Hanna
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 14. Juni 2008 04:23
Zu dem nachfolgenden aus der CV 226 entnommen
Bericht, meinerseits die Anmerkung. Ich kenne den Fall nicht persönlich.
Ich kenne aber sehr wohl der Zweckthese aus Zeugenkreisen, alles in selbiger sei
erfunden". Ich mache mir durchaus nicht alles von der CV zu eigen. Aber der
überwältigende Eindruck spricht jedenfalls dafür. Genannte Zweckthese ist reine
Schutzbehauptung ohne sachlich begründete Substanz. Wie gesagt den nachfolgend
geschilderten Fall kenne ich nicht persönlich. Bis zum Beweis des Gegenteils hat er
allerdings für mich den Geruch, eben nicht widerlegt zu sein. Einer Antreiberorganisation
traue ich vieles zu, nur nicht sonderlich viel Gutes".
Es sei da als eines von vielen Beispielen nur der Fall Clarisse Greutmann aus dem zweiten
Raymond Franz-Buch verwiesen. Der ist bis heute nicht widerlegt, dieweil es nichts zu
widerlegen gibt.
Schon Josy Doyon davor beachte es in ihrem Buch Hirten ohne Erbarmen"
dergestalt auf den Punkt, dass sie sagte:
Nach solchen Begegnungen fing ich mich immerhin an zu fragen, ob nicht die
Neue-Welt-Gesellschaft, diese «rettende Arche Noah unserer Zeit», bedenkliche Lecks
aufweise. Und ich fing an, Schwestern und Brüder zu verstehen, die es für besser
ansahen, sich wieder in die Fluten der alten Welt zu stürzen, anstatt zusehen zu müssen,
wie ihnen innerhalb der Arche das Wasser bis zum Halse stieg. Das Hauptleck, das ich
allgemach selbst entdeckte, war die Wahrnehmung, dass unsere wunderbare
Wachtturmorganisation vergessen hatte, liebende Vorkehrungen für ihre Alten und Kranken
oder Armen zu organisieren. Sie, die sich doch eines so einmaligen Organisationstalentes
rühmte!
Vollends bewies mir das das Musterbeispiel eines alten Bruders. Erst hatte er sein ganzes
Leben und Vermögen dem Werk geopfert. Er hatte gepredigt und sich aller Mittel
entäussert, bis er alt wurde. Plötzlich wurde aber seine Frau krank und zwar so, dass
sie die Versammlungen nicht mehr besuchen konnte. Auch im Haushalt war sie nicht mehr
fähig, etwas zu leisten. Mit der Zeit geriet sie ganz in Vergessenheit, weil man sie
nicht mehr zu sehen bekam. Der alte Bruder, der noch immer in seinem Beruf tätig war,
wandte sich an verschiedene Schwestern um Hilfe. Aber man bedauerte und sagte, man könne
unmöglich beistehen, der Predigtdienst gehe vor. Harmagedon stehe vor der Tür und man
müsse vorher die Botschaft vom aufgerichteten Königreich auf dem ganzen Erdkreis
predigen. So habe es doch Jesus geboten.
Schliesslich blieb dem Zeugen nichts anderes übrig, als sich an die «verdammte, alte
Welt» zu wenden. Die Kirchgemeinde schickte eine Gemeindehelferin, welche seine Frau
pflegte und auch ihm stets eine Suppe auf den Herd stellte, dass er wieder ungehindert
seiner Arbeit nachgehen konnte, um den Lebensunterhalt zu verdienen. Er hatte ja sein
Vermögen der Gesellschaft zufliessen lassen, statt für sein Alter vorzusorgen. In dieser
bitteren Zeit gingen dem Mann die Augen für die wunderbare Organisation auf. Er sagte
mir, als er von all diesen Dingen erzählte:
«Nun hat die Kirche glühende Kohlen auf mein Haupt gesammelt. Meine Brüder haben mich
liegen lassen, samt meiner Frau, und die Kirche, die ich bis anhin mitsamt den ändern
Zeugen als Lügnerin und Heuchlerin bezeichnete, hat mir geholfen, wie der barmherzige
Samariter. Ich gehe zurück zur Kirche.»
Kaum aber erfuhren die leitenden Brüder, was für eine «Schmach» ihnen der alte Bruder
angetan habe, indem er von ihren «reinen Quellen der Wahrheit» zur «Hure Babylon»
übergelaufen sei, da sprachen sie bei ihm vor, nahmen ihn ins Verhör und schlössen ihn
dann aus.
Nach meiner Einschätzung gilt das auch für den nachfolgenden CV-Bericht, der sich
in diese traurige Kontinuitätslinie einordnet.
DER GEBURTSTAGSSPION IM KRANKENHAUS
WIE SICH DIE WTG UM IHRE ALTEN UND KRANKEN KÜMMERT
Hanna war eine einfache Frau, die unauffällig und bescheiden dahinlebte. Nach 40 Jahren
Ehe war sie vor kurzem Witwe geworden. Auch Kinder oder Verwandte besaß sie keine mehr,
so daß Hanna sich sehr einsam fühlte.
Eines Tages bekam sie Besuch von einem jungen Zeugenehepaar, fand Gefallen an dem, was die
beiden erzählten. Es wurde ein Heimbibelstudium vereinbart, das nach acht Monaten mit
ihrer Taufe endete.
Aber als getaufte Zeugin mochte es nicht so recht klappen (vor allem mit dem
Predigtdienst), auch nicht mit der so erhofften freundlichen Gemeinschaft mit Zeuginnen
ihres Alters und so fand sich Hanna bald unter der Kategorie "Ferner liefen ..."
in der Versammlung wieder und wurde in eine Studiengruppe versetzt, die weit von ihrem
Wohnort (etwa 20 Minuten mit dem Bus) entfernt lag. Auch im Winter bei Schnee und Glatteis
mußte sie dies in Kauf nehmen. Eines Abends rutschte sie aus und zog sich einen
komplizierten Beinbruch zu. Zwei freundliche Frauen, die gerade von der Volkssolidarität
unterwegs waren, fanden Hanna im Dunkeln am Straßenrand liegen und brachten sie in ein
Krankenhaus, wo Hanna nun mehrere Wochen verbringen mußte.
Woche um Woche verging und niemand von den Zeugen ihrer Versammlung besuchte sie, obwohl
Hanna mehrmals an einige Zeugen geschrieben hatte und um Besuch gebeten, Aber die zwei
Frauen von der Volkssolidarität kamen einige Male zu Besuch, brachten ihr einiges
Notwendige für ihren Krankenhausaufenthalt und versuchten sie aufzumuntern. Sonst wäre
es auch kaum ertraglieh gewesen nur immer zuzusehen, wenn die anderen Frauen aus dem
Zimmer Besuch bekamen und sie selbst blieb allein. Es wurde Hanna vieles klar, was ihren
neuen Glauben betraf, obwohl sie es nicht recht wahrhaben wollte, aber Zeit zum Nachdenken
war ja genug da. Ja - wie sagt man so schön:
"In der Not erkennst du deine wahren. Freunde" und so war es konkret hier in
diesem Fall.
Wie es im Krankenhaus nun einmal ist - man vertreibt sich die Zeit mit Lesen, Gesprächen
mit den Zimmernachbarn usw. So tauscht man auch Lesestoff untereinander aus und da war
auch ein CV-Heft dabei, was Hanna in die Hände bekam. Eigentlich ist es ja für Zeugen
Jehovas verboten, CV zu lesen, so wie ihr Studienleiter es immer sagte, aber es war
wirklich interessant für Hanna, was darin stand, besonders wenn man dabei genug Zeit zum
Nachdenken hat. So war auch ein Artikel dabei, der enttäuschte Zeugen darauf hinwies, es
auch mit einer anderen Freizeitbeschäftigung zu versuchen, wie z. B. etwas im
gesellschaftlichen Bereich, oder in einer anderen Glaubensrichtung und daß man da auch
ein zufriedenes, ausgefülltes Leben führen kann, ohne unbedingt Zeuge sein zu müssen.
Nun nach den ersten vier Wochen im Krankenhaus hatte Hanna Geburtstag und bekam kleine
Geschenke, Blumen und Glückwunschkarten von den Frauen aus dem Zimmer, der
Volkssolidarität, ihrem ehem. Betrieb und Besuch von einem Ältesten aus der Versammlung,
womit Hanna schon gar nicht mehr gerechnet hatte. Aber er gratulierte ihr nicht zum
Geburtstag, sondern machte Hanna Vorhaltungen wegen der Blumen und Geburtstagskarten. Er
war nämlich von der Versammlung geschickt worden, um nach dem "Rechten" zu
sehen.
Alles, was folgt, läßt sich denken. Zwei Wochen nach ihrer Krankenhausentlassung fand
eine Rechtskomitee - Verhandlung statt, wo Hanna wegen ihrer "Geburtstagsfeier"
im Krankenhaus ausgeschlossen wurde wegen Verstoß gegen die Weisungen der WTG.
Aber Hanna ist heute nicht mehr allein. Sie ist Mitglied in einer Gemeinschaft der
evangelischen Kirche, hat dort viele echte Freunde gewonnen und besucht auch regelmäßig
Veranstaltungen der Volkssolidarität und feiert natürlich nach wie vor - ohne jetzt
Angst vor Bespitzelungen seitens der Zeugen haben zu müssen - ihren Geburtstag, in Ruhe
und Frieden, denn sie hat erkannt, wer ihre wahren Freunde sind.
Re: "Was ich selber denk und tu, trau ich auch dem Andern zu."
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 14. Juni 2008 12:44
Drahbeck
"Was ich selber denk und
tu, trau ich auch dem Andern zu." . . .
Unter Zeugen Jehovas gibt es selbstverständlich Menschen, die voller Aufopferung und
Mitgefühl Ältere und Kranke betreuen. ABER, aus Erfahrung kann ich mir das Urteil
erlauben, diese Art von Einsatz ist eher selten anzutreffen. Warum wohl?
Die Organisations- Hierarchie zeigt, was sie unter
"Selbstlosigkeit" im sozialen Bereich versteht.
Sie verweist darauf, bei Älteren und Gebrechlichen, keinesfalls vereinnahmend und anmaßend
zu sein, denn:
Verkündiger- Buch S.304,305
,,Die Versammlungen der Zeugen
Jehovas untergraben nicht das Verantwortungsgefühl der Familie, indem sie deren
Pflichten übernehmen würden." http://forum.mysnip.de/read.php?27094,4660,4660#msg-5128
Re: Hanna
geschrieben von: Frau von x
Datum: 14. Juni 2008 21:35
WT vom
15.April 2008 S.25-28
Thema: Allein
ABER NICHT VERGESSEN
"Der Apostel Paulus forderte seine Glaubensbrüder auf: "Lasst uns denn, solange
wir günstige Zeit dafür haben, gegenüber allen das Gute wirken, besonders aber
gegenüber denen, die uns im Glauben gegenüber verwandt sind" (Gal. 6:10). Dieser
inspirierte Rat gilt auch heute noch, weshalb wir als Christen immer gern die Gelegenheit
ergreifen, unseren Glaubensbrüdern Gutes zu tun. Zu denen, die die Liebe und Zuwendung
der Versammlung brauchen und auch verdienen, zählen nicht zuletzt unsere lieben älteren
Brüder und Schwestern, die in Senioren oder Pflegeheimen leben. ...
Mögliche Probleme in PflegeheimenNicht selten müssen ältere Christen
in ein Pflegeheim ziehen, das im Gebiet einer Versammlung liegt, in der sie niemand kennt.
Die Brüder vor Ort fühlen sich deshalb womöglich kaum veranlasst, sie öfter zu
besuchen. ...
... Nicht selten nutzt das Pflegepersonal auch Geburtstage oder die Weihnachts- und
Osterfeiertage, um für die Bewohner etwas Abwechslung in den Alltag zu bringen. Es ist
auch vorgekommen, dass Glaubensbrüdern im Pflegeheim etwas zu essen vorgesetzt wurde, was
sie aus Gewissensgründen eigentlich ablehnen (...). Wenn
wir unsere betagten Brüder und Schwestern regelmäßig besuchen, können wir ihnen in
solch problematischen Situationen beistehen.
Die Versammlung bietet HilfeDie ersten Christen waren sich ihrer
Verantwortung für Ältere bewusst, die keine Unterstützung durch Angehörige hatten
(...). Auch heute sorgen die Ältesten dafür, dass solche betagten Glaubensbrüder, die
in einem Senioren- oder Pflegeheim in ihrem Gebiet wohnen, nicht vernachlässigt werden.*
Robert, ein Ältester, erklärt: "Das Beste wäre, wenn Versammlungsälteste die Älteren persönlich besuchen würden,
um sich ein Bild von ihren Lebensumständen zu machen und mit ihnen zu beten. Die
Versammlung kann viel für die Brüder und Schwestern
tun.
* Erfährt der Sekretär, dass ein Bruder oder eine
Schwester aus seiner Versammlung in ein Heim in einem anderen Gebiet gezogen ist,
informiert er aus liebevollem Interesse unverzüglich die Ältesten der
betreffenden Versammlung.
Bei Bedarf veranlassen die Ältesten gern die nötige Hilfe für ihre Brüder und
Schwestern in den örtlichen Pflegeheimen. Worin kann
diese Hilfe bestehen? Robert erklärt: "Wenn unsere Betagten in der Lage sind, die Zusammenkünfte
zu besuchen, sollten wir sie auf jeden Fall dazu ermuntern." Und für
diejenigen, die es nicht mehr in den Königreichssaal schaffen, können die Ältesten
etwas anderes arrangieren. Jacqueline ... . Die Zusammenkünfte verfolgt sie über das
Telefon. ...
Falls ein betagter Christ die Zusammenkünfte nicht telefonisch mitverfolgen kann, können
die Ältesten das Programm aufnehmen lassen. Derjenige, der dem Betagten die Aufnahmen
vorbeibringt, kann die Gelegenheit nutzen, etwas mit
ihm zu plaudern und ihn zu ermuntern. ...
Die Kommunikation aufrechterhaltenVerständlicherweise ist der Umzug in
ein Senioren- oder Pflegeheim für viele Ältere belastend oder verwirrend. ... Doch wenn wir unsere betagten Brüder und Schwestern von Anfang
an besuchen und ihnen zeigen, dass wir für sie da sind, können wir ihnen eine große
Hilfe sein, ... .
... ..."
Hervorhebung von mir
Re: Der Fall Clarisse Greutmann
geschrieben von: Frau von x
Datum: 16. Juni 2008 11:56
Drahbeck
Es sei da als eines von vielen Beispielen nur der Fall Clarisse Greutmann aus dem
zweiten Raymond Franz-Buch verwiesen. Der ist bis heute nicht widerlegt, dieweil es nichts
zu widerlegen gibt.
Raymond Franz Auf der Suche
nach christlicher Freiheit. S.542-45:
"René Greutmann wußte jedoch von einem Fall zu berichten, der ihn noch viel
persönlicher betraf.
Er erzählte, wie er Clarisse, seine Frau, kennengelernt und geheiratet hatte. Als eifrige
Zeugin war sie in den deutschsprachigen Teil der Schweiz gezogen, hatte bei einer
Zeugenfamilie gewohnt und mit der Zeit mit dem "Pionierdienst" begonnen,
während sie halbtags als Sekretärin ihren Lebensunterhalt verdiente. Oft brauchte sie
mit dem Fahrrad bis zu einer Stunde, um das ihr zugeteilte Predigtgebiet auf dem Lande zu
erreichen. Pflichtbewußt trieb sie sich selbst an, bis sie den Punkt erreichte, wo sie
sich nicht mehr in der Lage fühlte, mit dem Dienst fortzufahren; doch der Kreisaufseher,
mit dem sie sprach, spornte sie noch an, weiterzumachen. Zusätzlich zu ihrer Belastung
hatte sie Probleme mit einem verheirateten Mann, einem Zeugen, der ihr gegenüber
Annäherungsversuche unternahm. Sie berichtete die Sache dem Versammlungsaufseher, doch
dafür mußte sie danach auch noch die Wut der Frau dieses verheirateten Zeugen über sich
ergehen lassen. Bald darauf erlitt sie einen seelischen Zusammenbruch. Ihre Eltern
brachten sie nach Hause in den französischsprachigen Teil der Schweiz, doch sie war
äußerst niedergedrückt. Am folgenden Morgen ging sie auf das Dach des vierstöckigen
Hauses und sprang hinunter.
Sie überlebte, aber sie zog sich mehrfache Brüche beider Beine und des Beckens zu. Die
Ärzte mußten das rechte Bein direkt unterhalb des Knies amputieren.
Als René sie kennenlernte, hatte sie gelernt, mit einer Beinprothese zu gehen. Aber sie
hatte sich nie von den Folgen der Ereignisse erholen können. Sie glaubte, daß sie als
Pionier und damit vor Gott versagt hatte und ihr Leben nun keinen Sinn mehr habe. Sie
konnte sich ihr Verhalten nicht verzeihen. In dem Brief an die Wachtturm-Organisation
schrieb René:
Natürlich bekam sie später zu hören, daß 'niemand sie
gezwungen habe, über ihre Kräfte hinaus Pionierdienst zu verrichten'. Weder diejenigen,
die so etwas äußerten, noch Clarisse wußten, welche Macht hinter ständig wiederholten
"Empfehlungen" und "Ratschlägen" in einem ermüdenden Programm
stecken kann. Aber ihr wißt es, und Gott weiß es.
In René Greutmanns Augen war Clarisse trotz ihrer Behinderung eine hübsche Frau,
normalerweise ein lebhafter und kontaktfreudiger Mensch. Sie heirateten, nach drei Jahren
kam ein Kind, und später zog René mit ihr in der Hoffnung nach Kalifornien, daß sie
dadurch die Vergangenheit hinter sich lassen und ihr Schuldgefühl und ihre
Niedergeschlagenheit überwinden könnte. Sie schlossen sich einer Versammlung der Zeugen
an, doch sie fanden nur wenig Verständnis und wurden wenig herzlich aufgenommen, und das
beunruhigte Clarisse. René war sich dessen bewußt, daß sein Unvermögen, alle Lehren
und Vorgehensweisen der Organisation völlig unterstützen zu können, dazu beigetragen
haben mochte, daß die Zeugen am Ort ihnen nicht viel Aufmerksamkeit schenkten. Er sagte,
seiner Meinung nach hätte er sich wohl "ohne Nachdenken allen Lehren unterwerfen und
wie ein Tonbandgerät werden müssen, das alles, was man hineingesprochen hat, getreu
wiedergibt". Er fügte hinzu : "Ich weiß nicht, wie lange ich das noch ertragen
hätte, ohne selbst depressiv zu werden."
Clarisse unterzog sich eine Zeitlang in der Schweiz einer psychiatrischen Behandlung und
ging dann in die USA zurück. Doch die Depression besserte sich nur sehr wenig. Das
Gefühl, in ihrer Religion versagt zu haben, bestand weiter. René bot ihr an wieder in
die Schweiz zurückzuziehen, aber sie äußerte, daß sie lieber in Kalifornien bleiben
wollte. Eines Abends im Jahre 1975 fuhr sie zu einem Termin in ein Krankenhaus, das Kaiser
Hospitel. Sie kam nicht zurück. Am folgenden Morgen fand man ihr Auto; es war in der
Nähe der Golden-Gate-Brücke geparkt. Ihre Leiche fand man in der Bucht im Wasser
treibend. Sie war 34 Jahre alt. ...
Die Ältesten der kalifornischen Versammlung lehnten es ab, die Beerdigung durchzuführen,
als René Greutmann sie darauf ansprach. Sie begründeten das mit ihrem Verständnis der
Ausführungen über Beerdigungen von Selbstmördern im Watchtower vom 15.Juli 1975,
Seiten 447,448 [deutsch: Wachtturm vom 15.Oktober, Seite 640] und sagten ihm, sie
'hätten auf den guten Ruf der Versammlung zu achten'. ...
In diesem Zusammenhang ist noch interessant, daß zwei Jahre später, ..., ein Artikel
veröffentlicht wurde, der es den Ältesten ausdrücklich gestatte, Beerdigungen für
Personen durchzuführen, die sich "in einem Zustand äußerster Verzweiflung oder
geistiger Umnachtung" das Leben genommen hatten. ...
Hätten die Ältesten in der kalifornischen Versammlung diesen Artikel gehabt, dann
hätten sie sicher anders gehandelt. Aber ich denke, man muß doch festhalten, daß ihre
Handlungsweise, ihr Denken, ihre Empfindungen völlig von dem geleitet wurden ..., was
die Organisation sagt, nicht von dem, wozu einen
Mitleid und menschlicher Verstand, biblische Grundsätze und das Beispiel des Sohnes
Gottes bewegen würden. ...
Hätte die Organisation jedoch nichts gesagt, würden
sie sich nicht frei fühlen, derart mitfühlend zu handeln; täten sie es doch, hätten
sie ohne Zweifel Schuldgefühle und würden sich Sorgen machen, ob sie weiter Älteste
sein könnten, wenn sie die Richtlinien der Organisation
nicht voll und ganz befolgten. Hinterbliebene Angehörige würden dieselbe Ablehnung
erfahren wie René Greutmann nach dem tragischen Tod seiner Frau. Ich muß mich wirklich
nur wundern, mir welcher Berechtigung man dies alles als geistiges "Paradies"
bezeichnen kann."
Hervorhebung von mir
Wachtturm 1994, 1995, 2008
geschrieben von: X ~ mysnip
Datum: 16. Juni 2008 22:31
1995
Wachtturm 1.Nov. S.10 ,,KATASTROPHEN kennzeichnen unsere Zeit. Erdbeben, Überschwemmungen, Hungersnöte, Krankheiten, Gesetzlosigkeit, Bombenanschläge, grauenvolle Kriege - von diesen und anderen Katastrophen ist die Menschheit im 20.Jahrhundert heimgesucht worden. Doch die größte Katastrophe aller Zeiten steht in naher Zukunft noch bevor.Re: Erfahrungsberichte im Wachtturm oder Erwachet
geschrieben von: Frau von x
Datum: 24. Juni 2008 10:54
Drahbeck
Erwachet JUNI 2008 S.14 von Pavol Kovár
erzählt:
" ... Die Kreisaufseher hatten unter anderem die Aufgabe, jede Versammlung im Kreis
mit biblischer Literatur zu versorgen. Anfangs wurden Zeitschriften meist von Hand
abgeschrieben oder abgetippt. Später waren Negative abfotografierter Seiten des Wachtturms
verfügbar und wurden an die Versammlungen geschickt. Davon konnten Abzüge auf Fotopapier
hergestellt werden. Allerdings machte sich jemand leicht verdächtig, wenn er große
Mengen Fotopapier kaufte. Die Betreffenden brauchten daher ziemlich viel Mut und mussten
sehr diskret vorgehen.
Ein Bruder, der sich dieser Aufgabe mit großer Hingabe widmete und besonderes Geschick
entwickelte, war Stefan Hucko. Einmal hatte er ein weit von seinem Wohnort entferntes
Fotogeschäft aufgesucht, um Papier zu kaufen. Weil man ihm sagte, es sei keines
vorrätig, wollte er schon wieder gehen, entdeckte aber dann die freundliche Verkäuferin,
die ihm beim letzten Mal versprochen hatte, es für ihn zu bestellen. Gerade wollte er sie
ansprechen, da bemerkte er, wie ein Polizist den Laden betrat. Just in diesem Moment sah
ihn die Verkäuferin und rief fröhlich aus: "Mein Herr, Sie haben Glück! Wir haben
die Lieferung Fotopapier bekommen, die Sie wollten!"
Geistesgegenwärtig erwiderte Stefan: "Tut mir leid, Sie
müssen mich mit jemand verwechseln. Ich möchte nur einen Negativfilm."
Zurück in seinem Auto konnte er es nicht übers Herz bringen, ohne die wertvolle
Lieferung Fotopapier wegzufahren, wegen der er extra gekommen war. Also legte er Mantel
und Mütze ab, versuchte sein Aussehen zu verändern und betrat nach einer Weile noch
einmal den Laden. Schnurstracks ging er auf die freundliche Verkäuferin zu und sagte:
"Entschuldigen Sie, ich war vor einer Woche hier
und Sie haben versprochen, Fotopapier für mich zu bestellen. Haben Sie es mittlerweile
bekommen?"
"O ja!", erwiderte sie. "Das haben wir. Aber wissen Sie, gerade eben erst
war ein Mann hier, der Ihnen zum Verwechseln ähnlich sah. Er hätte ihr Zwillingsbruder
sein können. Einfach unglaublich, diese Ähnlichkeit!" Schnell bezahlte Stefan das
Papier und ging - dankbar, dass Jehova dafür gesorgt hatte. .. "
Hervorhebung von mir
Dem Boden dieser Zerstörung - Bildung
geschrieben von: . +
Datum: 27. Juni 2008 04:57
>>> Ja, auf dem Boden
dieser Zerstörung kann jedoch etwas neues, schönes und eigenes wachsen.
<<<
Kohle vom 20.September 2007
Die Bildungsfeindlichkeit hängt direkt mit der Kinderarbeit zum Neumitglieder anwerben
zusammen.
Junge Leute sollen frühst möglich für die Wachtturmgesellschaft an der Haustür
Neumitglieder Akquirieren und nicht ihre Zeit für Weiterbildung verschwenden.
Auch schadet Bildung dem kritiklosen hinnehmen der Wachtturm Wahrheiten.
Selbstständiges Denken ist Satanswerk und wird von der Wachtturm Gesellschaft nicht
geduldet.
Die Wachtturm Gesellschaft hat in den letzten Monaten verstärkt gegen die Schulbildung
der Zeugenkinder Opponiert.
Beispielsweise stellte vor zwei Wochen, am 8.Juni 2008 der Zonenaufseher Guy Pierce
(leitende Körperschaft) in einer Ansprache vor 26.691 Zuhörern ein Uni-Studium mit
Unmoral auf eine Stufe.
Die komplette Ansprache hier:
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=13367.msg339563#msg339563
Kommt ein Erziehungsberechtigter seiner Führsorgepflicht nach wenn er zugunsten einer
Endzeitsekte seinem minderjährigen Kind eine höhere Schulbildung verwehrt?
Die Weichen werden hierfür oft schon in den ersten vier Jahren der Grundschule gelegt.
interner Wachtturm vom 15.4.2008
Menschen mit geringerer Schulbildung und unteren sozialen Schichten empfinden es als
sozialen Aufstieg wenn sie mit Anzug und Krawatte das Haus verlassen und die
Zusammenkünfte der Zeugen besucht.
Die Gründe warum Jehovas Zeugen Bildung verteufeln sind vielschichtig.
Hier ein Bericht über den Bezirkskongress der Zeugen Jehovas aus dem Jahre 2005:
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=3921.0
ein Glied der leitenden Körperschaft als Gastredner zu genießen, nämlich den
aus Graz stammenden Gerrit Lösch
In seiner Schlussansprache gab es eine Kurzzusammenfassung:
Zitat Lösch: Was sind unter anderem solche kunstvoll ersonnen Geschichten
Zum Beispiel die Meinung, durch eine Universitätsausbildung könne man ein besseres
Einkommen erlangen und trotzdem in der Wahrheit bleiben.?
Lösch führte weiter aus, dass dies geradezu unmöglich sei.
Zitat: Viele von denen, die ein Universitätsstudium absolviert haben mögen
vorher wirklich die Möglichkeit Pionier zu werden im Sinn gehabt haben.
Einzelne mögen diese Ziel auch wirklich erreicht haben.
Aber wie gesagt: Nur einzelne!
Die meisten sind sogar von der Wahrheit weggekommen, wegen des schlechten Einflusses auf
weltlichen Hochschulen.
Dann kam eine Veranschaulichung, die dies untermauern sollte, jedoch dem Fass nahezu den
Boden ausschlug:
Zitat Lösch: Ist es weise, aufgrund dessen, was man bei wenigen Einzelnen
beobachten kann, eine Entscheidung zu treffen?
Ein Bezirksaufseher aus den Vereinigten Staaten berichtete folgende wahre Geschichte:
Ein junger Mann, der unter einer psychischen Krankheit, nämlich dem Zwang, sich
100e male am Tag die Hände zu waschen litt, wollte seinem Leben ein Ende bereiten.
Er besorgte sich ein Gewehr, steckte sich den Lauf in den Mund und drückte ab.
Die Kugel drang in seinen Kopf ein, und auch in sein Gehirn, und durchschlug genau die
Stelle, die für seine psychische Krankheit verantwortlich war.
Der junge Mann überlebte dank der Bemühungen der Ärzte und war darüber hinaus von
seiner Krankheit geheilt.
Soweit diese Geschichte.
Was lernen wir daraus?
Nun, würden wir jemandem, der die gleiche psychische Krankheit hat diese Vorgangsweise
empfehlen, nur weil es bei einem Einzelnen gut gegangen ist?
Das wäre unweise.
Genau so ist es jedoch in Bezug auf ein Universitätsstudium...
Lösch kam zu dem Schluss, dass es für Jehovas Zeugen nicht ratsam sei,
eine solche Ausbildung in Erwägung zu ziehen, und dass insbesondere Älteste darauf achten sollten,
welche Ausbildung sie ihren Kindern ermöglichen.
Ich war zwar nicht in Graz aber in dem Jahr auf insgesamt vier deutsch- und
fremdsprachigen Kongressen.
Dieses Gleichnis stand im Redeplan und wurde von allen Rednern so vorgelesen.
Im Jahr 2007 gab es bezüglich der Bildungsfeindlichkeit einen eigenen Programmpunkt.
Auf dem Bezirkskongress Folge dem Christus nach!
gab es am Samstagnachmittag um 15:05 den 20 Minuten Programmpunkt Von Jehova Belehrt zu sein Übertrifft alles.
Den Vortrag nahm ich komplett auf Video auf.
Hier ein Ausschnitt von 4:30 Minuten aus dem Vortrag.
http://s298.photobucket.com/flash/player.swf?file=http://vid298.photobucket.com/albums/mm244/Recherchenwahnsinn/Bilgungsfeindlichkeit.flv
Höhere Bildung entspricht der Denk- und Handlungsweise Satans.
Höhere Bildung steht in Konkurrenz zu Königreichsdienst.
Höhere Bildung ist etwas für Arbeitsscheue und selbst wenn es ernst genommen wird steht
es dem Predigdienst im Weg.
Höhere Bildung führt zu schlechter Gesellschaft Unmoral, Drogenkonsum.
Höhere Bildung vermittelt gottloses Gedankengut.
Auf Wunsch stelle ich den Vortrag gerne ungekürzt komplett ins Netz.
Das große Problem für die Wachtturmgesellschaft ist, dass ein Zeugen Kind der
permanenten Indoktrination der Wachtturmliteratur entkommen könnte.
Diese so genannten fremden junge Leute ketten das Kind nicht mehr an die
Zeugen Jehovas.
Die notwendige pausenlose Beobachtung durch Mitglieder der Zeugen entfällt.
Die Wachtturm Gesellschaft setzt alles daran zu verhindern dass ein Zeuge mal alleine ist.
Details siehe hier:
www.bistum-regensburg.de
und hier:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2329,2408#msg-2408
Wachtturm 1.12.1996
Seite 19
Wachtturm 1.10.2005
Seite 27/28
Seite 28
Seite 29
Wachtturm 15.10.2005
Seite 3
Erwachet 8.3.1998
Seite 19
Seite 20
Königreichsdienst 6/2001
S. 4 Abs. 15 Kannst du dich zur Verfügung stellen?
Wir raten jedoch niemandem, eine besondere Ausbildung
oder Schulung anzustreben
Persönliche Erfahrungsberichte wie Kinder in späteren Jahren über die verletzte
Führsorgepflicht der Zeugeneltern denken hier:
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=14935.0
Kommt ein Erziehungsberechtigter seiner Führsorgepflicht nach wenn er zugunsten einer
Endzeitsekte seinem minderjährigen Kind eine höhere Schulbildung verwehrt?
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Wenn 'Jehova dafür gesorgt hatte', warum mußte er dann
lügen?
Kultur der Lüge - Gottes Organisation
geschrieben von: . +
Datum: 13. Juni 2008 23:04
Eines Tages kam der Herr vom Himmel herab, um zu sehen was die Menschen so trieben.
Und er fand einen eigenartigen Wachtturm, den sich die Menschen errichtet hatten.
Er sagte:
Sie sind ein geeintes Volk mit einer geeinten Sprache.
Was sie gerade tun, ist erst der Anfang, denn durch ihren vereinten Willen wird ihnen von
jetzt an jedes Vorhaben gelingen!"
Die Menschen schrieen während dessen:
Auf!
Jetzt bauen wir uns eine Stadt mit einem Wachtturm,
dessen Spitze bis zum Himmel hoch reicht!"
Dadurch werden wir überall berühmt.
Wir werden eine vereinte Bruderschaft,
weil der Wachtturm unser Mittelpunkt ist und uns zusammenhält!"
Auf!
lasst uns einen Wachtturm bauen
bis zum Himmel hoch!
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Die unverschämteste Lüge die sich Jehovas Zeugen leisten ist die Behauptung sie die
Organisation Gottes wären.
Das Volk Gottes.
Geleitet vom Geist Gottes.
Etc.
LICHT BAUJAHR1930
Seite 119
Nichts von dem was die Zeugen so glaubten das in Bälde geschieht ereignete
sich jedoch.
Also kann dies nur den Schluss zulassen dass dieses Volk keine Botschaften von
Gott erhält.
Als Russell mal begann ein Bibelforscher zu sein verabscheute er Begriffe wie
Religionsorganisation Kirche oder Orden.
Und das mit guten Grund.
DASVOLLENDETEGEHEIMNIS BAUJAHR1922
S. 370
Ich habe keine Kirche
Wir führen keine Mitgliederlisten
Ihre Namen sind im Himmel aufgeschrieben
Die Aussage war klar und unmissverständlich:
Heute bestehen Jehovas Zeugen nur noch aus Mitgliedern.
www.jehovas-zeugen.de/rec/czv/default5.htm
Hier ein Bild aus dem Buch Feinde:
Religion veranlasst Mord.
Dumm nur das die Enkel der Gründerväter heute unter kollektiver Vergesslichkeit leiden.
Heute Unterschreiben sie so:
Die Anschrift lautet so:
Heute bildet der Arbeitsscheue Kern der Zeugen Jehovas einen Orden:
Jahrbuch Kassenbericht:
Gott braucht keine Mitglieder.
Gott juckt es nicht wenn man in Selters seine Rechnungen nicht mehr zahlen kann.
Was geht es Gott an wenn die Wachtturm Gesellschaft wieder für ihren Lebensunterhalt
ehrlich arbeiten müsste.
Es war aber nicht nur Russell der Religionsorganisationen Verabscheute.
Die Ablehnung wurde auch von Rutherford nachdrücklich festgehalten.
In dem Buch „Religion“
Baujahr 1940, schrieben die Gründerväter ihren Enkeln unmissverständlich ihre
Meinung zu dem heutigen Sektierertum der Wachtturm Gesellschaft ins Stammbuch.
Das Buch Religion wurde offiziell nur in Englisch veröffentlicht.
Deswegen nachfolgend die Original Faximile mit dem frei übersetzten Text.
Seite 18
Die Schrift zeigt, dass die organisierte "Religion" vom Teufel stammt, der
sie gerade zu dem Zwecke schuf und in Tätigkeit setzte, das Menschengeschlecht von Gott
abspenstig zu machen.
Die Schrift beweist ferner deutlich, daß alle Nationen - die sogenannte
"Christenheit" der Gegenwart inbegriffen - "Babylon" bilden.
Sie alle üben Religion aus; denn der Teufel hat die Menschen getäuscht und hat seinen
Religionskult sogar im Namen Gottes und Christi betrieben.
Organisierte Religion ist vom Teufel geschaffen um Menschen von Gott abspenstig zu machen.
Die Wachtturmkirche mit ihren Menschengeboten ist hierfür ein Paradebeispiel.
Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist weit entfernt von mir.
Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote
lehren.
(Matthäus 15:8-9)
Seite 19 / 20
Aus diesem Grunde wurden die Christen, das heißt die wahren Nachfolger
Christi Jesu, vom Apostel und Diener Jesu Christi ausdrücklich darüber unterrichtet,
dass
diese Welt von Dämonen regiert und beherrscht ist, und dass alle Christen Religion meiden
müssen.
Was schrieb Rutherford der Wachtturm Gesellschaft bezüglich ihrer Anerkennung als
Körperschaft des öffentlichen Rechts ins Stammbuch?
Seite 131
Religiöse Körperschaften geben hoch und heilig vor, sie ständen ein für die
Freiheiten des Volkes, besonders für die Rede-, Presse- und Gottesdienstfreiheit, aber
zur
selben Zeit beschäftigen sie sich damit, Gesetze aufzustellen, die das Volk all dieser
Freiheiten berauben.
Genau wie Gott es durch seinen Propheten vorausgesagt hat, 'bilden sie
Unheil unter dem Vorwand des Gesetzes' und verdammen die, die Gerechtigkeit lieben
und ihr dienen (Psalm 94: 20, 21).
Soviel zum Thema Königreichsdienst September 2007 und
wir dulden es nicht
wenn Zeugen Jehovas eigenständig in der Bibel studieren
Abschließend muss man natürlich eingestehen, dass die Begriffe nicht ausschlaggebend
sind, sondern die Attribute für die diese Begriffe stehen.
Aber heute benennt man nur konsequenter weise das Kind so, wie man sich nun schon seit
Jahren verhält.
Viel wichtiger als die Verwendung der Begriffe ist das Erfüllen der Merkmale die mit
diesen Begriffen zusammenhängen.
Viel interessanter ist aber die Frage warum Jehovas Zeugen heute eine
Religionsorganisation sein wollen.
Warum brauchen sie heute auf einmal Mitglieder?
Warum will der Organisationskern auf einmal ein Orden sein und nicht mehr nur noch
Ordensähnlich?
Die Antwort ist eindeutig: Geld.
Deswegen möchte die Wachtturm Gesellschaft heute halt auch gerne zu dem System der Dinge
gehören.
Re: Kultur der Lüge - Gottes Organisation
geschrieben von: . +
Datum: 15. Juni 2008 14:00
Im Erwachet vom August 2008
Gibt es einen Artikel auf Seite 26 mit der Überschrift:
Dort finden wir auf Seite 28 ein bemerkenswertes Bild der Zeugen Jehovas:
Nun finden wir im August 2008 Königreichsdienst
das neue Motto des Tagessonderkongressprogramms
Das einzige was an diesem Kongress übrigens Sonder ist, ist dass er vom
normalen zweitägigen Kongress auf einen Tag gekürzt wurde.
Aber darum geht es jetzt nicht.
Worum geht es in dem neuen Tagessonderkongress?
Wachtturmdienst muss erfüllt werden.
Mitgliederneuakquise ist das wichtigste auf der Erde.
Zeugen Jehovas treiben hierfür ohne Rücksicht Kinder und Senioren an.
Wachtturmwort ist gleichzusetzen mit von Jehova anvertraut.
Alle anderen Dinge im Leben haben der Neumitgliederakquise für die Wachtturm Gesellschaft
untergeordnet zu werden.
Auf das Richtige konzentrieren
der Tagessonderkongress als klassische Vertriebsschulung.
Kommen wir also noch einmal zu der kreativen Bildcollage des neuen Erwachet zurück:
Judaskuss
geschrieben von: . +
Datum: 25. Juni 2008 10:57
Wenn man auf bemerkenswerte
Ähnlichkeiten zwischen den Mythen hinweist könnte man genauso gut bemerkenswerte
Unterschiede betonen.
Interessanterweise kann man Judas aber genauso einen positiven Beweggrund unterstellen wie
es X mit Juda gerade tat.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,7146,7146#msg-7146
Trotzte Judas Gott?
Wir verwenden in Verbindung mit Judas Schlagwörter wie Verräter
Judaslohn Judaskuss Judastaler etc.
Dies zeichnet sich aber genauso durch fehlen jeder Sachkenntnis aus wie die Aussage Judas
hätte die Faust Richtung Gott gestreckt.
Was tat Judas?
Am Freitagabend des 14. Nissan im Jahre 33 u. Z. gab es in Jerusalem wenigstens vier Tote,
die gewaltsam ums Leben gekommen waren.
Davon waren drei hingerichtet worden am Kreuz nach einem Prozess, der vierte hatte sich
aufgehängt.
Ihre Schicksale waren miteinander verbunden, wenn auch zum Teil sehr oberflächlich.
- Da waren zwei Straßenräuber, Angehörige einer der vielen Räuberbanden, die
seinerzeit Israel unsicher machten.
- Da war einer der vielen Wanderrabbinen, die landauf, landab zogen, verurteilt wegen
angeblich politischer Machenschaften in Tateinheit mit gotteslästerlichen Umtrieben,
jetzt gleichzeitig exekutiert, um vor den großen Sabbatfeierlichkeiten reinen Tisch zu
machen.
- Und da war einer der engen Anhänger dieses Jesus von Nazareth, Judas mit Namen.
Diese beiden Menschen haben die Menschen nie losgelassen.
Zu allen Zeiten hat sich ihre Phantasie mit ihnen beschäftigt.
In immer helleres Licht rückte der eine auf, in abgrundtiefschwarzes Dunkel der andere
mehr und mehr gedrängt.
Aber im Dunkeln ließ sich der eine genauso wenig vergessen wie der erste.
Im Neuen Testament finden wir ihn, in islamischen Legenden, bei Goethe genauso wie im
Gebetbuch Hildegard von Bingen, im Skizzenbuch Leonardo da Vinci
ebenso wie auf der Leinwand Rembrandts
oder einer Kohlezeichnung Otto Pankoks
Wo man den einen in den Himmel hob, gellte diesem das ultimative Verdammungsurteil
entgegen.
Doch wer war dieser Judas?
An 22 Stellen des NT wird er erwähnt.
Kein einziges Mal in den Briefen, einmal in der Apostelgeschichte des Lukas, ansonsten nur
in den vier Evangelien.
Ziemlich im Dunkel bleibt Judas.
Sicher ist lediglich, dass er zum engsten Kreis der Anhänger Jesu gehörte, zu den
Zwölfen.
Sicher ist weiter, dass er eine unheilvolle Rolle in den letzten Stunden des Lebens
gespielt hat.
Aber welche?
Die spontane Antwort der meisten darauf würde lauten: er hat ihn verraten!
Doch so steht es nirgends in der Bibel.
Sein Tun wird im griechischen Original als paradidonai beschrieben.
Das bedeutet aber nicht verraten, sondern übergeben, überliefern, ausliefern.
Der gleiche Begriff wird auch verwandt, wenn vom handeln Gottes durch Jesus gesprochen
wird: Wegen unserer Verfehlungen wurde er von Gott hingegeben, heißt es beispielsweise
bei Paulus im Römerbrief.
Auch wenn es erschreckt, es ist nicht zu leugnen:
Judas tat etwas, das auch Gott getan hat im Einverständnis mit Jesus: er gab hin, er
lieferte aus.
Aber über dieses Wort hinaus tappen wir bei Judas im Dunkeln.
Nichts wird erkennbar von den Motiven des Judas.
War es Habgier,
verschmähte Zuneigung,
wollte er Jesus zur Aufrichtung der von ihm wie von vielen anderen Zeitgenossen politisch
missverstandenen Politischenherrschaft provozieren,
war er naiv und hat nicht mit dem Ausgang seiner Tat im Todesurteil gegen seinen Meister
gerechnet?
In Wirklichkeit wir wissen es nicht.
Unsicher ist auch das Ende.
Nach Matthäus hat er sich erhängt, die Apostelgeschichte spricht von einem Unfall.
Jedenfalls erwähnen die Evangelien den Judas nach der Auslieferung nicht mehr.
Allerdings malen sie ihn im Verlauf der Jahre immer düsterer.
Markus beschränkt sich in seinem Bericht nüchtern und sachlich auf die Rolle Judas.
Matthäus schildert ihn als Außenseiter im Kreis der Zwölf.
Lukas nennt ihn erstmals Verräter und führt sein Tun auf satanischen Einfluss zurück.
Höhepunkt der Schwarzfärbung ist Johannes, der Judas Dieb Betrüger, Verkörperung des
Bösen nennt.
Dieses letzte Bild hat die Christenheit geprägt für Jahrhunderte.
Denn die Christenheit kam nicht los von Judas.
Das Abendmahl ist untrennbar mit Judas verbunden.
Es ist um so erstaunlicher, als das, was Judas getan hat im Gesamtbild dieser letzten Tage
Jesu eher bescheiden ist.
Das gilt für seine Aktionen wie für seinen Schuldanteil.
Die staatlichen Autoritäten waren sicher nicht auf seine Dienste angewiesen, um des
Wanderrabbiners Jesus habhaft zu werden.
Und wer sich den Ablauf des Geschehens anschaut, bemerkt sehr schnell, dass Judas
eigentlich nur ein Glied in einer langen Kette mit manchen Vorgänger und vielen
Nachfolgern ist.
Jesus ausliefern, letztlich in den Tod, das hatten sein Gegner schon lange ins Auge
gefasst.
Ihn der Vernichtung ausliefern, das tun die jüdischen Machthaber, der jüdische König
Herodes, der Statthalter der Römer, Pontius Pilatus, die Kreuzige-ihn!-Schreier vor
dessen Amtssitz und die Jünger, einer nach dem anderen, indem sie sich aus dem Staub
machen und verleugnen, Petrus als letzter.
Am Ende steht das Kreuz, Jesus vollkommener Einsamkeit preisgegeben.
Kein Freund ist mehr da, nur gaffende Gegner und vielleicht ein paar hilflose und
machtlose Leute wie der Knabe Johannes und seine Mutter.
Erschütternd:
Wie lange ist das eigentlich her, dass sich im galiläischen Frühling die Massen um Jesus
gedrängt haben?
Ein paar Monate höchstens.
Wann war der triumphale Einzug in die Stadt?
Keine acht Tage sind verstrichen.
Und ein paar Stunden ist es gerade her, seit Petrus ihm Treue bis zum Tode geschworen hat.
Jetzt ist niemand mehr da.
Selbst vom Vater fühlt er sich verlassen.
Der Gekreuzigte ist wahrhaftig der Ausgelieferteste.
Der Einsamkeit ausgeliefert ist aber auch Judas.
Der Verzweiflung ausgeliefert.
Wo die Sünde ist, da ist einsame Nacht.
Schuld führt ins Dunkel.
Aber:
Ist dann nicht jeder Sünder ein Judas und Genosse seines Schicksals?
Und ist nicht jeder von uns ein Sünder?
Dann ist freilich auch jeder von uns Judas.
Das älteste Evangelium legt größten Wert auf die Zugehörigkeit des Judas zu den
Zwölfen.
Beim Abendmahl erklärt Jesus:
einer von euch wird mich überliefern.
Und alle fragen sich:
Bin ich´s doch nicht Herr?
Und seine Antwort:
einer von den Zwölfen.
Jemand aus dem engsten Jüngerkreis.
Was Judas tut, hätte jeder tun können, jeder der Jünger, jeder der Anhänger Jesu,
jeder Christ.
Denn die Möglichkeit, zum Judas zu werden, ist ständig gegeben.
Im Nachhinein will es dann keiner gewesen sein.
Es war nur allzu bequem die ganze Schuld auf die Schultern eines zu laden, der sein Leben
aufgrund seines Schuldbewusstseins selber ein Ende bereitet hat.
So erklärt sich der finstere Hass der Christen auf Judas.
Wir lasten ihm auf, was wir uns selbst nicht eingestehen wollen oder können.
Judas wird für die Christen zum Sündenbock (4. Mose 29:5), der entlasten soll von der
eigenen Schuld.
Judas wird darum in dem christlichen Selbstverständnis vom Verräter zum Typ jedweden
Bösen.
Vielleicht war Judas am Ende ein Feind Jesu
vielleicht,
vielleicht aber auch nur verblendet und hat sich völlig verspekuliert.
Kein "vielleicht" ist vor den Satz zu setzen, dass die Christen aus Judas ein
Feindbild gemacht haben.
Und aus diesem einfachen Strickmuster wurde in der weiteren Geschichte aus Judas schnell
Juda und die Juden wurden zu Teufelskindern erklärt, ein Feindbild.
Und Feinde sind böse, ganz sicher, aber Feindbilder sind nicht weniger unheilvoll.
Denn aus ihnen und durch sie entsteht der Hass, der zur Vernichtung antriebt und sie am
Schluss auch noch legitimiert.
Genau dies haben z.B. in furchtbarer Weise wir als Nazis getan.
In einem seinerzeit weit bekannten Pamphlet hieß es:
"Deutschland erwache!
Läutet,
daß Funken zu sprühen beginnen,
Judas erscheint,
das Reich zu gewinnen,
läutet,
daß blutig die Seile sich röten,
rings lauter Brennen und Martern und Töten."
Wie viele Menschen haben ihr Leben verloren, wie viele sind zerbrochen worden, wie viele
tödlich verwundet worden, weil man sie verteufelt hatte wie Judas.
War Judas nicht auch ein Mann der Gottes Königreich schneller herbeirufen wollte als Gott
selber.
Der meinte in der Weltgeschichte ein bisschen zündeln zu dürfen um den Gott, der in
seinen Augen zu langsam handelt, ein bisschen auf die Sprünge zu helfen.
Wachtturm Januar 1912
Seite 3
Wenn Gott so schnell gehandelt hätte wie Judas sich das erhoffte wäre er zu einem
Fürsten auf der Erde geworden.
Hierin liegt der Grund für die verfrühten Endzeiterwartungen der Wachtturmkirche.
Seite 4
Mit anderen Worten Judas glaubte fest daran das Jesus Engelscharen rufen würde um
sich zu verteidigen.
Keinen Augenblick kam ihm in den Sinn das Jesus leiden würde.
Als er seinen fatalen Irrtum erkannte erhängte er sich.
Noch einmal zeigt sich die Gestalt dieses Mannes als Bild der Sünde, die mit ihm alle
zusammenbindet, auch die, die sich durch Judas zu entlasten zu versuchen.
In Gleicherweise Menschen wie auch Organisationen.
Doch weil der Einsame am Kreuz die Einsamkeit der Sünde schlechthin, auch der größten,
aufgebrochen hat, können wir alle begründete, feste und starke Hoffnung auf sein
Loskaufsopfer hegen.
Die Sünde des Judas war groß, aber nicht größer als die Sünde anderer.
Wenn Gott aber Rettung einem Petrus, einem Saulus und wie vielen anderen schenkt, kann er
sie dann nicht allen gewähren, auch dem Dunkelsten aus den Zwölfen?
Und wenn wir jetzt empört aufschreien wollen: allen, nur dem nicht!, sollten wir uns dann
nicht fragen, ob wir dann immer noch nicht einsehen wollen, dass wir mit dem, was wir in
unserem Leben so anfangen und anstellen, nicht besser da stehen als Judas und ihn noch
immer als Sündenbock für unsere Fehler und Schuld missbrauchen, um die Last der eigenen
Fehler erträglicher zu machen?
Wenn wir gerne und dankbar die Vergebung in Anspruch nehmen, sollten wir sie dann nicht
auch von ganzem Herzen dem gönnen, der Jesus überliefert hat und mit seinem Leben danach
nicht mehr zurecht kam?
Jesus jedenfalls schließt Judas nicht vom Abendmahl aus und so hört auch Judas die
Worte:
Das ist mein Blut, für eure Sünden vergossen.
Was haben die Menschen die anfingen zu Behaupten das Wasser gesundheitsschädliche Tiere
enthalten unter dem Hohn uns Spott ihrer Zeitgenossen leiden müssen.
Oder die die sagten: Händewaschen rettet leben!
Was mussten diese doch für Widerstand von Seiten der gesamten Fachwelt überwinden.
Solange bis man erstmals diese Dinge sichtbar machen konnte.
Heute ist dies Sichtbar.
Jeder der will kann sich selbst davon überzeugen.
Genauso auch über den Inhalt so genannter Wasser der Wahrheit.
Hat dieses Wissen jedoch zur Folge, das die Menschen nun aufhören heiliges
verunreinigtes Oberflächen-Ganges-Wasser zu trinken?
Nein Millionen Inder trinken dieses Wasser.
Und es ist jedes Mal tatsächlich ein Wunder wenn jemand dies unbeschadet überlebt.
Wird dieses Wissen bewirken das Menschen aufhören werden die verunreinigte
Botschaft der Wachtturm Gesellschaft zu konsumieren?
Nein Millionen werden weiter dieses gesundheitsschädliche Wasser zu sich nehmen.
Heißt das nun dass man Wasser im Ganzen meiden sollte.
Nein wenn man weiß wie man Wasser reinigt oder zumindest regeln beachtet, wie
einfaches Abkochen, das erste Folgeschäden vermindern kann, ist Wasser nach wie vor
Lebensnotwendig.
Wenn wir also Jahrelang verseuchtes Wasser der Wahrheit konsumiert haben gilt es zu lernen
wie man damit umgeht um weitere Schäden zu vermeiden.
Ist es zwangsläufig gefährlich sich für den Glauben der Inder zu interessieren?
Heißt es, weil man Ganges-Wasser nicht trinken sollte, das alles an den Ideen der Hindus
verkehrt sind?
Nein wenn man gelernt hat und es sich zutraut mit der Funktionsweise der Religionen
umzugehen, steht es einem doch frei sich damit offen auseinanderzusetzen.
Das Gute nimmt man mit, das schlechte ignoriert man.
Wenn einem Religionisten etwas geben, warum sollte man nicht das ein oder andere Mal im
Jahr in die Kirche gehen?
Ein Ritt auf der Rasierklinge aber was geht uns denn das schwarzweiß Denken der Wachtturm
Gesellschaft an.
Warum muss ich mich denn diesem denken beugen indem ich den Wachtturm-Zeugen alles
überlasse.
Ich verstehe aber wenn der eine oder andere jetzt warnend den Finger hebt und sagt dass
der Kontakt mit dieser Sekte genauso gefährlich ist wie das probieren von Drogen.
Mag sein das diese Recht haben.
Ich bin Sucht geschädigt, noch lange nicht clean, noch lange nicht entgiftet und auch
mein Herz ist verräterisch.
Wie also soll ich da ausschließen das ich mich irre.
Wir sagen das Händewaschen leben rettet.
Wir sagen dass die Botschaft der Wachtturm-Zeugen sogar mit bloßem Auge sichtbare
gesundheitsschädliche Verunreinigungen mit sich führt.
Wenn man dies aus Tradition trotz deutlicher Warnung konsumieren mag, sei
dies jedem unbenommen.
Man kann jedem positive oder negative Beweggründe unterstellen.
Re: Judaskuss
geschrieben von: . +
Datum: 25. Juni 2008 11:06
Der Judaskuss ist jetzt hier eingebunden:
http://blog.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.view&friendID=160443710&blogID=300582621
Re: Judaskuss
geschrieben von: Gerd B.
Datum: 25. Juni 2008 16:53
Ist nicht alles Tun auf Erden für den Ursprung alles
Seins bereits wie ein vorausgesehenes Drehbuch vor dessen Augen?
Joh. 6 NWÜ, 64 Aber es gibt einige unter euch, die nicht glauben. Jesus wußte
nämlich von Anfang an, wer die waren, die nicht glaubten, und w e r der war, der ihn verraten würde. 65 So
sagte er weiter: Darum habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei
denn, es werde ihm vom Vater gewährt.
Das vorausgesagte Gewitter von heute Abend kommt nicht, weil es der Wetterfrosch
voraussieht, es m u s s einfach kommen.
Wenn es den + dazu treibt hier seine akribische Aufklärung durchzuführen, dann hat der
Erhabene dies längst voraus gewusst, aber nicht deswegen tut + das, er muss es so einfach
tun.
Er ist vielleicht auch ein Werkzeug, ein Getriebener (des Herrn?).
Dafür
sei ihm DANK gesagt
Kannst du dich noch erinnern?
geschrieben von: Frau von x
Datum: 13. Juni 2008 11:53
Diese Frage stellt der WT vom 15.April 2008 (Studienausgabe) auf Seite 29. Nachgelegt wird mit folgendem:
Re: Fernsehtipp
geschrieben von: Frau von x
Datum: 14. Juni 2008 10:47
Heute,
23.30 Uhr auf 3sat:
Menschen bei Maischberger
Gehts doch nicht ohne Gott?
Comeback der Religion
"Sandra Maischberger diskutiert mit Top-Gästen aus Politik, Gesellschaft, Boulevard
und Sport über das Thema der Woche - journalistisch, kontrovers, informativ und
unterhaltend. Zum Thema 'Geht's doch nicht ohne Gott?' begrüßt sie
...
Kirchenkritiker Eugen Drewermann.
Außerdem ist der Psychologieprofessor und Atheist Franz Buggle zu Gast, nach dessen
Meinung die Bibel gravierende ethisch-humanitäre und psychologische Defizite
aufweist."
Re: Fernsehtipp
geschrieben von: Frau von x
Datum: 24. Juni 2008 11:51
Heute auf
arte 21.00 Uhr
Die letzten Sklaven
" Die Islamische Republik Mauretanien, im August 2007: Der neue
Präsident der Republik, Sidi Mohamed Ould Cheikh Abdallahi, verabschiedet ein Gesetz, das
Sklaverei unter Strafe stellt. ...
Re: Fernsehtipp
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 27. Juni 2008 10:39
Phoenix-Fernsehen
Heute 20,15
Er war Hitlers "Vorzeigeathlet": Deutschlands Boxlegende Max Schmeling. Kein
anderer Sportler war in den 30er Jahren so berühmt, beliebt und geachtet wie der
Weltmeister im Schwergewicht.
Schmeling selbst bemühte sich um Distanz zum Hitler-Regime. Der Film zeigt ihn und andere
Spitzensportler bei der schwierigen Gratwanderung zwischen Opportunismus und Distanz.
Bis heute gilt Schmelings unvergesslicher Sieg über den "Braunen Bomber" Joe
Louis 1936 als einer der größten Kämpfe des Jahrhunderts. Die NS-Propaganda wollte das
sportliche Ereignis für das Regime vereinnahmen, stilisierte den Wettbewerb zu einer Art
"Rassenkampf Weiß gegen Schwarz". Dieser Sieg machte Schmeling zum Idol. Der
Champion wurde bei offiziellen Anlässen herumgereicht, die Prominenz des "Dritten
Reiches" ließ sich mit ihm ablichten. Die politische Vereinnahmung konnte er nicht
verhindern.
Tatsächlich aber bemühte sich Schmeling um Distanz zum Regime. Als die
Reichssportführung ihn aufforderte, sich von seinem jüdischen Manager Joe Jacobs zu
trennen, weigerte er sich entschieden. Er suchte Möglichkeiten, Verfolgte in seinem
Umfeld zu beschützen. "Man hat versucht, mich zu benutzen", hat Schmeling
einmal gesagt, "aber in Wirklichkeit habe ich mich der Nazis bedient, um anderen
Menschen zu helfen." So versteckte er während der Pogromnacht 1938 die beiden Söhne
seines jüdischen Freundes.
Wie vergänglich sportlicher Ruhm ist, erfuhr Max Schmeling 1938, als er im Rückkampf von
Joe Louis schon in der ersten Runde KO geschlagen wurde. Das Regime wandte sich ab;
Schmeling wurde trotz seiner Berühmtheit schon 1940 eingezogen: als Fallschirmjäger
entging er beim Angriff auf Kreta nur knapp dem Tod. Nachdem Hitlers Reich untergegangen
war, standen viele Sportler vor dem Aus. Auch Max Schmeling musste nach dem Krieg, völlig
mittellos, wieder bei Null anfangen. Doch ihm gelang das "Comeback" als Boxer
und mit der Deutschland-Lizenz für Coca-Cola überdies der Sprung zum Millionär.
Dokumentation von Christian Deick und Stefan Mausbach (2007)
Anmerkung:
Auf das Thema Max Schmeling, gedenke ich meinerseits (unabhängig von dieser
Fernsehsendung) auch noch mal etwas näher einzugehen (wenn auch nicht heute); dieweil da
auch ein Zeugen Jehovas-Bezug gegeben ist.
Voraussichtlich am 3. Juli dann.
Dann noch die Anmerkung. Vorstehendes Zitat in Sachen Schmeling, stellt die Variante dar,
wie sie denn auf der Webseite des Senders Phönix zu lesen ist.
Das wiederum ist nicht gleichbedeutend mit meiner Meinung dazu.
Die einen versuchen es mit Esoterik: Die anderen mit Allah
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 20. Juni 2008 04:00
Gelesen in einer Buchbeschreibung:
Ich kämpfte für Allah. Eine Frau auf der Suche nach der Wahrheit.
Ich kämpfte für Allah ist die Autobiographie einer jungen Frau auf der Suche nach der
Wahren Religion. Johanna wächst in einer sehr christlichen Familie auf. Trotz ihrer
christlichen Erziehung erscheint ihr die christlich-protestantische Religion leer, sie hat
das Gefühl keinen echten Kontakt zu "ihrem" Gott zu haben. Bei einem
Discobesuch lernt sie einen jungen Muslim kennen und wird von ihm mit dem Islam vertraut
gemacht. Auch nach der Beendigung der Beziehung beschäftigt sie sich weiter mit den
Glaubensinhalten des Koran. Schließlich konvertiert sie, wenn auch unter anfänglichen
Zweifeln, zum Islam.
Sie bekommt eine Arbeitsstelle im Büro der FII (Frauen Im Islam) und kämpft aktiv für
eine breitere Akzeptanz und die Ausbreitung des Islam. Nach ihrer Pilgerfahrt nach Mekka
heiratet sie einen konservativen, praktizierenden Muslim. Zunächst scheint ihre Ehe
glücklich zu sein, sie bekommen zwei Söhne, die arabische Namen erhalten. Nach der
Geburt des zweiten Sohns fällt Johanna in eine tiefe Krise. Ihr Mann kommt nur selten von
der Arbeit in einer fremden Stadt nach Hause, ihre Freundinnen wohnen alle weit weg und
sie fühlt sich zu Hause eingesperrt. Auch ihre Religion bietet ihr keinen Trost mehr.
In dieser Situation kommt sie in Verbindung mit den Zeugen Jehovas. Sie besinnt sich
wieder auf die Religion ihrer Kindheit und entflieht schließlich mit ihren Kindern dem
häuslichen Terror. Aufnahme findet sie in einem christlichen Mutter-und-Kind-Heim. Dort
kehrt sie, nun völlig überzeugt davon, dass dies die wahre Religion sei, zum
christlichen Glauben zurück.
Parsimony.23578
Noch ein Weltanschauungs-Reisender,
der sein Ziel wohl nie erreichte
Re: Die einen versuchen es mit Esoterik: Die anderen mit Allah
geschrieben von: Drahbeck
Datum: 21. Juni 2008 11:08
Von den Zeugen
Jehovas zur Heilsarmee.
Hinweis für "Kopierer" dieser Variante. Wenn sie es denn so halten wollen,
"bitte schön."
Es sei nur ein numerischer Hinweis gestattet.
Die derzeitige Mitgliederzahl der Heilarmee in Deutschland wird auf etwa 2.500 bezifferrt
(Selbstdarstellung.) Siehe etwa:
heilsarmee-ost.org/html/tc-interview.html
Nicht Selbstdarstellende Voten veranschlagen etwas niedriger.
Scheinbar ist dann wohl Litauen für diese Freikirche auch besonders interessant, was man
dem Umstand entnehmen kann, dass eine Webseite selbiger sich auf Deutschland und Litauen
bezieht.
www.heilsarmee.de/nhq/public/index.php
Ach ja, und dieser Link war gemeint:
lebenbeidenzeugenjehovas.de.tl/