„Frau Dr. Sarah Ruth Pohl danke ich
nicht nur für die Übernahme des Zweitgutachtens; unser Gedankenaustausch
per Mail erleichterte mir auch die Klärung meiner Gedanken.
Ihre Unterstützung beim Auffinden vergriffener Bücher war mir eine große
Hilfestellung."
Nun kann und will ich Herrn Drebing's Votum nicht weiter inhaltlich
bewerten. Würde ich es tun dürfte das Urteil ein ähnlicher Teilweise-Zerriss
sein, wie mein vorangegangenes Urteil in Sachen der Dissertation von Frau
Pohl.
Siehe zu letzterem:
Mysnip.61417
Selbstredend ist nur von einem Teilzerriss die Rede. Mit anderen Worten; es
wird anerkannt, dass ihre Studie auch brauchbare Elemente enthält.
Nun vernimmt man die Kunde, im Rahmen der Schriftenreihe die von der
Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, unter dem Titel „EZW-Texte"
herausgegeben wird, erschien jetzt als deren Heft 218, zusammen mit dem
Koautor Michael Utsch, von der EZW, das Heft das betitelt ist:
„Pädagogische Konzepte und Erziehungspraktiken bei den Zeugen Jehovas".
Die meinerseits früher geäußerte Kritik zur Diss. von Frau Pohl mal
ausblendend, stellt sich die Frage, was bekommt man, beim unvoreingenommenen
betrachten jenes Heftes in der Sache mitgeteilt?
Wieder gibt es in ihrer Einleitung den wertenden Satz:
„Die meisten Informationen, die über ihre Gruppendynamik und die Alltagspraxis bekannt wurden, stammen von ehemaligen Mitgliedern, die jedoch aufgrund der eigenen Leidensgeschichte meist aus einer einseitig geprägten Perspektive berichten und nicht als unvoreingenommene Berichterstatter gelten können."
Zu diesem „heimtückischen" Satz, den namentlich auch erklärte
WTG-Apologeten zu ihrem „Evangelium" erkoren haben, muss ich erneut
Widerspruch anmelden.
In einer zugehörigen Fußnote nennt dann Frau Pohl einige ältere, aber auch
neuere Buchtitel; etwa das von Barbara Kohout.
Ich halte der Arroganz die da auch Frau Pohl artikuliert entgegen. Wenn sie
denn der Meinung ist, die Berichte der Ex-ZJ-Szene seien ihr nicht objektiv
genug, dann wäre es angebracht, dass am Einzelfall zu verifizieren. Also
zumindest ansatzweise zu belegen, was an vorliegenden Berichten der „nicht
objektiven Art", dann in objektiver Wertung dennoch realer Kern ist.
Die WTG-Apologeten, und in dem Falle auch Frau Pohl, indes meines es sei mit
ihrer artikulierten Arroganz schon abgetan. Weitere Mühe erübrige sich.
Zu dieser erneut artikulierten Arroganz ist festzustellen:
Gewogen und als zu leicht befunden!
Der Konzeption solcher Schriften gemäß, findet man als nächstes einen knappen
Überblick über einige Aspekte der Zeugen Jehovas-Geschichte, die aber hier
grundsätzlich übersprungen werden können. Es geht einzig und allein in diesen
Ausführungen darum herauszuarbeiten, zu welchen wertenden Schlussfolgerungen
denn die Autorin bezüglich ihrer Thematik gelangt.
Immerhin melden die Autoren den Anspruch an:
„In dem vorliegenden EZW-Text wird genauer untersucht, wodurch die Erziehungskonzepte der Zeugen Jehovas „problemerzeugend und konflikthaft" werden können."
Die Frage bleibt indes einstweilen offen, ob die Autoren ihrem Anspruch
indes auch tatsächlich gerecht werden.
Immerhin kommt die Autorin nicht umhin einzuräumen:
„Es ist zwar berechtigt und wichtig festzustellen, dass unter gläubigen ZJ eine große Verhaltensbandbreite besteht. Dennoch muss, selbst wenn gar keine Umsetzung der kritisch zu wertenden Erziehungsvorschläge erfolgte, Kritik an der Institution, die solche Erziehungsratschläge entwirft, geübt werden. Eine Untersuchung der Realität kann nicht über das Vorhandensein kritikwürdiger Aspekte in der Theorie und damit bei der Institution WTG hinwegtäuschen." (S. 30).
Ein Reizthema ist dabei sicherlich auch die Frage, der Verwendung oder
Nichtverwendung körperlicher Gewalt. Die WTG-Apologeten werden ja nicht müde
zu betonen, Aussagen die von Anwendung körperlicher Gewalt manchmal in
ziemlich unverblümter Art redeten, seien ja mittlerweile ururalt.
Wenn die Autorin angesichts dieser Sachlage versucht vorsichtig zu urteilen
ist das sicherlich berechtigt.
Immerhin meint die Autorin, und das sei auch zitiert, gewisse zusammenfassende
Thesen ihrer Untersuchung formulieren zu können. In ihren eigenen Worten
lautet dann die 2. dieser Thesen:
„Die WTG betreibt in Deutschland gezielte Desinformation nach außen." (S. 31).
Das „nur" in Deutschland würde ich schon mal in Abrede stellen.
Gleichwohl hat die Autorin das Faktum der WTG-Desinformation durchaus zurecht
erkannt. Weil sie sich zu dieser Erkenntnis durchgerungen hat, sind wir im
Gegensatz zu der einleitend formulierten Kritik an ihr, schon mal ein
wesentliches Stück weiter gekommen!
Weiter in ihrer Wertung:
„Es ist schon bei einer ersten Durchsicht der Außendarstellungen zu erkennen: Sie bieten keine Angriffsfläche und entwerfen ein gesellschaftlich normiertes Erziehungsbild. Das gelingt nur, weil bestimmte (kritisch zu wertende) Inhalte nicht thematisiert werden. Es gilt, die ausgelassenen Inhalte nach ihrer Signifikanz zu strukturieren und in die Erziehungskonzeptionen der WTG einzuordnen."
Beachtlich auch ihr Urteil:
„Beim Thema „Gewaltanwendung als
Erziehungsmittel" zeigt sich eine eindeutige Weiterentwicklung bei der WTG
analog zur gesellschaftlichen Situation. Es wird heute nirgendwo zu
körperlichen Gewaltanwendungen geraten. Der Begriff „Zucht" wird
tendenziell eher mit liebevoller Unterweisung gleichgesetzt. Einige
Aspekte halte ich jedoch für bedenkenswert:
• Es wird an keiner Stelle der untersuchten Quellen eine eindeutige
Negation der Behauptung vorgenommen, Zucht beinhalte auch körperliche
Gewaltanwendung.
• Der Begriff „Zucht" ist weiterhin eine viel benutzte Vokabel im
WTG-Jargon. Es findet sich jedoch an keiner Stelle der Quellen eine
eindeutige Definition des sehr missverständlichen Begriffs.
• Gesetze bewirken einen höheren Anpassungsdruck als gesellschaftliche
Normen. Möglicherweise hat die Anpassung also nicht aufgrund eines
veränderten Bildes des Kindes stattgefunden, sondern weil die WTG nicht in
Konflikt mit der Rechtsprechung geraten möchte" (S. 35).
Was nun die einschlägigen WTG-Wegerklärer anbelangt, stellt sie sich denen auch dergestalt in den Weg, als sie auch formuliert:
„In diesem Zusammenhang ist dem Link'schen Gutachten beizupflichten, das zu dem Schluss kommt, die in den Gerichtsprozessen festgestellten positiven Eignungsprognosen beruhen darauf, dass die jeweils betroffenen Eltern die Lehre der Zeugen Jehovas nicht oder nicht konsequent in die Praxis umsetzen. Es erfolgt zwar keine Einflussmaßnahme der Religionsgemeinschaft mit sozialen Druckmitteln auf den Erziehungsstil ihrer Mitglieder. Dennoch kann eine Kritik der Lehre sich nicht an einer eventuell anders gelebten Praxis orientieren" (S. 37)
Zu diesem Ihren Urteil gibt es meinerseits als Kommentar ein beifälliges:
„Bravo!"
Und weiter in ihrem Urteil, dass sie zu dem Schluss gelange:
„dass die Lehre der ZJ eine eindeutige gesellschaftliche Nichtintegration des Kindes und Jugendlichen in anderen Lebensbereichen vorsieht. ... Alle (WTG) Ratschläge haben bei korrekter Umsetzung eindeutig eine gesellschaftliche Nichtintegration des Kindes zur Folge. Es hat in diesem Bereich keine Weiterentwicklung der Lehren stattgefunden. "
Auch dazu ein: „Bravo!"
Auch diese ihre Thesen sei noch zitiert. Da verwendet sie - ausnahmsweise -
sogar mal eine Aussage aus Aussteigerkreisen:
„6.4 Zeitliche Einschränkungen durch das
Leistungsprinzip
„Das Schlimmste an meiner Kindheit war, dass meine Eltern quasi nie Zeit
für mich hatten. Immer ging es zu irgendwelchen Veranstaltungen bei den
Zeugen Jehovas. Wenn andere Eltern mit ihren Kindern tolle Ausflüge
machten, gingen meine Eltern mit uns predigen", berichtete eine
Aussteigerin" (S. 53).
Weiter in letzterem Urteil:
„Weiterhin definiert sich Wert und Geltung einer Person in Intensivgruppen häufig nach dem Leistungsprinzip, d. h. persönliche Bedürfnisse und Interessen sind sekundär und den Zielen der Gruppierung nachzustellen. Als Folge kann sich für Kinder eine zeitliche und emotionale Vernachlässigung ergeben sowie eine Vernachlässigung von Entwicklungsbedürfnissen, die von der Gruppierung nicht für wichtig erachtet werden. Eltern können unter Leistungsdruck (und damit in eine Situation zeitlicher, körperlicher und seelischer Überlastung) geraten, was wiederum Auswirkungen auf ihre Beziehung zu den Kindern haben kann."
Wie wahr. Die Autorin kommt zwar nicht auf das Thema Suizide und analoges
zu sprechen. Indes liegt ihr Votum durchaus schon in dieser Richtung.
Aus ihren Schlußsätzen sei noch der zitiert:
„Es wäre wünschenswert, wenn sowohl für Eltern als auch für Jugendliche innerhalb der WTG „echte Religionsfreiheit" bestünde. ... So wäre zu wünschen, dass die WTG die Respektierung von Religionsfreiheit nicht nur von der Gesellschaft fordern, sondern auch ihren eigenen Mitgliedern echte Religionsfreiheit ermöglichen würde. „Echte Religiosität, die sich die Religion innerlich zu eigen macht und sie fortschreibt, setzt Freiheit voraus" (S. 56, 57).
Und dieser Satz wäre aus meiner Sicht noch wie folgt zu ergänzen, bzw.
umzuformulieren:
Es wäre wünschenswert, wenn hochrangige Politik- und Jura-Vertreter, aus deren
Augäpfeln immer nur ein Wort herausblitzt:
Opportunismus, Opportunismus und nochmals Opportunismus, wenn denen mal
endlich so viel Feuer unter ihrem Elfenbeinturm bereitet würde, dass sie es
selber in dem nicht mehr länger aushielten!
Am Rande vermerkt. Seit diesem Jahr ist der EZW-Text 145 aus dem Jahre 1999
(Detlef Garbe) auch Online zugänglich.
Mit verlinkt in
Extern
Das gilt aber nicht für das neuere EZW-Heft 218, welches nur als Print-Ausgabe
bei der EZW erhältlich ist.
„Kriminaltechniker Klaus Ibendorf wird von der Polizei und von Juristen, von Versicherungen und Privatpersonen bei schwierigen Fällen herangezogen."
Entgegen seinem Buchtitel, sind seine geschilderten Fälle, keineswegs auf
Mord oder ähnliches begrenzt. Auch diverse Brandkatastrophen, zu denen er als
Gutachter hinzugezogen wurde, werden geschildert.
Etwas unerwartet vernimmt man die weitere Angabe:
In Eutin (Schleswig-Holstein)
„sei in der Nacht vom 18. auf den 19. Oktober (2002), von Freitag auf Samstag, ein „Königreichs-Saal" ein Raub der Flammen geworden. Zwei Wochen nach Fertigstellung des rund 250.000 Euro teuren Bauwerkes."
Noch ungewöhnlicher wird es, vernimmt man weiter, der Gutachter Ibendorf,
sei eigentlich in Brandenburg wohnhaft, und seine wesentliche Entwicklung zu
seiner beschriebenen Stellung, ist der DDR-Zeit zuzuordnen.
Eine eher vage Meinung zu den Zeugen Jehovas hat er auch.
Einerseits findet er das stalinistische agieren des Ostdeutschen Regimes, auch
nicht passend, kann sich aber andererseits auch die subjektive Anmerkung nicht
ganz verkneifen (in seinem Buch); eine
„mit Verlaub, ein wenig obskure
Religionsgemeinschaft."
Nun wurde er sicherlich nicht als Gutachter eingeladen, um seinen
Auftraggebern gegenüber zu dozieren, wie er so über die Zeugen Jehovas als
Privatperson, denke.
Sondern eingeladen wurde er, in der Hoffnung, mit seiner Hilfe vielleicht
etwas zur Aufklärung der Brandkatastrophe beitragen zu können.
Aber auch das muss er als Gutachter zugeben.
Keinesfalls steht am Ende solcher Recherchen, immer eine tatsächlich
lückenlose Aufklärung.
Noch mehr verwundert ist man, vernimmt man, wie er denn nun zu diesem
Gutachterauftrag gelangte.
Dazu berichtet er unter anderem, am 6. November 2002, einen Anruf aus Eutin
(in Schleswig-Holstein) erhalten zu haben.
„Der Anrufer stellte ... sich als 1. Vorsitzender einer Gemeinde der Zeugen Jehovas" vor. „Er lud mich ein, nach Eutin zu kommen."
Zur Begründung, weshalb dieser Zeuge Jehovas, nun ausgerechnet einen Gutachter aus Brandenburg auswählt, äußert er:
„Er wisse das, die Polizei ermittle ja, doch er habe Zweifel, daß sie auf der richtigen Fährte sei."
Zu seiner weiteren Motivation vernimmt man:
„Es deute alles drauf hin, daß die Polizei von einem Unfall, einer technischen Panne oder ähnlichem ausgehe, sagt (er). Auch in der Lokalzeitung habe es so gestanden. Er und andere aus der Gemeinde hingegen seien der festen Überzeugung, daß es sich um einen Brandanschlag handele. Deshalb solle ich die Sache untersuchen."
Und weiter: „Er (der Auftraggeber) werde den Auftrag vom Vorstand des Vereins und von der Gebäudeversicherung autorisieren lassen und (einen) Rechtsanwalt ... mit der Korrespondenz beauftragen. Von diesem würde ich auch die Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaft Lübeck erhalten, damit ich mich kundig machen könne."
Nun also hatte besagte Gutachter den beschriebenen Auftrag, und machte sich
vereinbarungsgemäß auf die Reise zum Ort des Geschehens.
Dort wurde er zum vereinbarten Termin auch erwartet und begrüßt. Von wem
begrüßt? Jedenfalls nicht mehr von jenem genannten Herrn, der das erste
Telefonat mit ihm führte.
Im Bericht von Ibendorf geht es weiter mit der Aussage:
Es „erwarteten mich bereits fünf Herren. (Der das Telefonat geführt hatte) war, als sich alle vorgestellt hatten, nicht dabei. Der Rechtsanwalt aus Hamburg führte das Wort. Der deutsche Vertreter der amerikanischen Versicherung hatte ihn beauftragt, wenngleich mein eigentlicher Auftraggeber die Gemeinde war. Diese hatte zu großen Teilen das Objekt in emsiger Eigenleistung errichtet, die Selbstbeteiligung an der Versicherung war zudem groß."
Und weiter geht es im Bericht auch mit der Aussage:
"Und, was meinen Sie ...?" insistierten
die Herren, als ich nach etwa zwei Stunden mein Zeug zusammenräumte und im
Auto verstaute.
Ich erklärte mein Gesicht zur Verschlußsache.
„Das kann ich noch nicht sagen ... Ich muß erst im Labor einige Dinge
untersuchen und die Unterlagen studieren, die mir Rechtsanwalt ... noch
schicken will ..."
Enttäuschung machte sich auf den Mienen breit."
Der Gutachter checkt nun für sich verschiedene Möglichkeiten durch, was so
alles - fallweise - als Ursache des Brandes, denkbar wäre. Je mehr er sich in
die Einzelheiten seiner diesbezüglichen „Sandkastenspiele" vertieft, kommt er
in etlichen Fällen zu dem Resultat; einiges sei aber nicht stimmig, so dass er
letztendlich diese möglichen Optionen zusehends verwirft.
Dann gibt es in seinem Bericht auch noch die Passage:
„Die Auskunft an den ehemaligen Bürgermeister war nicht so klar und bestimmt und bestätigte meinen Verdacht, daß man sich auf diese Variante („technisches Versagen") festgelegt hatte, um Arbeit und Geld zu sparen."
Einen relativen „Lichtblick" wähnt der Gutachter bei seinen weiteren Detailuntersuchungen dergestalt zu haben, wenn er auch anmerkt:
„Gleichwohl begründete das Ergebnis zumindest den Verdacht, daß ein Brandbeschleuniger - möglicherweise Benzin - eingesetzt worden war."
Und weiter in seiner Wertung:
„Damit war für mich bewiesen, daß das bewußte Fenster hinter der hochgeschobenen Jalousie vor dem Brand eingeschlagen worden sein mußte und nicht nur infolge der Hitze zersprang."
Nun ermittelte aber nicht bloß jener Gutachter, sondern das tat auch die
örtliche Polizei, die auch darüber entsprechende Protokolle anfertigte.
Und in diesen Protokollen, gibt es im Gegensatz zu der Meinung des Gutachters
auch den Satz:
„Sämtliche Fenster am Gebäude sind mit Jalousien versehen. Diese waren bei unserem Eintreffen, soweit dies während der Löscharbeiten erkennbar war, alle verschlossen gewesen."
Und weiter in jenem Protokoll:
„Die Beamten sicherten die Spuren, protokollierten jedoch auch, „keine Fingerspuren an den Fenstern gefunden" zu haben, „Beschädigungen (Hebelspuren etc.)" habe man nicht feststellen können, „die auf äußere Gewalteinwirkung hindeuten" würden."
Der Gutachter kennt nun die Gutachten seiner Berufskollegen in dem Fall,
die letztlich auf eine (nicht näher verifizierte) technische Ursache
abstellen.
Im Gegensatz zu deren Urteil indes formuliert er seinerseits:
„Ob ein politisches oder religiös
gefärbtes Motiv vorlag, würden andere zu ermitteln haben, denn auch wenn
die Zeugen Jehovas, zumindest wie ich sie erlebt hatte, freundliche,
friedliche Leute waren, die keiner Fliege etwas zuleide taten, ist so
etwas nie von vornherein auszuschließen. Meine Vermutung ging in eine
andere Richtung, und sie fußte auf Beobachtungen und Erfahrungen im Umgang
mit Gewerbegebieten. Dort pflegten sich mitunter Menschen aufzuhalten, die
anderswo nicht gelitten waren, die dem „bürgerlichen Leben", aus welchen
Gründen auch immer, gezwungen oder freiwillig, Valet gesagt hatte. Schon
möglich, daß einer auf diese Weise in Eutin „Rache am Establishment"
genommen oder sich nur die Zeit ein wenig zerstreut hatte. In einer
tristen Gegend, zumal im trüben Herbst und mit Alkohol im Blut, konnte man
schon auf dumme Gedanken kommen.
Diese Möglichkeit wird gewiß auch in Eutin ins Kalkül gezogen worden sein.
Doch in kleinen Städten gibt es einen erkennbaren Zug, negative
Schlagzeilen, die nach außen dringen und den Ruf beschädigen könnten, zu
vermeiden. Der Wunsch, das eigene Nest rein zu halten, ist größer als die
Neigung, einer eventuell schrecklichen Nachricht auf den Grund zu gehen.
..."
Aber auch das muss er konstatieren:
„Soweit ich informiert bin, führte mein Gutachten nicht dazu, daß die zuständigen Stellen in Schleswig-Holstein ihre Positionen revidierten und Ermittlungen gegen Unbekannt aufnahmen."
Und zurückgekehrt wieder in Brandenburg, und dort auch ein Bauvorhaben beobachtend, lässt er seinen Bericht mit den Sätzen ausklingen:
„An den Wochenenden wimmelten auf dieser Baustelle sehr viel von Menschen, die, wie unschwer zu erkennen war, nicht vom Fach waren. Und, nachdem das Haus fertig war, sah ich, daß es eine fatale Ähnlichkeit besaß mit jenem, das in Eutin niedergebrannt worden war. Sollten die Zeugen Jehovas etwa ...? Eines Tages stand an der verklinkerten Fassade in großen Lettern „Königreich-Saal"
.Soweit erst einmal sein Bericht.
Ein etwas jüngerer Bericht über eine analoge Brandstiftung, erreichte einen
etwas weiteren Aufklärungsstand. In diesem Fall konnte ein Täter ermittelt und
auch vor Gericht gestellt werden.
Und dabei ergab sich bei der gerichtlichen Beweisaufnahme, auch der
unerwartete Fakt.
Der Täter wird einerseits als noch relativ jung beschrieben; andererseits aber
auch mit dem Attribut bedacht, ein Analphabet (im buchstäblichen Sinne) zu
sein.
In Schleswig-Holstein gab es in der geschilderten Sache kein
Gerichtsverfahren.
Aber vielleicht hatte der beschriebene Gutachter durchaus den „richtigen
Riecher", wenn er wie zitiert auch formulierte:
„Meine Vermutung ging in eine andere Richtung, und sie fußte auf Beobachtungen und Erfahrungen im Umgang mit Gewerbegebieten. Dort pflegten sich mitunter Menschen aufzuhalten, die anderswo nicht gelitten waren, die dem „bürgerlichen Leben", aus welchen Gründen auch immer, gezwungen oder freiwillig, Valet gesagt hatte. Schon möglich, daß einer auf diese Weise in Eutin „Rache am Establishment" genommen oder sich nur die Zeit ein wenig zerstreut hatte. In einer tristen Gegend, zumal im trüben Herbst und mit Alkohol im Blut, konnte man schon auf dumme Gedanken kommen."
http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,57258,57602#msg-57602
http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,112426,118292#msg-118292
11. Oktober 2011 12:19
Siehe thematisch auch:
forum.sektenausstieg.net/showthread.php?14188-Einrichtung-einer-quot-Schadenshilfe-quot&highlight=FGSchlueter
offthehook
Wie sollte ein solcher Ausschluss denn biblisch begründet werden?
Vielleicht damit www.watchtower.org/x/rq/article_12.htm
:
Lektion 12
Ehrfurcht vor dem Leben und dem Blut haben
...
2. Wahre Christen sind auf Sicherheit bedacht. Sie achten darauf,
Wenn wir Gott gefallen
möchten, müssen wir
Bluttransfusionen ablehnen
und unreine Gewohnheiten
und unnötige Risiken meiden
daß ihr Auto und ihr Heim keine Gefahrenquellen sind (5.Mose
22:8). Gottes Diener riskieren nicht
unnötig ihr Leben - nur um
des Vergnügens und des Nervenkitzels willen. ...
...
„Pastor Russell als Hesekiels Gegenbild war beauftragt, den Juden, welche in der ganzen Welt zerstreut sind und in der Knechtschaft des sinnbildlichen Babylon (der Christenheit) sind, das ganze Wort Gottes zu verkündigen, welches in zwei großen Verheißungen gipfelt, betreffend 1. Die Wiederbelebung der zionistischen Hoffnung und deren Verwirklichung in dem versammeln vieler Juden in Jerusalem und die Gründung einer weltenweiten Herrschaft der Juden über die ganze Erde."
In der Auflage 1925 von Band 7 dann zwar etwas „entschärft" diese Aussage.
Allerdings ist festzustellen, zu spät entschärft. Die zeitgenössischen
Antisemiten und ihre kirchlichen Schleppenträger, hatten diese Aussage bereits
aufmerksam registriert und mit in ihr „Kanonenfutter der
Anti-Bibelforscher-Agitation" aufgenommen.
Namentlich die Formulierung
„weltenweiten Herrschaft der Juden über
die ganze Erde"
, hatte es ihnen dabei angetan. Auch Russells selbstständige Schrift
„Die nahe Wiederherstellung Israels" liegt auf dieser Wellenlänge.
Die zitierte Passage aus Band 7 ist somit kein vereinzelter Ausrutscher.
Weisen etliche Freikirchen eher kongregationalistische Strukturen auf, welche
eine weitgehende Selbstständigkeit der einzelnen Gemeinden zulassen, so ist
auch das im WTG-Falle grundsätzlich anders. Brooklyn bestimmt, und duldet
keinerlei Abweichungen.
Dann stellte der damalige WTG-Häuptling Rutherford des weiteren fest.
Im von der Inflation gebeutetelten Nachkriegsdeutschland, sei sein vergifteter
Weizen aber deutlich höher ins Kraut geschosssen, als zur gleichen Zeit in den
USA. Die USA holten dann erst massiv ab den 1940er Jahren auf.
Der Machtantritt des Braunauers im Jahre 1933 jagte auch Rutherford und Co
einen gehörigen Schrecken ein. Zusammen mit seinem Adlatus N. H. Knorr war
deshalb eine Stippvisitte im April 1933 in Hitlerdeutschland angesagt. In
Einschätzung der Gesamtgemengelage kamen Rutherford und Co allerdings zu der
Einschätzung, ein neuerliches Grosspektakel mit ihm als Redner, dass könne
diesmal nicht realisiert werden. Dazu war die Lage zu riskant. Aber seine
deutschen Statthalter, könnten und sollten noch ein
letztes öffentliches
Aufbäumen veranstalten, wenn er sich bereits wieder im für ihn
sicheren Amerika befinden würde. Und die Instruktionen zu diesem Spektakel vom
Juni 1933 wurden dann in der Tat von Rutherford selbst gegeben. In seinem
1934er Jahrbuch dann nochmals zum nachlesen dokumentiert. Da konnte die
erstaunte (oder auch nicht erstaunte) Umwelt unter anderem sinngemäss
vernehmen. Eigentlich wären die Gegensätze zum Nazideutschland doch gar nicht
so groß. Und aus WTG-Sicht auch ausräumbar. Im übrigen seien doch blos die
religiöse Konkurrenz die Übeltäter. Aber es könne doch noch alles „gut"
werden. Es wurde aber nicht „alles gut". Daran änderte auch nichts die als
Morgengabe für die Nazis vorgenommene Aufgabe der vorherigen
Zionismus-Begünstigung, in den Rutherford-Büchern „Rechtfertigung" umgesetzt.
In dem Buch von Daniel Heinz kann man auch den Satz lesen:
„Man berichtet (nach 1945) allenfalls von einzelnen Persönlichkeiten, die zum Teil unter großen persönlichem Risiko jüdische Mitbürger versteckten oder ihnen die Ausreise ermöglichten."
Auch dieser Versuchung sind die Zeugen Jehovas erlegen. Am Beispiel des
späteren Talkmasters Hans Rosenthal belegbar. Der muss für sie als billiges -
zu billiges - Aushängeschild herhalten.
Der bekam zwar aus verwandschaftlichen Kreisen mit Zeugen
Jehovas-Sozialisation, Hilfe in schwerer Zeit. Indes die offizielle WTG hatte
damit null komma nichts zu tun. Die offizielle WTG übte sich, wie auch
andernorts feststellbar, im „wegsehen". Ihr eigener Entwurf des vermeintlich
Unpolitisch seins begünstigte maßgeblich dieses wegsehen. Und diese „Wegseher"
bekamen dann noch vom KZ-Kommandanten Höss des vergiftete Lob ausgesprochen,
sie seien schärfstens gegen die Juden eingestellt. Allerdings aus einer
anderen Motivationslage als die Nazis.
Die Motivation der Nazis war der Rassismus, als dessen Gegenpol als
„Herrenmenschen" sie sich wähnten.
Das war indes nicht die Motivation der von KZ-Kommandant belobigten. Deren
Motivation war „nur" religiöser Antisemitismus, der zwar von ihnen nicht
erfunden wurde, gleichwohl auch bei ihnen fröhlichsten Urstand feierte. So
feste feierte, dass die WTG in ihrem 1946 erstmals erschienenen Buche „Gott
bleibt wahrhaftig" übersah, dass auch dort die Linie des religiösen
Antisemitismus fortgesetzt wurde. In einer zweiten Auflage jenes Buches dann
zwar - spät - noch revidiert. Was nichts am Schuldanteil der WTG-Oberen zu
Nazizeiten ändert.
Ein makabres Beispiel sich eigentlich nicht verdientes Lob zunutze zu machen,
kann man auch in dem eigenen Beitrag von Daniel Heinz in diesem Sammelband
bewundern. Da zitiert er eingangs einen Judenchristen, welcher ein Buch
publiziert hat mit dem Titel: "Als Mitleid ein Verbrechen war: Deutschlands
stille Helden, 1939-1945".
Und jener Herr, entweder wusste er es nicht besser, oder wollte es nicht
besser wissen, kritisiert seinerseits die Freikirchen in Gesamtheit in
Hitlerdeutschland, und wähnt dann die Adventisten als Ausnahme von dieser
Regel werten zu können.
Nun steht Heinz in der Versuchung. Ein solches Urteil seinerseits auch zu
instrumentalisieren, wobei unterstellt werden kann, letzteres hätte er auch
liebend gerne getan.
Nur sein eigener Erkenntnisstand verhinderte dann, dieser Versuchung auch
nachzugeben.
Dafür stehen dann auch seine eigenen wertenden Worte, mit dem er diesem
Apologeten widersprach:
"Die (von Heinz) angeführten Einzelbeispiele sind in ihrer Tragik kaum zu überbieten und stellen aus moralischer Sicht die größte Glaubwürdigkeitskrise in der Geschichte des deutschen Adventismus dar. Es gab kein einziges adventistisches Dokument des Protestes gegen die Judenverfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus."
Oder auch dieses Votum: „Wo blieben Mitmenschlichkeit, christliche Solidarität und tätige Hilfe? Im Dilemma der „Güterabwägung" gingen sie leider nur allzu oft verloren."
Der relative "Lichtblick" auf den auch Heinz verweist, sind dann einzelne
Adventisten aus anderen Nicht-deutschsprachigen, aber von den Nazis besetzten
Ländern. Da dürfte wohl die Protesthaltung gegen die Okkupanten, ein
wesentliches Motivationsstück sein.
Nur eben für die deutschen Adventisten in Deutschland, war dies so nicht
zutreffend.
Eine weitere
Auseinandersetzung Zeugen Jehovas bezogen mit diesem Thema
„Die Völker haben sich auf ihr Blut und ihre Rasse besonnen. Und das ist recht so. Und wenn die Juden, die eine Rasse für sich sind - und gerade sie haben ihre Rasse gewahrt - dies nicht wollen, so müssen sie eben dazu gezwungen und aus den Völkern ausgetrieben werden. Es erfüllt sich jetzt, was die Schrift sagt: Jäger werden sie jagen! Fischer werden sie fischen! Treiber werden sie treiben .."
Weiter meinte jener Herr Meyer dozieren zu sollen:
„Daß aber diese „Austreibungen" nicht ohne Erschütterungen vor sich gehen, ist zu verstehen. Daß die Völker es ihnen nicht gestatten werden, das geraubte Gut mitzunehmen, ist auch klar. Und daß hier und da eine Volksseele überkocht, um sich endlich Luft zu machen, ist auch nicht von ungefähr. Auch hierüber berichtet die Schrift."
A ja das war dann ein ganz Schlauer. Das die in die Emigration getriebenen,
vorher noch durch eine „Reichsfluchtsteuer" buchstäblich bettelarm gemacht
wurden, das die tatsächlichen Kosten jener Auswanderungsfälle aus dem Ausland
zugunsten der Nazikasse bezahlt werden mussten, das haben Unterbelichtete vom
Typus Meyer dann offenbar nicht mitbekommen, da dies so nicht in der „Schrift
stünde". Aber in der Lesart von den Meyers und Co, wollten die Opfer ja
ohnehin nur ihren „Raub" ins Ausland bringen, und das sei eben
„verständlicherweise" jedenfalls verständlich für ihn und seinesgleichen,
verhindert worden.
Weiter belehrt jener Herr Meyer in seiner Narrenkonsumentenschrift noch:
„Solche Operationen gehen meist nicht ohne Blut ab. Und so stehen wir heute im Anfang dieser Dinge. Noch sind es erst die Wehen, die über das Volk der Juden gekommen sind. Aber das Resultat wird sein, daß am Ende der Austreibungen von 15 Millionen Juden nur 5 Millionen übrig bleiben werden."
Da konnte sich also das Naziregime „ganz entspannt zurücklehnen", angesichts des Persilscheines, den es da von den Meyer und Co ausgestellt bekam!
Nun steht in dem Youtube Text "Jehovas Zeugen".
Es stellte sich heraus das sie mit Jehovas Zeugen studiert.
Sie sagte sie bekäme die Zeitschriften und hätte die Neue Weltübersetzung.
Man sagte ihr das die Bibel 21,00 Euro kostet.
Ich sagte zu ihr das die NWÜ keine Bibel ist sondern ein Buch der WTG.
Um die Jahre 1958-1964 erstellte man ein Buch das so aussehen sollte wie eine
Bibel aber in Wirklichkeit willkürlich die Sonderlehren der WTG enthält.
Sofern man bei einer Bibel überhaupt von einem Original sprechen kann, gab es
nie Übersetzer in der WTG die die Ursprachen der Bibel beherrschten.
Ich sagte zu ihr das man so was nur braucht um Mitglieder zu gewinnen.
Wenn alle Lehren gleich wären dann bräuchte man ja nicht seine Religion
wechseln.
So aber Schankhaien Jehovas Zeugen durch Sonderlehren die als einzig Wahr
hingestellt werden Neumitglieder.
Sie hat sich das schon gedacht, sagte sie.
Und andere haben ihr das auch schon gesagt.
Weiter meinte ich zu ihr:
Außerdem bekommt der Verkündiger diese Werbemittel kostenlos.
Der 21,00 € Betrag war frei aus der Luft gegriffen.
Ich gehe davon aus, das er glaubte diesen Betrag von ihr abreifen zu können.
Genauso gut hätte er auch 2,10 € oder 210,- € sagen können.
Sie meinte sie hätte gefragt ob man auch wieder aussteigen könne.
Die Zeugen Jehovas sagten zu ihr "klar kannst du einfach wieder gehen"
Man sagte ihr nichts von dem Gemeinschaftsentzug.
Dann fragte sie mich ob man sich taufen lasse müsse wenn man einen Zeugen
Jehovas kennen lernen würde.
Man sagte ihr das sie das nicht müsse.
Ich sagte zu ihr:
1.) Meine Tochter hat schon mehrfach weltliche Bekanntschaften mit einer
Aussicht auf Partnerschaft in die Zusammenkünfte der Zeugen Jehovas gelockt.
Während sie mit der Person unterwegs war schrieb sie Freundinnen wie
langweilig und ätzend der doch wäre.
Aber in der Versammlung wird sie gerade als Hilfspionier wegen ihrer Erfolge
weltliche in die "Wahrheit" zu bringen gefeiert.
2.) Sie wird eine Partnerschaft mit einem Zeugen Jehovas nur eingehen können
wenn sie Heiraten.
Darauf hin erzählt sie das sie einen Lebensabschnittsgefährten hat und Kinder.
Diese aber verlassen soll weil diese keine Zeugen Jehovas sind und der Partner
nicht heiraten will.
3.) Es wird eine Hochzeit nur im Herrn geben.
Ohne Taufe keine Hochzeit.
Wenn es unter Umständen auch ohne Taufe denkbar wäre das man heiratet wird man
alles daran setzen das sie sich VOR der Hochzeit taufen lässt.
4.) Ich wette mit ihr das sie nach der Taufe keinen Bräutigam mehr hat.
Aber der Verkündiger der sie zur Taufe brachte wird wegen seines Erfolges auf
einen der Kongresse auf der Bühne gefeiert.
5.) Und selbst wenn es nach der Taufe zu einer Hochzeit kommt.
Was ist das für eine "Liebe" wenn der Partner dich nur solange "Liebt" solange
man aktives Mitglied der amerikanischen Sekte ist.
Würdest du die WTG verlassen würde man dich der Gemeinschaft entziehen.
So wie es meine Frau und beiden Kinder mit mir getan haben.
Sie solle doch bitte mal in der nächsten Zusammenkunft sich die Anwesenden
ansehen.#
Der größte Teil der Anwesenden besteht aus allein stehenden Frauen und
Männern.
Jehovas Zeugen haben schon so viel Unglück verursacht.
Sie sind so stolz darauf Familien zu zerstören das sie zu Hunderten mit
Erfahrungen protzen das ihr "Schwert der Wahrheit" Partnerschaften auseinander
bringt.
Eine Frau die 25 Jahre mit ihrem Partner zusammen war und mit ihm 9 Kinder
hatte...
Jahrbuch 1980 Seite 18-19
http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,9875,9875#msg-9875
Oder zwei Männer von dem einer sagte: "Es war, als wäre eine Hälfte meines
Ichs von mir getrennt worden."
http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,9875,9876#msg-9876
über 50 Fälle mal hier zusammengetragen:
Forumsarchiv265
Was ist das bitteschön für eine "Liebe" die eine Sekte an und ausschaltet?
Ich gab ihr einen Link zu einem Zeitungsartikel der über meine Erlebnisse
berichtet:
http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,92671,92684#msg-92684
Dann sagten die Zeugen Jehovas ihr - möglicherweise auf ihre Frage ob sie den
Predigen müsse:
"Wir sprechen heute niemanden mehr an"
Heutzutage würde man im Straßendienst nur noch dastehen.
Ich sagte zu ihr das Jehovas Zeugen mehrmals wöchentlich trainieren
Neumitglieder zu Akquirieren indem man sie Anlügt.
Man versteckt sich bestenfalls hinter Halbwahrheiten und setzt gezielt lügen
ein um ein Opfer so weit wie möglich der Gehirnwäsche auszusetzen.
Ist dann erst einmal jemand im Netz wird er dann Stück für Stück selber dazu
gebracht Halbwahrheiten weiter zu tragen.
Man verschweigt bewusst Tatsachen nach die der Wohnungsinhaber gefragt hat und
führt im so gezielt hinters Licht.
Das muss man ständig trainieren.
Diese theokratische Kriegslist begreift man als Dienst für Gott.
Mehrfach betonte sie das sie sich das auch schon dachte, das die Zeugen
Jehovas sie nicht bekämen und sie sich selber schon bei so manchem dachte das
sie ihr nicht die Wahrheit sagen.
Sehr unangenehm wäre ihr das dauernde Predigen ihrer Zeugen Jehovas Bekannten.
Auch täten ihr die Kinder die sie in dem Zeugen Jehovas Umfeld beobachtet
hätte so leid.
Das sie sich so ausgrenzen und befremdend Linientreu verhielten.
Natürlich kam ich da auf meinen neusten Film zu sprechen.
Ich sagte ihr das die Wachtturm Gesellschaft meinen Film bei Youtube sperren
ließ und ich hier die Russische Variante von Youtube schätze weil hier die
amerikanische Sekte keinen Zugriff hat.
Wir schauten dann gemeinsam den Film an:
:::::::: Link aus Rücksicht zu Manfred weggelassen ::::::::
Sie sagte das sie jetzt Pipi in den Augen hätte.
Ich sagte das ich der Vater bin der hier in der Sekte seine Familie weg
genommen bekommen hat.
Sie meinte so etwas müsse doch verboten werde.
Wenn Erwachsene sich etwas antun (Sie bezog sich da auf meine heutig Sendung
in der ich von dem Selbstmord des Fleetwood Mac Gitaristen Bob Welch
berichtete) ist das eine Sache - aber das mit Kindern - das ginge mal gar
nicht.
Ich sagte wir zahlen diesen Preis für ein freies Land in dem wir leben.
Und solche fundamentalistischen Sekten nutzen die Freiheiten schamlos für ihre
Profite aus.
Nun hat sie eine Freundin die Krankenschwester wäre.
Mehrfach hätte diese Krankenschwester schon erlebt wie Zeugen Jehovas
Bluttransfusionen ablehnten.
Seit vor kurzen ein Kind in ihrem Krankenhaus wegen der von den Eltern
verweigerten Bluttransfusion gestorben ist, wäre sie sehr sauer auf diese
Zeugen Jehovas.
Sie dürfe ihre Freundin nicht auf das Thema Zeugen Jehovas ansprechen.
Da reagiere sie sehr aggressiv.
Ich antwortete ihr, das ihre Freundin recht hätte wenn sie sich gegen die
Predigtversuche von ihr entschieden verwehre.
Sie wies zwar meinen Vorwurf sofort entschieden zurück, das sie für die Sekte
Predigen würde.
Lenkte aber dann nachdenklich ein und meinte das sie im Grunde genau das täte
was sie an der Zeugen Jehovas störe.
Genau sagte ich - warum spricht sie das Thema Zeugen Jehovas bei der
befreundeten Krankenschwester an.
Ich sagte zu ihr das Jehovas Zeugen im Grunde keine Religion sind sondern ein
lukratives Geschäftsmodell.
Die Versammlung vor Ort will einen Königreichssaal bauen.
Also spenden die Ortsmitglieder was sie können.
Einen Großen Teil leihen sich die Ortsmitglieder verzinst bei der
Wachtturmgesellschaft.
Nun erstellen die Mitglieder den Saal in Eigenleistung.
Wurde der Königreichsaal erstellt und der Kredit auf Heller und Pfennig, mit
Zins und Zinseszins bei der WTG zurückgezahlt geht die Immobilie in den Besitz
der Wachtturm Gesellschaft über.
Fortan bezahlen die Ortsmitglieder Miete in Form von einer Spende an die WTG
und unterhalten den Saal auf eigene Rechnung.
Das passiert in jeder Stadt in jedem Land auf der ganzen erde.
Ein riesiger Immobilienbesitz häuft sich so für die Wachtturmsekte an.
Für null Kosten.
Nicht selten werden diese Immobilien die stetig an Wert zunehmen für viele
Millionen veräußert.
etc. etc.
Wenn ein Druckereikonzern wirtschaftlich erfolgreich tätig ist sei ihm das ja
gegönnt - aber nicht auf Kosten von rücksichtslos zerstörten Familien.
Ich sagte ihr das es das Beste wäre sie würde den ganzen Wachtturm Schund
wegwerfen.
Dieser hat schon so viel Unheil angerichtet.
Es gibt Dinge mit denn man nicht spielt.
Sie beteuerte das die Zeugen Jehovas sie nicht bekämen.
Das es wichtig sei auch mal die Gegenseite kennen zu lernen.
Und wenn sie einen Zeugen Jehovas Partner finden würde dann nur wenn sie sich
nicht taufen lassen müsste und ohne Hochzeit.
Außerdem hätte sie ja einen Partner und hoffe das sie mit ihm auf ewig
zusammen wäre.
Soweit Auszugsweise das aus dem Gedächtnis zitierte Gespräch von heute Nacht.
"Ich kann nicht einschätzen, welche Handlungsspielräume sich eine örtliche Versammlung und ihre 'Ältesten' erkämpfen können."
Wenn er das, wie er selber sagt, nicht einschätzen kann, dann sei ihm
gesagt, bevor er denn in das Fahrwasser der Yonan, Garbe, Hesse und Co
abdriftet. Diese "Spielräume" tendieren gegen Null.
www.kreiszeitung.de/nachrichten/landkreis-rotenburg/rotenburg/sie-weichen-echtem-dialog-aus-2355404.html
Noch ein anders gelagertes Beispiel solcher Imagepflege, mittels der Presse
als Erfüllungsgehilfen
www.infranken.de/events/veranstaltungskalender/details/?CID=-w022zstc0z$mhni$~vy~dy
"Mitgliedschaft seiner Mutter bei den Zeugen Jehovas. Er sei deshalb nicht bei der DDR-Kinderorganisation der Pioniere gewesen und habe nicht an Klassenfahrten teilgenommen. "Mir war dadurch alles verbaut."
Er habe sich aber danach noch hochgearbeitet, sagt sein Selbstbericht. Und als Detail: "und sei Geschäftsführer einer Baufirma geworden."
Ich meinerseits unterstelle, letzteres wurde erst nach dem November 1989 möglich, nach dem Beginn der "glorreichen goldenen Zeiten des Herrn Kohl".
Kohl im Paradies der Zeugen Jehovas betitelte mal die seinerzeitige
Spiessburger-Webseite dieses Bild
Ein weiterer Bericht notiert zu diesem Detail auch ausdrücklich:
"bevor er sich nach der Wende als Bodenleger selbständig machte."
Also ist diese These bestätigt.
Indes nach 1989 pflegten sich die Dinge rasend schnell zu überschlagen.
Zeitweilige Konjunkturblasen pflegten ebenso schnell wieder zu zerplatzen.
Jedenfalls hatte er dann um 2005, als selbstständiger Firmeninhaber, schon mal
um die 30.000,- Euro Schulden am Hals.
Er wähnte aus dieser misslichen Lage sich nur durch einen Umzug nach Spanien
herauswinden zu können. Offenbar um für seine Gläubiger einstweilen, nicht
mehr erreichbar zu sein (als Unterstellung).
Dort in Spanien begannen seine Intentionen, mit dem Internet Geld zu
verdienen. Scheinbar verdiente er genug davon, so dass er es sich auch leisten
konnte, wieder nach Deutschland zurückzukehren. So war ihm wohl auch die
Zurückzahlung seiner bis dahin angehäuften Schulden möglich.
www.welt.de/newsticker/news3/article106360697/Mutmasslicher-kino-to-Chef-schweigt-weiterhin-zu-Vorwuerfen.html
www.sueddeutsche.de/digital/umstrittenes-streaming-portal-hacker-kapern-domain-von-kinoto-1.1364219
Bei youtube (zur Zeit) zum Stichwort Scientology unter anderem notiert:
http://www.youtube.com/watch?v=u9Meh15hHUc
http://www.youtube.com/watch?v=FdIOQ0vp34w
http://www.youtube.com/watch?v=8U1fxhgfPpE
http://www.youtube.com/watch?v=TzemTluQJ0o
http://www.youtube.com/watch?v=6ubLzP2yguY
www.youtube.com/watch?v=3tpQyKcWM-Y
Nur in den vorderen Platzangeboten bei youtube etwas geblättert. Sicherlich
gibt es noch weiteres (Angabe ohne Gewähr).
´
Nachtrag:
Nach Sichtung der offerierten Links, drängt sich mit der Eindruck auf das
namentlich der letzte Link:
www.youtube.com/watch?v=3tpQyKcWM-Y
identisch ist mit jenem Film , welchen die ARD heute auszustrahlen
beabsichtigt.
Danach gab es schon am 15. 5. 2012 eine Ausstrahlung auf einem anderen Sender
(Arte) davon.
Heute eben auch noch mal dann in der ARD
Bild aus dem Film. Unter anderem darin auch ein Interwiew mit Ingo Heinemann
Im Rückblick
Ein Exkurs
(etwas gekürzt) dem ForumarchivA9 entnommen
Presseberichte zum ... Auftritt von Yonan in Erfurt
(arrangiert via "Gauckbehörde")
Einer meint zu titeln:
Paranoischer Aufwand gegen kleine Gruppe
und verweist dabei auch auf die Stasiakte Operativer Vorgang „Sumpf"
Eine Breiseite gegen das Uraniabuch gibt es selbstredend auch, was ja
nicht weiter verwundert.
Ein Blatt titelt
Jonglieren mit der Wahrheit.
Darin wird das Uraniabuch als "Pseudowissen über die Zeugen Jehovas" in
der WTG-gesponserten Sicht von Yonan definiert.
Zu billig ist allerdings der Umstand, dass diese These keinesfalls
detailliert ausgebreitet wird.
Man kann es auch anders sehen. Auch Negativpublicity kann Publicity sein,
insbesondere wenn nichts substanziell ernst zu nehmendes geboten wird.
Dann noch so ein Satz:
"Sie (Yonan) bezeichnete das Buch als "nicht entschärfte Zeitbombe",
die unter mysteriösen Umständen entstanden sei. Für die Texte zeichnen
ehemalige Zeugen Jehovas verantwortlich, die von der Staatssicherheit
abgeworben wurden. Ihnen, so Gabriele Yonan abschließend, solle man keinen
Vorwurf machen. Sie hätten dem Druck nicht standgehalten.
Witzig dass man wähnt, Gegnerschaft zur WTG sei nur aus "Druck" erklärbar.
Die Verfechter solcher Milchmädchenthesen, degradieren sich damit selbst
zur Lachnummer!
Anmerkung:
Das Wort von der "nicht entschärften Zeitbombe" sei noch mit aufgenommen.
Es wurde schon früher meinerseits erklärt, dass ich mir etliche Thesen,
und vor allem zynische Wertungen, des Uraniabuches so nicht zu eigen
machen kann. Aber vielleicht ist der Zeitbombenvergleich gar nicht mal so
schlecht. Wer dieses Pamphlet denn so fürchtet, der muss sich auch
zugleich fragen lassen, ob er nicht in einem Kartenhaus "lebt" und schon
den leisesten Windhauch fürchten muss.
Zu nennen wäre beispielsweise die Auseinandersetzung mit den
WTG-Endzeitlehren, die auch in diesem Buch enthalten ist und die nach wie
vor volle Gültigkeit besitzt. Wer die als "Pseudowissen" bezeichnet, der
charakterisiert sich damit nur selbst als eine(r) auf den diese Vokabel
selbst zutrifft.