Zwischen 18 bis 84 Prozent
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 17. November 2008 18:07
Die Zahl der evangelischen Kirchenmitglieder ist unter 25 Millionen gesunken.
Ende 2007 gehörten 24,83 Millionen Bundesbürger der evangelischen Kirche an, ergibt sich
aus einer Übersicht der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
Das waren rund 268.000 weniger als ein Jahr zuvor.
Die Zahl der Katholiken betrug im vergangenen Jahr 25,46 Millionen,
rund 224.000 weniger als 2006.
Damit gehörten 61,2 Prozent der Bevölkerung einer der beiden großen Kirchen an, etwa
jeder Dritte ist evangelisch.
Bundesweit beträgt der Frauenanteil an den evangelischen Kirchenmitgliedern der
EKD-Übersicht zufolge 55 Prozent gegenüber 51 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Dies
belege, dass mehr Männer als Frauen aus der Kirche austreten, heißt es. Auch die höhere
Lebenserwartung von Frauen spiegele sich darin wider.
Den höchsten Bevölkerungsanteil erreichen evangelische und katholischen Christen im
Saarland mit 84,6 Prozent.
Auf den nächsten Plätzen folgen Rheinland-Pfalz (77,4)
Bayern (77,3) und
Baden-Württemberg (70,5 Prozent).
In Sachsen-Anhalt sind Protestanten und Katholiken mit einem Bevölkerungsanteil von 18,7
Prozent in der Minderheit.
Auch in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen sind weniger als ein Viertel der
Bevölkerung kirchlich gebunden
Apokalypse
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 04. Dezember 2008 04:22
Eine mehrteilige Serie auf Arte" (die zwar
bereits begonnen hat) widmet sich dem Thema Apokalypse".
Interessant erscheint es zumindest mir, dass dabei die theologischen
Wegerklärer" auch nicht um das Faktum herumkamen (dass sie doch lieber unter dem
Tisch fallen gelassen hätten, wie es Alfred Loisy mal Pointiert dergestalt auf den Punkt
brachte:
Jesus verkündete das Reich Gottes - und was kam war die Kirche".
Allen zweifelhaften Versuchen zum trotz, ein vermeintliches Urchristentum" neu
beleben zu können, wird Kirchengeschichte letztendlich immer in diese Grundsatzerkenntnis
kulminieren.
Kirche ist eine Versorgungsanstalt für die von ihr partizipierenden Funktionäre.
Und wer dort eben nicht zur Funktionärskaste gehört (gehören kann), hat lediglich die
Rolle in der Geschichte, sich seelisch und finanziell für diese Funktionärskaste
ausbeuten zu lassen.
Aber auch das ist wahrlich keine neue Erfahrung.
Die dümmsten Schweine sollen sich bekanntlich ihren Metzger selber suchen!
Re: DIE APOKALYPSE / Ergänzung
geschrieben von: Frau von x
Datum: 04. Dezember 2008 11:33
Drahbeck
Wiederholung der beiden gestrigen Teile:
Sonntag, den 7.Dezember um 14.00 Uhr
Dienstag, den 9.Dezember um 9.55 Uhr (auch alle folgenden Teile werden jeweils Di u. So
wiederholt)
PS: Bemerkung meines Mannes "Besonders
empfehlenswert für ehemalige und aktive ZJ"
Wachtturmkonzerninteressen contra Menschenrechte - 2009
geschrieben von: . +
Datum: 29. November 2008 18:05
Im internen Wachtturm vom 15.2.2009
finden wir auf Seite 19 die Überschrift:
Toll!
Nicht immer auf sein Recht zu bestehen ist eine gute Sache.
Verzichtet deswegen die Wachtturmgesellschaft mal darauf Recht zu haben?
Oder wer soll auf seine Rechte verzichten?
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 12
(1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu
wählen.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Einschränkung der freien Arbeitsplatzwahl.
Seite 20
Er musste seinen Arbeitsplatz aufgeben.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(3) Niemand darf wegen seines
Glaubens, seiner religiösen oder politischen
Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Der Kontakt mit Menschen die keine Zeugen sind soll eingeschränkt werden.
Diese fressen nämlich kleine Kinder und vergewaltigen wehrlose Zeuginnen
Da stellt sich unwillkürlich die Frage ob man den Kontakt mit Wachtturmzeugen auch
einstellen soll.
Junge Zeugen des Wachtturms vergewaltigen nämlich genauso häufig wie Weltmenschen
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht
die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das
Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person
ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Besteht die Wachtturmgesellschaft in Modefragen auf ihren persönlichen Geschmack?
--------------------------------------------------------------------------------------------
Artikel 17
Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit
Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden.
Seite 21
Nur um die Wachtturmgesellschaft gerechter erscheinen zu lassen, als sie es in
Wirklichkeit ist, solle man nicht vor weltliche Gerichte ziehen.
Für welches Recht soll man auf seine Grundrechte verzichten?
Wann verzichtet die Wachtturmgesellschaft darauf das man für sie kostenlos Neumitglieder
akquirieren soll
Seite 32
Menschen die sich auf das Grundgesetz berufen und ihr Recht auf freie Berufswahl, freie
Wahl ihres Umganges, freie Entfaltung der Persönlichkeit bestehen oder dies gar noch
einklagen, sind Menschen die Gott nicht dienen.
Im weiteren Detail siehe hier:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,3726,3726#msg-3726
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,3726,3727#msg-3727
Der Königreichsdienst verändert sein aussehen.
geschrieben von: . +
Datum: 05. November 2008 20:04
Wohl mehr nur für Sammler interessant:
Nun bekommt das dreiteilige Programm jeder Woche eine eigene Seite gewidmet.
Und einen dazugehörenden Artikel.
Wachtturminteressen kontra Kinder
geschrieben von: . +
Datum: 06. Dezember 2008 19:10
Wer schreibt Wachtturmartikel?
Das sind Menschen die in einer Art Kloster leben, in der keine Kinder erlaubt sind.
Aus der Kirchentradition heraus, gelten Kinder sowieso bei Zeugen Jehovas eher als
störend.
Da wird also im Erziehungsratgeber die Frage gestellt wie man neben den
Wachtturm-Aktivitäten Zeit für sich selber finden kann.
Lösungsweg?
Schieb die Kinder ins Bett ab!
Eines der Beispiele, welche zweifelhaften Ratschläge die kinderlosen Autoren der
Wachtturmgesellschaft geben, finden wir in dem Wachtturm vom 1.2.2009.
Auf der Seite 11 heißt es unter der Überschrift
Kinder sollen nicht höher von sich denken als nötig:
Es ist ganz typisch die Denkweise von Menschen die nie Kinder hatten, die von ihren
eigenen Selbstsucht auf die Denkweise der Kinder zurück schließen.
Die Wachtturm Gesellschaft geht dabei so weit, das sie verhindern will, das Kinder der
Mittelpunkt der Familie sind.
Unsere Kinder gingen schlafen wenn sie müde waren.
Sie waren Bestandteil der Familie.
Der gleichberechtigte Mittelpunkt, wie jeder andere in unserer Familie.
Meine Kinder haben nie geweint wenn sie Schlafen gehen mussten oder es nötig gehabt
irgendetwas hinauszuzögern.
Menschen die keine Kinder haben (und oft schon jenseits der Senilitätsgrenze leben)
finden dann so einen Blödsinn wie dein Ja sei ein Ja als guten
Erziehungsratschlag.
Bei solchen Ratschlägen braucht man sich nicht wundern, wenn entsprechend behandelte
Zeugenkinder, Verhaltensauffälligkeiten zeigen.
Die Wachtturmgesellschaft unterstellt Kindern negative Beweggründe.
Kindern die von Babyalter an unter solchen Bedingungen aufwachen werden solch destruktive
Denkmuster antrainiert.
Eltern werden unter Zugzwang gestellt, wenn sie diese Ratschläge dieser
Sektenführer dorthin befördern, wohin sie gehören in den Altpapiercontainer.
Schlafengehen war bei uns ein Höhepunkt des Tages.
Ich nahm meine Tochter auf den Arm und wir Tanzten zu Musik.
Diesen Film machte ich extra für sie.
http://www.youtube.com/watch?v=5_rPDfUSW-w&feature=related
Auf meinem Arm schwamm sie dann wie die Delphine.
Ich sagte zu ihr sie solle nicht einschlafen (was sie dann natürlich
prompt tat).
Oder ich las ihr jede Nacht etwas vor.
Sie musste nicht schlafen sie wollte schlafen gehen, damit ich ihr
vorlese.
Eines der Spiele war dabei dann, das ich vom Thema des Textes langsam abdriftete.
Ich begann die Geschichte immer abstruser zu übertreiben, bis mich meine Tochter in die
Seite knuffte und mich mit einem tadelnden Papa! zur Ordnung rief.
Zu dem Spiel gehörte es natürlich auch das wir soviel lachten und Blödsinn machten bis
die Mutter in der Küche uns mit einem tadelnden Papa! zur Ordnung rief.
Wenn die Kinder abends nicht müde sind, sollten sich die Eltern Gedanken machen warum
nicht.
Kinder wollen nicht mit Spielzeug ruhig gestellt werden, sie wollen Zeit, Interesse und
nochmals Aufmerksamkeit.
Kinder werden so schnell groß.
Kinder sind der Mittelpunkt.
Dann braucht man auch keinen Wecker stellen, um schlafen zu gehen.
Was soll laut Wachtturmgesellschaft der Mittelpunkt des Lebens sein?
Seite 29
Dies ist ein öffentlicher Wachtturm.
Deswegen ist dort nur von viel Zeit die Rede.
Interne Literatur ist dabei natürlich wesendlich verbindlicher
und zu den wichtigen Dingen gehören laut Wachtturm Gesellschaft eben nicht die eigenen Kinder sondern Wachtturminteressen.
Re: Wachtturminteressen kontra Kinder
geschrieben von: Frau von x
Datum: 06. Dezember 2008 22:01
Was machte das Paar eigentlich, wenn die Töchter bei
den oft sehr spät stattfindenden Zusammenkünften auf ihre Schlafenszeit bestanden, kam
dann die Rute der Zucht zum Einsatz oder wie?
Mindestens einmal in der Woche konnte diese Zeit nicht eingehalten werden. Dann wurde
selbstverständlich der Kopf der Eltern durchgesetzt. Da Kinder von den Eltern lernen, ist
es vorstellbar, daß auch sie mal ihren durchsetzen wollten, was die WT-Leitung ihnen
keinesfalls zubilligt.
mefag
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 07. November 2008 11:39
Da erinnerte ich mich an einen älteren
Telefon-Bucheintrag der Zeugen Jehovas in Berlin
Und unter selbigen auch die Angabe:
Berlin-Neuköln West e. V, Isarstr. 8
Siehe auch dazu:
Parsimony.25340.
Indes nichts ist dauerhaft. Unter den heutigen Telefonbuch-Einträgen der Zeugen Jehovas
in Berlin, ist besagte Isarstr. nicht mehr verzeichnet.
Dem Vernehmen nach war ein Umzug in eine neu gebaute Immobilie auch für diese Adresse
angesagt.
Und wie das so mit dem Erstellen neuer Immobilien bei den Zeugen Jehovas abläuft, ist ja
zur Genüge bekannt.
Was wurde also aus der alten Immobilie in der Isarstr.?
Nicht das mich diese Frage nun sonderlich umtreiben" würde.
Aber eine erhellende Antwort kam jetzt mit einer Post-Reklame-Sendung.
Nun wird man es kaum abändern können, auch mit nicht erbetenen Werbesendungen
eingedeckt" zu werden, was auch für diesen Fall zutreffend ist.
Das interessante daran ist nun, der Absender. Eine adventistisxche Splittergruppe.
Selbige auch im Internet vertreten unter:
www.mefag.de/
Und siehe da, jene Gruppe macht Reklame für eine von ihr veranstaltete Vortragsserie.
Letztere kann mir eigentlich egal sein, da ich selbige ohnehin nicht zu frequentieren
gedenke.
Aber etwas macht schon stutzig, zumindest mich. Und das wäre der dafür auserkorene
Versammlungsort.
Man ahnt es fast schon.
Es ist die bereits genannte Isarstr. 8
Nun sind Adventisten für ihr Finanzgebaren bekannt. Der Zehnte und mehr ist dort
angesagt. Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für diese Gruppierung zutreffen.
Insofern kann man schon unterstellen. Da hat die WTG offenbar einen finanziell solventen
Käufer gefunden, der ihre vormalige Immobilie übernommen hat.
Und einen gewissen Stolz über diesen Erwerbe seitens dieser Gruppe, kann man wohl allein
schon aus dem Umstand entnehmen, wie auf deren Webseite mit stolzer Brust mitgeteilt wird:
Wir übertragen unsere Versammlungen live samstags zwischen 10 und 14 Uhr, Mittwoch ab 18
Uhr in Bild und Ton
Im Versammlungssaal Isarstraße 8 in Berlin-Neukölln
Somit wäre wieder einmal eine Detailfrage geklärt, was aus vormaligen Zeugen Jehovas
Immobilien, danach noch wurde ...
Re: mefag
geschrieben von: Maxi
Datum: 07. November 2008 12:07
Da kommt mir gleich die Frage auf, was wohl aus den
Versammlungsstätten in der
Hochstrasse geworden ist, die sollten auch veräußert werden?
Re: mefag
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 07. November 2008 12:14
Sofern meine Info richtig (?) wurde der vormalige
Kongreßsaal Hochstr., nach seiner Ablösung durch das Kongresszentrum in Velten, umgebaut
für eine oder mehrere (?) Berliner Versammlungen.
Das Versammlungsstätten durchaus nicht mit dem Einzugsgebiet identisch mehr sind, ist ja
keine neue Mitteilung.
Siehe der "Königreichssaall" Grünauer Str. der von weiteren Versammlungen des
ehemaligen halben Ostberlins genutzt wird.
Re: mefag
geschrieben von: Maxi
Datum: 07. November 2008 13:49
Danke für die Antwort!
Re: Hochstr.
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 07. November 2008 14:31
Zum Thema ehemaliger Kongresssaal Hochstr. kann man
wohl auch noch vergleichen:
Parsimony.25343
Parsimony.415
Setze Dir Ziele die Gott ehren
geschrieben von: . +
Datum: 07. November 2008 19:44
Es gibt ein weiteres Drama auf DVD.
Setze Dir Ziele die Gott ehren.
Als erstes wird man mit einer seltsamen unmotiviert einsetzenden Aussage überrascht.
19 Sekunden und wir erfahren worum es geht.
Geld
Das ist der Original Anfang wenn man auf den Filmstartbutten drückt.
Re: Setze Dir Ziele die Gott ehren
geschrieben von: . +
Datum: 07. November 2008 20:21
In der 11 Minute werden die Zuschauer
mit einem typischen Wachtturm Zirkelschluss beglückt.
Kennst du den Olympiasieger im Ringen von 1966?
Nein?
Aber Du kennst den Namen des Jüngers den Paulus schickte.
Ergo = Nur der Einsatz für die Wachtturm Gesellschaft hat bleibenden Wert:
Drehen wir doch kurz den Zirkelschluss um.
Kennst Du den eifrigen Pionier der gleichzeitig Ältester und Gesalbter der Versammlung
Husum aus dem Jahre 1958 war?
Nein?
Aber du kennst den erfolgreichsten Formel 1 Fahrer aus Kerpen.
Ergo = Nur der Einsatz als Sportler hat bleibenden Wert! ?
Zirkelschlüsse a la Wachtturm Gesellschaft.
Im heutigen Internet Zeitalter kann man bestimmt sogar herausfinden wie die
Goldmedaillengewinner von was weiß ich wann in was weiß ich was
hießen.
Spontan musste ich an Sportler denken, die sich vor dem betreten des Spielfeldes
bekreuzigen oder Gott für einen Sieg danken.
Hatte nicht gerade Olympia damals einen religiösen Hintergrund?
Wer will also ausschließen dass nicht gerade Olympiasieger in dem Buch des Lebens
eingeschrieben sind?
Und wenn der Dienst für eine menschliche, uninspirierte, unvollkommene
Religionsorganisation gegen den Willen Gottes wäre, wer kann dann behaupten das der
Dienst für die Wachtturm Gesellschaft einen Eintrag in das Buch des Lebens garantiert?
Wie kann heute eine Religionsorganisation den Ruf erschallen lassen Geht aus ihr
hinaus und gleichzeitig Mitglieder schanghaien oder garantieren das der Dienst für
eine menschliche Organisation ein Dienst für Gott ist?
Re: Setze Dir Ziele die Gott ehren
geschrieben von: . +
Datum: 07. November 2008 20:56
Auch in diesem Drama wird den Kindern der Wachtturm Gesellschaft
unmissverständlich klar gemacht das es falsch ist Bildung vor dem Wachtturmeinsatz zu
stellen.
In der 14 Minute heißt es:
Interessant ist auch wie die Wachtturmgesellschaft positive Einzelschicksale
hochstilisiert und negative Einzelschicksale herunterspielt.
Später werden in dem Film Menschen zu bösen Abtrünnige, die Bildung und Karriere vor
dem Dienst für die Organisation stellen.
Re: Setze Dir Ziele die Gott ehren
geschrieben von: . +
Datum: 07. November 2008 21:24
Der Film ist so aufgebaut das der alte
Timotheus mit einem jungen Bruder spricht.
Dabei kommt es zu der Stelle in der er schildert welch schlimme Verfolgung Timotheus zu
erdulden hat.
Woraus besteht seine schlimme Verfolgung?
Der Vater der dem Kind rät in die Schule zu gehen wird als Verfolgung dargestellt:
Welch tragische Verfolgung doch Wachtturmkinder zu erleiden haben wenn ihr Vater
vernünftig mit ihnen spricht.
Erst betet das Wachtturmkind, bevor die Verfolgung den Raum betritt.
Der Vater!
Dieses Video sollte unter Jugendschutz gestellt werden.
Re: Setze Dir Ziele die Gott ehren
geschrieben von: . +
Datum: 07. November 2008 21:41
In der 23 Minute treffen wir wieder auf das beliebte Scherflein der arme Witwen Bild:
Sie gab wenig aber sie gab alles.
Mit anderen Worten = gebt alles was ihr habt, aber bildet euch nicht ein das wir von euch
abhängig wären.
Was ihr gebt ist von geringem Wert.
Re: Setze Dir Ziele die Gott ehren
geschrieben von: . +
Datum: 07. November 2008 22:02
Nach diesem Strickmuster ist der ganze
51 Minuten Film aufgebaut.
Wachtturmdiener wollen nur dein bestes (am besten alles davon) weltlich
eingestellte Brüder wollen dich nur übervorteilen und dich unglücklich machen.
Widme dich ganz und gar der Wachtturmgesellschaft, gebe was du kannst,
Reichtum ist schlecht, bequemes Leben ist verwerflich,
wer nicht der Wachtturmgesellschaft dient ist nur selbstsüchtig hinter dem Geld her
Ein Familienvater der für seine Familie sorgt wird von dem schmierigen, abtrünnigen
Reichen verteidigt.
Die Wachtturm Gesellschaft beleidigt hier diejenigen, die nur für ihre
Familie sorgen, mit dem abfälligen Er tut was er kann.
Abgesehen von der allgegenwärtigen Bluebox, dass ich einmal glaube die Kamera im Bild
gesehen zu haben und dass die Synchronisation unglaublich primitiv ist, ist es das beste
Historiendrama das die Wachtturm Gesellschaft bis jetzt auf die Beine gebracht hat.
Meine Tochter, wird dieser Film jedenfalls in ihrem Glauben bekräftigen, das ein
Gespräch mit ihrem Vater grausame Verfolgung ist.
Re: "WTG-Traktat 2008 " . . . Es kostet Sie nichts . . ."
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 07. November 2008 23:30
. +
In der 23 Minute treffen wir wieder auf das beliebte Scherflein der arme
Witwen Bild:
Sie gab wenig aber sie gab alles.
Mit anderen Worten = gebt alles was ihr habt, aber bildet euch nicht ein das wir von euch
abhängig wären.
Was ihr gebt ist von geringem Wert.
"mehr . . . mehr . . . mehr . . .
mehr . . . mehr . . . mehr"
>>> http://forum.mysnip.de/read.php?27094,14539,15055#msg-15055
Zimbardo zu: "Das Experiment" - Spielfilm
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 08. November 2008 23:11
Philip Zimbardo Der Luzifer - Effekt S.244, 245
Selbstmord im "Paradies"
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 15. November 2008 11:57
... Mitte 1977 teilte Jones seinen Jüngern mit, das
Weltende sei nahe. Sie hätten nur eine Chance, den Atomkrieg zu überleben, wenn sie
auswanderten. "Uns alle ergriff eine große Erregung, denn Jones lud uns ein ins neue
Paradies ...
Viele dachten darüber nach zu gehen. Aber der Urwald war eine unüberwindliche Barriere.
Jeder Fluchtversuch wurde mit Gewalt verhindert, ...
1978 verstärkte sich Jim Jones' Paranoia. Er verkündete, dass der Tempel sich im
permanenten Belagerungszustand befinde, ließ Stacheldrahtzäune errichten und Wachen
aufziehen ...
Deborah Layton hat das Paradies der Brüderlichkeit immer mehr an George Orwells
"Farm der Tiere" erinnert. ...
Er hatte irgendwann begonnen, seine Verschwörungstheorien selbst zu glauben und konnte
dann nicht mehr zurück. ...
Ihre Aussage bestätigte die Informationen, die eine Gruppe besorgter Angehöriger zuvor
den Kongressabgeordneten vorgelegt hatte. Die Medien berichteten. Aber nur wenige
Politiker konnten glauben, was sie hörten. Jim Jones genoss noch immer Rückendeckung,
selbst in der Regierung Jimmy Carters. ...
Es gibt nur wenige Ereignisse, die die USA ähnlich erschüttert haben wie die Tragödie
von Jonestown. Sie wird oft als der größte Massenselbstmord der neueren Geschichte
bezeichnet, doch in Wahrheit war es Mord, angeordnet von einem wahnsinnigen
Sektendiktator, der mit wohlklingenden Botschaften nicht nur seine Jünger, sondern auch
Politiker, Kirchenführer und Journalisten getäuscht hat. Jonestown hätte eine Warnung
sein müssen.
Aber im Rückblick wirkt es eher wie der Beginn einer tödlichen Serie. Es folgten die
Morde der Sonnentempler in der Schweiz, der Davidianer in Waco,von Aum Shinrikyo in Japan,
die Selbstmordattentate von Al Kaida. ...
Re: "Children of God"
geschrieben von: Conzaliss
Datum: 17. November 2008 13:10
Die Kinder Gottes waren Ende 70 und Anfang 80 auch in
Deutschland ziemlich aktiv.
In den letzten Jahren habe ich von ihnen nichts mehr gehört...
Re: "Children of God"
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 17. November 2008 13:30
Die Kinder Gottes legten sich einen neuen Namen zu:
"Die Familie"
Sie halten auch ihr Jüngerinnen an, viele Kinder zu gebären, so werden aus Kindern mit
der Zeit Familien
Re: "Children of God"
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 17. November 2008 13:43
Vielleicht noch Zweieinhalb thematische Links dazu:
Eigentlich wären es ja drei.
Nur der Link aus der Wkipedia, der klappt nicht.
Kopiere ich die Adresse der Wikipedia ergeben die Umlaute einen Namenssalal".
Versucht man über diesen Namenssalat"
den Beitrag aufzurufen, bekommt man eine Fehlermeldung.
Indes gibt man bei Google den Suchbegriff Children of God" ein, wird dort auch
auf den Wikipedia-Beitrag verwiesen
http://www.agpf.de/Familie-Family-CoG.htm
Parsimony.6629
http://de.wikipedia.org/wiki/Kinder_Gottes_(Neue_Religi%C3%B6se_Bewegung)
http://www.google.de/search?sourceid=navclient&aq=t&hl=de&ie=UTF-8&rls=GGLD,GGLD:2004-20,GGLD:de&q=Children+of+God
Re: MKULTRA
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 18. November 2008 22:3
Drahbeck
Philip Zimbardo (2008) Der Luzifer - Effekt S.442, 488
Debbie Layton hat in einem eloquenten Bericht beschrieben, wie sie selbst und so viele
andere den überzeugenden Lockungen dieses diabolischen Predigers auf den Leim gehen
konnten. Jim Jones' luziferische Verwandlung vom gütigen Priester zum Todesengel
entfaltet sich auf beklemmende Weise in ihrem Buch Seductive Poison (Selbstmord
im Paradies).44 Ich
habe an anderer Stelle darauf hingewiesen, dass zwischen den Gehirnwäsche-Taktiken von
Jones und der in George Orwells klassischem Roman 1984 beschriebenen Gedankenkontrolle
bemerkenswerte Parallelen bestehen. Sie lassen das Phänomen
von Jonestown als einen Feldversuch der denkbar schlimmsten Gehirnwäsche erscheinen - der
womöglich sogar von der CIA gesponsert wurde.45
45 Meine Gedanken zu den Gehirnwäsche-Taktiken von Jim Jones und denen in Orwells 1984
nebst dem MKULTRA-Programm der CIA zur Gedankenkontrolle
habe ich in einem Buchkapitel ausgeführt: P. G. Zimbardo, ,,Mind Control in Orwell's 1984:
Fictional Concepts Become Operational Realities in Jim Jones' Jungle Experiment", in 1984:
Orwell and Our Future, (Hrsg.) M. Nussbaum, J. Goldsmith und A. Gleason (Princeton,
NJ: Princeton University Press, 2005). Eine detaillierte
Untersuchung von Jonestown als von der CIA unterstütztes Experiment ist enthalten in der
Dissertation von Michael Meires, Was Jonestown a CIA Medical Experiment? A
Review of the Evidence (Lewiston, NY: E. Mellen Press, 1989). (Studies in American
Religion Series, Vol. 35).
Steven Hassan (1993) Ausbruch aus dem Bann
der Sekten S.70, 306
Heute wird die Bewußtseinskontrolle immer mehr zu einer
Wissenschaft. Seit dem Zweiten Weltkrieg wird dieses Phänomen von den
Geheimdiensten in aller Welt intensiv erforscht und entwickelt. Die CIA gibt zu, unter dem
Decknamen MK-ULTRA seit Anfang der fünfziger Jahre Experimente mit
Drogen, Elektroschocks und Hypnose durchgeführt zu haben.7 Inzwischen erfassen die Forschungen noch weitere Bereiche. .
. .
Millionen Menschen leiden unter schweren Depressionen, die ihnen ihre Kraft und ihre
Freude am Leben rauben. Es ist kein Orwellsches Schreckensbild, hier an einen nützlichen
Einsatz einer Technik der seelischen Einflußnahme zu denken, sofern sich die Person aus freiem
Willen dazu entscheidet und sie an sich selbst anwendet, um ihr die Freiheit zu geben,
sich eine bessere Zukunft vorstellen und schaffen zu können. Dies ist etwas ganz anderes,
als dem Individuum die Kontrolle zu entziehen und sie jemand anderem zu
geben.
In gewisser Weise führen totalitäre Sekten unzulässige
sozialpsychologische Experimente durch.
Hervorhebung von mir
wikipedia MKULTRA
>>> http://de.wikipedia.org/wiki/MKULTRA
Poenix Die Dressierten Killer - Geheimdienste
und Gehirnwäsche
>>> http://de.youtube.com/watch?v=QZsy-f4ngDM
ARD die story: Deckname Artischocke - Die
geheimen Menschenversuche der CIA
>>> www.wdr.de/tv/dokumentation/artischocke.html
SWR Folterexperten - Die geheimen Methoden der
CIA
>>> http://www.youtube.com/watch?v=_FKlTVr-zWc
___
>>> http://forum.mysnip.de/read.php?27094,7398,7512#msg-7512
Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 2.November 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 03. November 2008 13:06
WT vom
15.AUGUST 2008 S.21-25
Thema: SPRICHST DU DIE
"REINE SPRACHE" FLIESSEND?
"Dann werde ich die Sprache der Völker in eine reine
Sprache umwandeln,
damit sie alle den Namen Jehovas anrufen" (ZEPH.
3:9)
Die Fähigkeit, zu sprechen, hat sich der Mensch nicht selbst angeeignet,
sondern sie ist ihm von seinem Schöpfer, Jehova Gott, verliehen worden (...). ...
2 Während der ersten 17
Jahrhunderte der Menschheitsgeschichte hatten alle dieselbe Sprache, ... . In den Tagen
Nimrods kam es zu einer Rebellion. Ungehorsame Menschen ... fingen an, einen riesigen Turm
zu bauen, nicht um Jehova zu ehren, sondern um sich selbst "einen berühmten
Namen" zu machen. Deshalb verwirrte Jehova die Sprache dieser Rebellen und gab ihnen
völlig unterschiedliche Sprachen. ...
3 Heute werden weltweit
Tausende von Sprachen gesprochen; ... . ... Bei der Sprachverwirrung löschte Jehova Gott
somit offenbar zunächst jede Erinnerung dieser Rebellen an ihre gemeinsame Sprache aus.
Dann verlieh er ihnen nicht einfach einen neuen Wortschatz, sondern er veränderte
außerdem ihr Denkmuster, so entstanden auch unterschiedliche Grammatiken. ... Interessant
ist in diesem Zusammenhang, dass nur die Bibel eine plausible Erklärung dafür enthält,
warum es heute eine solche Sprachentwicklung gibt.
Eine neue, reine Sprache4 So faszinierend der
Bibelbericht über Gottes Eingreifen in Babel ist - in unserer Zeit hat sich etwas noch
Interessanteres und Wichtigeres ereignet. Durch seinen Propheten Zephania sagte Jehova
voraus: "Dann werde ich die Sprache der Völker in eine reine
Sprache umwandeln, damit sie alle den Namen Jehovas anrufen, um ihm Schulter an
Schulter zu dienen" (Zeph. 3:9). ...
5 Bei der reinen Sprache handelt es sich um die Wahrheit über Jehova
Gott und über das, was er vorhat. Zu finden ist sie in seinem Wort. ... Die Umwandlung in
eine reine Sprache hat also genau das Gegenteil von
dem bewirkt, was in Babel passierte: Der Name Jehovas wird gepriesen und seine Diener
werden geeint.
Die reine Sprache lernen6 Möchte man eine andere
Sprache lernen, reicht es nicht, sich nur neue Vokabeln zu merken. Man muss auch lernen,
in der anderen Sprache zu denken, sich also neue Denkmuster angewöhnen. ... Genauso
verhält es sich, wenn wir anfangen, die reine Sprache
der biblischen Wahrheit zu lernen.Es reicht nicht, uns nur ein paar Grundlehren der Bibel
zu merken. Wollen wir diese neue Sprache fließend beherrschen, müssen wir unser Denken
verändern und unseren Sinn umgestalten. ...
...
Die reine Sprache fließend sprechen8 Aufmerksam zuhören.
... Ja, wir müssen "zuhören und den Sinn davon erfassen", damit wir die reine Sprache immer besser verstehen lernen (...).
9 Um gut zuzuhören, muss
man sich konzentrieren, ... Hand aufs Herz: Schaffst du es, dich bei den Zusammenkünften
auf das Programm zu konzentrieren, oder lässt du dich leicht einmal ablenken? Es ist
enorm wichtig, dass wir uns ganz bewusst konzentrieren, denn sonst könnte es passieren,
dass wir mit der Zeit gar nicht mehr richtig hinhören (...).
10 Sich an guten
Vorbildern orientieren. ... Für uns empfiehlt es sich demnach, uns an denen zu
orientieren, die die "Kunst des Lehrens" der reinen
Sprache bereits gut beherrschen (...). Bitte sie ruhig um Hilfe. Und lass dich
korrigieren, wenn du Fehler machst. ...
11 Die reine Sprache zu beherrschen erfordert noch mehr, als die
Wahrheit der Bibel zu glauben und sie anderen zu vermitteln. Man muss sich auch in seinem
ganzen Verhalten nach Gottes Gesetzen und Grundsätzen ausrichten. ... Wenn wir das
konsequent umsetzen, trägt das viel zur Einheit unter allen Dienern Gottes bei, weil wir
dann alle gewissermaßen mit dem gleichen Zungenschlag sprechen (...).
12 Auswendig lernen.
... Diese Technik kann auch Christen gute Dienste dabei leisten, die reine Sprache beherrschen zu lernen. Bestimmt wäre es gut,
sich alle Namen der Bibelbücher in der richtigen Reihenfolge einzuprägen. ...
Bibelpassagen ... Texte von Königreichsliedern ... . ... Und vor gar nicht langer Zeit
konnte ein kleiner Junge mit 6 Jahren schon über 80 Bibelverse auswendig aufsagen.
Überlege doch einmal: "Könnte ich diese erstaunliche Fähigkeit des Gehirns noch
besser nutzen?"
13 Wiederholungen
dienen als Erinnerungshilfen und machen einen wesentlichen Teil unseres Lehrprogramms aus.
... Gottes Grundsätze und Normen immer wieder durchzugehen wirkt der Neigung entgegen,
sich etwas vorzumachen und ein "vergesslicher Hörer" zu werden (...). Erinnern
wir uns nicht ständig selbst an die biblischen Wahrheiten, dann wirken andere Einflüsse
auf unser Herz ein - mit der Folge, dass wir im Gebrauch der reinen
Sprache womöglich aus der Übung kommen.
14 Laut lesen.
(...). ... Beim Studieren der reinen Sprache ...
halblaut, vor sich hin zu lesen, kann die Konzentration fördern. ... So prägt sich das
Gelesene viel besser ein.
15 Die Grammatik
studieren. ... So wie jede Sprache ein solches Grundmuster hat, gehört auch zur reinen Sprache der biblischen Wahrheit ein "Muster
gesunder Worte" (...). ...
16 Kontinuierlich an
sich arbeiten. Manche lernen eine Sprache so lange, bis sie sich einigermaßen
verständigen können, und bleiben dann auf diesem Niveau stehen. Etwas Ähnliches könnte
denen passieren, die die reine Sprache lernen. ...
17 Feste Studierzeiten
einplanen. Kürzer, aber dafür regelmäßig zu studieren ist besser, als in
unregelmäßigen Abständen viel Zeit einzusetzen. ... Die reine
Sprache der biblischen Wahrheit fließend sprechen zu lernen erfordert, unter Gebet
"mit aller Beharrlichkeit" wach zu bleiben (...).
18 Sprechen, sprechen
und nochmals sprechen! ... Je mehr man die neue Sprache gebraucht, desto leichter tut
man sich damit. Genauso sollten wir die reine Sprache
bei jeder Gelegenheit sprechen. "..., mit dem Mund aber legt man eine öffentliche
Erklärung ab zu Rettung" (Röm. 10:10). Diese "öffentliche Erklärung"
legt man nicht nur bei der Taufe ab, sondern jedes Mal, wenn man über Jehova spricht,
gerade auch im Predigtdienst (...). Und die Zusammenkünfte bieten uns hervorragende
Möglichkeiten, uns klar und präzise in der reinen Sprache
auszudrücken.
Vereint die reine Sprache sprechen
zum Lobpreis Jehovas...
20 Wir alle sprechen
vereint die reine Sprache der biblischen Wahrheit,
ganz gleich welche Muttersprache wir haben - wirklich ein Grund zur Dankbarkeit! ...
Nehmen wir uns deshalb fest vor, die reine Sprache
immer fließender sprechen zu lernen ... .
Hervorhebung von mir
Re: Lehren für uns
geschrieben von: Frau von x
Datum: 07. November 2008 10:46
WT vom
15.SEPTEMBER 2008 S.29-31:
Das Wort Jehovas ist lebendig
Höhepunkte aus den
Briefen an
die Thessalonicher und an Timotheus
Die vom Apostel Paulus erst vor Kurzem gegründete Versammlung in
Thessalonich hat schwer zu kämpfen. Als daher Timotheus - ... - Paulus gute Nachrichten
über sie bringt, muss ihnen dieser einfach schreiben, um sie zu loben und ihnen den
Rücken zu stärken. ... Wenig später schickt er den Christen in Thessalonich einen
zweiten. ...
Etwa zehn Jahre später schreibt Paulus von Mazedonien aus einen Brief an Timotheus, der
sich in Ephesus aufhält. ...
...
(1.Thes. 1:1-5:28)...
:::
Lehren für uns:
:::
5:1-3,8,20,21. Da Jehova Tag näher rückt,
"lasst uns besonnen bleiben, ...". Außerdem sollten wir genau darauf achten,
was uns Gott durch sein prophetisches Wort, die Bibel zu sagen hat.
"..."
(2.Thes. 1:1-3:18)Einige in der Versammlung
haben Aussagen aus dem ersten Brief von Paulus falsch ausgelegt und behaupten offensichtlich, die
Gegenwart des Herrn stehe nahe bevor. ...
...
:::
Lehren für uns:
1:6-9. Wenn Jehova Gericht übt, geht er selektiv vor.
3:8-12. Die Tatsache, dass Jehovas Tag nahe ist, darf kein Vorwand dafür sein,
nicht zu arbeiten, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten; wir sollten Jeho dienen
können, ohne jemand zur Last zu fallen. Wer unbeschäftigt ist, kann träge werden, ... .
"..."
(1.Tim. 1:1-6:21)...
:::
Lehren für uns:
...
6:2. Wenn wir für Glaubensbrüder arbeiten,
dürfen wir das nicht irgendwie ausnutzen, sondern sollten uns sogar noch mehr einsetzen als bei Außenstehenden.
"..."
(2.Tim. 1:1-4:22)...
:::
Lehren für uns:
:::
2:22. Vor allem junge Christen sollten nicht so viel Zeit mit
Bodybuilding, Sport, Musik, Unterhaltung, Hobbys, Herumreisen, banalem Gerede und so
weiter verbringen, dass sie nur noch wenig Zeit für Gott und ihren Glauben haben.
Hervorhebung von mir
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 9.November 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 10. November 2008 11:21
WT vom
15.SEPTEMBER 2008 S.3-7
Thema: JEHOVA SORGTE IN
BIBLISCHER ZEIT FÜR RETTUNG
"O Gott, handle doch eilends für mich.
Du bist meine Hilfe und der für mein Entrinnen Sorgende" (PS. 70:5)
Auf einer Urlaubsreise erfährt ein Ehepaar, dass die 23-jährige
verheiratete Tochter auf mysteriöse Weise verschwunden ist. ... Auf der Stelle packen sie
ihre Sachen zusammen und treten die Rückreise an. Die ganze Fahrt über flehen sie zu
Jehova um Hilfe. Ein 20-jähriger Zeuge Jehovas wird mit der Diagnose konfrontiert, er
werde sich bald nicht mehr bewegen können. Sofort wendet er sich im Gebet an Jehova. Eine
alleinerziehende Mutter, die einfach keine Arbeit findet, weiß nicht, wovon sie für sich
und ihre 12-jährige Tochter etwas zu essen kaufen soll. Sie schüttet Jehova ihr Herz
aus. Genau diese Reaktionen sind typisch für treue Anbeter Gottes, wenn sie in ernste
Schwierigkeiten oder in Not geraten. Warst auch du schon einmal in einer verzweifelten
Lage und hast Jehova um Hilfe angefleht?
2 Die Frage ist nur: Können wir von Jehova wirklich erwarten, dass er auf unsere
Hilferufe reagiert? Psalm 70 beantwortet diese wichtige Frage auf eine Weise, die
unseren Glauben enorm stärkt. ...
"..."3
Psalm 70 beginnt und endet mit einem dringenden Hilferuf an Gott. ... David fleht Jehova
an, er solle doch zu seinem Beistand eilen beziehungsweise schnell für ihn handeln, um
ihn zu befreien. ...
...
5 Wie David können wir genauso fest darauf
vertrauen, dass Jehova uns hilft und uns sicher davon kommen lässt. Deshalb ist es
nur richtig, wenn wir bei großen Schwierigkeiten oder in einer verzweifelten Notlage
Jehova bitten, uns schnell zu Hilfe zu kommen (...). ...
Aus der Hand von Gegnern befreit6 Aus den inspirierten Schriften, die David zur
Verfügung standen, wusste er, dass gerechte Menschen auf die Hilfe Jehovas bauen können.
Jehova hatte dafür gesorgt, dass Noah und seine gottesfürchtige Familie überlebten, als
er die damalige gottlose Welt durch eine Sintflut vernichtete (...). ... Und Jehova hatte
sein Volk vor einer Katastrophe bewahrt ..., als er den stolzen Pharao und seine
Streitkräfte im Roten Meer untergehen ließ (...). Kein Wunder, dass David Jehova in
einem anderen Psalm als einen "Gott rettender Taten" pries! (Ps. 68:20).
:::
9 ... Zu wissen, dass Jehova fähig
ist, seine Diener zu befreien, ist ungemein glaubensstärkend! ... .
Bei schwerer Krankheit gestützt10 Wie in Psalm 41 erwähnt wird, erkrankte König
David einmal so schwer, dass er eine Zeit lang ans Bett gefesselt war. ...
...
12 Davids Vertrauen, dass
sich Jehova als sein Retter erweisen würde, war nicht zu erschüttern. ...
13 Er erwartete nicht,
dass Jehova ein Wunder wirken und ihn heilen würde. Aber er war sich sicher: Jehova
würde ihn "stützen", ihm also beistehen und ihn stärken, während er krank
daniederlag. ... Macht es nicht enorm viel Mut, zu wissen,
dass uns Jehova stützen kann, wenn wir krank sind?
...
...:::
16 ... David war davon
überzeugt, dass Jehova derjenige ist, der für seine Diener sorgt. Gerät einer von ihnen
in Not, dann kann doch Jehova ohne Weiteres einem seiner anderen Anbeter sozusagen einen
sanften "Schubs" geben, und ihn motivieren, Hilfe zu leisten. ... Ist es nicht
ein großer Trost, zu wissen, dass die Hand Jehovas nie zu kurz ist? ...
"..."...
:::
20 Unser Glaube wird enorm gestärkt, wenn wir uns damit
beschäftigen, wie Jehova seinen Dienern geholfen hat
und noch hilft. Dadurch bietet er uns eine solide
Grundlage dafür, voll und ganz darauf zu vertrauen, dass er auch für unsere Rettung
sorgen wird - ganz gleich, was wir vielleicht gerade durchmachen oder was noch alles auf
uns zukommt. ...
Im WT-Artikel für nächste Woche heißt es dann auf
S.9 im Abs.9:
... Die Macht, jemand aus einer Gefahr zu befreien, hat Jehova ohne jeden Zweifel.
Können wir aber mit Sicherheit sagen, ob er in einer
konkreten Situation eingegriffen hat? Nein. Und wenn
nun jemand davon überzeugt ist, dass Jehova ihn persönlich beschützt hat? Niemand
sollte sich anmaßen, ihm das ausreden zu wollen. Andererseits sollten wir realistisch
sein ... .
Hervorhebung von
mir
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 16.November 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 16. November 2008 22:07
WT vom
15.SEPTEMBER 2008 S.7-11
Thema: JEHOVA SORGT
FÜR UNSERE RETTUNG
"Jehova wird ihnen helfen und sie entrinnen lassen" (PS.37:40).
Schatten, die die Sonne wirft, stehen niemals still. Während sich die
Erde dreht, sind sie ständig am Wandern und verändern ihr Aussehen. Der Schöpfer von
Erde und Sonne dagegen verändern sich nie (...). "Bei ihm gibt es keine Veränderung
von der Drehung des Schattens", sagt die Bibel (Jak. 1:17). Diese Grundwahrheit über
Jehova macht uns Mut und gibt uns viel Kraft, vor allem wenn wir schwierige Zeiten
durchmachen. ...
2 ... Er ändert sich
nicht und hält immer Wort. Also haben seine Anbeter heute allen Grund, darauf zu
vertrauen, dass er auch "ihnen helfen und sie entrinnen lassen" wird (Ps.
37:40). Wie hat er das in unserer Zeit getan? Wie kann er das für uns ganz persönlich
tun?
Aus der Hand von Gegnern befreit3 Keine noch so heftige Verfolgung durch Satan wird
Jehovas Zeugen je davon abhalten können, ausschließlich Jehova anzubeten, wie er es
verdient. ... Alle Versuche von Gegnern, Gottes Volk daran zu hindern, den Predigtauftrag zu erfüllen,
sind ausnahmslos fehlgeschlagen. Hier zwei Beispiele dafür:
4
siehe hier: http://forum.mysnip.de/read.php?27094,9746,9746#msg-9746
5
6 Ein zweites Beispiel:
1934 schwor Adolf Hitler, Jehovas Zeugen in Deutschland auszurotten. ... Heute gibt es in
Deutschland über 165 000 Verkündiger des Königreichs. Auch in diesem Fall hat Jehova für Rettung gesorgt
... .
7 Die Geschichte der
Zeugen Jehovas in der Neuzeit beweist also: Jehova wird nie zulassen, dass sein Volk als
Ganzes ausgelöscht wird (...). ... Wie sorgt Jehova dafür, dass wir ganz persönlich
sicher davonkommen?
Schutz für Leib und Leben?8 Uns ist bewusst, dass Jehova
nicht versprochen hat, jeden Einzelnen immer
und überall vor Schaden an Leib und Leben zu bewahren.
...
9 Und heute? Die Macht, jemand aus einer Gefahr zu befreien, hat
Jehova ohne jeden Zweifel. Können wir aber mit Sicherheit sagen, ob er in einer konkreten
Situation eingegriffen hat? Nein. Und wenn nun jemand davon überzeugt ist, dass Jehova
ihn persönlich beschützt hat? Niemand sollte sich anmaßen, ihm das ausreden zu wollen.
Andererseits sollten wir realistisch sein und daran denken, dass viele Christen, obwohl
treu, ihr Leben verloren haben, ... . Man müsste sich sonst ja fragen: Hat Jehova es im
Fall von treuen Menschen, die mitten aus dem Leben gerissen wurden, versäumt, für
Rettung zu sorgen? Das kann unmöglich sein!
:::
Schutz für unser kostbarstes Gut...
13 Wie froh können wir
sein, dass Jehova unsere enge Freundschaft zu ihm behütet und uns dafür jede erdenkliche
Hilfe zukommen lässt! Wir haben dazu sein Wort, seinen heiligen Geist und seine weltweite
Versammlung. Wie können wir auf bestmögliche Weise davon profitieren? Studieren wir
regelmäßig und fleißig sein Wort, ... . Beten wir
von Herzen um um heiligen Geist, ... . Bleiben wir mit der Anleitung auf dem Laufenden,
die wir vom "treuen Sklaven" ... sowie in den Zusammenkünften und auf
Kongressen erhalten, ... . All das ist ein Schutz für unsere Freundschaft zu Jehova und
hilft uns, ihm nahe zu bleiben (...).
14 Wie wichtig dieser
Schutz ist, wird am Beispiel der Eltern deutlich, die in der Einleitung zum ersten Artikel
erwähnt wurden. Wenige Tage nachdem ihre Tochter Theresa vermisst gemeldet worden war,
erhielten sie die erschütternde Nachricht, dass man sie ermordet hätte. Der Vater erinnert sich: "Ich hatte darum gebetet, dass Jehova sie beschützt. Als sie dann ermordet
aufgefunden wurde, war mein erster Gedanke: ,Warum hat Jehova
meine Gebete denn nicht erhört?' Mir ist natürlich klar, dass Jehova nicht
versprochen hat, jeden einzelnen seiner Diener auf übernatürliche Weise zu beschützen.
Ich betete deshalb beharrlich um Hilfe, alles richtig zu verstehen. Getröstet hat mich
dann der Gedanke, dass Jehova seine Diener dadurch beschützt, dass er für alles sorgt,
was nötig ist, damit ihre Freundschaft zu ihm keinen Schaden nimmt. Diese Art Schutz ist
am allerwichtigsten, weil davon unsere ewige Zukunft abhängt. Und in diesem Sinn hat
Jehova Theresa beschützt, denn sie war ihm bis zu ihrem letzten Atemzug treu. Frieden
habe ich in dem Bewußtsein gefunden, dass ihr ewiges Leben in Jehovas liebevollen Händen
ruht."
...
:::
19 Bei all dem, was Jehova
in biblischer Zeit und in unserer Zeit bewirkt hat, haben wir doch bestimmt allen Grund,
auf ihn als unseren Helfer zu vertrauen. Wenn demnächst die große
Drangsal über die Welt Satans hereinbricht,
werden wir wie nie zuvor auf die Hilfe Jehovas angewiesen sein! Gleichzeitig aber werden
Jehovas Diener mit absolutem Vertrauen zu ihm aufschauen. Sie können dann mit erhobenem
Haupt in die Zukunft blicken und sich freuen, weil sie wissen: Jetzt ist unsere Befreiung
greifbar nahe! ...
Hervorhebung von
mir
Re: Wachtturmnebenartikel
geschrieben von: Frau von x
Datum: 21. November 2008 12:34
WT vom
15. SEPTEMBER 2008 S.12-15
Thema: Von Herzen gern
immer mehr
ÜBER GOTT DAZULERNEN
Als Diener Jehovas wünschen wir uns alle, dass er mit Freude auf uns
schauen kann. Deshalb liegt uns viel daran, unseren Glauben immer weiter auszubauen und
uns im Dienst für Jehova voller
Eifer einzusetzen. ...
...
Unser GlaubensfundamentGott und seinen Willen durch die Bibel gut
kennenzulernen ist die Grundlage für unseren Glauben. ...
Ewa - sie ist allgemeiner Pionier in Polen - sagt ganz offen: "Würde ich nicht
regelmäßig Gottes Wort studieren, würde ich auf einem gewissen Stand stehen bleiben.
Alles, was mich als Christ ausmacht, würde sich recht schnell verlieren, und mein Glaube
an Gott würde bröckeln - das wäre der Anfang vom Ende meiner Freundschaft zu
Jehova." So etwas darf uns einfach nicht passieren! ...
...
:::
Beim Studieren aufnahmebereit sein...
Bist du auch so wißbegierig wie die Beröer und lässt du dich beim Bibelstudium nicht
unnötig ablenken? ... Manche lesen und studieren mit zunehmendem Alter eher weniger, aber
das muss ja bei uns nicht so sein. Egal wie alt man ist, kann man sich zum Ziel setzen,
sich beim Studieren nicht ablenken zu lassen. ...
...
Wie geht Ewa beim Bibellesen vor? "Ich arbeite mit den Querverweisen, dem Index
und der Watchtower Library. ...
Manche studieren schon seit Langem die Bibel und tauchen richtig gern ins Studium ein
(...).
Woher die Zeit nehmen?Wenn man etwas gern macht, nimmt man sich auch eher
die Zeit dafür, stimmts? ...
Das Bibellesen wird so richtig interessant, wenn du dabei deine Fantasie spielen lässt
und dich in Personen und Situationen hineinversetzt. ... Wenn du allein schon diese
Anregungen umsetzt, wird dir das Studium größeren Spaß machen und dir noch mehr
bringen. Und dann nimmst du dir auch eher die Zeit dafür. Irgendwann kannst du dir das
tägliche Bibellesen aus deinem Leben gar nicht mehr wegdenken.
... Man könnte ... jeden Tag oder an bestimmten
Wochentagen ein bisschen früher aufstehn, um eine
Passage aus der Bibel zu besprechen. ... Manche Familien haben das wöchentliche
Bibellesen oder den Tagestext ... nach einem gemeinsamen Essen eingeplant. Bevor der Tisch
abgeräumt wird ..., nehmen sie sich dafür 10 bis 15 Minuten Zeit. Das ist am Anfang
vielleicht noch mit ein wenig Überwindung verbunden, aber mit
der Zeit gehört es dann irgendwie dazu und man
möchte es gar nicht mehr missen.
Wojciech und Malgorzata erzählen, wie sie als Familie Zeit gewonnen haben: ... "Wir
haben uns entschieden, nicht mehr so viel Zeit mit E-Mails zu verbringen. Außerden haben
wir unsere Freizeitbeschäftigungen etwas zurückgeschraubt und festgelegt, welchen Tag
und welche Zeit wir uns für intensives Studium reservieren." Diese Familie hat ihre
Entscheidung nicht bereut, und deiner Familie würde es
bestimmt nicht anders gehen.
Mehr über Gott dazuzulernen lohnt sich!Wer intensiv die Bibel studiert,
kann "in jedem guten Werk Frucht . . . tragen" (Kol.1:10). Deine Entscheidungen
werden ausgewogener und du kannst anderen effektiver helfen, ohne dabei in Extreme zu
fallen - wie das oft denen passiert, die nicht so bibelfest sind. ...
Egal wie alt und erfahren du bist, scheue doch keine Mühe, dich auch in Zukunft in Gottes
Wort zu vertiefen, ... . ...
Hervorhebung von mir
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 23.November 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 24. November 2008 12:04
WT vom
15.SEPTEMBER 2008 S.16-20
Thema: IN DER EHE DIE
"DREIFACHE SCHNUR" BEWAHREN
Nachdem Jehova Gott die Pflanzen- und Tierwelt erschaffen hatte, bildete
er den ersten Menschen, Adam. Diesen versetzte er später in einen tiefen Schlaf und
machte aus einer seiner Rippen eine vollkommene Gehilfin für ihn. Bei ihrem Anblick sagte
Adam: "Dies ist endlich Bein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch"
(1.Mo ...; 2:18, 21-23). Jehova freute sich über Adams Reaktion; er verband das erste
Menschenpaar in der Ehe und segnete es (...).
2 Die göttliche
Einrichtung der Ehe wurde leider schon sehr bald angegriffen. ... Ein böses
Geistgeschöpf, das später Satan genannt wurde, verleitete Eva, von dem einzigen
Baum zu essen, der dem Paar verboten war. Adam schloss sich dem Ungehorsam seiner Frau an,
... .
3 Seitdem hat Satan
hinterhältig auf jede erdenkliche Weise Uneinigkeit in die Ehen getragen. ...
4 Satan setzt immer
noch alles daran, die Ehebande zu zerreißen. ...
Jehova stets in die Ehe einbeziehen5 Damit eine Ehe glücklich ist, muss Jehova ein
fester Bestandteil dieser Beziehung sein. ...
6 Deshalb müssen beide
Ehepartner ... gern seinen Willen tun. ...
7 Eine Christin namens
Sandra, die seit 50 Jahren verheiratet ist, sagt: "Am meisten schätze ich an meinem Mann, dass er Rat
und Anleitung auf die Bibel stützt und Jehova so sehr
liebt - sogar noch mehr
als mich." Ihr Ehemänner, kann das auch von euch gesagt werden?
8 Haben in eurer Ehe die
Königreichsinteressen und andere Glaubensdinge Vorrang? Betrachtet ihr euren Ehepartner
auch als echten Partner im Dienst für Jehova? ...
9 Ein Mann, der seiner
Aufgabe als Haupt liebevoll nachkommt, erleichtert es seiner Frau,
sich unterzuordnen.
10 ... Satan
verleitete Eva unter anderem durch die Lüge, man könne unabhängig von Gott dauerhaft
glücklich sein. Solch ein Geist der Unabhängigkeit zeigt sich heute in vielen Ehen.
Einer gottgefälligen Frau ist es dagegen nicht
unangenehm, sich ihrem liebevollen Haupt unterzuordnen. ...
11 Das gemeinsame Studium
des Wortes Gottes gewährleistet ebenfalls, dass Gott in die Ehe einbezogen wird. Dazu
sagt Gerald, der seit 55 Jahren glücklich verheiratet ist: "Für eine glückliche Ehe ist nichts wichtiger als das gemeinsame
Lesen und Studieren der Bibel." ...
12 Ein weiterer Schlüssel
für das Eheglück ist das gemeinsame Gebet. ...
13 Der Besuch der Zusammenkünfte und der gemeinsame Predigtdienst
tragen ebenfalls dazu bei, Jehova in die Ehe einzubeziehen. In den Zusammenkünften
erfahren Eheleute, wie sie sich gegen die "listigen Handlungen" wehren können,
durch die Satan Ehen zerstören möchte (...). Und wenn Mann und Frau regelmäßig im Predigtdienst
zusammenarbeiten, üben sie sich darin, "standhaft und unerschütterlich" zu
sein (...).
Bei Schwierigkeiten14
... Die menschliche Unvollkommenheit, der schlechte Einfluss der zügellosen Welt und die
Fallstricke des Teufels können bewirken, dass sogar Ehen von treuen Dienern Gottes
sehr belastet werden (...). ...
...
:::
18 Was aber, wenn die Ehe
so sehr unter Druck steht, dass man am liebsten kapitulieren möchte? ... Satan reibt sich die
Hände, wenn jemand die wahre Anbetung aufgibt. Noch mehr freuen würde er sich,
wenn ein Ehepaar so weit gehen würde. ...
Noch mehr gesegnet19
Heute, in der Zeit des Endes, ... . Vergessen wir
niemals: Satan, ... . ... greift zu allen
erdenklichen Mitteln, ja zerstört sogar Ehen, nur um uns dazu zu bringen, Gott den Rücken zu
kehren. Wir müssen mit ganzem Herzen auf Jehova vertrauen, damit wir uns vor Satans
Angriffen schützen können (...). ...
...
Hervorhebung von mir
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 30.November 2008
geschrieben von: Frau von x
Datum: 30. November 2008 19:53
WT vom
15.SEPTEMBER 2008 S.20-24
Thema: DEM "GEIST DER WELT"
WIDERSTEHEN
"Wir [haben] nicht den Geist der Welt empfangen,
sondern den Geist, der von Gott ist" (1.KOR.
2:12).
In Großbritannien wurde 1911 ein Gesetz zum Schutz der Bergarbeiter erlassen, das jedes
Kohlebergwerk verpflichtete, zwei Kanarienvögel zu halten. Wieso das? Im Brandfall nahmen
die Rettungskräfte die kleinen Vögel mit unter Tage. ... War die Luft belastet, wurden
die Vögel sehr unruhig oder sogar bewusstlos. Diese Warnzeichen konnten Leben retten. ...
2 Christen befinden sich
eigentlich in einer ähnlichen Situation wie die Bergarbeiter. Wieso? Als Jesus seines
Jüngern den Auftrag gab, die gute Botschaft auf der ganzen Erde zu predigen, wusste er,
wie gefährlich das Umfeld war, in das er sie aussandte, da es von Satan und vom
Geist der Welt beherrscht wird (...). ...
3 Jesus warnte seine
Nachfolger davor, von einem todbringenden geistigen Schlaf überwältigt zu werden. Da wir am Abschluss des Systems der Dinge leben, sind seine
Worte für uns besonders bedeutsam. ...
...
Der heilige Geist oder der Geist der Welt?5 Die Gabe des heiligen Geistes war nicht auf das
erste Jahrhundert beschränkt. Gottes Geist ist auch heute frei verfügbar; er kann uns
... für den Dienst
anspornen (...). ...
...
7 Der Geist der Welt
dagegen beeinflusst die Menschen, die gleichen Wesenszüge wie Satan zu offenbaren.
... Und er stachelt zu abtrünnigen Äußerungen auf, ... . Eines ist sicher: Je stärker sich
jemand vom Geist der Welt beeinflussen lässt, desto mehr wird er wie Satan werden.
...
Erste Warnzeichen erkennen...
10 Als wir die Wahrheit
aus Gottes Wort kennenlernten und uns Jehova hingaben, lasen wir wahrscheinlich fleißig
in der Bibel. ... Und wie gern besuchten wir jede
unserer glaubensstärkenden Zusammenkünfte, nach denen wir uns sehnten wie ein durstiger
Reisender nach einer Oase! All das half uns, vom Geist der Welt freizukommen.
11 Liegt uns immer noch
daran, täglich in der Bibel zu lesen? ... Freuen wir uns auf die Zusammenkünfte und besuchen
wir sie immer alle? ... Oder haben wir einige dieser guten Gewohnheiten aufgegeben?
Unser Herz
nicht "beschweren" lassen...
...
14 Wie können wir
sichergehen, dass der Geist der Welt uns nicht schon blind gemacht hat für die Gefahren
der Völlerei und der Trunkenheit? Fragen wir uns doch einmal: Wie reagiere ich, wenn ich
in der Bibel oder in unseren Publikationen Warnungen vor der Völlerei lese? ... Wie stehe
ich zu dem Rat, Alkohol - wenn überhaupt - mäßig zu trinken, und
"Trinkgelage" strikt zu meiden? ...
Uns nicht von Sorgen
ersticken lassen...
16 ... Die Welt will uns
glauben machen, Geld biete Sicherheit ... Wer auf diese Propaganda
hereinfällt, rackert sich ab, nur um reich zu werden, ... . Solch eine verzerrte Ansicht
über den Wert materieller Dinge führt zu Sorgen und Wünschen, die jeden Fortschritt in
der Wahrheit hemmen. ...
17 ... Wir werden deshalb
weder in unserer Steuerklärung unrichtige Angaben machen noch in geschäftlichen
Angelegenheiten mit "kleinen" Unwahrheiten operieren.
18 Zuerst das Königreich
zu suchen bedeutet unter anderem, die richtigen Prioritäten
zu setzen. ... Was für ein lohnendes Leben können wir doch führen, wenn wir Jesu
Beispiel machahmen! ... Wir verspüren die Liebe und die Unterstützung der Versammlung.
... Und je eifriger wir das
Königreich Gottes unterstützen, desto weniger
Angriffsfläche bieten wir dem Geist der Welt.
Unseren Sinn auf den Geist
gerichtet halten...
20 ... Wir öffnen unseren
Sinn dagegen für Gottes Geist, wenn wir regelmäßig in der Bibel lesen, ... und die Zusammenkünfte besuchen. Und wir wirken mit diesem Geist
zusammen, wenn wir uns fleißig am Verkündigungswerk
beteiligen.
21 Fakt ist, dass wir dem
Geist der Welt und den Begierden, die er fördert, widerstehen müssen. ...
Hervorhebung von mir
Wachtturmnebenartikel
geschrieben von: Frau von x
Datum: 25. November 2008 11:05
"+" schrieb bei IL
Zitat:
Selters kauft eine neue MAN Rollenoffsetdruckmaschine. ...
Was mit der alten geschieht, könnte der
Artikel im WT vom 1.NOVEMBER S.14/15 erklären, wenn es dort heißt:
"Was
geht
da
eigentlich
vor?"
Diese Frage hat sich schon so mancher gestellt, der an dem großen Gebäudekomplex
der Zeugen Jehovas in Mogale City bei Johannesburg (Südafrika)
vorbeigefahren ist. So kam die Idee auf, ... einen "Tag der offenen Tür" zu
veranstalten. Man wollte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: erstens Gerüchte aus der
Welt schaffen und zweitens zeigen: was in der Zweigstelle alles getan wird, um den Auftrag
Jesu Christi auszuführen (...).
... Über 500 Besucher, die keine Zeugen Jehovas sind, sahen sich das alles an.
Eine echte Attraktion war die MAN-Roland-Lithomann-Druckmaschine, die bis
zu 90 000 Zeitschriften in der Stunde drucken kann. Viel Anklang fand ... die riesige
Versandabteilung, in der jeden Tag mehr als 14 Tonnen Druck-Erzeugnisse zum Versand
verpackt werden. ... Die Besucher konnten sich zum
Beispiel über die Geschichte der Drucktechnik - ... - informieren.
Oder darüber, was in der Zweigstelle für die Umwelt getan wird. Zum Beispiel werden
umweltbelastende Gase, die in den Trocknern der Druckmaschine entstehen, mithilfe einer
speziellen Anlage neutralisiert, und Filteranlagen filtern den Papierstaub aus der Luft,
der dann entsorgt wird.
:::
Hervorhebung von
mir
Was könnte wohl für die Umwelt getan werden, wenn es diese Zweigstelle nicht gäbe???
geschrieben von: Drahbeck
Am letzten Sonnabend war in einer hiesigen
Zeitung, die von ihrer Tradition her (Vor 1989 eine Ostberliner Zeitung) nicht unbedingt
das Hohelied" der CDU singt. Das machen ja wohl eher die Blätter aus dem
Springer-Verlag).
In besagter Zeitung war auf deren Seite 1 ein Inserat jener adventistischen Splittergruppe
abgedruckt, die sich ja wie bereits berichtet, durch Erwerb eines vormaligen
Königreichssaales der Zeugen Jehovas, im vormaligen Westberlin, dort häuslich nieder
gelassen hat.
Siehe dazu:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,16485,16485#msg-16485
Ich kenne zwar nicht die Inseratpreise in genanntem Blatt. Aber ich unterstelle mal
billig" war es sicherlich nicht.
Na ja wer Geld hat, der kann es eben auch wenn gewünscht zum Fenster
rausschmeißen".
Unterstellt man, das es wohl Usus ist, dort Inserate zu schalten, wo man sich eine gewisse
Erfolgsresonanz versprechen kann, kann man weiter unterstellen. Unter diesen Kriterien
gewertet, war das dafür aufzubringende Geld, doppelt zum Fenster
hinausgeworfen".
Wie auch immer. Als besondere Innovation wurde in diesem Inserat auch herausgestellt, man
könne auch per Internet, quasi Zeitgleich, an deren dortigen Veranstaltungen teilnehmen.
Die Zeugen hielten sich ja mal früher - lange ist her - in den USA (in Deutschland hingen
da die Trauben viel höher"), auf ihre Rundfunk-Vorträge viel zu gute. Herr
Rutherford liebte es halt, sich selber per Rundfunk hören zu können.
Die damit verbundenen Kämpfe haben sie dann letztendlich verloren,
Das Internet hat Revolutionen auf vielerlei Gebieten eingeleitet. Unter anderem auch dem
(auch wenn man es in gewissen Kreisen nicht gerne hört), dass klassische Printmedien,
seit Gutenbergs Zeiten relevant, zunehmend an Bedeutung verlieren, und weiter verlieren
werden.
Wie wirklich zeitgemässe Innovationen aussehen können, kann man dann ja auch wohl am
Fall mefag studieren. Wie immer man denn auch zu den von ihnen gebotenen
Inhalten" steht.
Die einst bei der Nutzung zeitgemäßer Medien, mit führenden Zeugen, beweisen durch ihre
Weiterinvestition in Strukturen, die eben nicht sonderlich zukunftsträchtig sind, den
Anschluss an den Zug der Zeit, zunehmend zu verpassen.
Re: Wachtturmnebenartikel
geschrieben von: Maxi
Datum: 25. November 2008 12:02
Hoffentlich!!!
Ich denke auch innerhalb der Zeugenstrukturen bleiben die neuen Medien aufgrund
der Überalterung und des Handlings nur mäßig genutzt. Vielleicht ist das gerade
die Chance, das alles den Bach runtegeht!
Gloeckel
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 07. November 2008 09:27
Hinweis (ohne inhaltliche Bewertung)
www.tv.dergloeckel.eu/2008/11/06/im-tod-der-wahrheit-zugewandt/EU/2008/11/06/IM-TOD-DER-WAHRHEIT-
In der Schweiz hängen die Trauben für religiöse Fanatiker hoch
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 08. November 2008 05:26
Zitat aus einem Artikel
Häufiger als Muslime verlangen allerdings andere Religionsgruppen eine Dispensation,
beispielsweise die Zeugen Jehovas. Wendelspiess kennt Fälle, in denen sich Schüler
weigerten, am Deutschunterricht teilzunehmen, weil Märchen und Sagen behandelt wurden.
Sobald Magie ins Spiel kommt, sehen sich Zeugen Jehovas in ihren religiösen Gefühlen
verletzt. Wie oft das vorkommt, kann Wendelspiess nicht sagen. Die Schulen führen keine
Statistiken.
Der Räbeliechtliumzug gibt ebenso jedes Jahr von neuem zu reden. Die Zeugen Jehovas
halten ihn für einen heidnischen Kult. Ähnlich wie bei Muslimen gehen die Schulen auch
in diesen Fällen pragmatisch vor: Beim «Räbeschnitzen» müssen alle Kinder mitmachen,
weil dies Teil des Unterrichts ist. Vom Umzug kann man sich dispensieren lassen, denn
dieser findet am Abend und damit in der Freizeit statt.
Re: In der Schweiz hängen die Trauben für religiöse Fanatiker hoch
geschrieben von: S-wie-Steffi
Datum: 09. November 2008 00:07
Drahbeck
Richtig so! Genau so halte ich es in meinerm Beruf auch. Die Kinder haben
mitzubasteln, an den jeweiligen Feiern brauchen sie nicht teilzunehmen. Wo kommen wir denn
hin wenn bei einem großen Ausländeranteil, von denen viele andere Religionen haben, und
auch die Zeugenkinder die darunter sind immer eine Extrawurst haben müssen? Ich hab eine
Gruppe zu leiten, ich kann mich nicht 4 teilen, nur weil der eine oder andere das nicht
passend für sein Kind hält. Wer betreut die anderen Kinder in der Zeit in der ich
"Extrawürste zubereite"?. Alle basteln das selbe. Und die die wollen, können
an den Feierlichkeiten teilnehmen. Die Kinder sind im Kindergartenalter. Die Zeugenkinder
sind zumindest ab 1. Advent selten bis nie im Kindergarten. Die Eltern der ausländischen
Kinder sehen das gelassener, die sehe ich hin und wieder auf Weihnachts- und anderen
Feiern unserer Einrichtung.
LG Steffi
Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 08. November 2008 05:23
In einer apologetischen Verteidigung (der Partei CDU)
andernorts (sinngemäß) gelesen.
Das bekannte Strickmuster.
Wer definiert.
Der Apologet versteigt sich zu der Behauptung, den Zeugen den Religionscharakter
abzusprechen, und definiert sie in dieser Konsequenz als
Wirtschaftsunternehmen".
Nun bestreite ich genannte Wirtschaftsaspekte keineswegs.
Was ich aber bestreite ist, das sie nur" bei den Zeugen antreffbar wären.
Kaum einer aus der breit gefächerten Religionsindustrie ist vorhanden, dem man nicht
ähnliche Vorhalte machen kann.
Und bekanntermaßen gibt es andernorts Vertreter der Religionsindustrie, die etwa die
Einforderung des Zehnten" mit weitaus größerer Vehemenz einfordern.
Anstelle des Zehnten fordern halt die Zeugen mehr den Zeiteinsatz für ihre Organisation.
Und nicht erst seit heute weis man. Zeit ist auch Money. Es geht also nicht um eine
Entlastung" der Zeugen.
Worum es geht ist der Widerspruch zu einer unberechtigten Stigmatisierung, die darauf
hinaus läuft, denjenigen, welche der Apologet nicht stigmatisiert wissen will, einen
Glorienschein" zu verpassen.
Insofern ist die Definition, welche nur" die Zeugen (und vielleicht noch
Scientology) primär zur Wirtschaftsunternehmen" erklärt, weder sachlich noch
berechtigt.
Re: Meinung
geschrieben von: Stefan75
Datum: 08. November 2008 08:59
Von "nur" die Zeugen wird aber in diesen
Artikel nichts gesagt, sondern sie sind ein wirtschschaftsunternehmen..., es können also
alle anderen auch so sein, aber in diesem Artikel geht es um die Zeugen und nicht noch um
andere Religionen.
Vielleicht wäre Kritik da angepasst, wo sie hingehört und nicht diese ewige Stänkerei
von einem ins andere Forum.
Meine Meinung!
Re: Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 08. November 2008 10:29
Meinungen kann man sicherlich viele, und
unterschiedliche haben.
Und zu meiner Meinung gehört auch "nichts da mit heile Welt".
Wenn ich meine Kritik zu artikulieren, auch andere Fälle belegen es sicherlich, dann tue
ich es auf dieser Plattform,. Auch wenn der Anlass andernorts sein mag.
Im übrigen wird dabei durchaus auf die "Feinheit" geachtet, keinen Usernamen zu
nennen.
Ergo kann sich, wer meint, die Jacke passt ihm, die anziehen.
Und wer da meint sie passt ihm nicht, es sein lassen.
Re: Meinung
geschrieben von: Bauer
Datum: 08. November 2008 15:32
Grundsätzlich:
Viele Religionen haben eine religiöse Theorie als Ursprung.
Völlig anders verhält es sich bei Jehovas Zeugen.
Der Ursprung von Jehovas Zeugen ist der Literaturvertrieb!!!!
GELD verdienen war der Antrieb, keinesfalls die Verkündung der/einer religiösen
BOTSCHAFT.
Russell hat sich mit einem religiösen Verlag selbständig gemacht. Er verdiente sein Geld
mit dem verlegen religiöser Schriften und Bücher. Aber er war auch Autor und brachte
seine Meinung an die Leser bzw. befriedigte das Bedürfnis religiöser Menschen. dabei
schaffte er eine eigene Bibelauslegung und schrieb halt so drauf los, wie ihm seine
"Bibelerkenntnis" eben gekommen ist.
Beweis:
Zitat:
Die Körperschaft dient wohltätigen, gemeinnützigen, wissenschaftlichen, literarischen und religiösen Zielen (wobei für mich bemerkenswert ist, daß die religiösen Ziele nicht zuerst genannt werden, Kommentar von mir), ferner der moralischen und geistigen Hebung von Männern und Frauen,. . .
Religiöse Ziele standen bei Russel sehr weit hinten an...
Rutherford über nahm im Handstreich das was Russel geschaffen hatte und machte sich
entgegen dem Testament von Russel den Bibelverlag zueigen.
Rutherford machte aus den Lesern der Literatur eine Drückerkolonne.
Religiösität war unnütz und so kam es zu vielerlei Abspaltungen.
Und Jehovas Zeugen als Wirtschaftsunternehmen zu betrachten ist nicht nur eine Sicht der
Kritiker:
Hier erinnere ich an das Thema Kongressverpflegung, Literatur wurde verkauft, was unter
dem Begriff Gewerbetrieb zu betrachten ist. natürlich auch, dass Jehovas Zeugen hier
Steuern hinterzogen hatten bzw. nach Gerichtsentscheid zahlen mussten.
Und von renomierten Zeitschriften wurden Jehovas Zeugen unter den zehn größten firmen
New York's gelistet.
Das Wirtschaftunternehmen verspricht dem menschen für alle Leistungen wie Zeit und Geld
einen Gotteslohn. Und nimmt sich mit diesem Versprechen nichts im Vergleich zur
katholischen Kirche und sie nehmen sich als wirtschaftsunternehmen nichts im
Vergleich zu anderen "Wirtschaftsreligionen" die dem menschen auch nur eine Leistung
"verkaufen" die den Menschen nichts bringt, wohl aber Zeit, Einsatz und Geld
kostet.
Re: Meinung
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 08. November 2008 15:54
Meines Erachtens wird am Sachverhalt dergestalt
vorbeigeredet.
Es geht keineswegs darum der WTG einen (nicht verdienten) Glorienschein" zu
verpassen. Wo immer das an Einzelfällen belegbar, okay.
Der Knackpunkt aus meiner Sicht ist der. Die Etablierten" (wenn es mal so
bezeichnet werden soll) lassen ihre Kirchensteuer durch den Staat eintreiben.
Die Etablierten (im letzten Spiegel" zu lesen gewesen) lassen via der
politischen Partei CDU, dem Opus Dei satte Mengen an Steuergeldern in den Rachen werfen.
Die etablierten lassen ihre theologischen Fakultäten an den Unis und anderes mehr, vom
Steuerzahler aushalten.
Die Etablierten haben sich mit ihrer Kindertaufe" schon mal sich einen
finanziellen Freifahrtschein" verpasst.
Und dann gibt es noch das nicht zu vergessende Spektrum der Halbetablierten"
(sprich Freikirchen und ähnliches. Zwar ziehen die nicht per staatlichen Steuereinzug
Gelder ein. Aber ansonsten sind sie wohl auch kaum zimperlich. Etwa beim kassieren des
Zehnten, der in diesen Kreisen ja gar nicht so selten Usus ist.
Wäre die WTG-Religion irgend einen Deut besser", wenn sie im etablierten Club
säße? Mit Sicherheit nicht.
Kritik an der WTG kann zumindest für mich, nichts an dem Umstand der Bewertung
ändern, dass auch andere von der „Religionsindustrie" nicht „besser" sind. Kommt
also jemand daher, der andere Teile der Religionsindustrie als „prinzipiell
besser" darstellen will, wird auch er meinen Widerspruch finden
Re: Meinung
geschrieben von: der einzig wahre Bauer
Datum: 09. November 2008 00:5
Die "Etablierten" sind auch nicht so böse wie Jehovas Zeugen.
Da ist in der Lehre und im Verhalten doch ein deutlicher Unterschied.
Jehovas Zeugen sind Fanatiker und für das Allgemeinwesen so überflüssig wie noch sonst
irgend etwas.
Andererseits ist Religion ein nicht zu unterschätzender Faktor für das gesellschaftlche
(Zusammen)-Leben.
Ich finde, dass die "Etablierten" auch positive Wirkungen haben. Mal mehr, mal
weniger. Ich finde gesellschaftspolitisch ist Religion für einen Staat wichtig ... auch
wenn ich mich einem religiösen Gimpelfang nicht mehr unterwerfen möchte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Opus_Dei
Zitat:
Auf allen Kontinenten existieren Bildungs- und Sozialwerke, die von der Spiritualität des Opus Dei geprägt sind und ihm zuarbeiten: Schulen, Berufsbildungszentren, Universitäten, Hilfswerke, Spitäler usw. Sie arbeiten als zivile, wirtschaftlich eigenständige Privatinitiativen.
die beiden großen Kirchen erhielten etwa 20 Mark pro Person
3.000 'Humanisten' erhalten jährlich fast 600.000 Euro Zuschüsse
vergleiche:
für die Kampagne mit einem Slogan wie »be Berlin« fast elf Millionen Euro zu zahle
Der Bund hat im vergangenen Jahr 1,9 Millarden Euro sinnlos verschwendet. Zu diesem
Ergebnis kommt der Bericht des Bundesrechnunghofes.
Eine Wahnsinns-Summe! 150 Mio. Euro hat das Land Berlin 2007 verschwendet, 36 Mio. mehr
als im Jahr zuvor. Das geht aus dem Jahresbericht des Landesrechnungshofes hervor.
Spreedreieck 13-Millionen-Pleite für den Senat
Bis zum Jahr 2020 muss der Senat 381,8 Millionen Euro für Ruhegelder an die Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG) zahlen. = 2,5 Mio. EU pro Monat
Nach Angaben von BVG-Chef Andreas Sturmowski wachse der
Schuldenberg bis zum Ende der Laufzeit des Verkehrsvertrages im Jahr 2020 auf ca. 1,2
Milliarden Euro an.
Es gibt Punkte über die es wirklich lohnt empört zu
sein...
So sehe ich Zuwendungen in derartiger (geringer) Höhe an Opus Dei weniger kritsch als die
(möglichen) Steuergelder (Vergünstigungen/Einnahmen) die Jehovas Zeugen auf Grund ihres
Körperschaftsrechtsstatus erhalten / vernichten.
Was wäre wenn Jehovas Zeugen Recht hätten?
geschrieben von: . +
Datum: 10. November 2008 17:41
Dr. Satori meldet sich wieder mit einem hervorragender Artikel zu Wort:
www.giftspritzer.de/index.php/2008/731/dr-satori/zeugen-jehovas-sekte-ewiges-leben-paradies-harmagedon/giftspritzer-news-leitartikel
Dort stellt er eine interessante Frage:
Was wäre wenn Jehovas Zeugen Recht hätten?
Ich habe versucht diesem Gedankengang zu folgen, stieß aber unwillkürlich auf
grundsätzliche sich selbst ausschließende Widersprüche.
Wenn, dann müsste man zuerst festlegen WANN Jehovas Zeugen die Wahrheit gesagt haben
sollen.
Wenn sie beispielsweise heute die WAHRHEIT sagen, dann werden sie aufgrund der von ihnen
heute propagierten unvergebbaren Sünden (Rassentrennung, Kriegsdienst, Falschlehren etc.)
selber vernichtet, da sie sich diese nun mal selber zuschulden kommen ließen.
Da sie aber gleichzeitig sagen, sie werden nicht vernichtet, führt dies in eine sich
selbst auflösende Endlosschleife.
Oder man denke nur an ihre Geschichtsverfälschungen.
Zum Beispiel der Aussage, sie hätten vor 1914 die Aufrichtung des Königreiches im Himmel
vorhergesagt.
Gott müsste die Vergangenheit verändern und würde damit seine gesamte Schöpfung aus
dem Gleichgewicht bringen.
Oder nehmen wir diese Aussage:
"Wachtturm" 1. 12. 1991
Seite 7
Wenn Gott in seiner unermesslichen Weisheit und Allmacht versuchen würde die Aussagen der
Jehovas Zeugen in Wahrheit umzuwandeln, dann würde dies in einer nicht Messbar schnellen
Geschwindigkeit eine allumfassende interuniverselle Kettenreaktion auslösen.
Dies würde in einem kurzen Zeitwert, für den wir Menschen keinen Maßbegriff kennen, das
Stoffliche und Immaterielle, in ein schwarzes Loch verwandeln.
In ein Nichtsein und Nichtnichtsein.
Dabei geht es gar nicht um die großen grundlegenden Widersprüche in den Aussagen der
Wachtturmzeugen.
Also, dass das Ende schon da ist (Harfe Gottes) das Ende greifbar nahe ist
das Ende unbekannt weit entfernt ist (beides in diversen Quellen)
Sondern schon ganz einfache Aussagen, die die Menschen, den Sohn Gottes oder Gott selbst
betreffen.
Das Königreich im Himmel begann 1876 / das Königreich im Himmel begann 1914.
Das Volk Gottes sind heute Propheten, das Volk Gottes sind heute keine Propheten, das Volk
Gottes sind heute nur erzählende Propheten.
Gott sagt ja zu Blutfraktionen, Gott sagt nein zu Blutfraktionen und Gott sagt vielleicht
zu Blutfraktionen.
Die Statue Daniels stellt Satans Organisation dar, die Statue Daniels stellt die
Weltreiche dar.
Der Zeitpunkt der Auferstehung kam, kommt und ist nur eine interessante Möglichkeit.
Usw. usw.
Ohne das Altbekannte nun hier zu sehr auszubreiten.
Die Wachtturmzeugen verbreiteten nun mal Lehren, bei der das Eine das Andere ausschließt.
Die schlichte schwarz/weiß Auslegung der Zeugen, bietet Gott keine Möglichkeit einen
Zeitpunkt in dem 130 jährigen Dasein der Wachtturmgesellschaft auszuwählen, in dem die
Wachtturmzeugen die Wahrheit gesagt haben könnten.
Würde Gott in seiner unermesslichen Weisheit und Allmacht beschließen, das Jehovas
Zeugen Recht hätten, wäre es das Perpetuummobile der implodierenden
Nichtdaseinsexplosion.
Aufgrund der grundlegenden Widersprüchlichkeit der Wachtturmlehren würde Gott bei dem
Versuch das Unmögliche möglich zu machen, sich und seine Schöpfung in dem Bruchteil
eines Urknalles zu einem nicht existieren alten Licht verwandeln.
Was auch immer dass dann ist bzw. nicht ist.
Solange Wachtturmzeugen glauben, dass Abtrünnige nicht denken können,
solange denken Abtrünnige, dass Wachtturmzeugen nicht glauben können.
(Uralte Internet Weisheit)
Re: Was wäre wenn Jehovas Zeugen Recht hätten?
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 12. November 2008 08:56
"Freistrampeln!"
Ein ehem. Kreisaufseher antwortet:
Brief an Hilde
Verfasser: Charly
Frage von Hilde:
>Magst du mir sagen, wie du dich von JZ gelöst hast? Was hat dich als ehemaligen
Kreisaufseher ... bewogen, die Gemeinschaft mit JZ aufzugeben?<
Liebe Hilde,
ich schätze Dein Interesse und gehe gern auf Deine Fragen ein in der Hoffnung, daß mein
Bericht Dir und anderen von Nutzen sein wird.
Mitte der 50iger Jahre hatte ich mit 17 meinen ersten Kontakt mit JZ. Die Botschaft über
das prophetische Datum 1914 über die unsichtbare Rückkehr Jesu und seine
Inthronisierung, die Lehre der Zeiten der Nationen und das "Zeichen"
der Zeit des Endes - Kriege, Seuchen, Hungersnöte, Erdbeben - und daß wir uns seit 1914
in der letzten Generation vor Harmagedon befinden, all dies begeisterte mich. Nach meiner
Taufe beschloß ich damals, meine Studien abzubrechen um Pionier zu werden. Ich verschlang
die ganze damals aktuelle Literatur und als ich up to date war - JZ sagen "im
gegenwärtigen Licht" - besorgte ich mir alle Bücher von Russell und Rutherford und
arbeitete mich zurück bis zu den Anfängen der WTG. In meinem 20. Lebensjahr war ich
"Versammlungsdiener" - heute sagt man "vorsitzführender Aufseher"
(VA) - in einer Versammlung von 87 Verkündern geworden. Mit 22 wurde ich von der
Administration der Weltzentrale in NY als Kreisaufseher ernannt; damals diente ich im
Ausland. Ein solcher Aufstieg in diesem Alter ist heute unvorstellbar! Vor und nach meinem
Kreisdienst diente ich insgesamt in 7 verschiedenen Versammlungen im In- und Ausland als
VA.
Mit der Zeit fielen mir natürlich viele Dinge in der Organisation auf die nicht stimmen
konnten. Durch meine Nachforschungen fand ich heraus, daß die WTG erwartete:
- "mit dem Ende des Jahres 1914 wird, was Gott Babylon nennt, und was die Menschen
Christentum nennen, verschwunden sein... (Dein Königreich komme Ausgabe
1913, S. 146)
- ..die Vernichtung aller bestehenden Gewalten der gegenwärtigen, bösen Welt...,
jener politischen, kirchlichen und finanziellen Mächte, deren Untergang am Ende der
Zeiten der Nationen, im Oktober 1914, fällig ist. (Der Krieg von
Harmagedon Seite 497)
- Daher können wir vertrauensvoll erwarten, dass mit 1925 die Rückkehr Abrahams,
Isaaks, Jakobs und der glaubenstreuen Propheten des alten Bundes eintreten wird. Sie
sollten in einer Villa der WTG namens Beth-Sarim in Kalifornien empfangen werden
(Millionen jetzt lebender Menschen werden nie sterben 1920, S.81- Übrigens,
wo sind heute diese Millionen ?). Trotz dieser falschen Prophezeiungen stand im Wachtturm
vom 15.11.1968, Seite 691:
Sollten wir aufgrund dieses Studiums annehmen, daß im Herbst 1975 die Schlacht von
Harmagedon vorüber sein und die langersehnte Tausendjahrherrschaft Christi beginnen wird
? ... Der Unterschied mag höchstens einige Wochen oder Monate, keinesfalls aber Jahre
ausmachen.
Natürlich kam Harmagedon nicht im Herbst 1975, auch nicht mit einigen Wochen oder Monate
Verspätung! Viele verließen die Organisation nach dieser Schmach, die für
Außenstehende mit dem Namen Jehova verbunden war (siehe auch 5. Mose 18,21-22).
Meine Frau und ich blieben, weil wir immer noch überzeugt waren unter 'Gottes Volk' zu
sein. In biblischen Zeiten gab es in Israel ja auch Höhen und Tiefen, wahre und falsche
Propheten!
Aber die 'Erfüllung' der nächsten Voraussage erlebten wir dann nicht mehr in der
Organisation der ZJ. Im Wachtturm vom 1.1.1989 Seite 12 wurde behauptet:
Der Apostel Paulus ging im christlichen Missionardienst führend voran. Er legte
auch die Grundlage für ein Werk, dessen Vollendung in das 20. Jahrhundert fällt.
JZ sehen in diesem Werk ihren Predigtdienst, der also im 20. Jahrhundert vollendet hätte
sein müssen. Gemäß diesem Wachtturm bräuchten sie also heute gar nicht mehr von Haus
zu Haus zu gehen um Literatur der WTG zu verbreiten!)
In den 90iger Jahren wurde die Atmosphäre in den Versammlungen spürbar kühler. Das
gegenseitige Mißtrauen unter den Brüdern und die Furcht, wegen einer nicht 100%ig
konformen Äußerung über die Lehre der WTG an die Ältesten verraten und von diesen
zurechtgewiesen zu werden, nahmen in den Versammlungen zu. Ich war bis zu diesem Zeitpunkt
mit Vorrechten gesättigt worden. Dies brachte mir viele Drangsale in Form von Intrigen
und Neidereien ein. Immer öfter mußte ich an Jeremia 9,4-6 denken: Hütet euch ein
jeder vor seinem eigenen Gefährten, und setzt euer Vertrauen überhaupt nicht auf einen
Bruder. Denn sogar jeder Bruder würde ganz bestimmt [einen anderen] verdrängen, und
jeder Gefährte, er würde als bloßer Verleumder umhergehen, und sie treiben ein jeder
ständig sein Spiel mit seinem Gefährten; und sie reden überhaupt keine Wahrheit. Sie
haben ihre Zunge gelehrt, Falsches zu reden. Sie haben sich lediglich im Unrechttun müde
gemacht. Dein Wohnsitz ist inmitten von Trug. Es schmerzte sehr feststellen zu
müssen, daß es immer offensichtlicher wurde, daß diese Organisation nicht an der
Liebe als Nachfolgerin Christi erkannt werden konnte (Joh 13,35). Im Januar 1994 war
ich dann soweit, daß ich aus Gewissensgründen nicht mehr als VA und Ältester dienen
konnte und teilte dies der WTG schriftlich mit. Später hat man verbreitet, ich wäre
entbunden worden, hätte dies aus Stolz nicht verkraftet und sei Abtrünnig geworden;
Lüge und Verleumdung! Allerdings ging ich weiterhin eifrig in den Predigtdienst und
machte Jünger. 1998 lernte ich dann durch einen Interessierten mit dem ich studierte das
Buch von Raymond Franz "Der Gewissenskonflikt" kennen. Nachdem ich dann auch
sein zweites sowie auch die Bücher von Carl Olof Jonson gelesen hatte war für mich
absolut klar, daß ich mich in einer apokalyptischen Endzeitsekte befand.
Was mich besonders empörte war die Tatsache, daß die religiöse Führung der ZJ schon
mindestens seit 1978 wußte, daß die Auslegung der "Zeiten der Nationen" (607
v.u.Z - 1914) in allen Bereichen falsch ist (siehe Carl Olof Jonson Die Zeiten der
Nationen näher betrachtet). Nun war mir klar, warum die Generation von 1914 vergangen war
ohne daß das Ende kam! Auch die Behauptungen der WTG, die Seuchen, Erdbeben, Kriege und
Hungersnöte seien seit 1914 die schlimmsten der ganzen Geschichte, wurden von Historikern
und Experten widerlegt.
JZ werden nicht nur durch Irrlehren irregeführt, sie werden nach meiner Meinung -
mindestens seit 1978 - von ihrer Führung auch noch bewußt getäuscht.
Ich verhielt mich so wie die ersten Juden, die zu Christen wurden. Sie gingen weiterhin in
die Synagogen und nahmen jede Gelegenheit wahr, um über Jesus zu sprechen. Freiwillig
gingen sie nicht von den Synagogen und ihrem sozialen Umfeld weg. Sie blieben, bis sich
Jesu Worte erfüllten: "Man wird euch aus der Synagoge ausschließen..." (Joh
16,2). Dann war der Zeitpunkt gekommen, um sich nur noch mit ihren christlichen Brüdern
zu versammeln und Jesus versicherte ihnen, daß immer wo 2 oder 3 sich in seinem Namen
versammeln, er in ihrer Mitte sein würde (Mat 18,20).
Ich besuchte also weiter die Zusammenkünfte im Königreichssaal. Nachdem ich innerhalb
weniger Monate 40-50 Personen geholfen hatte, dem Christus und nicht mehr einer
menschlichen Hierarchie zu folgen fand auch ich meinen Judas und wurde von
einem Rechtkomitee wegen Abtrünnigkeit aus der Versammlung ausgeschlossen, obwohl die 3
"Richter" mir offen sagten, sie hätten auch ihre Zweifel an manchen Lehren der
WTG. Ich schrieb einen Berufungsbrief - um Zeit zu gewinnen - und hatte es dann mit 6
"Richtern" zu tun, die das erste Urteil, nach Rücksprache mit der Zentrale,
selbstverständlich bestätigten. Nach meinem Gemeinschaftsentzug habe ich mich keiner
Religion, Sekte oder Organisation angeschlossen und
ich habe auch nicht die Absicht, eine Sekte zu gründen, obwohl falsche
Zeugen behaupten, ich hätte es schon getan (2 Mose 20:16). Dann würden ja wieder
Menschen anderen Menschen folgen!
Seitdem sind nun 3 1/2 Jahre vergangen. Heute bin ich ein glücklicher und aktiver Christ,
fest entschlossen, nie wieder Menschen zu folgen sondern nur dem einen Führer, den der
Vater uns gesandt hat, Jesus Christus, der sagte: Wenn ihr in meinem Wort bleibt,
seid ihr wirklich meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit
wird euch frei machen. (Joh 8:31-32) In diesen wenigen Jahren habe ich viel mehr
echte Freunde unter befreiten Christen gefunden als früher in 43 Jahren in der WTG. Da
ich schon seit Jahrzehnten am Abendmahl als "Gesalbter" oder wiedergeborener
Christ teilnahm, erfolgte der Ausstieg aus der WTG ohne Krise da mein Verhältnis zum
Vater, zum Sohn, zum heiligen Geist und zur Bibel sich nicht verändert hatte. Im
Gegenteil, es ist jetzt noch intensiver geworden als vorher, ohne hemmenden und
verwirrenden Sektenballast.
Ich empfinde keinen Groll und bin auch nicht verbittert. Ich liebe weiterhin die ganze
Bruderschaft, obwohl manche mich steinigen würden wenn sie dürften. Diese 43
Jahre, die ich in einer Sekte verbracht habe, sind eine lange Zeit, aber sie sind auch
eine Lehre für die Ewigkeit - nie wieder menschlichen Führern blind zu vertrauen (Röm
3,3-4). Ohne diese Erfahrung wäre ich nicht der Mensch, der ich heute bin ! Diese Jahre
haben mir ein Insiderwissen gebracht, das mir nun sehr nützlich ist, um anderen
Sektenopfern helfen zu können, zu Christus zu finden. Besonders vielen ZJ konnte ich
bisher in diesem Sinne helfen denn ich spreche "ihre Sprache".
Obwohl die WTG ihren Anhängern jeden Kontakt mit Ausgeschlossenen streng untersagt gibt
es doch viele, die sich über das Verbot hinwegsetzen und mit mir Gedankenaustausch
pflegen (Vergleiche Joh 3,1-2; 12,42). Solche unter ihnen, die im System bleiben, tun es
nur um nicht von ihren Bekannten, besonders von ihren Verwandten,
"abgeschnitten" zu werden. Mein Leben ist seit meiner Trennung von der
Organisation ein gesegnetes Leben. Es ist ein Leben in christlicher Freiheit (Gal 5,1).
Ich laß mich nun nicht mehr irreführen von einer "leitenden Körperschaft" -
eine Erfindung der ZJ - sondern laß mich führen vom "Geist der Wahrheit", von
dem Jesus sagte: "...er wird euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht
aus eigenem Antrieb reden ..." (Joh 16,13). Ich vertraue nun viel intensiver als
früher auf Jesu Worte : "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand
kommt zum Vater außer durch mich." - Und genau da will ich ja auch hin! (Joh 14,6).
Liebe Hilde, ich hätte über meine jetzigen Tätigkeiten als Christ - die mit Sicherheit
nicht geringer sind als früher im Vollzeitdienst bei JZ - noch viel zu erzählen,. Ich
habe mich bemüht, hauptsächlich auf Deine beiden Fragen einzugehen und über die
Rahmenbedingen zu berichten.
Da Du zur Zeit hin- und hergerissen bist hoffe ich, daß mein Beitrag Dir etwas von Deiner
Zukunftsangst nehmen wird und Du künftig Dein Vertrauen mehr dem Vater und dem Sohn
schenken wirst und nicht mehr menschlichen Führern. Es würde mich auch sehr freuen, wenn
Du durch meinen Beitrag mit Erleichterung feststellen würdest: Es gibt ein Leben nach
einer Sekte!
Ich grüße Dich mit einem herzlichen Schalom,
Charly
Re: Was wäre wenn Jehovas Zeugen Recht hätten?
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 13. November 2008 22:44
Hallo Gerd,
vielen Dank für den Beitrag "Freistrampeln!"
Re: Was wäre wenn Jehovas Zeugen Recht hätten?
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 15. November 2008 07:14
Guten Morgen, lieber X-mysnip!
Es gibt immer wieder ZJ-Aussteiger die erkennen, dass sie von der WTG reingelegt wurden.
D.h. aber nicht, dass diese gleich auch den himmlischen Vater "entsorgten".
Ein Franzose nahm Abschied:
Ich verlasse daher jetzt die Organisation der Zeugen Jehovas mit sofortiger
Wirkung......
Liebe Schwestern, liebe Brüder !
Da viele mich gefragt haben, warum ich mit meinen Kindern immer seltener zum
Königreichssaal komme, möchte ich Ihnen diesen Brief schreiben, um zunächst jedem zu
sagen, daß ich Jehova und Jesus Christus immer so liebe wie die ganze Gemeinschaft der
Brüder und Schwestern, aber daß ich auch meine Haltung erklären möchte, jedem zu
erlauben, sich selbst zu beurteilen. Im Buch 'Die Wahrheit, die zum ewigen Leben führt'
wird auf Seite 11 gesagt: "Da wir nicht wollen, daß unser Gottesdienst vergeblich
sei, hat jeder von uns Interesse, seine Religion zu prüfen ..... Sind ihre Lehren in
voller Übereinstimmung mit dem Worte Gottes, oder haben sie die Tradition der Menschen
zur Grundlage? Wenn wir Freunde der Wahrheit sind, dürfen wir uns nicht scheuen, unsere
Religion so zu überprüfen." Während der letzten Monate habe ich mich daher daran
gemacht, meine Religion entsprechend den biblischen Ermahnungen zu überprüfen:
"Prüft alles!" (1 Thess 5,21), "Urteilt selbst" (1 Kor 10, 15),
"der Leser begreife" (Mt 24, 15). Dies sind einige Fakten, die ich durch eine
solche ehrliche Überprüfung entdeckt habe und die ich Ihnen nun mitteilen will:
1) Die Vorhersagen der Gesellschaft: Meine Jugend verging in der Erwartung des Weltendes
für das Jahr 1975 und im Verbreiten der Veröffentlichungen der Gesellschaft, die dieses
Datum enthielten, das sich nun als falsch herausstellte. In den selben Veröffentlichungen
wurde nicht aufgehört zu bekräftigen, die Generation von 1914 würde noch das Ende
sehen, was man erst vor einigen Jahren fallen ließ. 1918 hatte man angekündigt:
Millionen jetzt Lebender würden nie sterben. Sie werden alle sterben! Da ich Zugriff zu
alten Veröffentlichungen hatte, machte ich die folgenden Entdeckungen:
- Der Beginn der letzten Tage war 1799, 1874, 1910, 1914.
- Das Ende der letzten Tage war 1914, 1925, um 1975.
- Jesus regiert als König seit 1878, 1914.
- Harmagedon sollte 1874, 1914, 1920, 1925, um 1975 beginnen.
- Das Ende von 6000 Jahren Menschheitsgeschichte war 1972, 1874, 1975...
- Die Auferstehung der Gesalbten war 1878, 1918.
- Die Auferstehung von Abraham, David, Daniel usw. war für 1925 vorgesehen.
Eine ehrliche und aufrichtige Überprüfung enthüllt also, daß die Wachtturmgesellschaft
weltweit zahlreiche falsche Vorhersagen verbreiten ließ! Dies ist der Grund, warum ich
heute die Ankündigung Jesu bei Lk 21,8 in einem anderen Licht sehe: "Gebt acht, daß
man euch nicht irreführt. Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen .....
'Die Zeit ist nahe'. Lauft ihnen nicht nach". Der zweite von Russell verfaßte Band
trägt genau diesen Namen: "Die Zeit ist nahe" und er enthält eine große
Anzahl falscher Prophezeiungen. In Dtn 18, 21-22 sagt uns Jehova selbst "Und wenn du
in deinem Herzen sprichst: 'Woran können wir ein Wort erkennen, das Jehova nicht
gesprochen hat? ... Wenn ein Prophet im Namen Jehovas spricht und sein Wort sich nicht
erfüllt und nicht eintrifft, dann ist es ein Wort, das Jehova nicht gesprochen hat. Der
Prophet hat sich nur angemaßt, es zu sprechen. Du sollst dich dadurch nicht aus der
Fassung bringen lassen". Später hat der Apostel Johannes es für notwendig erachtet,
uns zu warnen, indem er schrieb: "Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern
prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt
hinausgezogen." (1 Joh 4,1).
Als ich diese Dinge entdeckte, versuchte ich, die Gesellschaft zu entschuldigen, indem ich
mir sagte, daß sie guten Willens gewesen sei und die Fehler durch menschliche
Unzulänglichkeit erklärt werden könnten, bis ich neuerdings schockierende Tatsachen
entdeckte, betreffend die Bekräftigungen der Gesellschaft über das Jahr 1914. Vor etwa
20 Jahren lieferte Carl Olof Jonson, ein Pionier und Ältester in Schweden, biblische,
historische, archäologische und astronomische Beweise, die zeigen, daß das Jahr 1914
jeder prophetischen Bedeutung entblößt ist. (Es ist also nicht erstaunlich, daß
"die Generation von 1914" vorüberging, ohne daß das Ende gekommen ist!) Nicht
nur hat Russell dieses Datum vom Adventisten Barbour übernommen, sondern die Adventisten
haben dieses Datum schon lange fallen gelassen, weil die Basis der Berechnung der 7 Zeiten
falsch ist (606, dann 607 v. Chr. wurde als das Datum der Zerstörung von Jerusalem
verwendet, die tatsächlich 587 v. Chr. stattfand. Mit Hilfe der Bibel ist es leicht,
dieses Datum zu berechnen. Im Jahre 517 v.Chr., im 4. Jahr des Darius [siehe Sach 7, 1-5]
sagt Jehova selbst, daß nach der Zerstörung von Jerusalem und seines Tempels die Juden
seit 70 Jahren gefastet haben. Um das Datum dieser Zerstörung von Jerusalem und seines
Tempels zu finden, genügt es also, vom Jahre 517 v. Chr. 70 Jahre zurückzugehen. Da
517+70=587, ist das Datum der Zerstörung des Tempels und der Stadt in den Tagen des
Nebukadnezar 587 v. Chr, ein Datum, das man in allen Enzyklopädien, in allen Lexika und
historischen Büchern usw. findet. Wenn man die "7 Zeiten" gemäß der
Interpretation der Gesellschaft dazuzählt, erhält man das Jahr 1934! Das wahre Zeichen,
das Jesus für seine Ankunft angekündigt hat, ist bei Mt 24.30 beschrieben: "Danach
wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel [nicht auf der Erde] erscheinen; dann werden
alle Völker der Erde jammern und klagen, und sie werden den Menschensohn mit großer
Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen". Kriege, Epidemien,
Hungersnöte und Erdbeben, welche die Gesellschaft als "Zeichen" interpretiert,
sind nach den eigenen Worten Jesu Dinge, die sich lange durch die Jahrhunderte hindurch
ereignen und über welche die Jünger sich nicht beunruhigen sollen. In den vergangenen
Jahrhunderten haben z.B. Hungersnöte und Epidemien weit mehr Opfer gefordert als im 20.
Jahrhundert, was wir schon in der Volksschule gelernt haben. Seitdem es Impfungen und
Serums gibt, stehen wir einer wahrhaftigen "demographischen Explosion"
gegenüber. Wenn die Gesellschaft mit "ihrem" Zeichen Recht hat, müßte da die
Weltbevölkerung am Ende des 20. Jahrhunderts nicht eher dezimiert sein? Außerdem gibt es
nicht mehr Erdbeben als in den vergangenen Jahrhunderten, wie es aus den genauen
Statistiken der seismologischen Institute hervorgeht! Bruder Jonson wurde ausgeschlossen
und dann als Apostat bezeichnet. Die Gesellschaft weiß mit Sicherheit seit mindestens 20
Jahren, daß ihre Erklärungen über 1914 falsch sind, sie kann daher wegen der
fortgesetzten Verbreitung des Fehlers über 1914 nicht entschuldigt werden! Ein Mitglied
der Leitenden Körperschaft hat sogar in dieser Zeit aus Gewissensgründen Bethel
verlassen und eine gute Zahl anderer Brüder und Schwestern haben das selbe getan!
Die Gesellschaft hat sich immer bemüht, den wichtigen und gefährlichen Charakter ihrer
falschen Vorhersagen herunterzuspielen, indem sie sogar soweit ging, zu behaupten, das es
"das Volk Jehovas" gewesen sei, das gedacht hätte, daß ..... Im Gegenteil, die
Weigerung, eine ihrer falschen Vorhersagen zu akzeptieren, war eine so schwere Sünde,
daß sie den Ausschluß dessen rechtfertigte, der das nicht annehmen wollte und konnte,
was falsch war!
Schlußfolgerung für 1): Statt den Namen Jehovas zu heiligen und zu ehren, haben wir
immer von Neuem Schande über seinen heiligen Namen gebracht, indem wir zahllose falsche
Vorhersagen der Gesellschaft verbreiteten. Es ist unser Fehler, wenn der Name Jehovas
unter den Nationen lächerlich gemacht wurde!
2) Die Frage der Neutralität: Die Leute haben niemals verstanden, warum die Zeugen
Jehovas den Zivildienst verweigerten, z B. in einem Krankenhaus oder in einem Altersheim
zu dienen, statt den Militärdienst zu absolvieren. Das ist nicht erstaunlich, weil die
Brüder selbst den Grund nicht verstanden. Es war ganz einfach eine Entscheidung der
Leitenden Körperschaft und alle mußten gehorchen. Entsprechend dem Wachtturm vom 1. Mai
1996 ist der Zivildienst nicht nur erlaubt, er ist jetzt sogar biblisch begründet! In
Frankreich gingen einige Brüder deshalb nutzlos für zehn oder mehr Jahre ins Gefängnis.
Statt sich zu entschuldigen und zu erkennen, daß man sich geirrt hatte, schreibt die
Leitende Körperschaft: "Was darf der Staat beanspruchen, ohne in die Rechte Gottes
einzugreifen? Einige haben gemeint, sie dürften dem Cäsar rechtmäßigerweise nichts
anderes geben als Geld in Form von Steuern. Ihm zu geben, was immer auch an Zeit gefordert
wird, die sie für theokratische Aktivitäten verwenden hätten können, hätte ihnen
Unwohlsein verursacht" (Seite 17). Die Formulierung "einige haben gemeint"
erzeugt den Eindruck, daß es nur "einige" waren, die den Zivildienst
verweigerten und von sich aus meinten, man müsse so handeln. In Wirklichkeit mußten
"alle" so denken und handeln, sonst wären sie als Ausgeschlossene betrachtet
worden. Hunderttausende junge Brüder auf der ganzen Welt gingen so jahrelang nutzlos ins
Gefängnis. Viele haben ihre körperliche und psychische Gesundheit verloren und alle,
einschließlich ihrer Familie und ihrer Freunde, haben wegen dieser Umstände enorm
gelitten. Nicht einmal ein Wort der Entschuldigung der Leitenden Körperschaft: "Das
Licht ist größer geworden", sagt man einfach! Also wußten die Brüder in der
Leitenden Körperschaft schon seit zwanzig Jahren, daß der Zivildienst von der Bibel
erlaubt war! Ihre Mitglieder, die mit Mehrheit für das richtige Bibelverständnis
gestimmt hatten, konnten sich nicht mit einer 2/3-Mehrheit einigen, die für eine
Änderung notwendig gewesen wäre. Daher sind die Brüder ungefähr 20 Jahre lang
weiterhin nutzlos wegen einer einzigen fehlenden Stimme ins Gefängnis gegangen
Schlußfolgerung für 2): Zahllose Brüder wurden ungerecht als Ausgeschlossene
betrachtet, weil ihr Gewissen ihnen erlaubte, Zivildienst zu leisten, den die Bibel
erlaubt. Der Name Jehovas, den wir heiligen und ehren wollen, wurde in der Presse und in
der Öffentlichkeit mit Verachtung behandelt, weil blinde Führer die Blinden geführt
haben.
3) Die Blutfrage: Es ist wahr, daß die Bibel ein Verbot enthält, sich von Blut zu
ernähren. Aber wie erklärt man einem Mediziner z.B., daß die Zeugen Jehovas keine
Bluttransfusion empfangen dürfen, daß sie aber das Recht haben, Albumin zur Behandlung
von Verbrennungen zu verwenden, Immunoglobuline für Impfungen und Serums und den
Koagulierungs-Faktor VIII für die Bluter, um Leben zu retten, wenn diese drei
Bestandteile 8% des Plasmas bilden, während die restlichen 92 % nur Wasser sind. Aus
welchem biblischen Prinzip erlaubt die Leitende Körperschaft 8% der Blutbestandteile und
verbietet 92% Wasser? Außerdem verbietet die Gesellschaft eine Bluttransfusion von einem
halben Liter für ein Baby oder von mehr für einen Erwachsenen, während sie 12 bis 15
Liter Blut erlaubt, um genügend Albumin zu extrahieren, um einen große Verbrennung zu
heilen, und etwa 100.000 Liter Blut, um genügend Koagulierungs-Faktor VIII zu
extrahieren, um einen einzigen Bluter während seines ganzen Lebens zu versorgen! (Eine
Erzeugung von Faktor VIII auf der Basis von menschlichem Plasma benötigt bis zu 5000
verschiedene Spender. Erwachet! 22. April 1986, Seite 5). Warum erinnert die Gesellschaft
nicht in diesem Fall an das biblische Verbot, das den Juden erteilt wurde, das Blut
aufzubewahren, sondern es auf den Boden zu gießen? Das Blut sollte vergossen werden, wenn
ein Tier getötet wurde, um gegessen zu werden. Wie die Gesellschaft sagt, kehrt das Blut
- das Leben - zu Gott zurück. Aber im Falle eines Blutspenders wird niemand getötet!
Kein Leben wird genommen, im Gegenteil, man will Leben retten! Warum also sollte man das
Blut des Spenders auf dem Boden vergießen, um Gott ein Leben zurückzugeben, das nicht
genommen wurde? Die Gesellschaft sagt mit Recht in Erwachet! vom 22. Oktober 1990 auf
Seite 9: "Eine Bluttransfusion ist eine Organtransplantation". Sie erlaubt
jedoch die Transplantation von Organen, warum erlaubt sie nicht die
"Transplantation" des flüssigen Gewebes, das Blut genannt wird? Weil es
verboten ist, Blut zu essen? Ißt man denn Blut, wenn man eine Bluttransfusion empfängt
oder wenn man sich Blutbestandteile wie Albumin, Immunoglobuline oder
Koagulierungs-Faktoren injizieren läßt? Das Blut und seine Bestandteile werden nur im
Verdauungstrakt verdaut!
Schlußfolgerung für 3): Früher hat die Gesellschaft Organtransplantationen unter dem
Vorwand verboten, es handle sich um Kannibalismus, dann hat sie sie erlaubt. Sie hat das
selbe für Impfungen und Serums getan. Wie viele Leute sind in der Zeit des Verbotes
nutzlos gestorben? Seit den Vierzigerjahren verbietet die Gesellschaft Bluttransfusionen
unter dem Vorwand, es sei der Wille Gottes! Wie viele sind in dieser Zeit gestorben? Es
ist nicht erstaunlich, daß die Zeugen Jehovas zur Kategorie der okkulten gefährlichen
Sekten gezählt werden, welche Menschenopfer darbringen! Wir, die wir den Namen Jehovas
ehren und heiligen wollen! Keine Lehre der Wachtturmgesellschaft hat dem Namen Jehovas
jemals solche Schande gemacht wie das Verbot der Bluttransfusion!
4) Der Sklave oder der Verwalter: Das Gleichnis vom "Sklaven" ist ein Gleichnis
unter vielen anderen wie das von den Talenten, den Jungfrauen, den Schafen usw. Nie ist es
von den Aposteln oder von anderen in der Apostelgeschichte erwähnt worden, um ihre Macht
oder Autorität als authentisch zu legitimieren und anzuerkennen. Dieses Gleichnis ist
dort kein einziges Mal erwähnt, auch nicht in den inspirierten Briefen oder in der
Offenbarung. (Eine solche Abwesenheit ist im Wachtturm eher selten!)
Als Jesus im Begriff war, seine Jünger zu verlassen, sagte er ihnen nicht: "Ich
sende auch den treuen und verständigen Sklaven. Er wird euch lehren und euch in allen
Dingen leiten". Nein, er sagte vielmehr: "Der Beistand aber, der Heilige Geist,
den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles
erinnern, was ich euch gesagt habe" (Joh 14, 26). Ein wenig später wiederholte er:
"Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit
führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er
hört, und euch verkünden, was kommen wird." (Joh 16, 13). Für die ersten Christen
war es daher der Heilige Geist, der die Rolle des Führers, des Beistands und des Lehrers
spielte, der nicht aus seinem eigenen Antrieb sprach. Russell selbst sah im Gleichnis vom
Sklaven nur ein ..... Gleichnis, das er auf die Christen anwandte, die. entsprechend ihrem
Verhalten sich schließlich als "treu und verständig" oder als
"böse" erweisen würden. Erst nach einigen Jahrzehnten wurde dieses Gleichnis
zum ersten Mal im Sinne von "Organisation" von Russells Frau benützt, die zu
ihrem Mann sagte: "Ich glaube, der Sklave bist du". Russell akzeptierte und
veröffentlichte diesen Gedanken. Auf die ablehnende Reaktion zahlreicher Leser des
Wachtturms hinauf schrieb er: "Meine Freunde sagen, der Sklave sei ich. Meine Feinde
sagen, alle Christen seien es". Später, zur Zeit Rutherfords, wurde um dieses
Gleichnis eine wahrhaftige Doktrin der Organisation gestrickt. Man fügte auch den
Ausdruck "Leitende Körperschaft" hinzu, indem man sich auf das Konzil zu
Jerusalem im Jahre 49 gemäß Apg 15 berief. Nach dem Bekenntnis der Gesellschaft selbst
handelte es sich dabei um einen Sonderfall und man mußte bis zur zweiten Hälfte des
zweiten Jahrhunderts warten, um zu sehen, daß solche religiöse Konzilien unter den
christlichen Abtrünnigen zur ständigen Praxis wurden, Konzilien, deren Zweck es war, das
verpflichtende Glaubensbekenntnis für die Gläubigen regelmäßig auf den neuesten Stand
zu bringen.
Die kolossalen Fehler, die von den Mitgliedern der Leitenden Körperschaft begangen
werden, weil es Lehren gibt, die man nicht direkt in der Bibel findet, haben manchmal
katastrophale Auswirkungen auf die Brüder gehabt, wie ich es bezüglich der falschen
Vorhersagen, der Neutralität und des Blutes dargelegt habe. Sie haben oft Verfolgung, den
Verlust der Freiheit, der Gesundheit und sogar des Lebens zur Folge gehabt. (Zum
Vergleich, welche direkten Schäden haben die Völker der Christenheit dadurch erlitten,
daß sie an die Dreifaltigkeit, die Unsterblichkeit der Seele oder die Unfehlbarkeit des
Papstes glaubten?) Die Gesellschaft rechtfertigt alle Änderungen ihrer Lehre mit dem Text
aus den Sprichwörtern 4,18 die besagen, daß das Licht zunimmt. Das erinnert mich an die
Lehre über die "höheren Autoritäten" aus Röm 13. Bis in die Sechzigerjahre
lehrte die Gesellschaft, es handle sich um Jehova und Jesus Christus, während alle
anderen Religionen der Christenheit sagten, es seien die Regierungen. Wir waren die
einzigen, die in der Dunkelheit waren. Dann, 1962, wurde das Licht größer! Denn seit
Russell bis 1929 hatten wir das richtige Verständnis. Daher zuerst das Licht, dann die
Finsternis, dann von neuem das Licht. Man findet kein vergleichbares Beispiel in der Bibel
und es ist undenkbar, daß ein wahrhafter Verkünder des Wortes Gottes eine solche
Verwirrung verursachen könnte!
Schlußfolgerung für 4): Heute üben die Leiter der Gesellschaft eine absolute Kontrolle
über Millionen von Zeugen Jehovas aus. Die Devise "Jehova und seine
Organisation" ist eine tendenziöse Interpretation des Gleichnisses vom Sklaven, die
ihnen erlaubt, eine mißbräuchliche Autorität auszuüben und so von der Gutgläubigkeit
derer zu profitieren, die ihnen blind folgen. Was die Organisation sagt, ist das, was
Jehova sagt! Sie ist zu einem wahrhaftigen Kult des Sklaven geworden, der, wie im Beispiel
des bösen Sklaven, sich für den Meister hält (Mt. 24, 45-51).
Meine Untersuchungen haben nicht nur diese vier Punkte ergeben. Historisch gesprochen
glaube ich, daß die Bewegung gegen 1870 sehr gut begonnen hat und daß Russell und seine
Freunde treue Sucher der Wahrheit waren. Aber diese Bewegung ist dabei, schlimm zu enden,
denn die Christliche Vereinigung der "Zeugen Jehovas" ist eine Religion wie die
anderen im Schoß der Christenheit geworden. Hier sind einige Fakten, die dies beweisen:
- Ganz so wie die Religionen der Christenheit, die ihre Lehren und Traditionen von einem
Land zum anderen ändern, hat die Gesellschaft in Bulgarien einen Kompromiß geschlossen,
der anderswo undenkbar gewesen wäre. Die Informationsnote Nr. 148 über die 276. Sitzung
der europäischen Kommission der Menschenrechte, Seite 2 vom 14. Mai 1996, sagt unter
Christliche Vereinigung der "Zeugen Jehovas" ..... Bulgarische Republik Nr.
28626/95: "Die Sache betrifft die Abweisung der Registrierung der antragstellenden
Vereinigung gemäß dem Gesetz von 1994 und die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um ihre
Aktivitäten und die ihrer Mitglieder zu beenden. Zur Bereinigung der Angelegenheit hat
die Regierung akzeptiert, so bald wie möglich eine vorausschauende Gesetzgebung für
solche einzurichten, die sich aus Gewissensgründen weigern, zu einem Zivildienst, der den
Militärdienst ersetzen soll, und die antragstellende Vereinigung als Religion zu
registrieren. Die antragstellende Vereinigung hat sich bereit erklärt, soweit es ihren
Standpunkt zur Bluttransfusion betrifft, in ihre Statuten eine Erklärung einzufügen, die
ihren Mitgliedern die freie Wahl bezüglich der Mittel gestattet, die sie selbst und ihre
Kinder betreffen, ohne irgend eine Überwachung oder Sanktion von seiten der
Vereinigung". Das spricht für sich!
- In Frankreich können die Brüder jetzt wählen und an politischen Wahlen teilnehmen
(mündliche !!! Mitteilung im Königreichssaal). In anderen Ländern wird, wie früher in
Frankreich, der, der das tut, als Ausgeschlossener betrachtet. Was soll ein französischer
Zeuge Jehovas tun, der in einem anderen Land wohnt und seine Wahlkarte von seinem Konsulat
ausgestellt bekommt? Kann er an den Wahlen teilnehmen, obwohl in dem Land, in dem er
wohnt, die Gesellschaft den Brüder das Wählen nicht erlaubt hat? Riskiert er dann nicht,
als Ausgeschlossener behandelt zu werden? Wird nicht außerdem ein französischer Bruder
oder ein Bruder irgend einer anderen Nationalität, der im Ausland wohnt und über die
"neue Wahrheit", die auf französischem Territorium mündlich verbreitet wurde,
nicht im Bilde ist, gegen das Prinzip von 1 Kor 1,10 sündigen: "Ich ermahne euch
aber, Brüder, im Namen Jesu Christi, unseres Herrn: Seid alle einmütig und duldet keine
Spaltungen unter euch; seid ganz eines Sinnes und einer Meinung"? Sind wir nicht sehr
tief gefallen!
- Der Personenkult zur Zeit Russells und Rutherfords wurden durch den Kult der
Organisation ersetzt. Der Wachtturm vom 15.1.1993 sagt bezüglich der Idolatrie: "
..... das ist die Verehrung, die Liebe, der Kult oder die Anbetung eines Idols. Und was
ist ein Idol? Es ist ein Bild, eine Darstellung oder ein Symbol, das Gegenstand einer
Verehrung ist. Gewöhnlich ist die Idolatrie an eine Macht gerichtet, die man, berechtigt
oder nicht, als eine höhere betrachtet ....(ein Mensch, ein Tier oder eine
Organisation)"
- Der Mißbrauch des Ausschlusses und die "Hexenjagd"..... (betreffend jene, die
nicht 100%ig mit der augenblicklichen Lehre der Leitenden Körperschaft übereinstimmen)
erinnern an die Methoden der Inquisition (Untersuchung, strenge Überprüfung vermischt
mit Willkür, die verborgene Gedanken zu entdecken sucht - Larousse).
In Erwachet! vom 8.9.1967, Seite 10-11, wird der Leser ermuntert, zu handeln, nachdem er
eine ehrliche Überprüfung seiner Religion vorgenommen hat: "Wenn ihr, nachdem ihr
euch einer ehrliche Überprüfung unterzogen habt, nicht damit zufrieden seid, was ihr
gesehen habt, dann begnügt euch nicht damit, es zu beklagen". Ein Journalist, der
den Gedanken analysiert hat ..... dem zufolge es die Mitglieder sind, die eine Kirche
bilden, hat logischerweise geschlossen: "Die Mitglieder der Kirche (.....) sind
dafür verantwortlich, was sie sagt und was sie tut." Fragt euch daher: Bin ich
bereit, meinen Teil der Verantwortung an allem zu tragen, was meine Kirche sagt und
tut?" Ich bin überzeugt, daß jene, die die Liebe zur Wahrheit bewahrt haben (nicht
wegen der Wachtturmgesellschaft, sondern trotz ihr) und die diesen Brief lesen, meine
Entscheidung verstehen, mich nicht mehr mit einer Organisation identifizieren zu wollen,
die nicht aufhört, den Namen Jehovas zu verunehren. Ich verlasse daher jetzt die
Organisation der Zeugen Jehovas mit sofortiger Wirkung.
Indem ich weder Jehova noch Jesus Christus verlasse, akzeptiere ich nicht die Definition
von Abtrünnigkeit, wie sie die Gesellschaft formuliert hat, und ich betrachte jene, die
mich als Abtrünnige qualifizieren, als Verleumder.
"Aber wohin gehen" ? Petrus zufolge und für mich ist die Frage vielmehr:
"Herr zu wem sollen wir gehen?" (Joh 6, 68). Die biblische Antwort ist einfach:
zu Jesus, der selbst gesagt hat: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Niemand kommt zum Vater als durch mich" (Joh 14, 6). "Wenn zwei oder drei in
meinem Namen beisammen sind, dann bin ich mitten unter ihnen" (Mt. 18, 20). Für mich
ist die Devise nicht mehr "Jehova und seine Organisation", sondern "Jehova
und Jesus Christus!" (Joh 17, 3).
Ihm, dem einen weisen Gott, sei Ehre durch Jesus Christus, in alle Ewigkeit. Amen. (Röm
16, 27).
Übersetzung aus dem Französischen: Friedrich Griess,
Doppelng. 117, A-3412 Kierling, Tel. 02243 28021
Re: Was wäre wenn Jehovas Zeugen Recht hätten?
geschrieben von: Kometenschweif
Datum: 15. November 2008 14:48
Fand ich auch supercool den Artikel und den neuen mit
der Überschrift: Zeugen Jehovas planen Mord (oder so ähnlich). Habe mich gestern
köstlich amüsiert und mich jetzt auch mal hier angemeldet. Allerdings ist die
Anmeldeprozedur nicht ganz fehlerfrei, kann aber auch an meinem Mailprogramm liegen, denn
der zugesandte Link zur Mailbestätigung muss kopiert werden und in den Browser eingesetzt
werden, denn der zugesandte Link ist nicht kompletter Pfad als Hyperlink markiert - ab
"above" ist es nicht mehr ein Hyerlink und wer sich nicht auskennt, kann seine
Registrierung so niemals abschließen. Sollte vielleicht mal geändert werden.
Verwundert war ich dann über die Dinge die in dem anderen Zeugen Jehovas passierten.
Guckte dort auch rein. Bin dort aber nicht registriert, weil mir das Forum manchmal sehr
merkwürdig vorkommt. Also die Leute da drin. Gestern wars dann auch wieder soweit. Da
sind schon komische Typen drin. Gestern hab ich fast den ganzen Tag damit verplempert zu
beobachten was da für Kommentare auf den Giftspritzerseiten reinkommen und was so
passiert. Dann guckte ich mal in dieses infolink Sektenforum rein und da hatte der
Giftspritzer Inhaber den Artikel auch reingestellt oder nen Link. Und dann fingen die doch
irgendwann an darüber abzulästern.
Was ich nicht gut fand war, dass dieser Dr. Satori dort dann drauf reagiert hat. Das war
ein Fehler hätt er besser nicht machen soll denn manche sind dort wohl ziemlich
eigenartig drauf und haben dann auch alles gelöscht. Also ich habs mal nicht mehr
gefunden. Verstanden hab ich das nicht vor allem warum dieser Dr. Satori sich mit denen
abgegeben hat - das war bescheuert. Aber ich glaub andrerseits auch nicht das es ihn so
sehr juckt. Was ich nicht wusste war, dass der ja auch Zeuge Jehovas war. Das war mir neu.
So nun hab ich mich also hier mal angemeldet. Getaufter Zeuge war ich nie aber meine
Eltern sind ZJ und ich musste auch so 20 Jahre lang da mitmachen.
Re: Anmeldung und Dr. Satori
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 15. November 2008 15:06
Vielleicht zum Prozedere der Anmeldung hier, noch die
Anmerkung.
Das läuft alles über die Schiene des Forenprovider, der auch die Passwörter generiert.
Selber besteht hier keinerlei Einflussmöglichkeit diesbezüglich.
Hingewiesen sei aber auch darauf.
Tagsüber ist (meistens) posten hier auch ohne Anmeldung möglich, da während dieses
Zeitraumes, dass Forum auf offen geschaltet ist.
Das gilt aber nicht für die Abend- und Nachtstunden.
Wer in dieser Zeit posten will, muss angemeldet sein.
Das Thema Dr. Satori kam hier schon mal früher auf.
Siehe dazu auch:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,767,780
Re: Anmeldung und Dr. Satori
geschrieben von: Kometenschweif
Datum: 15. November 2008 16:02
Hier scheinen mir nur viel weniger Teilnehmer zu sein als in dem anderen Zeugen Jehovas Forum? Gibts eigentlich noch ein Forum? Ich kenne nur das und das von Sektenausstieg, was ich persönlich aber sehr mies finde, also von vielen Leuten her gesehen, die ganz übel drauf sind und andere angreifen und fertigmachen wollen.
Re: Anmeldung und Dr. Satori
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 15. November 2008 16:06
Nun ja, die Forenfrequentierung ist unterschiedlich.
Da gibt's nichts daran zu deuteln.
Aus meiner Sicht aber, sind auch die Foreninhalte unterschiedlich. Daran (würde zumindest
ich), ebenfalls nichts deuteln.
Re: Anmeldung und . . .
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 15. November 2008 22:32
Hallo Manfred!
Hallo Kometenschweif!
Drahbeck
Eine hervorragende Einrichtung.
Für so manchen Zeugen Jehovas, der aus nachvollziehbaren Gründen ängstlich sein mag,
das einzige Angebot in der diesbezüglichen Forenlandschaft, soweit ich weiß.
Kometenschweif
Hier scheinen mir nur viel weniger Teilnehmer zu sein als in dem anderen Zeugen Jehovas
Forum? Gibts eigentlich noch ein Forum? Ich kenne nur das und das von Sektenausstieg, was
ich persönlich aber sehr mies finde, also von vielen Leuten her gesehen, die ganz übel
drauf sind und andere angreifen und fertigmachen wollen.
Ja, hier schreibt eine überschaubare Anzahl User.
Vorteil: Ein Beitrag kann länger durchdacht werden. Auch kommt nicht so schnell Unruhe
auf und Ablenkung vom Thema, was der Fall ist, wenn viele durcheinander reden.
Nachteil: Die Bedürfnisse der unterschiedlichen Leute sind nicht erfüllbar.
Forum infolink .
Vorteil: Es ergibt sich die Möglichkeit mit einer großen Anzahl von Menschen in Kontakt
zu treten. Dadurch hat man die Gelegenheit den, bzw. die passenden Gesprächspartner zu
finden.
Nachteil: Die hohe Beteiligung verschiedener Personen, welche unterschiedlichste Ansichten
diskutieren, führt selbstverständlich zu Meinungsverschiedenheiten, ja leider zu
Querelen. Ich würde dies jedoch nicht überbewerten.
Geschichte und Gegenwart der Zeugen Jehovas
bietet eine Fülle von Informationen und ist für mich Stammforum.
infolink ist Gesprächsplattform, z.B für
(geistig oder buchstäblich) Ausgestiegene. Das Gefühl des "alleine seins" kann
durch die dortige Gruppe ein wenig genommen werden.
Meiner Zielsetzung entsprechen beide Foren, es gibt noch weitere.
Ob das so gut kommt was Dr. Satori mit Infolink
anstellt? Ich weiß nicht. Er behauptet jetzt, das das Sektenausstiegsforum selbst eine
Sekte sei.
www.giftspritzer.de/index.php/746/jehovas-zeugen-netzwerk-sektenausstieg-infolink
Re: Dr. Satoris Abrechnung?
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 17. November 2008 14:15
Zur sachlichen Klärung.
Sollte User Kometenschweif", die Direkt-Anklichbarkeit des von ihm geposteten
Link's nicht recht sein; bestehen zwei Möglichkeiten.
Jeder hiesige Poster hat die Möglichkeit, seine eigenen Beiträge (sofern im angemeldeten
Modus gepostet), auch noch selbst nachträglich zu verändern, was dann auch in dem Falle
möglich wäre,
Sollte es Komplikationen bei solch einer Absicht geben. Bitte melden. Es wird dann auf
Wünsche nach Möglichkeit eingegangen.
Im konkreten Fall unterstelle ich meinerseits, dass es Absicht des Users
Komentenschweif" war, den Link anklickbar zu wissen.
Ist das eine Fehlinterpretation, kann er es mich jederzeit wissen lassen.
Die Redaktionelle Entscheidung, würde auch in anderen Fällen zur Anwendung kommen, und
hat nichts mit der konkreten Sachlage zu tun.
Kommentieren tue ich den Dr. Satori" meinerseits im konkreten Fall nicht.
A) weil auf Vorgänge andernorts Bezug genommen wird;
und
B) nachweisbar ist (wenn auch zu einem früheren Zeitpunkt) dass es da auch schon mal
einen Disput Drahbeck - Dr. Satori" gab.
Anbiederung" ist nicht mein Bier". Auch nicht in diesem Fall..
Re: Dr. Satoris Abrechnung?
geschrieben von: Kometenschweif
Datum: 17. November 2008 16:19
Re: Zur Verlinkungsfrage
Kometenschweif
Man muss sich wohl in jedem der (technisch auch unterschiedlichen) Forum, erst
einarbeiten. Das gilt dann auch hier.
Bei beabsichtigten Links ist es hier wohl am empfehllenswerrten, einfach die gültige URL
einzugeben (ohne die Option in der Editorzeile).
Warum es mit selbiger nicht so recht klappt, kann ich auch nicht beantworten.
Jedenfalls auch noch empfehlenswert, die Vorschaufunktion vor dem absenden des Postings zu
nutzen. Da müsste dann schon, wenn alles in Ordnung ist, ein beabsichtigter ´Link auch
anklichbar sein.
Beispiel eines Links ohne Verwendung der Editorzeile:
http://www.manfred-gebhard.de/ZurIndexseite.htm
Re: Was wäre wenn Jehovas Zeugen Recht hätten?
Gerd B.
Ein Franzose nahm Abschied:
Ich verlasse daher jetzt die Organisation der Zeugen Jehovas mit sofortiger
Wirkung......
Liebe Schwestern, liebe Brüder !
... Im Buch 'Die Wahrheit, die zum ewigen Leben führt' wird auf Seite 11 gesagt: "Da
wir nicht wollen, daß unser Gottesdienst vergeblich sei, hat jeder von uns Interesse,
seine Religion zu prüfen ..... Sind ihre Lehren in voller Übereinstimmung mit dem Worte
Gottes, oder haben sie die Tradition der Menschen zur Grundlage? Wenn wir Freunde der
Wahrheit sind, dürfen wir uns nicht scheuen, unsere Religion so zu überprüfen."
...
Im WT vom 1.JULI 2006 S.30 heißt es:
Der Apostel Paulus sagte, Christus habe für sich "ein Volk . . .
[gereinigt], das insbesondere sein Eigen ist, eifrig für vortreffliche Werke" (Titus
2:14). Ihr jungen Leute könnt selbst herausfinden, wo
dieses Volk zu finden ist. Wer bildet heute "die gerechte Nation . . ., die ein
treues Benehmen bewahrt", deren Angehörige nach biblischen Grundsätzen leben, als
treue Zeugen für Jehova tätig sind und sein Königreich als einzige Hoffnung für die
Menschheit verkündigen? (Jesaja 26:2-4). Seht euch die
Kirchen der Christenheit oder andere
Religionsgemeinschaften an und vergleicht ihr Verhalten mit dem, was die Bibel von
wahren Dienern Gottes erwartet.
Ernst scheint die Aufforderung nicht gemeint zu sein,
denn die Ansicht, zu welcher die Jugendlichen kommen sollen, nimmt man gleich vorweg, wenn
gesagt wird:
Millionen in der ganzen Welt - darunter viele Jugendliche - sind
überzeugt davon, dass der Überrest gesalbter Zeugen Jehovas diese "gerechte Nation" bilden. Wir hoffen sehr, dass ihr Jugendlichen euren Platz
in Gottes Volk einnehmt und so 'das Leben wählt' - ... .
Ich würde mir wünschen, daß die jugendlichen ZJ sich
mit dieser in den Mund gelegten Antwort nicht zufrieden geben, sondern wirklich prüfen.
Denn was würden sie feststellen? Daß auch Millionen - darunter viele Jugendliche -
überzeugt davon sind, diese "gerechte Nation" z.B. bei den
Siebenten-Tags-Adventisten, den Mormonen oder anderswo zu finden ist.
Eine Ausstellung in Karlsruhe
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 30. November 2008 16:31
Diesmal nicht von der Wachtturmgesellschaft
veranstaltet.
Und der Ort ist auch nicht das "Ständehaus" in welchem die WTG ihre
"Standhaft"-Veranstaltungen zelebrierte.
Und das Publikum welches die jetzige Ausstellung (vielleicht) besichtigt, ist wohl mit
traumwandlerischer Sicherheit kann man das wohl sagen, nicht das Publikum, dass die
"Standhaft"-Ausstellungen zu bevölkern pflegt.
Das wiederum verwundert nicht, denn es handelt sich in der Tat um -
- keine - "Standhaft"-Veranstaltung.
Nach mehr als 5 Jahrzehnten, erst aus dem Dörnröschenschlaf "erwacht"
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 12. November 2008 13:37
Einer Meldung zufolge, habe die Bay. Staatsbibliothek
jetzt einige von den Nazis beschlagnahmte Bücher, die nach 1933 in ihren Bestand
gelangten, an die Erben der Ursprungsbesitzer zurück gegeben.
Wenn solcherlei Meldungen im Jahre 2008 auftauchen, bezugnehmend auf Vorgänge von 1933,
dann fragt man sich schon. Was soll's?
Bezüglich der Berliner Staatsbibliothek gab's mal eine ähnliche Meldung.
Und die besagte, auf Grund von Ex Libris Einträgen, habe man tatsächliche Besitzer
ermittelt, die aber nunmehr in Israel leben würden. Und erst im Jahre 2008 angefragt, ob
sie denn nun ihr Buch wieder haben wollen. Über die Postportokosten des Versandes hüllt
man sich wohlweislich in Schweigen. Die Macher solcher Aktionen kriegen es doch
tatsächlich fertig, dann noch die Frage zu stellen.
Und wer bezahlt das Porto?
Das ganze läuft unterm Strich auf billige Publicity hinaus, und nichts mehr.
Wie auch immer. Weiter liest man, auch die Zeugen Jehovas sollen nebst anderen, noch so
bedacht werden.
Da frage ich dann mal so zurück?
Was soll denn da zurück gegeben werden, und namentlich wem?
Den Erben tatsächlicher Opfer?
Oder der WTG?
Rutherford-Schrott? Oder was?
Solcherlei Meldungen im Jahre 2008 sind dann wohl mindestens 50 Jahre lang zu spät.
Und außer Rutherford-Schrott dürften da bei den damaligen Opfern, ohnehin nicht viel.
vor allem nichts wertvolles, zu beschlagnahmen gewesen sein.
Re: Wenn unangebracht bitte löschen !!!
geschrieben von: Frau von x
Datum: 12. November 2008 15:55
Drahbeck
Da frage ich dann mal so zurück?
Was soll denn da zurück gegeben werden, und namentlich wem?
Ich würde vorschlagen an deine Adresse, damit du die Serie: "Vor fünfzig Jahren"? vervollständigen kannst.
Und wer bezahlt das Porto?
Das übernimmt "+" sicher gern, ist mal was anderes als Blumen (Ricarda).
Re: Sorry
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 12. November 2008 16:09
Sorry,
mittlerweile ist meine Sammlung schon verhältnismäßig vollständig. Es hat zwar seine
Zeit gedauert, aber immerhin ...
Davor hatte ich auch schon via Bibliotheksstudien entsprechende Kenntnisse ...
Was mir am meisten, nach wie vor fehlt ist halt Zeit. Zeit zum auswerten ...
Da muss man halt Prioritäten setzen. "Goldene Zeitalter" ist derzeit für mich
immer noch solch eine Priorität. Mit der Folge der Stapel ungelesener Bücher, zwar
vorhanden, aber noch nicht aufgearbeítet, nimmt "bedrohliche" Ausmaße an. Ich
hoffe indes dass irgendwann noch in "den Griff zu bekommen".
So hat halt jeder seine "Probleme" Und wer sie nicht hat "schafft sie sich
eben" .
Somalia
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 20. November 2008 15:38
Verstehe ich es richtig, ist das afrikanische Land
Somalia, in den ZJ-Jahrbuchberichten nicht namentlich aufgeführt. Ergo also wohl pauschal
den sogenannten Verbotsländern zugeschlagen, was angesichts des dortigen starken Islam
auch nicht weiter verwundert.
Sieht man sich etwa an, was die Wikipedia zum Thema zu berichten weis, wird einem in der
Magengegend auch nicht besser. Schulwesen, sofern denn überhaupt noch praktiziert,
beschränkt sich im wesentlichen auf Koranschulen.
Es ist ein wahrer Teufelskreis, der sich da offenbart.
Nun pflegen ja mittlerweile auch europäische Länder, nebst USA einen Brechreiz beim
Aussprechen des Namens Somalia zu bekommen, wofür denn ja auch stellvertretend etwa die
Aussage stehen kann:
Seit Januar seien 94 Schiffe angegriffen und 38 gekapert worden, 17 von ihnen mit
250 Besatzungsmitgliedern befänden sich zur Zeit in der Hand der Seeräuber."
Jüngstes Beispiel ein Öltanker, dessen Ladung eigentlich in den USA gelöscht werden
sollte. Eigentlich ...
Wenn also pekuniäre Interessen tangiert werden, und Öl ist ohne Frage ein solches
Interessengebiet, kann man sich ja vorstellen, wie denn die Überlegungen der Betroffenen
so weiter gehen. Eine denkbare, die Kanonenbootpolitik. Die Verdammten dieser Erde,
dieweil sie sich eben nicht an die anerkannten Konventionen halten, werden halt
zusammengeschoßen".
Über die technische Machbarkeit selbigen habe ich eigentlich geringe bis keine Zweifel.
Nun soll der Unglücksstaat Somalia aber auch Nachbarn haben, die Wirtschaftlich
eigentlich auch nicht viel besser dastehen. Die werden sich dann auch so ihre Meinung dazu
bilden. Und das alles im Sinne einer weiteren Polarisierung.
Ob denn eine Kanonenbootpolitik wirklich die angemessene Antwort ist? Die Frage würde ich
jedenfalls nicht so vollmundig beantworten.
Manch einer schafft sich durch seine Art von Problemlösungen" unterm Strich
nur noch neue und zusätzliche.
Auf jeden Fall wird das Somalische Abenteuer auch Geld kosten, viel Geld. Es ist nur mehr
als fraglich, der noch Präsident Bush müsste es eigentlich seit seinem Irak-Abenteuer
wissen.
Es ist nur mehr als fraglich, ob die Favorisierung der Kanonenbootpolitik wirklich die
angemessene Antwort ist.
Geld kann man bekanntlich auf vielerlei Art und Weise zum Fenster
Hinauswerfen".
Vielleicht erlebt man wieder einmal ein diesbezügliches Veranschaulichungsbeispiel.
Re: Somalia
geschrieben von: Conzaliss
Datum: 22. November 2008 17:14
Die Bundeswehr will ja ein Kriegsschiff in die Region
entsenden.
Es soll aber nur "beobachtet" werden.
Ich frage mich, ob die Soldaten lernen sollen wie man ein Schiff kapert
Nochmals St. Helena.
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 13. November 2008 03:33
Das ist jene Insel, hier gelegentlich auch schon mal thematisiert, welche das für
Zeugen Jehovas-Verhältnisse traumhafte Ergebnis aufweist, dass dort 1 Zeuge auf 30
sonstige Einwohner käme.
Siehe etwa:
Parsimony.24054
Parsimony.6747
Als dortige Vergleichszahlen seien noch genannt.
Im Jahre 1965 betrug die Verhältniszahl zur übrigen Bevölkerung: 1 zu 100.
Der jetzige Wert von 1 zu 30 wurde bereits etwa im Jahre im Jahre 1998 (1 zu 31) erreicht.
Er hat sich aber seither nicht mehr wesentlich verändert (mit gewissen Schwankungen. Im
Jahre 2002 1 zu 41), was wohl auch für eine relative Stagnation spricht.
Eine Art weiterer Hintergrundbericht dazu, konnte man auch einer Notiz aus dem
"Goldenen Zeitalter" vom 1. 10. 1933 entnehmen, die auch hier noch vorgestellt
sei. Man las dort folgendes:
"Tödliche Langweile"
Wie Zeitungen berichten, habe neuerdings unter der europäischen Bevölkerung von St.
Helena (der Insel, auf der Napoleon gestorben ist) eine Massenflucht eingesetzt. Die
Europäer seien in letzter Zeit auf ungefähr 80 Personen zusammengeschmolzen auf
englische Beamte und ihre Familien. Wer nicht gezwungen ist, auf der Insel zu bleiben,
flüchtet. Als Ursache wird die "tödliche Langeweile" angegeben. Wenn der
Postdampfer alle zwei Monate einmal an der Insel anlegt, gehen, wie man hört, alle
Europäer an Bord, um endlich mit anderen Menschen sprechen zu können, und die Frauen
verbringen Stunden im Salon des Schiftscoiffeurs.
Vielleicht gibt es dafür in Europa ein paar Menschen, denen St. Helena ein Paradies
scheint, weil sie nicht das Bedürfnis haben, mit andern Menschen zu sprechen, bemerkt
treffend eine deutsche Zeitung."
Kasachstan und Eritrea
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 25. November 2008 04:16
Einer von den Zeugen Jehovas selbst lancierten Meldung zufolge, seien in Kasachstan
jetzt Anordnungen aufgehoben worden, denen zufolge die Zeugen sechs Monate"
ihre Tätigkeit einstellen sollten
Die Gerichte in Kisilorda, Tschimkent und Saryagasch hatten vor einiger Zeit
verfügt, die Tätigkeit der örtlichen Gemeinden der Zeugen Jehovas müsse sechs Monate
lang eingestellt werden. In der Begründung hieß es, sie hätten sich zur Anbetung nicht
an dem gesetzlich eingetragenen Ort versammelt."
Ob sie denn einer solch skurrilen Anordnung überhaupt nachgekommen wären, steht wohl auf
einem anderen Blatt. Für letztere These gibt es in Vergangenheit und Gegenwart genug
Belege.
Geht es nicht überirdisch" dann halt unterirdisch".
Meines Erachtens verdienen die Drahtzieher solch skurriler Anordnungen benannt zu werden.
Jene Drahtzieher stellen sich in Kontinuität jener die da ihre vermeintlichen
Rechte" am besten mittels Polizeistaatpraktiken gesichert" sehen.
Wobei es diesen Drahtziehern eigentlich schnurzpiepe ist, wer denn Polizeistaatpraktiken
anbietet. Nazis, Kommunisten, sogenannten Demokraten" , Islamisten oder wer
auch immer.
Man vergleiche zum Thema auch:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,14374,17294#msg-17294 (Eintrag
vom 23. 11. 2008)
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,11915,11915#msg-11915
Einer weitere von denn ZJ selbst lancierte Meldung nimmt auf Eritrea bezug
Im Mai 2008 sind in Eritrea 21 Zeugen Jehovas im Gefängnis gewesen. Als drei von
ihnen entlassen wurden, weckte man falsche Hoffnungen. Die Ereignisse der letzten Wochen
haben gezeigt, dass diese Hoffnungen verfrüht waren, denn seither hat sich die Zahl der
Gefangenen verdoppelt.
Gegenwärtig befinden sich in Eritrea 40 Zeugen Jehovas in Haft."
www.3x24.de/zwei-weitere-verhaftungen-in-eritrea/102797
Auch zu dieser Meldung wäre zu sagen. In der Sache nicht neu.
Man vergleiche etwa:
Parsimony.10525
Parsimony.4238
Parsimony.10527
Kommentarserie1947
In letzterer der Eintrag vom 09. März 2007
Kirgisistan
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 27. November 2008 17:38
Einer Meldung zufolge sei in dem vormals zur ehemaligen Sowjetunion zählenden Staat
Kirgisistan, ein restriktives Religionsgesetz auf den Weg gebracht.
Zitat:
Der bereits vom kirgisischen Parlament verabschiedete Gesetzentwurf sieht unter
anderem vor, dass nur noch Kirchen und Religionsgemeinschaften ab einer bestimmten
Mitgliederzahl die staatliche Anerkennung erhalten sollen"
fuenf.scm-digital.net/show.sxp/1338_evangelische_kirche_mahnt_glaubensfreiheit_in_kirgis.html?sxpnoid=0
Sieht man sich die diesbezüglichen WTG-Zahlen näher an, so wurde dort für 2007 ein
Bestand von rund 4200 ZJ ausgewiesen. Gleich einem Verhältniswert von 1 zu 1227 zur
übrigen Bevölkerung. Letzterer Wert war dort schon mal etwa im Jahre 2000 erreicht. Mit
Schwankungen etwa nach wie vor jener Wert nur, den es bereits im Jahre 2000 gab.
Gemessen an den Zahlen anderer Länder aus dem Bereich der vormaligen Sowjetunion, hängen
dort für die Zeugen die Trauben verhältnismäßig hoch".
Meldungen aus anderen Ländern dieses Bereiches, kündeten ja immer wider mal von
Schwierigkeiten auch für die Zeugen. Es bleibt also abzuwarten, welche Folgewirkungen die
eingangs genannte Sachlage, auch noch für die dortigen Zeugen haben mag
Offenbar spielt auch in diesem Fall eine gewisse Islamische Dominanz eine Rolle. Und wo
die gegeben, haben auch die Zeugen nichts zu lachen.
Eine ähnlich gelagerte Meldung ist vielleicht auch noch die:
Tadschikistan: Zeugen Jehovas im ganzen Land verboten
Anfang September hatten sich die Zeugen Jehovas ans Garnisonsgericht von Duschanbe
gewandt, nachdem Mitarbeiter des Geheimdienstes(,) des tadschikischen Zolls und des
Kultusministeriums über 500.000 Exemplare religiöser Literatur dieser
Glaubensgemeinschaft beschlagnahmt hatten, die sie in Tadschikistan verteilen wollten. Im
Juni 2008 war die Tätigkeit der Gemeinschaft für drei Monate suspendiert worden. Am 30.
September 2008 soll das Garnisonsgericht Duschanbe nun nach Angaben des Leiters des
Pressezentrums des tadschikischen Staatskomitees für nationale Sicherheit, Nozirdzhon
Buriev, die Tätigkeit der Religionsgemeinschaft in ganz Tadschikistan verboten haben.
Post Skriptum
Was das mit genannte Land Tadschikistan anbelangt, wurde dort die Zahl der Zeugen im Jahr
2006 auf 487 beziffert = gleich einem Verhältniswert zur übrigen Bevölkerung von 1 zu
13.458.
Für 2007 gibt es dann wohl keinen Separathinweis mehr in den WTG-Statistiken. Ergo dort
also schon der Sammelrubrik Verbotsländer zugeordnet.
Die Sorgen des Herrn Obama
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 26. November 2008 17:00
Die örtliche Religionsindustrie bietet sich ihm an, "wie sauer Bier".
US-Präsidenten betonen in der Regel ihr Christentum, gehen aber nur selten zur Kirche.
George W. Bush gehört keiner Gemeinde an. Er betet angeblich besonders gerne in der
Kapelle seines Landsitzes in Camp David im US-Bundesstaat Maryland. Die Clintons gingen
gelegentlich zum Sonntagsgottesdienst, George Bush senior nur selten, Ronald Reagan
praktisch nie. Richard Nixon besuchte ebenfalls kaum die Kirche, ließ aber manchmal den
Baptistenprediger Billy Graham zu Privatgottesdiensten ins Weiße Haus kommen. Häufiger
Kirchgänger war dagegen Jimmy Carter. Er besuchte die etwa einen Kilometer vom Weißen
Haus entfernte «First Baptist Church»