Zitat
"Religion ohne Gnade
Ein Bericht aus dem Leben eines Zeugen Jehovas"
Er ist über die Plattform
http://www.lulu.com/de
als pdf-Datei (für 0,99 Euro), oder fallweise auch als gedrucktes Buch (dann
aber ab 12, 59 Euro) erhältlich.
Dort einfach seinen Verfassernamen in der Suchspalte eingeben; dann bekommt
man die entsprechenden Angebote zu Gesicht.
Der Autor berichtet, vor etwa sieben Jahren von Deutschland mit seiner Familie
nach Südafrika umgesiedelt zu sein.
Etwa zwei Jahre vor dem Umzug nach Südafrika, habe sich seine Frau in
Deutschland als Zeugin Jehovas taufen lassen.
Seine eigene Biographie, in seiner Vor-Zeugen Jehovas-Zeit, weist Elemente
auf, die ihn nicht unbedingt zum "geborenen Zeugen Jehovas" prädestinieren.
Aufgewachsen in einer kleinen Ortschaft in Niedersachsen zwischen Göttingen
und Hannover.
Eine begonnene Berufsausbildung als Starkstromelektriker, pflegte er dann
durch einen Job als Zeitsoldat bei der Bundeswehr noch abzulösen.
Das er letztendlich doch noch bei den Zeugen mal landete, ist wohl eher dem
Einfluss seiner Frau zuzuschreiben.
Das wiederum mag seine eigene Aussage illustrieren, er habe
Zitat
"dieser Religion immer etwas kritischer wie meine Frau gegenübergestanden.
Bedingt durch meine berufliche Entwicklung bilde ich mir ein, dass ich in dieser Hinsicht realistischer und pragmatischer bin, als meine mehr zu Euphorie und zum Schwärmen geneigte bessere Hälfte."
Versteht man seine Motivation des Umzuges von Deutschland nach Südafrika
recht, so war seine dortige berufliche Orientierung etwa die, deutsche
Mittelständische Firmen in Südafrika zu vertreten. Zu Zeiten wo seine
Geschäfte einigermaßen gut liefen, dürften seine erwirtschafteten Provisionen,
ihm durchaus einen gehobeneren Lebensstandard ermöglicht haben.
Er berichtet als Detail beispielsweise, dass der Schulunterricht für seine
Kinder in Südafrika, überwiegend auf der Basis Hoomschuling erfolgte.
Es ist sicherlich eine Binsenweisheit, dass für solcherart Lebensgestaltung,
auch entsprechende finanzielle Ressourcen vonnöten sind.
Aber namentlich sein berufliches Engagement, erwies sich letztendlich als
"Stolperstein" in den WTG-Gefilden, in die er da ja nun hineingeraten war.
Wieder ist das Trauerspiel zu beobachten. Seine Frau agiert als Pionierin für
die WTG-Interessen. Und bei diesem Umstand allein verblieb es ja nicht. Es
hatte eine zunehmende Entfremdung zur Folge.
Dafür stehen dann etwa seine Sätze:
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"Mein Einwand, dass ich mit meiner ganztägigen Arbeit drei Schwestern das Pionier- bzw. das Hilfspionier-Dasein und unseren Kindern das Home Schooling ermöglichen würde und ich darüber hinaus angemessene Spenden für die Versammlung und das sogenannte weltweite Werk tätigen könne, trifft regelmäßig auf taube Ohren. Anerkennung dafür kann ich offenbar weder von ihr noch von den Ältesten in unserer Versammlung erwarten. Für das Königreich tut man eben nur etwas im Predigtdienst."
In der Tat stellt der Autor weiter zu Recht fest:
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"Auf lange Sicht bekommt man mit einer Einstellung, wie ich sie mir zu eigen gemacht habe, bei den Zeugen Jehovas Probleme."
Charakteristisch auch seine Sätze:
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"Jeder, der mal so seinem Broterwerb nachgegangen ist, weiß um die Schwierigkeiten, Sorgen und Belastungen. Noch dazu in einem Umfeld mit einer anderen Geschäftskultur, was meine Tätigkeit nicht leichter macht. Viele Zeugen, vor allem die von der „Art" scheinen das eher nicht zu wissen. Für sie gerät ein Bruder, der mehr Zeit bei der Arbeit als beim Predigtdienst verbringt und vielleicht sogar noch mit seiner beruflichen Beschäftigung erfolgreich ist, schnell in den Verdacht, ein Materialist zu sein."
Über seine Ehe muss er die ernüchternde Feststellung treffen:
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"Der Vorrat unserer Gemeinsamkeiten schwindet von Tag zu Tag. Sie unterhalten sich, wenn ich, was selten genug der Fall ist, auch mit von der Partie bin, nur über ihre Bibelstudien, über Artikel in den Zeitschriften der Wachtturmgesellschaft oder den wundervollen Formulierungen, die Bruder Soundso so treffend bei seinen Ausführungen verwendet hat. Andere Themen scheinen für sie nicht mehr zu existieren."
Auch bezeichnend die Sätze:
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"Mein Argument, dass sie, Joseph, Victoria und unsere vier Kinder von meiner Arbeit leben, verhallt erneut ungehört. Was für sie zählt, sind Stunden im Predigtdienst und Einsatz für die Versammlung. Für das Königreich Gottes also.
Mit meinen läppischen zehn bis zwölf Stunden Dienst im Monat sehe ich gegenüber den drei Pionieren Joseph, Victoria und Ursel mit ihren jeweils sechzig bis siebzig Stunden nun mal wirklich schlecht aus. Auf jeden Fall in ihren Augen.
Und nur dann, wenn dieser Maßstab als alleinig gültiger angelegt wird."
Das genannte WTG-Pioniere letztendlich von seiner finanziellen Grundlage
schmarotzen - allerkräftigst schmarotzen - das alles spielt in den Augen der
WTG-Betörten überhaupt keine Rolle.
Die bereits beschriebene Entfremdung der Eheleute verschärft sich weiter, und
mündet letztendlich in die Ehescheidung aus.
Hinzu kam, flankierend und erschwerend, dass seine wirtschaftliche Situation
(aufgrund der allgemeinen Rahmenbedingungen) sich verschlechterte.
In dieser Konstellation ist für ihn offenbar, die zeitweilige Rückkehr nach
Deutschland angesagt.
In Deutschland wiederum, verschlug es ihn (der ja immer noch Zeuge Jehovas
war), dann auch nach Zwickau in Sachsen.
Geprägt durch inzwischen eigene trübe Erfahrungen, hat er auch einen
schärferen Blick für den grundsätzlichen Krebsschaden in der WTG-Organisation.
Dafür mag dann auch seine Beobachtung in Zwickau stehen, die er etwa mit den
Worten beschreibt:
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"Eine Schwester der Versammlung Zwickau, die zu meiner Überraschung von diesem Vorgang wusste, gab mir gegenüber später bei gemeinsamen Dienststunden eine vertrauliche Erklärung zu diesem seltsamen Verhalten ab.
„musst wissen, dass Hannes in Wahrheit kein echtes Interesse an einer Arbeitsaufnahme hat. Er lebt ganz gut vom ALG II, den Einkünften seiner Frau Simone als Putzfrau und Zuwendungen von ihren Eltern, die sie regelmäßig erhalten. Hannes konzentriert sich daher ganz auf seine Aufgaben als vorsitzführender Aufseher der Versammlung, auf seinen Dienst als Vollzeitprediger und auf seine theokratische Laufbahn. Er möchte nämlich gern Kreisaufseher werden. Eine Vollzeittätigkeit bei einer weltlichen Firma wäre da eher hinderlich." Aha, sich den Pionierdienst von der Arbeitsagentur bezahlen zu lassen, sieht er dann wohl als vorbildhaft an, hatte ich damals gedacht."
Sein familiäres Umfeld charakterisiert er in rückblickender Sicht auch noch mit der Beobachtung:
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"Julia, die sich weiterhin im Bethel der Zeugen Jehovas in Krugersdorp bei Johannesburg aufhält und ihr Bestes für die Wachtturmgesellschaft gibt.
Und Ferdi, der bei dem regionalen Baukomitee der Zeugen in Durban als Handwerker beim Bau von Königreichssälen tätig ist. Beide nur für ein Taschengeld von umgerechnet ca. 50 Euro im Monat und ohne eine vorherige solide Ausbildung. Wenn ich daran denke, dass Julia zu den zehn besten Abiturienten ihres Jahrgangs in ganz Südafrika gehörte und man ihr ein Stipendium angeboten hat, dass sie ausschlug, verspüre ich Bitterkeit. Enttäuschung über eine weggeworfene Zukunft."
Nochmals auf seine Zeit in Zwickau zurückblickend, notiert er:
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"Ich denke zurück an einen Vortrag des damals frisch vor seiner Ernennung stehenden stellvertretenden Kreisaufsehers Hannes G. von der Versammlung Zwickau – Nordost. Wie hatte er diese Problemstellung formuliert?
Jeder müsse sich in dieser Zeit des Endes darüber klar sein, was er Jehova Gott antworte, wenn dieser ihn danach frage, warum er oder sie nicht im Vollzeitdienst für die Gesellschaft gestanden habe?
Seiner Meinung nach kann wohl jeder Zeuge Pionier sein, wenn er nur will.
Man muss wohl schon Langzeitarbeitsloser sein wie er, um ständige Antreiben zur regelmäßigen Teilnahme an allen Versammlungen und mehr Leistung im Predigtdienst?
auf solche Gedanken kommen zu können, habe ich damals gedacht."
Man vergleiche flankierend zu diesem Bericht auch:
Wienerwald
Auch noch:
Freital
Mysnip.14474
Ein zweites Buch desselben Verfassers gab er dem Titel:
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"Schwarzbuch
Wachtturmgesellschaft
Der verborgene Januskopf"
Etwa 207 Seiten (pdf-Ausgabe 0,99 Euro; Print-Ausgabe ab 12,59 Euro).
Sein Schwerpunkt liegt eher in einer gerafften Zusammenfassung der
WTG-Geschichte, aus kritischem Blickwinkel gewertet (und der ist mehr als
notwendig). Neben einigen verwerteten konventionellen thematischen Büchern,
stützt sich der Verfasser dabei auch vielfach auf einschlägiges im Internet.
Wer selbiges auch aus eigener Anschauung kennt, für den hält sich der
Erkenntnisgewinn, dabei eher in überschaubarer Größenordnung.
Zu den wenigen geschichtlichen Aspekten, die im Deutschsprachigen thematischen
Internet, vielleicht nicht so deutlich herausgearbeitet sind, mag in der
Frühzeit der WTG, auch der Fall Conley gehören.
Über letzterem vernimmt man via dieses Autors unter anderem:
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"Es kann daher wohl kaum verwundern, wenn es im Jahr 1882 vermutlich wegen des geschäftstüchtigen Verhaltens von Russell zu einer heftigen Kontroverse zwischen ihm und dem ersten Präsidenten der Wachtturmgesellschaft und Vorläufers der später von Russell registrierten Watchtower Bible and Tract Society Inc., William H. Conley (1840-97), kam ...
Wie noch heute im Handelsregister von Pittsburgh nachgelesen werden kann, war Conley ... ein erfolgreicher und vermögender Geschäftsmann und Banker, der mit einer eigenen Mehrheitsbeteiligung von 3.500 Dollar an der ersten 1881 gegründeten Wachtturmgesellschaft mit einer Kapitalausstattung von 5.000 Dollar auch deren erster Präsident wurde. Der Vater von Charles T. Russel, Joseph Russell, war mit einer Einlage von 1.000 Dollar beteiligt und wurde zum ersten Vizepräsidenten berufen. Sein Sohn selbst wurde mit einer Beteiligung von 500 Dollar zum Sekretär und Finanzdirektor der Vorläuferin der Wachtturmaktiengesellschaft ernannt. Lange währte diese Zusammenarbeit jedoch nicht. Nach den ersten Meinungsverschiedenheiten trat schon kurze Zeit später der endgültige ... Bruch zwischen Conley und Russell ein. Nach diesem Zeitpunkt nahm Conley keinerlei größere Spenden mehr vor."
Mit einer eigenen Webseite ist der Verfasser nunmehr auch im Internet
vertreten.
http://www.wachturm-wahrheit.com/
Allerdings, erschöpft sie sich weitgehend, mit dem Hinweis auf seine beiden
genannten Bücher.
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„Kann man Menschen heutzutage noch rechtlich ungehindert und von der Öffentlichkeit unbeachtet geistig gefangen nehmen und versklaven, indem man sie weitgehend unbezahlt für ihr ganzes Berufsleben in einer Sechstagewoche arbeiten lässt? Die Wachtturmgesellschaft der Zeugen Jehovas kann das. ... Ohnmächtig muss Will Cook mitansehen, wie seine Kinder unter dem Einfluss ihrer Mutter und ihres Lebensgefährten diesen Weg beschritten haben oder im Begriff stehen, dies zu tun. Aber er gibt nicht auf. In seinem wahrheitsgetreuen Bericht erlebt der Leser den verzweifelten Kampf eines Vaters mit, der das Schicksal seiner Kinder im Sklavendienst für eine unbarmherzige Organisation nicht tatenlos hinnehmen will."
Eine sicherlich zutreffende Beschreibung.
Wer das vorangegangene Buch kennt weis, der Autor, war zeitweilig von
Südafrika nach Deutschland zurückgekehrt. Und nun nach sieben Jahren wieder
nach Südafrika zurückkehrend.
Auf dem Flugplatz wird er auch von seinem Sohn begrüßt und Cook kommentiert
das auch mit den Sätzen:
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„Sie ist noch da, die Liebe zwischen Vater und Sohn. Die Zeit der Trennung hat ihr nichts anhaben können. Und wie wird es sein, wenn ihm meine Loslösung von der Wachtturmgesellschaft bekannt wird?"
Auch bezüglich seiner Tochter stellen sich ihm ähnliche Fragen. Aber über letztere muss er schon berichten:
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„Unsere Telefonate laufen kühl und eher geschäftsmßig ab."
Auch der Dialog mit seinem Sohn kühlt dann noch ab. Charakteristisch vielleicht die nachfolgende Episode:
Zitat
„„ Du, Pe, es ist viel über die Gesellschaft behauptet worden.
Man hat ihr sogar vorgeworfen, dass sie falsche Prophezeiungen abgegeben haben soll. Ganz schlimme Vorwürfe und alles ist nicht wahr. Reine Verleumdungen, soviel ist sicher!"
Ist es das wirklich? Meinst Du, die Gesellschaft hat sich tatsächlich nie zu solchen Endzeitterminen geäußert? Auch nicht zu dem von ihr erwarteten Ende dieses Systems im Jahr 1975?"
„ das meine ich und genauso ist es. Ich habe von diesem Vorwurf gehört und weiß, dass nichts daran war. Das ist eine reine Erfindung von den Gegnern der Organisation."
Das hätte ich, wäre ich klug gewesen, am besten so durchgehen lassen. An dieser Stelle wäre ich besser still gewesen, um den Gegensatz zwischen uns, der sich aufgetan hat, nicht weiter zu vertiefen. Aber ich bin nicht so klug und auch nicht so diszipliniert, um mein Temperament unter Kontrolle zu halten.
„Hör mal auf, mein Sohn. Hier habe ich auf meinem Laptop zufällig die Ansprache des ehemaligen Zweigaufsehers Franke aus dem Jahre 1969, die dieser im Hinblick auf den Ablauf von 6.000 Jahren Menschheitsgeschichte gehalten hat. Hör es Dir mal selbst an."
Mit großen Augen lauscht Ferdi den markigen Worten des hochgestellten Bruders und dessen pointierten Ausführungen. Da ist die Rede von der Bedeutung des Jahres 1975 und der „ Erwartung" dass diese Periode der Menschheitsgeschichte im Herbst dieses Jahres zu Ende gehen. ..."
(Datumskorrektur: Frankes Vortrag fand am 20. 1. 1968 in Hamburg statt).
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„Ferdi hat aufmerksam zugehört und ist kreideweiß geworden. Er sagt nichts mehr zu dem Thema und auch ich verzichte darauf, meinen augenscheinlichen Triumpf auszukosten. Dass dieser kleine Sieg sich schon sehr bald als Pyrrhussieg herausstellen sollte, hätte ich mir denken können."
Mit der Selbsteinschätzung als Phyrrussieg, wird zugleich das Ausmaß der
vorhandenen WTG-Indoktrination bei seinen Kindern deutlich.
Das Problem in diesem Falle ist eben auch, seine Tochter hat den Status einer
Bethelmitarbeiterin erreicht, und sein Sohn arbeitet in den
WTG-Königreichssaalbaukommandos zu den WTG-Bedingungen (sprich: weitgehend für
Nullover).
Eine Bilanz seiner Erfahrungen ziehend, fasst der Autor diese auch in den
Sätzen zusammen:
Zitat
„Wären da nicht die vielen Ungereimtheiten in meinem Zeugenleben in Südafrika und später in Deutschland gewesen und hätte die gewaltsame Trennung von meiner Familie nicht stattgefunden, will ich nicht ausschließen, dass alles auch bei mir einen ganz anderen Verlauf genommen hätte.
Einen Verlauf, bei dem mich vielleicht sogar noch heute darum bemühen würde, meiner „Mitläuferrolle" bei den Zeugen Jehovas gerecht zu werden.
So gesehen waren meine negativen Erfahrungen notwendig, um einen Prozess des Nachdenkens in Gang zu setzen, der mich aus der geistigen Sklaverei der Wachtturmgesellschaft befreit hat."
Ein bedenkenswerter Satz, den sicherlich manch anderer mit unterschreiben würde. Nur von Seiten des WTG-Managments gibt es keine Chance dazu, so dass letztendlich alles auf die Konfrontation hinausläuft, auch in diesem Fall.
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„Ein inhumaner und legalistischer Automatismus verknüpft mit einem Status. So lässt sich die Liebe eines wachtturmtreuen Zeugen quasi auf Befehl regulieren. Wer heute noch zur Begrüßung eine liebevolle Umarmung erfährt, kann schon morgen nicht einmal ein Kopfnicken der gleichen Brüder erwarten, wenn er am heutigen Abend durch
Beschluss der Ältesten mit einem Gemeinschaftsentzug sanktioniert werden sollte."
Auch diese Erfahrung durfte - nebst anderen - auch der Autor zur Genüge
auskosten.
Oder auch dieses Resümee:
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„Eine Auseinandersetzung mit der Wachtturmgesellschaft ist ein Kampf ohne Regeln. Dafür aber mit nahezu allen Mitteln der Beeinflussung und Manipulation, die einer übermächtigen Organisation zur Verfügung stehen. Das ist meine Erfahrung. Bei ihr gibt es keine Anerkennung der Rechte und Interessen der Gegenseite. Kein Abwägen und kein Entgegenkommen. Niemand darf das erwarten, der seinerseits nicht bereit ist, klein beizugeben. ...
Kann man denn mit gleichgeschalteten Zeugen kein vernünftiges Wort mehr wechseln, selbst wenn es sich um die eigenen Kinder handelt?
Nein, das kann man nicht und ich muss mich zwingen, das endlich einzusehen, wenn ich noch mehr Enttäuschungen vermeiden will."
Zitat
„Familien wie Bush, Reagen, Kissinger, Du Pont, Rockefeller, Rotschild, Russel, König Ludwig XVI, Truman & Churchill, Clinton, Friedrich Anton Mesmer, Ford, S.Chr. Hanemann, Henry Dynant (Gründer des Roten Kreuzes und der Genfer Konvention) Mark Twain, Ch. Chaplin, Garibaldi, Friedrich Wilhelm von Steuben, Oskar Wilde, Albert Pike (Satanist & Okkultist) Kurt Tucholsky, Ludwig v. Beethoven, J. Chr. Bach, Mozart, Joseph Haydn, Voltaire, Goethe, Gustav Stresemann, W.v. Humboldt, A.v.Humboldt, Alfred Brehm (Brehms Tierleben) Franz Liszt, Lindbergh, Kaiser Wilhelm L, Crysler, Louis Armstrong, Lafayette u.s.w. gehörten bereits zu den führenden Satanisten dieser Welt. Sie sind satanische Experten und bauen ihre Macht aufgrund okkulter Praktiken und teuflische Rituale immer weiter aus."
Dazu fällt mir dann als Kommentar nur das eine ein. Da hat sie wohl einiges
aus dem Fundus der Verschwörungstheoretiker verinnerlicht. Hingegen aus dem
Fundus seriöser Literatur zum Thema, so gut wie nichts.
Was den Aspekt anbelangt:
Runde Seitenzahlangaben ihr Buch betreffend, dies auch deshalb, dieweil das im
Selbstverlag verlegte Buch, keine Seitennumerierung enthält.
Ich verzichte darauf, den im Buch eingedruckten Autorennamen meinerseits zu
nennen. Erwähnt sei lediglich, derzeit im ebay-Angebot unter dem Titel:
„Die Wahrheit hinter der Wahrheit.
Was Zeugen Jehovas
Nicht sehen wollen
Sagen wollen
Hören wollen"
Das ist dann quasi eine Anspielung auf die sprichwörtlichen „drei Affen" denen
man ja auch ähnliches nachsagt.
Wenn ich also über den „theoretischen Gehalt" jenes Buches, mich nur negativ
verbreiten kann, sieht es was ihre eigenen Erfahrungen mit den Zeugen Jehovas
anbelangt, etwas anders aus.
Nicht das die nun so überragend anders wären, als wie sie andere auch
gesammelt haben.
Aber es ist eben eine erneute Dokumentation, dazu, und ein zusätzlicher Beleg
für die These:
Keinesfalls ein „Einzelfall".
Zu ihrer Biographie gehört dann auch, eine von den Zeugen Gefischte zu sein;
aber keine Hineingeborene. Charakteristisch vielleicht auch der Satz:
Zitat
„Wir waren eine arme Familie, mein Vater liebte den Alkohol, so dass zum Leben nicht viel übrig blieb."
Weiter vernimmt man unter anderem:
Zitat
„In den 80er Jahren beschlossen mein Mann und ich, das Leben in Australien auszuprobieren. Wir verkauften hier so gut wie alles und verließen also mit nur ein paar Habseligkeiten das Land."
Und offenbar in Australien erfolgte dann die „Auffischung" durch die Zeugen
Jehovas.
Auch diesen Satz sollte man nicht übersehen:
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„Es kam, wie es kommen musste, ich ließ mich taufen. Doch zuvor ging ich einen langen und steinigen Weg, dieses Ziel zu erreichen. Ich erlebte die Zerrüttung meiner eigenen Familie, Scheidung, Rückflug nach Deutschland, Neuanfang bei Null! Der einzige Trost war, dass es anderen ja ähnlich erging."
Nun ist sie also als Zeugin Jehovas wieder in Deutschland. Und wie beschreibt sie nun ihre hiesigen Erfahrungen? Etwa so:
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„In der Ortsversammlung, zu der ich gehörte, kannte ich auch niemanden. Überhaupt schien es mir nicht einfach zu sein, im Kreis der Zeugen Freundschaften zu schließen. Es folgten Jahre der Einsamkeit."
Weitere Lebenskrisen sollten noch folgen. Etwa die:
Zitat
„Ich musste mein Arbeitsvertrag kündigen, damit ich meiner Mutter (ein Pflegefall) die 24stündige Vollzeitpflege auch gewährleisten konnte. Ich trug nun die volle Verantwortung!
Es schien niemand bemerkt zu haben, dass ich die Versammlungen nicht mehr besuchen konnte. Keiner der Ältesten spendete mir einen Besuch. Ich hätte tot sein können, es interessierte niemanden."
Eine Neuverheiratung mit der Auch-Folge, auch ihr Mann wird Zeuge Jehovas,
ist perspektivisch dann angesagt. Ergo wurde ihr Mann erst durch sie selber
zum Zeugen Jehovas.
Mehrere Umzüge, und damit verbunden auch mehrmaliges Wechseln von Zeugen
Jehovas Versammlungen, sind angesagt. In allen wieder die frustierende
Erfahrung, als „fünftes Rad am Wagen" behandelt zu werden.
Charakteristisch für die letzte ZJ-Versammlung auch die Sätze:
Zitat
„Die Mitglieder bestanden hauptsächlich aus Familienverknüpfungen. Jeder war mit jedem irgendwie verwandt. Schnell hatten wir uns von dem Gedanken verabschiedet, hier Kontakte oder gar Freunde finden zu können."
Oder auch dieser Satz:
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„War doch der Kreisdiener hauptsächlich damit beschäftigt, sein Programm zu erledigen, "Sponsorengelder" einzustecken und sich bei NETTEN Brüdern zusammen mit seiner Frau durchfüttern zu lassen! Da waren WIR also völlig fehl am Platze und total überflüssig."
Immer noch befindet sie sich im Sog der Zeugen, wovon der Satz kündet:
Zitat
„Ich hatte im letzten Jahr vermehrten Dienst geplant und auch mit ca 1300 Stunden geleistet.
"Oder auch der Satz:
Zitat
„und machten (wir) die gleichen Erfahrungen, wie Raymond Franz in seinen zwei Büchern niederschrieb. Es herrschte arktische Kälte um uns."
Aber wenn andere Zeugen etwas von ihnen wollten, dann erinnerten sie sich sehr wohl und sehr schnell dieses „fünften Rades", wovon auch die Aussage kündet:
Zitat
„Aber immerhin waren die Arbeiten am Bau (die ihr Mann verrichtete) nicht völlig umsonst; denn es gab zumindest den Stundenlohn von umgerechnet etwa 1,86 €, verteilt über die lange Laufzeit. Davon mussten die Anfahrkosten und die tägliche Verpflegung noch selbst bezahlt werden."
Die Tragödie entwickelt sich weiter, via der Aussage:
Zitat
„Mein Mann stand am Rande seiner Kräfte und wurde ernsthaft krank, während ich ungeahnte Kräfte entwickelte, der Sache jetzt erst recht mal so richtig auf den Grund zu gehen! Sein Arzt gab ihm folgenden Rat mit auf den Weg: wenn Sie gesund bleiben wollen, dann müssen Sie den Ort dieser seelischen Qualen verlassen. ... Die Versammlungsbesuche hatten wir ja bereits eingestellt, aber wir bereiteten nun auch unsere Abmeldung vor, damit die Brüder uns endlich zu Abtrünnige erklären konnten
Ja, WIR sind freiwillig gegangen, nachdem man uns regelrecht rausgeekelt hatte. Wir verdanken also diesen Ekelpaketen unsere Freiheit."
Was nun ihre Referierung der ZJ-Geschichte anbelangt, erscheint mit einiges
problematisch.
Zum Beispiel dies.
Zitat
„1916 starb er (Russell) bei der Besichtigung seiner Silberminen im Santa Fee Express."
Gemäß Zeugenintepretation starb er auf einer Vortragsreise. Ihre These,
wahrscheinlich irgendwo halbverstanden im Internet zusammengelesen, ist auch
durch keinerlei Belege abgesichert.
Dito die unbewiesene Behauptung:
Zitat
„Einer seiner (Russells) Begleiter soll sein Essen vergiftet haben."
Solcherlei Thesen offenbaren ihr Faible für allerlei
Verschwörungstheoretisches, wobei sie da etwas zuviel des Nicht Guten
betreibt.
Ich nenne hier keinesfalls alle ihre anfechtbaren Geschichtsthesen. Es gibt
dererlei noch mehr.
Man muss Sie darauf aufmerksam machen, mit solcherlei anfechtbaren Thesen
erweist sie sich selber keinerlei Dienst. Das kann fallweise zum Schuss in den
eigenen Ofen ausarten.
Als skandalös - skandalös zu Lasten der Autorin - muss ich auch ihre wie
üblich nicht belegte Behauptung bewerten:
Zitat
„1942 wurde er (Rutherford) erwürgt vorgefunden, sein Totenschein aber sprach von einer Harnsäurevergiftung. Sein Leichnam wurde allerdings nach England überführt, aus welchem Grund auch immer ?!"
Das mit dem „Erwürgen" - siehe Kommentar vom Schuss in den eigenen Ofen.
Ich will jetzt nur bei dem Aspekt verbleiben Rutherfords's „Leichnam sei nach
England überführt" worden, wie gehabt behauptet ohne Belege.
Nun hat es um die Beerdigung Rutherford's in der Tat einiges Gezerre gegeben.
Ich selbst habe das kürzlich mit angesprochen.
Siehe:
http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,120699,120799#msg-120799
08. Januar 2012 00:38
Diese Sachlage rechtfertigt es aber noch lange nicht, eine Behauptung auf
Faktenebene aufzustellen, die dann auch nicht mehr durch die Meinungsfreiheit
abgesichert ist. Die Behauptung „Überführung nach England", Advokaten wissen
es nur zu genau, erfüllt alle Kriterien einer Tatsachenbehauptung. Nur eben
das unterstellt werden kann, diese Behauptung ist falsch!
Fragwürdig erscheint mir auch die auf dem hinteren Buchumschlag abgedruckte
Bibelstelle:
Zitat
„Verlasst euch nicht auf Edle noch auf Fürsten; denn beim Erdensohn wird keine Rettung sein .... Psalm 146 : 3"
Das ist dann wohl eine typische Destruktivthese der Zeugen. Macht die
Autorin sich die durch den hervorgehobenen Abdruck, auch zu eigen, bleibt die
Frage zurück, wie es denn um ihre eigene geistige Abnablung von den Zeugen
bestellt ist?
Physisch von denen abgenabelt - sicher. Geistig wohl etwas weitaus weniger.
Daran ändert auch nichts der Umstand, dass zu ihrem Entsorgungsprogramm, nach
der Abnabelung von der WTG, die Vernichtung ihres Exemplares der
NW-Bibelübersetzung gehörte, wie sie denn ja auch mitteilt. Das sind dann
allenfalls symbolhafte Handlungen, kaum aber mehr.
Mehr zum Schluss ihrer Ausführungen kommend, kommentiert sie;
Zitat
„Die selbstgepriesene Liebe findet man dort nicht! Auch die im Volksmund oft erwähnte "Freundlichkeit" an den Türen im Haus zu Haus Dienst, ist ein einstudiertes Schauspiel !"
- Zustimmbar!
Zitat
„Denn die größten Egoisten, dir mir bislang begegneten, kommen aus den Reihen der Zeugen Jehovas. Sie haben alle weltweit das gleiche Ziel vor Augen: Harmagodon, das Ende der Heidenzeiten zu überleben! Dabei ist ihnen so gut, wie jedes Mittel recht."
- Zustimmbar!
Zitat
„Familienzerrüttung, miserable Lebensqualität, Alpträume und viele verlorenen Jahre, waren die Ernte."
- Zustimmbar!
Zusammenfassende Meinung:
Die persönlichen Erfahrungen die seitens der Autorin in Sachen Zeugen Jehovas
gesammelt wurden, sind es durchaus wert, einer breiteren Öffentlichkeit
dargestellt zu werden.
Die Frage wäre allerdings, in welcher Art und Weise das geschieht.
Da die Autorin auch über Internet verfügt, dürfte ihr nicht unbekannt sein.
Es gibt Plattformen, welche durchaus bereit sind, solcherlei Berichten
aufzunehmen.
Meinetwegen mag sie auch eine eigene Webseite aufmachen, und dort ihren
Bericht kredenzen.
Meinetwegen mag sie auch eine konventionelle Print-Variante bevorzugen, wo in
der Regel schon mal erheblich größere Herstellungskosten mit verbunden sind.
Aber auch das muss sie alleine entscheiden.
Nur eines sage ich ebenso deutlich.
Hier liegt ja wieder mal ein Fall vor, dass jemand sich als Theoretiker im
Stile eines Robin de Ruiter versucht.
Theoretiker der beispielsweise kaum bis nie eine wissenschaftliche Bibliothek
von innen gesehen, geschweige denn, ihre Bestände sinnvoll genutzt hat.
Dafür jat sie aber einiges dem Internet entnommen.
Und hier wiederum bezeichnend, eher seriös orientierte Seiten, als der
Auswertung durch sie, nicht für würdig zu erachten.
Ich fürchte ihr Fall ist sogar verallgemeinbar. Es gäbe noch einige mehr,
denen ein ähnlicher Vorhalt zu machen ist.
Ergo hat sie nur eine zusammengelesene Mixtur Verschwörungstheoretischem aus
dem Internet offeriert. Wer sich in dieser Art zum „Lehrer" berufen fühlt, dem
muss auf den Kopf zugesagt werden.
Es wäre besser - er schwiege - dann könnte er wenigstens nichts falsch machen.
Und hier ist wieder mal ein Fall, wo sehr viel falsch gemacht wurde.
Siehe auch
http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,30608,30608#msg-30608
02. Juli 2009 08:42
Zitat
De Ruiter stellt wieder einmal abenteuerliche Behauptungen auf ohne auch nur den geringsten Versuch zu unternehmen, fundierte Quellenbelege für diese Behauptungen zu nennen. Behaupten kann man im Leben viel. Man kann behaupten "im Himmel ist Jahrmarkt". Allein eine solche Behauptung hat überhaupt keinen Quellenwert, wenn sie nicht zugleich auch durch fundierte Quellenbelege abgesichert wird. Das aber hat de Ruiter in keiner Weise getan. In diesen Kontext ist auch seine Behauptung einzuordnen (S. 67):
"Die Familie Russell spielte nicht nur eine Hauptrolle im Opiumhandel zu
Beginn des 18. Jahrhunderts und dem frühen Stadium des Mormonentums, sondern
war auch für die Gründung des geheimen Ordens Skull & Bones und der Watchtower
Bible & Tract Society (Zeugen Jehovas) verantwortlich.
Eines der Sicherheitssystems der Illuminaten ist die Russell-Stiftung. Diese
ist die legale Deckorganisation für den Geheimorden 'Skull and Bones'.
Der Skull & Bones-Orden wurde von William Russell gegründet, der enge Kontakte
zu den damaligen Opium-Syndikaten an der Yale Universität hatte."
Zitat
Der de Ruiter ist zu fragen, wer soll denn dieser William Russell sein? Irgendwelche Jahresangaben, von wann bis wann er gelebt hat, liefert er nicht. Nirgends in der Literatur der Zeugen Jehovas tauchte je ein William Russell auf. Russells Vater hieß bekanntlich Joseph L. Russell. Andere männliche Russellnamen sind in der ZJ-Geschichte nicht bekannt. Wenn der de Ruiter, da also irgendeinen entfernten Verwandten von Russell im diskriminierenden Sinne bemüht; dann hat diese Aussage den gleichen Quellen"wert", als wenn ich sagen würde Adam Rutherford, ein fanatischer Pyramidologe und Joseph F. Rutherford wären identisch. Sie sind es aber nicht. De Ruiter macht mit Halbwahrheiten „Stimmung". Sein „Niveau" ist mit dem der klassischen „Milchmädchen" identisch!
Im übrigen kann ich denen, bei denen noch nicht „Hopfen in Malz verloren
ist", nur empfehlen, sich etwa auch mit den nachfolgenden URL in seriöser
Weise auseinanderzusetzen.
Ob Verschwörungstheoretiker dazu noch in der Lage sind, mag man allerdings -
nicht zu unrecht bezweifeln.
Verschwörungstheorie nehmen auch die Funktion eines Glaubensersatzes wahr.
Glauben indes ist nicht wissen!
http://27093.foren.mysnip.de/read.php?27094,124764,124799#msg-124799
Aber offenbar meinen halt einige ohne solche Ersatzglaubensgebäude nicht
durchs Leben zu kommen. Traurig aber wahr!
Zum Weiterlesen unter anderem empfohlen:
TheoriederVerschwoerung
Dort weitere Links, die zu sichten auch empfohlen wird.
Robin de Ruiter
Springmeier
Das Thema
Freimaurer
Uraniabuch
Zitat
"Aber die Gegensätzlichkeit zwischen der katholischen Kirche und der Freimaurerei hat in den vorzugsweise katholischen Ländern Weltanschauungskämpfe ausgelöst, die an die Erbitterung und an den Fanatismus der Religionskämpfe früherer Jahrhunderte erinnern. Die katholische Kirche sah in der Freimaurerei geradezu die antikirchliche Weltbewegung, die „Gegenkirche", die Ausschaltung ihres Einflusses aus allen Gebieten des öffentlichen Lebens, die „Laisierung" der katholischen Völker für ihr unmittelbares Ziel, für das Gebot der Stunde im Interesse der Kultur und des Fortschritts der Menschheit."
Nun ist zwar einerseits das Schrifttum in Sachen Freimaurerei fast
unübersichtlich groß. Andererseits ist der befremdliche Umstand zu
registrieren, dass heutige Wiederkäuer einschlägiger Hetzthesen davon kaum,
bis nichts, auch wirklich mal selbst gelesen haben.
Dabei mag sicherlich der Erreichbarkeitsfaktor eine gewisse Rolle spielen.
Vieles ist eben nur mit einigem Aufwand erreichbar. Gibt es Ausnahmen von
dieser Sachlage, so verdienen sie durchaus erwähnt zu werden.
Eine erwähnenswerte Ausnahme ist dann sicherlich auch das nachgenannte Buch.
„Freimaurerei und Sozialdemokratie" so lautet auch der Titel eines 1891
erschienenen Buches.
Da bekanntermaßen das
Thema Freimaurer
- in unseriöser Weise - bei einigen Halbgebildeten mit in ihre Interpretation
der Zeugen Jehovas-Geschichte hineinspielt, ist man geneigt, vorgenannter
Spezies auch die eigene Lektüre des genannten Buches einmal anzuempfehlen.
Bezüglich einer Referierung zu ihm siehe auch:
Parsimony.24535
Die darin enthaltene Referierung bezieht sich allerdings auf die Dritte
verbesserte Auflage jenes Buches.
Nun würde ich meinen, dass die Unterschiede zwischen den einzelnen Auflagen,
für die hiesige Interessenlage nicht so sonderlich relevant sind. Es geht ja
nur darum einen Gesamtüberblick zu gewinnen.
Unter dieser Einschränkung bin ich der Meinung, kann man auch mit der zweiten
verbesserten Auflage davon vorlieb nehmen.
Es ist ja immer noch die Ausnahme von der Regel, solche Bücher im Kompletttext
auch im Internet einsehen zu können.
Da offenbar eine Digitalisierung seitens der Sächsischen Landesbibliothek in
Dresden jetzt vorliegt, sei mal ausdrücklich auf dieses Angebot hingewiesen.
http://www.slub-dresden.de/sammlungen/digitale-sammlungen/werkansicht/cache.off?tx_dlf%5Bid%5D=7692&tx_dlf%5Bpage%5D=3&Seiten=&cHash=ba714f939ac97485ee1b803985f8d091
Viel „Hoffnung", das diejenigen die es am dringendsten nötig hätten, solche
Textangebote auch mal tatsächlich lesen werden, habe ich allerdings nicht.
Die abschreckenden Beispiele an die ich da denken muss, sind von ihrem
geistigen Level „Bildzeitungsgebildet" (oder halt „Wachtturm"/"Erwachet!"-gebildet,
was wohl kein großer Unterschied ist).
Lesen die etwa von einem adventistischen Hetzer aus Australien oder noch
schlimmer von katholischen Ewiggestrigen, Anti-Freimaurrerische Hetzthesen,
ist deren Antwort:
„Aahhh" das ist doch die Wahrheit, nach der wir so lange suchten.
Es ist nur ein minimal kleiner Schritt für diese Herrschaften, in der Folge
auch die
Verblödungsthesen eines Jan Helsing und Co, gleichfalls in den Rang
eines nunmehrigen Ersatz-Evangeliums zu stellen.
Wäre es nicht so traurige, könnte man in der Tat über diese Art von
Bildungsniveau eher in Richtung Verzweiflung tendieren.
Technischer Nachtrag:
Ein „Gewähr" für die Erreichbarkeit des Links kann ich nicht übernehmen.
In Vorbereitung dieses Beitrages musste ich registrieren. Den Link den ich mir
dazu abgespeichert hatte, der funktioniert aber nicht mehr. Obwohl wenige Tage
vorher, ich mir das Buch selbst noch herunterladen konnte.
Man weis ja die Verwendung von Cookies ist es durchaus üblich. Damit können
Anbieter auch nachrecherchieren, welche IP was genutzt hat.
In der Folge bekommt dann so mancher sehr schnell wieder „kalte Füße".
Zitat
Die Anmeldung benötigt Cookies. Bitte stellen Sie sicher, dass das Setzen von Cookies aktiviert ist und versuchen die Anmeldung erneut.
Wenn die Anmeldung dennoch nicht funktioniert, wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeiter
Also dass kann schon mal gesagt werden. Wer etwa Cookies-Zulassung nicht
automatisch zustimmt, sondern individuell entscheiden will, und dann gar die
Variante wählt keine Cookies zuzulassen. Der dürfte im Fall der SLUB Dresden,
schon mal schlechte Karten haben.
Noch abschreckendere Beispiele für diese These ist für mich zum Beispiel der
Umstand.
Den Aufsatz aus der Nazizeit des Rolf Stoedter:
„Verfassungsproblematik und Rechtspraxis. Die Rechtsprechung zum
Bibelforscherverbot"
In: „Archiv des öffentlichen Rechts" 1936 (Heft 2).
Den gab es in mikroskopisch kurzer Zeit auch mal Online.
Dann wurde besagte Zeitschrift für die Öffentlichkeit wieder gesperrt.
Der Aufsatz existiert zwar in der Online-Variante weiter. Nur die
Öffentlichkeit hat keinen Zugriff mehr auf ihn.
Zugriff haben nur noch wissenschaftliche Bibliotheken und ähnliches. Dann aber
eben an Ort und Stelle, in jenen Bibliotheken.
Ein Schildbürgerstreich. Nicht selten haben besagte größere wissenschaftliche
Bibliotheken, auch noch das Print-Exemplar jener Zeitschrift, die sie nunmehr
„schonen" können.
Das ist nur ein abschreckendes Beispiel; weitere der Art sind mir durchaus
bekannt.
Sollte also im Falle der vorgenannten Einscannung auch noch nicht das letzte
Wort gesprochen sein. Kommentar siehe vorstehend.
Zumindest sei dann ersatzweise auf die vorgenannte Parsimony-Referierung
verwiesen.
Exkurs:
Zum thematischen Weiterlesen unter anderem empfohlen:
Zitat
Freimaurer und Juden, Kapitalisten und Kommunisten als Feindbilder rechtsextremistischer Verschwörungsideologien vom Kaiserreich bis zur Gegenwart.
Von Armin Pfahl-Traughber
In: Uwe Backes (Hrsg.)
„Rechtsextreme Ideologien in Geschichte und Gegenwart" (2003)
Einleitend vermerkt der Autor:
Zitat
„Verschwörungstheorien sind in keinem anderen Lager mit solcher Inbrunst durchexerziert worden wie auf der Rechten." (S. 194)
In seiner Detailreferierung konstatiert er dann bezüglich der Freimaurer, ihnen würden immer wieder revolutionäre Absichten unterstellt.
Zitat
„Sie seien für die Zerstörung der Sozialordnung von 'Thron und Altar' verantwortlich gewesen, hätten darauf bezogene Umstürze und Unruhen wie insbesondere die Französische Revolution initiiert, strebten die Errichtung von republikanischen Gesellschaftsordnungen und letztendlich sogar die Errichtung der Weltrepublik über eine Weltrevolution an." (S. 199)
Pfahl-Trauhber wertet weiter, das in der Französischen Revolution zwar auch Freimaurer aktiv involviert waren:
Zitat
„Sie handelten aber aus politischer Überzeugung, nicht aufgrund von Anweisungen der Freimaurerlogen".
Die politisch rechte Szene nimmt nun eine typische Verschiebung der
Ursachen, der von ihr nicht geschätzten Entwicklung vor.
Die Freimaurer werden von ihr gebrandmarkt, als Buhmänner aufgebaut, die
politischen und ökonomischen Ursachen der Entwicklung heruntergespielt, eben
bis zum Aufbau von „Prügelknaben", die in deren Sicht „allein verantwortlich"
seien.
In seiner Einschätzung finden sich auch die Sätze, Engelbert Huber mit seinem
Buch „Freimaurerei. Die Weltmacht hinter den Kulissen", sei als
„Freimaurerexperte" des faschistischen Propagandaministeriums anzusehen (S.
214)
Dem Johannes Rothkranz vom Verlag „Pro fide Catholica" ordnet er den
christlich-fundamentalistischen Schleppenträgern der Neonazis zu, was dann nur
zu bestätigen wäre (S. 223).
Rothkranz (und in dessen Gefolge auch Robin de Ruiter) wird in dieser
Überblicksdarstellung zwar nur gestreift, was eben der Konzeption einer nur
Überblicksdarstellung zuzuschreiben ist, welche vom Umfange her, nicht bis in
die Tiefen der jeweiligen Verästelung vorstößt.
http://books.google.de/books?id=lySItoAi_CsC&pg=PA193&dq=Freimaurer+und+Juden,+Kapitalisten+und+Kommunisten+als+Feindbilder+rechtsextremistischer+Verschw%C3%B6rungsideologien+vom+Kaiserreich+bis+zur+Gegenwart&hl=de&sa=X&ei=2WB5T7SoM47GtAa1nsWlBA&ved=0CDIQ6AEwAA#v=onepage&q=Freimaurer%20und%20Juden%2C%20Kapitalisten%20und%20Kommunisten%20als%20Feindbilder%20rechtsextremistischer%20Verschw%C3%B6rungsideologien%20vom%20Kaiserreich%20bis%20zur%20Gegenwart&f=false
Leider nur Englischsprachig vorliegend die Publikation aus dem Jahre 2011 mit
dem Titel:
"The Extreme Right in Europe"
herausgegeben von Uwe Backes,Patrick Moreau
Darin auch ein Abschnitt über den de Ruiter
http://books.google.de/books?id=RBnmachN8vkC&pg=PA400&dq=Robin+de+Ruiter&hl=de&sa=X&ei=4GV5T5mhGImxtAaHh8C8BA&ved=0CFMQ6AEwBA#v=onepage&q=Robin%20de%20Ruiter&f=false
Aber auch diese Publikation verlässst nicht den Rahmen, einer nur knappen
Überblicksdarstellung. Einzig erwähnenswert in ihrem Falle eben der Umstand,
dass in ihr namentlich im Kontext der extremen Rechten in Europa, ausdrücklich
der de Ruiter, namentlich mit erwähnt wird.
Mit alledem ist ja nun keineswegs gesagt, die großbürgerlichen Freimaurer,
wären "die Engel an sich."
Meines Erachtens hat die "Realenzyklopädie für protestantische Theologie und
Kirche" (3. verbesserte und vermehrte Auflage), durchaus einen wesentlichen
Aspekt in ihrem die Freimaurer betreffenden Artikel mit einfliessen laßen
(Band 6), wenn sie darin auch wertet:
Zitat
"Die Zukunft (im Jahre 1899 geschrieben) drängt auf Öffentlichkeit; die Zeiten der Geheimthurerei sind vorbei."
Insoweit ist auch ein prinzipieller Bedeutungsverlust der Freimaurerei in
der Gegenwart, im Vergleich zu früheren Zeiten zu konstatieren.
Und weiter im Zitat aus letztgenannten Votum:
Zitat
"Aber während die protestantische Christenheit den Gegensatz zwischen Kirche und Freimaurerei nicht anders auffaßt, wie zwischen geschichtlichem Christentum und moderner Aufklärung, sieht sich die katholische Kirche gegenüber dem Freimaurertum zu einer ganz anderen Stellung veranlaßt."
Weiter in der Wertung der Realenzyklopädie:
Zitat
"In den Kreisen der katholischen Geistlichen und Laien macht man sich von dem Thun und Treiben der Freimaurer die ungeheuerlichsten Vorstellungen. Man glaubt dort in weiten Kreisen, daß der Teufel mit ihnen im Bunde steht, leibhaftig ihnen erscheint und durch sie die Pforten der Hölle gegen den Stuhl Petri ankämpfen läßt.
Im Jahre 1896 wurde sogar ein internationaler Anti-Freimaurerkongreß in Trient gehalten.
Um den ungeheuerlichen Aberglauben der römischen Kirche vor aller Welt lächerlich zu machen, veröffentlichte ein raffinierter Freidenker Leo Taxil zu Paris improvizierte Mitteilungen einer amerikanischen Miß Vaughan, die selbst Mitglied der Loge gewesen sein sollte, also alle Geheimnisse des Satanskultes verraten könne. Die Katholiken verschlangen gläubig die Enthüllungen der Miß Vaughan ...
Taxil fabrizierte ein Buch über das andere z. B. „Der Meuchelmord in der Freimaurerei" Salzburg 1891. Jahr um Jahr hat er die Katholiken ... am Narrenseil herumgeführt, bis er, um zu verhindern, daß andere das Gaunerspiel entdeckten, es in einer öffentlichen Versammlung zu Paris zum Entsetzen der anwesenden Priester - selbst aufdeckte."
Umso befremdlicher, wenn etwa evangelikale Kreise (und andere) nach wie vor, die Freimaurerei als Buhmann aufzubauen sich mühen.
Zitat
"Die ungeheuchelte, freundliche und außergewöhnlich herzliche Begrüßung von allen Seiten nahm mir sofort jegliche Unsicherheit.
Die Gesamtheit dieser Erinnerung überstrahlt mit großer Leuchtkraft selbst den unglaublich langweiligen Vortrag mit der anschließenden Betrachtung des Studienartikels der Verkündigerpostille."
Wie man sieht, übte das Lovbombing, auch in seinem Falle, nachhaltige
Wirkung aus. Hat der zu angelnde „Fisch" erstmal den Koder heruntergeschluckt,
wird besagtes „Lovbombing" dann noch drastisch zurückgefahren. Das sagt man
ihm zwar nicht, das wird er dann noch von ganz alleine merken.
Man vergleiche etwa den Bericht von
Martina
Schmidt, der den Lovbombing-Aspekt betreffend, ähnliche Merkmale
aufweist.
Eine ganze Reihe anderer Ausssteigerberichte, angefangen von Josy Doyon, über
Barbara Wass (um die etwas älteren zu benennen) und etliche andere mehr,
weisen ähnliche „Fischköder-Herunterschluckerelemente" auf. Der „Fluch der
bösen Tat" ist halt lediglich der, dass diejenigen die es am nötigsten hätten,
sie vielleicht gar nicht kennen (bzw. in heutigen Internet-Zeiten der
Informations-Überflutung), nicht rechtzeitig zur Kenntnis nehmen. Und nehmen
sie selbige dann doch noch wahr, ist es ihre persönliche Biographie
betreffend, so gesehen, für sie schon zu spät.
Und so macht denn jede Generation aufs neue, altbekannte Fehler, die beim
Ausschöpfen früheren Erfahrungs- und Wissenfundus, nicht zwangsläufig nötig
wären.
Und die Nutznießer dieser Fehler, lachen sich offen oder versteckt in ihr
Fäustchen. Ihr Geschäft läuft ja weiter - prima! Was wollen sie mehr?
Über seine damalige Ehefrau vernimmt man von ihm noch die Kunde (eher
ungewöhnlicher Art) sie sei der eigentliche Hauptverdiener gewesen. Jedoch nun
beginnen sich die Konditionen zu verändern. Seine Frau veränderte ihre Absicht
bezüglich der Frage Kinder haben zu wollen oder nicht. Und entschied sich doch
noch für die erstere Variante. Damit indes endete auch seine persönliche
Lebensphase als "Sonnyboy". Im Sog der Zeugen war er zwar bereits. Nur hatten
sich wie angedeutet, seine wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verändert. Dies
wiederum änderte nichts an dem Forderungskatalog, der seitens der Zeugen
Jehovas, als nunmehr einer der ihren, weiterhin auch an ihm gestellt wurde.
Charakteristisch dafür auch sein Satz:
Zitat
"Mein halbherziges Fernstudium zum Werbegrafiker gab ich zwar nicht sofort auf, aber es schlief einfach ein, weil ich meine Zeit fast nur noch mit predigen, lesen und forschen verbrachte. Das kurz bevor stehende Ende dieses „Systems der Dinge" war Grund genug diesen weltlichen Ballast abzuwerfen und sein ganzes Leben dem Dienst für Gott zu widmen.
Arbeitete ich daran meinem Stundeneinsatz in Richtung Pionier zu vergrößern."
Als nunmehriger Familienvater, verdeutlichte es sich ihm immer mehr. Nur
von "Luft und Liebe zu leben", das geht wohl in den seltensten Fällen gut.
Herausgerissen aus seinen Sonnboy-Träumen, und in Bewertung der "Nachfrage"
seiner tatsächlichen beruflichen Qualifikationen, durch den harten
Arbeitsmarkt, fand er sich alsbald als Schichtarbeiter an einem Fließband
wieder. Nicht dass er vom ersten Tage seines Daseins, auf just jenen Job
"scharf" gewesen wäre, da hatte er wohl eher andere Wünsche. Indes Wunsch und
Realität galt es nunmehr "unter einem Hut zu bekommen".
In seinen "goldenen Tagen" von den Zeugen einst angeworben, die aber auf den
Umstand, dass seine Tage nun nicht mehr ganz so goldig waren, was ihren
Forderungskatalog anbelangt, kaum bis überhaupt keine Rücksicht zu nehmen
pflegten, lernte er nun am eigenen Leibe noch kennen, was psychosomatische
Beschwerden, so alles bewirken können. Dafür steht dann unter anderem auch
sein Satz:
Zitat
"Ich fing wieder an zu rauchen und hatte die Mühe des harten Kampfes zu ertragen, in der Versammlung nicht über Geruchssensoren als Nikotinierter enttarnt zu werden. Die Schichtarbeit tat ihr übriges. Und wenn Kongresses, die ab neun Uhr morgens in einem Saal stattfanden der erst nach zwei Stunden Fahrt zu erreichen war. ..."
Die Folgen ließen nicht übermäßig lange auf sich warten:
Zitat
"Der erste Schritt in ein verändertes Leben war die Trennung von meiner Frau, die nicht so locker vor sich ging, wie es sich hier anhört."
Auch wenn letzteres Satz nicht weiter untermauert wird, vermag man dessen
Aussage sehr wohl nachvollziehen.
Die Zeugen registrierten nun, der hat aber im Vergleich zu seiner "Glanzzeit"
an Aktivität für die WTG-Organisation mächtig nachgelassen. Und da auch den
Zeugen Mobbingspraktiken sehr geläufig sind, wurde er nunmehr genötigt (obwohl
er das von sich aus gar nicht wollte) eine schriftliche "Erklärung" abzugeben.
Und er ließ sich soweit ins Boxhorn jagen, dass dann auch tatsächlich zu tun.
Die örtlichen Ältesten konnten nun mit dem Trumpf aufwarten, besagte
schriftliche Erklärung von ihm, vor der Versammlung zu verlesen, um ihrerseits
kommentierend dazu hinzuzufügen. Damit habe er sich selbst aus der
Gemeinschaft von "Jehovas Volk" ausgeschlossen.
Unschwer erkennbar, da lag er nun "am Boden zerstört".
Allerdings, das war sein relatives Glück im Unglück, hatte er schon in seiner
aktiven Zeugen-Glanzzeit einige dortige private Kontakte aufbauen können.
Unter anderem zu einer Zeugin Jehovas, die im Gegensatz zu ihm, schon seit
Kindesbeinen dabei war, in ihrer Mitgliedschaft dort auch einige ernüchternde
Erfahrungen gesammelt, ohne es indes gleich zum Bruch kommen zu lassen. Wie
bereits vernommen, kriselte seine erste Ehe massiv. Mit jener eben
vorbeschriebenen Zeugin Jehovas, verstand er sich gut, und sie wurde auch
perspektivisch seine zweite Ehefrau. Wenn er also infolge seiner faktischen
Exkommunikation "allein auf weiter Flur" stand, so eben mit dieser einen
Ausnahme.
All diese Erfahrungen fasst er dann in dem Satz zusammen:
Zitat
"All das schlug sich mehr und mehr in psychosomatischen Erkrankungen nieder und die Wechselschicht tat ihr Übriges. So war ich dann eines schönen Tages kein Fabrikarbeiter mehr, der von einem Leben voller Musik träumte, sondern ein arbeitsloser musikalischer Heimarbeiter."
Der zweite Teil seiner "Lebensreise" über die er da so berichtet, kann
vielleicht so zusammengefasst werden. Er und seine zweite Frau, waren nun
weiter "Suchende".
Zeitweilige Rückkehrversuche zu den Zeugen, sind in rückblickender Bewertung,
als letztendlich gescheitert zu bewerten. Die Position der WTG in solchen
Fällen ist klar. Sie zeigt die „in Watte verpackte harte Faust" und besteht
darauf, die „Delinquenten" in den Staub zu drücken.
Einerseits will sie zwar „Rückehrer" jedoch nur zu ihren Bedingungen, ohne
wenn und aber.
Auf seiner "Suchtour" landete unser Berichterstatter und seine nunmehr zweite
Frau, auch bei evangelikalen Hauskreisen. Vorgestimmt waren sie sicherlich,
auch ersichtlich an seiner positiven Bewertung etwa der
TV-Predigerin Joyce Meyer.
Es blieb nicht bei lockeren Hauskreisbesuchen. Es waren auch dort offerierte
Seminare mit angesagt.
Nun besteht eine gewisse Schwierigkeit in der Bewertung jener Hauskreise und
Seminare durch unseren vorbeschriebenen Konsumenten. Sah er nun in deren sich
sicherlich von der WTG unterscheidendem Angebot, die neue Ultima ratio? Oder
setzten auch dort gewisse Ernüchterungsprozesse ein?
Da er selbst für seinen Bericht die Erzählform wählte, die nicht zwangsläufig
mit der tatsächlichen Biographie identisch sein muss, bleiben bei dem
Berichterstatter gewisse Unklarheiten zurück.
Zumindest zeitweilig vernimmt man von ihm, für diese seine Lebensphase auch
den wertenden Bericht:
Zitat
"Ich will mich jetzt nicht in zu vielen Worten verlieren: wir waren in einer Kirche gelandet. Auch wenn das Gebäude das nicht erkennen ließ. Mein ganzer Körper stellte sich sofort auf Flucht ein. „Schnell weg hier, pochte es rhytmisch in meinen Ohren."
Ob ich diese Passage nun richtig verstanden habe oder nicht, sei
dahingestellt.
Es wird auch nicht behauptet das sei nun das Endresultat seines Berichtes.
Zumindest zeitweise dann - hatte er wohl auch mit den vorzitierten Emotionen
zu kämpfen.
Gelesen in:
Sven - Thore
Ostadal: "Eugen
Eine biographische Erzählung" im ebook-Programm (Kindle) bei Amazon.de
Vielleicht dann noch ergänzend ein Zitat aus einem seiner Forumsbeiträge (bei
Infolink)
Zitat
„Hab' mich zusammen mit meiner Frau durch so manche Grüppchen geeiert. Vieles war ansprechend, manches überhaupt nicht.
Was uns richtig auf die Palme bringt, ist aufgesetzte Frömmigkeit. Sehr verbreitet unter „entschiedenen" Christen.
Durch ein Buch („heidnisches Christentum" von Frank Viola und George Barna) auf „organische" Gemeinden aufmerksam geworden.
Festgestellt, dass es dort oft noch sektiererischer zugeht.
Zurzeit haben wir mit Leuten Gemeinschaft, die sich überhaupt nicht über die Zugehörigkeit zu was auch immer definieren, mit denen man alle Zweifel besprechen kann, die mitunter am Glaubensgebäude rütteln. Zählt auch mit zum positiven Austausch.
Der Weg über diverse Frei- und Landeskirchen, Gespräche mit „Evangelikalen" etc. hat mir im (Rück-)Blick auf mich selbst deutlich gemacht: wenn man ein Brett vorm Kopf hat, ist es völlig wurscht, was auf dem draufgepappten Etikett steht.
Hab vorher nur die Bretter der Anderen erkannt und das dicke Ding aus Pockholz (härter geht glaube ich nicht) bei mir nicht gesehen. Ich hatte im Gegensatz zu meiner Frau bei meinem Ausstieg 1985 nur das Etikett mehr oder weniger entfernt; das Brett kam mir erst in letzter Zeit nach und nach ins Bewusstsein. Weil es ganz von selbst morsch wurde und langsam zu zerbröseln begann.
Ich reiße gewissermaßen gerade die fauligen Reste ab, werde dann die rostigen Nägel und den Schimmel entfernen und mich dann mit Hilfe des „Chefbauherrn" um die Sanierung kümmern. Obwohl, das läuft eigentlich schon parallel.
Man vergleiche zum erweiterten Weiterlesen unter anderem auch:
Die „Weltreise" des Herrn
„All"
Da fliegen die Fetzen
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 1993 S. 253, 255
Die Mitglieder der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas ... sind den loyalen Gliedern der sich mehrenden ,großen Volksmenge' für die eifrige Unterstützung stets dankbar ...
Die neuzeitlichen Nethinim sind für den Eifer zu loben ...
Wir schätzen Eure liebevolle Arbeit und sind glücklich ...
Eure Brüder - Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
Welches Ziel haben diese wildfremden Personen mit ihrer Überfreundlichen Kommunikation?
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 1993 S. 255
Wir freuen uns darüber, daß Jehovas Organisation auf dem Vormarsch ist.
In den letzten zehn Jahren haben sich diejenigen, die im Predigtwerk tätig sind, um fast 100 Prozent gemehrt ...
Sicherlich kann man mit weiterer Mehrung rechnen ...
Zitat
MARCUS K ... - Kommunikationsberater, Uhwiesen
Antizyklisches Verhalten lohnt sich in vielen Situationen
Kommuniziert jemand Überfreundlich, ist Skepsis berechtigt.
Auch Insekten erleben es: Der süsse Honig kann gefährlich sein, er ist klebrig.
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 1995 S. 253-255
Wohin soll der Diener ... gehen ... was ist seine Aufgabe? ...
die Mehrung auf dem Balkan, in den baltischen Staaten, in Ungarn, Rußland, in der Ukraine und in anderen Gebieten der ehemaligen Sowjetunion ist erstaunlich. Italien hat die Zahl von 200 000 Verkündigern Überschritten, und Japan ist auf dem besten Weg dazu. Trotz der Unruhen in Afrika werden in Mosambik, Nigeria, Sambia, Südafrika und Zaire gute Fortschritte erzielt ...
In dem Gebiet, das vom US-amerikanischen Zweig betreut wird, fanden 168 Kongresse an 65 Orten statt, zu denen insgesamt 1 481 258 Besucher kamen ...
Wie wir uns doch alle über solche schönen Berichte freuen ...
Wir hoffen, daß die Millionen, die sich heute den eifrigen Dienern ... anschließen, sich angetrieben fühlen ... den ... Dienst ... aufzunehmen ...
Dienst Du ... ?
Wenn nicht, dann bietet sich Dir jetzt die Gelegenheit ...
Die Zeit läuft ab. Schieb es nicht auf ...
Die Brüder sind glücklich über die Aussichten auf weiteres Wachstum ...
Deine Brüder - Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 1996 S. 253-255
Dienstjahr 1995 ... Wie wir feststellen, haben die mehr als fünf Millionen ... im Predigen ... außergewöhnlich viel geleistet ...
338 491 Personen, die sich ... als ... Diener taufen ließen ...
wir freuen uns darüber ...
Wir sagen Euch Neugetauften: ,,Seid willkommen ... " ...
Was bringt uns wohl die Zukunft? Die Aussicht, daß das Werk mit Hilfe unseres neuen Erkenntnis-Buches beschleunigt wird, ist vielversprechend ...
Bestimmt möchte niemand von uns von Jehova für den Tod eines in Gottes Augen Bösen verantwortlich gemacht werden, weil wir es versäumt haben, ihn zu warnen ...
Deshalb sind wir um die Millionen von Menschen sehr besorgt, die ... zögern ... zu dienen. Das betrifft etwa acht Millionen.
Was können wir tun, um ihnen zu helfen?
Warum ihnen nicht ein Studium an Hand des neuen Erkenntnis-Buches anbieten?
Wir hoffen, daß viele positiv reagieren ...
Eure Brüder - Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 1997 S. 253-255
Wie der Heuschreckenschwarm ... überzieht das mächtige Heer der Zeugen Jehovas, das nun 5 413 769 zählt, weiterhin die Erde mit seinem Zeugniswerk ...
Haben wir nicht ... Grund zum Frohlocken ... ?
Das Jahr 1996 hat eine außergewöhnlich große Ernte ... hervorgebracht ...
eine neue Höchstzahl von 366 579 neugetauften ...
ein reines Volk ...
sucht nach loyalen Dienern, die ...
den Königreichsinteressen in ihrem Leben oberste Priorität einräumen.
Zeigt es sich, wenn wir unseren Predigtdienst ... überprüfen, daß die Königreichsinteressen in unserem Leben an erster Stelle stehen? ...
Mit christlicher Liebe und herzlichen Grüen an unsere Mitarbeiter weltweit
Eure Brüder - Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 1998 S. 253-255
Alle Diener ... tun gut daran, auf die Entwicklungen im vergangenen Jahr zurückzublicken ...
Im vergangenen Jahr ließen sich 375 923 Personen ... taufen - eine neue Höchstzahl und ein Grund zu großer Freude ...
Wir drängen daher im Zeugnisgeben weiter voran ...
trotz der allgemeinen Gleichgültigkeit der Menschen in der westlichen Welt hören Jehovas Zeugen nicht auf zu predigen.
Wie bewältigen sie die Schwierigkeiten? ...
Belehrung erhalten wir ... das ganze Jahr über ...
Wir beten eindringlich darum, daß sich jeder einzelne in der Organisation daran beteiligt, während des neuen Dienstjahres Zeugnis zu geben ...
Wir verbleiben mit herzlichen Grüßen christlicher Liebe an unsere ...diener weltweit.
Eure Brüder - Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 1999 S. 3, 5
Dienstjahr 1998 ...
5 888 650 Verkündiger ... eine neue Höchstzahl ...
die 316 092 Neuen eingeschlossen, die sich taufen ließen.
Da 13 896 312 Personen beim Gedächtnismahl anwesend waren, besteht Aussicht ...auf ... noch weitere Millionen ...
möchten wir noch vielen Menschen helfen ...
Auch wenn sie sehr beschäftigt sind, haben sie immer noch Gelegenheit ...
Ja , jetzt ist es an der Zeit zu handeln!
Sicher sind wir dankbar für das Vorrecht, allen davon zu erzählen ...
In Gemeinschaft mit Euch ...
Eure Mitdiener - Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 2000 S. 4, 5
Wir müssen ... im Sinn behalten, daß unsere Hauptverantwortung in der eifrigen Beteiligung an einem lebensrettenden Werk besteht, und zwar des Predigens ... ein Werk, das wichtiger ist als jede humanitäre Tätigkeit ...
Zufolge des eifrigen Predigens ... wurden jede Woche durchschnittlich 45 neue Versammlungen gegründet ...
Im vergangenen Jahr symbolisierten jede Woche durchschnittlich 6 220 Personen ihre Hingabe durch die Taufe ...
Die Höchstzahl derer, die weltweit ... ,predigen, beträgt jetzt 5 912 492 ...
Die leitende Körperschaft liebt Euch alle von ganzem Herzen ...
Eure Brüder - Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 2001 S. 3-5
Als Zeugen Jehovas haben wir ... das Vorrecht ... zu dienen ...
Wir haben ... den Auftrag ... zu predigen ...
Ungeachtet unserer Belastungen sind wir freudig im Predigtdienst ...
Welch eine Freude ist es doch, zu wissen, daß Millionen ... im Dienst ... vereint sind ...
Im vergangenen Jahr haben durchschnittlich jede Woche 5 555 Personen ... so weit Fortschritte gemacht, daß sie ihre Hingabe durch die Wassertaufe symbolisiert haben ...
Der Bau von neuen Königreichssälen ist ein weiterer Anlaß zu großer Freude gewesen ...
Da noch Tausende von Königreichssälen gebaut werden müssen, ergeht in den Entwicklungsländern der Ruf nach mehr Freiwilligen, die für diese notwendige Arbeit gebraucht werden. Könnt ihr Euch zur Verfügung stellen?
Wie sehr unsere lieben Brüder und Schwestern es doch schätzen, wenn sie einen eigenen Königreichssaal haben ...
wie dankbar sind sie für die finanzielle Hilfe der weltweiten Bruderschaft, die so etwas ermöglicht!
Fahrt fort ... indem ihr ... Euren ... Verpflichtungen nachkommt ...
Ihr lieben Brüder und Schwestern, vergeßt bitte nicht, daß wir in Gedanken ständig bei Euch sind ...
Eure Brüder - Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 2002 S. 3-5
Es freut uns, euch, der ,,ganzen Bruderschaft" weltweit, in der Anfangszeit des 21. Jahrhunderts zu schreiben und euch für eure harte Arbeit zu loben ...
Im vergangenen Dienstjahr haben sich weltweit jede Woche 5066 Personen ... taufen lassen ...
Im 1. Jahrhundert haben Christen ... Beschimpfungen ... über sich ergehen lassen ... einige wurden sogar getötet ...
So war es auch im 20. Jahrhundert und es wird gewiss im 21. Jahrhundert so bleiben ...
Harrt aus, und gebt nicht auf ...
Eure Brüder - Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 2003 S. 3-5
Voller Freude richten wir diese Zeilen an euch, um euch zu loben für die ... Selbstaufopferung ...
Einigen ist es vielleicht möglich, ihren Predigtdienst auszuweiten ...
Welch eine Freude, zu wissen, dass es mit 6 304 645 eine neue Höchstzahl derer gab, die ... verkündigen ...
Wir sind entschlossen, uns von niemandem ... in unserem Predigtdienst bremsen zu lassen ...
Wir erfüllen unseren Auftrag, zu predigen ...
wir setzen das Predigen ... unbeirrt fort ...
Seid unseres liebevollen Interesses an euch persönlich versichert, während wir ,,Schulter an Schulter" im Dienst ... stehen ...
Eure Brüder - Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 2004 S. 3-5
Das Predigtwerk steht in der heutigen Zeit im Mittelpunkt ...
Deshalb müssen wir uns immer auf das Wesentliche konzentrieren ...
Jesus hätte der größte Zimmermann, Erfinder oder Arzt aller Zeiten werden können, doch stattdessen wurde er ein Vollzeitprediger ...
Es ist wirklich schön, auf das vergangene Dienstjahr zurückzublicken ...
Wir möchten an dieser Stelle die 258 845 Neuen, die sich ... taufen ließen, herzlich willkommen heißen ...
Der treue ,,Sklave", der von der leitenden Körperschaft vertreten wird, ist für die Unterstützung der ,,großen Volksmenge" von Herzen dankbar.
Ihr helft uns ... zu predigen ...
die Geberfreudigkeit von Menschen haben es möglich gemacht, dass ... etliche Königreichssäle gebaut werden konnten ...
haltet euren ,,Blick auf die Belohnung gerichtet" ...
Eure Brüder - Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 2005 S. 3-5
Wenn wir ... den weltweiten Bericht von 2004 genauer ansehen, freuen wir uns ...
Was für ein Potenzial ...
Im letzten Dienstjahr waren von den 16 760 607 Gedächtnismahlbesuchern über 10 Millionen keine Zeugen Jehovas.
Das deutet darauf hin, dass die Ernte reif ist und noch eingebracht werden muss.
In einer Welt, in der Unruhen ... überhand nehmen, geht dieses Einsammlungswerk Jahr für Jahr weiter ...
Wir hoffen sehr, dass ihr durch dieses Jahrbuch ermuntert werdet ...
Seid unserer Liebe und unserer Gebete für euch versichert.
Eure Brüder - Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 2006 S. 4, 5
Wir müssen die Menschen warnen ...
Jehova wird uns zur Rechenschaft ziehen, wenn wir es versäumen ... die Menschen zu warnen ...
Ihr seid alle sehr zu loben, denn ihr bemüht euch, trotz kleiner und großer Herausforderungen ...
Euer fleißiges Predigen und Lehren ... haben bewirkt, dass sich weltweit jede Woche im Durchschnitt 4 746 Personen taufen ließen ...
Seid versichert, dass die leitende Körperschaft euch liebt und für euch betet ...
Eure Brüder - Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 2007 S. 3, 5
,,Dein Name werde geheiligt." Unser brennender Wunsch, dieser Bitte zu entsprechen, zeigt sich in unserem Lebenswandel als Zeugen Jehovas. Natürlich wird weit mehr von uns erwartet ...
setzen wir Zeit, Energie und Mittel ... ein
Dazu gehört auch der Predigtdienst, an dem wir uns, sooft es die persönlichen Umstände erlauben, beteiligen ...
Wir von der leitenden Körperschaft versichern euch, liebe Brüder und Schwestern, dass wir euch lieben. Wir schätzen eure fleißigen Bemühungen überaus ....
Eure Brüder - Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
forum.mysnip.de/read.php?27094,116526,116570#msg-116570
18. März 2012
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 2008 S. 3-5
Liebe Brüder, liebe Schwestern ...
Wir haben euch alle sehr gern! ...
Im Dienstjahr 2007 verbrachten 6 691 790 Verkündiger insgesamt 1 431 761 554 Stunden damit, ... zu predigen ...
Liebe Brüder und liebe Schwestern, lasst bitte nicht nach ...
Was wird euch helfen auszuharren?
Satan behauptet, Diener Gottes seien von Natur aus selbstsüchtig.
Sie seien zwar bereit, Jehova eine Zeit lang zu dienen, würden aber bei ... einem Sichhinauszögern des Endes ... nachlassen.
Wir haben das Vorrecht, den Teufel als gemeinen Lügner zu entlarven!
Jeder Tag bringt uns der Verwirklichung unserer Hoffnung näher ...
Wir grüßen euch sehr herzlich!
Eure Brüder - Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 2009 S. 3, 5
Liebe Brüder und Schwestern ...
Die Welt wird vergehen, und zwar sehr bald! ...
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 2010 S. 3, 5
Liebe Brüder und Schwestern ...
Wir können davon ausgehen, dass Jehova bald handeln ... wird
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 2011 S. 3, 5
Liebe Brüder und Schwestern ...
Wir können wirklich froh sein, dass Jehova die böse Welt noch nicht beseitigt hat ...
bis dahin gibt es für uns noch genug zu tun ... [forum.mysnip.de]
Eins möchten wir euch gern noch sagen: Wir erwähnen euch ,,unaufhörlich" in unseren Gebeten ...
Wir lieben euch alle von Herzen!
Eure Brüder - Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas
Zitat
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 2012 S. 3-5Liebe Brüder, liebe Schwestern,
es macht uns so richtig Freude, euch ... einen Brief zu schreiben ...
Wir beten immer wieder für euch mit ...
Und hier noch ein besonders liebes Wort ...
bei dem Gedanken an die Einsatzfreude und das Engagement , das ihr alle gezeigt habt, wird uns ganz warm ums Herz
ein großes Dankeschön ...
Ihr Lieben ...
Eins möchten wir euch zum Schluss noch sagen: Jeder von euch hat einen Platz in unserem Herzen ...
Ja, ja!
JAHRBUCH DER ZEUGEN JEHOVAS 1993
ZitatSicherlich kann man mit weiterer Mehrung rechnen
Zitat
UNTERREDUNGEN ANHAND DER SCHRIFTEN (1990) S. 233
Da Jehovas Zeugen alle ihre Glaubensansichten ... und ihr organisatorisches Vorgehen aus der Bibel ableiten, sind sie ... davon überzeugt, daß sie die Wahrheit haben.
Fast alle Zeugen Jehovas nehmen nicht von den Symbolen Brot und Wein.
Zitat
WAS LEHRT DIE BIBEL WIRKLICH? (2005) S. 207
sie nehmen nicht von den Symbolen,sondern sind als respektvolle Beobachter anwesend.
Wo in der Bibel steht direkt, daß beim Abendmahl Beobachter sein würden, die Brot und Wein lediglich weiterreichen?
Zitat
WACHTTURM Seite 4
allzu oft ist der Rat entweder zu oberflächlich oder einfach nicht umsetzbar. Häufig wird vorgeschlagen: ,,Man muss nur postiv denken ... "
Wachtturm vom 1. März 2008 mit dem Rat der Bibel:
Zitat
WACHTTURM Seite 14
Gottes Wort gibt uns den guten Rat, uns auf positive Dinge zu konzentrieren ...
Zitat
„Erkennst du, wohlwollende Leserin und geneigter Leser, das Lebensgefühl der neuen – grün wählenden – Mittelschichten wieder? Ein schickes Café, in dem ein Stück warmer Apfelkuchen mit Zimt mehr kostet als Hartz-IV-Empfänger im Monat für Kultur ausgeben können, ..., um für Anwälte, Medienleute und gefühlte Künstler samt ihrer Schicksen noch dazuzugehören – nein, der Satz ist noch nicht zu Ende -, ich zähle weiter auf, was das "grüne" Lebensgefühl, das nicht mehr das meine ist, ausmacht: Kellnerinnen, die Lenin für einen Ort im Beitrittsgebiet halten und Guyana für einen Staat irgendwo bei Obervolta, ..."
www.burks.de/burksblog/2012/04/05/heute-leben-wir-mal-kurz-grun
Zitat
offthehook
Ich bin nicht der Ansicht von Broder.
Grass als Antisemiten zu bezeichnen, ist ganz einfach völlig daneben...
Herr Grass hat denn, verstehe ich es richtig, seine umstrittene Äußerung
dahingehend eingeschränkt, er hätte besser nur von der derzeitigen
Israelischen Regierung reden sollen (also nicht von Israel insgesamt).
Dieser Differenzierung ist zuzustimmen.
Eine Hasardeur-Politik, die bereits latent vorhandenen Hass weitere Nahrung
liefert, sollte nicht das Gebot der Stunde sein.
derstandard.at/1333528407180/Israel-kuendigt-Ausbau-von-Siedlungen-im-Westjordanland-an
Siehe auch:
Forumsarchiv
A 14
Einleitend wird dort der Theologe Hollenweger genannt, welcher im jetzigen
Kontext nicht gemeint ist (bei den Forumsarchiven handelt es sich ohnehin um
Sammeldateien).
Danach gegt es dann weiter (und das ist in der Tat gemeint) mit "Theologische
Israelverklärung".
Schüsse, welche die Welt veränderten. Der Mordfall in Sarajevo
http://az.ub.uni-freiburg.de/show/fz.cgi?cmd=showpic&ausgabe=01&day=29a1&year=1914&month=06&project=3&anzahl=4
Eine einmal begonnene abschüsse Bahn, noch zu stoppen, soll in der Praxis mehr
als schwer sein.
Insoweit hat eine warnende Stimme im Vorfeld, durchaus ihre Berechtigung!