Ein weiterer (theoretischer) Wiederholungstermin scheint es auf dreisat
zu geben
Donnerstags 10.15 Uhr
Hier wiederum der Eindruck, eine Auswahl aus der Serie, keinesfalls „alle"
Theoretisch käme da der 27. 9. in Betracht.
Die Sichtung des Programmes für jenen Tag zeigt indes, dort wohl nicht
vorgesehen.
Was den zu dieser Sendung mit eingeladenen „Kulturchristen" Arnd Brummer
anbelangt, dessen Zeitschrift „Chrismon" mir durchaus ein Begriff ist,
habe ich zu diesem Typus „Gott ist ein guter Mann - Solange es ihnen auch
gut geht, und sie von der Religion auch materiell gut leben können", so
meine eigene Meinung.
Zu letzterer siehe auch:
http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,110539,110539#msg-110539
www.sendungverpasst.de/search/apachesolr_search?keys=Nachtcafe&solrsort=field_date+desc&filters=
www.youtube.com/playlist?list=PLB4A21D4D34E64A0D
. +
Meine Myspace Seite habe ich völlig umgestaltet.
Was mir als Stichprobe aufgefallen ist
„Im Bethel" Teil 5 erreichbar
Teil 1 - 4 ist die Verlinkung nicht optimal.
Das Problem bei Mysnip ist, werden hier nachträglich und sei es auch nur
in unbedeutendem Umfange, Veränderungen vorgenommen. Beispielsweise habe
ich gelegentlich bürgerliche Klarnamen auf den Anfangsbuchstaben reduziert
(nur als Beispiel genannt) und schon kann es passieren, das Mysnip bei der
vorherigen URL mit einer Fehlermeldung reagiert, obwohl die eigentlichen
Texte weiter vorhanden sind.
So wie es vormalige Einzelpostings von Parsimony, in Auswahl weiter gibt,
gilt das ebenfalls in Auswahl für Mysnip. Allerdings müssen da Lücken als
gegeben bewertet werden. Zumal ein Grunderfassung in der Regel in den
Forumsarchiven gegeben ist
Es gibt auch in der Regel für die M-Postings keine separate Verlinkung.
Man kommt in der Regel an sie nur heran, befragt man mit passenden
Stichworten die Google-Suchfunktion auf der Gebhard Webseite
Oder auch noch als Tipp. Google nach der URL befragen
http://www.manfred-gebhard.de/M.htm
Dann bekommt man zwar auch eine Fehlermeldung
„Multiple Choices".
Indes innerhalb dieser Fehlermeldung kann man aber sehen, was Google da so
alles an M-Dateien erfasst hat. Zwar ohne inhaltliche Beschreibung, aber
immerhin als „Eselsbrücke".
Die Reihenfolge der Nummern ist allerdings ziemlich wirr angeordnet.
Deshalb ist das wirklich nur eine „Eselsbrücke". Erfolgversprechender ist
da schon, wie ausgeführt, die Suchfunktion zu befragen.
Was die Serie „Im Bethel" anbelangt, siehe auch:
http://www.manfred-gebhard.de/M.12980.htm (ab 1 Tag)
http://www.manfred-gebhard.de/M.14025.htm (ab 14 Tag)
http://www.manfred-gebhard.de/M.14893.htm (ab 25 Tag)
. +
Auf den gerade stattfindenden
Kreiskongressen wird, seit dem die Stellungnahme von meiner Ex und der
Tochter eingegangen ist, gesagt das Frau Barbara Kohout (ihr Name wird
wörtlich genannt) zu übereifrig war und deswegen "verrückt geworden
wäre".
ERWACHET! 22. Mai 1990 S.12
IRREFÜHRUNG
NUMMER1
Angriff auf die Person Bei dieser Art Irreführung geht es
darum, ein Argument oder eine Erklärung, die völlig stichhaltig ist,
anzuzweifeln oder zu widerlegen, indem man die Person angreift, die
sie unterbreitet. ...
Dazu die Bibel über Jesus:
NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG DER HEILIGEN SCHRIFT - Johannes
10:20
Er ... ist ... wahnsinnig. Warum
hört ihr ihm zu?
Recht hat ERWACHET! mit Folgendem:
Seite 12
Wie leicht ist
es doch, jemanden als ... ,,verrückt" ... zu bezeichnen, wenn er etwas
sagt, was man nicht hören möchte.
So viel zur ersten, von fünf üblichen Irreführungen:
Seite 12
vor denen man
sich in acht nehmen sollte
Barbara Kohout Stationen from Plus Jesussirach on Vimeo.
Watchtower Grave from
Plus Jesussirach on
Vimeo.
Was wenn du mit jemand, der ausgeschlossen
wurde, verwandt bist?
Jehovas Zeugen schauen nun darauf, ob du dich an ihr Gebot hältst, keinen
Kontakt mehr mit jemandem zu haben, der ausgeschlossen ist.
Vater, Mutter, Brüder vermeiden lobenswerterweise konsequent jeden Kontakt mit
einem Ausgeschlossenen.
Sie dürfen „keinen Umgang mehr“ mit ihm haben.
Hält sich eine Familie treu an die Anweisung, nicht mit ausgeschlossenen
Verwandten zu verkehren, kann das viel Gutes für die Wachtturm Gesellschaft
bewirken.
Wachtturm 15.4.2012 Seite 12
Das Gebot Ausgeschlossenen die Gemeinschaft zu entziehen, ist ein Zeichen von
Liebe und Gerechtigkeit.
Jehova freut sich von Herzen über so ein Verhalten.
Man erkennt das du Hass entwickelt hast, wenn du den Kontakt zu der
ausgeschlossenen Person abbrichst.
Dadurch zeugst du von Liebe und es ist das Beste das du tun kannst.
Die Wachtturm Gesellschaft ist nicht nur sehr froh wenn du herzlos bist, es
ist notwendig.
Halte Dich treu an die Regelung des Gemeinschaftsentzugs, dadurch zeigst du,
dass du die Verhaltensnormen der Wachtturm Gesellschaft liebst.
Wachtturm 15. 2.2011 Seite 28-32
Beim Blick in die Zukunft wird vielen angst und bang, erscheint sie ihnen doch nicht gerade rosig.
Sind Publikationen der WTG aktuell?
2
,,Alle Völker
ohne Ausnahme sind in schweren politischen, finanziellen und sozialen
Sorgen wie nie zuvor. Täglich tauchen neue Probleme und
Schwierigkeiten auf, deren Lösung jenseits des menschlichen
Machtbereiches zu liegen scheint."
Wann erschien Zitat 2?
X ~ mysnip
2
,,Alle
Völker ohne Ausnahme sind in schweren politischen, finanziellen
und sozialen Sorgen wie nie zuvor. Täglich tauchen neue Probleme
und Schwierigkeiten auf, deren Lösung jenseits des menschlichen
Machtbereiches zu liegen scheint."
Wann erschien Zitat 2?
Das Zitat könnte - beispielsweise der ersten in Deutschland gedruckten
Ausgabe des „Goldenen Zeitalters" vom 1. April 1923 (Seite 4) entnommen
sein. Jener Artikel war betitelt „Eine neue Weltanschauung.
Dem 'Goldenen Zeitalter' zum Geleit"
„Die Lebenskosten steigen allerorts. Die Arbeitslosigkeit nimmt überhand. Wirkliche Not und Hunger starren vielen ins Gesicht. Beinahe in allen Zweigen der Industrie wird gestreikt, oder es stehen Streiks vor dem Ausbruch, Der Handel ist lahmgelegt. Überall herrscht Unruhe.
Alle Völker ohne Ausnahme sind in schweren politischen, finanziellen und sozialen Sorgen wie nie zuvor. Täglich tauchen neue Probleme und Schwierigkeiten auf, deren Lösung jenseits des menschlichen Machtbereiches zu liegen scheint.
Müssen wir uns nicht beim Anbruch aller dieser Dinge der berühmten Worte jenes großen Lehrers erinnern, der vor 1900 Jahren über diese Zeiten weissagte - Lukas 21;25, 26, daß da sein würde auf der Erde Bedrängnis der Nationen in Ratlosigkeit bei brausendem Meer und Wasserwogen; indem die Menschen verschmachten vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen?"
Ergänzend muss darauf hingewiesen werden, in der Schweiz erschien das
„Goldene Zeitalter" bereits früher. In der Frühzeit gab es durchaus
relevante Unterschiede zwischen der Schweizer und der deutschen Ausgabe
des GZ.
Bemerkenswert, in jener deutschen (ersten) Ausgabe vom 1. April 1923 wurde
im Impressum ein Abonnementspreis von 750 Mark ausgewiesen (das Einzelheft
200 Mark). Das war eben die Zeit, in welcher in Deutschland die Inflation
grassierte. Die Schweiz war davon nicht in dem Umfange betroffen, deshalb
dort auch der frühere Beginn des GZ.
Aber auch das ist klar, ohne massive Anschubfinanzierung aus den USA, wäre
in dieser Inflationszeit, in Deutschland der Start jener Zeitschrift wohl
kaum möglich gewesen.
Die genannten Preisangaben sollten sich noch weiter steigern.
Ab der deutschen Ausgabe vom 1. Juni 1923, verzichtete man aber im
Impressum dann auf eine konkrete Preisangabe.
Im Bewusstsein im „Wettrennen zwischen Hase und Igel der galoppierenden
Inflationspreise" könne man jedoch siegesgewiss immer verkünden „Ich bin
schon lange da". Die US-Anschubfinanziewrung machte es halt möglich.
Die deutsche Ausgabe vom 1. Oktober 1923 notierte dann zur Preisgestaltung:
„Ab 1. Oktober ist der Preis des Goldenen Zeitalters wertbeständig festgelegt. Eine Nummer kostet den 100. Teil eines Dollars zahlbar in Papiermark zum Kurs am Einzahlungstag"
Technische Anmerkung noch; sollte ich als „blindes Huhn das auch ein
Korn findet" im Zitatnachweis Glück gehabt haben, dann noch der Hinweis.
Jene frühe 23er deutsche Ausgabe war noch in normalen Schriftypen
gedruckt. Später wurde aber auf Frakturschrift umgestellt, wo bei ich dann
anmerken müsste. Da muss ich in der Regel passen. Es sei denn ich hätte
mir handschriftlich was relevantes daraus notiert.
Das gleiche wörtliche Zitat könnte aber auch der Schweizer Ausgabe vom 1.
12. 1928 entnommen sein (S. 356), denn die druckte vorgenannten Artikel zu
der Zeit ebenfalls wörtlich nach!
Drahbeck
Das Zitat könnte - beispielsweise der
ersten in Deutschland gedruckten Ausgabe des „Goldenen Zeitalters" vom
1. April 1923 (Seite 4) entnommen sein ...
Ergänzend muss darauf hingewiesen werden, in der Schweiz erschien das
„Goldene Zeitalter" bereits früher.
Das Zitat fand ich im ERWACHET! vom 8. Juli 1992 auf Seite 32. Dort steht:
Erwachet! war der Nachfolger der Zeitschrift Trost (1937),
die ihrerseits Das Goldene Zeitalter (deutsch 1922 ... abgelöst
hatte ...
In der ersten Ausgabe des Goldenen Zeitalters (1. Oktober 1922)
hieß es:
,,Alle Völker ohne Ausnahme sind in schweren politischen, finanziellen
und sozialen Sorgen wie nie zuvor ... "
X ~ mysnip
Das Zitat fand ich im ERWACHET! vom 8. Juli 1992 auf Seite 32. Dort
steht:
Erwachet! war der Nachfolger der Zeitschrift Trost
(1937), die ihrerseits Das Goldene Zeitalter (deutsch 1922
... abgelöst hatte ...
In der ersten Ausgabe des Goldenen Zeitalters (1. Oktober
1922) hieß es:
,,Alle Völker ohne Ausnahme sind in schweren politischen,
finanziellen und sozialen Sorgen wie nie zuvor ... "
Ja, in der Tat!
Dann wurde jener Artikel insgesamt dreimal vom „Goldenen Zeitaltzr"
abgedruckt!
Neben den bereits genannten zwei Ausgaben, also dann auch noch in der
ersten Ausgabe des Schweizer „Goldenen Zeitalters". Nachstehend dann mal
der Komplett-Artikel in der letzteren Variante.
X ~ mysnip
Das Zitat fand ich im ERWACHET! vom 8. Juli 1992 auf Seite 32. Dort
steht:
Erwachet! war der Nachfolger der Zeitschrift Trost
(1937), die ihrerseits Das Goldene Zeitalter (deutsch 1922
... abgelöst hatte ...
In der ersten Ausgabe des Goldenen Zeitalters (1. Oktober
1922) hieß es:
,,Alle Völker ohne Ausnahme sind in schweren politischen,
finanziellen und sozialen Sorgen wie nie zuvor ... "
ERWACHET! fragt im 1992er Artikel
danach:
"Haben wir es bemerkenswerter Weise heute nicht mit genau den gleichen
Problemen zu tun?"
Ja und wir werden es bemerkenswerter
Weise auch in 90 Jahren mit genau den gleichen Problemen zu tun haben.
Und weiter:
"Unter anderem ist Erwachet! für Personen eine Ermunterung, die
niedergeschlagen sind ..."
Wie das? Die
erste Ausgabe ist mit dem Anspruch angetreten:
"... denkenden Leuten durch ... Tatsachen zu beweisen, daß der größte
Freudentag nahe vor der Tür steht."
Neunzig Jahre später liest man im WT
mit den Studienartikeln für August 2012 S.24:
"Heute nun
steht das Ende dieser Welt
vor der Tür."
„Der Grund zur eigenen Homepage war das unbefriedigende Gefühl, Dinge an den bisherigen Manuskript nicht weiter bearbeiten zu können (neues Wissen, Rechtschreibfehler, Bilder etc..), sowie das, was meiner Meinung noch offen war nicht mehr weiter ergänzen zu können."
In der Folge gibt es jetzt von ihm auch eine eigene Webseite, auf die
auch hier mal hingewiesen sei.
http://www.methodik-des-wachtturms.de/
„eine ausgesprochene Sehnsucht nach irdischem Glück, die in der Schrift einen Aufriß der Geschichte zwischen Paradies und 1000jährigen Reich, eine Beschreibung des kommenden Schlaraffenlandes für die Interessen dieses Schlaraffenlandes sucht. Es liegt hier also eine grundlegend andere Orientierung vor."
Als gestandener Kirchenmann vermeidet er es aber, jenen Begriff
„grundlegend andere Orientierung" wirklich in allen Facetten auszuleuchten.
Natürlich ahnt auch Hutten zu Recht, die „irdische Orientierung" der Zeugen
Jehovas, ist wohl die sprichwörtliche Möhre, die da dem Esel vor die Nase
gehalten wird, um besagtem Esel, dann nach Strich und Faden ausnutzen zu
können. Das wiederum bedeutet nicht zwangsläufig, dass besagter Esel die ihm
da vor die Nase gehaltene „Möhre" auch tatsächlich erhält.
An anderer Stelle in seinen Ausführungen räumt Hutten auch ein, im
Vergleich zu anderen Teilen der Religionsindustrie, seien die tatsächlich
verwendeten Mittel für den Bereich Personalkosten gering. Die sind andernorts
mit Sicherheit als höher zu veranschlagen.
Nur, das wiederum nutzt dem Esel in der Praxis aber nicht allzuviel. Expansion
kostet halt Mittel. Zeit ist so gesehen auch Geld. Und bewertet man den Aspekt
Zeit sei auch Geld im gleichen Kontext mit, ist der „Esel" der Zeugen Jehovas
gegenüber anderen Eseln, in anderen Teilen der Religionsindustrie, welche
spezieller auf das „Geldmelken" ausgerichtet sind, keinesfalls „besser" dran.
Das „Esel-Schicksal" erwartet sie hüben und drüben. Die Unterschiede die da
bestehen, sind allenfalls marginaler Art.
Damit hat Hutten und seinesgleichen, aber immer noch nicht - zumindest nicht
plausibel - erklärt, worin denn nun diese andere, nicht so sehr aufs
„Irdische" orientierte Verkündigung von seinesgleichen besser sein sollte.
Da könnte man doch beispielsweise auf den keineswegs so absurden Gedanken
kommen, die Verkündigung der Hutten und Co (respektive ihrer Vorgänger)
eignete sich besser zum „in die Schützengräben hineinpredigen".
Sicherlich kann man diesen Vorhalt dann auch auf die WTG-Religion, bis
einschließlich dem Jahre 1916 übertragen. Gleichwohl bleibt wohl der
Unterschied dennoch bestehen. Wenn es um die Bewertung der „in die
Schützengräben hineinpredigenden" geht, dann waren wohl die Amtsvorgänger des
Herrn Hutten, da noch ein paar Zacken schärfer.
Aber als gestandener Kirchenmann, der sich etwa schon zu Nazizeiten umfänglich
mit dem Thema „Deutschglauben" auseinandersetzte; auch über das Thema
„Kulturbolschewismus" wusste er damals „gelehrt" zu schwätzen. Als gestandener
Kirchenmann, der etwa zu Nazizeiten, im Calwer Kirchenlexikon das Thema
Judenfrage auf sechs großformatigen dortigen Druckseiten in einer Art und
Weise abhandelte, die es ihm angezeigt erscheinen ließ, nach 1945 (zumindest
von seiner Seite aus), die Erinnerung daran nicht unbedingt mehr zu befördern.
Als Beispiel einer seiner „hochwissenschaftlichen" Seiten zu genanntem Thema
aus dem Jahre 1937.
Als so gestandener Kirchenmann hörte er auch auf sein „Bauchgefühl" das ihm
sagte, zu welchen Punkten wohl vorrangig das Schweigen aus seinem Munde
angesagt sei.
Andere seiner Zunft haben dann dieses Hutten'sche Schweigen mit eher
eindeutigeren Aussagen ausgefüllt.
Ein Herr Armin Reichenbach etwa, formulierte das in einer „Versuch den Zeugen
Jehovas zu helfen" titulierten Schrift das mal so:
„Hier sind wir noch im Leib
daheim. Aus dem Leib ausgezogen sind wir Gotteskinder dann beim Herrn
daheim. Wieder kein Platz für den Gedanken eines Seelenschlafes.
Philipper l, 21-23: «Denn das Leben ist für mit Christus und das Sterben
Gewinn. Wenn aber das Leben im Fleisch mein Los ist, dann bedeutet das für
mich Frucht der Arbeit, und dann weiss ich nicht, was ich wählen soll. Ich
werde aber von beidem bedrängt: Ich habe Lust abzuscheiden und bei
Christus zu sein, denn es ist weit besser.»
Das Leben im Fleisch bedeutet für Paulus Frucht des Dienstes, aber er
sehnt sich nach der «Loslösung» des inwendigen Menschen vom Leib, damit er
ganz beim Herrn sein könnte. So hätte Paulus einfach nicht schreiben
können, wenn er an einen Seelenschlaf im Sinne der Zeugen Jehovas geglaubt
hätte."
Jenes eben zitierte Votum lässt sich sicherlich noch aus dem Munde anderer
Vertreter der Religionsindustrie nachweisen.
Vorzitierte geschraubte Redeweise etwas vereinfachend, besteht deren
Kernaussage dann darin, im Jenseitsverkauf „besser" als die Zeugen Jehovas zu
sein. Das aber eben der Jenseitsverkauf für die Vertreter der
Religionsindustrie das eigentliche A und O ist, dass sie aber eben durch die
Zeugen Jehovas empfindlich tangiert sähen.
Lassen wir diese „ideologischen Fragen" jetzt etwas mehr beiseite. Widmen wir
uns mehr dem, was besagter Hutten im Jahre 1952 noch so alles thematisch
ergänzendes glaubte mitteilen zu können.
So widmet er sich unter anderem der zahlenmäßigen Entwicklung der Zeugen
Jehovas. Dabei meint er konstatieren zu können „1941 betrug die Zahl der
Verkündiger 90.759". Die nachfolgenden Jahre mit im Blick habend beziffert er
sie dann für 1951 auf 384.694.
Ergo muss die den Zeugen Jehovas Eseln vorgehaltene „Möhre" für selbige wohl
besonders verlockend gewesen sein, sonst hätten sich genannte Zahlen sich wohl
so nicht entwickelt.
Über Vergleichsszahlen im eigenen Kirchenbereich, zieht der gestandene
Kirchenmann Hutten es dann lieber wieder vor, über selbige in der ihm ja nicht
ungeläufigen Sprache des Schweigens zu „reden".
Noch weiter bei den Zahlenaspekten verbleibend erwähnt er weiter:
„Hinsichtlich der Verbreitung stehen nach wie vor die Vereinigten Staaten an der Spitze ... Aber an zweiter Stelle steht schon Deutschland. Dann folgen England, Kanada, Nordrhodesien, Polen, Njassaland (heutiges Malawi) ..."
Ohne diese Rangliste etwa mit den heutigen Zahlen abzugleichen, kann doch
wohl gesagt werden, dass der damalige zweite Platz für Deutschland, schon
lange „uralte Geschichte" ist.
http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,132937,133601#msg-133601
17. Juli 2012 03:54
Das Deutschland es je auf Platz zwei brachte, darf getrost den Folgewirkungen
der beiden Weltkriege zugeordnet werden. Wie diese Folgewirkungen sich dann
allmählich wieder entspannten, war es mit den „rasanten Zuwächsen" hierzulande
auch wieder vorbei.
Natürlich ist dieses Land auch in der Gegenwart alles andere als eine „Insel
der Seligen". Aber auch das ist offenkundig; namentlich der Migrantenanteil
hierzulande, trägt derzeit besonders zur Stabilisierung bzw. auch Zuwachsraten
hierzulande bei. Womit wir wieder auf dem Level angelangt wären, die
WTG-Religion ist besonders (stärker als andere) auf die „Verdammten dieser
Erde" zugeschnitten (auch wenn einige Saturierte aus dem Ex-ZJ-Bereich,
namentlich die da „zweiten und dritten Generationen" angehören, es nicht
sonderlich gerne hören. Es ist aber so).
Bezüglich der Deutschland betreffenden Zahlen notiert Hutten auch:
„Für 1951 wurde die Statistik in
Ost-und Westdeutschland aufgegliedert. Was Ostdeutschland betrifft, so
spiegelt sich in den Zahlen die schwere Verfolgung, die seitens der
Sowjetzonenregierung einsetzte. Die Zahl der Verkündiger ging von 21.048
im Jahr 1950 auf 12.815 im Jahr 1951 zurück.
In Westdeutschland belief sich 1951 die Zahl der Verkündiger auf 33.890,
d. h. 26 % mehr als im Vorjahr (Höchstverkündigerzahl 36.997).
Selbstredend kommt Hutten auch kommentierend auf die Verbotsentwicklung in
Ostdeutschland zu sprechen. Da selbige auch andernorts heutzutage, umfänglich
dargestellt ist, besagen seine damaligen Ausführungen dazu, wohl nichts
wesentlich neues.
Vielleicht ein Detailsatz, der andernorts eher „untergeht":
„Schon im Februar 1947 war die Tätigkeit der Organisation in Plauen verboten worden, auch in Bautzen und Döbeln war es zu örtlichen Verboten gekommen."
Oder auch diese Angabe:
„Ende 1949 wurden in Erfurt und Umgebung 54 Zeugen verhaftet. Im April 1950 kam es in Rostock bei der Verhaftung von drei Verkündigern zu einem Tumult der Anhänger gegen die Polizei ..."
Unter Bezugnahme auf WTG-Quellen zitiert Hutten dann noch die Phase der justiziablen Restriktion betreffend:
„Mit nur wenigen Ausnahmen haben
sich aller Zeugen Jehovas offen und furchtlos benommen."
Vor den Gerichten erklärten sie:
„Wir werden euch überleben, gleichwie wir die Nazi überlebten!"
Oder: „Ihr habt mich zu 12 Jahren
verurteilt, Jehova aber wird euch für immer verurteilen."
Oder: „Das Königreich Gottes ist aufgerichtet, und die gerechte Rache von
Harmagedon ist nahe - Frau Staatsanwalt, es ist näher als Sie denken!"
Bei einer Gerichtsverhandlung in Ch(emnitz) wurde der Zuhörerraum
massenweise mit Zeugen Jehovas überflutet. Während der Gerichtspausen
trieben sie Propaganda unter den Amtspersonen und anderen Besuchern. Bei
der Abführung der Verurteilten bildeten sie Spalier und sangen
„theokratische Königreichslieder."
Auch Hutten kam nicht umhin zu kommentieren.
„Daß der Organisationsleitung diese Verfolgungen nicht unsympathisch sind, muß allerdings auch festgestellt werden. Denn es läßt sich daraus treffliches Propagandamaterial gewinnen."
Wie man sieht, die den einschlägigen Ostdeutschen Eseln vorgehaltene
„Möhre" wirkt und wirkt und wirkt!
Offenbar gab es auch in der alten Bundesrepublik (wenngleich auf bedeutend
niedrigerem Niveau) Kontroversen. Dafür stehen dann die Angaben bei Hutten:
„So verurteilte das Amtsgericht in Haltern einen Zeugen wegen Beschimpfung der kath. Kirche zu 1000 DM oder drei Monaten Gefängnis. In Köln wurde die gleiche Strafe wegen des gleichen Delikts ausgesprochen. In Verden wurde eine Versammlung im März 1947 durch eine Tränengasbombe gesprengt, in Paderborn verweigerte der Stadtrat den Zeugen die Benutzung eines Schulsaals wegen ihrer Hetze gegen die Kirche. In Weißenbach untersagte der Stadtrat den Zeitschriftenverkauf der Zeugen in den Straßen, weil dadurch „Passanten belästigt wurden." Eine Massenversammlung der Sekte im Zirkus Krone in München mußte wegen fortwährender Tumulte schließlich aufgelöst werden.
Auch das notierte der aufmerksame Beobachter Hutten:
„Als 1948 in der Kasseler Gruppe der Zeugen Jehovas einer ihrer Anhänger, Mehrbach, seine Weissagung verkündigte, daß nach seinen Berechnungen in der Zeit vom Dezember 1949 bis April 1949 die UN und alle Kirchen- und Machtsysteme vernichtet werden sollen - er berief sich dabei auch auf Russell und benützte ausgiebig die Terminologie der Zeugen Jehovas -, wurde er von der weiteren Teilnahme ausgeschlossen. In einem Schreiben des Westdeutschen Büros der Zeugen an mich (Hutten) wurde ihm vorgeworfen, er habe versucht „mit seinen anmaßenden und verworrenen 'Warnungen'" Unruhe zu stiften."
Ergänzend sei noch aus der 3. Auflage von Huttens "Seher Grübler Enthusiasten zum Fall Mehrbach zitiert:
"Als 1948 der Zeuge Mehrbach in Kassel auf Grund eigener Berechnungen für Dezember 1948 bis April 1949 die Vernichtung der Vereinten Nationen und aller Kirchen- und Bchtsysteme ankündigte, wurde er wegen seiner "anmaßenden und verworrenen Warnrufe" ausgeschlossen Mehrbaoh hatte in einem "Letzten Warnruf an die Menschheit" am 3. Januar 1948 die große Verniohtungsaktion gegen die Vereinten Nationen und die Kirchen nach den bewiesenen Aussagen der Bibel prophezeit. Nach dem April 1949 erwartete er die greifbar nahe Befreiung von aller Not im anbrechenden Reiche Gottes auf Erden. Den Presse- und Rundfunkorganen na«hte er zur Pflicht, "diese Warnung ungekürzt zu veröffentlichen".
Zusammenfassend wertet auch Hutten, und dem Satz ist zuzustimmen:
„Es ist in allem das krampfhafte
Bemühen bemerkbar, sich ein apokalyptisches Heute zu erhalten; damit steht
und fällt die ganze Organisation und Agitation."
Mysnip.95090
Parsimony.7191
Exkurs.
Die heutigen gestylten „Schönwetter-Christen", Gott ist für die ein guter Mann
- das war es dann aber auch schon, werden nicht allzugerne an ihrem eigenen
„Stammbaum" erinnert.
Wenn es darum gehen sollte, Vertreter der „Brett vorm Kopf-Theologie" zu
benennen, wird man sicherlich nicht nur bei den WTG-Hörigen fündig.
Diesem Typus kann man beispielhaft auch bei den sogenannten „Landeskirchlichen
Gemeinschaften" (eine vornehme Betitelumg vor analog Sektiererhafte Kreise)
begegnen.
Eigentlich trennt dieser Sektiererkreise in den unterschiedlichen Lagern,
nicht so übermäßig viel. Es sind lediglich ein paar theologische Streitfragen,
wo man zu keinem Konsens kommt. Wären diese Streitfragen nicht gegeben,
könnten die Sektierer in den unterschiedlichen Lagern die fröhlichste
Verbrüderung feiern.
Allenfalls wäre der WTG-Totalitarismus noch zu benennen, der in WTG-Gefilden
in der Tat ausgefeilter vorliegt. Das machen die Sektierer in den anderen
Kreisen, dann wieder durch ihr ausgefeilteres „zur Kasse bitten" wieder wett.
Akzeptiert man den Erfahrungssatz, das Zeit auch Geld ist, dann allerdings,
sehen auch die WTG-Hörigen bei der Frage „alt", „ziemlich alt" aus.
Was nun die angedeuteten theologischen Differenzen anbelangt, so findet man
sie beispielhaft in einer Leserfragen-Beantwortung im Jahre 1928 in der
Zeitschrift „Licht und Leben" (Nr. 31/1928 vom 29. Juli, S. 495f.)
Der Streitpunkt der dort „beantwortet" wurde, ist die Frage nach einer
„unsterblichen
Seele".
Der Antwortgeber dort, spart denn auch nicht an martialischen Worten. Die
Deutung welche in Bibelforscherkreisen etwa dem Jesuanischen Aussage vom
reichen Mann und dem armen Lazarus gegeben wird, klassifiziert er als üblen
Advokatentrick.
Wenn die Bibelforscher interpretieren, dieses „ich sage dir heute", der
Schächer werde mit Jesus im Paradiese sein. Dann besteht „Licht und Leben"
darauf. Nein damit soll gesagt sein, schon zum Zeitpunkt der Aussage würde der
Schächer sich im Paradiese wiederfinden. Was wiederum die Existenz einer
„unsterblichen Seele" voraussetzen würde.
„Licht und Leben" besteht also auf seiner These einer „unsterblichen Seele"
und will in diesem Punkte, keineswegs mit sich handeln lassen.
Es meint weiter zu diesem Punkt, das dies eine Grundwahrheit sei
„mit der die Schrift steht und
fällt".
Weil aber die „Bibelforscher" besagte Grundwahrheit ablehnen würden, deshalb auch der Zorn von „Licht und Leben" über die WTG-Hörigen", der sich dann auch in solchen Sätzen manifestiert wie:
„Wer also die Unsterblichkeit der Seele leugnet, steht noch unter dem tiefsten Heidentum. So nehmen unsere modernen Heiden (die sich so gerne „Freidenker" nennen, also frei vom Denken, los davon, gedankenlos, sinnlos) zusammen mit den „Bibelforscher" den letzten Platz ein - noch hinter den ärmsten Heiden."
Dann vergleiche man mal die neuzeitlicheren Verlautbarungen einiger
„Schönwetter-Christen" (in einem weiter oben genannten Link kann man dazu
weiteres lesen), wie die sich winden und drehen gerade bei diesem Thema
„unsterbliche Seele", das wie vernommen andere Sektierer aus ihrem „Stall"
dereinst als „Grundwahrheit" titulierten. Hutten der geviewte Schweiger und
seine Schweiger-Nachfolger suchen sich durch ihr Schweigen aus der für sie
gefährlichen Schlinge herauszuwinden. Solcherlei Mätzchen, kann man eine
gewisse Zeit, den Erfolg nicht absprechen. Bis zu dem Tage, wo der zu Wasser
gelassene Krug, zerbricht!
Ergänzend zur Einschätzung von „Licht und Leben", sei beispielhaft auch auf
den Jahrgang 1933 dieser Zeitschrift verwiesen, in dem sich Brennglasartig
einige relevante Aspekte nachweisen lassen.
Schon in der Ausgabe vom 2. Juli 1933 (Nr. 27), gab es dort unter der
Überschrift „Protestaufmarsch der Deutschen Christen in Berlin" einen
Kommentar zu jener Nazi-gesteuerten Bewegung. Unter heutigen freiheitlichen
Bedingungen, könnte man jenen Kommentar sogar als „zahm" charakterisieren.
Nichts was über die Grenze des vertretbaren dabei hinausginge.
Trotzdem fühlten sich die Nazi-Deutsche Christen durch diesen Kommentar
brüskiert und reagierten unverhältnismäßig schroff.
Vielleicht hat es ihnen der darin mit enthaltene Satz besonders angetan:
„Eine Glaubens-Bewegung (die besagten „Deutschen Christen") mit solchen ungeistlichen Methoden soll also d i e Kirche von Morgen sein?"
Oder auch dieser Satz:
„Die Verbindung von Thron und Altar, wie sie im Vorkriegsdeutschland bestand und die Kirche zur Hüterin des traditionellen Obrigkeitsstaates machte, ist für beide Teile zum Unsegen geworden".
Offenbar postwendend bekam die Redaktion daraufhin einen geharnischten Antwortbrief, bei dem schon allein der Titel des Absenders „Bände spricht":
„Der Staatskommissar für die
preußischen evangelischen Kirchen
'Deutsche Christen'
Der Bevollmächtigte des preußischen Staatskommissars für die evangelische
Kirche der Rheinprovinz"
Und schon in der Nr. 28/1933 sah sich „Licht und Leben" genötigt, das
Protestschreiben jenes hochgestellten Herrn, im vollem Wortlaut (und noch dazu
unkommentiert) abzudrucken.
Jenes Antwortschreiben enthielt dann beispielhaft auch die Belehrung:
„Die Zeitschrift Licht und Leben verdankt nur dem außerordentlichen Wohlwollen des preußischen Staates gegenüber der evangelischen Kirche die Tatsache, daß die genannte Zeitschrift weiter erscheinen darf ..."
Jedenfalls saß der Hieb.
In dergleichen Ausgabe (S. 453) gibt es dann auch die lapidare Mitteilung:
„Verzichte ich (Pfarrer Gauger) vorläufig darauf, die Schriftleitung von Licht und Leben weiterzuführen."
Sieht man sich etwa die Jahrgänge 1934 und 1935 jener Zeitschrift näher an,
kann man wohl sagen.
Das Geplänkel aus dem Jahre 1933 war dann allenfalls die „Overtüre". Das
„Hauptstück" erfolgte noch, einschließlich von Verboten des weiteren
Erscheinens jenes Blattes.
Wer den sogenannten „Kirchenkampf" im „Dritten Reich" näher beschreiben will,
der sollte dabei den Fall „Licht und Leben" bei seiner Auswertung, keinesfalls
„vergessen".
Bemerkenswert indes ein weiterer Kommentar von „Licht und Leben" in der
Ausgabe vom 12. November 1933. Darin mit enthalten auch der Satz.
„Aber wie haben denn die 'Deutschen Christen' die berühmten 75 Prozent erobert? Durch Verkündigung, d. h. durch Geist? Oder durch Gewalt? Ohne Zweifel durch Gewalt und Terror."
Damit befand sich „Licht und Leben" nun in derselben Zwangslage, wie
weiland Goethes „Zauberlehrling".
http://www.textlog.de/18471.html
http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=V3RzRXluuqg
[Einfügung: wenn hier auch auf Goethes „Zauberlehrling" Linkmäßig verwiesen
wird, so kann bei aller Anerkennung des „mannhaften Kämpfens" von seiten
„Licht und Lebens" im nazistischen Kirchenkampf dennoch diesem Blatt nicht der
Vorwurf erspart bleiben, der mal zu späteren Zeitpunkten in dem Satz
zusammengefasst wurde: „Sie kannten die
Apostelgeschichte - aber nicht die deutsche Geschichte"
Just diesem Bereich der „Politikidioten" ist auch „Licht und Leben" zuortbar.]
„Licht und Leben" hatte vor 1933 durchaus mit zu den Mit-Herbeibetern des
Naziregimes gehört. Als es nun tatsächlich dann hereingebrochen war, machte
sich bei ihm allerdings alles andere als denn „Freude" breit.
Als eine in diesem Fall „neutrale" Quelle sei auf den Jahrgang 1928 der dem
Umfeld der „Bibelforscher" zuzuordnenden Zeitschrift „Botschafter für den
Haushalt des Glaubens" verwiesen. Dort gibt es im Jahre 1928, auch die
kommentierende Zitierung:
„Pfarrer (Joseph) Gauger
schreibt selbst in "Licht und Leben:
Für mich kommen unter allen Parteien nur allein diese in Betracht:
Die Deutschnationalen und der völkisch-nationale Block. ---
Evangelisch-christliche Wähler und Wählerinnen! Das sind die Urteile
führender Männer und Schriften, was gedenkt Ihr zu tun?"
Das von dem
Sparkassendirektor Bösenberg herausgegebene Blatt „Botschafter für
den Haushalt des Glaubens", heulte dann, wie es dann im Naziregime soweit war,
selbst kräftigst mit den Wölfen mit. Konnte so sein weiteres Erscheinen
fristen; eine Gunst, die dem „Wachtturm" der Zeugen Jehovas, bekanntermaßen
nicht vergönnt war.
Erwähnen sollte man auch den Umstand, dass Martin Gauger (Sohn des Joseph
Gauger) im Naziregime dann zu einem der wenigen de facto Wehrdienstverweigerer
aus dem Bereich der Bekennenden Kirche wurde. Wer sich seinen Fall näher
ansieht, muß erneut konstatieren. In entscheidenden Situationen, ohne
kirchlichen Schutz, die mit dieser nunmehr „heißen Kartoffel", in Situationen,
wo er Unterstützung hätte gebrauchen können, nichts mehr zu tun haben wollten.
Gauger Junior entog sich im April 1940 der Einberufung zur Wehrmacht durch
eine abenteuerliche Flucht (durch den Rhein schwimmend) nach Holland. Sein
Plan von dort vielleicht in ein Drittland gelangen zu können, ging indes nicht
auf. Er wurde von deutschen Soldaten verhaftet.
Er kam in das KZ Buchenwald und wurde dann am 14. Juli 1941 in der "Euthanasie"-Tötungsanstalt
Pima-Sonnenstein ermordet.
Worum geht es bei diesem Disput „Deutsché Christen" versus „Licht und Leben"
im besonderen?
Die „Deutschen Christen" waren eine besonders verweltlichte Form eines
vorgeblichen „Christentums"; hätten die sich bei ihrer Programmatik nicht den
Tünchanstrich „Christentum" zugelegt, es wäre wohl kaum einem zeitgenössisch
aufgefallen. Dieses Nazi-Christentum dass die vertraten, war in der Tat nicht
das, was „Licht und Leben" als Christentum vorschwebte. Und wie vernommen,
ließ dann der Aufprall der unterschiedlichen Positionen auch nicht lange auf
sich warten.
Übrigens gibt es auch heutzutage symboilische „Deutsche Christen". Mit der
Einschränkung, die Grundsätze der Demokratie, werden von den heutigen DC
anerkannt, was man von den DC zu Nazizeiten wohl kaum sagen kann.
Auch heutige DC findet man vielfach in politischen Parteien angesiedelt, wie
etwa der CDU/CSU, der CSPD (alias SPD) und noch einige weitere.
Wenn die eines Tages ihren Tünchanstrich „Christentum" mal ablegen würde, es
würde ebensowenig „auffallen", wie das bei den Nazi-DC im Fall der Fälle
aufgefallen wäre.
Damals wie heute indes, legen die involvierten Herrschaften eben auf diesen
ihren Tünchanstrich, besonderen Wert.
„Licht und Leben" und seine Vorstellungen vom „Christentum, waren in der Tat
aus anderem Holz geschnitzt.
Es verwundert ja nun überhaupt nicht, dass auch im Jahre 1933 in diesem Blatt
das Thema Zeugen Jehovas mit zur Sprache kam. Auf zwei Ausgaben des Jahrganges
1933 wäre da besonders hinzuweisen.
Einmal auf die Ausgabe vom 6. August 1933, wo es auch die Notiz gab:
„Die Vereinigung der „Ernsten Bibelforscher" einschließlich ihrer Nebenorganisationen ist am 27. Juni durch eine Verfügung des Geheimen Staatspolizeiamts für ganz Preußen verboten worden. Wenn wir auch im allgemeinen nicht für staatlichen Eingriff in solchen Angelegenheiten sind, die geistlich beurteilt und geistig überwunden werden müssen, so können wir doch in diesem Fall einen solchen Eingriff verstehen. Die „Ernsten Bibelforscher" übten eine maßlose Kritik an der verfaßten Kirche, machten sich kommunistische Erwartungen zunutze und eigneten sich hetzerische Arbeitsmethoden an."
Als zweites Beispiel wäre auf die Ausgabe vom 21. Mai 1933 zu verweisen.
Dort gab es wieder mal eine Leserbrief-Anfragen-Beantwortung.
Und der dortige Antwortgeber war kein Geringerer als der vormalige
Missionsarzt in der „Goldküste" (Ghana) Dr. Rudolf Fisch, nunmehr in der
Schweiz seinen Lebensabend verbringend. Und immer wenn für „Licht und Leben"
das Thema Zeugen Jehovas auf der Tagesordnung stand, dort seinen Kommentarsenf
dazu gebend. So auch eben in diesem Fall.
Da wurde also angefragt:
„Wo befinden sich die abgeschiedenen
Seelen nach dem Tode bis zur Auferstehung?"
Und in seiner Antwort dazu, meint Fisch erneut dozieren zu sollen:
„Über die schriftwidrigen Behauptungen der „Ernsten Bibelforscher" ist kein Wort zu verlieren; sie behaupten: mit dem Tode sterbe auch die Seele und sei dann vernichtet; durch die Erlösung aber werde die Vernichtung in das verwandelt, was sie „Seelenschlaf" nennen; aus diesem Schlaf werden die Seelen dann im Tausendjahrreich auferweckt, mit neuen Leibern bekleidet und dann von den lebenden Menschen bekleidet und gespeist und mit ihnen durch die Erzväter allmählich in den Zustand von Adam und Eva im Paradiese gebracht, in dem sie dann Gottes Gebote erfüllen können. Solche Behauptungen tragen das Zeichen der Schriftwidrigkeit für jeden biblisch denkenden Menschen unverkennbar an der Stirn."
Ergo gerade jene Kreise um „Licht und Leben" vertraten besonders die
konservative Jenseitstheologie, für die eine „unsterbliche Seele" ein
unabdingbares Muß ist.
Und sie gerieten fallweise auch mit verweltlichten „Christentums"formen, wie
das Beispiel DC belegt, in Konflikt. Aber eben auch mit Kreisen, die durchaus
aus ähnlichem Holze wie sie selber geschnitzt waren, eben die Zeugen Jehovas.
Wobei diese feindlichen Brüder, letztendlich nur unterschiedliche
Vorstellungen eines imaginären „Jenseits" trennen. Alle anderen Dissense wären
für diese feindlichen Brüder überwindbar. Nur eben der eine nicht, der sich
mit dem Begriff „unsterbliche Seele" zu manifestieren beliebt
"Warum glaubt der Mensch
.. und warum zweifelt er?"
werden Jehovas Zeugen erwähnt.
Ein Anthropologe - der Spiegel benennt Pascal Boyer - erklärt unseren Sinn
für Übersinnliches, mit der überlebenswichtigen Notwendigkeit, hinter
Unsichtbaren etwas zu vermuten.
Dies hat nichts mit Gott zu tun oder das hinter dieser Vermutung wirklich
etwas steckt.
Wenn es in einem Busch raschelt, oder wir Abends alleine Unterwegs sind
und Schritte hinter uns hören, erwägen wir die Möglichkeit einer Gefahr.
Ist es nur der Wind oder doch ein Raubtier?
Ist es ein Verbrecher mit bösen Absichten?
Ein leicht hysterischer Detektor im Gehirn ist sicher gut für das
Überleben.
An Schreckhaftigkeit stirbt man nicht.
Der Spiegel beschreibt aber gerade diese Nebenwirkung der
Überlebensvorsicht damit das man halt auch hinter jedem Blitz jemanden
vermutet, der ihn schleudert.
Hinter jeder schweren Krankheit einen, der uns übel will, hinter jedem
Fußballtor oder Lottogewinn jemanden der uns belohnt hat.
Der Gedanke an übernatürliche Wesen, die ihre eigenen Absichten verfolgen,
kommt fast von selbst.
Der gleiche Anthropologe liefert im Spiegel auch eine Erklärung für uns so
vertraute und beklagte Rituale der Religionen:
Es geht um Reinheit, um Ordnung, um geschützte Räume.
Auch aus diesen Notwendigkeiten heraus entstandene Rituale haben nichts
mit einem Gott oder Religion zu tun.
Ob nun der Mensch ständig mit denen im Spiegelartikel erwähnten
Raubtieren, Schlangen oder Giftspinnen zu rechnen hat oder mit Infektionen
oder die alltäglichen Gefahren im Straßenverkehr bestehen, überall können
sich Gefahren für einen Menschen verbergen.
Dieser Instinkt uns vor Gefahren vorzusehen, der jeden von uns oft genug
das Leben gerettet hat, beflügelt den Menschen besonders geschützte,
"geheiligte" Zonen zu erfinden.
Religionen die sich Tempelbezirke und Kirchenräume erschaffen, die sie zu
Orten der Sicherheit umbauen und die vor einem lauernden Teufel frei
gehalten werden sollen.
Bis hierher wäre es unkanalisierter Instinkt.
Nun gibt es aber Möglichkeiten daraus Profit zu schlagen.
Der Spiegel reduziert Religion auf einen Zusammenschluss mit dem Ziel
daraus Profit zu schlagen.
Bewusst oder unbewusst spielt dabei keine Rolle.
Die Gemeinschaft als Ort des geschützten Ertragsterritoriums.
Nun gibt es erfolgreiche aufstrebende Gruppierungen und Religionen die
Erfolgloser sind.
Und da werden die Zeugen Jehovas als erfolglose Gruppe namentlich erwähnt.
Auf Seite 123:
Es geht darum das Religionen durch eine auffallend höhere Geburtenrate
glänzen.
Nicht so bei Jehovas Zeugen weil sie zuwenig für Familien tun.
Der Spiegel belegt durch ein Experiment das wir Menschen bereit sind auch
an die "Prinzessin Alice" zu glauben wenn es nur jemanden gibt der
behauptet sie säße auf einem Stuhl im Raum.
video.spiegel.de/flash/1242690_1024x576_H264_HQ.mp4
Mit anderen Worten - es bedarf nur einer Gruppe oder einer
Interessengemeinschaft die geschickt oder skrupellos genug ist, die
kindliche Leichtgläubigkeit des Menschen für die eigenen Zwecke
auszunutzen.
Zitat der Spiegel Seite 120:
"Das Religiöse ist also nichts Besonderes, es geht einher mit der Art, wie
der Mensch denkt und wahrnimmt.
Und weil es so nahe liegt, ist der Unglaube so anstrengend...der
endgültige Abschied von den Gottheiten setzt zumeist bewusste Arbeit
voraus.
Religiöses Denken dagegen komme von selbst, sagt Boyer, es sei nun mal
„der Weg des geringsten Widerstands für unser kognitives System“.
Es wäre also fast ein Wunder, gäbe es nicht Religionen im Überfluss.
Tatsächlich treten Jahr für Jahr weltweit Hunderte neuer Bewegungen an..."
Neue Bewegungen mit einer frei austauschbaren Art an skurrilsten
Glaubensbekenntnissen und Riten die sich nur in einer Sache gleichen - der
unbewiesenen Behauptung wahr zu sein.
Laizisten
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 20. Juni 2012 00:53
Der Opportunistenverein CSPD hat ja den Versuch einer
laizistischen Strömung in seinen Reihen, nach etwas mehr Organisiertheit,
rigoros niedergebügelt.
Nun vernimmt man, die „Linken" versuchen sich auch mit einer laizistischen
Strömung. Der famose Herr Besier indes (auch mit deren Parteibuch), dürfte
wohl kaum zu denen je gehören.
Insoweit ist erst mal, weiterhin Skepsis angesagt.
hpd.de/node/13579
Re: Laizisten
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 19. Juli 2012 11:19
Die Opportunisten-Partei SPD hat ja Bestrebungen,
bezüglich eines laizistischen Arbeitskreises in ihren Reihen, radikal
niedergebügelt. Vielleicht bekommt eine gewisse Dame und
Katholiken-Lobbyistin, im Gremium der SPD, die da federführend war, noch
mal vom Herrn Papst einen Orden verpasst.
Für Verdienste zur Rückkehr ins Mittelalter. Wer weis.
Nun vernimmt von von der Partei mit dem anmaßenden Namen „Die Linken" die
Gründung eines dritten laizistischen Arbeitskreises.
Auffällig allerdings dabei, nach wie vor überwiegend dominierend, regional
auf Bereiche der alten Bundesrepublik begrenzt.
Jene Partei mit dem genannten hochtrabenden Namen, hatte sich ja mal aus
zwei Parteien zusammengeschlossen.
Nebst den Altstalinisten und Neu-Karreiristen im regionalen Bereich
Ostdeutschland, stieß doch tatsachlich der westliche Bereich zur ihr
hinzu.
Die Grabenkämpfe zwischen diesen beiden Flügel, dürften indes wohl kaum
als „beendet" bezeichnet werden können.
Zur Sprecherin für NRW, Ricarda Hinz, siehe unter anderem
http://www.youtube.com/watch?v=HEoLdDb2Cgg
http://www.youtube.com/watch?v=-o57oDUFHS8
hpd.de/node/13770
Re: Laizisten
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 25. Juli 2012 02:11
Es gibt sie also noch, die Laizisten in der SPD. Viel
indes hört man von denen nicht.
Mit Ach und Krach haben sie es dort ja schon mal zu einem Forum gebracht.
Besonders "aussagekräftig" in letzterem die am Fußende lesbaren Angaben
(Stand zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen).
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laizistische-sozis.eu/forum/topics/mode-replies
Jetzt hat sich mal einer von denen aus seiner Käseglocke herausgewagt, und
ein Interview publizieren lassen. Nur ein relevanter Satz, daraus, der
zustimmungsfähig ist:
Nils Opitz-Leifheit
Wieder einmal zeigt sich, dass die Parteiführung einseitig
religionsfixiert ist. Das entspricht weder der Bevölkerungsmehrheit noch
der SPD-Mitgliedschaft. Früher waren wir einmal die Partei der Aufklärung
und des gesellschaftlichen Fortschritts. Das verspielt die derzeitige
Parteispitze mit solchem Handeln mehr und mehr.
hpd.de/node/13801
Drahbeck
Im Zeitspiegel
Sie hoffen weiter auch für Snippets (Kurztexte) zur Kasse bitten zu
können, und der Abmahnindustrie weitere goldene Zeiten bescheren zu
können.
Google indes, ist besagten Herrschaften doch wohl eine Nummer zu groß,
so dass sie derzeit zumindest gegenüber Google die Rückzugsfanfare
angestimmt haben.
Meldungen zufolge sei der Stand in Sachen des umstrittenen
Leistungsschutzrechtes nunmehr der:
Schon bisher war die Forderung „auf dem Tisch" Für „Snippets" (Kurztexte)
zur Kasse zu bitten. Praktisch realisiert über eine Art Gema die dann
abkassiert.
Besagte Verwertungsgesellschaft zum abkassieren soll nunmehr Realität
werden.
Verstehe ich es richtig beträgt die jeweilige Schutzfrist ein Jahr.
Theoretisch sind Privatpersonen davon zwar nicht betroffen - theoretisch.
Die Tücke indes dürfte sich im Detail offenbaren.
Ein Hamburger Verlag beispielsweise, welcher eine Zeitlang (mit Ausnahme
der zwei letzten Hefte) seine Texte auch Online - frei zugänglich machte,
hat schon seit Jahresanfang seine Politik geändert. Jetzt sind die letzten
zwölf Monate dort nicht mehr kostenfrei zugänglich.
Das wäre so ein Veranschaulichungsbeispiel.
Namentlich bei allen Internetanbietern, welche zum Kreis der Erlauchten
gehören, welche von besagter Verwertungsgesellschaft - theoretisch - dann
begünstigt sind, dürfte äußerste Vorsicht angezeigt sein.
Insbesondere dann wohl auch jene Zwölfmonatige Schutzfrist zu beachten
sein, will man es vermeiden abgezockt zu werden.
Ich werde ernsthaft darüber nachdenken - ab sofort - ob ich es mir noch
leisten kann, etwa von Google news erhaltene thematisch Hinweise, auch
weiter zu geben.
Vielleicht ist es sinnvoller die dann erst mal zwölf Monate „aufs Eis zu
legen", und danach erst zu entscheiden.
Kommt es so wie vorstehend beschrieben, kann das auch an diesem Ort nicht
folgenlos bleiben.
Man wird zu sehen haben, wie verhält sich denn nun Google news etwa. Teilt
es weiter neuere Erkenntnisse mit, muss es dann wohl besagte
Verwertungsgesellschaft finanziell „füttern". Die Frage ist, macht das
dann Google news auch? Oder entscheidet es. Dann gibt es halt nichts?
Das muss dann wohl die Zukunft noch zeigen.
Ergo kann wohl jeder sich weiterhin über Ergebnisse von Google news
informieren (so es denn noch welche gibt). Das dann aber eben individuell.
Eine Weitergabe indes auch an diesem Ort, vor Ablauf besagter
zwölfmonatiger Schutzfrist, ist wohl „dreimal zu überdenken", bevor man
sie denn auch praktiziert.
Namentlich bei allen auch als konventionelle kommerzielle Presseorgane
bekannten Info-Plattformen.
Allenfalls steht blos noch die Option frei in eigenen Worten Sachverhalte
zu beschreiben. Ist dieses Sachverhaltbeschreiben dann mit einem Link
gekoppelt, kann der dann schon „ein Schritt zu viel sein".
Es wird genau zu beobachten sein, wie verhält sich nun Google news und
vergleichbare News Aggregatoren.
Die Politik der derzeit regierenden Parteien - meine Zustimmung haben sie
jedenfalls nicht, werde ich sicherlich an Wahltagen entsprechend
beantworten.
Wenn Du den Fluss Halys überschreitest, wirst Du ein grosses Reich zerstören ...
Das sogenannte
Leistungsschutzrecht ist ein Internet-Wegezoll für die marktführenden
Verlage, nicht mehr und nicht weniger.
Es ist unerträglich mit anzusehen, dass die absurden Fantasien einer
Totalüberwachung immer noch nicht der Vergangenheit angehören.
Wenn CDU, FDP und SPD das gesamte Volk unter Generalverdacht stellen
wollen, um Ordnungswidrigkeiten aufklären zu können, dann ist dies ein
unbändiges Verhalten, das schleunigst abgewählt gehört.
www.proteus-solutions.de/~Unternehmen/News-PermaLink:tM.F04!sM.NI41!Goo.1!Article.954404.asp
Bemerkenswert an diesem Votum empfinde ich (persönlich), dass auch die
sogenannte SPD (bei der ich es vorziehen würde die in CSPD umzutaufen),
dass auch die in genanntem negativen Kontext in einem Atemzug mit CDU,FDP
genannt wird.
Leider muss ich auch aus meiner persönlichen Sicht bestätigen, die
Negativwertung der CSPD alias SPD ist in dem Kontext nur zu berechtigt.
Siehe auch diesen Link:
www.jurablogs.com/de/geschaeftsmodell-urheberrechtliche-abmahnung
Da wird eine Journalistin namentlich genannt. Soweit es öffentliche
Verlautbarungen anbelangt, nehme ich meinerseits deren Namen nicht in den
Mund.
Gleichwohl verrate ich kein Geheimnis.
Verwendet man den Namen jener Journalistin als Suchbegriff etwa bei Google,
bekommt man diverse weitere Treffer offeriert.
Weiter verrate ich kein Geheimnis stelle ich fest, via eben jener Dame
auch schon mal Erfahrungen mit der Abmahnindustrie, persönlich gesammelt
zu haben.
Weiter haben sich mir dabei geforderten astronomischen Summen, für einen
in meiner Sicht Bagatellfall, bleibend in die Erinnerung eingeprägt.
Solcherlei Erfahrungen wirken nach.
FDP/CDU werden sie (hoffentlich) noch als Preis - wie weiter oben
ausgeführt, mit zu bezahlen haben.
board.gulli.com/thread/1466617-abmahnung-ein-paar-zitate-fuer-2000-euro/
Auch das war in meinem Fall - aus meiner Sicht - bemerkenswert.
Keinerlei Angebote zu einer moderaten Einigung.
Unter moderaten Einigung verstehe ich auch, etwa eine Aufforderung, den
beanstandeten Text umgehend zu löschen.
Dem wäre ich auch nachgekommen.
Diese Option kam überhaupt nicht aufs Trapez.
Statt dessen sofort eine Forderung von über 2000 Euro, nebst Textlöschung,
nebst Unterzeichnung der obligaten Unterlassungserklärung; oder
andernfalls gerichtliche Auseinandersetzung.
Nach einer externen juristischen Konsultation meinerseits, würde mir
bestätigt, „zuviel" zitiert zu haben.
Eigentlich war ich ja der Meinung, jener Autorin mit meiner Zitierung, im
positiven Sinne, nicht etwa im kritischen (für mich völlig
nichtkommerziell) vielleicht noch einen Gefallen getan zu haben.
Ich wurde von der Geschäftstüchtigen Abmahnindustrie eines anderen
belehrt.
Man sehe sich mal "Spasseshalber" die bei Youtube lesbare Begründung
an, versucht man die nachfolgenden Video-Links aufzurufen.
...
Wer diese Videos von einem früheren Zeitpunkt noch kennt, kann die totale
Kleinkarierthheit diesbezüglich ermessen.
Leider ist das absolut kein "Einzelfall". Derzeit ist schon fast der
Status erreicht, wo man sagen kann. Videoangebote, welche keine
kleinkarierten Gema-Blockaden aufweisen, mutieren zunehmend zur
Minderheit.
Zum Vergleich Entwicklungen andernorts. Oder wie sich die Zeiten
ändern.
Ein Beispiel.
Nach 1989 (Ende der DDR) hatte ich mir erlaubt für damals möglich
gewordene Zeitschriftenbestellungen der Zeugen Jehovas-Zeitschriften „Der
Wachtturm" und „Erwachet!" eine Abonnementsbestellung aufzugeben. Die
Lieferung erfolgte per Streifbandsendung aus der Schweiz. Möglicherweise
hat da das Postporto dem Versender mehr gekostet, als der eigentliche
Abonnementsbetrag betrug (das nur mal so als Spekulation).
Allerdings, dieser Zustand hielt nicht lange an.
Dann kam die Entscheidung der Zeugen Jehovas, keine festen Preise mehr für
ihr Schrifttum zu benennen. Und in dem Kontext wurden Abonnements
(jeweilige Laufzeit ein Jahr) nicht mehr erneuert. Es bestand allenfalls
die - theoretische - Option etwa durch aufsuchen eines Königreichssaales
zu versuchen, dort als Außenstehender dieses Schrifttum zu bekommen, was
ich meinerseits „dankend" abgelehnt habe. Danach gab es für mich nur noch
die Option, etwa zu sehen, via der Plattform ebay usw. an Gesuchtes
heranzukommen. Mehr schlecht als recht hat es letztendlich auch so
einigermaßen geklappt.
Dann gab es eine neue Entscheidung. Die Zeugen Jehovas stellten selbst die
letzten 6 Monate ihrer Zeitschriften erst nur als Tondatei (kein Bedarf
meinerseits dafür), dann aber auch noch als pdf-Dateien ins Internet. Das
hätte man sich vordem auch so nicht erträumt, es wurde aber letztendlich
so.
Jetzt ist man seitens der WTG noch einen Schritt weiter gegangen. Die
Letzten zehn Jahre ihres Schrifttums sind nun relativ leicht zugänglich im
Internet erreichbar.
Die mühselige Suche nach einer WTG-CD-ROM hat sich so bedeutend
entschärft; sieht man von einigen ihrer Internen Schriften wie „Unser
Königreichsdienst" mal ab.
wol.jw.org/de/wol/h/r10/lp-x
Apropos nochmals das Stichwort interne Schriften aufnehmend. Bei Scribd
ist mir da übrigens auch neulich das interne WTG-Buch „Gebt acht auf euch
selbst und die ganze Herde", „über den Weg gelaufen". Nicht das ich danach
nun speziell gesucht hätte. Aber auch dieses Beispiel belegt, in der
heutigen Zeit wird es wohl immer schwieriger, gewisse Sachen „unter
Verschluss" zu halten.
Denke ich als weiteres Beispiel an den „Eiertanz" den ich zu DDR-Zeiten
mit der berüchtigten „Abteilung für spezielle Forschungsliteratur" in der
Berliner Staatsbibliothek hatte, oder auch ihr Pedant „Sachgebiet für
spezielle Forschungsliteratur" in der Deutschen Bücherei Leipzig, da kann
ich ja heutzutage fast nur noch darüber lachen ohne Unterlass, was man
heutzutage alles an diesem Fundus von Naziliteratur im Internet vorfinden
kann (wiederum mit der Einschränkung nicht in Deutschland gehostet), wenn
man nur gezielt genug sucht.
Die Kleinlkarierten in diesem Lande werden sich noch weiter ins Abseits
manövrieren, wäre mein Kommentar dazu!
Noch eine persönliche Reminiszenz.
Nach dem November 1989 wurde mir auch der Besuch wissenschaftlicher
Bibliotheken in Westberlin möglich.
Was mir dort besonders in der Universitätsbibliothek der Freien
Universität aufgefallen ist.
Naziliteratur beispielsweise, in der Ostberlber Staatsbibliiothek fein
säuberlich in die berüchtigte ASF-Abteilung separiert. Besagte
„Literaturgattung" gab es in der UB der FU vielfach ohne Schwierigkeiten
als normalen Magazinbestand, teilweise sogar in dem dortigen „Offenen
Magazin", ein Umstand der in Ostberlin zu Ostzeiten nahezu undenkbar wäre.
Die Freie Universität entstand auch aufgrund des zunehmenden Stalinismus
in Ostberlin. Ihre Gründungsväter setzten sich durch solche
freiheitllichere Entscheidungen auch bewusst vom Stalinismus ab.
Die heutigen Stalinisten hingegen kommen in gewandelter Form, unter der
Maske „Leistungsschutzrecht" daher. Besonders massiv vertreten sind diese
Art von „Stalinisten" in der Partei mit dem anmaßenden Namen FDP und ihrem
Wurmfortsatz CDU/CSU!
Update
Siehe thematisch auch:
www.moenikes.de/ITC/2012/08/28/3-entwurf-des-leistungsschutzgesetzes-im-kabinett/
Da kann man wohl nur noch sagen;
Die Herrschaften werden tun, was sie ohnehin nicht lassen können.
Und noch dieses:
Der Krug geht solange zu Boden, bis er bricht.
... Manche tanzen manchmal wohl ein Tänzchen immer um den heißen Brei
herum, kleine Schweine mit dem Ringelschwänzchen, Bullen mit
erschrecklichem Gebrumm.
Freundlich schaun die Schwarzen und die Roten, die sich früher feindlich
oft bedrohten. Jeder wartet, wer zuerst es wagt, bis der eine zu dem
andern sagt:
"Schließen wir nen kleinen Kompromiß! Davon hat man keine Kümmernis.
Einerseits - und andrerseits -, so ein Ding hat manchen Reiz...
Sein Erfolg in Deutschland ist gewiß: Schließen wir nen kleinen Kompromiß!
Sein Erfolg in Deutschland ist gewiß: Schließen wir nen kleinen Kompromiß!
Seit November klingt nun dies Gavottchen. Früher tanzte man die Carmagnole.
Doch Germania, das Erzkokottchen, wünscht, daß diesen Tanz der Teufel hol.
Rechts wird ganz wie früher lang gefackelt, links kommt Papa Ebert
angewackelt. Wasch den Pelz, doch mache mich nicht naß! Und man sagt: "Du,
Ebert, weißt du was:
"Schließen wir nen kleinen Kompromiß! Davon hat man keine Kümmernis.
Einerseits - und andrerseits -, so ein Ding hat manchen Reiz...
Sein Erfolg in Deutschland ist gewiß: Schließen wir nen kleinen Kompromiß!
Sein Erfolg in Deutschland ist gewiß: Schließen wir nen kleinen Kompromiß!
Seit November tanzt man Menuettchen, wo man schlagen, brennen, stürzen
sollt. Heiter liegt der Bürger in dem Bettchen, die Regierung säuselt gar
so hold.
Sind die alten Herrn auch rot bebändert, deshalb hat sich nichts bei uns
geändert. Kommts, daß Ebert hin nach Holland geht, spricht er dort zu
seiner Majestät:
"Schließen wir nen kleinen Kompromiß! Davon hat man keine Kümmernis.
Einerseits - und andrerseits -, so ein Ding hat manchen Reiz...
Und durch Deutschland geht ein tiefer Riß. Dafür gibt es keinen Kompromiß!
Und durch Deutschland geht ein tiefer Riß. Dafür gibt es keinen Kompromiß!
...