Jehovas Zeugen lehren die Kindertaufe

geschrieben von: Bauer

Datum: 10. April 2008 09:32

Manipulation und geistiger "Kindesmissbrauch"

So verwerflich es ist, aus Kindern Soldaten zu machen, so verwerflich dürfte es sein, aus Kindern willige Arbeitskräfte im Namen Gottes zu machen.

Ist es Gottes Willen, dass 13jährige Kinder statt ihre Kindheit und Jugend zu erleben, angstvoll Gottes Gerichtsbotschaft der Menschheit verkünden?

>>regelmäßig die Zusammenkünfte zu besuchen und einen möglichst großen Anteil am Predigen ...<<

Die Bibel musste in ihrer Geschichte schon für viele Praktiken als Alibi herhalten.

Auch hier wird sicherlich deutlich, dass die Bibel keinesfalls lehrt, dass auch Kinder sich taufen ließen. Hierfür können auch Jehovas Zeugen kein Beispiel aus der Bibel anführen.

Die hier angeführten Beispiele aus der Bibel zeigen jeweils Menschen die im Leben standen und denen auch eine gewisse Lebenserfahrung zugesprochen werden kann.

Doch was machen Jehovas Zeugen? Sie schlussfolgern und vergewaltigen Gott und die Bibel, wenn sie Gott als strengen Richter darstellen. Wo bleibt die Milde des Christentums?

Klar, mit der Strenge des alten Testaments kann schön ein unnötiger Druck erzeugt werden. Die Drohung mit Gott:

>> weil du befürchtest, für falsches Verhalten zur Rechenschaft gezogen zu werden? <<

Es ist einfach eine menschliche Bibelauslegung die in der Bibel kein Beispiel enthält.

Früher haben Jehovas Zeugen, als sie ihren "Nachwuchs" noch nicht so in den eigenen Reihen fanden, sich äußerst negativ über die Kindertaufe der von ihnen angeprangerten "falschen Religion" geäußert.

Das war zu einer Zeit, als Jehovas Zeugen lehrten, man soll auf die Ehe verzichten und dafür predigen gehen. Später wurde das Kinderkriegen als nicht erstrebenswert dargestellt. Ein Zeuge Jehovas sollte lieber warten und könne "bald" im Paradies 'vollkommene' Kinder bekommen. Wer diesen menschlichen Bibelauslegungen Glauben schenkte und dem vermeintlichen Gotteswunsch entsprach und die angepriesene Predigttätigkeit in den Vordergrund stellte oder zu seinem Lebensinhalt machte (Betheldienst), ist heute sicherlich in der Mehrzahl tot, und unverheiratet und kinderlos gestorben.

Und so falsch die Lehre der Zeugen Jehovas in der Vergangenheit war, so falsch wird sie auch in Zukunft sein. Diese Kinder haben keine Zukunft! Diese Kinder werden in ihrer Kindheit in einen Weg gepresst, der ihnen sicherlich nicht das erhoffte Glück bringen wird.

Re: Jehovas Zeugen lehren die Kindertaufe

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 10. April 2008 09:42

Frage:
Wie „alt" mag denn wohl jener Täuflung sein?
Ort der Handlung. Der ZJ-Kongress New York 1958

http://www.manfred-gebhard.de/Kindertaufe1.jpg

http://www.manfred-gebhard.de/Kindertaufe2.jpg

Re: Jehovas Zeugen lehren die Kindertaufe / Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2008

geschrieben von: Frau von x

Datum: 10. April 2008 10:16

Bauer
Manipulation und geistiger "Kindesmissbrauch"

So verwerflich es ist, aus Kindern Soldaten zu machen, so verwerflich dürfte es sein, aus Kindern willige Arbeitskräfte im Namen Gottes zu machen.

Ist es Gottes Willen, dass 13jährige Kinder statt ihre Kindheit und Jugend zu erleben, angstvoll Gottes Gerichtsbotschaft der Menschheit verkünden?

S.57
"Ungarn Eine 12-jährige Schwester erzählt: "Ich hab mich vor neun Monaten taufen lassen und bin jetzt seit 3 Monaten Hilfspionier. Meine Mutter hilft mir dabei sehr. Viele haben mich schon gefragt, wie ich es schaffe, neben der Schule noch Hilfspionier zu machen. Aber ohne die Schule wärs, glaub ich, schwierig, meinen Dienst zu schaffen. Ich erzähle nämlich meinen Klassenkameraden zwischen den Unterrichtsstunden von der Bibel. Mit fünf Mitschülern klappt das regelmäßig. Mit zwei anderen hab ich ein Bibelstudium. Ich spüre wirklich, dass Jehova das segnet. Der Hilfspionierdienst ist keine Last, sondern macht mir richtig Freude. Meine Mutter ist allgemeiner Pionier, und das würde ich auch gern werden. Ich möchte für Jehova im Vollzeitdienst sein".
[Hervorhebung von mir]


Ob die Pausen vom Unterricht für so etwas gedacht sind?

Re: Jehovas Zeugen lehren die Kindertaufe / Jahrbuch der Zeugen Jehovas 2008

geschrieben von: nouvaleur

Datum: 10. April 2008 13:35

ein leuchtendes Vorbild für alle 12 jährigen, nach dem Motto: vorwärtz im Dienste Jehovas!

Re: Jehovas Zeugen - regelmäßiger Verkündiger mit 7 Jahren - taufe mit 9, 10, 11 Jahren

geschrieben von: . +

Datum: 10. April 2008 20:11

*** w75 15. 6. S. 373 Abs. 22 „Nacht und Tag arbeitend“, um Jünger zu machen ***
Meine Tätigkeit wirkte sich auch auf unsere Familie segensreich aus. Während des ersten Jahres wurde unser siebenjähriger Sohn ein Verkündiger, und mit neun Jahren wurde er getauft. Er ist sehr eifrig im Dienst.

*** w96 15. 10. S. 32 „Jehova hat meine Gebete erhört!“ ***
Ein Beispiel dafür ist ein Junge namens Joel. Mit neun Jahren ließ er sich zum Zeichen seiner Hingabe an Jehova taufen. Ein Jahr später machte er folgende Erfahrung:


*** w90 1. 7. S. 11 Der Segen Jehovas hat mich reich gemacht ***
Mit neun Jahren faßte ich den Entschluß, mich Jehova hinzugeben und mich taufen zu lassen. Wegen der Verfolgung wurde uns der Ort der Zusammenkunft nicht genannt, statt dessen führte man uns zu einem Platz im Wald, wo eine große Gruppe von Zeugen ein „Picknick“ abhielt. Meine Schwester Eleanor und ich gehörten zu den vielen, die dort in dem kalten Wasser eines nahen Sees getauft wurden.

*** w95 15. 2. S. 24-25 Kinder reagieren empfänglich ***
Die jungen Leute nehmen die Anbetung Gottes offenbar sehr ernst, ob sie nun in der Wahrheit aufgewachsen sind oder nicht. Tamar und ihre Schwester Keila zum Beispiel ließen sich beide im Alter von 10 Jahren taufen und nahmen den Pionierdienst (Vollzeitpredigtdienst) auf, als sie 11 Jahre alt waren. Wendy Carolina war 12, als sie ihre Hingabe durch die Wassertaufe symbolisierte, und zwei Jahre später, im Jahr 1985, fing sie mit dem allgemeinen Pionierdienst an. Heute hat sie eine gute Lehrfähigkeit und steht immer noch freudig im Vollzeitdienst. Der kleine Jovanny, der sich mit 10 Jahren taufen ließ und mit 11 den allgemeinen Pionierdienst aufnahm, führt vier Heimbibelstudien durch.

*** g93 22. 9. S. 15 „O Jehova, hilf meiner Kleinen, treu zu bleiben!“ ***
Zwei Jahre später ließ ich mich mit 11 Jahren taufen.

*** g94 22. 12. S. 25 Warum soll ich meinen Eltern gehorchen? ***
John wurde im Alter von 11 Jahren getauft. „Doch ich hatte die Wahrheit nicht mit dem Herzen erfaßt“, sagt er. „Ich ließ mich taufen, weil meine Angehörigen das von mir erwarteten.

*** g98 8. 8. S. 30 Leserbriefe ***
Als ich mich mit 11 Jahren taufen ließ, hatte ich den brennenden Wunsch, Jehova als öffentlicher Redner zu ehren.

*** km 6/74 S. 5 Glücklich ist, wer Lust hat am Gesetz Jehovas (Psalm 112:1) ***
Ein Bruder, der zu unserer Familie gehört, erzählte, daß er sich mit ungefähr acht Jahren in die Theokratische Predigtdienstschule eintragen und mit elf Jahren taufen ließ.

*** w01 1. 6. S. 11 Sein geistiger Hunger wurde gestillt ***
Meine Frau und unsere beiden ältesten Töchter, damals zehn und vierzehn Jahre alt, waren anfangs gegnerisch. … Man kann sich gut vorstellen, wie ich mich freute, als sich alle drei 1999 auf dem Bezirkskongreß ‚Gottes prophetisches Wort‘ taufen ließen.

*** g88 22. 1. S. 23 Sie erreichte ihr Ziel ***
Mit zehn Jahren beteiligte ich mich während der Schulferien im Juli am Vollzeitdienst, obwohl ich noch nicht getauft war. Dies bedeutete ein kleines Opfer, da ich nicht an den Strand gehen konnte. Doch ich habe es nicht bereut, denn ich fühlte mich am Ende des Monats unbeschreiblich glücklich.
Mit 12 1/2 Jahren ließ ich mich taufen.

PS.: Die Bilder stammen aus einem Film eines Zweigdienerbesuches in der Ukrainie. Den Film schickte mir vor ein paar Tagen Indi.

Re: Jehovas Zeugen - regelmäßiger Verkündiger mit 7 Jahren - taufe mit 9, 10, 11 Jahren

geschrieben von: der einzig wahre Bauer

Datum: 10. April 2008 22:00

Hallo +
du bist wieder einmal umwerfend gründlich und kompetent.
Zum besseren Verständnis der doppelten Moral von Jehovas Zeugen und wie unfähig Zeugen Jehovas sind, ihr eigenes Verhalten an der Messlatte zu prüfen mit der sie andere "falsche Religionen" zu messen versuchen, wäre sicherlich die JZ-Hetze in Sachen "Kindertaufe" bei anderen Religionen.

Ich denke da an die Substanzaussagen im Sinne, die Entscheidung der Taufe bewusst zu treffen und wirklich zu wissen was man tut.

Die kleinen Kinder wussten mit Sicherheit nicht was sie taten.

Careful with that axe, Eugene

geschrieben von: . +

Datum: 04. April 2008 07:19

Careful with that axe, Eugene

http://www.youtube.com/watch?v=tMpGdG27K9o

Re: Careful with that axe, Eugene

geschrieben von: swordfish

Datum: 04. April 2008 13:14

echt gut, das Video !!

Re: Careful with that axe, Eugene

geschrieben von: . +

Datum: 05. April 2008 10:19

Hallo Selina!
Ich bin so frei und zitiere Dich hier:

Awesome !! injoy what ever you do !
Dezy vom 4.4.2008 www.myspace.com/dezylanoo

Brilliant!! Thank you!
Avishai vom 4.4.2008  www.jehovahs-witness.com/10/155858/2854174/post.ashx#2854174

+, I love your work.
And I had to smile when I saw "Careful with that ax, Eugene" not many folks know that obscure tune anymore. Glad to see you're still at it!
Love, BabaYaga 5.4.2008  www.jehovahs-witness.com/10/155858/2854965/post.ashx#2854965

ausgezeichnet!!!
Chickpea vom 5.4.2008  www.jehovahs-witness.com/10/155858/2854599/post.ashx#2854599

I understand where you're coming from but I wish I was never part of such a mess!!
R.Crusoe vom 4.4.2008  www.jehovahs-witness.com/10/155858/2854196/post.ashx#2854196

Sehr ausdrucksvoll,- regt zum Nachdenken an...
Perle vom 4.4.2008 (Kommentar bei GoogleVideo)

Du hast da was eindrucksvolles hergestellt, man wird nicht nur zum nachdenken angeregt, sondern auch zum weiterdenken, klasse!
Und die Zusammenhänge ist auch sehr gut erkennbar.
Ein großes Lob meinerseits zu dieser gelungenen Produktion.
marion vom 4.4.2008 www.forum.jehovaszeugen-ausstieg.de/index.php?PHPSESSID=75dbc02fdf7075f4d80eeb4202387764&topic=333.msg2650#msg2650

affengeiiil, dieses vid !
hast selbstgemacht, gell - sah ich an der "+ tür"
psst: nach den kommentaren scheinen dich die dämonen zu überwachen
TopDog vom 4.4.2008  www.oesterreich1.com/webbbs/webbbs_config.pl?read=10343

Super der Film, mir zeigt es, wie gegensätzlich und weltfremd die JZ Organisation ist, immer die heile Welt darstellend, dabei gibts so viele Probleme in der Welt, deren Lösung die WTG mit eine paar Bibelsprüchen und versprechungen einer neuen Welt kommentiert, statt mal selbst mit anzupacken. Krieg ich so einen Hals
Libelle vom 4.4.2008 http://forum.sektenausstieg.net/index.php?PHPSESSID=0tqab6hm1nk6rhj028fhslq1m4&topic=9272.msg320447#msg320447

echt gut, das Video !!
swordfish vom 4.4.2008 http://forum.mysnip.de/read.php?27094,2191,2207#msg-2207

Auf Infolink wurde der Film zensiert,
mir als User mit Sperre gedroht
und das obwohl in dem eigentlichen Film keine nationalsozialistischen Symbole mehr enthalten sind.

Der Musiktitel von Pink Floyd: „Sei Vorsichtig mit der Axt, Eugen“ (Careful with that Axe, eugene) war eine Anspielung auf den Grateful Dead Frontmann und Pink Floyd Kollegen Jerry Garcia.
Der berühmte Musiker verlor beim Holzhacken als Kind einen Teil seiner rechten Handmittelfingers.
So bezieht sich der Titel möglicherweise auf den älteren Bruder Garcias, der für den Unfall, bei dem mit einer Axt ein Teil von Jerry's Finger abgetrennt wurde, verantwortlich war.
Allerdings hieß Garcias Bruder Tiff und nicht Eugen.

Re: Careful with that axe, Eugene

geschrieben von: Raccoon_

Datum: 05. April 2008 14:08

Hallo +,
wieder mal sehr gut gelungen! 
LG
Raccoon

Re: Careful with that axe, Eugene

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 05. April 2008 21:15

Hallo Raccoon,
hier ist nur "X", aber einen seltenen Gast sollte man begrüßen. Wir freuen uns.
Viele Grüße!

Re: Careful with that axe, Eugene

geschrieben von: Raccoon_

Datum: 08. April 2008 19:22

Danke. 
Lieben Gruß zurück,
Raccoon

Tauffragen

geschrieben von: . +

Datum: 05. April 2008 16:59

Hallo feenstaubflocke!

Welche Tauffragen suchst Du?

Aus einem bestimmten Jahr (z.B. aus deinem Taufjahr) oder die Aktuellen (Baujahr 2005)?

Suchst Du den Vergleich eines bestimmten Themas oder den kompletten Satz eines Organisationsbuches?

Wenn ich Dir die Fragen aus dem 2005er Organisationsbuch hier einstelle sind das 34 Seiten!
Kein Problem – aber bevor ich mir die Arbeit mache bräuchte ich Deine genauere Angabe was Du mit Tauffragen meinst.
Am Ende meinst Du nur die beiden Fragen aus der Taufansprache.

Mit lieben Grüßen
+
Ps.: Es sei darauf Hingewiesen das Tabitha ein eigenes Internetprojekt ins Leben gerufen hat und dort als Link auch für Manfred Gebhart’s Seite Werbung macht...

lebenbeidenzeugenjehovas.de.tl/

Re: Tauffragen

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 06. April 2008 21:49

Hallo Tabitha,
willkommen in diesem Forum.

Mindestens zwei Dinge sind erfreulich.
Du hast deinen Weg gefunden mit der Vergangenheit umzugehen und du weißt auf dieses Forum hin. So verbreiten sich Informationen und helfen auch anderen.

Tabitha, alles Gute für dein weiteres Leben!

So sind sie halt

geschrieben von: swordfish

Datum: 29. März 2008 19:15

Hallo an alle,
heute war wieder so ein Tag, wo man eine Begegnung der 3. Art macht, so nenn ich sie,
wenn ich "ihnen" begegne, denn jetzt gehören wir ja offiziell zu denen, die man nicht mehr grüsst. Man hat sich komisch gefühlt, das Herz klopfte, dabei müssen sie sich so fühlen, denn sie handeln unbiblisch, und unmenschlich.
Aber das wär ja auch der Hammer gewesen, hätte uns jener welcher gegrüsst, denn dann hätt er gleich 2 " Aussätzige" grüssen müssen.

Deswegen grüss ich alle hier im Forum mit einem HALLO schön, dass ihr da seid !!
Swordfish alias Selina

Re: So sind sie halt

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 29. März 2008 21:51

Hallo swordfish,
an diesen originellen Namen muß ich mich noch gewöhnen. 
Kenne ich den irgenwo her?

Selina, fleißig seid ihr ja auch, wenn ich an die zu versorgenden kleinen "Querulanten" bei euch daheim denke.
Und nicht nur daheim, nein, auch hier rappelts gewaltig zwischen Jochen und ... 

Hör mal, der Sound mag vielleicht nicht so berauschend sein, den Text am Ende finde ich aber nicht verkehrt.

Einfach sein
http://www.youtube.com/watch?v=MUXYVhznOik

Viele Grüße!

Re: So sind sie halt

geschrieben von: swordfish

Datum: 30. März 2008 10:13

Hallo X
erst mal danke für die netten Links, ja der Name stammt von einem Filmtitel
"Password Swordfish" , wobei ich nur den Titel gut finde.

ja . ich hoffe,dass die zwei hier es bald ausgestanden haben, ich sag nur dazu:
keinen Kommentar

Heute geniessen wir den freien Sonntag, man muss sich ja erst mal an die neue Zeit gewöhnen.

Sonst wünsch ich euch noch einen schönen Sonntag, dir und deiner Frau

LG Selina

Zahl der Aussteiger nimmt zu

geschrieben von: swordfish

Datum: 06. April 2008 13:15

Ich hab vorhin im Infolink gelesen, dass die Zahl der Aussteiger zunimmt.
Wer weiss, wie viele Zweifler hier ins Forum geschaut haben und ihnen die
Augen geöffnet wurden, so wars ja auch bei mir und Jochen.
Wenn ich an die letzten beiden Jahre denke, dann ist es so, dass hier alleine
auf unserer Strasse 4 Familien von JZ gewohnt haben, war auch reiner Zufall-
doch von den Familien sind 2 Familien nicht mehr JZ- ein Ältester, eine
Freundin von mir, wir 2 beide- die eine Familie wohnt noch hier und ist noch voll integriert. Die ältere Schwester ist weggezogen- also ists für uns hier ruhiger.
Selbst in der Nachbar Versammlung sind einige nicht mehr dabei-auch ein Vorbild-Ältester, tja, sie haben halt ihren gesunden Menschenverstand
eingeschaltet, aber einige haben auch Mist gebaut.
Aber im Vergleich zu früher ist das schon viel, oder man hats nicht so mitbekommen.

Ich wünsche hier allen einen schönen Sonntag, viel Kraft, auch an Bluna,
+, x . und seiner Frau 
Selina

Asylanten

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 29. März 2008 07:11

Das Asylanten nicht gerade mit Glacéhandschuhen behandelt werden (relativ bewertet, und auch in diesem Lande) dürfte sich wohl schon herum gesprochen haben, wenn man es den „wissen will". Letzteres das „wissen wollen" dürfte sich wohl aber als der entscheidende Knackpunkt erweisen. Etliche wollen es eben nicht wissen. Ob sie es nun wissen wollen oder nicht, dennoch ist zu registrieren. Es gibt sie trotzdem, die Asylanten.

Tja und was passiert den mit denen so?
Besuche, auch von wildfremden Menschen, unter Einhaltung eines gewissen Prozedere sind durchaus möglich, wenn sich denn welche finden, die es wollen. Die da solches „wollen" dürfte man allerdings durchaus dem Bereich - auch eine Minderheit zu sein - zuordnen. Unter denen darf man wohl im besonderen Umfange auch die Zeugen Jehovas benennen, die selbiges praktizieren. Vielleicht bringen letztere diesen Umstand schon Symbolhaft auch dadurch mit zum Ausdruck, dass sie ihre Berliner Zentrale, just in unmittelbarer Nachbarschaft des hiesigen Abschiebegefängnisses erstellt haben. Das dazugehörige Grundstück haben sie selbstredend käuflich erwerben müssen. Geschenkt wird ihnen das kaum einer haben, zumal es in gewisser Hinsicht sogar sorgfältig ausgewählt ist. Die Ostdeutsche Stasi notierte mal (ihre Akte „Sumpf"), Selters sei im Hinblick auf Außensicherung, dass da kein Unbefugter eindringen kann, durchaus klug ausgewählt. Da bescheinigt also ein Geheimdienstprofi dem anderen, „gut gearbeitet" zu haben.

Übrigens, das sagte zwar nicht mehr die Stasi, wird man der WTG bei ihrer Berliner Immobilie, die Beachtung ähnlicher Kriterien gleichfalls bescheinigen können. Somit wäre schon mal geklärt. Der Auswahl des Berliner Grundstückes liegen durchaus auch grundlegende logistische Überlegungen zugrunde. Man hätte die Berliner WTG-Zentrale sicherlich auch an einem anderen Ort in Berlin errichten können (der vielleicht sogar etwas verkehrsgünstiger gelegen wäre). Man tat es nicht. Und man wusste sicherlich, auch warum.

Nun wäre noch eine andere thematische Frage zu klären. Wieviel Zeugen Jehovas gibt es eigentlich in dem afrikanischen Land Sudan? Rund 1500 weis das ZJ-Jahrbuch dazu zu berichten. Und dies entspräche einem Verhältnis von 1 zu 21105 zur übrigen dortigen Bevölkerung. Also man kann ohne Zweifel sagen. In anderen Ländern haben die Zeugen Jehovas wahrlich bessere Verhältniszahlen aufzuweisen. Das der Sudan nicht gerade als „Industrieland" bekannt ist, dürfte gleichfalls offenkundig sein. Also, um eine Motivation zu haben, fühlt man sich elanvoll genug, den „dortigen Staub von den Füssen zu schütteln", mag es vielerlei Gründe geben. Die müssen keineswegs im Sektor Religion begründet sein. Die können auch schlichtweg mit dem Begriff „Wirtschaftsflüchtling" bezeichnet werden, wobei keineswegs ausgeschlossen ist, das letzterer Umstand auch in der Gemengelage „Religion", formal daher kommen kann.

Dann wäre da noch eine weitere Frage zu klären. „Warten" nun Länder wie das hiesige förmlich darauf, Leute wie die aus dem Sudan, hier als Neubürger „begrüssen" zu dürfen? Auch bei dieser Frage ist man wohl geneigt sein, selbige ausdrücklich verneinen zu sollen. Dennoch scheint es ja auch Leute aus dem Sudan zu geben, die es geschafft haben, hiesiges Territorium zu erreichen.

Da hat also jetzt eine Tageszeitung  solch einen Bericht über solche Leute veröffentlicht, Und dieweil, wie in Journalistenkreisen üblich, man dabei auf der Suche nach einem betroffenen Interviewpartner war, fand man auch einen, der unter Namensverfremdung, dazu bereit war. Und siehe da, was liest man in diesem Bericht auch? Man hatte vielleicht sogar schon darauf „gewartet" (zumindest unsereins). Besagter Interviewpartner entpuppt sich als Zeuge Jehovas.

Nun mag dem Artikelschreiber  genau dieser Aspekt auch nicht weiter interessiert haben. Daher breitet er ihn auch nicht weiter aus. Es bleibt also die Frage unbeantwortet. War denn dieser Interviewpartner schon im Sudan Zeuge Jehovas? Oder wurde er es erst in Deutschland?

Wie es sich im vorliegenden Falle verhält, muss tatsächlich unbeantwortet bleiben. Was man aber keineswegs unbeantwortet lassen kann ist der Umstand, dass es in anderen Fällen von Asylanten durchaus solche gibt, die erst in diesem Lande Zeugen Jehovas wurden. Und man darf weiter hinzufügen. Die „Rekrutierungsquote" der Zeugen Jehovas unter den Asylanten, ist mit Sicherheit größer, als selbige unter der hier geborenen Bevölkerung.

Re: Asylanten

geschrieben von: rhemus

Datum: 29. März 2008 08:48

Dazu würde ich noch gerne ergänzend aus eigener Erfahrung hinzufügen, dass es für viele afrikanische Asylanten nicht einfach ist, sich dem Glauben der Zeugen Jehovas anzuschließen. Da sehr viele von ihnen unter Vorspielung falscher Tatsachen in Deutschland Asyl beantragen, sind schon so einige Flüchtlinge nach ihrer Taufe wieder ins Heimatland zurückgereist, da es ja für einen Zeugen Jehovas Pflicht ist, bei den Behörden wahrheitsgemäße Angaben zu machen. Hat man gerade mit afrikanischen Asylanten die "Bibel" studiert, dann merkte man oft nach einer gewissen Zeit den Gewissenskonflikt und viele geben dies offen und ehrlich zu und entscheiden sich auch unter anderem deswegen gegen einen Beitritt zu den Zeugen Jehovas. Ich selbst kannte einen solchen jungen Afrikaner, der nach seiner Taufe wieder zurückging, da er sich selbst bei den Behörden meldete und zugab, kein politisch Verfolgter zu sein, sondern aus wirtschaftlicher Not nach Deutschland ausgewandert ist (wobei man noch hinzufügen muss, dass alle seine Verwandten umgebracht wurden). Für den Staat ist es also durchaus von Interesse, wenn Zeugen Jehovas in die Asylantenheime gehen und ihr "Bibelstudium" durchführen. Ansonsten möchte ich noch dazu anmerken, dass es für afrikanische Asylanten eine Schmach ist, in Deutschland vom Sozialsystem abhängig zu sein. Die meisten haben ihre gesamte Familie in Afrika zurückgelassen und alle Verwandten haben ihr letztes Geld für ein Flugticket gegeben, damit er in Deutschland Arbeit findet. Für viele afrikanische Familien ist dies oft die letzte Hoffnung, oft totkranke Familienmitglieder wieder versorgen zu können. Viele schämen sich so sehr vor ihren Verwandten, dass sie in Briefen auf die Frage nach Arbeit antworten, dass sie eine tolle Arbeit gefunden haben, obwohl sie überhaupt nicht arbeiten dürfen. Es ist für sie sehr enttäuschend und beschämend, dann letztendlich ihren zurückgelassenen Familienmitgliedern die Wahrheit mitteilen zu müssen.
Andre

Endzeitdaten ZITAT WTG-Buch: "Es ist nicht gut, die biblische Chronolgie zu benutzen, um Mutmaßungen über Daten anzustellen ..."

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 29. März 2008 14:38

WTG-Buch von: 1993 S.104

JEHOVAS ZEUGEN - VERKÜNDIGER DES KÖNIGREICHES GOTTES
" 'Sag mal, was hat es eingentlich mit 1975 auf sich?'

Die Zeugen hatten lange geglaubt, die Tausendjahrherrschaft werde auf 6 000 Jahre Menschheitsgeschichte folgen.

Aber wann würden 6 000 Jahre der Existenz des Menschen enden?
Das Buch Ewiges Leben - in der Freiheit der Söhne Gottes, das 1966 auf den Bezirkskongressen freigegeben wurde, wies auf 1975 hin. Schon auf dem Kongreß, als die Brüder das neue Buch durchblätterten, wurde viel über 1975 diskutiert.

Auf dem Kongreß in Baltimore (Maryland) hielt F.W.Franz die Schlußansprache.
Er begann mit den Worten: "Kurz bevor ich das Podium betrat, kam ein junger Mann zu mir und meinte:

'Sag mal, was hat es eigentlich mit 1975 auf sich?'

Dann sprach Bruder Franz die Fragen an, die aufgekommen waren, nämlich ob der Inhalt des neuen Buches darauf hinausliefe, daß 1975 Harmagedon vorbei wäre und Satan gebunden wäre.

Er erklärte in etwa:

"Es könnte sein. Aber wir sagen nichts. Bei Gott ist alles möglich. Aber wir sagen nichts. Und keiner von euch sollte etwas Definitives darüber sagen, was zwischen der Gegenwart und 1975 geschehen wird. Doch der wichtige Gedanke bei alldem, liebe Brüder, ist der: Die Zeit ist kurz. Die Zeit läuft ab, darüber besteht kein Zweifel."

Viele Zeugen Jehovas handelten in den Jahren nach 1966 im Einklang mit dem Geist, der in diesem Rat zum Ausdruck kam. Allerdings wurden noch andere Erklärungen über dieses Thema veröffentlicht, und einige waren wahrscheinlich etwas zu definitiv.

Das wurde im Wachtturm vom 15.Juni 1980 (S.17) zugegeben.


Aber Jehovas Zeugen wurden auch ermahnt, sich hauptsächlich darauf zu konzentrieren, den Willen Jehovas zu tun, und sich nicht übermäßig Gedanken über Daten oder eine frühzeitige Errettung zu machen.*

*Zum Beispiel erschienen im Wachtturm folgende Artikel: 'Die verbleibende Zeit weise nutzen' (1.August 1968); 'Gott dienen in der Hoffnung auf die Ewigkeit' (15.September 1974); 'Warum wir von ,jenem Tag und jener Stunde' nicht in Kenntnis gesetzt worden sind" und 'Wie berührt es dich, daß du ,Tag und Stunde' nicht kennst?' (1.August 1975). Noch früher im Jahre 1963, hieß es in dem Buch "Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich" (engl.): 'Es ist nicht gut, die biblische Chronologie zu benutzen um Mutmaßungen über Daten anzustellen, die im Strom der Zeit noch in der Zukunft liegen (Matth. 24:36)."
[Hervorhebung (rot) von mir]


Fragen an die Autoren obigen Werkes:
"Die Zeugen hatten lange geglaubt ..."
Woher kam dieser Glaube?

"Das Buch Ewiges Leben - in der Freiheit der Söhne Gottes ... wies auf 1975 hin"
Wer waren die Herausgeber und bildeten sie die Führung der Zeugen Jehovas?

"Er erklärte in etwa"
Was heißt "in etwa"?

"... andere Erklärungen über dieses Thema veröffentlicht, und einige waren wahrscheinlich etwas zu definitiv."
Welche Veröffentlichungen der WT- Organisation sind das?
Was bedeutet "wahrscheinlich etwas zu definitiv"?

Duden:
definieren (begrifflich bestimmen) lat., , abgrenzen')
Definition (Begriffsbestimmung kath Kirche; als unfehlbar geltende Entscheidung in dogmat. Fragen)
definitiv: (endgültig)

"Das wurde im Wachtturm vom 15.Juni 1980 (S.17) zugegeben. Aber Jehovas Zeugen wurden auch ermahnt, sich hauptsächlich darauf zu konzentrieren, den Willen Jehovas zu tun, und sich nicht übermäßig Gedanken über Daten oder eine frühzeitige Errettung zu machen."
Wer weckte Erwartungen und gehört die Formulierung "Aber Jehovas Zeugen wurden auch ermahnt ... ." noch zum eigentlichen Thema?

"Es ist nicht gut, die biblische Chronolgie zu benutzen, um Mutmaßungen über Daten anzustellen ... ."
Wenn dies 1963 erkannt wurde, warum mutmaßte man im WTG- Buch von 1966 über 1975?
Was hat das beiläufig Erwähnte in der Fußnote mit dem Thema zu tun?

TONAUFNAHME:

Franke

[bitte nach unten scrollen, anklicken: "Detailauszug als Tonprobe aus dem 1975- Vortrag des Konrad Franke in Hamburg"]

Re: Endzeitdaten ZITAT WTG-Buch: "Wie wird sich derselbe Gott im ZWANZIGSTEN Jahrhundert einen ,herrlichen Namen' machen?"

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 29. März 2008 19:06

WTG-Buch von 1976 S.63,64

DER HEILIGE GEIST - die Kraft hinter der künftigen neuen Ordnung

17 " 'Wo ist Er, der sie aus dem Meere heraufführte mit den Hirten [Moses und Aaron] seiner Herde? Wo ist Er, der Seinen Heiligen Geist in ihn legte? Er, der Seinen herrlichen Arm [der Stärke] zur Rechten Mose ziehen ließ; Er, der die Wasser vor ihnen spaltete, um sich selbst einen auf unabsehbare Zeit dauernden Namen zu machen; Er, der sie durch die wogenden Wasser [des Meeres] schreiten ließ, so daß sie, wie ein Roß in der Wildnis, nicht strauchelten? So, wie wenn ein Tier in die Talebene hinabzieht, ließ der Geist Jehovas selbst sie dann ruhen.' So führtest du dein Volk, um dir selbst einen herrlichen Namen zu machen" (Jesaja 63:11-14).

18 Diese Verse aus der Prophezeiung Jesajas beziehen sich auf die Zeit, als Moses' Volk aus der Sklaverei der Ägypter befreit wurde. Damals, im Frühling des Jahres 1513 v.u.Z., machte sich Jehova einen unvergänglichen Namen, einen Namen von beispielloser Herrlichkeit.

Aber auch jetzt, im zwanzigsten Jahrhundert, ist die Zeit gekommen, in der sich derselbe Gott 'einen herrlichen Namen machen' wird.

Er wird eine Befreiung von weit größerem Ausmaß herbeiführen als damals am Roten Meer.

Glücklich werden alle Menschen sein, für die Gottes Name, Jehova, dann "herrlich" werden wird.

18. Wie wird sich derselbe Gott im zwanzigsten Jahrhundert einen "herrlichen Namen" machen?"


Fragen an die Autoren obigen Werkes

Ein Jahr nach 1975, im Jahre 1976 erschien dieses Buch der Wachtturm- Organisation.

Was bedeutet:
"Aber auch jetzt, im zwanzigsten Jahrhundert, ist die Zeit gekommen, in der sich derselbe Gott einen ,herrlichen Namen' machen wird." ?

Waren dies definitive Aussagen: "wird" und "im zwanzigsten Jahrhundert" ?

An die Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas:

Welches Jahrhundert schreiben wir?

"Es ist nicht gut, die biblische Chronologie zu benutzen, um Mutmaßungen über Daten anzustellen ..."

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 03. April 2008 17:33

Trost 15.6.1939 [Vorgängerzeitschrift des Erwachet!]
"Man erwarte aber nicht, daß die Presse und der Rundfunk in Amerika diesen Freispruch bekanntgemacht hätten.

In welcher Weise sie darüber berichteten, mag daraus ersehen werden, daß bei einer öffentlichen Versammlung in Columbus (Ohio) von den Anwesenden etwa hundert erklärten, über den Fall gelesen oder gehört, aber den Eindruck gewonnen zu haben, daß eine Verurteilung, kein Freispruch erfolgt sei.

Keine einziger hatte den Presseberichten entnehmen können, daß die Sandstroms freigesprochen wurden.

Trotzdem hatte die Presse nicht direkt gelogen

Für gewiefte Zeitungsschreiber ist es eben nicht schwer, einen Bericht so, glänzend zu gestalten, daß er wie Scheinwerferlicht ins Gesicht des Lesers wirkt, der dann unmöglich den eigentlichen Gegenstand erkennen kann.


In diesem Fall wurde das einfach in der Weise erreicht, daß man nicht, das freisprechende Urteil und seine Begründung, sondern eine für den Prozeßgegenstand ganz unwesentliche Gerichtsäußerung wiedergab.

Daß eine solche Berichterstattung ebenso verlogen ist wie die offene Lüge, braucht nicht erst betont zu werden."
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,969,1970#msg-1970

Gegenüberstellung:

vgl. unter diesem Aspekt bitte WTG- Darstellung zu 1975:
--->http://forum.mysnip.de/read.php?27994,1943#msg1943-1943

Ich brauche eure Hilfe!

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 01. April 2008 16:57

Hallo Bauer, Selina, Jochen, Andre, "+" und alle die mir jetzt nicht einfallen.
Es geht um Folgendes.

Könnt ihr mir sagen ob in eurer Versammlung das Buch:
JEHOVAS ZEUGEN - VERKÜNDIGER DES KÖNIGREICHES GOTTES in der Theokratischen Predigtdienstschule ausführlich behandelt wurde?

Ich möchte mich vergewissern wie es in anderen Versammlungen gehandhabt wurde, bevor ich auf unten angegebenen Link antworte.

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=14170.msg319552#msg319552

Re: Ich brauche eure Hilfe!

geschrieben von: Bauer

Datum: 01. April 2008 17:07

das liegt bei mir nun einige Jährchen zurück, dass ich das letzte Mal einen Königreichssaal besuchte, naja, zumindest zum Zuhören.
und ich übe mich im Vergessen 
sorry, kann ich nicht mehr sagen.

Re: Ich brauche eure Hilfe!

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 01. April 2008 17:33

Es hat schon immer WTG-Bücher gegeben, welche - in der Praxis - nie regulär im Sinne der ZJ-Sprache „studiert" wurden. Das fing nach 1945 schon mit dem Buch „Die neue Welt" an. Gleiches galt auch für die „Wahrheit wird euch frei machen". Die wurden zwar auch in der Öffentlichkeit verbreitet (verkauft). Ein reguläres Studienprogramm zu ihnen, etwa veröffentlicht im „Informator" (Vorläufer des jetzigen „Unser Königreichsdienst") lässt sich nicht nachweisen. Zwar gibt es zu beiden genannten Büchern, auch Broschüren mit „Studienfragen". Das ist richtig. Allein in WTG-Sicht war immer irgend etwas anderes „wichtiger". Nicht jedoch die genannten Bücher. Zudem war „Die Neue Welt" mit der These der Papst „putze" sich für die Nachkriegszeit als derjenige heraus, der „Frieden und Sicherheit ..." verkündet usw., schon zum Zeitpunkt des erstmaligen Erhalts in Deutschland, total veraltet, auch in WTG-Sicht.

Dann gab es noch das WTG-Geschichtsbuch „Jehovas Zeugen in Gottes Vorhaben". Auch das wurde nie regulär im „Versammlungsbuchstudium" durchgenommen. Gleichwohl konnte der einfache Zeuge, wenn er denn Zeit und „Lust" hatte, es sehr wohl lesen.
Meines Erachtens gilt analoges auch für „Jehovas Zeugen - Verkündiger des Königreiches Gottes". In den Detailangaben des „Unser Königreichsdienst", welche auch aufführen, welches Kapitel, aus welchem Buch in welcher Woche „durchstudiert" werden soll, ist es nie mit aufgeführt worden. Angesichts der Überlastung mit anderen WTG-Anforderungen, dürften die Fälle wohl nicht gering zu veranschlagen sein, von denjenigen ZJ, die vielleicht da mal herumgeblättert haben, einzelne Passagen auch gelesen haben. Dann jedoch aus individuellem Interesse. Aber nicht in gemeinschaftlicher Form, innerhalb des sogenannten Versammlungs-Buchstudiums.

Re: Ich brauche eure Hilfe!

geschrieben von: swordfish

Datum: 01. April 2008 18:49

Also ich kann mich daran erinnern, dass das Buch zumindest zeitweise in der Theokratischen Prdgtd. schule einige Wochen durchgenommen wurde.
Ich glaub, es wurden aus jedem Kapitel einzelne Passagen besprochen.
Ich weiss noch, dass ich das buch zu schwer fand, immer Freitags mitzuschleppen.
Gruss Selina

Re: Ich brauche eure Hilfe!

geschrieben von: . +

Datum: 01. April 2008 20:28

Re: Ich brauche eure Hilfe!

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 01. April 2008 23:00

Vielen, Vielen dank euch allen!
Ihr seid eine absolute Spitzentruppe!


Stefan75 lag mit seinen Erinnerungen richtig.
Das Verkündiger- Buch wurde zumindestens "angerissen".

Meine Antwort an ihn:

http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=14170.msg319806#msg319806

Re: Ich wäre dankbar für Hilfe.

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 09. April 2008 19:49

Hallo "+",
ich trau mich gar nicht recht zu fragen. Würdest du mir wieder helfen?
Viele Grüße!

Re: Ich wäre dankbar für Hilfe.

geschrieben von: . +

Datum: 09. April 2008 22:15

Hallo X!

Ich helfe Dir wirklich gerne.
In den letzten Tage begann ich einige Antworten.
Auch an PM.
Die meisten davon habe ich nur auf der Festplatte abgespeichert und nicht abgeschickt.

Ich finde es ganz Toll was ihr alle macht.
Insbesondere Martin und Micha.

Ich bin schlicht ein riesen Rindviech.
Aber auch ich muss damit leben.

Andererseits will ich mich nicht mit Personen – auch nicht mit meiner Person beschäftigen.
Das tut schlicht nichts zur Sache und hält nur unnötig auf.

Was kann ich für Dich tun?

Re: Ich wäre dankbar für Hilfe.

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 09. April 2008 23:01

Auf dich ist verlaß, eine ausgezeichnete Eigenschaft.
Vereint - wo immer möglich - erreichen wir ne ganze Menge.

Außerdem, Macken haben wir alle. Viele können aber nicht dazu stehen und dann gibt es ja noch Solche, die in der Öffentlichkeit nur ihre Schokoladenseite zeigen. 

Ich hätte folgende Bitte:
Könntest du die Seite 104 aus dem Verkündiger - Buch einscannen. Vielleicht zum Thread mit den Endzeitdaten?

So könnte (UN)-Getaufter sehen, daß es wirklich auf dieser Seite um 1975 und nicht um 1925 geht. Logischerweise vertraut er einer Abbildung mehr als meinem Zitat.

Sein Beitrag:
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=14355.msg321860#msg321860
[bei a) bitte schauen]

Danke,

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 03. April 2008 17:52

für die Richtigstellung des Datums. Gut das alle aufpassen!

Viele Grüße, auch von meiner Frau!

Re: Danke,

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 03. April 2008 18:09

Sorry,
Zur Vermeidung von Mißverständnissen hatte ich jetzt das Datum des „Trost"-Zitates, redaktionell noch verändert.
Es ist richtig, der per Link nachgewiesene Beitrag nimmt auf einen Rutherford-Artikel im „Trost" vom 1. 3. 1938 bezug.
Er enthält aber zugleich auch noch ein Zitat (das nun verwandt wurde), dass sich jedoch in der „Trost"-Ausgabe vom 15. 6. 1939 vorfindet. Also etwas mehr als ein Jahr später.
Dazu wäre anzumerken. Die Kommentierung der „Trost" (auch auch „Goldene Zeitalter"-Ausgaben erfolgt meinerseits sehr wohl chronologisch. So wie sie seinerzeit auch chronologisch erschienen. Dennoch bemühe ich mich, dabei auch nachfolgende Jahrgänge mit im Blickwinkel zu haben. Es ist ja durchaus nichts ungewöhnliches, wenn eine Thematik, sich in einem späteren Heft, erneut behandelt vorfindet. Kann man dann zudem eine gewisse Relevanz dieses Nachfolgebeitrages erkennen, so bemühe ich mich zumindest darum, dann diesen Nachfolgebeitrag mit zu berücksichtigen.

Dann noch dieses. Soweit möglich bemühe ich mich ja zu jeder „Trost" und GZ-Ausgabe etwas zu sagen. Dabei gibt es dann manchmal auch das Problem der „Sauren Gurken Zeit". Einzelne Ausgaben enthalten eben nicht immer (aus meiner Sicht) kommentierenswerte Sachen. Andere Ausgaben vielleicht gar zu mehreren Themen gleichzeitig. Dann kann es schon mal vorkommen, das „Verschiebebahnhof" gespielt wird, wenn man das inhaltlich vertreten und begründen kann.

Morgen stelle ich beispielsweise einen Kommentar zur Schweizer Ausgabe des „Goldenen Zeitalters" vom 1. 4. 1923 ein. Bei der Erstellung dieses Kommentares kam noch ein weiterer Kommentar zustande (inhaltlich anderer Art). Der bezieht sich dann auf die in Barmen erschienene Ausgabe des GZ gleichen Datums (1. 4. 1923). Denn aber stelle ich erst etwa 7 bis 10 Tage später ins Netz. Das ist dann auch so ein Beispiel für die Anwendung des „Verschiebebahnhofsprinzip" unter gleichzeitiger (formaler) Einhaltung der chronologischen Reihenfolge der GZ/Trost-Kommentare.

Frage zu einem Buch?

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 08. April 2008 20:57

Hallo Manfred,
darf ich etwas fragen?
Was sagt dein Bauchgefühl zu dieser Neuerscheinung, lesenswert oder nicht?

CIA Tim Weiner
images.libri.de/shop/magazine-pictures/9783100910707_0.pdf
www.cia-dasbuch.de/home

Die Aussage von Amos teile ich vom Gefühl her:

Amos:
www.kurdmania.com/Forum-topic-2323-start-msg.16750.html#msg16750

Deutschlandfunk:
"Der Journalist bemüht sich etwas zu oft darum, so zu tun, als sei er bei vielen der CIA- Sitzungen persönlich dabeigewesen. Dies wirkt auf Dauer nicht nur störend, sondern lässt ab und zu auch den Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Dargestellten aufkommen. Und das ist angesichts der fraglose beeindruckenden Rechercheleistung etwas bedauerlich."

Obwohl, lesenwert ist eigentlich alles. Es kommt nur auf ... an.
Viele Grüße!

Re: Frage zu einem Buch?

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 09. April 2008 03:24

Also für mich persönlich könnte ich darauf nur wie folgt antworten:
Der Tag hat 24 Stunden. Gemessen an dem was bei mir noch alles der Aufarbeitung harrt, konnte ich Tage von 48 Stunden gebrauchen. Ergo muss man fragen,
Wofür habe ich Zeit? Was muss ich weiter zurückstellen?
Das wären so meine Überlegungen bei Fragen der Art. Aber wie schon richtig festgestellt:
Lesenswert ist vieles .

Eine Oper - etwas für Zeugen Jehovas?

geschrieben von: Bauer

Datum: 06. April 2008 18:28

Meine Empfehlung an alle Opernfreunde unter Jehovas Zeugen:

Deutsche Oper Berlin: AIDA inszeniert von Christopher Alden

Termine in der Spielzeit 2007|2008 :
29. Mai 2008
01. und 06. Juni 2008

Am Sektenwesen soll die Welt genesen
Ertränkt im Symbolismus: Christopher Alden und Roy Rallo inszenieren Guiseppe Verdis AIDA" in der Berliner Deutschen Oper

Re: Eine Oper - etwas für Zeugen Jehovas?

geschrieben von: X ~ mysnip

Datum: 06. April 2008 22:07

Hallo Bauer,
zu Anfang des neuen Forums wünschte ich mir inhaltlich wertvolle Beiträge.
Heute trugst du wieder dazu bei. Bitte weiter so!

http://forum.mysnip.de/read.php?27094,608,618#msg-618

Und, meine Perle bekam ein Küßchen fürs Abschreiben.
Aber, nicht immer ist es so leicht mit ihr wie es hier rüberkommt. 
Viele Grüße!

Re: Eine Oper - etwas für Zeugen Jehovas?

geschrieben von: Gerd B.

Datum: 07. April 2008 07:53

Aida" bei den Mormonen?
Den modernen Regisseuren ist offenbar nichts mehr heilig.
Giuseppe Verdi, der die Oper als Auftragswerk für die Eröffnung des Suezkanals komponierte, endet also nun bei den güldenen Tafeln des Moroni.

Entsetzte - aber auch herzliche - Morgengrüße!
Gerd

Herrn de Ruiter ins "Stammbuch" geschrieben

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 01. April 2008 10:04

In einem Buchhinweis der Webseite des Informationsdienstes für Historiker gelesen
Herrn de Ruiter (und noch ein paar mehr) ins „Stammbuch" geschrieben).

Agenten des Bösen. Verschwörungstheorien von Luther bis heute
Wolfgang Wippermann
Von den Anschlägen vom 11. September 2001 über die Klimaverschlechterung bis zur Wirtschaftskrise - überall werden Verschwörungen vermutet. Warum haben Verschwörungsideologien heute Hochkonjunktur? Weil wir in einer »Krisenzeit« leben? Doch schon in der Vergangenheit lenkte man von den Ursachen solcher Krisen auf etwas anderes ab. Man machte Juden, aber auch Hexen, Freimaurer und Illuminaten, Sozialisten und Kommunisten wie neuerdings Islamisten zu Sündenböcken und beschuldigte sie der Verschwörung. Im Mittelpunkt aller Verschwörungsideologien von den Anfängen bei Martin Luther bis heute stand der Teufel. Er und seine Agenten wurden und werden für alles Böse verantwortlich gemacht, das »guten Menschen« widerfährt.

Die Tücken von Microsoft

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 29. März 2008 11:39

Mal ein Thema „außerhalb des offiziellen Programms". Als „Computerfreak" sehe ich mich sicherlich nicht. Aber durch Schaden kann man ja bekanntermaßen auch „klug" werden (oder auch nicht).
Eine der Lehren meiner „Computerkarriere" so etwa ab 1998 war auch die. Kommt eine Neuanschaffung in Betracht, achte ich auch auf den Arbeitsspeicher.
Was für Windows 98 noch akzeptabel war, ist es für nachfolgende Systeme nicht mehr.

Vor Jahren noch bildete ich mir ein 512 MB Arbeitsspeicher seien im Vergleich zu Windows 98-Zeiten „viel". Inzwischen weis ich (wenn man einige Programme installiert hat). Es ist alles andere als „viel".

Dann gibt es ja neben den klassischen PC auch noch die Notebooks. Eine „feine Sache" denkt der Laie. Ist es vielleicht auch. Hat man dann ein solches, und stellt ein paar „nicht Standardmäßige Anforderungen", kommen doch ein paar Ernüchterungen. Besonders dergestalt. Die Anschlussmöglichkeiten externer Geräte daran sind doch eher eingeschränkt. Der „klassische" PC bietet (in der Regel) doch ein paar mehr Anschlussmöglichkeiten.

Nun gut, auch diese Erkenntnis unter „Lehrgeld" verbucht. Siehe da, nutzt man das Internet, sucht gezielt, findet man sogar Notebooks (zwar nicht übermäßig viele. Aber man findet sie), welche mit Windows Vista ausgerüstet, sogar einen Arbeitsspeicher von mehr als 4000 MB haben.
Frühere Erfahrungen mit zu knappen Arbeitsspeicher berücksichtigend: denkt der Laie. Das ist doch interessant. Und lässt es vielleicht nicht nur bei dieser Erkenntnis bewenden, und legt sich ein solches zu.

Der User „+" hat ja bekanntlich einige seiner Videos auch in einem neueren Videoformat eingestellt mp4. Eine feine Sache, wenn es denn funktioniert. Da kommt schon eine Ernüchterung. So wie Windows Vista von Hause aus ist, funktioniert es eben nicht.

Tja dann erinnert man sich. Hatte man nicht früher schon mal ähnliche Probleme? Genau, man hatte sie. Und was tat man damals? Man lud sich aus dem Internet das Programm von Apple iTunes herunter. Und nachdem man das getan hatte, klappte es auch.

Warum also nicht bei Windows Vista ähnliches tun?! Gesagt getan. Die rund 60 MB von iTunes brauchen zwar ihre Zeit zum herunterladen. Aber irgendwann ist es geschafft. Und dann geht es ans Aktivieren der so heruntergeladenen Datei. Tja und dann ist wieder eine Ernüchterung fällig. Apple teilt einem mit man habe ein 64bit System. Das Heruntergeladene Programm sei aber ein 32bit System.

Oh, was es nicht alles gibt. Na ja. da die Suche nach einem 64bit kompatiblen iTunes Programm im Internet ergebnislos bleibt, entschliesst sich der Laie, trotz Warnung, die 32bit Variante, doch noch zu installieren. Es mag ja zwar nicht in allen vorgesehenen Funktionen funktionieren. Aber die fraglichen Videos kann man jetzt trotzdem ansehen. Und darauf kam es ja an.

Die eingeschränkte Option der Anschlussmöglichkeiten am Notebook wurde schon erwähnt. Also wenn wir schon beim „kleckern" sind, dann „klotzen" wir auch gleich denkt sich der Laie. Und interessiert sich auch für einen neueren klassischen PC, der angesprochenen Anschlussmöglichkeiten wegen. Und siehe da, beim Suchen im Internet wurden auch Angebote gefunden welche eine Dualinstalation anbieten. Man kann bei jedem Start entscheiden, ob mit Windows Vista oder Windows XP gestartet werden soll. Der Arbeitspeicher eines solchen Angebotes schien auch interessannt zu sein. Mehr als 3000 MB. Also mehr als die Standardangebote. Also nicht lange bei der Vorrede aufhalten, wird entschieden: sondern „Nägel mit Köpfen" machen wird entschieden.

Und siehe da. Es ist mit der Dualinstalation so wie offeriert. Nun denkt der Laie sich, der schon seit Jahren den Internet-Provider AOL nutzt. Auch auf diesem PC diesen Internetzugang zu installieren. Von AOL im laufe der Jahre reichlich mit Installations-CD-ROM versorgt, wird eine solche eingelegt. Erst bei Windows XP. Die Installation klappt vorzüglich und problemlos. So wie von früher bereits gewohnt. Auch Apple iTunes lies sich problemlos installieren, da es sich hierbei offenbar um eine 32bit Version von Windows handelt.

Nach getaner Arbeit wird mal auf Windows Vista
umgestellt. Nun erfahrt man aber. Das mit der AOL-Installation auf XP ist nicht gleichbedeutend, dass man nun auch auf Windows Vista den AOL-Zugang hätte. Aha, wieder was gelernt.
Also erneut die CD-ROM unter Vista eingelegt.
Tja und nun teilt selbige kurz und knapp mit. Man habe ein neueres Betriebssystem, und dafür sei sie nicht geeignet. Wieder was dazugelernt.

Nun ist ein AOL-Zugang nicht zwangsläufig mit dem Internetzugang als solchem identisch. Da aber bereits auch auf Vista Internetzugang möglich war, denkt sich der Laie. Na dann suche ich halt die AOL-Seite auf, und lade im dortigen Download-Center die Zugangs-Software herunter. Gesagt, getan. Der Ladevorgang indes besteht aus zwei Details. Dem Herunterladen und dem Installieren. Das Herunterladen klappt auch. Dann aber wird das System „störrisch" mehr als „störrisch". Es teilt mit, bestimmte Dateien seien beschädigt. Und weil das so ist, könne nicht installiert werden.

Oh, was nun, denkt der Laie. Hmmh. Also versuchen wir es mal mit dem Programm-löschen und anschließender Neuinstallation. Es blieb dabei. Es wurden immer wieder einige notwendige Detaildateien als beschädigt erklärt.

Beim dritten Versuch wurde es dann aber „kriminell". Jetzt lies sich der Computer insgesamt nicht mehr starten. Nach vielen Versuchen gelang es wenigstens den „abgesicherten Modus" selbigen noch habhaft zu werden. Auf dieser Basis auch Windows XP wieder lauffähig zu bekommen. Nicht jedoch mehr Windows Vista. Da bekommt man schlicht und einfach erklärt. Es ist beschädigt. Und falls man es wieder haben möchte, ist eine grundsätzliche Neuinstallation vonnöten.

Ernüchtert auch über den Umstand, dass Software-Angebot für Windows Vista, ist derzeit bei weitem nicht in dem Umfange vorhanden wie für Windows XP und noch einige weitere Ernüchterungen, bin ich wieder um eine Erkenntnis reicher. Wobei man dann noch nicht mal weis. Für 32 bit oder und 64bit?

Die Lehre aus alledem. Die ersten Früchte sind madig. Eine solche madige Frucht heisst auch „Windows Vista".

Re: Die Tücken von Microsoft

geschrieben von: Drahbeck

Datum: 01. April 2008 03:40

Noch eine Ergänzung in der Sache.
Auf eine Mitteilung an AOL, den selbigen betreffenden Teil des Postings, kam die Antwort zuürück, mein sei ja nicht gezwungen die AOL-Software zu nutzen. Man könne ja auch ohne selbige ins Internet.
Das ist nicht prinzipiell falsch, also richtig.

Man kann diese Antwort auch etwas anders (umformulieren).
Das kennt man ja auch von anderen Software-Firmen. Die sichern sich alle ab mit ihren Lizenzbestimmungen, denen man zustimmen muss. Geht was schief, trägt also immer der Nutzer das alleinige Risiko. So auch in diesem Fall.

Was ich an der AOL-Software besonders geschätzt hatte, und bis einschließlich XP klappt das ja auch, ist das eMail-Programm, welches eingehende neue eMails, zeitgleich auch akustisch ankündigt. Derzeit ist mir kein anderes eMail-Programm bekannt, dass ähnliches bieten würde. Da muss man immer indivduell nachsehen, ob neue eMails eingegangen sind.

Es ist richtig, AOL offeriert auch die Option sein eMail-Programm zu nutzen, ohne AOL-Software installiert zu haben. Der „Schönheitsfehler" ist dabei allerdings der, in dieser Variation gibt es keine akustische Benachrichtigung.

Man kann das alles so deuten. Durch das Windows-Vista Betriebssystem sind Probleme entstanden, die AOL bis heute offenbar nicht befriedigend lösen konnte. Also als eigentlich Schuldigen muss man letztendlich Microsoft bezeichnen. Sein Vista-Betriebssystem stellt zumindest im Falle des AOL-eMail-Programmes, einen echten Rückschritt in die „Steinzeit" dar!

ZurIndexseite