Kommentare zu den eingescannten CV-Ausgaben
CV 233

In dieser Ausgabe gelesen, in einem, man kann schon zu sagen, dununziatorischen Bericht, welcher auch den Satz enthält:

„Seine Doppelgesichtigkeit geht aber noch weiter
Von seinen Zeugen verlangt er (ein Ältester), kein Geburtstag zu feiern. Er selbst aber stellte einen Besuchsantrag zu seinem Bruder in der BRD, um mit ihm seinen 50. Geburtstag zu feiern."

Aua, mag man dazu nur noch sagen. „Doppelgesichtigkeit" soll es ja vielerorts geben; und das keineswegs nur bei den Zeugen in der DDR. Wenn da also dessen Besuchsantrag herhalten muss, erübrigt sich wohl ein Detailkommentar. Das ist dann wohl auch ein „Zeichen der seinerzeitigen Zeit". Wer da eigentlich mehr im „schiefen Lichte" steht, wäre allerdings eine Frage, die der Beantwortung noch bedarf. Gezeichnet ist dieser Zwielichtige Beitrag mit - eingesandt -. Angenommen es wäre so, dann muss sich die CV-Redaktion schon fragen lassen, warum sie denn ausgerechnet diesen üblen Stil, der Veröffentlichung für Wert erachtete.


CV CHRISTLICHE VERANTWORTUNG
MONATSSCHRIFT DER STUDIENGRUPPE CHRISTLICHE VERANTWORTUNG

BEGRÜNDET 1959 VON WILLY MÜLLER, GD, GERA/THÜR, DDR

Nr. 233 GERA DEZEMBER 1988

Christliche Verantwortung 1988 Teil II

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