Heute 19.00 Uhr auf arte:
Zoom Europa
Sekten in Europa, welche Strategien?
Frankreich/Deutschland 2008
"(1): Reportage: Spanien.
Scientoloy:
Eine Kirche wie jede andere?
Die sozialistische Regierung Zapatero beantwortet
diese Frage mit 'ja'. Vielleicht im Zuge ihrer
Konfrontation mit der mächtigen katholischen
Kirche? Inzwischen ist die Sekte in Spanien eine
anerkannte Kirche, während sie in Deutschland und
Frankreich weiterhin als gefährlich gilt. Welche
Folgen hat das?
...
(3): Rückspiegel
1961 versammelten sich 80.000
Zeugen Jehovas
im Hamburger Stadtpark zu ihrem ersten
internationalen Kongress.
(4): ...
(5): ...
(6): ...
(7): ... "
(Quelle TVinfo.de -
Magazin)
[Hervorhebung von mir]
Wenn also in einem Rückblick, auch des Hamburger „Matschkongesses"
von 1961 gedacht wird, dann ergeben sich da so
einige Gedankenassoziationen für mich.
Bekanntlich machte Ostdeutschland im Jahre 1961
auch „seinen Laden dicht". Jener Hamburger
Kongress war kurz davor.
Zu seinen geschichtlichen Besonderheiten gehört es
auch, dass auf ihm schon die Weichen gestellt
wurden.
Die Jahre davor erfolgte die Anleitung der
Ostdeutschen Zeugen, von Westberlin aus.
Geheimdienstkreise wussten (bzw. ahnten) den
DDR-Mauerbau schon im voraus.
Just auf jenem Kongress wurde für den „Tag X" (der
dann rasend schnell auch eintrat) eine Zeugen
Jehovas-Leitung unter L... in Ostdeutschland
installiert.
L... wurde dann zwar 1965 auch verhaftet. Aber die
Organisationsstrukturen in Ostdeutschland hatten
sich stabilisiert.
Der DDR-Mauerbau war (für die ZJ-Organisation)
insofern keine wesentliche Zäsur.
Ich erinnere mich sehr wohl. Schon ganz kurze Zeit
nach dem 13. 8. 1961 setzte die Versorgung mit
WT-Studienartikeln ein. Jetzt eben bedingt durch
die Umstände. einstweilen in hektographierter
Form.
Dann verbindet sich mit dem Hamburger
„Matschkongress" für mich noch eine andere
Assoziation. Obwohl zu dem Zeitpunkt noch nicht
getauft, habe ich hautnah den massiven Druck
seitens der WTG-Organisation erlebt, möglichst
viele sollten zum Hamburger Kongress, auch aus
Ostdeutschland anreisen. Das war wirklich massiver
Nötigungsdruck, der selbst in meinem Fall, vor
Ungetauften (damals) nicht halt machte.
Dritte Assoziation. Auch Presseorgane, so der
„Spiegel" registrierten diesen Kongress sehr wohl.
Besonders der Rechtfertigungsartikel im
„Wachtturm" vom 1. 7. 1961, termingrecht zum
Kongress zelebriert, brachte eine bemerkenswerte
Gegenreaktion zustande.
Die WTG-Apologeten können sich nicht genug daran
tun, dass die DDR-Stasi da auch ihre Finger im
Spiel mit hatte. Und selbst wenn es so ist,
entfaltete der Spiegel-Artikel über „Väterchen
Frost" sehr wohl seine Langzeitwirkung. Und weil
das so ist, sucht ihn die WTG nach Kräften zu
desavoieren.
Nun muss man wohl differenzieren zwischen denen im
WTG-Sog befindlichen. Bei denen ist nicht selten
auf der argumentativen Ebene „Hopfen im Malz"
verloren. Egal welche Argumente auch immer kommen.
Bis der eine oder andere von ihnen vielleicht noch
sein individuelles „Damaskuserlebnis" bekommt.
Und dann sind diejenigen, die sich in vielleicht
begrenzten Umfange, auch für das ZJ-Thema mal
interessieren. Bei denen indes wirkt das
WTG-Abwehrfeuer durchaus nicht so, wie von
Brooklyn, oder seinen Satrapen gewünscht. Und die
haben zu dem, was der „Spiegel" damals schon
ausführte in Sachen Frost, in der Tat eine andere
Meinung als wie Selters sie sich wünscht.
Fernsehberichten haftet nicht selten das Odium an:
Oberflächlich zu sein. Das wird wohl auch diesmal
nicht viel anders sein. Immerhin, dass jener
Fernsehsender nun just jenen Hamburger
Matschkongress heraus gebuddelt hat, ist schon
bemerkenswert.
Teil 2 Hamburger Matschkongress unter der URL:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,7479,7479#msg-7479
X bat mich folgenden Originaltext hier
einzustellen.
Der Bitte komme ich gerne nach.
Er wollte etwas dazu schreiben…
Wachtturm 1.Juli 1961
Seite 409 - 415
. +
ZITAT
Wachtturm Erich Frost 1.Juli
1961 S.411
,,Von
Freitag bis Montag aß und trank ich kaum etwas, rief
aber unablässig Jehova um Hilfe an, damit ich um der
Brüder willen schweigen könnte.
Als ich wieder vor die Gestapo-Meute geführt wurde,
dachte ich an Daniel in der Löwengrube. Ihr zorniger
Wortschwall verriet mir, was ich hören wollte: Die
Brüder waren nicht in das Netz geraten, das die
Polizei gelegt hatte. Meine Freude war
unbeschreiblich."
ZITAT
Spiegel 19.07.1961 S.38
>
wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=43365083&top=SPIEGEL
,,Frost schilderte - laut Verhör- Protokoll -
detailliert die Tätigkeit seiner Organisation und
verriet auch zwei Treffpunkte seiner Funktionäre:
"der (Berliner) Stadbahnsteig Alexanderplatz" und
"bei Reiche in Zeuthen -Niersdorf, Lange Straße 5".
Schließlich nannte er - laut Verhör -Protokoll - den
Gestapo-Leuten auch noch die Namen seiner
Bezirksdiener
- Artur Nawroth
(Westschlesien, Grenzmark),
- August Fehst (Westschlesien, Teile Sachsens),
- Otto Dauth (Berlin, Mark Brandenburg),
- Fred Meier (Westsachsen, Anhalt),
- Walter Friese (Thüringen, Harzgebiet, Hannover),
- Heinrich Ditschi (Schleswig-Holstein, Oldenburg,
Westfalen, Ruhrgebiet),
- Albert Wandres (Rheinland, Baden und Würtemberg)
und
- Karl Siebeneichler (Bayern)"
Ist es glaubhaft, daß Erich Frost schwieg?
SWR :
Folterexperten - Die geheimen Methoden der
CIA
--->
--->
http://www.youtube.com/watch?v=_FKlTVr-zWc
ZITAT
Folterexperten - Die geheimen Methoden der CIA
ca.5.05min CIA-Studie
1956:
,,In
den letzten zehn Jahren sind in unserer Regierung
Methoden erforscht worden, mit denen sich
völlige Kontrolle über Menschen
gewinnen läßt . . . Das Ergebnis ist furchterregend!"
Der Film ist besonders interessant und zum Thema
passend ab der 30. Minute.
Harvard, Henry.K. Beecher, Dr. Fischer (Prof. Walter
Schreiber) - einer der schlimmsten KZ- Ärzte - sind
wichtige Anhaltspunkte.
Dann muss man wohl in der Tat, den 1961er „Erwachet!"-Artikel
zum Thema „Gehirnwäsche" in den Kontext dazu
setzen.
Was die WTG da über kommunistische Kreise
ausführt, die sich selbiger bedient hätten,
erinnert verdächtig daran, wie der Film ausführt,
an die eigenen CIA-Praktiken.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,7481,7502#msg-7502
Gelehrige Schüler halt.
Im Falle Mormonen sind definitive Unterstellungen
bekannt, wie die mit der CIA kooperieren. Nicht in
Gesamtheit. Wohl aber via Einzelpersonen, welche
den Mormonen zuzuordnen sind.
Vielleicht hatte der DDR-CIA-Experte Julius Mader
nicht so unrecht, als er in seiner „Yellow List",
auch ausdrücklich die WTG mit eingliederte, als
auch im Dienste der CIA stehend. Auch hier muss
man dann wohl die ausdrückliche Einschränkung
machen. Nicht in Gesamtheit. Aber auf der Ebene
relvanter Einzelpersonen.
Mader plakatierte:
Die CIA macht auch nicht vor der Kirchentüre halt.
Er wird Grund genug zu diesem Urteil gehabt haben.
Parsimony.25718
/Parsimony.5015
CV130
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,7479,7479#msg-7479
Zeitlich befristet, ist die Sendung
zur Zeit auch im Internet zu sehen.
plus7.arte.tv/de/detailPage/1697660,Grid=1636930.html
Die Anmoderation des verhältnissmäßig kurzen Beitrages
enthält einige „Patzer". So die undifferenzierte
Darstellung die „Pionier"-Stundenquote (70 Stunden)
gälte für alle Zeugen.
Und anderes mehr. Auf die „Feinheiten" zwischen
„Pionieren" und Versammlungsverkündigern, ging die
Moderatorin mit keiner Silbe ein.
Vier tage lang regnete es ununterbrochen.
Der Kongress versank im Matsch
Siehe auch (Teil I)
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,7398,7404#msg-7404
Teil III:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,7481,7481#msg-7481
Teil I unter
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,7398,7398#msg-7398
Teil II unter
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,7479,7479#msg-7479
Ich war dabei.
Hörte kein Wort von der Tribüne, aber war trotzdem
begeistert, weil alle Teilnehmer fröhlich waren.
Dem Bibelforscher Bruno ist es im 1. Weltkrieg im
Schützengraben schlimmer ergangen.
Re: Hamburger Matschkongress (Teil 3)
Den Aspekt der Massensuggestion,
wissen eben Organisationen wie die WTG. geschickt
zu nutzen. Im Prinzip wiederholt sich das ja immer
wieder.
Siehe auch die Bilder von „+"
Etwa diese:
Wahrscheinlich hätten die ihre Transparente auch
in Hamburg herumgetragen. Egal was für ein Wetter.
Und dann muss man ja wohl auch sagen. Solcherlei
ist keineswegs „spontan".
Das ist schon im Vorfeld sorgsam einstudiert, wie
in einem Theaterstück
Ohne inhaltliche Kommentierung, noch die Einschätzung des der WTG verhaßten DDR-Uraniabuches zum Hamburger Kongress 1961
Man lese dazu folgenden „Erwachet!“-Auszug vom 22.April 1961:
Ich vermute + ist Präsident aller
Nationalbibliotheken die es gibt. Aber der Hut
stand ihm gut
Was sich im Gehirn sehr lange eingräbt, sind u.a.
auch Gerüche. Wenn ich irgendwo so einen sauren
Modergeruch wahrnehme, denke ich an den Kongreß in
Hamburg.
Ich wohnte damals bei Muttern, die ich nach vielen
Jahren wiedersah. Von ihrer Wohnung war es nahe
zur Alster, dort fuhren wir per Boot von der
Station Mühlenkamp nordwärts bis Stadtpark.
Erinnerungen, nach 47 Jahren...
Re: Hugo Stamm
"Die Suche nach der 'übersinnlichen
Wahrheit' und dem 'geheimen Wissens' ist zum
Massenphänomen geworden. Nicht selten wird daraus eine
Form der Weltflucht"
Mit diesem durchaus
charakteristischen Satz leitet Hugo Stamm sein Buch ein
Bereits früher vernahm
man den Namen des Autors, auch im Zeugen
Jehovas-Kontext.Man vergleiche etwa seine Seite:
hugostamm.kaywa.ch/200711
oder auch
hugostamm.kaywa.ch/200609
Eine nicht mehr im
aktuellen Internet-Angebot befindlicher Aufsatz von ihm,
titelte mal
„Geistgesalbte im Königreichsssaal"
Wenn man Glück hat, kann man ihn, mit ein paar
Einschränkungen, noch heute im Web-Archiv ermitteln.
http://web.archive.org/web/20040824100435/http://homepage.ruhr-uni-bochum.de/dirk.henke/4hzeugen.htm
Lesenswert, ist er
allemal.
Seine Herkunft als Zeitungs-Redakteur („Tagesanzeiger"
Zürich), verleugnet Stamm sicherlich nicht.
Man sagt ja guten Journalisten nach „griffig" zu
schreiben, wesentliche Sachverhalte „auf den Punkt" zu
bringen. Weniger jedoch durch eine nicht enden wollende
Anzahl von Fußnoten zu „glänzen", die abgesehen von ein
paar Spezialisten, oder sich intensiv mit der Thematik
Beschäftigenden, kaum einer richtig „liest". Vielleicht
erfüllt auch Stamm die vorgenannten
Journalisten-Kriterien.
Einleitend fragt Stamm auch, wie er selbst bemerkt
provokatorisch:
„Oder führen
esoterische Heilslehren und Rituale in eine gefährliche
Scheinwelt? ... Sprengt Esoterik die Fesseln des
irdischen Gefängnisses? - Oder verbirgt sich hinter ihr
eine faschistoide Ideologie?"
Auch Stamm schätzt
Esoterik als „Religionsersatz" ein. Auch nicht schlecht
formuliert:
„Gotteserfahrung
kann heute käuflich erworben werden. In Seminaren werden
Esoteriker, Schamanen, bei Rückführungen erfahren sie
angeblich, woher sie kommen, bei Astralreisen besuchen
sie ferne Planten und schauen in die Zukunft, und bei
medialen Sitzungen nehmen sie vermeintlich Kontakt mit
göttlichem Wesen auf." (S. 9).
Das Massenphänomen
Esoterik dient heute vor allem dazu, übersinnliche
Bedürfnisse und Sehnsüchte zu befriedigen und Ängste zu
verdrängen. Wer die esoterische Brille aufsetzt, sieht
die Welt durch ein unscharfes Glas, das Probleme und
Widersprüche verschwinden läßt. Die esoterische Suche
nach geheimen Wissen weckt oft unreife und
unreflektierte Sehnsüchte nach einem Paradies und
fördert eine Weltflucht. (S. 10)
In Fallbeispielen des
Kapitels 2 thematisiert er dann die „Fluchten in eine
Scheinwelt".
Man fühlt sich fast an die Zeugen erinnert, wenn man in
diesem Kontext auch den Satz liest (S.17):
„Karin besucht
immer öfter esoterische Workshops. Die beiden Kinder
reagieren mit Aggressionen auf die Veränderung ihrer
Mutter. Roger wirft ihr vor, die Familie zu
vernachlässigen. Die Auseinandersetzungen folgen in
immer kürzeren Abständen."
Bezogen auf ein anderes
Fallbeispiel gibt es auch den durchaus
charakteristischen Satz (S. 18):
„Der Geistheiler
flößt Martina auch Angst vor der Schulmedizin ein.
Chemische Medikamente seien reines Gift und würden das
Immunsystem schwächen. Martina entwickelt gegenüber
Ärzten ein radikales Mißtrauen."
Nach einigen
geschichtlichen Rückblicken, setzt er sich dann auch mit
der These des „positiven Denkens" im Detail auseinander.
Sieht man es genau, muss man dann ja wohl auch sagen.
Auch die WTG ist selbiger verhaftet. Man lese doch blos
die diversen Jubelbericht den WTG-Predigtdienst
betreffend, im „Wachtturm" und „Erwachet!". Oder wenn da
gar solche „leuchtende Beispiele" offeriert wurden, wie
einige Afrikaner sich nicht von dem Besuch der
WTG-Veranstaltungen abhalten ließen, selbst auf das
Risiko, dazu Krokodilverseuchte Gewässer durchqueren zu
müssen, und anderes mehr in der Richtung.
An „Jubelberichten" mangelt es im WTG-Schrifttum nie. An
entgegensetzten etwa der Art. Jetzt ist Schluss.
Betreibt eure Quacksalberei ohne mich. Berichte der Art
indes findet man im WTG-Schrifttum nicht. Alles ist
getrimmt auf die Linie „positives Denken". Wenn selbige
nun auch in Esoterik-Kreisen ein „Schlager" ist, dann
kann man da wohl bloß noch mit einem gequälten Lächeln
zitieren:
Es gibt halt nichts Neues unter der Sonne.
Kapitel 8 betitelt er dann
Im Bann von Rückführungen
und Karmaglaube."
„Der Glaube an die Reinkarnation vermittelt die
vermeintliche Gewißheit, daß der Tod nicht das Ende,
sondern es danach einen Neuanfang gibt."
(S. 78)
„Die ursprüngliche
Karmatheorie bewirkt eine fatalistische
Lebenseinstellung und ist ein wirksames
Herrschaftsinstrument. Sie stellt sicher, daß die
unterdrückten Massen ihr Schicksal widerspruchslos
ertragen und nicht gegen Ungerechtigkeiten und
Unterdrückung rebellieren ... Die Auslegung der
Karmalehre durch die moderne Esoterik entspricht
westlicher Mentalität. Es geht meist darum,
Existenzängste zu überwinden ..." (S.
79)
„Für viele
Esoteriker sind jedoch die eigenen spirituellen
Erfahrungen der beste 'Beweis' für die Wiedergeburt. Bei
sogenannten Rückführungen begegnen sie ihren früheren
Identitäten und sehen sich als Tempelritter im
Mittelalter oder als Kleopatra. Nach solchen
'Selbsterfahrungen' können sie kritische Argumente nicht
mehr verunsichern. Dann deckt sich das 'geheime Wissen'
mit den übersinnlichen Erlebnissen, und die Hoffnung
verwandelt sich in Überzeugung. Nachweisbar ist eine
frühere Existenz natürlich nicht. Trotz aller
angeblichen 'Beweise' ist und bleibt die Vorstellung von
der Reinkarnation ein Glaube." (S. 81)
Und:
„Wer sich in
esoterischen Kreisen umhört, stößt auf eine Vielzahl
reinkarnierter Kleopatras. Nach der Wiedergeburtstheorie
ist es allerdings unmöglich, daß gleichzeitig mehrere
Inkarnationen der ägyptischen Pharaonin auf der Erde
wandeln." (S. 84)
„Rückführungen sind
in Kultgruppen ein wichtiges, gelegentlich gefährliches
Ritual. Ein Beispiel dafür ist die
esoterisch-theosophische Gemeinschaft der Sonnentempler
..." (S. 86)
Kapitel 11 überschreibt Stamm dann, und das erscheint
mir auch wichtig, verzichte aber es jetzt hier zu
referieren, dieweil ich mich zu der Thematik anderwärts
schon verschiedentlich selbst geäußert habe,
Jene Kapitel 11 lautet bei Stamm dann:
„Esoterik - eine passive Form des Faschismus".
Man beachte die „Feinheit" passive Form. Die aktive Form
zog ja durch Deutschlands Straßen und grölte:
„... und heute gehört uns Deutschland. Und morgen die
ganze Welt".
Stamm hingegen will, wie zitiert, auch eine „passive"
Form derselben „Sauce" wahrnehmen!
Auch mit seinem Kapitel 12 teilt er dem sich
gelegentlich auch für diese Fragen schon
Interessierenden, nichts neues mit. Selbiges lautet bei
Stamm:
„Die Allianz der Esoteriker mit den Neuheiden".
Hitler und „von Helsing" werden dabei auch von Stamm in
einem Atemzug genannt.
Dazu kann ich dann meinerseits nur noch kommentieren:
Stamm sieht klar! Sehr klar!
Interessant empfinde ich auch die Kapitelüberschrift zu
seinem 13 Kapitel
„Die Illusionen der Grünen und der Netzwerke". Auch dazu
kann ich dann nur noch sagen. Herr Stamm wird mir mit
seinen Einsichten immer sympathischerer!
Das Thema „Geistheiler" behandelt er auch. Da selbiges
zur Zeit bei den hier angedachten Kreisen ja noch nicht
so akut ist, mag es ja einstweilen übersprungen werden.
Indes dass es dort „nie" noch akut werden könnte. Dafür
würde ich mich in der Tat in keiner Weise „verbürgen."
Die famose „Uriella" findet sich auch bei Stamm
referiert vor. Nun ja, das war dann wohl auch von seiner
Thematik her, mit zu erwarten.
Auch sein Kapitel 17 muss man als durchaus relevant
bezeichnen (bezogen auf die Esoterikszene insgesamt).
Selbiges leitet er ein mit den Sätzen:
„Immer häufiger
lassen sich auch Manager vom esoterischen Fieber
anstecken. Viele Manager brauchen im rauhen Wind des
Turbokapitalismus eine Seelenmassage, In wenigen Jahren
entstand eine ganze Branche, die teilweise für viel Geld
Motivationsseminare, Persönlichkeitstrainings oder
Entspannungstherapien anbietet, wobei Trainer und Coachs
vor allem auf Versatzstücke aus dem reichen Angebot der
Esoterik zurückgreifen." (S. 193)
Lese ich die Vokabel
„Coach" ergibt sich für mich übrigens noch eine andere
Gedankenassoziation. Aus Gründen der Höflichkeit
verzichte ich aber darauf, die in der Öffentlichkeit
weiter darzulegen.
Zum Kapitel 20 „Religion für Übermenschen? - ein
Kommentar", werden sicherlich fallweise auch andere
etwas zu kommentieren haben, denn so „unbekannt" ist ja
etwa der Begriff „Scientology" als Beispiel, es gibt
noch andere, wahrlich nicht.
Und sein sicher lesenswertes Buch lässt er dann mit den
Sätzen ausklingen (S. 228):
„Die moderne
Esoterik ist heute zum Jahrmarkt einer trivalen
Spiritualität und zur Glaubensfabrik geworden ... und
die moderne Esoterik erfüllt die Funktion einer
Ersatzreligion, in der Illusionen und der Glaube an die
Selbstvergötterung triumphieren ..."
Der Klappentext des Buches notiert:
„Leas Kindheit
ist jäh zu Ende, als sich ihre Mutter entschließt, der
Kultbewegung Ramtha zu folgen. Die Familie verkauft Haus
und Geschäft und lebt fortan in völliger Isolation in
einer Gemeinschaft, in der persönliche Beziehungen
nichts gelten. In Zentralamerika erwirbt die von einem
Guru und seinem Medium geführte Gruppe eine riesige
Ranch. Sie tarnt sich als Hilfswerk, um Spenden von
deutschen und Schweizer Firmen zu generieren. Politiker
und Botschafter gehen ein und aus.
Mit 13 Jahren wird Lea die Auserwählte des Gurus und von
ihm sexuell mißbraucht. Fast zehn Jahre lebt sie in der
Isolation, ohne Schulunterricht, ohne Kontakt zur
Außenwelt. Wie alle Gruppenmitglieder ist sie absurden
Ritualen, Indoktrinationen und mentalen Manipulationen
ausgesetzt. Sie leidet körperlich und psychisch unter
den totalitären Lebensumständen und will sich das Leben
nehmen. Dank ihres rebellischen Charakters bewahrt sie
als einzige ein Stück Freiheitsdrang. Mit 21 Jahren
gelingt ihr die spektakuläre Flucht."
Die Rede ist von dem von Hugo Stamm herausgegebenen
und bearbeiteten Buch: „Allein gegen die Seelenfänger"
von Lea Saskia Laasner.
Eine Rezension von Christian Ruch, auf einer
katholischen Plattform, notiert dazu:
„Auf den ersten
Blick wirkt sie wie eine ganz normale junge Schweizerin
Mitte zwanzig. Doch wenn Lea Saskia Laasner erzählt, was
sie als Kind und Teenager durchmachen musste, enthüllt
sich eine Biographie, die unglaublicher kaum sein könnte
– wobei das Attribut „unglaublich" nicht heissen soll,
dass man Lea Laasner nicht abnimmt, was sie erzählt,
ganz im Gegenteil, vermittelt sie doch eine grosse
Glaubwürdigkeit. „Unglaublich" ist ihre Geschichte, weil
man einfach fassungslos ist, wenn man sie hört bzw.
liest.
Lea Laasner wurde 1980 geboren und wuchs in den
behüteten Verhältnissen einer Gemeinde im Grossraum
Zürich auf. Die familiäre Idylle bekam jedoch Risse, als
sich die Mutter immer stärker esoterischen Praktiken
zuwandte und auf das im Buch „Janet" genannte Medium
Julie Ravel aufmerksam wurde, das Botschaften des
Geistwesens „Ramtha" channelte. Der Vater stand der
Begeisterung für Janet und Ramtha anfangs wohl eher
etwas skeptisch gegenüber, aus Angst, seine Frau zu
verlieren, zog er jedoch bei allem mit und war deshalb
sogar bereit, sein florierendes Architekturbüro zu
verkaufen, um sich mit der ganzen Familie der aus rund
40 Personen bestehenden Gruppe, die sich um Janet
gebildet hatte und sich „Licht-Oase" nannte,
anzuschliessen.
Alle Versuche von Freunden und Verwandten, diesen
Ausstieg aus den gesicherten Verhältnissen eines
gutbürgerlichen Lebens zu verhindern, scheiterten.
Wie sich erst zeigte, als sich die Familie Laasner der
Ramtha-Gruppe bereits angeschlossen hatte, war nicht das
Medium Janet, sondern ihr Partner Benno Führer der
Gruppe, ein Deutscher, der sich als ebenso
charismatischer wie tyrannischer Typ entpuppen sollte.
Die Anhänger von Janet und Benno waren überzeugt, dass
eine nahe Apokalypse bevorstehe, sie aber mit Ramthas
Hilfe in der Lage seien, sich in Lichtwesen zu
transformieren. Die Gruppe lebte mehr oder weniger in
völliger Isolation in Österreich, Bayern, Portugal und
schliesslich im mittelamerikanischen Staat Belize, wo
sie sich eine Farm kaufte.
Mit 13 Jahren wurde Lea Bennos Geliebte und in den
folgenden acht Jahren immer wieder Opfer seiner
sexuellen Übergriffe und äusserst sadistischer
Sexualpraktiken. Schutz von den Eltern konnte sie längst
nicht mehr erwarten, denn die Bindungen waren von Benno,
Janet und der durch sie erzeugten Gruppendynamik längst
zerstört worden, was dazu führte, dass Leas Vater nicht
einmal protestierte, als er in die Entjungferung seiner
Kinder (Leas Bruder wurde von Janet missbraucht)
buchstäblich hineinplatzte.
Lea reagierte auf das schier unerträgliche Klima
ständigen Terrors und Missbrauchs und des kollektiven
Wahns, in dem sich die Gruppe befand, mit Bulimie,
konnte sich aber stets einen ungebrochenen Kern und
einen starken Freiheitsdrang bewahren. Mit Hilfe eines
belizianischen Polizisten, in den sie sich verliebt
hatte, gelang ihr schliesslich die Flucht von der
sekteneigenen Farm und nach einiger Zeit kehrte sie in
die Schweiz zurück, wo sie von Verwandten aufgenommen
wurde.
Sie kam in Kontakt mit dem Sektenexperten Hugo Stamm,
der ihr half, ihre Geschichte als Buch zu
veröffentlichen und auf diesem Wege auch ein Stück weit
zu verarbeiten.
Das Buch trägt den Titel „Allein gegen die Seelenfänger"
und schlug ein wie eine Bombe. Deutsche wie Schweizer
Fernsehsender und Zeitungen stürzten sich begierig auf
Lea Laasners Geschichte und schon nach wenigen Wochen
war die Anfangsauflage vergriffen.
Sicherlich kann man über die Berichterstattung nicht in
allen Fällen sehr glücklich sein, „Bild" etwa konnte
naturgemäss nicht der Versuchung widerstehen, sich vor
allem auf den Aspekt des sexuellen Missbrauchs zu
stürzen. Schon die Überschrift „Ich war Sex-Sklavin
eines Sekten-Gurus" liess nichts Gutes ahnen, und
dementsprechend fiel auch der Artikel aus, denn er
bestand im wesentlichen aus dem Abdruck jener
Buchpassagen, in denen Frau Laasner schildert, wie sie
von besagtem Benno sexuell ausgebeutet und misshandelt
wurde.
Hugo Stamm wurde vor dem Hintergrund einer solchen
Berichterstattung der Vorwurf gemacht, Frau Laasner
nicht zuletzt aus eigenem Interesse bedenkenlos einer
gefrässigen und unberechenbaren Medienmaschinerie
auszuliefern. Dieser Vorwurf ist wohl insofern nicht
berechtigt, als Stamm in dem ganzen Prozess der
Buchentstehung eher als Bremser auftrat. Wäre es nach
ihm gegangen, wäre das Buch – wenn überhaupt – unter
einem Pseudonym erschienen.
Frau Laasner habe jedoch darauf bestanden, ihrer
Geschichte auch ihren Namen und ihr Gesicht zu geben.
Mittlerweile hat sie auch Strafanzeige gegen ihren
Peiniger erstattet, wobei die Chancen, dass Benno jemals
vor Gericht gestellt wird, eher gering zu sein scheinen.
Immerhin ist aus dem unangreifbaren Sektenführer damit
fast so etwas wie ein Gejagter geworden, da er sich nun
nicht mehr ohne weiteres frei bewegen kann. Bedauerlich
ist allerdings, dass Hugo Stamm und Lea Laasner von der
Rechtsabteilung des Eichborn-Verlags aus Furcht vor
einer Prozesslawine daran gehindert wurden, Täter wie
Janet und Benno bei ihrem richtigen Namen zu nennen,
denn für die Aufklärungs- und Präventionsarbeit wäre es
zweifellos wichtig zu wissen, um wen es sich bei Benno
handelt, zumal es ihm anscheinend gelungen ist, schon
wieder neue Anhänger um sich zu scharen. Wo er sich
mittlerweile aufhält, ist nicht bekannt.
Der unerwartete Erfolg des Buchs hängt sicher auch damit
zusammen, dass die Sektenproblematik für weite Teile der
Öffentlichkeit in den letzten Jahren keine besonders
grosse Relevanz mehr hatte.
Nach der Scientology-Hysterie zu Beginn der neunziger
Jahre und der Aufregung um Sonnenfinsternis und
Millennium schien es ruhig geworden zu sein. Lea
Laasners Buch belegt nun aber auf sehr deutliche Weise
die Vermutung vieler Weltanschauungsexperten, dass sich
die Sektenszene zunehmend ausdifferenziert und
fragmentiert, so dass inzwischen viele Gruppen und
Grüppchen existieren, die man entweder gar nicht kennt
oder von denen kaum jemand weiss, wie es in ihnen
zugeht. Dass die Grösse einer Gruppe nichts über das
Gefährdungspotenzial für den Einzelnen aussagt, zeigt
gerade Lea Laasners Leidensweg: Die „Licht-Oase"
umfasste nur ca. 40 Personen, und doch erlebten die
junge Frau und andere drangsalierte Mitglieder ein
Martyrium ohne gleichen. Wenn Frau Laasners Buch eine
Botschaft hat, dann also wohl die, wachsam zu bleiben,
auch und gerade kleineren Gemeinschaften gegenüberhttp://www.kath.ch/infosekten/text_detail.php?nemeid=38780
In einem Kommentar von Stamm auf seiner Blog-Seite
mit der Überschrift „Warum ist der Menschen
sektenanfällig" , dem sich offenbar diverse
Leserkommentare anschlossen liest man:
„Vereinnahmende
Gruppen entsprechen offensichtlich einem Bedürfnis
bestimmter Personenkreise. Die am nächsten liegende
Erklärung: Weil der Mensch von Ängsten und Sehnsüchten
geleitet wird.
Und eine zweite Begründung im Nachsatz: Und weil viele
Menschen sehr leicht beeinflussbar sind.
Und weil das Unbewusste eine geheimnisvolle Blackbox
ist, die einen viel grösseren Einfluss auf uns ausübt,
als wir es wahrhaben wollen. Wir glauben in aller Regel,
geistig stark, unabhängig und selbst bestimmt zu sein.
Oft eine Selbstüberschätzung, die Sekten geschickt
ausnützen.
Kurz, wie Freud schon sinngemäss sagte: Der Mensch ist
nicht der Herrscher seiner Seele.
Und noch etwas: Vereinnahmende Bewegungen verdanken ihre
Missionserfolge der Tatsache, dass viele Menschen immer
noch sehr autoritätsgläubig sind. Sie lassen sich von
„charismatischen Persönlichkeiten", Grossmäulern und
deren überzogenen Versprechen blenden. Oft reicht nur
schon der Hinweis, ein Guru sei erleuchtet oder ein
Prediger von Gott geführt, und schon erstarren die
autoritätsgläubigen Zuhörer in Ehrfurcht.
In vereinnahmenden Gruppen kann man die ganze
Verantwortung in allen Lebensbereichen abgeben. Alle
Entscheide werden einem abgenommen. Und die Entscheide
der Gurus, Sektenführer, Meister sind über alle Zweifel
erhaben. Und sie dienen angeblich gleich noch dazu, das
ewige Leben zu erlangen, unsterblich oder erleuchtet zu
werden. Die vermeintlich perfekte Lösung auf immer und
ewig. Und manchmal fehlt es auch an der Intelligenz, die
offensichtlichen Widersprüche, die sich hinter dem
Konstrukt von Sekten verbergen, zu erkennen.
Entscheidend ist aber die Sehnsucht nach der heilen Welt
und den paradiesischen Zuständen. Die Unfähigkeit, sich
mit der oft schmerzlichen Realität auseinanderzusetzen
und sich mit ihr zu arrangieren, treibt viele Menschen
in die Arme totalitärer Gruppen, die das absolute Heil
versprechen. Dahinter steckt oft die Flucht vor der
Wirklichkeit. Es ist denn auch keine Überraschung, dass
Freikirchen das Auffangbecken vieler psychisch
belasteter Personen sind.
Dabei nutzen Sekten geschickt auch Wunsch und Wille
altruistischer und enthusiastischer Personen, sich
nützlich machen und sich für höhere Ziele einsetzen zu
wollen. Die Verbindung „humanitärer" mit spirituellen
oder religiösen Intensionen ist für sie viel
versprechend. Das erste dient dem Diesseits, das zweite
der Ewigkeit.
Sekten profitieren auch von der Angst vor der Freiheit.
Freiheit ist für viele zwar ein Ideal, doch sie
realisieren nicht, dass Freiheit immer wieder Angst
macht und neu erkämpft werden muss. Freiheit bedeutet
vor allem, Ungewissheit auszuhalten. Weil wir eben nicht
wirklich wissen, was der Sinn des Lebens ist und was
nach dem Tod sein wird.
„Sichere" Antworten auf solche Fragen kennen nur
Glaubensgemeinschaften. Und je „sicherer" die Antwort
ist, desto grösser ist die Gefahr, dass es sich um eine
vereinnahmende Bewegung handelt.
Die Thesen werden durch die Erfahrungen gestützt. Die
meisten Anhänger vereinnahmender Gruppen sind in einer
Situation der Unsicherheit in die Fänge von Sekten
geraten. In einer Lebenskrise, nach dem Scheitern einer
Beziehung, bei einer schweren Krankheit, nach dem Tod
eines geliebten Menschen usw. Als sie sich schwach
fühlten, brauchten sie Halt. Und glaubten den
Heilsverkündern, diese könnten für alle diesseitigen und
jenseitigen Probleme perfekte Lösungen anbieten.
hugostamm.kaywa.ch/allgemeines/warum-ist-der-mensch-sektenanfaellig.html
Liest man das Buch selber, findet man wieder mal
bestätigt. Auch das Thema Esoterik spielt in selbigem
wesentlich hinein.
Das fängt schon im „Flucht" überschriebenen Abschnitt
mit der Aussage an:
„Esoteriker
würden in meinem Fall wohl sagen, ich sei karmisch
belastet und habe in früheren Leben schwere Schuld auf
mich geladen."
Das setzt sich dann fort in solchen Aussagen:
„Was für ein
Kontrast zu unserer Gruppe. Wir taten nichts ohne
Absicht. Alles, wirklich alles hatte eine sprirituelle
Bedeutung." (S. 16)
Und weiter:
„Alles hatte
damit begonnen, dass meine Mutter Lisa spirituelle
Interessen entwickelte." (S. 27)
Zu den Dingen, die sie infolge der Einschlagung
dieses Weges alsbald zu lernen hatte gehörte auch
dieses:
„Ramtha und
Janet erklärten und, dass unsere Seelen vor unserer
Geburt, der indischen Inkarnation, auf einer
spirituellen Wolke gelebt hätten. Damals seien unsere
Frequenzen festgelegt worden. Diese bestimmten unseren
Charakter und unser Temperament, aber auch unsere
Aufgabe innerhalb unseres spirituellen Experiments.
Dieses Potential nannten wir Aspekte. ... Diese Theorie
führte zu grotesken Situationen. Heute weiß ich, dass
der „sprituelle Reifungsprozess" rein gruppendynamischen
Zwecken diente: der Selbstdisziplinierung, Unterordnung
und Selbstaufgabe." (S. 65)
Zu ihren „späten" Erkenntnissen gehört dann auch
die:
„Wir waren ein
Haufen Enthusiasten, die vor übersinnlicher Verblendung
nicht mehr eins und eins zusammenzählen konnten."
(S. 73)
Siehe zum Thema auch
Parsimony.13379
Dann noch eine Anmerkung. Hugo Stamm hat sicherlich
- auf Grund seines Engagements - nicht nur Freunde. Zu
seinen Kritikern, gehört übrigens auch der Kultlobbyist
B.. In einer seiner Publikationen meint Herr B. über
Hugo Stamm:
„Daß insbesondere die Sekten"-Kritiker von religiös
aufgeklärten Voraussetzungen ausgehen, läßt sich
vielfach belegen. Bei Hugo Stamm etwa kann man an seinen
Aussagen über die evangelische und katholische Kirche am
unverfänglichsten erkennen, worauf seine Kritik basiert.
Die beste Zensur erhält noch die reformierte Kirche,
denn sie konzentriert ihre Energie aufs Diesseits. Sie
hat erkannt, daß es im Hier und Jetzt genug zu tun gibt,
um eine hausgemachte Apokalypse abzuwenden.
Schlechtere Noten bekommt dagegen die katholische
Kirche, akzeptiert sie doch Marienerscheinungen, mit
denen sich die aufgeschlossenen Gläubigen so schwer Tun.
Das strenge Urteil des Autors lautet: Die
Marienverehrung läßt sich biblisch nicht Rechtfertigen.
Die angebliche Apokalyptik-Affinität des konservativen
Papstes Johannes Paul II. macht die Sache natürlich
nicht besser.
Doch verglichen mit Universellem Leben, Mormonen, Zeugen
Jehovas und anderen Glaubensgemeinschaften, kommt die
katholische Kirche noch glimpflich weg. Vom Respekt vor
den religiösen Überzeugungen anderer fühlt sich Stamm
suspendiert, denn die Gläubigen sind seiner Deutung
zufolge nur verführte Opfer der gewinnsüchtigen Gurus -
anders als im Medium der Scharlatanerie vermag er
vormoderne Religiosität nicht zu denken."
Herr B. bestreitet demzufolge Aspekte der
Scharlatanerie, respektive will sie bagatellisiert
wissen.
Da habe ich eine grundsätzlich andere Auffassung. Und
weil das so ist, bewerte ich B. auch nicht als „Freund"
sondern als das Gegenteil davon. Jene salbungsvollen
Redner, vermeiden es aber bemerkenswerterweise, sich
selbst solch einer vereinnahmenden Gruppe mit Haut und
Haaren zu verschreiben. Ergo sind sie auf ihre Art, auch
nur Geschäftemacher.
Geschäfte machen gehört zwar zu den Prämissen hiesigen
Lebens. Das wiederum bedeutet noch lange nicht, das man
all und jeden dieser „Typen" auch „gut" finden muss.
Sekten. Im Bann von Sucht und Macht
Hervorragender Beitrag!
Hierbei kann man nur empfehlen den Link…
"Sekten. Im Bann von Sucht und Macht"
vom Ende des Textes zu lesen.
Jemand hat bei myspace auf meinen Film eine Reaktion per
PM geschrieben.
Ich will ihm mit dem Text „Bauanleitung wie man eine
Gottheit tötet“ antworten.
Leider bin ich jetzt am Wochenende unterwegs und komme
erst Montag dazu, aber die Aussagen rund um Hugo Stamm
kommen da wie gerufen.
Hervorragender Beitrag!
wo finde ich denn dieses Video auf myspace? Würde ich
mir gern mal ansehen. Genaus wi den Text, den du
anführst "Bauanleitung wie man eine Gottheit tötet
DAnke
Ich würde das so verstehen, als wenn es sich dabei um
das nächste Videoprojekt von „+" handelt, welches in der
Planung befindlich, aber noch nicht abgeschlossen ist.
Bezüglich seiner abgeschlossenen Videos.
Siehe auch:
http://jessussirach.jimdo.com/videos/h
Es dürfte wohl in der Regel einige Zeit dauern, nach dem
aufrufen der Seite, bis sie vollständig geladen ist (das
noch als Hinweis).
Re: Gedanken eines Kritikers
ZITAT
Stamm-Opfer 2006-07-08
,,Herr
Stamm, ich glaube, Sie gehören hinter Gitter!"
ZITAT Hugo
Stamm 2006-07-08
,,Ihr
Kommentar beweist uns immerhin, wie wenig es bei Sekten
bräuchte, dass unliebsame Kritiker ins Gefängnis wandern
würden."
hugostamm.kaywa.ch/allgemeines/warum-ist-der-mensch-sektenanfaellig.html
UNSER KÖNIGREICHSDIENST für Juni 2008
Woche vom 9.Juni KD S.1
Ohne Unterlass predigen
"1
Manchmal haben wir vielleicht den Eindruck, dass wir in
unserem Gebiet nur sehr wenig erreichen, obwohl es oft und
gründlich bearbeitet worden ist. Dennoch gibt es
zwingende Gründe, weiter
zu predigen (...).
2
Zu einem Zeugnis: Jesus sagte voraus, dass
das Predigen vom
Königreich ein wichtiger Bestandteil des kombinierten Zeichens
"des Abschlusses des Systems der Dinge" wäre und dass es
"allen Nationen zu einem Zeugnis" dienen sollte (Mat.
24:3,14). Es ist ein eindrucksvolles Zeugnis für andere, wenn
sie uns beim Predigen der
guten Botschaft beobachten. Nachdem wir das
Gebiet verlassen haben, mögen einige Leute noch stunden- oder
tagelang über unseren Besuch reden, selbst wenn sie uns nicht
zugehört haben. Wenn wir verstehen, warum wir
predigen, fällt es uns
leichter, darin nicht nachzulassen.
Es gefällt Jehova, wenn wir uns durch das
Zeugnisgeben und das
Verkündigen der
Warnungsbotschaft an der Erfüllung biblischer Prophetie
beteiligen (...).
3
Beharrlichkeit erforderlich: Es gibt sehr
vieles, was Menschen ablenkt oder ihre Zeit beansprucht.
Deshalb ist Beharrlichkeit
erforderlich, um Interesse zu wecken. Verkündiger sprachen bei
einer Frau jahrelang Woche
für Woche vor, bis die Frau sie in ihre Wohnung bat, um sich
mit ihnen über die Bibel zu unterhalten. Ihr gefiel das, was
sie hörte, so sehr, dass sie in ein Bibelstudium einwilligte.
Sie begann die Zusammenkünfte zu besuchen und äußerte bald den
Wunsch, sich taufen zu lassen.
4
Die Einstellung der Menschen ändert sich ebenso schnell, wie
sich die Weltverhältnisse ändern. Viele, die uns früher
abgelehnt haben, freuen sich heute über die erfrischende
Hoffnung, über die wir mit ihnen sprechen. Unsere
Beharrlichkeit lohnt sich
auf jeden Fall, selbst wenn nur einer empfänglich auf die
Königreichsbotschaft reagieren würde.
5
Weltweit gibt es immer mehr Menschen, "die seufzen und stöhnen
über all die Abscheulichkeiten, die . . . getan werden" (Hes.
9:4). Die Ergebnisse unserer Predigttätigkeit beweisen, dass
Gerechtgesinnte günstig auf die Königreichsbotschaft reagieren
(...). Predigen wir daher
ohne Unterlass, indem wir
mit liebevoller
Beharrlichkeit den
Menschen die "gute Botschaft von etwas Besserem"
überbringen (Jes 52:7; ...)."
Hervorhebung
von mir
Woche vom 16.Juni
KD S.1
Als Familie aufs Überleben
hinarbeiten
_______________________________________________
" 1
Biblische Prophezeiungen, die sich bereits erfüllt haben,
liefern überzeugende Beweise
dafür, dass die heutige Welt mit Riesenschritten ihrem Ende
entgegensteuert. Wir leben heute in ähnlich kritischen
Zeiten wie vor der Sintflut (...). Noah überlebte ... Wie kann
man sich Noah zum Vorbild nehmen und als Familie darauf
hinarbeiten, die Vernichtung der
heutigen Welt zu überleben?
2
Prediger der Gerechtigkeit: Noah harrte etwa
40 bis 50 Jahre als "Prediger der Gerechtigkeit" aus (2.Pet.
2:5). Seine Nachbarn haben sich bestimmt darüber lustig
gemacht, dass er predigte. ... Auch wir werden beim Predigen
oft mit Gleichgültigkeit und
Spott konfrontiert, was
beweist, dass die heutige Welt nicht mehr lange bestehen wird
(...). Doch anders als zur Zeit Noahs reagieren heute viele
Menschen positiv auf unser Engagement und "strömen" zur
Anbetung Jehovas (...). Nur wenn wir ausharren, werden wir
sowohl uns selbst als auch die retten, die auf uns hören
(...). Deshalb ist es auch so
wichtig, dass Eltern ihren
Kindern mit Wort und Tat
klarmachen, wie dringend das Predigen ist (...).
3
Er tat "geradeso": Noah und seine Familie
überlebten die Sintflut nur deshalb, weil sie sich genau an
alles hielten, was Jehova gesagt hatte (...). Auch für uns
geht kein Weg daran vorbei,
dass wir bei allem, was
die Bibel sagt oder der treue
Sklave sagt, "zum
Gehorchen bereit" sind (Jak.
3:17). Die inzwischen erwachsenen Kinder einer Familie
erinnern sich gern daran, wie ihr Vater die Anregungen der
Organisation Jehovas in die Praxis umsetzte. Wie empfohlen,
fand das Familienstudium jede
Woche statt und jedes
Wochenende ging die Familie zusammen
predigen. ... Die
Beharrlichkeit, mit der er "geradeso" tat, hinterließ bei
seinen Kindern einen tiefen Eindruck, und alle sechs sind
Jehova bis heute treu geblieben.
4
Das Ende des gegenwärtigen
Systems wird ganz
plötzlich kommen (...).
..."
Hervorhebung
von mir
Woche vom 23.Juni
Programm der Dienstzusammenkünfte
_______________________________________
" 20 Min. Der Pionierdienst bereichert das
Leben! Vortrag, gestützt auf den Wachtturm vom
15.Januar 2008. Seite 17 bis 19. ... "
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,1144,1757#msg-1757
KD S.2
Programm der Dienstzusammenkünfte
________________________________________
Woche vom 30. Juni
...
20 Min. Besser kommunizieren. Vortrag und
Besprechung mit der Zuhörerschaft, gestützt auf das
Predigtdienstschul-Buch, Seite 62, Absatz 4, bis zum Ende
der Seite 64. ..."
Thema:
Sich mit einem Fremden unterhalten"Viele
Menschen zögern, mit einem Bekannten ein Gespräch anzufangen.
Jehovas Zeugen möchten es jedoch
aus Liebe zu Gott und zu ihrem Nächsten wirklich gern
lernen, Gespräche zu führen, damit sie sich mit anderen über
die biblischen Wahrheiten unterhalten können. ...
Worauf lässt es schließen, wenn sie ein Hausbewohner dir nicht
zeigt, sondern du vielleicht nur seine Stimme durch die
geschlossene Tür hörst? Die Person hat wahrscheinlich Angst.
Könntest du aus diesem Bewusstsein heraus ein Gespräch
durch die Tür beginnen?
Mancherorts kannst du jemand in
ein Gespräch ziehen, indem du ihm etwas über dich
erzählst - ... . Das muss natürlich taktvoll geschehen und
mit einem klaren Ziel im
Sinn. ...
Ein Gespräch in Gang halten... Am
besten ist es, jemand nach seinem Standpunkt zu fragen, weil
er dann in der Regel nicht nur mit Ja oder Nein antworten
kann. ...
Sei dir jedoch bewusst, dass nicht jeder auf deine Frage
antworten wird. ... Andere sagen lediglich Ja oder Nein. Sei
nicht enttäuscht. ... Ist jemand bereit zuzuhören,
nutze die Gelegenheit, ihm
erbauende biblische Gedanken zu vermitteln. ...
Denke auch über das Gespräch hinaus. Sollte jemand Fragen
stellen, beantworte die eine oder andere davon, aber lass
einige für die nächste
Unterhaltung übrig. ... Wirft jemand keine Frage auf, könntest
du das Gespräch mit einer Frage abschließen, ... . Biete an,
beim nächsten Besuch
darüber zu sprechen. ... "
Hervorhebung
von mir
Woche vom 7.Juli KD S.4
_____________________________________________________________________________________________________________
Predigen in einem
mehrsprachigen Gebiet
1
Überall auf der Erde treffen Königreichsverkündiger immer
öfter anderssprachige Menschen an. ... Wenn in einer
Wohngegend mehrere Sprachen gesprochen werden, kann es sein,
dass dort auch mehrere fremdsprachige Versammlungen oder
Gruppen tätig sind. Wie können alle gemeinsam dafür sorgen,
dass das Predigtwerk ordentlich durchgeführt wird? (...).
2
Gute Zusammenarbeit nötig: Im Dienst auf
öffentlichen Plätzen und auf der Straße sowie beim informellen
Zeugnis kann ein Verkündiger alle Menschen, auch
fremdsprachige, ansprechen und ihnen Literatur in der von
ihnen bevorzugten Sprache anbieten. (Das trifft allerdings nur
dann zu, wenn es mit allen in diesem Gebiet tätigen Gruppen
und Versammlungen vereinbart worden ist. ...). Im Dienst von
Haus zu Haus sollten sich Verkündiger auf diejenigen Personen
konzentrieren, welche die Sprache ihrer Versammlung oder
Gruppe sprechen, ... . Wenn verschiedene Versammlungen in
derselben Wohngegend predigen,
sind gute Notizen besonders wichtig. ... Trifft ein
Verkündiger allerdings jemand an, der eine Sprache spricht, in
der es in der Nähe keine Versammlung oder Gruppe gibt,
sollte er auf jeden Fall
versuchen Zeugnis zu
geben und eventuelles
Interesse fördern.
3
In ein und demselben Werk tätig: Wie sollte
man vorgehen, wenn Verkündigergruppen verschiedener
Versammlungen zufällig am selben Tag in demselben Gebiet tätig
sind? Cchristliche Liebe überwindet selbstverständlich jede
Sprachbarriere. Außerdem sind
alle Verkündiger in erster Linie auf die Menschen im
Gebiet bedacht (...).
Deshalb werden die Verantwortlichen der Verkündigergruppen
nach einer vernünftigen, liebevollen Lösung suchen. ...
4
Wie die Bibel vorausgesagt hat, hören Menschen aller Sprachen
die gute Botschaft vom Königreich (...). Durch gute
Zusammenarbeit kann vermieden werden, dass sich Bemühungen
überschneiden, und es werden immer mehr Menschen, auch
anderssprachige, mit der guten Botschaft erreicht (...).
Hervorhebung
von mir
Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 1.Juni (Hochschule und Universität)
WT vom 15. April 2008 S.3-7
Thema: WERTLOSES
ENTSCHIEDEN
VON UNS WEISEN
Wer . . . werlosen Dingen nachjagt, dem mangelt es an Herz"
(SPR. 12:11).
"Jeder von uns besitzt etwas Wertvolles, sei es ein
gewisses Maß Gesundheit und
Kraft, eine besondere Begabung
oder finanzielle Mittel. Aus
Liebe zu Jehova setzen wir das
alles gern im Dienst für ihn
ein. So folgen wir der
Aufforderung: "Ehre Jehova mit deinen wertvollen Dingen" (Spr. 3:9).
2
Andererseits ist in der Bibel auch von Wertlosem die Rede und
wir werden gewarnt, unsere Mittel dafür zu verschwenden. In Sprüche
12:11 heißt es beispielsweise: "Wer sein Land bebaut, wird selbst
mit Brot gesättigt werden, wer aber wertlosen Dingen nachjagt, dem
mangelt es an Herz." ...
3
... Wer Jehova
eifrig und treu dient, erfreut
sich wahrer Sicherheit. Er kann auf den Segen Jehovas bauen und
hat eine unerschütterliche
Zukunftshoffnung (...; ...). Wer
sich allerdings von Wertlosem ablenken lässt, setzt sein Verhältnis
zu Jehova aufs Spiel und auch die Aussicht auf ewiges Leben. ...
...
:::
9
Ein weiteres Beispiel für Nützliches, was zu etwas Wertlosem werden
kann, ist Bildung. ... Jemand mit guter Bildung hat bessere
Voraussetzungen, die Bibel mit Verständnis zu lesen, vernünftige
Problemlösungen zu finden und die bilblischen Wahrheiten klar und
überzeugend zu vermitteln. ...
10
Wie steht es damit, an einer Hochschule
oder Universität höhere Bildung zu erwerben? Viele betrachten
das als eine unerlässliche Voraussetzung für Erfolg. Doch nicht
wenige, die diesen Bildungsweg einschlagen, finden letztendlich
ihren Kopf mit schädlichen weltanschaulichen Ideen und Meinungen
vollgestopft. Das ist eine
Verschwendung wertvoller Jugendjahre, die man am besten im Dienst
für Jehova hätte einsetzen können
(...). Ist es nur Zufall, wenn in Ländern mit vielen Akademikern der
Gottesglaube einen absoluten Tiefstand erreicht hat? Was unsere
Sicherheit angeht, vertrauen wir
auf Jehova und nicht auf das
fortschrittliche Bildungswesen der Welt (...).
:::
Wertlose Worte erkennen14
Auch Worte können wertlos sein. Jehova sagte zum Beispiel zu
Jeremia: "Falsches prophezeien die Propheten in meinem Namen. Ich
habe sie nicht gesandt, noch habe ich ihnen geboten noch zu ihnen
geredet. Eine falsche Vision ... reden sie prophetisch zu euch" (Jer.
14:14). Jene falschen
Propheten behaupteten, im Namen Jehovas
zu reden. Sie vertraten jedoch lediglich eigene Ideen, ihre
eigene Weisheit. ...
...
:::
Wertlose Worte von uns weisen18Der
betagte Apostel Johannes gab in dieser Hinsicht einen wertvollen
Hinweis. (Lies 1.Johannes 4:1). Dementsprechend empfehlen wir
Menschen im Predigtdienst immer wieder das, was man sie lehrt, mit
der Bibel zu vergleichen. Dies ist auch eine gute Regel für uns.
Wenn uns eine kritische Bemerkung über
die Wahrheit zu Ohren kommt oder
wenn die Versammlung, ein
Ältester oder einer unserer Brüder durch den Schmutz gezogen wird,
nehmen wir das nicht ohne Weiteres hin. Wir fragen uns: "Handle ich
in Übereinstimmung mit der Bibel, wenn ich die Geschichte
weitererzähle? Dienen solche Geschichten oder Behauptungen dem
Vorsatz Jehovas? Fördern sie den Frieden der Versammlung?"
Alles, was die Bruderschaft
niederreißt, statt sie zu erbauen, ist
wertlos (...).
19
Was wertlose Worte angeht, gibt es auch für Älteste Wichtiges zu
beachten. Sie sind sich beim Ermahnen ihrer Grenzen bewusst ... .
Stets sollten sie auf biblische Aussagen verweisen. ... Älteste
gehen nicht über das hinaus, was in der
Bibel steht. Und in erweitertem
Sinn gehen sie auch nicht über biblisch begründete
Ermahnungen in den Veröffentlichungen
des treuen und verständigen Sklaven hinaus.
(Hervorhebung von
mir)
Frau von x
WT vom 15. April 2008 S.3-7
Ist es nur Zufall, wenn in Ländern mit vielen Akademikern der
Gottesglaube einen absoluten Tiefstand erreicht hat?
Womit wieder einmal belegt wäre, dass die WTG-Religion von Dummheit
lebt.
Je dümmer, um so „besser" für die WTG-Interessen.
Parsimony.23752
WT vom 15.April 2008 S.7-11
Thema: UNS IMMER
VON GOTT
LEITEN LASSEN
"Dieser Gott ist unser Gott auf unanbsehbare Zeit, ja für immer,
Er selbst wird uns leiten, bis wir sterben"
(PS.48:14).
:::
Warum der Leitung Jehovas
vertrauen?3
Jehova ist unser himmlischer Vater (...). Er kennt jeden von uns
durch und durch und weiß, was in uns vorgeht (...). ...
4
Darüber hinaus liebt uns Jehova und will nur unser Bestes (...). Als
ein liebevoller Gott beschenkt er uns großzügig. ...
5
Nicht zuletzt ist Jehova allmächtig. ... Er unterstützt uns auch bei
Widerstand. Er enttäuscht uns nie (...). ...
Wann brauchen wir Gottes
Leitung?6
Gottes Leitung benötigen wir das ganze Leben hindurch, von
klein auf bis ins hohe Alter. ... Wer
klug ist, lässt sich wie der Psalmist
immer von Gott leiten.
7 Es
gibt natürlich Zeiten, wo wir besonders dringend Hilfe benötigen.
... Wir werden vielleicht verfolgt, sind schwer krank oder werden
plötzlich arbeitslos (...). ... Aber auch sonst brauchen wir oftmals
seine Hilfe: Wenn wir zum Beispiel mit anderen über die
gute Botschaft vom Königreich sprechen. Dann sind wir
auf die Führung Jehovas angewiesen,
um gute Ergebnisse erzielen zu können. Und sooft wir eine
Entscheidung zu treffen haben - beispielsweise in Bezug auf
Entspannung, Kleidung und äußere Erscheinung sowie Beruf, Bildung
und Umgang -, sind wir immer gut beraten, und
von Jehova leiten zu
lassen. Eigentlich ist das in
allen Lebensbereichen nötig.
Uns nicht von Gott leiten zu lassen
ist gefährlich8
Wir müssen jedoch bereit sein, uns von
Jehova leiten zu lassen;
das dürfen wir nicht vergessen. Er wird uns nichts aufzwingen. Der
erste Mensch, der sich bewußt nicht von Jehova leiten ließ, war Eva.
... Sie wollte selbst entscheiden, was gut und was schlecht war,
statt sich von Jehova leiten zu
lassen. Sie lehnte Jehovs als
ihren Souverän ab, ... . ...
9
Auch wir könnten uns heute gegen unseren Souverän auflehnen, wenn
wir uns nicht von ihm leiten lassen.
Nehmen wir beispielsweise jemand, der mit der Christenversammlung
verbunden ist und sich immer öfter Pornografie ansieht. Er
kennt die entsprechenden Richtlinien Jehovas. Unreines sollte er
nicht einmal erwähnen, geschweige denn begierig anstarren (...).
Dadurch verwirft er die Richtschnur Jehovas und lehnt ihn als
Souverän ab, statt sich ihm unterzuordnen (...). ...
...
Wann nur können wir uns
an Gottes Rat halten?12
Der Grund, warum wir uns von Jehova
leiten lassen, ist unsere Liebe zu ihm (...).
13
Wie Jesus andeutete, gehört zur wahren Anbetung auch
Opferbereitschaft. Sie setzt wiederum Glauben voraus (...). ...
Nur wer fest auf Jehova vertraut, zweifelt nie daran, dass es
immer das Beste ist, sich von
ihm leiten zu lassen.
Letztendlich wird es immer gut ausgehen. Der Lohn für
treues Ausharren ist viel größer als jedes vorübergehende Leid
(...).
14
Betrachten wir auch, wie sehr Demut es erleichtert, uns
von Jehova leiten zu
lassen. Das lässt sich am
Beispiel Hagars, der Magd Saras, veranschaulichen. Da Sara kinderlos
blieb, gab sie Abraham ihre Magd, die daraufhin schwanger wurde und
gegenüber ihrer Herrin hochnäsig wurde. Von da an fasste Sara sie
recht hart an, sodass Hagar davonlief. Ein Engel Jehovas ... wies
sie an: "Kehre zu deiner Herrin zurück, und demütige dich unter ihre
Hand" (1.Mose 16:2,6,8,9). ... Widerspruchslos hörte sie auf
den Engel. ...
15
Auch wir müssen uns eventuell demütigen, wenn wir uns
von Jehova leiten lassen wollen.
... Uns was ist wenn jemand schwer gesündigt hat? Er müsste so
demütig sein und die Sünde den Ältesten bekennen. Es könnte
sogar sein, dass jemand die Gemeinschaft entzogen wird. Er kann erst
wieder aufgenommen werden, wenn er demütiug bereut und umkehrt. ...
Wie leitet uns Jehova?16
Gott leitet uns in erster Linie durch sein inspiriertes Wort, die
Bibel (...).
...
18
Durch unsere Bruderschaft bieten sich uns weitere wertvolle
Möglichkeiten, uns von Jehova leiten zu lassen.
Die bedeutendste Rolle spielt dabei der
"treue und verständige Sklave" mit seiner leitenden Körperschaft,
die ständig für geistige Speise sorgt, und zwar in Form von
Literatur sowie Programmen für Versammlungszusammenkünfte und
Kongresse (...). Außerden können uns reife Christen, besonders
Älteste, gut beraten (...). ...
19
Jehova bietet uns auf vielerlei Weise an, uns zu leiten, und es wäre
gut, diese Möglichkeiten auch wirklich zu nutzen. ... Solange wir
uns vertrauensvoll von Jehova leiten lassen, ... . ..., segnet er
uns schon heute (...). Und wenn wir treu auf diesem Weg bleiben
stehen uns ewige Segnungen in Aussicht. ... "
Guten Tag zusammen,
neu hier und habe schon ein paar Tage gespannt vor allem die
Antworten auf Reginas 7 Punkte gelesen.
Habe den WT-Artikel heute gelesen und dachte, eigentlich ein ganz
guter Artikel. Bis dann eben Abs.18 kam. Die bedeutendste Rolle
sollte nicht schon wieder eine menschliche Organisation und Kumpanen
sondern Jehova, von dem wir uns leiten lassen sollen, spielen. Oder
hab ich da was falsch verstanden?
Schon wieder so ein "Error"-Gefühl, wie wahrscheinlich auch
Alphabetus und einige andere (oder so ähnlich) hat/haben.
Finde das Forum ganz gut und einige Sachen treffen genau das, was
ich mir schon ne Weile denke.
want2x@web.deGuten Tag zusammen,
Hallo und herzlich Willkommen!
Habe den WT-Artikel heute gelesen und dachte, eigentlich ein ganz guter Artikel. Bis dann eben Abs.18 kam. Die bedeutendste Rolle sollte nicht schon wieder eine menschliche Organisation und Kumpanen sondern Jehova, von dem wir uns leiten lassen sollen, spielen. Oder hab ich da was falsch verstanden?
Nein, da hast du nichts falsch verstanden. Danke, genau richtig interpretiert.
Schon wieder so ein "Error"-Gefühl, wie wahrscheinlich auch
Alphabetus und einige andere (oder so ähnlich) hat/haben.
Finde das Forum ganz gut und einige Sachen treffen genau das, was
ich mir schon ne Weile denke.
Falls du noch mehr über deine Gefühle oder die Dinge, die du dir schon eine Weile denkst schreiben möchtest, nur zu!
Der Wachtturm- Artikel:
,,Uns immer von Gott
leiten lassen"
möchte den Eindruck erwecken, Gott stünde an erster Stelle.
Allerdings sagt der Wachtturm vom 15. Februar 1994 zu einem
anderen Thema auf Seite 5:
,,Allein die
Tatsache, daß man gewisse Dinge behauptete, machte diese noch nicht
wahr."
Absatz 18 (WT 15.4.2008 S.11) zeigt, wer auf dieser Welt die
bedeutenste Rolle spielt:
,,der ,,treue und
verständige Sklave" mit seiner leitenden Körperschaft
. . ."
Eine traurige, schwer zu verarbeitende Erkenntnis.
PS.
Hallo Gerd,
danke für die Beiträge
Falls du noch mehr über deine Gefühle oder die Dinge, die du dir schon eine Weile denkst schreiben möchtest, nur zu!
Guten Abend,
wo schreib ich das am besten? Neues Thema aufmachen oder einfach alles
hier rein klatschen? Wohl eher 1.)?
Grüße
. . . Ich antworte stellvertretend für meine Frau, weil sie erst ihr
Passwort rauskramen müßte.
Ein neues Thema zu beginnen, wie du sagtest, ist vielleicht am
besten, allerdings überlassen wir die Entscheidung gern dir.
Wir zwei wünschen eine Gute Nacht!
PS.
Im Forum gibt es, vom Schlafverhalten her, eine sogenannte "Eule",
kann sein das sie sich noch meldet.
Re: Wachtturmstudienartikel für Sonntag, den 8.Juni
Immer getreu dem Motto des guten alten Pinochet:
Erst schießen dann Fragen!
WT vom 15.April 2008 (Studienausgabe) S.12--16
Thema: JUNGE LEUTE,
DENKT HEUTE SCHON AN EUREN
GROSSEN SCHÖPFER
"Gedenke nun deines großen Schöpfers in den Tagen deines
Jünglingsalters" (PRED. 12:1)
Für Jehova sind junge Leute, die ihm dienen,
kostbar und so erfrischend wie Tautropfen. Er sagte sogar voraus,
dass sich junge Männer und Frauen am Tag der "Streitmacht" seines
Sohnes "willig darbieten" würden (Ps. 110:3). Diese Prophezeiung
sollte sich zu einer Zeit erfüllen, in der die
Menschen im allgemeinen gottlos, auf
sich selbst fixiert, geldliebend und ungehorsam wären. Jehova
wusste jedoch, dass junge Leute, die ihn anbeten, anders sind. ...
2
Stellt euch nur einmal vor, wie sehr sich der große Schöpfer freuen
muss, wenn junge Leute seiner "gedenken"! (...). Das bedeutet
natürlich mehr, als nur an ihn
zu denken. Es bedeutet auch, etwas zu
tun, ... . ...
Vertraue mit ganzem Herzen auf Jehova3...
4
Habgier und Selbstsucht dominieren
die heutige Welt. ... Denken wir
auch daran, dass Satan vor
nichts zurückschreckt, um Diener Jehovas von dem schmalen Weg
wegzulocken, der zum Leben führt. Wenn es nach ihm ginge, sollten
alle auf dem breiten Weg gehen, der in die
Vernichtung führt. Lass dich von
ihm nicht hereinlegen! Sei stattdessen entschlossen, deines großen
Schöpfers zu gedenken. Vertraue völlig auf ihn und ergreife
fest "das wirkliche Leben", das
auf jeden Fall kommen wird, und zwar
bald (1.Tim. 6:19).
Handle klug!5
Junge Menschen, die an ihren großen Schöpfer denken, sind in
gewisser Hinsicht verständiger als andere in ihrem Alter. (...) Weil
sie Gottes Standpunkt teilen, wissen
sie genau, wie düster die
Aussichten für die heutige Welt
sind. Selbst in eurem relativ kurzen Leben habt ihr schon
mitbekommen, dass die Zukunftsangst
der Menschen immer größer wird.
In der Schule habt ihr bestimmt schon von
Umweltverschmutzung, globaler
Erwärmung, Entwaldung und ähnlichen Problemen gehört. Die
Allgemeinheit ist wegen dieser
Entwicklungen höchst besorgt,
aber dass sie zu dem Zeichen gehören, dass das
Ende für Satans Welt
anzeigt, ist eigentlich nur Jehovas
Zeugen deutlich bewusst (...).
6
Einige junge Diener Gottes sind leider unachtsam geworden und haben
aus den Augen verloren, wie wenig Zeit
der Welt noch bleibt (...).
Andere haben sich durch schlechten Umgang oder Pornografie zu
schweren Sünden verleiten lassen (...). Wie traurig wäre es doch, so
kurz vor dem Ende noch sein
Verhältnis zu Gott zu verlieren! ...
7
...
8
Wir nähern uns heute mit
Riesenschritten einem noch besseren Land der Verheißung -
dem neuen System der Dinge. Wie
zu erwarten benutzt Satan wieder die Unmoral, um Gottes Volk
zu verderben. Die Moral der heutigen
Welt hat einen solchen Tiefstand
erreicht, dass außerehelicher Sex als normal gilt und
Homosexualität einfach als Sache der persönlichen Wahl. ...
9
...
Gut überlegte Ziele10
... Sehnst du als junger Diener
Jehovas die neue Welt wirklich herbei? Strengst
du dich echt an, vernünftig zu
leben, während du auf die "beglückende Hoffnung"
wartest, ... (...). Deine
Antworten sagen einiges über deine Ziele und Prioritäten aus.
11
... Wer noch zur Schule geht, sollte natürlich fleißig lernen, um
sich eine solide Bildung
anzueignen. Schließlich geht es
ja nicht nur darum, später eine
passende Arbeit zu finden, sondern auch darum, ein Gewinn für die
Versammlung und ein guter
Königreichsverkündiger zu sein. Deshalb solltest du dich klar
ausdrücken, logisch denken sowie ruhig und respektvoll
argumentieren können. Doch die beste
Bildung, die es gibt, erhalten junge Menschen nach wie vor,
wenn sie sich intensiv mit der Bibel
beschäftigen und sich bemühen, danach zu leben. ...
12
...
Auf diejenigen hören, die dich lieben13
Als junger Mensch erhälst du von allen Seiten Rat, unter anderem von
Lehrern und Berufsberatern, denen es vorwiegend um deinen
beruflichen Erfolg geht. Prüfe
solche Empfehlungen bitte stets sorgfältig im Licht der Bibel
und forsche nach, was der treue und
verständige Sklave dazu veröffentlicht hat. Wie du aus deinem
Bibelstudium weißt, hat Satan es vor allem auf die
Jungen und Unerfahrenen abgesehen. ...
14
...
15
...
16
...
Die besten Leitbilder17
In Gottes Wort finden wir ausgezeichnete Leitbilder, die einem
helfen können, auf dem Weg des Lebens zu bleiben. ...
Paulus gab eine vielversprechende
Laufbahn auf. ...
18
Viele junge Leute ahmen heute den Glauben von ..., Paulus ... nach.
Ein junger Bruder, der eine gut bezahlte Arbeitsstelle
hatte, schrieb beispielsweise: "Weil ich nach der Bibel lebe, stieg
ich in der Firma recht bald auf. Das zahlte sich finanziell zwar
aus, aber es kam mir irgendwie sinnlos vor. Als ich die
Firmenleitung über meinen Wunsch informierte, den Vollzeitdienst
aufzunehmen, bot man mir auf der Stelle eine noch bessere Bezahlung
an, um mich zu behalten. Doch mein Entschluss stand fest. Viele
konnten nicht verstehen, warum ich eine solche
Karriere gegen den Vollzeitdienst
eintauschen wollte. Aber mir war wichtig, meine Hingabe an
Gott ernst zu nehmen. Jetzt dreht sich mein Leben wirklich um den
Dienst für Jehova, und ich bin viel
glücklicher und zufriedener, als ich durch Geld und Ansehen
je sein könnte."
19
Weltweit haben Tausende junge Leute
ähnlich gute Entscheidungen getroffen. Wenn du als junger
Mensch über deine Zukunft nachdenkst, dann
behalte auch
den Tag Jehovas fest im Sinn
(...). Beneide nicht die Leute, die alles aus der Welt herausholen
wollen. ... Gedenke also deines großen Schöpfers. Jehova wird dich
dafür belohnen."
Hervorhebung von
mir
WT vom 15.April 2008 S.16-20
Thema: EHE UND
ELTERNSCHAFT
IN DER ZEIT DES ENDES
"Die verbleibende Zeit ist verkürzt"
(1.KOR. 7:29).
"...
2
Sich scheiden zu lassen wird einem heute allgemein leicht gemacht,
... . ...
3
Jehova Gott erwartet von Verheirateten, sich an ihr Ehegelübde zu
halten. ... In Gottes Wort heißt es sogar, dass Jehova jede
Scheidung hasst, für die es keinen biblischen Grund gibt. ...
Ehe und Verantwortung4
Wir sind von einer gottlosen, sexbesessenen Welt umgeben, die
uns Tag für Tag mit einer Flut aufreizender Bilder
bombardiert. ... Einige hielten es für das Beste,
sehr jung zu
heiraten, um sich nicht in
Unsittlichkeit zu verstricken. Diese Entscheidung haben manche
jedoch recht schnell bereut.
Warum? Sobald der Reiz, verheiratet zu sein, nachließ, ist ihnen
bewußt geworden, wie wenig sie im alltäglichen Leben mit ihrem
Partner gemeinsam haben. Verständlicherweise stehen solche Paare vor
einem ernsten Problem.
5
Mit jemand verheiratet zu sein, der dem eigenen Wunschbild dann doch
nicht so richtig entspricht - selbst wenn er Jehova dient -, kann
ausgesprochen ernüchternd sein
(...). Doch ... : Für echte Christen
kommt eine Scheidung aus
unbiblischen Gründen nicht infrage,
auch nicht, um die Probleme einer nicht so glücklichen Verbindung zu
lösen. Alle, die sich wirklich bemühen, ihre Ehe zu erhalten, weil
sie ihr Ehegelübde nicht auf die leichte Schulter nehmen, verdienen
daher den Respekt und liebevollen Beistand der Christenversammlung.
6
...
Elternschaft
und Verantwortung7
Bei manchen Paaren, die recht jung geheiratet haben, stellt sich
Nachwuchs ein,
obwohl sie selbst gerade erst erwachsen
geworden sind. Sie hatten noch gar nicht viel Zeit, sich
richtig kennenzulernen. ...
8
... So sehr die Geburt eines Kindes das Leben eines christlichen
Ehepaars auch verändern mag, werden die beiden ihr Äußerstes tun,
sich ihrer Verantwortung zu stellen. ... Beide, ..., werden sich
bemühen, ihren Pflichten als Eltern ... nachzukommen (...).
9
... Der Ehemann muss sich darauf einstellen, dass seine
Frau die ersten Jahre nach der
Geburt eines Kindes in den Zusammenkünften oft abgelenkt sein wird
und wahrscheinlich weniger dazu
kommt, persönlich zu studieren und
nachzusinnen. Das kann sich negativ auf ihren Glauben auswirken. Ein
verantwortungsvoller Ehemann und Vater wird sich nach besten Kräften
mit um das Kind kümmern. Er könnte sich zudem vornehmen, einiges,
was seine Frau in den Zusammenkünften versäumt hat, zu Hause mit ihr
zu besprechen. Außerdem kann er auf das Baby aufpassen, damit sich
seine Frau in vernünftigem Umfang am
Predigtdienst beteiligen kann. (...).
10 ... Besonders heute, in der
gefährlichen Zeit des Endes,
müssen unsere Kinder
schon von klein auf mit dem
Moralprinzipien vertraut gemacht werden, nach denen wir uns richten.
Kinder sollen "in der Zucht und
in der ernsten Ermahnung Jehovas"
aufgezogen werden.
11
Als Jesus seine Nachfolger anwies, "Jünger aus Menschen aller
Nationen" zu machen, meinte er damit bestimmt auch, dass
Eltern ihren Kindern helfen
sollen, seine Jünger zu werden
(...). ...
Ledig und kinderlos
aus dem besten Motiv heraus12
"Die verbleibende Zeit ist verkürzt" ... . Deshalb legt uns
Gottes Wort nahe, über die Vorteile des Ledigseins nachzudenken
(...). Manche entscheiden sich daher, mit dem Heiraten noch einige
Jahre zu warten oder ganz ledig zu bleiben. ... Einige von ihnen
sind Pioniere oder
Bethelmitarbeiter. Andere
arbeiten daraufhin, die Schule zur
dienstamtlichen Weiterbildung besuchen zu können, weil sie
sich noch besser in Jehovas Organisation einbringen möchten.
Oft sagen diejenigen, die als Ledige eine Zeit lang den
Vollzeitdienst durchgeführt und
erst später geheiratet haben, dass ihre Ehe immer noch von den
wertvollen Erfahrungen jener Jahre profitiert.
13
... Viele Paare entschließen sich, kinderlos zu bleiben, ... . Auch
in unseren Reihen gibt es Ehepaare, die
auf Kinder verzichten. ... Sie dienen ... beispielsweise im
Kreis- und Bezirksdienst oder im Bethel.
Andere sind Pioniere oder Missionare.
14
...
15
... WENN EIN KIND JEHOVA NICHT MEHR
DIENEN WILL, ist das für seine gläubigen Eltern, die es in
Gottes Wahrheit erziehen wollten, wahrhaft eine "Drangsal"
(...).
"Dann wird große Drangsal sein"16
In Verbindung mit der Ehe und mit Kindern kann es also manche
"Drangsal" geben. Allerdings kündigte Jesus ... eine Drangsal ganz
anderen Ausmaßes an: ... (Mat. 24:3,21). Später offenbarte Jesus,
dass viele diese "große Drangsal" überleben würden. Satans System
wird jedoch nicht kampflos zugrunde gehen, sondern einen
massiven Schlussangriff auf Jehovas friedliebende Zeugen unternehmen.
...
17
... Uns ist klar, dass wir in kritischen Zeiten leben, ... .
Sicher möchten wir durch unsere Lebensführung ... ein gutes Licht
auf unsere christliche Gemeinschaft werfen."
HERVORHEBUNG von
mir
_________________________________________________________________________________________________________
(Ist das Leben nicht zu kurz um
unglücklich verheiratet zu bleiben?)
Die Theorie sieht immer ganz glänzend aus bei den JZ; aber leider
gibts dort auch genug Scheidungen, Kinder, die von zu Hause
weglaufen, usw.
Es ist ja auch so, daß viele jung heiraten, und dann nach einiger
Zeit sich nicht mehr so gut verstehen, ist ja auch kein Wunder, wie
sich die Umstände ändern, das Leben fordert viel ab, da braucht es
halt viel Selbstdisziplin, daß man sich zusammenrauft. Ich denke,
daß es viele Paare gibt, die das nicht so können, dann wird
verlangt, daß sie lieber unglücklich zusammenbleiben, als eine
Trennung in Erwägung zu ziehen.
Kann ich nicht verstehen, womit rechtfertigen sie diesen Standpunkt?
LG Selina
swordfish
Die Theorie sieht immer ganz glänzend aus bei den JZ; aber leider
gibts dort auch genug Scheidungen, Kinder, die von zu Hause
weglaufen, usw.
Es ist ja auch so, daß viele jung heiraten, und dann nach einiger
Zeit sich nicht mehr so gut verstehen, ist ja auch kein Wunder,
wie sich die Umstände ändern, das Leben fordert viel ab, da
braucht es halt viel Selbstdisziplin, daß man sich zusammenrauft.
Ich denke, daß es viele Paare gibt, die das nicht so können, dann
wird verlangt, daß sie lieber unglücklich zusammenbleiben, als
eine Trennung in Erwägung zu ziehen.
Hallo Selina,
die WTG mußte in diesem Artikel, wie ich finde, ganz schön aus dem
Nähkästchen plaudern, was sie, wie du weißt, ja nur ungern tut. Aber
scheinbar ist die Lage ernst und wird es immer mehr.
Wenn sie sagt: "Einige hielten es für das Beste, sehr jung zu
heiraten, um sich nicht in Unsittlichkeit zu verstricken.", hat sie
das Dilemma erkannt.
(Es gibt wohl nicht umsonst den Witz:
"Warum heiraten ZJ nachmittags? Weil vormittag Schule ist.")
Auch wenn die WTG zugibt, daß es für viele ernüchternd ist, zu sehen
wie ihr Partner wirklich ist, obwohl er Jehova dient, spricht
Bände.
Der Artikel belegt, daß es auch bei ZJ immer mehr Trennungen und
Scheidungen gibt. Ist ja auch logisch. Merkte ein Paar früher, daß es
nicht zusammenpaßt, hat es sich vielleicht damit getröstet, bis
Harmagedon auszuhalten. Aber womit will man sich heute trösten. Das
Ende wird zwar herbeigeredet, rückt jedoch immer weiter in die Ferne.
Viele junge Leute haben bei ihren Eltern gesehen, wohin es führt
zusammen bleiben zu müssen.
Interessant fand ich auch, daß zwei Absätze den Männern gewidmet
werden mußten . Es wurde gesagt, daß der junge Ehemann auf das
Neugeborene eifersüchtig werden könnte und auch er auf das Baby
aufpassen kann.
Kann ich nicht verstehen, womit rechtfertigen sie diesen Standpunkt?
Im Absatz 3 wurden diese Stellen bezüglich einer Scheidung
angegeben: 1.Mose 2:24; Mat. 19:3-6,9; Maleachi 2:13-16; 3-6.
Der letzte Satz des Artikels könnte der Grund sein, warum man nur
ungern einer Trennung zustimmt: "Sicher möchten wie durch unsere
Lebensführung - ... - Jehova ehren und preisen und ein gutes Licht
auf unsere christliche Gemeinschaft werfen.
Viele Grüße!
P.S. Wie steht eigentlich eure neue
Gemeinschaft zu den Themen: Sex vor der Ehe, Scheidung und Trennung?
WT vom 15.April 2008 S.21-25
Thema: WAS MACHT DAS
LEBEN
WIRKLICH SINNVOLL?
"Fürchte den wahren Gott, und halte seine Gebote"
(PRED. 12:13).
" Stell dir jemand vor, der anscheinend alles
erreicht hat. Er ist ein berühmter Staatsmann, gehört zu den
reichsten Männern der Erde und ist der größte lebende Denker.
Trotzdem fragt er sich immer noch, was das Leben wirklich sinnvoll
macht.
2
Vor rund 3 000 Jahren hat tatsächlich so ein Mann gelebt. Er hieß
Salomo, und das Bibelbuch Prediger beschreibt seine Such nach einem
sinnvollen Leben (...). ...
"Haschen nach Wind"3
Wie Salomo erklärt, hat Gott so unendlich viel Schönes auf der Erde
geschaffen, dass es immer etwas Faszinierendes geben wird, was man
erforschen und bestaunen kann. Nur kommen wir nicht einmal
ansatzweise dazu, weil unser Leben so kurz ist (...). ... Diese
ernüchternde Tatsache sollte uns motivieren, aus unserem Leben das
Beste zu machen. Das ist allerdings gar nicht so einfach, denn
die Welt Satans möchte uns gern auf
eine falsche Fährte locken.
4
Passt man nicht auf, ist das Leben schnell vertan. ... Jeder
Versuch, den Wind einzufangen, ist offensichtlich vergeblich - man
greift immer ins Leere. Genauso frustrierend wirkt es sich aus, wenn
man mit leeren Händen dasteht, weil man die falschen Ziele verfolgt
hat. Das jetzige Leben ist einfach zu kurz, als dass man sich so
etwas leisten könnte. ...
Genuss als Lebensziel -
der Weg zum Glück?5
...
6
... Wir alle müssen auch mal ausspannen und brauchen vernünftige
Abwechslung im Leben (...). Das darf aber nicht unser wichtigster
Lebensinhalt sein. Entspannung ist wie der Nachtisch bei einer
Mahlzeit, nicht das Hauptgericht. ...
7
Dazu kommt, dass nicht jede Form von Entspannung vernünftig ist.
Vieles ist sogar regelrecht schädlich, ... . ...
8
Noch etwas: Wer Entspannung einen zu hohen Stellenwert einräumt, dem
fällt es schwer, wichtigeren Dingen im Leben den Vorrang zu geben.
...
Ein erfülltes Leben durch Besitztümer?9
...
10
... Materielle Dinge überzubewerten steht, wie Forscher
nachgewiesen haben, dem Glück und der Zufriedenheit eher im Weg.
... Wenn wir es dagegen zu unserem Lebensinhalt machen, uns voll
und ganz für Jehova einzusetzen, und dafür von ihm gesegnet
werden, macht uns das wirklich glücklich. (...).
Welche Art Arbeit
bringt echte Befriedigung?11
...
12
Viele Menschen schätzen das Gefühl, etwas geleistet zu haben. José
zum Beispiel, ein erfolgreicher Künstler, sagt: "Hat man es
geschaftt, ein Bild aus dem Kopf auf die Leinwand zu übertragen,
kommt man sich vor, als hätte man einen hohen Berg bezwungen."
Miguel*, ein Geschäftsmann, stellte fest: "Arbeit verschafft
Befriedigung, weil man dadurch für seine Familie sorgen kann und
auch weil man etwas zustande bringt."
* der Name wurde geändert.
13
Nicht wenige müssen allerdings eine monotone Arbeit verrichten, ...
. Zudem kann das Arbeitsumfeld frustrierend sein, ... . Ein
scheinbar todsicheres Geschäft wird zur Pleite, ... . ...
14
Gibt es irgendeine Art Arbeit, die nie
zur Enttäuschung führt? José, der zuvor erwähnte Künstler,
sagt: Ein Gemälde kann im Laufe der Jahre abhandenkommen oder
zerstört werden. Mit dem, was wir im Dienst für Jehova bewirken,
kann uns das nicht passieren. Seinem Auftrag gemäß die gute
Botschaft zu predigen, hat es
ermöglicht, etwas Dauerhaftes mit aufzubauen: Ich konnte Menschen
helfen, gottesfürchtige, liebenswerte Christen zu werden. Das ist
mit Geld nicht zu bezahlen" (...). Auch Miguel bestätigt, dass das
Verkündigen der guten Botschaft
vom Königreich für ihn wesentlich befriedigender ist als
seine Berufstätigkeit. ...
15
...
16
... Die Bibel rät uns dringend, uns gut zu überlegen, was wir aus
unserem Leben machen wollen - und zwar solange wir noch jung sind.
... Wie traurig wäre es, wenn wir unsere besten Jahre damit
vergeuden würden, dem nachzujagen, was uns die Welt vorgaukelt, nur
um irgendwann feststellen zu müssen, dass es so wenig Substanz hat
wie der Wind.
17
... Setz dir Ziele im Dienst für Jehova und arbeite eifrig darauf
hin. Javier hatte vor fast 20 Jahren die Wahl zwischen einer
verheißungsvollen medizinischen Laufbahn und dem
Vollzeitdienst. "Als Arzt zu
arbeiten kann zwar sehr befriedigend sein", sagt er, "aber nichts
kommt an die Freude heran, die man verspürt, wenn man wie ich
mehreren Personen helfen durfte, in die Wahrheit zu kommen.
... ."
18
...
19
... Jeden Tag bieten sich uns Gelegenheiten, zu tun, was Jehov
gefällt, ... . Zum Beispiel können wir die gute Botschaft
weitergeben, ... und unsere Freundschaft zu Jehova vertiefen, indem
wie die Bibel studieren und die
Zusammenkünfte besuchen (...; ...).
Möchtest auch du ein wirklich
sinnvolles Leben führen? Dann befolge
weiter Salomos Rat: "Fürchte den wahren Gott und halte seine Gebote.
Denn das ist des Menschen ganze Pflicht" (Pred. 12:13)."
Hervorhebung von
mir
Predigen, Vollzeitdienst und alles dient zu Mehrung der WTO. Anstatt
Hochschul-
studium die Zeit sinnvoller nutzen. In mir steigt nur noch Wut
hoch!Gerade die Zeugen sind doch froh, wenn sich mal ein Studierter
zu ihnen verirrt um ihn als Vorzeigeobjekt zeigen zu können. Grossen
Bogen um die Sekte!
Su Besen
Gerade die Zeugen sind doch froh, wenn sich mal ein Studierter zu
ihnen verirrt um ihn als Vorzeigeobjekt zeigen zu können.
Ältester in der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas und einer
der wenigen Akademiker:
Dr. Wolf-Ekkehard
Lönnig
"Vorzeigeobjekt" der Wachtturm- Gesellschaft ?
siehe hier:
Parsimony.23495
und hier:
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,1326,1362#msg-1362
Hallo Gerd,
wie stellst Du Dir ein Kompendium vor?
Die Beiträge sind auf Manfreds Seite zugänglich.
Auch verwende ich meine Internetseite als thematische
Zusammenfassung.
http://blog.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.ListAll&friendID=160443710
("Speise zur Rechten Zeit" ist dort unter "älter" auf Seite 2).
Das einzige was ich mir vorstellen könnte wäre speziell „Speise zur
rechten Zeit“ also die Sklavenwahl von 1919 auf Infolink zu posten.
Die Artikel „Jesus sucht den Supersklaven“ waren noch aus meiner
Zeit bevor ich mich bei Infolink anmeldete.
Das neue Forum von Ricarda wäre dafür auch Interessant.
Zu welchem prüfen und sichten würdest Du mich „erweichen“ wollen?
„Herr, ich bin bereit, mit dir sowohl ins Gefängnis als auch in den
Tod zu gehen.“
(Lukas 22:31-33)
Danke für den Link + !
Wusste bis vor 5 Minuten nicht, dass man in einem geordneten
Haushalt alles wieder findet, wenn, ja wenn man w e i ß wo die
Sachen sind.
Diese Zuschrift kam einmal von Regina,auf welchen Link in den Links
hättest du ihr hingewiesen?
Kehren wir nun zurück ins geistige Paradies und zu Regina?
Re: Thema: "Regina" und verwandtes
Hallo Gerd,
kennst Du Cantaloupe-melone?
Sehr gewöhnungsbedürftiger Geschmack.
Gesetzt den Fall das das mir vorliegende Objekt frisch ist schmeckt
es wie UHU.
Ja – ich meine den aus der gelben Tube und nicht das Federvieh vom
Grill.
Die Melone schmeckt wie farbloser Zellulosekleber.
Aber zurück zu Regina und dem Kompendium.
Als wir uns um die Jahrtausendwende kennen lernten war es durchaus
außergewöhnlich wenn jemand privat einen PC besaß und auch damit ins
Internet konnte.
Für Zeugen Jehovas war Internet so weit weg wie das erklimmen der
Eiger-Nordwand.
Das ist heute anders.
Heute hat jeder einen PC, Internet und die meisten wohl auch DSL.
Wie ich gehört habe soll es sogar in Wien schon DSL geben...
Nein im Ernst.
Heute könnte jeder Zeuge des Unsinns an jede relevante Information
kommen.
Der Effekt ist aber das die Zeugen des Wachtturms die Informationen
nicht sehen wollen.
Sie nehmen es schlicht zur Kenntnis das sie eine falsche Religion
sind wie jede andere – zucken mit den Schultern – und gehen zur
Tagesordnung über.
Einer Tagesordnung die sich
www.Jehovas-sichtbare-Organisation-ist-doch-leicht-zu-erkennen-und-von-anderen-Religionen-zu-unterscheiden.de
nennt.
1.) Kennst Du die Piemontkirsche?
Na klar wirst Du sagen.
Mon Chéri und so weiter... .
Falsch.
Die sog. Piemontkirsche existiert gar nicht als eigene Sorte - die
Kirschen in Mon Chéri stammen aus ganz Europa.
2.) Tic-Tac sorgt laut Werbung mittels "Carmagnolaminze" für
frischen Atem.
"Mit was?" fragen Botaniker zurecht –
"Carmagnolaminze" gibts nämlich nur in der Werbung.
Carmgnola hingegen ist eine Stadt bei Turin – ohne Minzanbau...
3.) Wenn beim Kreuzworträtsel irgend ein Berg oder eine Bohne oder
sonst was gesucht wird - versuchs bloß nicht mit "Cabua-Kakaobohne"!
Denn auch diese Bohne (Du ahnst es wahrscheinlich schon...), die
angeblich im Dany Plus Sahnepudding von Danone enthalten sein soll,
gibt es nicht.
4.) Eine weniger spektakuläre Erkenntnis ist, daß es weder "Villariba"
noch "Villabacho" gibt (währst Du wahrscheinlich nie von allein
drauf gekommen, oder?).
Die bekannten Dörfer aus der Waschmittel Fairy Ultra-Werbung heißen
übersetzt schlicht Ober- und Unterstadt.
5.) Oder die "byzantischen Königsnüsse" (ein Schelm, der hier böses
denkt!) aus der Ferrero Rocher-Werbung, die angeblich den besonderen
Geschmack ausmachen.
Von dieser Sorte hat noch nie ein Nuß-Imperteur gehört.
Aktimel weckt Abwehrkräfte und Jehovas Zeugen sind die wahre
Religion.
Jetzt nimm der Armen Frau doch nicht ihre Illusion.
Ich soll auf ihre sieben Punkte antworten?
Richte Ihr von mir schöne Grüße aus, Gratuliere ihr zu ihrer guten
Wahl und empfehle ihr doch gleich die 50/70 Stunden Großpackung.
Dann bekommt sie im Paradies aus der Wachtturm-Baukomitee-Kantine
die 20% größere Speck-Kartoffelbrei-Ration gratis!
Unser Klientel sind nicht die „Stellung für Jehova“ Bezieher.
Unser Klientel sind die Menschen die sich von einer Sekte trennen
wollen.
Wir liefern denen, die Gründe suchen sich von einer Sekte zu
trennen, Fakten.
Für die meisten dort reicht vollkommen der Straßendiensteffekt.
Also Menschen die für die Aussage an sich gerade stehen.
Viele wollen oder können gar nicht in die Materie einsteigen um der
Frage wirklich auf den Grund zu gehen.
Und wenn Du ehrlich bist haben diese dabei auch nicht viel verpasst.
Unser Klientel sind auch Menschen die erstmals mit den Zeugen des
Schwachsinns in Verbindung kommen und sich Informieren wollen.
Ob man jedoch jemanden der erst einmal von der Droge-Sekten-Religion
genascht hat so wieder von der Nadel weg bekommt?
In welches Forum hat sich denn die Regina verlaufen?
Aber um das Ganze nicht im Klamauk versinken zu lassen, hätte ich
einen Vorschlag.
Wenn Regina die Frage ernst gemeint hat antworte ich Ihr gerne.
Wenn Du willst kannst Du sie Fragen und mir dann das Forum nennen.
Sollte es sich um ein Zeugenforum handeln, wäre es zwar das erste
das mich länger als 4 Wochen duldet.
Aber wenn sie es wirklich will antworte ich ihr gerne.
Ich würde sie auch nicht nur mit Linksammlungen abspeisen.
Mit lieben Grüßen
+
Das Forum wo Regina die Fragen stellte, wurde durch ein neues
ersetzt.
Sie bekam auch Antworten, ich werde diese in einem eigenen Thread
abrollen lassen.
Wie sagt Obama im Stakkato: "Change now!"
CU!
Regina energisch:
>>Jetzt wird es aber wirklich Zeit, daß hier mal jemand Stellung für
Jehova und seine Organisation nimmt. Gibt es denn hier nur Kritiker?
Jehovas sichtbare Organisation ist doch leicht zu erkennen und von
anderen Religionen zu unterscheiden.
1. Sie preist Jehova den allein wahren Gott und verherrlicht seinen
Namen. Mat. 4/10, Joh. 17/3
2. Sie erkennt völlig die wichtige Rolle, die Jesus Christus im
Vorsatz Jehovas spielt- als der Rechtfertiger der Souveränität
Jehovas, als Hauptvermittler des Lebens, als Haupt der
Christenversammlung, als herrschender messianischer König. Offb.
19/11-13, 12/10, Apg. 5/31, Eph 1/22,23
3. Sie richtet sich streng nach Gottes inspiriertem Wort aus und
gründet all ihre Lehren und Verhaltensregeln auf die Bibel. 2.Tim.
3/16,17.
4. Sie hält sich von der Welt getrennt Jak. 1/27, 4/4
5. Sie achtet darauf, daß sich ihre Angehörigen an einen hohen
Maßstab sittlicher Reinheit halten, weil Jehova selbst heilig ist.
1. Petr. 1/15,16 1. Kor. 5/9-13.
6. Ihr Hauptbestreben gilt der Durchführung des in der Bibel für
unsere Tage vorhergesagten Werkes, nämlich der Verkündigung der
guten Botschaft von Gottes Königreich zu einem Zeugnis in der ganzen
Welt. Mat 24/14.
7. Trotz menschlicher Unvollkommenheit, entwickeln ihre Glieder die
Früchte des Geistes Gottes- Liebe, Freude, Frieden, Langmut,
Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung- und das in
einem Außmaß, durch das sie sich von der Welt im allgemeinen
unterscheiden Gal 5/22, 23, Joh. 13/35<<
Liebe Regina,
Leider ist mir Dein Brief erst jetzt zur Kenntnis gelangt, und er
bewog mich, Dir – als einer Schwester, wie ich unterstelle – einige
Gedanken dazu zu unterbreiten Vor allem bewog mich dazu der Eindruck
von Dir: von einem aufrichtigen und ehrlichen Menschen, der Jehova,
den Gott der Wahrheit, verherrlichen möchte.
Ich begrüße es, daß du Stellung beziehen willst für Jehova und seine
Organisation, wie Du sagst, das heißt, sie verteidigen möchtest. Ich
denke, das bezieht sich mehr auf die Organisation (WTG), denn Jehova
wurde ja nicht angegriffen. Übrigens: auch ich verteidige Jehovas
Zeugen und ihre Organisation, wenn sie zu Unrecht angegriffen
werden; wenn jedoch zutreffende Dinge geäußert werden, auch wenn sie
mir nicht gefallen mögen, bin ich in meiner Haltung nicht Menschen,
sondern dem Gott der Wahrheit verpflichtet. Ich finde es gut, wenn
jemand einen Angeklagten verteidigt – was jedoch nicht heißt,
berechtigte Kritik und wahre Aussagen zu bestreiten, denn dann
würden wir nicht mehr dem Gott der Wahrheit dienen und dem Anspruch,
in der Wahrheit zu sein (Joh. 14:6), genügen, obwohl viele diesen
Ausspruch gebrauchen, um ihre Zugehörigkeit zur WTG zu kennzeichnen
- , ja, ich denke, jeder Angeklagte sollte einen Verteidiger haben;
deshalb wird ja auch von der WTG das israelitische wie auch das
amerikanische Rechtssystem in ihren Schriften gelobt; leider gibt es
im ‚theokratischen Rechtssystem‘ nichts Vergleichbares; Brüder, die
vor ein Rechtskomitee kommen, finden dort keinen Verteidiger vor;
sie finden mehrere Ankläger, die zur gleichen Zeit Richter sind; das
ist das Modell der mittelalterlichen Inquisition, und diese Art von
Rechtsprechung hat schon ungezähltes Leid verursacht; ich wünsche
Dir von Herzen, Du mögest nie die Erfahrung mit solch einem Komitee
machen, denn selbst wenn es einzelne Älteste mit Mitgefühl geben
mag, müssen sie sich ja doch an die strikten Vorgaben einer
Organisation halten, die dieses Rechtsmodell verfügt hat.
Die Situation wird – auch für Älteste – besonders bedenklich, wenn
jemand Kritik an der Organisation oder an Lehrpunkten äußert; da
steht man in Gefahr, als ‚Abtrünniger‘ verurteilt zu werden;
Älteste, die es gut meinen, sagen dann oft: ‚du kannst ja denken,
was du willst, aber halte doch den Mund; dann geschieht dir nichts‘.
Aber wird hier nicht Heuchelei angeraten, und schweigt man dann
nicht, weil man in ‚Gottes Volk‘ nicht sagen kann, was man denkt,
wenn man nicht ‚linientreu‘ denkt? Könntest Du Dir ein Gespräch mit
Christus unter Angst vorstellen? Und nochmals zur Verteidigung: hast
Du schon erlebt, daß man in den Zusammenkünften die ‚Abtrünnigen aus
Gewissensgründen‘ verteidigt? Ich habe leider immer nur erfahren,
daß diese ehemaligen Brüder, gestern noch liebe Freunde und ethisch
qualifizierte Menschen, plötzlich mit Eigenschaften belegt werden,
die ihren Ruf nicht verbessern, so als wolle man den
Gemeinschaftsentzug auch noch moralisch rechtfertigen. Auf jeden
Fall wagt niemand, für sie Stellung zu nehmen und sie zu
verteidigen. Wo bleibt hier das Gerechtigkeitsempfinden, das
Bemühen, die ‚Verlorenen zu suchen‘?
Du hast in Deinem Schreiben 7 Punkte erwähnt, an denen Jehovas
sichtbare Organisation leicht zu erkennen sei, und hast an Franz
Graf-Stuhlhofer geschrieben, man dürfe diese Punkte nur im
Zusammenhang sehen, ja es gehe nicht an, daß man sich einen Text aus
der Bibel heraushole, ihn drehe und wende, wie man ihn gut
gebrauchen könne und ihn dann nur in diesem einen Punkt verwende.
Darin stimme ich Dir voll zu! Darum will ich hier auch auf alle 7
Punkte nacheinander eingehen, wenn auch nur kurz, denn sonst würde
ein Buch entstehen. Du siehst, wie viele Brüder, sehr deutlich, wenn
andere Personen oder Gruppen Texte fehlerhaft anwenden oder gar
mißbrauchen. Aber prüfe doch einmal unsere Schriften; wir machen das
doch ständig. Ist es nicht das Gleiche, wenn zwei das Gleiche tun?
Messen wir mit zweierlei Maß? Dazu gibt es eine Fülle von
Beispielen; ich will nur zwei anführen. Wir lieben den Text aus
Sprüche 4:18 über das ‚heller werdende Licht‘. Wenn du diesen Vers
im Zusammenhang mit Vers 19 liest – auch im Zusammenhang mit dem
ganzen Kapitel -, dann erkennst Du, daß hier der Lebensweg eines
Gerechten mit dem eines Gottlosen verglichen wird. Nirgends gibt es
hier einen Hinweis auf Änderung von Lehren und Lehrpunkten, auf
‚neues Licht der Erkenntnis‘ in der WTG. Aber wir benutzen diesen
Text so, immer wieder. Oder nimm das neue Jesaja-Buch der WTG, Band
1, Seite 238-242: dort wird eine historische Begebenheit auf Grund
von Jesaja 22: 15-25 geschildert. Ein schlechter Verwalter, Schebna,
wird von Gott aus seinem Amt gestoßen (Verse 15-19), ein anderer
guter Verwalter, Eljakim, wird wie ein ‚Pflock‘ in das Amt
eingesetzt (Verse 20-25); Wenn sich jedoch seine ganze Sippe an ihn
hängen würde (Vers 24), dann würde schließlich auch er fallen (Vers
25). Im Kommentar des Buches der WTG wird jedoch der Vers 25 ohne
Grund – der Text spricht von ‚er‘, von dem bisher die Rede war,
nämlich von Eljakim – wider auf Schebna angewandt. Warum? Weil ja
nach Auslegung Schebna die Christenheit darstellt, Eljakim dagegen
die Gesalbten unter den Zeugen, daher darf es nicht sein, daß auch
der Fall Eljakims angekündigt wird.
Die WTG schrieb recht zutreffend im Wachtturm vom 15. 8. 1976, Seite
490:
"Es ist eine schwerwiegende Sache, Gott und Christus zuerst auf eine
bestimmte Weise zu vertreten, dann festzustellen, daß das
Verständnis wichtiger und grundlegender Lehren der Bibel falsch war,
aber danach ausgerechnet zu den Lehren zurückzukehren, die man
aufgrund jahrelangen Studiums als verkehrt erkannt hatte. Christen
dürfen hinsichtlich solch grundlegender Lehren nicht unschlüssig
oder gar wankelmütig sein. Wenn sie es wären, könnte man ihnen dann
Vertrauen schenken und sich auf ihre Aufrichtigkeit oder auf ihr
Urteilsvermögen verlassen?"
Doch muß man diesen Maßstab auch auf sich selbst anwenden. Tun wir
das?
Wie viele Fehldeutungen hat es in den Lehren der WTG gegeben;
verglichen mit anderen, hätte sie wohl die Chance, in das Buch der
Rekorde zu kommen; wer heute noch die Lehren von Russell oder von
Rutherford vertreten würde – damals als ‚Wahrheit‘ und ‚neues Licht
angesehen -, müßte sich heute als Abtrünniger bezeichnen lassen.
Doch Gott und Wahrheit ändern sich nicht! Bei anderen sehen wir die
Fehler! Auch bei uns selbst? Beachten wir Jesu Wort über das
gerechte Gericht (Joh. 7:24)? Doch will ich nun auf die 7 Punkte
eingehen, und ich bitte um Nachsicht, wenn meine Ausführungen
vielleicht ‚biblischer‘ sind, als es allgemein üblich ist.
Fortsetzung folgt
1.Jehova als den allein wahren Gott preisen und seinen Namen
verherrlichen
Ein lobenswertes Bestreben! Und worin besteht die Verherrlichung des
Namens? Auch die WTG schrieb, daß man nicht schon deshalb den Namen
verherrlicht, weil man ihn bei jeder Gelegenheit gebraucht, sondern
indem man für das eintritt, wofür der Name steht. Ein ständiger und
plapperhafter Gebrauch kann auch sehr leicht zu gedankenlosem
Gebrauch oder auch zu Mißbrauch führen. Wohlgemerkt: ich bin
durchaus nicht gegen den Gebrauch des Namens Gottes. Den Namen
jedoch in einer Ansprache von 50 Minuten über 60 Mal zu gebrauchen,
macht den Redner noch nicht automatisch zu einem Lobpreiser Gottes.
Ich habe anläßlich eines Bezirkskongresses eine solche Ansprache
gehört; kein Wunder, daß bei dieser Häufigkeit keine Zeit mehr war,
Christus auch nur zu erwähnen. Ein Außenstehender hätte kaum
bemerkt, daß es sich bei dem Redner um einen Christen handeln
sollte! Und ich habe derartige Vorträge schon oft gehört; man kann
eine Ansprache halten, ohne Christus zu erwähnen – oder nur selten
-, bestimmt aber nicht, ohne immer wieder das Wort ‚Jehova‘ zu
erwähnen. Ich spreche hier auch nicht von der Aussprache, obwohl wir
alle wissen, daß ‚Jehova‘ eine mittelalterliche Konstruktion
zwischen dem ‚Tetragrammaton‘ und den Vokalen aus ‚Adonai‘ ist; zwar
sagt die WTG, daß nicht ganz sicher sei, ob die Aussprache ‚Jahwe‘
richtig sei - das mag sein -, aber sie weiß, daß die Aussprache
‚Jehova‘ ganz bestimmt falsch ist. Bei den vielen Korrekturen, die
sie schon veranlaßt hat, hat sie hier naheliegende Gründe, hier auf
eine Änderung zu verzichten.
Was ich in den Zusammenkünften viel seltener höre als ‚Jehova‘ ist
das Wort, unter dem uns von Christus erlaubt ist, Gott zu nahen:
‚Vater‘ und ‚Abba‘ (Joh. 1:12). Diesen Namen würde ich gern öfter
hören! Die Israeliten der Tage Mose gebrauchten den Namen ‚Jehova‘
(bleiben wir jetzt bei dieser Aussprache), aber er hinderte sie
nicht, selbst ein goldenes Kalb unter diesem Namen zu verehren. Oft
habe ich den Eindruck, daß viele Brüder ‚Jehova‘ sagen und die
Organisation meinen. Sie sprechen von Anweisungen Jehovas,
Einladungen Jehovas, Speise Jehovas usw., wo eigentlich von der
Organisation die Rede sein müßte. Wenn zum Beispiel der Papst zu
einer Pilgerfahrt nach Rom einladen würde mit den Worten, Gott habe
die Katholiken dazu eingeladen, dann würden wir dies doch als
anmaßend empfinden und sagen: die Kirche hat eingeladen! Aber wie
ist das bei uns?
Mißbrauch – auch durch Gedankenlosigkeit und Gewohnheit – ist
möglich, ja der Name ‚Jehova‘ wird sogar von Okkultisten mißbraucht;
man kann ihn auch wie eine magische Formel, gleichsam als
‚Schutzamulett‘ verbal vor sich her tragen. Auch die von Dir
verwendete Formulierung ‚Jehova und seine Organisation‘ ist bei
vielen schon zu einer Formel geworden. Man kann sie ständig in
Ansprachen hören. Es scheint keinem aufzufallen, daß Christus darin
nicht vorkommt; beobachte das einmal in den Zusammenkünften!
Wir sagen auch, daß uns Jehova ‚neues Licht‘ gibt, das heißt, er
wird verantwortlich gemacht für das neue Licht, das wir empfangen.
Es wird gern dafür das Beispiel angeführt, wie Gott fortschreitend
das Geheimnis des Messias offenbarte: Weibessame, Abrahams Same, aus
dem Stamm Juda, Davids Sohn usw.; auch der Heilige Geist leitete die
Jünger erst nach Pfingsten in das tiefere Verständnis göttlichen
Wollens, wie zum Beispiel die Ausdehnung der Botschaft Gottes auf
Nichtjuden durch den Glauben an Christus. Aber wenn Gott auf diese
Weise ‚neues Licht‘ gab, wurde das frühere Verständnis nie falsch,
sondern nur ergänzt; es blieb Wahrheit! Wenn aber durch ‚neues
Licht‘ das frühere sich als Irrtum, als falsch erweist, dann war
dieses Licht nicht von dem Gott der Wahrheit1Auch dazu zwei
Beispiele:
Nachdem zu Zeiten von Russell das Verständnis von Römer 13 über die
obrigkeitlichen Gewalten bezüglich ihrer Identität das gleiche war
wie heute, kam 1929 eine Änderung, die bis 1962 dauerte. Im Buch der
WTG ‚die Wahrheit wird euch frei machen‘ wird dazu auf Seite 313
gesagt:
‚Im Jahre 1929 brach das helle Licht hervor. In jenem Jahre
veröffentlichte „Der Wachtturm“ die biblische Erklärung über Römer,
Kapitel 13. Er zeigte, daß nicht weltliche Herrscher und Regenten,
sondern Jehova Gott und Christus Jesus „die obrigkeitlichen
Gewalten“ sind, und daß die christlichen Seelen „Gott mehr gehorchen
müssen als Menschen“, sowie daß ‚alle menschliche Einrichtung‘, der
sie untertan sein müssen, alle schriftgemäße Einrichtung jener
Menschen ist, die unter dem König Christus Jesus in Gottes
Organisation als Diener tätig sind‘.
Im Klartext: eigentlich haben Jehovas Diener nur den Vertretern
ihrer Organisation zu gehorchen. Im Jahre 1962 wurde diese Erklärung
wieder geändert, als ‚neues Licht‘. Doch wer, welcher Geist war für
die eindeutig falsche Erklärung von 1929 verantwortlich? Selbst die
Vertreter ‚Babylons der Großen‘ hatten hier das ‚hellere Licht‘.
Zweites Beispiel: nach der Lehre der WTG durfte bis 1974 mit
Ausgeschlossenen nicht gesprochen werden; dann kam der Wachtturm mit
der Abhandlung über das Gleichnis vom verlorenen Sohn, und man
durfte Ausgeschlossene jetzt wenigstens menschlich behandeln, mit
ihnen sprechen, sie grüßen, auch wenn man ihre Ansichten nicht
teilte. Aber seit 1981 ist wieder jeder Kontakt mit ihnen untersagt,
und dieses Mal nicht nur mit Ausgeschlossenen, sondern auch mit
denen, welche die Gemeinschaft freiwillig verlassen haben. Hat Gott
seine Meinung so schnell und so grundsätzlich geändert? Ich habe in
der Bibel keine solchen Änderungen finden können, und die
emotionalen Schmerzen, die durch solche Anweisungen entstehen – wer
hat sie zu verantworten? War irgendwann einmal wieder jemand mit
sich selbst zu streng gewesen, wie beim zivilen Ersatzdienst?
Sollten wir Gott die Verantwortung für ‚Irrlicht‘ geben? Manche
Brüder versuchen, alles zu entschuldigen mit der Bemerkung: ‚die
Brüder sind nicht inspiriert‘; dann sollte man aber Deutungen nicht
als von Jehova kommend bezeichnen und sich in seiner Lehrautorität
auch nicht so behandeln lassen, als wäre man inspiriert, um nur
dann, wenn es nötig ist, auf eine solche Entschuldigung
zurückzugreifen!
Fortsetzung folgt
2.völlige Anerkennung der Rolle, die Jesus Christus im Vorsatz
Jehovas spielt
Eine sehr schöne Aussage, wenn mir auch die Formulierung nicht sehr
gefällt, nämlich daß Jesus ‚eine Rolle spielt‘. Aber völlige
Anerkennung: sehr gut. Ich bemerkte schon daß man den Eindruck haben
könnte, daß die Formel ‚Jehova und seine Organisation‘ häufiger und
mit mehr Nachdruck erwähnt wird als die Person Christi – von
bestimmten Themen abgesehen. Man kann Zusammenkünfte erleben, in
denen Christus nur am Ende der Gebete genannt wird. Ich erinnere
mich an das Schlußgebet in einer Dienstzusammenkunft, in welchem der
Bruder dreimal Jehovas Organisation, zweimal den Kanal Gottes und
einmal den treuen und verständigen Sklaven erwähnte; Christus ‚kam
nur vor‘ in der Schlußformel ‚in Jesu Namen‘.
Wie sieht ihn die Schrift ‚in seiner Rolle‘? Da fällt die Auswahl
der Texte schwer wegen ihrer Fülle!
Joh. 5:23 er soll geehrt werden wie der Vater; wer ihn nicht ehrt,
ehrt auch den Vater...nicht, selbst wenn er beständig den Namen
Gottes im Mund führen würde
Joh.16:14...Gottes Geist verherrlicht Christus! Und wir? Was tun
wir?
1.Petr. 4:16 wir sollen Gott verherrlichen weil wir den Namen
‚Christ‘ tragen
In diesem Zusammenhang möchte ich ein willkürlich gewähltes Beispiel
nehmen; Heutiger Tagestext ist entnommen aus Zeph. 2:3. Der
Kommentar sagt:
‚Wer dann [in der großen Drangsal] geborgen sein möchte, muß jetzt
entschlossen handeln. Was ist zu tun? Er muß, ehe es zu spät ist,
Jehova suchen, Gerechtigkeit suchen und Sanftmut suchen‘
Obwohl hier vom Entrinnen, von Rettung gesprochen wird, kommt Jesus
nicht vor; aber wo böte es sich mehr an als bei diesem Thema?
Völlige Anerkennung der Rolle Jesu? Das war kein ausgesuchter Text,
sondern einfach der Text von heute!
Beim letzten Kreiskongreß gab der Kreisaufseher Jugendlichen den Rat
– als Mittel gegen Langweile -, doch bei den Vorträgen zu zählen,
wie oft der Name ‚Jehova‘ und wie oft der Name ‚Jesus Christus‘
erwähnt würde. Ein sehr guter Rat; man sollte ihn befolgen!
In dem Buch der WTG ‚Die Offenbarung – ihr großartiger Höhepunkt ist
nahe!‘ wird auf Seite 36 in einem herausgehobenen Kasten betont, daß
in einem alten Liederbuch der WTG in doppelt so vielen Liedern Jesus
gepriesen wurde als Jehova Gott; das heutige Liederbuch enthält
jedoch viermal so viele Lieder, in denen Jehova gepriesen wird, als
Lieder zum Lobe Jesu Christi. Ich will mich hier nicht zum
Statistiker machen; aber wer sich einer solchen Veränderung rühmen
kann, der hat wohl nie gelesen: ‚wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den
Vater nicht, der ihm gesandt hat‘. Vielleicht wird ja in einem
künftigen Liederbuch nur noch Jehova gepriesen; spielt dann Jesus
unter den Singenden die Rolle in Gottes Vorsatz?
Den Ausdruck ‚Hauptvermittler‘ (Hebr. 12:2 u.a.) für Jesus hat ja
Ingrid schon beanstandet [bei "Bechhaus"], und Du hast ihr
zugestimmt. Aber wieso dann ‚Hauptvermittler‘? Keine andere
Übersetzung gebraucht diesen Ausdruck, denn er erweckt sofort die
Frage nach dem oder den Nebenvermittlern. Aber weißt Du nicht, daß
nach der Lehre der WTG Jesus überhaupt nicht Dein Mittler ist, falls
Du Dich zur ‚großen Volksmenge‘ zählst, da er laut Wachtturm vom
15.08.1989 (ausführliche ‚Leserfrage) nur und ausschließlich der
Mittler der 144000 ist. Die ‚anderen Schafe‘, die ja auch nicht
‚wiedergeboren sind (Joh.3:3) und deshalb auch nicht vom Brot und
Wein des Gedächtnismahls nehmen dürfen‚ die auch nicht mit dem
Heiligen Geist gesalbt sind (Römer 8:9), ziehen Nutzen‘ aus seinem
Opfer, sind aber nicht aus Glauben gerechtgesprochen, sondern müssen
sich ihre Rechtfertigung erst noch erarbeiten (siehe das Buch
‚Ewiges Leben in der Freiheit der Söhne Gottes'). Ich wünsche Dir
sehr, daß Deine Antwort an Ingrid aus dem Herzen kam und nicht nur
der Unwissenheit der Lehre der WTG entsprang. Übrigens war zu Zeiten
von C.T. Russell die Auffassung der Notwendigkeit eines Mittlers
gerade umgekehrt. Dort brauchte die kleine Herde der Heiligen keinen
Mittler. Wahrlich erstaunliche Lichtblitze!
Für einen Christen ist Jesus einziger Retter und Erlöser, er ist
Herr und Hirte, er ist die Grundlage von allem (1.Kor. 2:2; 1. Kor.
3:11). Vielleicht ist er das ja auch für Dich, und dann danke ich
Gott dafür; aber wie steht es mit seiner ‚völligen Anerkennung‘ in
der Organisation?
Die Bibel zeigt auch, daß sein Lösegeld zur Versöhnung,
Rechtfertigung und Rettung völlig ausreicht; wir können durch eigene
Leistung nichts hinzufügen, ja wir würden sogar den Wert seines
Opfers mindern (Eph. 2:8; Röm. 3:21-26; 2.Kor. 5:18-21). Wie kommt
es aber dann, daß man immer wieder unter Brüdern die Frage hört: tue
ich auch genug, um gerettet zu werden?‘ Erkennen sie nicht die
‚Rolle Christi‘ als das von Gott ‚völlig anerkannte‘ Lösegeld für
die, welche glauben und ihn als Herrn annehmen? Erkennen sie nicht,
daß gute Werke der Erweis, nicht die Bedingung der Rettung sind (Eph.
2:10)? Meinen sie, sich das Leben verdienen zu müssen durch eigene
Leistung? Dann ist allerdings das ‚vielleicht‘ aus Zeph. 2:3
angebracht, denn nach Gal. 5:4, Röm. 11:6, Tit.3:5 würden wir ja
Gottes unverdiente Güte und Barmherzigkeit gering schätzen.
Als ich einem Ältesten einmal am Ende eines Briefes ‚die Gnade
unseres Herrn Jesus Christus sei mit dir‘ wünschte, schrieb er mir
zurück, das sei bei uns nicht üblich; bei uns müßte das heißen ‚die
Gnade Jehovas‘. Hat er nie gelesen, wie Paulus und Petrus ihre
Briefe, Johannes die Offenbarung abschloß? Wie ist so etwas möglich?
Völlige Anerkennung der Rolle Jesu? Ich wünschte es sehr!
Müßte nicht jeder Christ dem ‚vielleicht‘ Zephanias, das für die
Juden seiner Zeit durchaus zutreffend war, die Gewißheit gebenden
Worte Jesu gegenüberstellen wie z.B. in Joh. 5:24, 6:40+47,
10:9+28-29, 11:25? Eine Schwester sagte einmal zu mir: ‚bist du
wieder auf dem Jesus-Trip?‘ Ich hoffe es; ich möchte, bei aller
Liebe zu den Brüdern, nie auf einem ‚Organisations-Trip‘ sein. Denn
wer ist für uns gestorben? Wer rettet (Röm.10:9)? Und wer ist
auferstanden und hat schon seit damals ‚alle Macht‘? Eine
Organisation? Von welcher irdischen Organisation Gottes spricht
eigentlich die Bibel? Doch nur vom ‚Leib Christi‘. Anerkennen wir
Jesus wirklich völlig nach der Bibel? Gott sei Dank, wenn es so ist!
Fortsetzung folgt
Danke für dein Echo Alphabethus!
Daher gleich ein Nachschlag:
3. alle Lehren und Verhaltenslehren sind auf Gottes Wort
gegründet
Als Ziel ist diese Aussage lobenswert, als behauptete Tatsache muß
sie natürlich geprüft werden, denn wir fordern ja andere Menschen
auf, ihre Religion zu prüfen, weil diese Behauptung von einer ganzen
Anzahl von Gemeinschaften vorgetragen wird.
Natürlich taucht sofort die Frage auf, warum es so viele
Lehränderungen gibt, wenn doch alles auf die Lehre der Bibel
gegründet ist. Da gingen zum Beispiel Tausende von jungen Männern
ins Gefängnis, um den ‚von der Bibel verbotenen‘ Ersatzdienst nicht
verrichten zu müssen. Doch heute erlaubt ihn ‚die Bibel‘ plötzlich.
Da lehrte ‚die Bibel‘, daß die Generation von 1914 nicht vergehen
würde, bis Harmagedon käme; wer seine Zweifel kundtat, wurde
zumindest von Dienstämtern entbunden, da er eine so klare biblische
Lehre nicht glauben könne. Doch seit 1995 ist das nun anders, und
die Zweifler hatten recht. Man nannte auch Jahre: 1914, 1925, 1975.
Alles auf die Bibel gegründet? In den Jesaja-Auslegbüchern werden
viele Auslegungen auf 1919 bezogen; wo finde ich das in der Bibel?
Dort soll Babylon die Große gefallen sein: als das alte Babylon
fiel, haben die Bewohner es deutlich gemerkt; die modernen
‚Babylonier‘ merkten es bis heute nicht. Als Gott sein Bundesvolk
wählte am Sinai und die Christenversammlung zu Pfingsten, hat er das
deutlich bekundet; wie hat er dies heute getan? Es gibt zahlreiche
Gemeinschaften, die sich elitärer Erwählung rühmen; wir sollten die
Geister prüfen, das verlangt Gottes Wort (1.Joh. 4:1).
Wie ist das mit den Bewohnern von Sodom? Mal sollten sie ewig
vernichtet sein, mal durften sie auferstehen; das wechselte
mehrmals. Wie stand und steht es mit Daniel 4 (Nebuchadnezars Traum
und die Zeitrechnung)? Und warum gibt es über Zweifelsfragen keine
offene Diskussion? Warum haben manche Brüder Angst, ihre Zweifel zu
äußern?
Du hast geschrieben, man dürfe Texte nicht einfach drehen und
wenden, wie man sie gut gebrauchen könne. Das ist richtig. Doch
warnt uns Röm. 2:1, das gleiche zu tun, was wir an anderen
beanstanden. Bis 1935 nahmen alle Brüder am Gedächtnismahl die
Symbole ein; in den vier Berichten über die Einsetzung steht nichts
von bestimmten Hoffnungen, sondern von Vergebung der Sünden; auch
die Große Volksmenge wäscht ihre Kleider im Blut des Lammes. Doch
1935 wurde von Rutherford die bisherige Verfahrensweise geändert.
Ich spreche hier nicht über ‚Hoffnungen‘, sondern über den
veränderten Gebrauch von unveränderten Bibeltexten. Und es gibt nun
einmal Punkte, in denen Menschen nach dem eigenen Gewissen und
Verständnis handeln müssen (Röm. 14:23), und niemand darf sich zum
Herrn des Glaubens anderer machen (2.Kor. 1:24). Sie sollten deshalb
nicht diszipliniert und zu Abtrünnigen erklärt werden.
In diesem Bereich ließen sich noch viele weitere Beispiele anführen.
Das heißt nicht, daß es nicht Brüder gibt, die anstreben, sich in
Lehre und Raterteilung nach der Bibel zu richten. Aber die Schrift
sagt: wir erkennen nur stückweise (1.Kor. 13:9+12). Daher sollten
wir in unseren Behauptungen bescheidener sein.
Fortsetzung folgt
Alphabethus
Es gibt sehr selten Beiträge wie diese, die mir eine Erklärung
liefern, warum bei vielen Lehrpunkten in meinem Herzen ein "Error"
Gefühl entsteht. Vielen Dank für die Mühe und Sachlichkeit. Man
kann sehr deutlich spüren welche Frucht des Geistes dahinter
steht. Gal. 5:19-23.
Dankesgrüße an alle aufrichtigen Aufklärer
Alphabethus
Willkommen im Forum Alphabethus,
erlaubst du eine Frage?
,,Es gibt sehr selten Beiträge wie
diese, die mir eine Erklärung liefern, warum bei vielen Lehrpunkten in
meinem Herzen ein "Error" Gefühl entsteht."
Würde es dir etwas ausmachen einige Lehrpunkte zu
konkretisieren?
Viele Grüße!
4. sie hält sich von der Welt getrennt
Die einzelnen Brüder haben in der Vergangenheit vieles auf sich
genommen, um ihrem Verständnis dieses Textes zu entsprechen. Doch
ist ja bekanntlich gerade die Diskussion im Gange über die auch von
der WTG zugegebene zehnjährige Mitgliedschaft der WTG als
Nichtregierungsorganisation bei den Vereinten Nationen. Die von der
WTG vorgebrachten Begründungen sind nicht stichhaltig und würden
vergleichsweise keinem einzelnen Zeugen abgenommen. Man saß ‚auf dem
wilden Tier‘, hat die Neutralität verletzt; dabei kündigte man
gleichzeitig den Unterstützern der Vereinten Nationen Vernichtung
an. Hier gilt ebenfalls der Grundsatz aus Jakobus 2:10.
Und wie war das im zweiten Weltkrieg? Während in Deutschland die
Brüder in den Konzentrationslagern litten, durften in der Schweiz
die Brüder mit Billigung der WTG ihren Militärdienst leisten.
Präsident Knorr hat sich 1947 dafür ‚mutig entschuldigt‘, wie ein
Wachtturm von 1948 es formulierte. War der Grund für dieses
Verhalten vielleicht darin zu suchen, daß man vermeiden wollte, daß
das letzte Zweigbüro auf europäischen Boden geschlossen würde?
Heiligt der Zweck die Mittel?
Gewiß, andere haben weit Schlimmeres getan, und die Leiden der
Brüder verdienen Achtung und Respekt. Aber die oben aufgestellte
Behauptung ist doch wohl nicht so ganz aufrecht zu erhalten.
Fortsetzung folgt
Hallo Alphabethus,
Deine Worte in Gerd’s Ohr.
Langfristig ist es tatsächlich so das Gedankenfreiheit Menschen
gläubiger macht.
Angst und Gedankenkontrolle führt eben nicht zu einem besseren
Glauben sondern allenfalls zu funktionierenden Instinkten.
Es ist ein Trugschluss das Organisationen zu Gott führen.
Es ist ein Trugschluss das ohne Jehovas Zeugen die Zeugen für Jehova
aussterben würden.
Wir alle kennen doch das Gleichnis des Sämanns.
Samen der auf den festgetretenen Boden der Religionsorganisationen
fällt bildet nur oberflächliche Glaubenswurzeln.
Wie Rasen den man zuviel Gießt.
Die Wurzeln gehen dann nicht tief genug.
Kommt Hitze und Trockenheit stirbt der Rasen ab.
Die Wachtturm Gesellschaft fürchtet Kritik.
Aber nicht weil dann Menschen ihren Glauben an Gott verlieren
würden, sondern weil man zu Recht die Organisation verwerfen würde.
Momentan kursiert unter den Zeugen ein Email von einem Disput zweier
Zwillinge.
Wenn ich dazukomme schicke ich den Text heute Abend hier mit ab.
Die Angst von Gerd, das Menschen durch Kritik von Gott weggeführt
werden kann ich nicht nachvollziehen.
Die Angst bringt Menschen von Gott weg, nicht die Freiheit Kritik zu
üben.
Gerade das Gegenteil passiert.
Die Freiheit auch kritisch Dinge hinterfragen zu können, sorgt
vielmehr dafür das ein Glaube dann auf viel fundiertere und tief
greifendere Wurzeln basiert.
Der Text „Sektiererische Föten“ von heute Abend geht darauf noch
einmal ein.
Die Angst von Gerd, das Menschen durch Kritik von Gott weggeführt werden kann ich nicht nachvollziehen.
Nur dann, wenn vermittelt wird, man brauche eine Kirche,
Organisation u. dgl. um Gottes Vorsätze richtig nachvollziehen zu
können!
Jeder kann sich den Geist von oben "runterladen" der es MÖCHTE, es
braucht keinen selbsternannten Zwischen-"Server"
Genau!
Jeder kann sich den Geist von oben "runterladen" der es MÖCHTE, es
braucht keinen selbsternannten Zwischen-"Server".
Dafür bringe ich binnen Kurzem ein schönes "Gleichnis"
Ich muss mich aber jetzt entscheiden zwischen "Gleichnis" und
Kaiserin.
Denn um 22:05 Uhr will ich den 11.September Film sehen.
Momentan entscheide ich mich für die Kaiserin.
Hallo Alphabethus,
Leute wie du, die ihren Dank für die Beiträge und die Möglichkeit
der Artikulation im Forum von Manfred Gebhard auf solch angenehme
Art zum Audruck bringen, dürfen gern hereinplatzen und ich bin
mir sicher, auch du kannst mitreden.
Warum solltest du nicht kompetent genug sein? Des Alters wegen? Laß
dich nicht davon abhalten. Im ebenfalls kritischen Forum infolink
hat bis vor kurzem der 74 jährige "Perle" geschrieben. Das Alter
merkte ihm keiner an und viele empfanden ihn als eine Bereicherung.
Zu den technischen Fragen. Deine Anmeldung war schon mal
erfolgreich. Ansonsten gilt für meine Person, das meiste bezüglich
des Internets habe ich erst dank der Hilfe von Stammschreibern
gelernt.
Bei uns geht es neben nachvollziehbaren Fakten, auch um Glauben und
Gefühle. Jedes Posting, das die eigene Trauer, Ohnmacht und Wut
ausdrückt, gibt anderen das Gefühl nicht allein zu stehen. Die hier
mögliche Meinungsäußerung führt zwar manchmal zu Differenzen, so daß
Tage der Verzweiflung unausweichlich sein werden,
[Stimmt's Gerd? ] worauf es
jedoch ankommt, ist die Suche nach Wahrheit.
,,Möge ein fremder Mund dich preisen"
Worte Gandhis, noch nie im Wachtturmtturm zitiert:
Hätten diese
Missionare davon Abstand genommen, Indien die Lehre Christi zu
verkündigen und einfach das Leben gelebt, das ihnen die Bergpredigt
vorschreibt, dann wüßte Indien sie auch zu würdigen. Ich glaube
nicht daran, anderen Menschen den eigenen Glauben zu verkünden und
schon gar nicht in missionierender Absicht. Einen Glauben
kann man nicht verkünden. Er muss gelebt werden, dann wird
er sich von selbst verbreiten.
...
Viele Grüße!
Hallo Alle,
und vor allem X, mit diesem bedenkenswerten Satz:
Es ist oft die Würze im Leben, wenn man manchmal mit sich selbst
nicht einig ist
Das ist eben die Freiheit, dass ich mich heute von meiner gestrigen
Meinung distanzieren kann, weil ich niemandem verpflichtet bin. Außer
Jesus, vorausgesetzt ich verstehe ihn heute richtig, oder ich
korrigiere mich morgen, weil ich dann möglicherweise klarer sehe.
Regina fühlt sich ihrer geliebten Organisation verpflichtet, daher
muss ihr etwas zum Bedenken übermittelt werden, wie diese Antwort:
5. ein hohes Maß sittlicher Reinheit
Dies sollte natürlich das Ziel einer christlichen Gemeinschaft sein.
Ich stimme auch keineswegs allem zu, was in manchen Gemeinschaften
gestattet wird; aber ich bin auch nicht zum Richter berufen. Ich muß
nach meinem Gewissen handeln. Und man kann nicht bestreiten, daß auch
andere christliche Gemeinschaften mit hohen ethischen Ansprüchen ein
ähnliches Ziel anstreben. Der Unterschied liegt wohl mehr darin, wie
man mit ‚Sündern‘, mit Übertretern umgeht. Da gibt es welche, die
lassen ‚verlorene Schafe‘ einfach laufen (‚es ist ja ihr Leben‘,
andere suchen das, was Verloren ist, und suchen zu heilen, und wieder
andere versetzen den ‚verlorenen Schafen‘ dann noch
‚Abschiedsfußtritte‘, werfen sie hinaus, oder stellen äußerst
unchristliche oder unmenschliche Regeln für eine Rückkehr auf.
Viele streben nach einer reinen Gemeinschaft, einer reinen
Organisation. Aber gibt es die? Jedes Jahr werden Tausende wegen
Verfehlungen aus der Gemeinschaft ausgeschlossen, und während ich hier
schreibe, laufen schon wieder Hunderte von Rechtskomiteefälle. Gibt es
denn eine reine Organisation, können sich Menschen so vor Gott rühmen?
Oder gilt Röm. 3:9-12 nur für andere, nicht auch für uns? Bedürfen wir
der Barmherzigkeit Gottes so wie auch alle übrigen Menschen? Willst du
Dich rühmen, besser zu sein als viele Schlechtere (was ich gern glaube
und wovon ich überzeugt bin) oder mißt Du dich am Beispiel Jesu mit
dem Maßstab Gottes? Wenn Du Dich selbst rühmst oder auch Deine
Gemeinschaft – ungeachtet dessen, daß man christliche Normen anstrebt
-, dann bist Du wie der Pharisäer im Gleichnis von Luk 18:9-14: er log
nicht, aber er erkannte nicht sein Versagen!
Aber es gibt Dinge, die sogar zu bemängeln sind; so läuft in den
Vereinigten Staaten eine Welle der Kritik, weil man der Organisation
vorwirft, sie würde Kinderschänder in ihren Reihen dadurch decken, daß
sie versuche, die Tatbestände zu vertuschen, um den Ruf der
Organisation nicht zu gefährden. Träfe das zu, dann wäre das sicher
nicht im Einklang mit dem obigen Ziel. Und wenn man von
‚Theokratischer Kriegslist‘ hört, das heißt, vom Verschweigen der
Wahrheit gegenüber denen, ‚die keinen Anspruch darauf haben, sie zu
erfahren‘ (siehe auch im Lexikon der WTG, Band 2, Seite 237, Abs. 5),
so könnte das in bestimmten Fällen als eine Großzügigkeit gegenüber
Täuschung und Lüge verstanden werden, zum Beispiel in
Sorgerechtsverfahren usw.
Wir sollten als Christen vielmehr als Unwürdige danken für Gottes
Gnade statt uns in elitärer Selbstbeweihräucherung zu erheben. Wenn
andere uns loben sollten, dann ist das etwas anderes (Spr. 27:2 [2
Möge ein Fremder und nicht dein eigener Mund dich preisen; möge es ein
Ausländer tun und nicht deine eigenen Lippen.
Danke Alphabetus für den Bibel-Tipp]). Aber achte doch einmal darauf,
ob Du nicht in den eigenen Reihen eine Fülle von Selbstlob liest oder
hörst, eine Selbstgerechtigkeit wie die der Pharisäer (Spr. 30:12).
Fortsetzung folgt
2.Mose 32:8
Sie haben sich ein gegossenes
Standbild eines Kalbes gemacht und beugen sich fortwährend vor ihm
nieder. . .
http://www.youtube.com/watch?v=UnSh-KPV7QQ&feature=related
Re: Organisation
6. Predigen der guten Botschaft vom Königreich
Bestimmt war es immer ein Merkmal gläubiger Christen, ihren Glauben
zu bekennen und Gottes Werk zu tun (Joh. 6:29). Und die WTG lehrt ja
ausdrücklich, daß niemand außer uns die ‚gute Botschaft vom
Königreich‘ predigt. Sicher tut das wohl keiner in der gleichen
Weise wie wir; aber predigen andere gar nicht, und woher kommt dann
ihre Zunahme an Mitgliedern?
Es ist interessant, einmal den Begriff ‚gute Botschaft vom
Königreich‘ in der Konkordanz der WTG (oder einer anderen)
nachzuschlagen. Der Ausdruck erscheint dreimal bei Matthäus, zweimal
bei Lukas und einmal in Apg. 8:12, dort aber schon als ‚gute
Botschaft vom Reiche Gottes und vom Namen Jesu Christi‘. An allen
anderen Stellen wird einfach von der ‚guten Botschaft‘ gesprochen.
Warum erscheint nun dieser Ausdruck ‚gute Botschaft vom Königreich‘
nicht mehr nach Pfingsten und in den Briefen der Aposteln, warum nur
in den Evangelien?
Die Antwort ist einfach, Jesus hatte seinen Lauf auf Erden noch
nicht vollendet; daher sprach er von der ‚guten Botschaft vom
Königreich‘. Er konnte nicht gut die ‚gute Botschaft von sich
selbst‘ verkünden; doch nach Pfingsten änderte sich die Bezeichnung.
Auch die Apostel gebrauchten den Ausdruck ‚gute Botschaft‘, aber sie
gebrauchten nun auch 18 Mal – also ein Mehrfaches der fünfmal in
Verbindung mit dem Königreich – den Ausdruck ‚Gute Botschaft über
Jesus Christus‘, wie gesagt, ohne die Stellen, an denen einfach von
der ‚guten Botschaft‘ die Rede ist. Die Apostel sprachen auch von
Reich Gottes oder vom Reich Christi, aber dieses Reich war
eingeschlossen in die Dinge, die Christus betrafen, wie z.B. Apg.
28:31, denn ohne Christus kein Reich! Und diese Botschaft wurde
verkündigt (2.Kor. 4:3-5). Sie wurde verkündigt als gute Botschaft
über den Christus, gewiß manchmal entstellt, mitunter mißverstanden
oder falsch motiviert, aber sie wurde gepredigt (Philipper 1:18).
Und das taten in der Vergangenheit – und auch heute – viele. Wer
immer die gute Botschaft über den Christus verkündigt, verkündigt
auch das Reich Gottes, um das ja in Jesu Gebet gefleht wurde.
Aber vielleicht sagst Du: wir verkünden dennoch etwas anderes,
nämlich die Botschaft vom 1914 aufgerichteten Königreich! Doch warnt
uns die Schrift, von der Lehre Jesu und der Apostel abzuweichen
(2.Joh. 9 und Gal. 1:6-9). Ich sage das keineswegs als Angriff (Gal.
1:10; 4:16), sondern aus aufrichtiger Sorge; ein Evangelium von 1914
gibt es nicht in der Bibel und ist darin auch nicht vorhergesagt.
Man sollte nicht von dem Evangelium der Bibel, dem Evangelium über
den Christus, dem und zu dem das Reich gehört (1.Kor. 15:24)
abweichen und auch andere, die den Christus predigen, nicht gering
achten.
Fortsetzung folgt
7. Frucht des Geistes mehr als in der Welt
Wie sollte man denn ‚Gottes Organisation‘, einen treuen und
verständigen Sklaven, erkennen können? An der Liebe der einzelnen
Glieder untereinander und an ihren Früchten. Es erhebt sich die
Frage, ob nicht auch andere Gemeinschaften solche Früchte aufweisen,
und Du schriebst vorweg schon, man müsse alle sieben Punkte im
Zusammenhang sehen, nicht einen allein.
Man darf nicht vergessen, daß auch ethisch hochstehende Menschen und
humanistisch eingestellte Personen viel Gutes tun; das war auch in
den Tagen Jesu schon so, und Jesus hat in Gesprächen die guten Taten
bestimmter Personen auch nicht bestritten. Doch sprechen wir hier ja
von Christen und deren Frucht des Geistes. Bestimmt wäre es kaum ein
Zeichen des Geistes, sich seiner Taten zu rühmen; selbst ein Paulus,
der andere Christen achtungsvoll als ‚Geistesmenschen‘ bezeichnete
(Gal. 6:1), sagte das niemals von sich selbst, sondern bekannte sich
bescheiden als immer noch ‚im Fleische‘ (Römer 7:18). Das
Selbstrühmen scheint mir aber ein großes Problem zu sein.
Auch was gute Werke betrifft, sollten wir uns nicht selbst loben;
wir sollen als Christen eifrig sein in guten Werken (Tit. 2:14;
3:8). Und wenn man zum Beispiel Römer 12:9-21 oder Eph. 5:25-6:9
liest – neben zahlreichen anderen Stellen und Worten Jesu -, dann
ist zu erkennen, daß gute Werke nicht nur im Predigen bestehen.
Gewiß, einzelne Brüder und Schwestern versuchen auch, gute Werke im
Sinne der Worte der Schrift zu tun, aber als Gemeinschaft besteht
unser Ziel ausschließlich im Predigen. Auch Freundlichkeit und Milde
sind Kennzeichen, ja, aber nicht nur gegen Brüder und am Glauben
interessierte Personen, sondern auch gegenüber Kritikern und
Gegnern, wenn es denn Frucht des Geistes wirklich ist.
Oft hört man in Versammlungen: ‚es ist so wenig Liebe da‘, ‚niemand
kümmert sich um mich‘ usw. Ich will hier keine Einzelfälle
untersuchen, die auch unberechtigt sein können, aber die glänzende
Rüstung eines Ritters ohne Furcht und Tadel dürfen wir uns doch wohl
nicht anziehen und gleichzeitig auf die Flecken anderer hinweisen.
Wir sagen. ‚wir predigen kein soziales Evangelium‘. Ich will mich
nicht an diesem Wort ‚aufhängen‘. Christen predigen das Evangelium
Jesu Christi, und wenn wir ihn nachahmen, dann ist es nicht
erheblich, ob andere das ‚sozial‘ nennen; aber er predigte und
praktizierte Liebe, half Armen auch materiell, und gab ein Beispiel.
Auch Jakobus führt in seinem Brief Beispiele an (Jak. 2:15-16).
Gutes zu tun gegenüber jedermann, selbst gegenüber Gegnern: für mich
ist das sozial. Und gibt es da nicht wirklich Personen und Gruppen,
die in diesem Bereich auf Grund ihres Glaubens mehr tun als wir? Wir
setzen andere Schwerpunkte; aber der Richter aller ist Christus, der
Herr!
Meine Erfahrungen in Jahrzehnten zeigten mit: hier steht mehr die
Loyalität zu einer Organisation im Vordergrund als gute Werke für
Bedürftige. Vielleicht hat jemand andere Erfahrungen gemacht. Auf
jeden Fall erkenne ich keinen Grund, sich zu rühmen. Kennst Du die
Menschen anderer Gruppen so gut, um Dich zu einem Urteil berufen zu
fühlen? Wenn ich die Frucht des Geistes suche, auch unter Brüdern,
auch bei mir selbst, dann komme ich immer wieder auf Römer 7:24-25
zurück.
Zusammenfassung
Liebe Regina, ich kann nur hoffen, daß Deine Leselust Dich bis
hierhin geführt hat. Sei meines tiefen Respekts und meiner besten
Wünsche für Dich versichert und gewiß. Ja, man muß alle Punkte – und
es gibt deren noch mehr – im Zusammenhang sehen, aber auch mit
‚unverdecktem Gesicht‘ und mit dem Licht des Wortes Gottes. Folgen
wir dem Lamme nach, wohin immer es geht! Das wünsche ich Dir
jedenfalls von ganzem Herzen.
Hallo, auch an Alle!
Verzeihung, dass ich hier einfach so herein geplatzt bin. Ich kann
wirklich nicht mit reden. Dazu bin ich nicht kompetent genug. Es
liegt vielleicht an meinem sehr vorgerückten Alter, dass mich das
Medium Internet total verunsichert. Ich weiß nicht umzugehen mit
Links, googeln, registrieren und was es da noch so alles gibt. Ich
war gestern nur so übervoll an Dankbarkeit für das Maß an
Gedankenfreiheit, das ich durch die vielen Beiträge in diesem Forum
erreicht habe, dass ich alle Hürden überwunden habe und mich
aufrichtig dafür bedanken musste. Aber was würde es denn auch irgend
jemandem nützen, wenn ich meine unmaßgeblichen Gefühle zu Berichten
wie zum Beispiel unseren Einsatz bei Katastrophen äusserte - wir
sind die Schnellsten, die am besten organisierten, die mit der
größten Nächstenliebe ect..
Sprüche sagt: Möge ein fremder Mund dich preisen. Oder was würde es
jemandem nützen, dass er weiß wie entsetzlich ich den Umgang mit den
"Sündern" finde? Dass ich dabei nirgends eine 'Frucht des Geistes'
entdecken kann, wenn man jemanden in einer Kriesensituation von
allen Freunden abschneidet die vielleicht helfen können.
Wem nützt es, wenn ich meine Zweifel äussere darüber, dass der
heilige Geist seinen Sklaven mit falschen Lehren versorgt? Das
inspirierte Wort ist in jahrtausenden nicht korrigiert worden -
ausgenommen Übersetzungsfehler. Würde es jemandem helfen wenn ich +
meinen naiven Glauben erkläre, dass man die dritte Nacht beim Tode
Jesu sehr leicht finden kann, wenn man bedenkt, dass Jehova durch
ein Wunder für 3 Stunden Nacht - eine Sonnenfinsternis bei Vollmond
(!) gesorgt hat? Ich habe ja keine Beiweise. Wenn wir aber alles was
geschehen ist physikalisch beweisen können, wozu denn Glauben? Wird
man nicht durch Glauben gerecht gesprochen? Was mich jetzt glücklich
macht, ist die Freiheit, meinen Glauben durch ein eingenes Prüfen
des Wortes Gottes und auch durch das reflektieren mancher
kontroverser Beiträge vor allem in Eurem Forum zu leben. Dafür bin
ich wirklich sehr dankbar und ich wollte, dass Ihr das erfahrt. Ich
werde weiter ein sehr interessierter, stiller und dankbarer Leser
der Beiträge sein. Alle guten Wünsche für das Forum und seine
Gestalter
Alphabethus
Es gibt sehr selten Beiträge wie diese, die mir eine Erklärung
liefern, warum bei vielen Lehrpunkten in meinem Herzen ein "Error"
Gefühl entsteht. Vielen Dank für die Mühe und Sachlichkeit. Man kann
sehr deutlich spüren welche Frucht des Geistes dahinter steht. Gal.
5:19-23.
Dankesgrüße an alle aufrichtigen Aufklärer
Alphabethus
Vielen Dank an Manfred für das prompte und zuverlässige Reagieren!
Ich kann wirklich nicht mit reden.
Dazu bin ich nicht kompetent genug.
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,5140,7523#msg-7523
Schon klar.
An den gar nicht so stillen Mitleser:
Antwort auf den Beitrag: Siehe! Ich bin das
Licht der Welt
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,920,920#msg-920
. +
• Wurde von einer Jungfrau geboren
• Seine Geburt wurde von einem Stern im Osten angekündigt
• Drei Astrologen kamen um ihn zu huldigen
• Er war ein Lehrer mit 12
• Er wurde mit 30 von Johannes dem Täufer getauft
• Jesus hatte 12 Jünger
• Er verbrachte Wunder
• Er lief auf dem Wasser
• Er weckte tote auf
• Er wurde betitelt mit „König der Könige“, „Sohn Gottes“, „das
Licht der Welt“, „das Alpha und das Omega“, „das Lamm Gottes“
• Er wurde von Judas verraten
• Er wurde gekreuzigt
• Stand nach drei Tagen wieder auf
Der Geburtsvorgang ist komplett Astrologischen Ursprungs.
Der Stern im Osten ist Sirius, der hellste Stern im Nachthimmel.
Er bildet am 24. Dezember zusammen mit den drei Sternen des
Gürtels des Orion eine Linie
Diese Sterne werden heute noch genauso genannt wie sie in der
Antike genannt wurden.
Die drei Könige.
Diese vier Sterne zeigen in einer Linie auf den Sonnenaufgang am
25. Dezember.
Deshalb folgen die drei Könige dem Stern des Ostens um den Ort der
Geburt des Lichtes der Welt zu finden.
Stern des Ostens, drei Könige, Das Licht der Welt
Die Jungfrau Maria ist das Sternbild „Jungfrau“
Das Antike Schriftzeichen der Jungfrau ist ein M
Die offensichtliche Astrologische Parallele zu den Mythen rund um
die Messiasse der Welt sind jedoch die 12 Jünger.
Sie sind die 12 Sternzeichen des Tierkreises.
Auch finden wir die Zahl 12 mehrfach in der Bibel.
12 Stämme Israel
12 Brüder Josephs
12 Könige Israels
12 Richter Israels
Jesus lehrte mit 12 im Tempel
Links bitte kritisch
betrachten !!!
www.infokrieg.tv/zeitgeist_deutsch.html
praemonitus-praemunitus.blogspot.com
ROT
= ZITAT: Zeitgeist, der Film
ca. 06:25min
,,Und sofern ihr nicht
bereit seid die gesamte Wahrheit zu betrachten ..."
ca. 06:50min
,,Ihr müßt die
Wahrheit wissen und die Wahrheit suchen,
denn die Wahrheit wird euch befreien."
ca. 07:48min
,,Ich muß euch einfach
die Wahrheit sagen. Leute, ich muß euch die
Wahrheit sagen ..."
ca. 33:50min
,,Wir wollen
akademisch korrekt sein bezüglich dem, was wir wissen, das
wahr ist."
ca. 15:30min
,,Jesus Christus ...
von einem Stern im Osten angekündigt, welchem drei
Könige oder Weise folgten."
Matthäus 2:1
,,Jesus wurde in der
Stadt Betlehem in Judäa geboren, ... Bald nach seiner Geburt kamen
Sterndeuter ... "
Die Bibel nennt keine
Zahl.
ca. 19:40min
,,Tatsache
ist, daß die Nummer 12 mehrfach in der Bibel wiederholt wird ...
12 Brüder Josefs ... "
ca. 31:30min
,,Tatsache
ist, ... Josef war der Prototyp für Jesus ... Josef hatte
12 Brüder, Jesus hatte 12
Jünger."
1.Mose 35:22
,,Jakob hatte
zwölf Söhne."
1.Mose 42:3,4,,Da
reisten alle Brüder Josefs nach Ägypten,
nur Benjamin, ... behielt sein Vater zuhause."
1.Mose 42:5
,,Mit ihnen kamen die
zehn Söhne Jakobs nach Ägypten."
Josef hatte 11 Brüder, nicht
12.
ca. 32:00min
,,Bruder
Juda schlägt den Verrat Josefs vor, Jünger Judas schlägt
den Verrat Jesu vor."
1.Mose 37:18
,,Die Brüder
sahen Josef schon von weitem. Während er sich näherte, faßten
sie den Plan, ihn zu töten.
1.Mose 37:26,27
,,Da sagte
Juda zu seine Brüdern: >>Was nützt es uns, wenn wir
unseren Bruder umbringen? Wir werden nur schwere Blutschuld auf uns
laden. Lassen wir ihn leben und verkaufen ihn den Händlern; er ist
doch unser Bruder!<< Die anderen waren einverstanden."
Juda hat Josef vor dem Tode bewahrt.
Bibelübersetzung: Die Gute
Nachricht
Ohne mich mit den Details dieser Webseite auseinanderzusetzen,
drängt sich mir doch der Eindruck auf.
Wieder mal eine, welche Verschwörungstheorien zum „Evangelium"
erklärt.
Da gibt es dann ja dort wohl auch ein Forum. Und siehe da, der auch
hier gelegentlich schon in Erscheinung getretene „Default" postet
dort auch.
Und da man auch dort, in einem angeschlossenen Forum dem sattsam
bekannten Zerrbild begegnen kann, die Freimaurer wären die
„Beherrscher" der Zeugen postete dort besagter „Default" auch den
Satz.
„Verschwörungstheorien mögen sie (im hiesigem Forum) nicht so gerne
in dem Forum, es muß schon Wachturm-mäßig aufbereitet sein."
In der Tat kann ich für mich sagen, Verschwörungstheorien nicht zu
mögen. Und das gilt dann wohl auch für diese Infokrieg.tv Webseite.
Das Problem der Verschwörungstheorien ist ja.
Sie enthalten immer einen gewissen Kern, denn man vielleicht gar
nicht mal bestreiten kann. Aber in Gesamtheit, in der Aufbereitung,
kommt eine „reißerische Mixtur" zustande, die sachlichen Kriterien
eben nicht standhält
Stark!
Sehr gut.
Wir stellen also fest:
Sollte Zeitgeist oder + eine Religionsorganisation gründen wären
auch sie nur eine weitere der falschen Religionen.
Ich schrieb ja bereits hier:
http://forum.sektenausstieg.net/index.php?topic=13957.msg332507#msg332507
Der Film enthält aber ein Paar, von bekannten
Verschwörungs-Theoretikerteten übernommen Fehler.
Zum Beispiel zählt er verschiedene Gottheiten namentlich auf die
in Wirklichkeit ein und dieselbe Gottheit darstellen.
Diese löschte ich in meinem Beitrag.
Auch verwendete ich keine unrelevanten Aussagen rund um die
bekannten Verschwörungstheorien.
Hier im speziellen „Weltuntergangsszenarien“ und „11.September“.
Dann verwendete ich nur Beispiele, die ich auch nachweisen konnte.
Durch Bild oder Text.
Ich kürzte Passagen zum Teil vollständig, die nur Katholiken
interessieren dürften…
Abgesehen davon :
Wenn man auf bemerkenswerte Ähnlichkeiten zwischen den Mythen hinweist
könnte man genauso gut bemerkenswerte Unterschiede betonen.
-------------------------------------- 3
-------------------------------------------
Eine Begebenheit die so nie stattgefunden hat wird immer zu zahllosen
Widersprüchen führen.
Ich bin ja nicht der Erfinder der 3 Weisen vom Morgenland.
Und das in diesem Glaubenskonstrukt es nur so von spiritistischen und
astrologischen Gedankengut strotzt dürfte doch unbestritten sein.
Die Sache an sich bleibt in der mystischen Astrologie
Verwoben.
"Der größte Mensch der je lebte"
*** g99 8. 12. S. 14 Kamen drei Könige zu Jesus nach Bethlehem? ***
Im Bibelbericht wird nicht erwähnt, wie viele Magier es waren.
Trotzdem sind es in den Krippendarstellungen und in Weihnachtsliedern
traditionsgemäß immer drei Magier. Offensichtlich entspringt dies dem
Umstand, daß drei verschiedenartige Gaben dargebracht wurden. Über die
Gaben wird in der Bibel gesagt: „Auch öffneten sie ihre Schätze und
brachten ihm [Jesus] Gaben dar: Gold und duftendes Harz und Myrrhe“
(Matthäus 2:11).
Ob es nun drei Könige waren oder drei Geschenke bleibt doch gleich.
Sterne am Himmel sind keine Geschenke an der Krippe oder Weise auf
stinkenden Kamelen.
Was bleibt ist jedoch der Astrologische Bezug.
„Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren
worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem“
(Matthäus 2:1)
Wer legt Zeugnis ab über Jesus?
„Denn da sind drei Zeugnisträger,
der Geist und das Wasser und das Blut,
und die drei sind in Übereinstimmung.“
(1. Johannes 5:7-8)
Worauf wiesen diese drei mystischen Himmelsboten die Moses erschienen
hin?
„Als er seine Augen erhob, da schaute er, und dort standen in einiger
Entfernung von ihm drei Männer.“ (1. Mose 18:2)
Das Ereignis am Sternenhimmel, das von den Weisen aus dem Morgenlande
nach der babylonischen Astrologie ausgedeutet wurde könnte auch auf
das dreimalige Zusammentreffen der Planeten Jupiter und Saturn im
Sternbild der Fische basieren.
Die gesamte Krippengeschichte wurde aber erst Jahre später
aufgeschrieben.
Von Männern die nicht kundig genug waren um sie Fehlerfrei zu
stricken.
Die in fragekommende Sternenkonstellation erschien bereits 7 v.u.Z.
Wieso „deutete“ diese bereits 5 Jahre alte Konstellation am Himmel zu
einer Krippe eines „Stalles“ in dem Jesus geboren wurde?
Die Wachtturm Gesellschaft versucht nun…
*** g94 8. 7. S. 6 Die Sterne und der Mensch — Gibt es eine
Verbindung? ***
…eher vernünftig, zu schlussfolgern…
Vernünftige Schlussfolgerungen sind nur der Versuch eine Geschichte,
die so nie stattgefunden hat gerade zu biegen.
Die Zahl drei in Verbindung mit den Geburtsmythen wurde weder von mir
noch von dem Film Zeitgeist erfunden.
-------------------------------------- 12
-------------------------------------------
X hat natürlich Recht.
1.Mose 35:22 ,,Jakob hatte zwölf Söhne."
Josef hatte 11 Brüder, nicht 12.
Es muss natürlich heißen die 12 Söhne Jakobs.
Es versteht aber doch jeder worum es geht – oder?
*** it-2 S. 1333 Zahl, Ziffer ***
Zwölf. Der Patriarch Jakob hatte 12 Söhne, die die Stammväter der
zwölf Stämme Israels wurden. Ihre Nachkommen schloß Gott unter dem
Gesetzesbund zusammen und machte sie so zu seiner Nation. 12 scheint
daher eine vollständige, ausgeglichene und von Gott gegründete
Einrichtung darzustellen (1Mo 35:22; 49:28). Jehova wählte die 12
Apostel aus, die die sekundären Grundlagen des Neuen Jerusalem bilden,
das auf Jesus Christus aufgebaut ist (Mat 10:2-4; Off 21:14). Es gibt
12 Stämme „der Söhne [des geistigen] Israels“, und zu jedem Stamm
gehören 12 000 (Off 7:4-8).
Hier geht es um „den wahren Gott“ und die Verbindung zur
spiritistischen Astrologie.
Dies ist aber noch lange nicht zu Ende gedacht:
• Wir leben heute unter dem 12-Monatskalender mit seinen
astrologischen Namen.
„Was die Söhne Israels nach ihrer Zahl betrifft, die Häupter der
Vaterhäuser und die Obersten der Tausendschaften und der
Hundertschaften und ihre Beamten, die dem König in jeder Sache der
Abteilungen derer dienten, die Monat für Monat während aller Monate
des Jahres hereinkamen und die auszogen: jede Abteilung war [an Zahl]
vierundzwanzigtausend.“
(1. Chronika 27:1)
• Wir verwenden eine astrologisch geprägte Zeiteinteilung:
„Jesus antwortete: „Gibt es nicht zwölf Stunden Tageslicht? Wenn
jemand im Tageslicht wandert, stößt er nirgends an, weil er das Licht
dieser Welt sieht.“
(Johannes 11:9)
• 12 Sterne der Krone der Frau in der Offenbarung
„Und ein großes Zeichen wurde im Himmel gesehen: eine Frau, umhüllt
mit der Sonne, und der Mond war unter ihren Füßen, und eine Krone von
zwölf Sternen war auf ihrem Haupt.“
(Offenbarung 12:1)
Die Zahlenmystik hatte ihren Anfang offenbar in Babylon und wird wie
andere Formen der Wahrsagerei von Gott verurteilt (5Mo 18:10-12).
-------------------------------------- Judaskuss -------------------------------------------
X ~ mysnip
ca. 32:00min
,,Bruder
Juda schlägt den Verrat Josefs vor, Jünger Judas
schlägt den Verrat Jesu vor."
1.Mose 37:26,27
,,Da sagte
Juda zu seine Brüdern: >> Lassen wir ihn leben und
verkaufen ihn den Händlern;
Wo liegt das Problem?
Juda verrät Josef für Geld – Judas verrät Jesus für Geld.
Von mehr spricht der Film nicht.
Sowenig wie Juda für das Überleben seines Bruders konnte, sowenig kann
Judas dafür, das man Jesus tötete.
Interessanterweise kann man Judas aber genauso einen positiven
Beweggrund unterstellen wie es X mit Juda gerade tat.
Da ich diesen Text gerne bei meiner myspace Seite einbinden will muss
ich hierfür einen neues Thema beginnen:
Der Judaskuss
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,7172,7172#msg-7172
Größtmögliche Offenheit und genaue Wahrnehmung erschließt so
manches, was in den Köpfen vorgeht.
Gedankenanstösse oder Hinweise auf gewisse Seiten, bieten die
Möglichkeit der vernünftigen Auseinandersetzung damit. Deswegen
schätze ich Links wie den von X - infolink.
Fehler, wie im Film Zeitgeist, müssen publik gemacht werden,
dann entstehen auch Fragen:
Wie vertrauenswürdig sind Aussagen der
Macher zu komplexeren Themen, wenn schon in leicht Nachprüfbarem
Versagen feststellbar ist?
Auf die schlechte Recherche bezüglich der Brüder Josefs, kam
allerdings nicht ich - peinlicherweise - praemonitus weckte
die Aufmerksamkeit.
Die Konsequenz: Sorgfalt bei der Wiedergabe von Material, das ich
nicht 99,9%ig aufgrund eigener Erfahrung oder anhand von
zuverlässigem Quellenmaterial nachvollziehen kann.
Köppl, Seite 17 Die Zeugen Jehovas - Eine psychologische Analyse:
,,"Je mehr Sekten
sind, desto weniger Gefahr ist von jeder einzelnen zu besorgen" (9)
schreibt VOLTAIRE in seiner berühmt gewordenen Abhandlung über die
Religionsduldung und teilt damit indirekt unsere Auffassung von der
Notwendigkeit der Akzeptierung eines religiösen und ideologischen
Pluralismus in unserer Gesellschaft."
Sich widersprechende Ansichten, wie die Websites infokrieg
und praemonitus, sagen viel über Wahrheitsgehalt und
Glaubwürdigkeit.
In Sachen Verschwörungstheorien halte ich mich zurück, hinhören
werde ich aber, bei aller Vorsicht.
www.wdr.de/themen/politik/international/elfter_september_2003/verschwoerungstheorien/bruening.jhtml
www.steinbergrecherche.com/aselfterseptember.htm
Sehr geehrter Hr. Drahbeck,
ich lese hier immer noch gerne mit, weil ich das Thema hier sehr
spannend finde, und weil ich hier auch eine ganze Menge gelernt
habe. Nun geht es mir genauso wie ihnen: Ich mag
Verschwörungstheorien auch nicht besonders, und ich vertrete auch
dort meine Meinung, nämlich daß ich nicht an Verschwörungstheorien
glaube, sondern eher an einen Systemfehler. Außerdem ist der Umgang
mit Verschwörungstheorien schwierig. Verschwörungstheorien haben
meist die Eigenart, irgendeine Person oder eine Personengruppe zum
Bösen zu erklären, und sie für alles Übel in der Welt verantwortlich
zu machen. Das kann aber meines Erachtens nicht der Sache gerecht
werden. Außerdem kann man das mit Recht für ziemlich radikal
ansehen.
Ich vertrete dort keine anderen Standpunkte als hier, jedoch ist
dort ein Umfeld, indem über Verschwörungstheorien ganz normal
diskutiert wird. Manchmal mache ich mich sogar lustig darüber, wenn
es zum Beispiel einen Thread gibt, der heißt:
Verschwörungstheoretikerdiät.
Im Übrigen weiß ich auch, daß es bei ihnen eine Seite gibt, die sich
mit Verschwörungstheorien beschäftigt. Auch die habe ich mit
Interesse gelesen.
Und für mich erhebt sich aber auch die Frage, ob es sich bei einer
Ideologie, die das Böse in besonderem Maße verwendet, zum Beispiel
in Form des "Antichrist", auch um eine Verschwörungstheorie handeln
könnte. Und siehe da, da ist mir vor einiger Zeit ein Artikel
aufgefallen von einem Wissenschaftler:
Antisemitische Verschwörungsideologie
Gefährliche Geschichten
Verschwörungstheorien stehen hoch im Kurs. Wie Wissenschaftler sie
entkräften
Das "finstere" Mittelalter ist modernen Gesellschaften oft näher,
als ihnen lieb ist. Wenn es darum geht, Attentate oder Epidemien zu
erklären, vermuten sie damals wie heute geheimnisvolle Drahtzieher.
"Im Zentrum solcher Verschwörungstheorien steht meist Satan, das
Böse schlechthin. Da hat sich wenig geändert", sagt Wolfgang
Wippermann, Professor für Neuere Geschichte an der Freien
Universität Berlin. Der Erzbösewicht verbünde sich, je nach
Jahrhundert und persönlichem Standpunkt, mal mit den Protestanten
oder "Ketzern", mal mit den Katholiken oder "Papisten"; wahlweise
auch mit Hexen, Freimaurern, Illuminaten, Kommunisten oder
Kapitalisten.
Kaum eine Verschwörungsideologie komme ohne jüdische Beteiligte aus,
sagt Wippermann. "Seit das Johannes-Evangelium die Juden als
Satanskinder diffamierte, greift nahezu jeder, der seine Gegner
empfindlich treffen will, darauf zurück." Da sich ähnliche
Bezichtigungen auch bei den anderen Evangelisten finden,
bezeichnet Wippermann das Neue Testament als "antisemitische
Verschwörungsideologie". Der Historiker hat jetzt ein Buch
über "Verschwörungstheorien von Luther bis heute" veröffentlicht
(Agenten des Bösen, Bebra Verlag). Als Wissenschaftler setzt er den
oft gefährlichen Ideen der Verschwörungstheoretiker glasklare
Analysen entgegen. Verschwörungsforscher sind den Gesetzmäßigkeiten
auf der Spur, die das abgründige Spiel mit der Angst immer wieder
beflügeln........
Und wie äußert sich die Bibel selbst zu Verschwörungen?
Nennet nicht alles Verschwörung, was dieses Volk Verschwörung nennt,
und vor dem, was es fürchtet, fürchtet euch nicht und erschrecket
nicht davor!
http://www.bibel-online.net/bibel_2/23.jesaja/8.html
Angenommen, ich würde nun einen alten Spruch aufwärmen, und sagen:
Geld regiert die Welt!
Ist das eine Verschwörungstheorie? Was meinen Sie? (Tatsächlich hat
jemand diesen Spruch einmal als Verschwörungstheorie bezeichnet) Was
kann ich dafür, daß niemand sonst die Welt regiert?
Aber diesem Spruch fehlt meiner Meinung nach ein wichtiges
Kriterium, um eine Verschwörungstheorie zu sein.
Oder kennen Sie andere, besser Kriterien, die eine
Verschwörungstheorie definieren?
Und so bleibe ich weiter neugierig.
freundliche Grüße
ZITAT Zeitgeist
,,Und sofern ihr nicht
bereit seid die ganze Wahrheit zu betrachten ..."
,,Ihr müßt die Wahrheit wissen und die
Wahrheit suchen, denn die Wahrheit wird euch
befreien."
,,Ich muß euch einfach die Wahrheit sagen. Leute, ich
muß euch die Wahrheit sagen ..."
WAHRHEIT !!! Das lässt mich aufmerken, da habe ich
Assoziationen.
Was geschieht nun, wenn ich den Film auf seinen Wahrheitsgehalt des
mir nachvollziehbaren abklopfe?
Wie sicher darf ich bei nicht nachvollziehbaren Behauptungen des Films
sein?
Im Film gibt es Wahrheiten, so wie es im Wachtturm Wahrheiten
gibt.
Welche Autorität hat der WT noch in unserem Leben?
Selbstverständlich ist nicht alles falsch, doch man wird sorgfälltigst
prüfen.
Die Sache an sich bleibt in der mystischen Astrologie Verwoben.
Ähnlichkeiten schließe ich nicht aus. Aber! Ich stecke nicht in der
Materie.
Genial deine Idee mit dem Film. Beachtenswert! Die drei Weisen.
Ob es nun drei Könige waren oder drei Geschenke bleibt doch
gleich.
Sterne am Himmel sind keine Geschenke an der Krippe oder Weise auf
stinkenden Kamelen.
Was bleibt ist jedoch der Astrologische Bezug.
Tatsache ist, die Bibel erwähnt im Zusammenhang mit den Astrologen
keine Zahl.
Was haben nun die drei Sterne mit der Bibelstelle Mat. 2:1 zu tun?
„Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa
geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach
Jerusalem“
(Matthäus 2:1)
Ja!
Wer legt Zeugnis ab über Jesus?
„Denn da sind drei Zeugnisträger,
der Geist und das Wasser und das Blut,
und die drei sind in Übereinstimmung.“
(1. Johannes 5:7-8)
Das ist ein anderer Zusammenhang!
Worauf wiesen diese drei mystischen Himmelsboten
die Moses erschienen hin?
„Als er seine Augen erhob, da schaute er, und dort standen in
einiger Entfernung von ihm drei Männer.“ (1. Mose 18:2)
Das Ereignis am Sternenhimmel, das von den Weisen aus dem
Morgenlande nach der babylonischen Astrologie ausgedeutet wurde
könnte auch auf das dreimalige Zusammentreffen der Planeten
Jupiter und Saturn im Sternbild der Fische basieren.
Die gesamte Krippengeschichte wurde aber erst Jahre später
aufgeschrieben.
Von Männern die nicht kundig genug waren um sie Fehlerfrei zu
stricken.
Die in fragekommende Sternenkonstellation erschien bereits 7 v.u.Z.
Wieso „deutete“ diese bereits 5 Jahre alte Konstellation am Himmel
zu einer Krippe eines „Stalles“ in dem Jesus geboren wurde?
Die Wachtturm Gesellschaft versucht nun…
*** g94 8. 7. S. 6 Die Sterne und der Mensch — Gibt es eine
Verbindung? ***
…eher vernünftig, zu schlussfolgern…
Vernünftige Schlussfolgerungen sind nur der Versuch eine
Geschichte, die so nie stattgefunden hat gerade zu biegen.
Kein Zusammenhang zur Anzahl der Astrologen in Mat. 2:1
Die Zahl drei in Verbindung mit den Geburtsmythen wurde weder von mir noch von dem Film Zeitgeist erfunden.
Richtig! UND, auch in der Bibel, als christliches Fundament, steht nichts davon.
X hat natürlich Recht.
1.Mose 35:22 ,,Jakob hatte zwölf Söhne."
Josef hatte 11 Brüder, nicht 12.
Es muss natürlich heißen die 12 Söhne Jakobs.
Es versteht aber doch jeder worum es geht – oder?
"X hat natürlich Recht" lasse ich unbedingt stehen.
ZITAT Zeitgeist
,,Tatsache
ist, ... 12 Brüder Josefs ..."
,,Tatsache Ist, ... Josef war der Prototyp für Jesus
... Josef hatte 12 Brüder, Jesus hatte 12 Jünger."
ZITAT Zeitgeist
,,Wir wollen
akademisch korrekt sein ..."
Der Anspruch bleibt hinsichtlich der genauen Anzahl der Brüder Josefs
unerfüllt.
Damit ist auch alles weitere, gemessen am Maßstab der Filmemacher, zu
hinterfragen.
*** it-2 S. 1333 Zahl, Ziffer ***
Zwölf. Der Patriarch Jakob hatte 12 Söhne, die die Stammväter der
zwölf Stämme Israels wurden. Ihre Nachkommen schloß Gott unter dem
Gesetzesbund zusammen und machte sie so zu seiner Nation. 12
scheint daher eine vollständige, ausgeglichene und von Gott
gegründete Einrichtung darzustellen (1Mo 35:22; 49:28). Jehova
wählte die 12 Apostel aus, die die sekundären Grundlagen des Neuen
Jerusalem bilden, das auf Jesus Christus aufgebaut ist (Mat
10:2-4; Off 21:14). Es gibt 12 Stämme „der Söhne [des geistigen]
Israels“, und zu jedem Stamm gehören 12 000 (Off 7:4-8).
Hier geht es um „den wahren Gott“ und die Verbindung zur
spiritistischen Astrologie.
Dies ist aber noch lange nicht zu Ende gedacht:
• Wir leben heute unter dem 12-Monatskalender mit seinen
astrologischen Namen.
„Was die Söhne Israels nach ihrer Zahl betrifft, die Häupter der
Vaterhäuser und die Obersten der Tausendschaften und der
Hundertschaften und ihre Beamten, die dem König in jeder Sache der
Abteilungen derer dienten, die Monat für Monat während aller
Monate des Jahres hereinkamen und die auszogen: jede Abteilung war
[an Zahl] vierundzwanzigtausend.“
(1. Chronika 27:1)
• Wir verwenden eine astrologisch geprägte Zeiteinteilung:
„Jesus antwortete: „Gibt es nicht zwölf Stunden Tageslicht? Wenn
jemand im Tageslicht wandert, stößt er nirgends an, weil er das
Licht dieser Welt sieht.“
(Johannes 11:9)
• 12 Sterne der Krone der Frau in der Offenbarung
„Und ein großes Zeichen wurde im Himmel gesehen: eine Frau,
umhüllt mit der Sonne, und der Mond war unter ihren Füßen, und
eine Krone von zwölf Sternen war auf ihrem Haupt.“
(Offenbarung 12:1)
Die Zahlenmystik hatte ihren Anfang offenbar in Babylon und wird
wie andere Formen der Wahrsagerei von Gott verurteilt (5Mo
18:10-12).
Ich wage zu behaupten, die Zahl 40 ist in der Bibel mehr vertreten.
Wie kann ich diese Zahl nun interpretieren?
X ~ mysnip
ca. 32:00min
,,Bruder
Juda schlägt den Verrat Josefs vor, Jünger Judas
schlägt den Verrat Jesu vor."
1.Mose 37:26,27
,,Da sagte
Juda zu seine Brüdern: >> Lassen wir ihn leben und
verkaufen ihn den Händlern;
Wo liegt das Problem?
Juda verrät Josef für Geld – Judas verrät Jesus für Geld.
Von mehr spricht der Film nicht.
Der Film verschweigt, verkürzt und interpretiert, darin liegt das
Problem.
ZITAT Zeigeist
,,Bruder
Juda schlägt den Verrat Josefs vor, ..."
Wo steht das in der Bibel?
Interpretationen können verhängnisvoll sein.
Vor kurzem ging es im Gespräch mit Marcilo um die Bibelstelle 2.Mose
23:13
http://forum.mysnip.de/read.php?27094,5759#msg-6213
,,Und ihr sollt euch
hüten in bezug auf alles, was ich euch gesagt habe; und ihr sollt den
Namen anderer Götter nicht erwähnen. Er sollte aus deinem
Munde nicht gehört werden."
Die WTG interpretiert:
,,Den Israeliten wurde
geboten, die Namen anderer Götter nicht einmal zu erwähnen (2Mo
23:13). Doch da die Namen falscher Götter in der Bibel erscheinen,
bezieht sich diese Stelle offenbar auf das ehrfurchtsvolle
Erwähnen der Namen der falschen Götter."
Wo steht das in der Bibel?
Mich befriedigt die Aussage der WT-Publikation keinesfalls.
Interessanterweise kann man Judas aber genauso einen positiven Beweggrund unterstellen wie es X mit Juda gerade tat.
Und der positive Bewegrund ist in der Bibel nachlesbar
[NWÜ] 1.Mose 37:26:
,,Darauf sprach Juda zu
seinen Brüdern: ,Was für ein Gewinn wäre es, falls wir unseren Bruder
töteten und sein Blut zudeckten? Kommt, und laßt uns ihn an die
Ismaeliter verkaufen und unsere Hand nicht an ihn legen. Er
ist ja doch unser Bruder, unser Fleisch.'"
Übrigens, ich würde den Text heute so auslegen:
Der Gemeinschaftsentzug der WTG, also der geistige Tod, gehört
abgeschaft, da auch Juda nicht tötete.
Für mich kann ich nur sagen, dass ich in der Tat die in Rede
stehende Webseite nicht im Detail kenne (aus Zeitgründen). Nur eben
in Form von Stichproben, sofern denn ein Zeugen Jehovas-Bezug
gegeben ist.
Meine Aversion gegen Verschwörungstheorien stützt sich keineswegs
etwa auf das Thema World Trade Center, das ja wohl eines der
beliebten neueren Themen dieses Genres ist.
Da jedoch der unselige Robin de Ruiter, was nun auch nicht so
unerwartet ist, eben auch jenes Thema vermarktet hat, ergab sich für
mich eben, auch das kritisch zu werten.
Wann immer von dem de Ruiter was neu-relevantes erscheint, kann er
sicher sein. Ich sehe ihm auf die „hurtigen Finger". Nicht, weil ich
diesen Herrn nun zu „doll" fände. Sondern, weil ich glaube Anlass
zum Widerspruch, zum entschiedenen Widerspruch zu haben.
Die zweite Linie die bei mir zur kritischen Wertung von
Verschwörungstheorien führte, ergab sich aus der kritischen Wertung
der Literatur die Bibelforscher betreffend aus den 1920er Jahren.
Relevant in Deutschland sind die jetzigen Zeugen Jehovas (davor eben
„Bibelforscher") erst seit den 1920er Jahren. Und diese damalige
Literatur wurde besonders von den Deutschnationalen dominiert.
Die Deutschnationalen hatten wiederum Vorgänger. In der Zeit vor dem
ersten Weltkrieg die „Alldeutschen" welche
die
Kriegshetzer und Antreiber auf deutscher Seite waren.
Gewisse kirchliche Kreise bilden sich ja ein, sie hätten ja auch
etwas zur kritischen Literatur die Bibelforscher in den 1920er
Jahren betreffend beigetragen. Volumenmäßig kann man das sicherlich
nicht abstreiten. Aber inhaltlich, entpuppen die sich auch nur als
dritt- wenn nicht gar viertklassige Kolporteure, die alle
wesentlichen Thesen, zum Thema von den Antisemiten, den
Deutschnationalen wiederkäuen.
Insofern habe ich zu kirchlichen Kreisen, weder in Vergangenheit,
noch Gegenwart, eine besonders „gute" Meinung.
Und da die Deutschnationalen eben die waren, welche den „Ton
angaben", muss man sich in der Tat deren Argumentation im Detail
ansehen. Und siehe da. Sie hatten einen vermeintlichen „Schlager" im
besonderen in ihrem Repertoire. Und dieser „Schlager" hörte auf den
Namen der antisemitischen Hetzschrift „Protokolle der Weisen von
Zion".
Das ist dann quasi die Ausgangslage, die mich dann auch „umgetrieben"
hat. Und da selbst bis in das bedeutendste Anti-ZJ-Buch der Nazizeit
(Jonak) dieses Thema sich fortsetzt, habe ich mich in der Tat mit
ihm im Detail auseineinandergesetzt. Und seit den Tagen kann ich gar
nicht mehr so viel essen wie ich den kotzen müsste, begegne ich
neuzeitlichen - unterbelichteten - Kolporteuren dieser unseligen
Argumentationslinie, wie eben besagtem de Ruiter.
Das schlimme daran ist dann. Die „Unterbelichteten" (die sich selbst
aber als große „Lichtbringer" sehen) sterben nicht aus. Sie sterben
auch nicht aus in der Ex-ZJ-Szene.
Treiben es in letzterer aber einige „zu bunt", so müssen sie in der
Tat gewärtig sein, von mir jedenfalls
kein
"Pardon" bewilligt mehr zu bekommen.
Vielen Dank für die schnelle Antwort, Herr Drahbeck. Leider war es
mir nicht möglich ebensoschnell zu antworten. Von Robin de Ruiter
habe ich bisher kein Buch gelesen. Allerdings staune ich immer
wieder, daß alleine das Thema Zeugen Jehovas im Grunde die ganze
Thematik wiederspiegelt. Eine kurze Sichtung nur der ersten Seite
bei google.de ergibt, daß de Ruiter auch über Themen wie
Rinderwahnsinn schreibt. Die ersten zwei Treffer landen auf ihrer
Seite. Die WTG hat ihn nie verklagt, natürlich kann man spekulieren,
welche Gründe das hat, mir fallen augenblicklich mindestens zwei
ein. Ansonsten kann ich aber bis jetzt bei diesem Thema kaum
mitreden.
Eine kritische Bewertung von Verschwörungstheorien ist ohne Zweifel
angemessen. Das Thema ist umfangreich und komplex. Zu vermuten wäre,
daß es in diesem Bereich viel Desinformation, Populismus,
Volksverdummung, ja bis hin zu klarer Volksverhetzung gibt, und ich
glaube, das muß man nicht einmal belegen, denn die uns allen
bekannten Fakten sprechen für sich.
Andererseits kann man aber auch sehen, daß es in den meisten
Orgasnisationen strenge hierarchische, pyramidenartig ausgrichtete
Machtstrukturen gibt, und das gilt insbesondere für alle Arten von
Orden und Logen. Obwohl man vor Jahrzehnten schon eine lange Debatte
über Dezentralismus und vernetztes Denken geführt hat, scheint davon
trotz oder vielleicht auch wegen Computer und Internet nichts davon
übriggeblieben sein. Auch die Hinweise, daß Information über
Hierarchiestufen schwer zu vermitteln sind, wurden kaum
wahrgenommen. Die katholische Beichte zum Beispiel versucht meines
Erachtens die Obrigkeitshörigkeit als gottgegeben darzustellen, wer
katholisch aufgewachsen ist, der erinnert sich vielleicht noch,
welche Gefühle und Erlebnisse sich mit der Erstkommunion verbinden.
Die Pyramide ist daher natürlich ein wichtiges Symbol, manchmal
erblickt man sie auch mit einem allsehendem Auge, vermutlich dem
Symbol der totalen Überwachung, irgendwie scheint es mir fast ein
Symbol des Wachens oder gar des Wachturms überhaupt zu sein, und
manchem mag rein assoziativ zu Wachturm möglicherweise sogar
Schießbefehl und dergl. einfallen. Und dieses Bild nimmt man nun,
schreibt darunter: In God we trust, und druckt es direkt auf den
Gott, an den wir alle glauben müssen, egal ob wir das wollen oder
nicht.
Es sind Viele, die heute über solche Sachen nachdenken, und so
verwundert auch nicht, daß es Witzbolde gibt, die Seiten gestalten
wie
“Die Zeugen Kapitalisti” Ein wenig Spaß darf doch sein, oder?
Zum Thema WTC-Einsturz äußere ich mich nicht, auch nicht in dem
Forum, in dem sie mich entdeckt haben, denn das ist nicht mein
Thema, ich sage das dort wie hier genauso, allerdings finde ich es
trotzdem spannend, was da immer wieder publiziert wird.
Nun stellt man heute oft wieder eine alte lateinische Frage. Qui
bono? (Wem nützt es?). Daß mit Krieg und Rüstung die besten und
jeden Tag bessere Geschäfte gemacht werden, das kann man regelmäßig
der Presse entnehmen. Daß Kriegsflotten auf seltsame Weise immer
genug Benzin bekamen und bekommen, das ist auch kein Geheimnis. Und
wenn der Ölpreis schon bald bei 200$ pro Barrel liegen sollte, so
schätze ich, daß man trotzdem nicht auf Krieg und Rüstung verzichten
kann oder wird und lieber die Armen erfrieren läßt, die sich dann
kein Öl mehr leisten können.
Warum ist das so? Weil wir Feindbilder immer gerne annehmen?
Möglicherweise können wir gar nicht gut sein, wenn wir uns vom Bösen
nicht abgrenzen können? Stellen Abgrenzung und Ausgrenzung eine
wichtige Voraussetzung für Kriege dar? Merkwürdig ist auch, daß als
das Schreckensgespenst des sogenannten Kommunisms endlich überwunden
war, sehr schnell ein Ersatzfeindbild gefunden war. Kann man
Verschwörungstheorien am Ende sogar mit Kriegen in irgendeinem
Zusammenhang sehen? Sind Verschwörungstheorien an der Schaffung von
Feindbildern beteiligt?
Tatsache ist jedenfalls, wie ein Blatt schrieb:
Enhundert Jahre ist es her daß das Grundlagenwerk des modernen
Antisemitismus in Russland von einem orthodoxen Priester namens
Sergej Nilus veröffentlicht wurde....
i10.tinypic.com/42nvk1t.gif
Nun habe ich in obigem Beitrag schon angedeutet, daß es Sichtweisen
gibt, nach denen sogar das Neue Testament als Verschwörungsideologie
bezeichnet wird. Und anschließend habe ich auch noch aus der Bibel
zitiert. Bei diesem Bibelzitat ist mir etwas Seltsamens aufgefallen.
Wie Sie sicherlich gemerkt haben, habe ich hier die Schlachter-Bibel
zitiert. Das habe ich deshalb getan, weil noch vor einiger Zeit der
gleiche Text in der Lutherbibel stand, und ich das Zitat in der
alten Form wiedergeben wollte. Der neue Text in der Lutherbibel
lautet nun so:
Ihr sollt nicht sagen: Bund. Dies Volk redet von nichts denn vom
Bund. Fürchtet ihr euch nicht also, wie sie tun, und lasset euch
nicht grauen.....
http://www.bibel-online.net/buch/23.jesaja/8.html
Wie man leicht sieht, wurde der Sinn eigentlich nicht verändert, man
hat hauptsächlich das Wort Verschwörung durch das Wort Bund
ausgetauscht. Bedeutet das, daß Verschwörung und Bund dieselbe
Bedeutung haben? Könnte man am Ende sogar von einer Alten
Verschwörung und von einer neuen Verschwörung sprechen?
Die Bibel steht ja zum Glück nicht auf dem Index sondern online für
jedermann, und so kann man auch daraus zitieren:
(Mose 5.5, 20,10)
.....Wenn du vor eine Stadt ziehst, sie zu bestreiten, so sollst du
ihr den Frieden anbieten. Antwortet sie dir friedlich und tut dir
auf, so soll das Volk, das darin gefunden wird dir zinsbar und
untertan sein. Will sie aber nicht friedlich mit dir handeln und
will mit dir kriegen, so belagere sie. Und wenn sie der HERR, dein
Gott, dir in die Hand gibt, so sollst du alles, was männlich darin
ist, mit des Schwertes Schärfe schlagen. Allein die Weiber, die
Kinder und das Vieh und alles, was in der Stadt ist, und allen Raub
sollst du unter dich austeilen und sollst essen von der Ausbeute
deiner Feinde, die dir der HERR, dein Gott, gegeben hat. Also sollst
du allen Städten tun, die sehr ferne von dir liegen und nicht von
den Städten dieser Völker hier sind.......
http://www.bibel-online.net/buch/05.5-mose/20.html#20,10
Welche Meinungen könnte man nun zu diesem Detail aus dem
halbsechsten Buch Mose entwickeln?
Einer wird vielleicht sagen, was wir eben gehört haben sei das Wort
des ewigen Gottes, das natürlich für immer seine Gültigkeit behält.
Ein anderer wird vielleicht sogar Teile des alten Testaments für
eine antisemitische Schrift halten, was aber sicherlich nicht sein
kann.
Wieder ein anderer wird vielleicht zu bedenken geben, Machiavelli
und Nostradamus brauchen wir nun nicht mehr zu lesen um das
irgendwie einzuordnen.
Und ein Vierter könnte vielleicht der Meinung sein, daß Gott vor
etwa 3000 Jahren bei uns vorbeikam und das war eben sein zynischer
Kommentar, kurz bevor er sich entschloß, sich wichtigeren Aufgaben
zu widmen, und sich hier nie mehr blicken zu lassen.
Oder gibt es noch weitere Meinungen?
Sicherlich könnte man noch ganz andere Aspekte dazu darstellen, aber
ich glaube, dieser Beitrag war nun lang genug.
freundliche Grüße
Meines Wissens gab es in Sachen de Ruiter auch schon eine WTG-Attacke
Die Details sind aufgeführt in:
Parsimony.5869
Allerdings muss man dabei sehen. Die WTG hielt sich an den deutschen
Verlag selbigen. Nicht an den Autor.
Zweitens wissen die WTG-Advokaten sehr wohl auf die „Feinheit" zu
achten, zwischen Meinungsäußerung (und bei selbiger ist der
Spielraum relativ groß) und Tatsachenbehauptungen, wie man es ja
derzeit auch im Fall Tjaden erlebt.
Die WTG-Advokaten werden zu einer ganzen Reihe von Aussagen,
grundsätzlich auf der Ebene Justizia schweigen. Auch dann, wenn es
mehr als offenkundig ist, dass die ihnen alles andere als
„schmecken".
Durchaus grundsätzlich anders sieht die Sachlage bei
Tatsachenbehauptungen aus. Rechnen sich die WTG-Advokaten reale
Chancen aus, in der letztendlich gerichtlichen Bewertung, bestimmte
Aussagen als falsche Tatsachenbehauptungen beurteilen zu lassen
(durch das Gericht). Dann waren sie noch nie sonderlich zimperlich.
Das lässt sich auch im Falle de Ruiter nachweisen.
Durch die klammheimliche Textveränderung im 1995 de Ruiter-Buch
(ich kenne beide Varianten selbigen) hat der Verlag da offenbar
klammheimlich nachgegeben. Zu einer Auseinandersetzung bis vor den
Schranken des Gerichts, scheint es in diesem Falle nicht gekommen zu
sein
Einer Meldung zufolge bekommt das „Fern-nahe-Absurdistan" jetzt sogar
Schützenhilfe aus den USA.
Das ist zwar nicht wörtlich gemeint.
Aber immerhin verkraften es wohl einige evangelikale „Möchtegern-Harmagedon-Prediger",
nicht ganz so recht, dass der Präsidentschaftskandidat Obama, sogar seine
Kirchengemeinde verlassen hatte, weil er im Zwiespalt wer das Land zu
regieren hätte (die Evangelikalen oder die Politiker), sich nach einigem
Zaudern auf der Seite der letzteren stellte.
Und siehe da. Sogar sein Kontrahent McCain, der mit der „anderen
Feldpostnummer" findet auch das Mißfallen der Theokratischen Päpste in den
USA.
Einer dieser Sorte, ein Herr Dobson, fühlt sich nun berufen, beiden
Kandiaten die „Leviten zu verlesen"
In einer entsprechenden Meldung liest sich das - auszugsweise so -:
Obama entstelle die Heilige Schrift, um die Bibel seiner politischen
Überzeugung und seiner «verwirrten Theologie» anzupassen, erklärte James
Dobson in seiner eigenen Rundfunksendung am Dienstag (Ortszeit). Dobson
gilt als einer der einflussreichsten Vertreter der konservativen Christen
in den USA. Seine täglichen Radioprogramme werden von Millionen gehört.
Dobson verurteilte eine Rede von Obama, in der dieser betonte, Bibelzitate
könnten kein Vorbild sein für moderne Gesetze. Im Alten Testament würden
selbst Steinigungen und die Sklaverei gerechtfertigt und das Essen von
Schalentieren verboten
Obama habe weiter behauptet, dass Jesu Bergpredigt so «radikal» sei, dass
danach die Abschaffung des Verteidigungsministeriums zwingend sei. Damit
«verunstalte» Obama die Heilige Schrift, erklärte Dobson ...
Und der Obama Kontrahent McCain wird mit den Worten attackiert:
„McCain habe bisher nichts getan für ein in Arizona anstehendes Gesetz
gegen die sogenannte Homo-Ehe".
Nun werde ich mich hüten, Dispute etwa in Sachen Homo-Ehe, zu „hoch zu
hängen". Die Frage wäre allerdings, wer sie denn nun hoch hängt?
Auch werde ich mich hüten, irgendeinem der beiden Kanidaten
„Vorschusslorbeeren" zu gewähren.
Also im „Fern-nahen-Absurdistan" kann man ja schon beobachten, wie die
dortigen Grünen, in bekannter Wachsweich-Manier, kaum zu ihren eigenen
Parteitagsbeschlüssen stehen.
Es ist also noch keineswegs „ausgemacht", wie denn dieser Disput in den
USA, so weiter geht.
Trotz dieser Einschränkung, ist es schon bemerkenswert, dass es in diesem
Theokratie-Land (zumindest derzeit), einen solchen Disput gibt..