Kommentare zu den eingescannten CV-Ausgaben
Rein in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln.
1972 mit großem Tam Tam eingeführt; das System rotierender Ämter in den einzelnen Versammlungen, wurde es nun wieder zu Grabe getragen. Darüber, und über die Umstände wie das bewirkt wurde, berichtet unter anderem diese CV-Ausgabe.

Wieder einmal „glänzt" diese CV-Ausgabe auch durch das „waschen dreckiger Wäsche". Das in Familien, wo nur ein Teil zu den Zeugen Jehovas übertritt, Spannungen vorprogrammiert sind, ist eine Binsenweisheit. Auch eine Binsenweisheit ist, dass diese Spannungen sich in nicht tolerierbaren Handlungen niederschlagen können. Insofern ist der Bericht über solche Verhältnisse noch hinnehmbar. Nicht hinnehmbar ist jedoch meins Erachtens auch die bei einem solchen Bricht mit eingekoppelte Drohbemerkung:
… Wobei er auf persönliche Vorteile sehr wohl bedacht ist. So trat er aus gesellschaftlichen Organisationen aus, blieb aber im FDGB um der Ferienplätze willen. Wenn es um sein Vergnügen geht. nimmt er es mit seinen Glaubensgrundsätzen nicht so genau. Er besuchte z.B. eine gesellige Veranstaltung, die von der DSF organisiert wurde. Sicher ist er bei seinen Glaubensbrüdern als Linientreuer gut angesehen.
Andererseits verdrischt er seine Familie. Er beteiligt sich nicht an stattfindenden Wahlen, nahm aber eine schöne Neubauwohnung vom Staat als Selbstverständlichkeit entgegen."


CV CHRISTLICHE VERANTWORTUNG
MONATSSCHRIFT DER STUDIENGRUPPE CHRISTLICHE VERANTWORTUNG
BEGRÜNDET 1959 VON WILLY MÜLLER, GD, GERA/THÜR, DDR

NR. 175 GERA FEBRUAR 1984

Christliche Verantwortung 1984 Teil I

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