5. Aufl.
Teaneck, N.J : Johannes Greber Memorial Foundation
Erscheinungsjahr 1977 „
Dann noch eine 7 Auflage, im selben Verlag 1983 erschienen.
Vorhanden (nur) im Hause Leipzig (nicht auch im Hause Frankfurt/M.)
Von der 7. Auflage kann man sich das Inhaltsverzeichnis auch Online ansehen.
http://d-nb.info/209712899/04
Der Katalog von Eurobuch
http://www.eurobuch.com/search_results.php
Offeriert beim Verfassernamen: Greber, Johannes
396 Treffer
(zur Zeit, Angebote veränderlich).
Darunter ein bei ebay eingestelltes Angebot der „Geisterwelt" für 16,20
Euro
mit Versand
Noch günstiger das in jenem Katalog ebenfalls nachgewiesene Download-Angebot
bei Google.com für 0,00 Euro.
Will man wissen, was andere wissenschaftliche Bibliotheken von Greber in ihrem
Bestand haben, empfiehlt sich der „Karlsruher virtuelle Katalog"
(Voreinstellung auf Deutschland dann nutzend).
Ebenfalls mit einer staatlichen Anzahl von Treffern.
kvk.ubka.uni-karlsruhe.de/hylib-bin/kvk/nph-kvk2.cgi?maske=kvk-last〈=de&title=KIT-Bibliothek%3A+Karlsruher+Virtueller+Katalog+KVK+%3A+Ergebnisanzeige&head=http%3A%2F%2Fwww.ubka.uni-karlsruhe.de%2Fkvk%2Fkvk%2Fkvk-kit-head-de-2010-11-08.html&header=http%3A%2F%2Fwww.ubka.uni-karlsruhe.de%2Fkvk%2Fkvk%2Fkvk-kit-header-de-showEmbeddedFullTitle.html&spacer=http%3A%2F%2Fwww.ubka.uni-karlsruhe.de%2Fkvk%2Fkvk%2Fkvk-kit-spacer-de-2010-11-08.html&footer=http%3A%2F%2Fwww.ubka.uni-karlsruhe.de%2Fkvk%2Fkvk%2Fkvk-kit-footer-de-2010-11-08.html&css=none&input-charset=utf-8&kvk-session=X7YZ1GHU&ALL=Greber+Johannes&Timeout=120&TI=&PY=&AU=&SB=&CI=&SS=&ST=&PU=&disableEmbeddedFullTitle=1&VERBUENDE=&kataloge=SWB&kataloge=BVB&kataloge=NRW&kataloge=HEBIS&kataloge=HEBIS_RETRO&kataloge=KOBV_SOLR&kataloge=GBV&kataloge=DDB&kataloge=STABI_BERLIN
Die kann man noch weiter, um nicht von der Vielzahl der Angebote erschlagen zu
werden, auf den nur regionalen Bibliotheksverbund reduzieren, wo man wohnhaft
ist.
Insider wissen zudem, man kann im Karlsruher virtuellen Katalog auch die
Voreinstellung „Digitale Medien" nutzen.
Auch ein empfehlenswerter Weg.
http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.html
Re: Johannes Greber
Datum: 09. Oktober 2013 14:23
Ich habe heute Morgen zwei Exemplare per Fernleihe in der Zentralbibliothek
der Universität Regensburg bestellt.
Zum einen ein Exemplar aus dem Jahr 1936 aus Freising.
Interessant hier weil es noch von Johannes Greber selber stammt.
Zum zweiten ein Exemplar aus dem Jahr 1960.
Interessant hier weil es unmittelbar vor dem Wachtturmbuch „Babylon die Große
ist gefallen“ erschien.
Vom Wachtturm 01.07.1964 an erschienen die Artikel über Babylon die Große und
wurden 1965 in einem Buch veröffentlicht.
Ich werde per E-Mail benachrichtigt sobald die Bücher zur Einsicht in
Regensburg vorliegen.
Ich werde mich in GuteFrageNet als Kommentar melden sobald ich die Auswertung
veröffentlicht habe.
Die Auswertung veröffentliche ich hier in Manfreds Forum:
http://27093.foren.mysnip.de/list.php?27094
Ich werde ein neues Thema eröffnen unter der Überschrift "heilige Plagiate"
und parallel auf meiner Homepage unter „Texte“ und dort als weiteres Kapittel
unter „Kultur der Lüge“
Ich rechne mal mit einem Zeitfenster von 14 Tagen.
Heilige Plagiate
Datum: 29. Oktober 2013 03:00
Besser, als jede noch so gute Antwort, ist es die richtige Frage zu stellen
Im Oktober 2013 erschien ein User der sich Markus54321 nannte auf der
Internetplattform Gutefrage.net mit einer geradezu genialen Rückfrage.
http://www.gutefrage.net/frage/ernste-frage-auslegung-offenbarung-nach-johannes
Er entdeckte einem Artikel von mir, den ich im Januar 2008 über die Neue Welt
Übersetzung schrieb.
Es geht in dem Artikel über die Bibeltexte die Jehovas Zeugen von Johannes
Greber abschrieben und als so genannte "Übersetzung" ausgaben.
Keiner der Wachtturmautoren war jedoch auch nur einer der Ursprachen der Bibel
mächtig.
Zusätzlich fand ich eine am Rande erwähnte Ähnlichkeit, zwischen der Auslegung
von Johannes Greber und der Wachtturm Gesellschaft bezüglich Babylon der
Großen.
Parsimony.25730
Markus54321 stellte fest, das die Ähnlichkeiten so gravierend sind das er sich
schon fragte, ob es sich bei dem Anhang der Johannes Greber Bibel "Neues
Testament" um ein Wachtturm Buch handele.
Diese Ähnlichkeiten sind so frappierend, das sich ein Zeuge Jehovas auf
Gutefrage.net genötigt sah zu Antworten, das hier wohl böse Fälscher an Werk
wären, die der armen Wachtturmgesellschaft wohl eine Fälschung unterjubeln
wollten.
Nun.
Um die Wachtturm Gesellschaft der Lächerlichkeit preis zu geben, genügt es
völlig deren eigene Werke zu veröffentlichen - da bedarf es nicht noch einer
Fälschung.
Aber die Frage von Markus54321 war mehr als berechtigt.
Wie fatal wäre es doch für die Wachtturmgesellschaft, wenn sie hier von einem
Spiritisten, eine ihrer auffälligsten und grundlegendsten Lehren abgeschrieben
hätte.
Insbesondere da die Wachtturmgesellschaft selber zugab das Johannes Greber ein
Spiritist sei und als Informationsquelle entschieden abzulehnen wäre.
Ich habe in meinem Artikel vom Januar 2008 zwar hauptsächlich auf die
Ähnlichkeit der Auslegungen hingewiesen, aber nicht belegt wer da von wem
abgeschrieben hat.
Meine Bibel von Johannes Greber erwarb ich damals Ende 2007 und es handelte
sich um eine Auflage dieser Zeit.
In dem damaligen Vorwort der 2008er Ausgabe, wurde einfühlsam über den Wert
des Vermächtnisses von Johannes Greber geschrieben.
Es wurde beschrieben wie Johannes Greber in seinen Auslegungen vorging.
Seine Frau diente hierzu als Medium und seine Antworten bekam er aus der
Geisterwelt.
Gute Geister wie es Johannes Greber betonte.
Und die Nachlassverwalter passten dann, nach eigener Aussage, später mit aller
Vorsicht und Respekt die Auslegungen dem aktuellen Zeitgeschehen an.
Was also war Revidiert?
Was war der Auslegungsstand der Johannes Greber Bibel um das Jahr 1964 als die
Zeugen Jehovas ihre Sonderlehren über Babylon die Große veröffentlichten?
Warum findet man so sonderliche Bibelauslegungen der Zeugen Jehovas, wie zum
Beispiel das Jesus nicht Gott sondern nur ein Gott wäre, in einem Buch das von
Dämonen inspiriert ist.
Warum gleichen sich in Spiritistischen Werken sonderliche Bibelauslegungen
über die Offenbarung, die sich später alle samt als Falsch rausstellten?
Aus diesem Grund bestellte ich vor zwei Wochen über meinen Bibliotheksausweis
per Fernleihe in der Zentralbibliothek der Universität Regensburg zwei
Exemplare der Bibel "Neues Testament Johannes Greber".
Ich kann hier vorweg ein paar Belege über den Ausleihvorgang bieten.
Solten trotzdem noch Zweifel über die Echtheit bestehen - nun - eine
Bibliothek ist für den Zweifler genauso weit weg wie für mich.
Ich Arbeite seit schon fast 20 Jahren für die Universität Regensburg.
Meinen Universitäts-Parkausweis sieht man im Seitenfenster an der Fahrertür
(dieser runde weiße Punkt hinter dem Fenster).
Im Hintergrund sieht man auf dem Foto den Eingang der Zentralbibliothek.
Ich habe nicht nur einen Parkausweis für die Uni und einen (sehr begehrten)
Parkausweis für das Uniklinikum sondern auch eine eigene E-Mail Adresse @ur.de.
Das aber nur am Rande.
Am 28.10.2013 bekam ich auf meine mail die Nachricht das die Bücher
eingetroffen sind.
Als Mittagessen, besorge ich mir seit fast 20 Jahren jede Woche einmal eine
Butterbreze mit viel Salz und eine Bierschinkensemmel aus der
Universitätseigenen Metzgereitheke.
Allein schon um auf mein Gewicht zu achten.
Ich bin zwar eher zu Schlank aber so untergewichtig wie zu der Zeit als ich
noch unter dem Sektenstress stand bin ich nicht mehr.
Ich müsste nicht auf mein Gewicht achten - tue es aber trotzdem.
Außer dem gehört seit meinem Ausstieg zweimal die Woche Kraftsport in einem
Club zu meinen neuen Hobbys.
Mit anderen Worten: ich bin somit viel Muskulöser als noch zu der
Zeugendepperlzeit.
Aber auch das nur am Rande.
Wie gesagt - als Datumsnachweis hier also der Abrechnungsbeleg der
Butterbrezen und der Bierschinkensemmel vom 28.10.2013.
Etwas war die nachfolgende Ausführung sozusagen Unkopierbar macht.
So etwas konnte ich im Internet nicht finden...
...und für den Fall das einen das Datum interessiert.
Wem das nicht Nachweis genug ist muss sich die Bücher halt selber bestellen.
Nun also zu den Büchern.
--------------------------------------------
Die Berichte der Wachtturm Literatur sind voll von hinweisen das "Der Name
Jehovas" ein starker Turm wäre.
Das Menschen Geistermedien befragt hätte und diese bei der Frage ob Jehova der
wahre Gott sei, sich so verhalten hätten, das deutlich wurde, das Jehova der
wahre Gott sei.
Oder es gibt zahlreiche Erfahrungsberichte in dem der Kontakt zur "Wahren
Religion" (sprich "Jehovas Zeugen") dazu geführt hätte, das Dämonen von einer
Person abgelassen hätte.
Warum lassen Dämonen Menschen in dem Glauben, das ausgerechnet die Zeugen
Jehovas die wahre Religion wären?
Wenn es doch das Ansinnen des Teufels und der Dämonen ist, die ganze Welt in
die Irre zu führen?
Als junger aktiver Zeuge Jehovas fragte ich mich schon immer, warum Dämonen
sich genau so verhalten, das ein Mensch zu der Überzeugung kommt, das die
Wachtturm Gesellschaft die Wahrheit hätte.
Ich als Zeuge Jehovas stand pausenlos in der Gefahr mich falsch zu verhalten
und ein Dämon wurde von Jehova so gesteuert und gezwungen, das er sich so
verhalten musste, das ein Interessierter oder ein Zeuge Jehovas, zu dem
Schluss kam, das Jehovas Zeugen die wahre Religion hätten?
Diese Erfahrungsberichte wurde dann zu hunderten in der Literatur der Zeugen
Jehovas als Glaubenstärkendes Beispiel abgedruckt.
Ich kann mich täuschen - aber ich kenne nicht einen Erfahrungsbericht in dem
die Geister oder Dämonen sich so verhalten hätten, das dies einen der
hunderten Erfahrungsberichten widersprach.
Und das obwohl doch angeblich der Teufel die Menschen in die Irre führen
sollte.
Wie soll der Teufel die Menschheit in die Irre führen wenn Gott ihn und seine
Helfershelfer zwingt Leumundzeugen für die Wachtturm Gesellschaft zu sein?
Zwischenzeitlich habe ich die Antwort auf dieses Phänomen gefunden.
Nach 150 Jahren Geschichte der Zeugen Jehovas, kann man rückblickend wunderbar
beobachten, das niemand derart die Menschen irregeführt hat, als die Zeugen
Jehovas.
Niemand hat mehr Schmach auf den Namen Jehovas gebracht, als die so genannten
Jehovas Zeugen.
Als es noch keine Zeugen Jehovas gab, war der Name Jehovas noch etwas was man
mit Ehrfurcht gebrauchte.
Ich schrieb mal einen Artikel über die Kaiserin Sissi, die den Namen Jehovas
gerne verwendete.
Aber heute ist der Name Jehovas in den Augen der Menschen stinkend geworden.
Dank dem Verhalten und dem Wirken einer Wachtturmsekte.
Niemand hält Menschen mehr in Unwissenheit und Irrtum wie die Wachtturm
Gesellschaft.
Angefangen mit aberwitzigen Irrlehren der Schriftstudien wie die Pyramiden
Lehre.
Mit dem Kriegsdienst und dem "für den Sieg beten" im ersten Weltkrieg, als
Zeugen Jehovas auf Zeugen Jehovas schossen.
Dem gepredigten Rassismus (bis in die 1970er Jahre) und der Lehre das Farbig
sein, eine Krankheit wäre, die Gott im Paradiese heile.
Den zahllosen Irrlehren bezüglich Medizin, Ernährung, Erziehung etc. und
natürlich nicht zu vergessen den andauernden "Ein Wolf! Ein Wolf!" rufen
bezüglich dem angeblich bevorstehenden Ende des Systems der Dinge.
Man stelle sich vor, Gott wolle heute tatsächlich verkünden lassen das Ende
käme 2075!
Wenn Satan etwas erfinden wollte das es Gott unmöglich macht auf sein Kommen
hinzuweisen - er hätte es nicht besser machen können als es die
Wachtturmzeugen taten.
Eins ist Tatsache, das dass, was der Wachtturm und das Buch "Babylon die Große
ist gefallen" schrieben heute als überholt gilt.
Würde das heute eine Religion lehren, würde sie in den Augen aufrichtiger
Zeugen Jehovas als falsche Religion zu gelten haben.
Bitte jetzt nicht lachen - Zeugen Jehovas glaubten aber mal den Unsinn, den
sie im "Babylon die Große Buch" schrieben.
In dem Buch "Babylon die Große" behaupteten die Wachtturmendzeitverkündiger
noch allen ernstes, das die Generation von 1914, die 1914 bewusst erlebt hat,
Harmagedon erleben und sofern sie Zeuge Jehovas wären, überleben könnten.
Ich setze als bekannt voraus, das das Ende nicht 1975, 1980, 1995 oder 2000
gekommen ist.
Wenn man zu den Wachtturmindianern gehört, ist das Akzeptieren das die
Vorhersagen sich nicht erfüllt haben, bis heute durchaus nicht so
selbstverständlich.
Ein bekanntes Phänomen, das nicht eingetroffene Erwartungen von Sekten, als
Anlass genommen werden, noch fester an ihr Medium zu glauben.
In dem Schriftstudien Band 7 war es, das die Zeugen behaupteten das Jesus
schon auf der Erde sei.
Die direkten Segnungen konnte man bereits durch „Rahm-Seperatoren“ (Was in
aller Welt sind Rahm-Seperatoren?) und Vakuum-Teppichreiniger unübersehbar
wahrnehmen.
Des Öfteren bereits Zitiert – aber immer wieder schön:
Schriftstudien Band 7
Seite 365:
Sie fühlen sich verarscht? – beschweren sie sich nicht bei mir – ich hab doch
den Unsinn nicht erfunden.
Und wenn sie meinen es geht nicht noch lächerlicher dann werden sie bei dem
Bucht "Die Harfe Gottes" sicher begeistert sein.
Da behaupteten die Zeugen auf Seite 232/235 Absatz 443 das wir uns schon nach
der Zeit des Endes befinden.
Egal zu welchem Zeitpunkt der Existenz der Wachtturm-Endzeit-Sekte man
einsteigt, man findet immer nur den gleichen gequirlten Sekten Schwachfug.
Nicht ein einziges Mal in der Geschichte, lagen die Zeugen Jehovas mit ihrer
so genannten Bibelauslegung richtig.
Die sekteneigene Selbstreflektion steht da allerdings völlig im Widerspruch
zur Wirklichkeit.
Es macht, nach einer Sektenlogik, durchaus Sinn das nicht eingetroffene
Versprechen die angeblich Gott der nicht lügen kann machte, zu noch größeren
Glauben an die Sektenleitung führt.
Je mehr die Zeugen sich irren, um so fester ist ein Sektenhöriger gezwungen zu
"Glauben" er hätte die Wahrheit.
Je größer die Anstrengungen zu Glauben sind, um so stolzer muss Gott ja sein,
wenn es dem Probanten gelingt aufkommenden Zweifel zu unterdrücken.
Niemand hat in den letzten 150 Jahren mehr Dunkelheit als so genanntes "neues
Licht" verbreitet, als die Prediger der Wachtturmsekte.
Wäre ich ein Dämon oder der Teufel, ich würde jedem, den ich in die Irreführen
wollte, zu einem Wachtturmstudium raten.
Na und wenn leichtgläubige Bauernopfer durch eine gespielte Hilflosigkeit der
Dämonen vor der Wachtturmlehre in die Netze der Zeugen Jehovas gehen - dann
fürchten sich die Dämonen nur all zu gerne derart vor den mickrigen
Zeugenhanseln.
Und die ärmlichen Zeugen-Wichte drucken das dann auch noch voller Stolz als
Glaubenstärkende Erfahrungen zu hunderten in ihrer Literatur.
Das die Dämonen die Zeugen Jehovas auf diese Art empfehlen hat einen Grund.
Zuerst beziehe ich mich wieder auf den Artikel den ich 2008 verfasste:
Parsimony.25730
Es geht dort in dem Artikel um drei Kernaussagen.
• Die zentrale Lehre der Zeugen Jehovas das Jesus nur ein Gott ist und nicht
der Gott.
• Das Geschehen nach dem ableben Jesu am Kreuz.
• Und als Nebenprodukt die Auslegung rund um Babylon die Große.
Mit meiner Zuratzrecherche ergänze ich nur den eigentlichen Artikel mit
Detail.
Beginnen wir mit der Ausgabe "Neues Testament" nach Johannes Greber aus dem
Jahr 1936.
Interessant deswegen, weil diese noch zu Lebzeiten Johannes Grebers gedruckt
wurde.
Die mir vorliegende Ausgabe aus dem Jahre 1936 enthielt eine eigenhändig von
Greber verfasste Widmung.
Wie bereits in meinem Artikel von 2008 näher erläutert, schrieb die Wachtturm
Gesellschaft die Lehre, das Jesus nur ein Gott ist, von Johannes Greber ab.
Johannes 1:1 ...und ein Gott war das Wort...
Also auch in der von Johannes Greber noch selbst durch spiritistische
Sitzungen erstellte Bibel, ist die Aussage, die die Wachtturm Gesellschaft von
ihm Abschrieb, enthalten.
Entscheidend ist die Tatsache, das nur Spiritisten wie Greber und die Zeugen
Jehovas diese Lehre vertreten.
Ich Bestellte auch die Bibelausgabe aus dem Jahr 1960.
Sie enthält nur noch eine abgedruckte Widmung mit einem Foto:
Diese Ausgabe hatte das "Schreibbüro" der Zeugen Jehovas in größerer Menge
bestellt.
Johannes 1:1 ...und ein Gott war das Wort...
Auch die Aussage der Wachtturm Gesellschaft, das nach Jesu Tod die Gräber sich
zwar öffneten, aber man nur aufgerichtete Leichnahme sah und niemand
auferstand, ist eine Textpassage die die Zeugen Jehovas von Johannes Greber
abschrieben.
Hier der Bibeltext aus der Bibel aus dem Jahre 1937 - 20 Jahre bevor die
Zeugen Jehovas ihre erste "Neue Welt Übersetzung des neuen Testaments"
veröffentlichten.
Hier aus dem Jahre 1960:
Beide Ausgaben sind also auch hier identisch mit der von mir 2008 bestellten
Ausgabe.
Aber beide Ausgaben enthalten keinen Anhang!
Das heißt das beide Bibeln keine Auslegung über Babylon der Großen enthielten.
Ob es andere Literatur von Greber gab weiß ich nicht.
Interessanter weise enthält die Bibel aus dem Jahre 1936 einen so genannten
"zweiten Teil".
Nur das dieser keine Blätter oder einen Text enthält.
Es mag also einen Anhang gegeben haben.
Was ein "zweiter Teil" enthielt kann ich jedoch nicht beantworten.
Nur der guten Ordnung halber bestellte ich auch das Buch "Der Verkehr mit der
Geisterwelt" von Johannes Greber mit dem Ausgabedatum 1937.
Das machte ich weil ich in den Antworttexten das Missverständnis fand, das der
Anhang mit der Auslegung über Groß Babylon sich in dem Buch "Der Verkehr mit
der Geisterwelt" befand.
Nur zur besseren Orientierung:
Der Anhang mit der Auslegung über Groß Babylon befand sich in dem Anhang der
Bibel "Das neue Testament" von Johannes Greber Ausgabe 2007.
Trotzdem bestellte ich extra deswegen der Vollständigkeit halber, zusätzlich
das Buch "Der Verkehr mit der Geisterwelt" von Johannes Greber mit dem
Ausgabedatum 1937.
In der Ausgabe befindet sich keine Auslegung über das Bibelbuch der
Offenbarung.
Sonst hätte ich es hier ungekürzt veröffentlicht.
Sehr wohl aber eine Abhandlung über die Sonderlehre, die auch Jehovas Zeugen
propagieren, das Jesus nur ein Gott aber nicht Gott ist.
Hier ein ungekürzter Ausschnitt:
Jehovas Zeugen sind so Konditioniert, das sie an dieser Stelle, jeden
aufkeimenden Zweifel mit der Aussage Blocken, das doch die Anderen mit ihrer
Dreieinigkeitslehre auch unrecht haben.
Das mag sein.
Nur wenn der andere Unrecht hat, macht das den eigenen Irrtum nicht wahrer.
Nur weil der andere Fälscher eine Blüte herstellt, heißt das noch lange nicht
das der eigene gefälschte Geldschein echt ist.
Nur weil man auf die Fehler des anderen Aufmerksam macht, verschwinden dadurch
nicht die eigenen Fehler.
Nur weil man die Tricks eines anderen Zauberers verrät, heißt das ja noch
lange nicht das die Eigenen Zauberkunsttücke echt sind.
In dem Buch "Verkehr mit der Geisterwelt" wird unter anderem auch die
Sonderlehre, die man auch bei den Zeugen Jehovas findet, das bei dem Tod Jesu
die Gräber nur geöffnet wurden, das es aber zu keiner Auferstehung kam,
erläutert:
Manfred Gebhard schrieb mir aber schon eine Vermutung, wer da von wem die
Auslegung rund um Groß Babylon abgeschrieben haben könnte.
Ich teile seine Vermutung.
Möchte ihm aber hier nicht vorgreifen, sondern ihm die Möglichkeit lassen,
seine Recherche auszuführen.
Egal wer aber auch immer von beiden Abgeschrieben hat - beide lagen falsch.
Beide, die Zeugen Jehovas und Johannes Greber, waren Gezwungen ihre Auslegung
später zu revidieren.
Wenn etwas Wahrheit ist, ist die Quelle dieser Wahrheit unwichtig.
Wahrheit ist rein.
Immerwährend - zeitlos.
Ob diese Erkenntnis nun von Dämonen kommt oder von Gott per Götterfunke
übermittelt wird spielt dabei keine Rolle.
Wenn sich aber eine Lehre im Nachhinein als fehlerhaft als Falsch entpuppt,
dann ist die Quelle dieser Falschlehre sehr entscheidend.
Und zwar für den Wert der Gesamten momentan aktuell als Wahr bezeichneten
Lehraparat.
Lehren der Zeugen Jehovas entspringen den Einflüsterungen der Dämonen.
Hier ungekürzt das Vorwort der Bibel von Johannes Greber aus denen die Zeugen
Jehovas Teile ihrer Bibel abgeschrieben haben:
Es wundert also nicht das Jehovas Zeugen laufend gezwungen sind ihre so
genannten Wahrheiten durch "neues Licht" zu ersetzen.
Sie lehren Dunkelheit und ersetzen dies seit eh und je durch "neue
Finsternis".
Wenn sich herausstellt dass die Wachtturm Gesellschaft ihre Sonderlehren von
spiritistischen Sitzungen böser Geister abschreibt und diese als Wort Gottes
millionenfach verkauft, dann müssen alle Menschen denen ihr Verhältnis zu Gott
wichtig ist, umgehend - sofort und nachhaltig - jeden Kontakt mit dieser
Wachtturm Gesellschaft kappen.
Jede Wachtturmschrift sofort verbrennen.
Jeden Gegenstand, der Tür und Tor für diese bösen Dämonen öffnen könnte,
sofort aus ihren vier Wänden entfernen.
Und zwar in dem Moment, in dem sie zu der Erkenntnis gelangen, das die
Wachtturmgesellschaft irreführende Diener Satans sind.
Insoweit war es also nicht ganz fair das Markus54321 mich durch seine
Rückfrage dazu brachte mich mit den spiritistischen Wachtturmschriften
auseinander zu setzen.
Es ist seine Aufgabe seinen Glauben zu prüfen.
Ich hatte ihm die Tür durch meinen Artikel aus dem Jahre 2008 gezeigt.
Konsequenzen muss er selber daraus ziehen.
Anders kann man sein reines Gewissen vor Gott nicht rechtfertigen.
Re: Heilige Plagiate
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 29. Oktober 2013 07:50
Zitat
. +
Manfred Gebhard schrieb mir aber schon eine Vermutung, wer da von wem die
Auslegung rund um Groß Babylon abgeschrieben haben könnte.
Ich teile seine Vermutung.
Möchte ihm aber hier nicht vorgreifen, sondern ihm die Möglichkeit lassen,
seine Recherche auszuführen.
Egal wer aber auch immer von beiden Abgeschrieben hat - beide lagen
falsch.
Beide, die Zeugen Jehovas und Johannes Greber, waren Gezwungen ihre
Auslegung später zu revidieren.
Dann nehme ich mal meinerseits, das vorzitierte Stichwort auf.
Verstehe ich die Ausführungen in dem Frage-Thread des Users Markus54321
richtig, ist selbiger besonders über den Umstand „gestolpert", dass es da
Scans gibt, die eine Art Auslegung des Bibelbuches „Offenbarung" bieten,
welche in Wortwahl und Diktion jener wie sie seitens der WTG auch nachweisbar
sind, sehr ähnlich sind.
Zugleich aber muss hinzugefügt werden, so in dem WTG-Schrifttum nicht
ermittelbar. Letzteres wurde auch zu keinem Zeitpunkt je gesagt. Im Gegenteil
es konnte von Anfang an klar sein, jene Scans entstammen einem Anhang einer
Ausgabe des Neuen Testaments von Greber.
Jenes Exemplar ist wie im laufe des Thread's auch klargestellt wurde, in Jörg
seiner Sammlung mit enthalten, die heutzutage in der Diözese Regensburg
verwahrt wird, da seine Entscheidung im weiteren Verlauf seines Lebensweges
lautete. Nur noch eine von WTG-Schrifttum freie Wohnung haben zu wollen. Wer
seine Biographie im Detail näher verfolgt hat, kann sich auch die Gründe für
diese Entscheidung auch zusammenreimen.
Bei Infolink beispielhaft wird man auch vielen begegnen, welche über ihre
Biographie ebenfalls berichten. Ziemliche Total-Entsorgung von WTG-Schrittum
gehörte eines Tages auch zu ihren Entscheidungen, über ihren weiteren
Lebensweg. Ich habe solche Individual-Entscheiudungen nicht weiter zu
kommentieren. Ich kann nur bezogen auf meine Person feststellen andere
Entscheidungen (für mich) getroffen zu haben.
Bezüglich der weiteren Biographie von Jörg siehe unter anderem auch:
Mysnip.92671
Zurückkehrend zum Greber-Thema.
Wer es also nicht glauben will, kann also nach Regensburg fahren, und sich
dort jenes Exemplar selber ansehen, aus dem die Scans entnommen wurden.
Das zum formalen.
Nun hat in der Folge der aufgeworfenen Frage, diese auch mich mit beschäftigt.
Fest steht, es hat im laufe der Zeit auch noch verschiedene Auflagen des
Greber'schen Schrifttums gegeben. Und nur in einer ganz speziellen Ausgabe
selbigen, ist der in Frage stehende Anhang, aus dem die Scans entnommen
wurden, auch nachweisbar. Aber in weiteren Ausgaben des Greber'schen
Schrifttums so nicht (nach bisherigem Erkenntnisstand).
Das Rätsel kann sich vielleicht dergestalt lösen, worüber die nachfolgenden
Ausführungen etwas mitteilen.
Bareuther
In einem im Internet erreichbaren Nachruf
www.wegbegleiter.ch/wegbeg/bareuthe.htm
kann man auch die Detailsätze lesen:
"Unser lieber Mitwanderer,
Glaubensbruder und erste Vorsitzende der Spirituellen Christen e. V. Oskar
Bareuther, ist am Palmsonntag 20. März 2005 nach langer schwerer Krankheit
ins geistige Reich heimgegangen."
Und weiter, selbiger 1934 geb. sei
"einige Jahre im Missionsdienst als
Priester seiner Freikirche tätig" ´gewesen.
Besagte "Freikirche" wird aber in diesem Nachruf nicht näher genannt.
Dann gibt es noch die Angabe:
"Er trennte sich 1992 unter grossen
Schwierigkeiten von der Freikirche.
Im selben Jahr 1992 gründete Oskar Bareuther den eingetragenen Verein der
Spirituellen Christen."
Weiter wird in diesem Nachruf dem Bareuther ein wesentlicher Anteil an der
Verbreitung der Deutschsprachigen Varianten des Schrifttums des Johannes
Greber zugeschrieben.
Dann darf ich vielleicht noch an ein früheres Posting meinerseits erinnern. In
selbigem wurde notiert.
Zitat
"Was Oskar Bareuther anbelangt, habe ich ein Schreiben von
ihm, adressiert an den Urania-Verlag in meinen Akten (vom 22. 9. 73). Der
Kontakt ist dann im Jahre 1974 abgebrochen; wobei im Hintergrund auch
wesentlich war, mein zwischenzeitlich erfolgter Bruch mit der
„Christlichen Verantwortung".
Aus dem Schreiben an den Urania-Verlag sei auszugsweise zitiert:
„Durch einen Freund bekam ich vor einem
Jahr (das) Buch in die Hände. Ich war sehr skeptisch. Inzwischen habe ich
etwa zweihundert der Dokumentenwiedergaben nachgeprüft. Sie sind echt und
in keiner Weise aus dem Zusammenhang des Originaltextes der WTG-Literatur
gerissen, sondern in vollem Einklang damit. Was die übrigen rund
einhundert Dokumente betrifft, so kann ich die meisten davon als richtig
bestätigen auf Grund von Auskünften durch WTG-Führer („Älteste" der
„Oberschicht").
Schon früher hatte ich viele Anhaltspunkte, wo, wie man so schön sagt,
„einiges nicht stimmt" - ich verließ deswegen nach sechs Jahren aus
eigenem Antrieb das Bethel. Doch erst die Systematik (des) Buches hat die
Klarheit der Ordnung gebracht und damit die Konsequenz der Trennung von
der WTG erleichtert.
Zu (dem) Buch möchte ich noch sagen, daß, selbst wenn nur 20 % wahr wären,
schon das genügen würde, die WTG als Gottes Werkzeug zu widerlegen! Es ist
nur zu wünschen, daß Jehovas Zeugen ihre geistige Bevormundung erkennen
und einmal (das) Buch lesen. Das wäre man der Wahrheit schuldig. Dann
bliebe einem erspart, daß man nach Jahren oder Jahrzehnten plötzlich vor
dem Ruin seiner bisherigen Überzeugung steht. …"
Und vielleicht noch ein weiteres Zitat aus einer
Austrittserklärung einer Zeugin Jehovas aus dem Bekanntenkreis von
Bareuther
…
„An die Versammlung der Zeugen Jehovas
Freiburg - West
…
Einschreiben
Betreff: Austritt
Sehr geehrte Herren!
Hiermit erkläre ich meinen Austritt aus Ihrer Glaubensgemeinschaft
Begründung:
Noch sorgfältiger Prüfung der in dem Buch „Jehovas Zeugen - Eine
Dokumentation über die Wachtturmgesellschaft" … dargelegten Fakten, wurden
meine bisherigen Erfahrungen um ein Vielfaches erweitert, sodaß ich vor
Gott und Jesus Christus es mit meinem Gewissen es nicht länger vereinbaren
kann, zu Ihrer Glaubensgemeinschaft zu gehören.
Ich bedaure, daß ich die Geschichte der Zeugen Jehovas zum Zeitpunkt
meiner Taufe nicht kannte, sonst wäre diese gar nicht erfolgt. Die
Geschichte, die mir Ihre Glaubensgemeinschaft damals lehrte war einseitig
und zu ihren Gunsten entstellt. Auf diese Weise wurde meine Einwilligung
zur Taufe förmlich erschlichen.
Sollten Sie mit mir schriftlich oder mündlich Kontakt aufnehmen wollen,
dann bitte ich Sie um eine ausführliche Stellungnahme zu oben genannten
Buch, diese Stellungnahme muß aber auf Tatsachen beruhen und keinerlei
Ausflüchte enthalten. …"
Ob jener von mir genannter Oskar Bareuther mit jenem Bareuther der
"Spirituellen Christen" identisch ist, oder ob es sich um zwei Personen mit
gleichem Namen handelt, vermag ich in der Tat nicht zu beantworten.
Zumindest wäre es eine Hypothese. Die fraglichen Kommentare zum Bibelbuch der
Offenbarung, weisen ja eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit der Diktion der
Zeugen Jehovas auf, ohne indes mit den WTG-Ausführungen "identisch" zu sein.
Wer immer der tatsächliche Verfasser des Anhanges zum Neuen Testament des
Greber sein sollte, und da kommt wohl in Sonderheit nur die in Ungarn
gedruckte Ausgabe in Betracht, welche eben von jenem Bareuther organisiert
wurde. Sofern der Bareuther da tatsächlich in Betracht kommen sollte, würde
das vielleicht einiges erklären.
Vorstehendes mag einige Ungereimtheiten enthalten. Deshalb ist auch
ausdrücklich nur von einer Hypothese, nicht aber von einem tatsächlichen
Beweis die Rede.
Etwa im Januar 2009 hatte ich mir mal aus dem Internet eine (damals)
vorhandene Datei herunter geladen.
Ihr Titel
Johannes Greber "Der Verkehr mit der Geisterwelt" Band 1
Deren Einleitung ist mit Ostern 1932 datiert.
Da diese pdf-Datei aber ausdrücklich als "Band 1" selbigen betitelt war,
bleibt die Frage offen.
Und was ist mit den Folgebänden?
Sollte es solche auch gegeben haben, so stehen sie zumindest mir nicht zur
Verfügung.
Zum Textende jenes Bandes 1, gibt es dann noch ein sogenanntes "Begleitwort"
welches offenbar von Bareuther verfasst wurde. Aus selbigem kann man dann wohl
auch entnehmen, nicht "alle" waren sonderlich zufrieden darüber wie besagter
Bareuther das Greber-Thema abgewickelt hatte. Nachstehend dann mal dieses
"Begleitwort" als Repro.
r
Re: Heilige Plagiate
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 29. Oktober 2013 08:09
Titanic
Die Meinung des Magazins "Titanic" zu den "Spirituellen Christen"
titanic-magazin.de/heft/2008/november/meurer-greber/?no_cache=1
Zitat aus dem "Titanic"-Text:
"Oskar Bareuther, Leiter der »Spirituellen Kirche e.V.« Göppingen, kleine »Geisterwelt«-Auflagen
schwarz in Ungarn drucken lassen. Bareuther verstarb 2005".
Re: Heilige Plagiate
geschrieben von:
Frau von x
Datum: 31. Oktober 2013 11:55
Zitat
. +
Ich müsste nicht auf mein Gewicht achten - tue es aber trotzdem.
Außer dem gehört seit meinem Ausstieg zweimal die Woche Kraftsport in
einem Club zu meinen neuen Hobbys.
Mit anderen Worten: ich bin somit viel Muskulöser als noch zu der
Zeugendepperlzeit.
Hast du dich mit deinem Astralkörper schon bei den Chippenales beworben?
Re: Heilige Plagiate
Datum: 31. Oktober 2013 13:52
rrrrrrrrrrrrrrr
Handkuss rüber schick...
Das Kreuz mit dem Kreuz
Datum: 26. August 2013 12:09
Vor Kurzem hatte ich mal wieder eine dieser unfruchtbaren Diskussionen im Blog
des selbst ernannten "Theologisten" hgp (http://hgp.blogger.de). hgp ist
bekennender Zeuge Jehovas und schreibt in seinen Blog-Beiträgen und
Abhandlungen meist recht zynisch abwertend gegenüber Andersdenkenden. Ein
gelungener Witz sind seine im Blog veröffentlichten Eigenversuche in der
Bibelübersetzung, aber das ist hier nicht dasThema.
In seinem Blog "Das Kreuz mit den Zeugen Jehovas (4): Der "Gekreuzigte" von
Giv'at Ha-Mivtar" begann ich damit, das von den Zeugen immer wieder mit Pfahl
übersetzte "stauros" anzuzweifeln. Prompt wurde mir zunächst von allen
Mitlesern erstmal Themaverfehlung angelastet, was vollkommener Blödsinn ist,
insbesondere wenn man bedenkt, dass sich hgp's Kreuz-Blog sich aus 4 Teilen
zusammensetzte.
Weiter schrieb ich in meinen Kommentaren, dass die Wachtturm-Literatur zwar
Texte aus anderen Schriften bzw. Wörterbüchern zum Thema "stauros" und "xylon"
zitierte, jedoch BEWUSST hierbei Definitionen und Ausdrücke wegließ, die genau
das Gegenteil von dem sagten, was sie selbst anhand der unvollständigen Zitate
behaupteten. Ich wies dies anhand mehrerer nachprüfbarer Beispiele nach.
So schnell konnte ich garnicht blinzeln, so fix wurden diese meine Kommentare
von hgp mit einer zynischen Bemerkung gelöscht. Kein Wunder, stellten die dort
angeführten Verweise doch die Behauptungen hgp's in seinem Beiträgen zum Kreuz
vollkommen bloß. So etwas geht natürlich garnicht und muss weg. Man fühlte
sich und andere dadurch "angegriffen". Ach, tatsächlich?
Mein Fazit:
hgp ist was für Insider.
Für ZJ- und WTG-Insider, die das auch gerne bleiben möchten und resistent sind
gegenüber tatsächlichen Fakten und Beweisen.
Selbst wenn man aus Schriften zitiert, aus denen auch die WTG zitiert. Man
darf halt nur nicht das zitieren, was auch die WTG-Schriften bereits
weggelassen haben - denn genau da steckt die Wahrheit verborgen!
Ein Beispiel:
Auf der ZJ-Seite "jw.org" findet sich folgender Beitrag zum Thema "Kreuz":
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1101989219#h=0:0-24:0
Im 4. Absatz lesen wir:
"Gemäß Langenscheidts Großwörterbuch Griechisch-Deutsch bedeutet dieses
Wort: „1. Holz; insb.: a) Stück Holz, Scheit. b) . . . β) Baumstumpf, übh.
Baum . . . 2. . . . b) Stock, Knüttel, Prügel. c) Stange . . . g) . . .
Marterholz“."
Liest man tatsächlich nach im angegebenen Großwörterbuch, findet sich unter g)
jedoch noch ein weiterer Begriff, nämlich "
Kreuz"!
Herrje! Da steht KREUZ.
Hier hat die WTG also bewusst ein Wort verschwiegen um die eigenen
Schlussfolgerungen zu untermauern. Ihre Mitglieder hat die
Wachtturmgesellschaft damit getäuscht, denn keiner wird - nachdem darüber
schon ausführlich in der WTG-Literatur berichtet wurde - zu diesem Lexikon
greifen und selbst nachprüfen. Ist doch alles schon ausgiebig vorgekaut, oder?
Ebenso verhält es sich mit dem Wort "xylon", was nach Zeugen Jehovas bzw.
deren Schriften irgendwie nur "Holz" oder "Baum" bedeutet - jedenfalls alles
andere als "Kreuz". Blöd nur, dass sich Definitionen von xylon in alten
Wörterbüchern und Bibellexika nicht auf die paar von der WTG mitgeteilten
Begriffe beschränkt - bei den meisten findet sich auch hier der Begriff
"Kreuz" bzw. das lateinische "crux"! Nur genau diese - durchaus zahlreichen -
Wörterbücher und Lexika und Schriften zitiert die WTG tunlichst nicht bzw.
vermittelt dem geneigten Zeugen Jehovas: Schriften, die anderes behaupten,
gibt es nicht, wir haben alles genau geprüft.
Weiter widersprach ich der suggestiven Frage auf jw.org
"Würdest du von dem
Hinrichtungsinstrument ein Duplikat anfertigen lassen? Würdest du es in Ehren
halten, oder würdest du es eher verabscheuen?"
Ich schrieb, ich würde es in Ehren halten.
Denn es zeige die unglaubliche Liebe Gottes zu uns Menschen. Ich zitiere
hierzu von einer Website, da ich es nicht besser ausdrücken könnte:
"Für Christen steht beim Kreuz im Mittelpunkt, was dort für sie geschehen
ist: Jesus als das "fehlerlose Lamm" hat ihre Schuld ans Kreuz getragen, er
ist stellvertretend für sie dort gestorben. Der Schuldbrief, der mit seinen
Forderungen gegen sie - wie gegen jeden Menschen - stand, ist ans Kreuz
geheftet worden. Für Christen wird dort, an diesem Hinrichtungsgegenstand
auf dem Hügel Golgatha, die Liebe Gottes konkret, weil es Gott so viel
gekostet hat, ihnen den Weg zu Ihm neu zu öffnen." (aus
www.zj-im-blickpunkt.de).
Ähnlich argumentierte auch ich bei hgp. Und ich schrieb, ich würde das Kreuz
immer in Ehren halten, bis an mein Lebensende und niemals verabscheuen!
... kurz danach wurde mein Beitrag von hgp gelöscht.
Übrigens, so nebenbei:
Vollkommen resistent erweisen sich hgp und seine Mitgliederschaft gegen
Argumente, dass die Kreuzigung (mit Nägeln an Stamm mit Querbalken, also
"Kreuz") z.B. schon vor Jesu Zeit ausgiebig praktiziert wurde, wie der
römisch-jüdische Historiker Flavius Josephus in den Jahren 75 bis 79 n.Chr. in
seinem Buch "Geschichte des jüdischen Krieges" ("Bellum judaicum") anschaulich
beschreibt.
Eine weitere Anmerkung meinerseits wurde ebenso aus den Blog-Kommentaren
verbannt:
Im Wachtturm vom März 2011 (englische Ausgabe) wird anschaulich und zur
Untermauerung ZJ-eigener Schlussfolgerungen ein Bild einer "Kreuzigung" aus
der Schrift
"De cruce libri tres" von Justus Lipsius gezeigt
(nachzulesen unter
http://wol.jw.org/en/wol/d/r1/lp-e/2011170?q=stauros&p=par).
Hier das entsprechende Bild - im Wachtturm-Artikel ist es seitenverkehrt
dargestellt:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/db/JUSTUS_LIPSIUS_1594_De_Cruce_p_10_Torture_stake.jpg
Erstaunlich ist nur, dass in der entsprechenden Quelle auf Seite 46 und 47
nicht nur diese eine Darstellung zu finden ist, sondern mehr als 5
Darstellungen der bekannten Kreuzesform! Auf Seite 47 steht dort sogar im
Text:
"Das Kreuz des Herrn bestand aus vier Holzstücken: Den aufrechten
Stamm, den Querbalken und den Baumstumpf (Holzstück), das unten angebracht
war, und die Inschrift (Titulus) oben." (aus einer englischen
Übersetzung).
Auch dies bemerkte ich in einem Kommentar. Ich schrieb, es verwundere daher
außerordentlich, dass die WTG zwar aus einer Schrift zitiert bzw. eine
grafische Darstellung herausnimmt, jedoch andere (sprich: gegensätzliche)
Darstellungen einfach und wissentlich unterschlägt!
Weiter meinte ich, dass die Sache "Kreuz oder Pfahl" doch sehr wichtig sei
für einen Zeugen Jehovas, auch wenn er lächelnd behauptet: Ob Kreuz oder
Pfahl, das sei ja wirklich nicht heilsentscheidend. Ich meinte, das sei
sehr wohl und über alle Maßen entscheidend - nämlich genau dann, wenn man
Zeuge Jehovas ist oder einer werden wolle. Denn wer die Kreuzesform verteidigt
und die Abbildung oder Zurschaustellung eines Kreuzes nicht verabscheut, kann
nie ein Zeuge Jehovas werden!
Zu guter Letzt kommentierte ich, dass sich hgp in einer Fußnote zu seinem
Kreuz-Artikel über das Wort "
offenbar" mokierte. Er schrieb dort:
"Man beachte das Wort "offenbar", dass die Unsicherheit dieser Meinung
andeutet."
Ich wies daraufhin, dass die Wachtturm-Literatur nur so strotze vor "offenbar"
und "es ist daher anzunehmen" und ganz vielen "Wahrscheinlichkeiten". Und dass
die WTG mit ihrem "offenbar" im weiteren Verlauf eine Tatsache zementiere, die
aus einer reinen vorherigen Annahme herrühre - und wieso er als eifrgier Leser
des Wachtturms sich daher über den Gebrauch dieses Wortes bei anderen so sehr
echauffiere.
Keiner dieser meiner oben beschriebenen Kommentare exisiterte länger als 1 Tag
bei diesem Blog. Was aber blieb, waren alle Antworten der anderen Leser,
sodass sich anhand deren Erwiderungen ein Bild kristallisieren musste, dass
nämlich der böse, böse Miloppo hier hgp und die ZJ einfach grundlos und über
alle Maße respektlos niedermacht und ständig das Thema wechselt und daher
einfach unfähig ist.
Tja, so läuft das bei Zeugen Jehovas.
Ziemlich schade.
Nun gut, ich hoffe ich bin in diesem Forum niemand auf den Schlips getreten.
Viele Grüße!
Miloppo
Re: Das Kreuz mit dem Kreuz
Datum: 26. August 2013 13:42
Lieber Miloppo, sei herzlich Willkommen!
Die Handlungweisen der indoktrinierten Zeugen Jehovas, widerlegen total die
Behauptung, sie seien "in der Wahrheit". Sie kochen sich mit ihrer "Speise zur
rechten Zeit" ihre "Wahrheiten" zusammen und wer diese Speise prüfend kosten
möchte, bekommt gleich den Kochtopf aufgesetzt.
Zu deinem Thema selbst hat sich ausführlich Frank Bruder beschäftigt, nach
Umzug findet sich der Artikel hier:
http://www.ihrseidmeinezeugen.de/dokumente/
Überschrift und danach viele Abbildungen:
Pfahl oder Kreuz?
Liebe Freunde,
Die Artikelserien des Wachtturms vom 1. März 2011 (Seite 18) sowie 1. April
2011 (S. 10) versuchen die Behauptung aufzustellen, Jesus sei an einem
aufrechten stehenden Pfahl ohne den Querbalken gestorben. Zur Stütze dieser
Lehre enthält der Wachtturm vom 1. März 2011 (S. 18) eine Zeichnung aus dem
Werk De cruce libri tres des katholischen Gelehrten Justus Lipsius: ...
Ist der dortige Inhalt in deinem Sinn?
Liebe Grüße!
Gerd
Re: Das Kreuz mit dem Kreuz
Datum: 26. August 2013 14:18
Hallo Gerd!
Danke für den Link - ich kenne diese Seite und ich kenne auch bruderinfo.de.
Denkst du, beide Seiten gehören zusammen? Hat ja beides was mit "Bruder" zu
tun
Wenn nicht, finde ich bruderinfo trotzdem immer höchst aufschluss- und auch
lehrreich in vielen Glaubensdingen. Ich frage mich dabei aber immer wieder,
wie man als Ältester mit diesem Dauerzwiespalt seiner "Gesellschaft" gegenüber
dennoch weiter in dieser Gemeinschaft bleiben kann und wie man sich so
verstellen kann, dass es niemand merkt ...
Vertuschen
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 26. August 2013 16:03
Via (unter anderem) der Plattform Short news von einem dortigen Webreporter
als Meldung aus den USA weitergegeben.
Ein Zeuge Jehovas, dessen Ehefrau in letzter Konsequenz wegen Verweigerung der
Annahme einer Bluttransfusion verstorben sei, geriet nun selbst noch unter
Justiz-Anklage wegen Kindesmissbrauch.
Die Rolle der örtlichen Ältesten dabei bestand im vertuschen.
www.shortnews.de/id/1046969/washington-zeuge-jehovas-wegen-kindesmisshandlung-verurteilt
www.dailymail.co.uk/news/article-2400938/Jehovahs-Witness-wife-died-refusing-blood-transfusion-jailed-13-years-child-sex-abuse-covered-religions-elders.html
Obernauer
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 28. August 2013 02:08
Eva Obernauer
"Das Geschlechterrollenverständnis der Zeugen Jehovas als Indiz einer
fundamentalistischen Bewegung?"
Wien 2012, Bachelorarbeit
Ihr im Titel mit angedeutetes Fragezeichen, beantwortet die Autorin in den
Schlusssätzen (ihrer auch im Internet zugänglichen) Arbeit dann mit dem Satz:
"dass an Stelle des diffamierenden
"Sektenbegriffs" der Fundamentalismusbegriff für die Charakterisierung der
Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas weitaus zutreffender ist."
Über solcherart von Aussage, mag man dann ja "ganz hin und hergerissen"
sein. Ohne das die Autorin dass dann weiter spezifiziert, konnte man aus ihm
auch ableiten, beispielhaft: Fundamentalistische Kreise findet man auch in
soziologischen Gruppierungen, wie etwa den Kirchen, die es - unverdienterweise
- geschafft haben, nicht mit dem Sektenstigma behaftet zu sein. Das wäre dann
allerdings, eine Erkenntnis, die man eher nur dann mitbekommt, liest man diese
Arbeit "gegen den Strich".
Ansonsten teilt die Autorin erneut, die keineswegs unerwartete Feststellung
mit, bei den Zeugen Jehovas mit einer betont konservativen Form des
Christentums zu tun zu haben, auch beim Aspekt des Verhältnisses der
Geschlechter zu einander.
Das Verhältnis der Geschlechter zueinander beziffert sie als etwa 60 (Frauen)
zu 40 (Männer) Prozent. und ebenfalls nicht unerwartet die Wiederholung der
Feststellung:
"Daraus ergibt sich für die Zeugen
Jehovas, dass sich Frauen in ehelichen Gemeinschaften unterzuordnen haben,
sowie in der Versammlung keinen Anspruch auf religiöse Ämter haben."
Unter Bezugnahme auf unterschiedliche Quellen zitiert sie weiter, in den
USA besagen diese Quellen, eine Scheidungsrate von 14,9% bei den Zeugen
Jehovas. In Deutschland hingegen soll diese Quote nur 4,9% betragen. Zwar
nicht von der Autorin geäußert (dann eben vom Berichterstatter bezüglich der
deutschen Zahl), noch der Ergänzungssatz: "Wer es glaubt - wird selig"!
Erfahrungen aus den Jahren 2004/2005
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 01. September 2013 11:29
„Ich (der Berichterstatter) war 2004-2005 bei den Zeugen Jehovas und habe mich
dann wieder vom Acker gemacht.
... Mir ist aber aufgefallen,das die Zeugen(Bibelforscher)keine eigene,außer
die von New York diktierte und durch die Zeitschriften Wachturm und Erwachet
verbreitete Meinung haben.
Außer positive Zustimmung ,alles andere wird nicht akzeptiert !
In der Versammlung werden die Aussagen des Wachturms nachgeplappert und der
leitende Älteste nickt ab.
Viel wird vom fordernden und strafenden Gott geredet,aber wenig das der Herr
ein Gott der Liebe und Vergebung ist.
Durch die Wortklauberei u. Besserwisserei sind die Zeugen ähnlich wie die
Pharisäer."
www.kinder-heim.de/board1818-virtuelle-stadt-der-heimkinder/board2373-stadtkirche/board2451-religionen/10539-zeugen-jehovas/#axzz2dd9MYR00
Ist es schon wieder so weit?
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 02. September 2013 11:53
Da ging es also ans „Eingemachte" der Religionsindustrie.
Prompt fand jene jene Meldung, wiedergespielt auch von einer katholischen
Userin, welche sich schon traditionellerweise auch in Foren mit Zeugen
Jehovas-Bezug (ausgewählten versteht sich aus ihrer Sicht) zu Wort zu melden
pflegt.
Wenn da ein Boulevardblatt also auch titelte „Kreuzberg (ein Stadtteilbezirk
in Berlin) verbietet Weihnachten", dann nimmt man das in der Tat etwas
verwundert zur Kenntnis. Weis man zudem noch das sowjetische Regime wollte
tatsächlich mal das Weihnachtsfest abschaffen - und ist damit grandios
gescheitert, dann fragt man weiter, ist es schon wieder soweit?
Indes den Initiatoren jener Medienträchtigen Schlagzeile ging es um mehr. Sie
wollen damit vor allem eine Partei treffen.
Nun mag man prognostizieren, jene Partei scheitert ja ohnehin an der fünf
Prozent Hürde. Selbst wenn dem so sein sollte, spricht dann letztendlich diese
Art von Stimmungsmache gegen eine andere Partei, die nicht an der besagten 5 %
Hürde scheitert, trotzdem aber auf meiner Ignorierliste steht.
Wer es nötig hat in der fraglichen Sache so unseriös zu agieren - der hat es
in der Tat mehr als nötig.
Weiteres in Sachen jener famosen Schlagzeile
http://hpd.de/node/16557
Re: Ist es schon wieder so weit? II
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 06. September 2013 02:24
Ein französischer Karikaturist, überwiegend für das dortige Blatt "Le Monde"
arbeitend, sieht sich mit dem Umstand konfrontiert, von katholischen Kreisen
vor den Kadi gezogen zu werden.
Karikaturen - das weis man nicht erst seit heute - können eine scharfe Waffe
sein.
Da entblöden sich also jene katholischen Kreise sich in ihrer
Mimosenhaftigkeit auf den Level etwa jener islamischen Kreise zu stellen, die
vor einiger Zeit in Sachen Mohammed-Karikaturen, ebenfalls in gleicher Weise
überzogen reagierten.
Dann mal ein paar historische Reminiszenzen.
In der Schweiz gab es in den 1930er Jahren den Fall Boris Toedtli. Das war
eine Russland-Schweizerische Nazi-Ikone auf Schweizerischem Boden.
Ausgerechnet dieser Naziverschnitt, selbst noch nicht mal Mitglied der
katholischen Kirche, fühlte sich dazu berufen, für die
katholisch-faschistische Koalition die "Kartoffeln aus dem Feuer" zu holen.
Wie immer man zu dem Schrifttum der zeitgenössischen Zeugen Jehovas auch
steht. Sicher ist, es enthielt auch scharfzüngige Karikaturen, in Sonderheit
auch auf die katholische Kirche gemünzt. Letztere wagte es aber nicht selbst
klagend vor Gericht zu ziehen. Da lies man diese verkrachte Nazi-Kreatur die
Geschäfte für die Catholica besorgen.
Mit "Ruhm" hat sich die Schweizer Justiz in dieser Affäre mit Sicherheit nicht
"bekleckert".
Man vergleiche zum Thema
19382Toedtli
Erinnert sei auch an den Fall Walter Grosz
Dazu sei aus der Januar-Ausgabe 1929 der Zeitschrift "Freidenker - Neues
Leben" nachfolgendes zitiert:
Gotteslästerungsprozeß gegen George
Grosz und den Verleger Wieland Herzfelde
Es handelt sich bekanntlich um die Zeichnungen aus der Mappe
„Hintergrund", durch die angeblich die öffentlichen Einrichtungen der
christlichen Kirche „beschimpft" werden sollen.
Das erste beanstandete Blatt stellt einen Pfarrer dar, der das Kreuz auf
der Nase balaniert, das zweite mit der Unterschrift „Ausgießung des
heiligen Geistes" einen geistlichen, aus dessen Mund Granaten, Waffen,
Gewehre und Säbel fahren. Das dritte Blatt zeigt einen Gekreuzigten im
Schützengraben mit Gasmaske und Militärstiefeln.
2000 Mark Geldstrafe."
http://de.wikipedia.org/wiki/George_Grosz
Da sogar mal die Zeugen Jehovas (damals noch "Ernste Bibelforscher") den Grosz
einmal für sich entdeckt hatten, sei auch darauf hingewiesen.
Parsimony.22156
Nun also soll es den Karikaturisten der "Le Monde" treffen. Wer es nötig hat
sich auf diese Art lächerlich zu machen ... wäre da wohl bloß noch
hinzuzufügen!
www.jesus.de/index.php?id=885&tx_ttnews[tt_news]=194115&cHash=75fca8851802445972b7edd01512bf05
http://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Plantureux
German-Bible-Students-in-World-War-One
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 23. September 2013 10:33
Im Englischsprachigem Raum mit reflektiert, unter anderem
19152Soldaten.htm
http://exjehovahswitnessforum.yuku.com/topic/25557/German-Bible-Students-in-World-War-One
Ausgewandert
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 11. Oktober 2013 12:16
Eher ungewöhnlich der Bericht, welcher von einer Auswanderung aus den USA,
nach dem Zielland Deutschland berichtet.
Weitaus weniger ungewöhnlich (wenn auch nicht gerade in dieser speziellen
Konstellation), einer der Mitgründe, der sie veranlasste den Staub der USA von
ihren Füßen zu schütteln.
www.welt.de/vermischtes/article120810221/Die-Frau-die-vor-den-Zeugen-Jehovas-floh.html
Re: Ausgewandert
Datum: 11. Oktober 2013 15:01
"Ich habe meiner Mutter gesagt: 'Du weißt, wie depressiv ich war als Mitglied
der Religion, du erinnerst dich, dass du im Krankenhaus warst, weil ich
versucht habe, mir das Leben zu nehmen. Willst du das?'
Und sie sagte:
Ja, es ist mir lieber, dass du tot bist, als dass du
Jehova nicht dienst.'"
Truth Be Told
Re: Ausgewandert
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 12. Oktober 2013 09:06
Auch dieses kirchliche Publikationsorgan nahm das Thema mit auf.
www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft.html?&news%5Baction%5D=detail&news%5Bid%5D=7174
Re: Ausgewandert
geschrieben von:
offthehook
Datum: 12. Oktober 2013 11:02
Danke euch beiden!
Eine Meldung aus Australien
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 27. September 2013 19:38
www.spiegel.de/panorama/justiz/australien-zeuge-jehovas-verliert-prozess-um-blutspende-a-924939.htm
Österreichische Details
Datum: 22. Oktober 2013 11:07
Im Link
Voigt
fand ich diesen Text:
Als mir Voigt Walter im Büro genau gegenüber saß, blickte er eines Tages mich
an und schüttelte den Kopf. Auf meine fragende Miene hin, meinte er nur
schmunzelnd: "Und dich wollte ich unbedingt zu einem Kreisdiener machen und
nun bin ich froh, dass du immer abgelehnt hast."
Suchte nun in alten Fotos, hier ist Walter genau dort, wo er diesen zitierten
Satz zu mir sagte, 1967:
1972, ehemalige ZJ, am Kahlenberg in Wien:
Von links nach rechts:
Nelly Fleury, Walter Voigt (ehem. Zweigaufseher von Österreich), Maurice
Fleury (ehem. Zweigaufseher von Belgien und Luxemburg), meine Tochter + Frau,
Elsi Voigt
Re: Österreichische Details
Datum: 22. Oktober 2013 23:05
Lieber Gerd, sende die an dieser Stelle meine besten Grüße. Freue mich
außerordentlich von dir zu hören (lesen).
Wenn man damals gewusst hätte was man heute weiß...
Aber damals interessierte mich weniger die Wahrheit als die jungen Schwestern
auf den Kongressen
Aber sicher wirst du auch froh sein, kein Kreisaufseher geworden zu sein ...
eine Laufbahn um bis zum Tod tätig zu sein. Muss da an Kretschmar denken.
Kenne ihn aus Kinderzeiten und vor über zehn Jahren tingelte er immer noch
herum. Alt, ausgelaugt und ohne Kraft. Hoffte auf einen wohlhabenden Gönner
der einen Altersruhesitz für ihn zur Verfügung stellt. Ist jetzt wohl so 15
Jahre her, da tingelte ich mal mit ihm im Predigtdienst. Eine echt lahme
Sache, ohne pepp, nur die Zeit rumkriegen. Der war alt geworden und konnte
sich an früher nicht mehr erinnern oder wollte es nicht. Ist auch egal.
Interessieren würde mich aber schon, wie der Kretschmer sein Ende gefunden
hat.
Ueberlebenskuenstler
Kretschmer
Re: Österreichische Details
Datum: 23. Oktober 2013 09:09
So ist es, lieber wahrer Bauer,
so kramte ich weiter in fotografischen Erinnerungen.
Da fand ich auch dieses Bild:
1971 im Frühjahr.
Es kam aus Tübingen die Familie Fadini. Er war dort Professor, schoss auch
diese Aufnahme vor ihrem Hotel in Baden bei Wien. (Übrigens, kennt jemand
diese Familie, bitte melden!) So kam ich auch einmal aufs Bild, neben mir W.
Voigt, dann Schw. Fadini, Elsi Voigt, meine Tochter.
Wir waren alle noch ZJ, aber mit vielen Zweifeln, daher kamen die Fadinis auch
angereist. Außer mir wurde später (noch v o r 1975) keiner ausgeschlossen...
In meiner Fotosammlung sind auch DDR-Fotos (Ostberlin, die "Hauptstadt der
DDR", man durfte dort nie Ostberlin sagen), die stelle ich später hier herein,
wird dich und Manfred als Berliner vielleicht interessieren.
Letzterer wies gestern auf meine Zitate hin, Auszug:
Die Chronologie seines nachfolgenden Ausstieges beschreibt er auch noch mit
den Worten:
„Bei einem Messebesuch in Leipzig sah ich ein Buch von einem DDR-Verlag mit
dem Titel: 'Die Zeugen Jehovas.' Wie zur Zeit des 'dritten Reiches', als das
Abhören eines Feindsenders tödlich sein konnte, so ist auch ZJ verboten,
'Schmähschriften' zu lesen. Was konnte in der DDR schon Schlimmes gegen 'die
Wahrheit' gesagt werden, dachte ich. Das Buch enthielt eine geschickt gemachte
Dokumentation über all die missglückten Vorhersagen der WTG im Laufe der
Jahrzehnte.
Einen großen Schreck bekam ich, als die Strategie der WTG beschrieben wurde,
die 'sozialistischen Länder' zu unterwandern. So hieß es, die ZJ arbeiteten
mit illegalen Methoden, diese 'wurden für geheime Nachrichten- und
Kuriertätigkeiten im Interesse der Untergrundorganisation ausgenutzt', hieß es
wörtlich. Besonders hat mich dann die Abbildung eines Apparates zur Projektion
der eingeschleusten Filmmaterialien erschreckt:
Da wurde irgendwo ein geheimer Partner - ein 'Informeller Mitarbeiter' der WTG
könnte man sagen - erwischt. Meine Projektormethode war aufgedeckt. Damals
beendete ich auch meine 'Agententätigkeit', ich vertraute nicht mehr darauf,
dass Gott das alles gutheißt. Gleichzeitig gab ich die meisten Ämter in der
Versammlung auf. Die Dokumente des DDR-Buches zeigten bei mir Wirkung" (S.
72)
Borchers
Weitere DDR-sche Erlebnisse später
Re: DDR-sche Details
Datum: 23. Oktober 2013 10:53
Es mag paradox klingen, aber zu meinem Ausstieg hat mir Manfreds Buch (Zitat
siehe oben) sehr geholfen. Dazu kamen die vielen typischen Verhaltensweisen
und Sprüche in der DDR, die fast religiös anmuteten, einen sah ich beim
Bahnhof in Dresden, später auch in der Auslage eines HO-Ladens:
"Die Freundschaft mit der Sowjetunion ist so wichtig wie der Herzschlag in
unserem Leben"
Bei den Geschäftsreisen flog ich entweder mit der "Interflug" nach Schönefeld,
oder über Frankfurt nach Berlin West, damals noch Flughafen Tempelhof. Dann
mit Taxi zum "Checkpoint Charly" und da war dies wichtig:
Die uniformierten Ost-Leute waren am Übergang meist recht locker, im Gegensatz
zu den sächsischen VoPos in Hirschberg. Mein Visum war bevorrechtet, es wurde
von unserem Vertreter (in Berlin Schlegelstraße) direkt im Ministerium
angefordert und hatte spezielle Wirkung. Kam ich mit dem Auto zu einer
bestimmten Zeit und mit vorher angekündigtem Auto-Kennzeichen nach Hirschberg,
dann durfte ich unkontrolliert einreisen, im Kofferraum waren viele Geschenke
drinnen, die einige Tage vorher für wichtige Leute im Ministerium für
Verkehrswesen bestellt wurden. Tja, alle Menschen sind gleich...
Zurück zum Checkpoint, da meinte ein Ost-Kontrollor einmal schmunzelnd: "Aha,
Sie sind also Werbeleiter. Können Sie uns denn noch was beibringen?" Ich
sagte, "ich kann eher bei euch noch was lernen", es wurde laut gelacht.
Dann zu Fuß in Richtung Hotel Metropol, Ecke "Unter den Linden". Einmal am Weg
dorthin, hörte ich rechts bei einem Schulhof streitenden Kinder, etwa 12 Jahre
alt, da schrie ein Junge einen anderen mit "Kapitalistenschwein!" an - kein
Witz.
Eine Aufnahme mit Seltenheitswert: Blick vom Hotel „Metropol“ (von den
Schweden erbaut) in Richtung Bahnhof Friedrichsstraße. Es fand gerade
irgendeine Jubiläumsparade statt:
Ich sah mir auch die Rentner beim Bahnhof an, die dort mit ihren Koffern
Richtung West in Schlangen standen, Reise zumeist ohne Wiederkehr. Da gab es
auch Abschiedstragödien.
Erlebnisse in der DDR, die mich so stark an die Methoden der WTG erinnerten,
folgen demnächst.
Re: DDR-sche Details
Datum: 23. Oktober 2013 11:12
Vorne weg noch Berlin (Hauptstadt der DDR) Erinnerungen:
Der Berliner Dom wurde restauriert:
Palast der Republik rechts golden glänzend, Blick Richtung Alex, der
Autoverkehr einsam:
Noch weit verkehrsfreier (weil kapitalistenfrei):
Aus Aufzeichnungen in meinem Buch:
Während die DDR noch auf ihre Wende wartete, für uns rückte sie immer
näher. Gerade Funktionäre der Einheitspartei in Ostdeutschland, förderten
unbewußt mein Mißtrauen gegen Gleichmacherei und Unterdrückung, wo auch immer
diese praktiziert wurde. Ich hatte eine kurze Ausbildung zum Kameramann
absolviert und reiste dann in verschiedene Länder, um unsere Gleisbaumaschinen
zu filmen. In den Ostländern gab es besondere Einschränkungen, so durften u.a.
keine Brücken oder Gleisanlagen abgelichtet werden. Eine Maschine sollte auf
den Gleisanlagen des Kohlereviers „Schwarze Pumpe“ gefilmt werden. Dazu mußte
ich ein Kamerateam aus Ostberlin engagieren, das mir vom Ministerium für
Verkehr zugewiesen wurde. Dieses bestand aus sechs Personen. Es gab einen
Riesenaufwand mit Regisseur und Assistent. Die Gespräche mit diesen, waren
aber recht freundschaftlich. Abends saßen wir oft noch gemütlich beisammen. An
einem dieser Abende, bat mich der Regisseur um ein vertrauliches Gespräch. Er
nannte auch gleich den Grund. Als führendes Mitglied der SED gehört es zu
seinen Aufgaben, durch Befragungen herauszufinden, wie Menschen aus dem
westlichen Ausland die DDR beurteilen. Er versicherte glaubhaft, daß ich
nichts zu befürchten hätte. Die Ergebnisse solcher Befragung werden Donnerstag
Abend, in der Parteisitzung, ausgewertet. Ich hatte Vertrauen zu dem Mann und
war froh, endlich über meinen Frust erzählen zu können. Die „Unfreiheit“
stellte ich in den Mittelpunkt meiner Beschwerden. Die Antworten dieses
Funktionärs kamen mir bald bekannt vor, weil ich im Predigtdienst oft in
ähnlicher Weise antwortete. Natürlich mit etwas anderen Vorgaben. Hier war
nämlich der bullige SED-Mann mein Opfer, den ich genüßlich „zerlegen“ konnte.
Im Felddienst machen dies die Leute mit mir. Auch er gab einstudierte
Antworten und versuchte, unangenehmen Tatsachen auszuweichen. Siehe da, die
gleiche Taktik wie bei unserer theokratischen Schulung, so ging es mir durch
den Sinn. Dazu ein Beispiel:
Im Predigtdienst kommt häufig die Frage: „Warum glaubt Ihre Sekte eigentlich,
nur sie allein sei von Gott gebraucht und nur ihre Leute würden von Gott
gerettet werden?“. Dann kommt die stereotype Antwort, etwa so: „Wir können
nicht wissen, wie Jehova dies beurteilt, die Errettung der Menschen liegt
nicht bei uns, sondern nur in seiner Hand“. Das klingt vordergründig
einleuchtend und der Gesprächspartner mag denken, das ist eine vernünftige
Einstellung. Darin spiegelt sich die doppelzüngige Sprache der WTG wider: für
Außenstehende wird häufig direkt das Gegenteil von dem ausgedrückt, was intern
als „Gesetz“ gilt. Dem darf man nicht ungestraft widersprechen. Die
WT-Organisation vermittelt die Überzeugung: nur sie allein wird von Gott
gebraucht und geleitet. Es gibt nur eine Einbahnstraße ins künftige Paradies.
Dieses Ziel kann nur der erreichen, der sich dem geeinten „Volk Gottes“
anschließt und gehorsam dem von Christus eingesetzten Sklaven folgt. Es wird
auch immer betont, dieses Volk befinde sich bereits in einem „geistigen
Paradies“, sie sind anderen Christen weit voraus.
Auch die Funktionäre in der DDR hatten das Gefühl, in einem Arbeiter- und
Bauernparadies zu leben und glücklichen Zeiten entgegen zu gehen.
Ich riß den Herrn Regisseur aus seinen politischen Träumereien. So kam ich
auch auf die unangenehmen Formalitäten an der Grenze zu sprechen. Er hatte
kaum eine Ahnung davon, was sich dort abspielt. Ich geriet ins Schwärmen, über
die angenehmen Zustände im freien Österreich. Wie sich doch die Bilder
gleichen. Hier der Genosse Regisseur auf der einen, da der Bruder Zeuge, auf
der anderen Seite. Zwei „Apparatschiks“. Hier die alleinbeglückende Partei,
dort die alleinrettende Organisation. Ohne rot zu werden, wird gelogen und die
Wahrheit gebogen. Wer die Partei oder die Organisation angreift, greift direkt
in deren Augapfel. Auch die „Bestrafung“ hat Ähnlichkeiten. Wer sich nicht
anpassen will, wird schnell unbequem. Wer eigene Entscheidungen trifft und
nicht den Anweisungen der Oberen folgt, erfüllt nicht die erwarteten Normen.
Das kostet oft die Stelle, den Posten, zumindest den guten Ruf. Oder
theokratische Dienstämter.
Diktaturen haben immer die gleiche Methodik
Befreite Grüße!
Gerd
Re: Österreichische Details
Datum: 23. Oktober 2013 13:37
Zitat
Gerd B.
1971 im Frühjahr.
Es kam aus Tübingen die Familie Fadini. Er war dort Professor, schoss auch
diese Aufnahme vor ihrem Hotel in Baden bei Wien. (Übrigens, kennt jemand
diese Familie, bitte melden!) So kam ich auch einmal aufs Bild, neben mir
W. Voigt, dann Schw. Fadini
Google klärt auf:
Person Fadini, Alois
Geschlecht männlich
Quelle Vorlage
Zeit Lebensdaten: 1929-
Land Deutschland (XA-DE)
Geografischer Bezug Wirkungsort: Tübingen
Beruf(e) Physiker
Weitere Angaben Dt. Physiker und privater Bibelforscher in Tübingen
Systematik 21.5p Personen zu Physik ; 3.6p Personen zu Kirchengeschichte,
Systematischer und Praktischer Theologie, Kirche und Konfession
Typ Person (piz)
Autor von 11 Publikationen
Unsere Familienbibliothek
Fadini, Alois. - Tübingen : Fadini, 2012
Vorfahren und Nachkommen der Sophie Frank verw. Fadini, geb. Zitt
Fadini, Alois. - Tübingen : Fadini, 2011
http://d-nb.info/800821394
Hervorhebung von mir
Genannter sandte auch einmal einen Bericht nach Brooklyn, dass ihm aufgrund
seiner Forschungsarbeiten in Sachen "Kohle" klare Beweise vorliegen, dass die
Altersangaben der WTG nicht stimmen können. Reaktion: null
Kenne ich aus pers. gehörten Bericht von Alois.
...
Re: DDR-sche Details
Datum: 23. Oktober 2013 16:08
Danke Gerd! Wir haben in der DDR Schikanen im Schul-Berufs und Privatbereich
zur Genüge erlebt, weil wir den "Oberen" der WTO Gehör schenkten und nun nach
Augenöffnung beider Seiten bekommen wir auch die Bestrafung der WTO!
Re: DDR-sche Details
Datum: 23. Oktober 2013 19:00
Auffallend weil diese Systeme in irgend einer Form verwandt sind, sie
korrumpieren bei Parteigenossen, oder andersrum bei loyalen
Organisationsanhängern.
Im ZDF war nach der Wende ein Bericht, was sich so alles im Hotel Metropol
abspielte. Zur Gewinnung von westlichen Geheimniszuträgern, wurden manchen
Gästen gewisse Damen angeboten und aus dem Fernseher wurden dann per Camera
pikante Details aufgenommen und dienten zur Erpressung - ich kann beschwören,
nie dieses Angebot erhalten zu haben - sollte ich nun enttäuscht sein?
Mein DDR-Architekt schimpfte gerne im Devisenrestaurant im 1. Stock voll Frust
über die Zustände dort. Ich deutete ihm oft lautlos, dass er vorsichtig sein
soll. Dann zeigte 1991 das ZDF, dass in den Heizkörpern "Wanzen" versteckt
waren.
Aufgrund dieser Thematik hier, träumte ich verg. Nacht, ich war in der DDR.
Ich roch sogar das Reinigungsmittel (Lysol?), das in vielen Räumen zu riechen
war, so auch in den Kabinen der "Interflug". Wenn ich in Wien einstieg war ich
schon geruchsmäßig auf den Arbeiter- und Bauernstaat vorbereitet.
Ich googelte heute noch weiter, da wird auch unser bereits verstorbener
Mittelsmann genannt, der es ermöglichte, unkontrolliert einreisen zu können,
Auszug:
...eine Tochterfirma des angeblich auf eigene Rechnung operierenden
Ost-Berliner "Privat-Händlers" (DDR-Terminus) Günther Forgber.
Forgber war in Wahrheit nicht nur dem KoKo-Chef Schalck unterstellt. Die Firma
stand gleichzeitig im Sold des Ministeriums für Staatssicherheit. Und die
Briefkastenfirma Exportcontact, befand das Oberlandesgericht Celle in einem
rechtskräftigen Urteil, sei "vornehmlich bei der Beschaffung von Embargowaren
tätig" gewesen.
So war ich vielleicht sowas wie ein IM, ohne es zu wissen, psst nix weiter
sagen (hihi), darauf nehmen wir nun einen Rotkäppchen Sekt, der wirklich gut
schmeckte
Re: Österreichische Details
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 24. Oktober 2013 03:41
Was Google so ergänzend mitteilt
www.berliner-zeitung.de/archiv/seit-13-monaten-ist-der-einstige-koko-geschaeftsmann-guenter-forgber-auf-der-flucht---in-berlin-droht-ihm-zwangshaft-die-panne-von-kitzbuehel,10810590,9062146.html
www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?G%FCnther_Forgber
Ein Detail in diesen Ausführungen vermisse ich allerdings.
Den Namen eines Franz Josef Strauss.
Wenn es darum gehen sollte die Sippe jener „Krähen" näher zu beschreiben, die
sich da wie das Sprichwort zu berichten weis, gegenseitig nicht die Augen
aushacken, sollte man Herrn Strauss sicherlich nicht vergessen, es sei denn
man will letzteres, was in der Tat der Fall ist.
Noch zwei "Krähen"
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 24. Oktober 2013 04:09
Noch zwei „Krähen" die sich da gegenseitig nicht die Augen auszuhacken
belieben.
Die „Oberkrähe" namens Papst. Wortgewaltige Worthülsen ohne Praxiswert schon
mal in den Raum stellend.
Und die „Unterkrähe" namens „Bischof von Limburg". Hätte letztere etwas
geschmeidiger agiert, etwa nicht seinerseits juristische Schritte gegen den
„Spiegel" wegen ihm nicht genehmer Berichterstattung eingeleitet, wäre wie
nicht zum erstenmal, das „Gras des Vergessens" über alles gewachsen. Aber
durch sein tolpatschiges agieren, hat er in der Tat „schlafende Hunde"
geweckt, die es selbst den Berufsmäßigen Obervergessenwollenden, schwer machen
ihrem Job nachzugehen - zumindest derzeit.
www.spiegel.de/panorama/papst-beschluss-zu-tebartz-van-elst-bistum-limburg-wendet-sich-ab-a-929630.html
Re: DDR-sche Details
Datum: 24. Oktober 2013 10:28
Kannste mal sehen-Rotkäppchensekt ist heute Gesamtdeutscher Marktführer und
schmeckt immer noch gut!
Re: Österreichische Details
Datum: 24. Oktober 2013 10:34
Da hatte es der "Ober Ko-ko" Schalck-G. besser, der bezog mit der Wende ein
Domiziel am Tegernsee. Da wirkte sicherlich noch der lange Arm von Strauss.
Re: DDR-sche Details
Datum: 24. Oktober 2013 11:36
Bei der Leipziger Messe, aßen wir oft nen Broiler bei den Ständen. Nun fragt
mal einen Ösi oder Wessi, was das sein soll
Einmal stellten wir einen funkgesteuerten Laserwagen aus und ließen das Ding
per Fernsteuerung im Freigelände auf dem Gleis herumfahren.
Auf einmal tauchte eine Gruppe Leute mit langen Antennen auf. Die hatten die
Signale empfangen und meinten das seien verschlüsselte Botschaften. Wir
amüsierten uns alle und gaben ihnen die begehrten Werbegeschenke, auch Bananen
waren ein kostbar Gut. Wir schätzten die günstigen Waren im Intershop und
tranken gern das Wernesgrüner
Warngau
geschrieben von:
Drahbeck
Datum: 16. September 2013 09:20
Sorry, man möge es mir als Nicht-Bayer nachsehen, wenn ich bisher nicht wusste
wo Warngau liegt. Sonderlichen Anlass dieser Frage nachzugehen hatte ich
bisher auch nicht, obwohl diese Name mir schon früher mal aufgestoßen war.
Nun gibt es unter anderem in der Printpresse (etwa auch der heutigen "Berliner
Zeitung") Bilder, die da zeigen, wie anlässlich der Bayernwahl, dortige Wähler
in zünftiger Tracht gekleidet, den Wahllokalen zuströmten. Die Herren in
zünftigen Lederhosen gekleidet ...
Nun mag man es mir nachsehen, dass ich solcherlei Bekleidungsformen, etwa in
Berlin, kaum zu registrieren habe. Somit hat das ganze schon einen gewissen
Neuigkeitswert.
Ergo sah ich mich nun doch veranlasst, zumindest mal zu versuchen, meine
diesbezügliche Bildungslücke etwas aufzufüllen.
Sicherlich ist für diese wie auch andere Fragen, die Wikipedia eine Quelle,
die zu ignorieren kein Anlass besteht.
Nun weis ich also, Warngau liegt nur 37 Kilometer von der Landeshauptstadt
München entfernt.
Noch über etwas hat mich der Blick in die Wikipedia belehrt. Es scheint auch
eine sehr fromme Gegend zu sein.
So bietet der Wikipedia-Eintrag auch eine Bildergelarie.
Darin Beispielhaft die Namen gelesen:
Allerheiligenkirche in Warngau
Frauenkirche in Osterwarngau
Kirche in Osterwarngau
Marienwallfahrt am Taubenberg.
Aus anderen Quellen ist mir der Umstand bekannt, dass die Region München und
Umgebung, mittlerweile eine der relativen Zeugen Jehovas-Hochburgen in
Deutschland ist. Galt das Beispielhaft für die 1920er Jahre für Dresden, so
hat wohl die Gegend um München mittlerweile diesen "Siegespokal" übernommen.
Das namentliche katholische geprägte Gegenden, sich als besonders
einträgliches Wilderungsgebiet für die Zeugen Jehovas (siehe auch das Beispiel
Italien in der Zeit nach 1945) erweisen, weis man auch nicht erst seit heute.
Derart meine Wissenslücken etwas aufgefüllt, stellte sich mir dann die weitere
Frage.
Irgendwie war mir der Begriff "Warngau" schon mal mit untergekommen. Was war
das bloß für ein Anlaß?
Suchet und ihr werdet finden. Ich nenne der Einfachheithalber einfach mal bloß
kommentarlos jene Datei, wo der Begriff "Warngau" mit vorkam.
Bilde sich dann jeder seine eigene weitere Meinung dazu!
Parsimony.3832
http://de.wikipedia.org/wiki/Warngau
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