Kommentar zu den eingescannten CV Ausgaben
CV 36

In dieser Ausgabe endet der sich über diverse Fortsetzungsfolgen hinziehende Bericht von Gerhard Peters "Zwölf Jahre meines Lebens". Um einen besseren Überblick zu ermöglichen, habe ich ihn auch noch als Separatdatei konzentriert (unter Ausmerzung einiger Wiederholungen). Jedoch den in CV 36 enthaltenen Schlussteil habe ich dabei bewusst nicht mit eingefügt. Warum?
Mir ist bekannt, dass Peters in den Jahren nach dem DDR-Mauerbau versucht hat, selbige zu verlassen. Und zwar wollte er dazu mit einem Taucheranzug ausgerüstet, die Elbe durchschwimmen. Offensichtlich ging sein Vorhaben nicht so auf, wie er das geplant hatte. Man kann es sich schon plastisch vorstellen, dass die DDR-Behörden diesen geschnappten "Republikflüchtling", anschließend entsprechend ausgequetscht haben und dabei auch auf seinen Zeugen Jehovas-Background gestoßen sind. Peters beschreibt in der CV 36, wie er sich auch mit dem örtlichen Funktionär der Zeugen Jehovas überworfen hat. Diese Schilderung erscheint mir durchaus glaubwürdig. Vielleicht war sie auch mit motivbildend für seinen Fluchtversuch. Da letzterer jedoch, als wesentlicher Bestandteil seiner Biographie, in dem veröffentlichten CV-Text in keiner Weise erwähnt wurde, deshalb erscheint es mir durchaus angebracht, die Ausführungen in der CV 36 mit der gebotenen kritischen Distanz zu bewerten.

Gerhard Peters: 12 Jahre meines Leben

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CV Christliche Verantwortung
Informationen der Studiengruppe Christliche Verantwortung


Nr. 36 Gera September 1971

Christliche Verantwortung Jahrgangsmäßig zusammengefasst 1971
 

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