Kommentar zu den eingescannten CV-Ausgaben
CV 37
Als "Sonderausgabe"
macht diese Ausgabe auf. Vermeintlicherweise glaubt man ein "Jubiläum" feiern
zu dürfen. Von "12 Jahre CV" ist die Rede. Gemäß dieser Rechnung
"bereits seit 1959". Nun mag es so sein, dass Müller seinen Briefversand 1959
begonnen hat. Indes in der hier vorliegenden Form und in der fortlaufenden Zählung, die
in jeder CV-Ausgabe enthalten ist, existierte sie erst seit Oktober 1965. Es hätte sich
angeboten, dass mit zu erwähnen. Nichts von alledem. Also ein ziemlich unseriöses
"Jubiläum"
Dann noch gleich einleitend mit der
Satz: "Jehova hat unser Werk in liebevoller und wunderbarer Weise unterstützt."
Es soll Leute gegeben haben, ich nehme mich da nicht aus; die bei der Lektüre dieses
Satzes nur eine Gedankenassoziation hatten: "Man kann gar nicht so viel essen, wie
man angesichts dessen kotzen möchte!"
Vorgegeben wurde in dieser Ausgabe
auch, dass man in einem relativ umfänglichen Artikel "Leserfragen" beantworten
wolle. Also mein Eindruck dazu ist jedoch der, dass es sich da um selbst fabrizierte
"Leserfragen" handelte. Erstmals wird in dieser CV-Ausgabe auch auf das DDR-Buch
zu den Zeugen Jehovas von 1970/71 hingewiesen. Scheinheilig behauptet man, ein
"Leser" habe angefragt, ob es stimme, daß Johann Hörstgen ein Gnadengesuch an
die Nazis gestellt habe.
Abgesehen davon, dass keiner der
einfachen Zeugen Jehovas, vor diesem Buch je etwas von Johann Hörstgen gehört hat, meint
man nun genüsslich zitieren zu sollen, wie er um sein Leben kämpfte. Dies ist die
Information, die diese CV-Ausgabe zum Uraniabuch herüberbrachte.
In der Tat, ich kann heute noch nicht
soviel essen, wie ich angesichts dessen kotzen möchte!
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CV Christliche Verantwortung
Informationen der Studiengruppe Christliche Verantwortung
Konto-Nr. 4562-43-8015 bei der Kreis- und Stadtsparkasse Gera
Nr. 37 Gera November 1971
Christliche Verantwortung
Jahrgangsmäßig zusammengefasst 1971
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