Kommentare zu den eingescannten CV-Ausgaben
CV 166
In dieser Ausgabe gelesen:
DER Islamexperte und Geschäftsführer der Evangelischen Mission in Oberägypten, Pastor Eberhard Troeger, Wiesbaden, BRD, hat am 19. August 1981 in Wetzlar, BRD, einen Vortrag gehalten. Nach seiner Feststellung breitet sich der Islam weltweit aus. Bald werde jeder vierte Mensch ein Moslem sein. Habe es im Jahre 1900 nur 100 Millionen Moslems gegenüber 500 Millionen Christen gegeben, so sei die Zahl der Islam-Anhänger mit heute 700 Millionen bald ebenso hoch wie die der nominellen Christen auf der Welt. Vertreter des Islam sprachen sogar von einer Milliarde Moslems. In Westeuropa leben über fünf Millionen Moslems. Finanziert vor allem durch Ölgelder Saudi Arabiens werden zunehmend in deutschen Städten islamische Zentren und Schulen errichtet. Ein Islam-Rat für Europa mit Sitz in London gibt sehr viel Geld für Propaganda unter Moslems und Christen aus. Auffällig sei u.a. der Übertritt zum Islam in Spanien.


CV CHRISTLICHE VERANTWORTUNG
MONATSSCHRIFT DER STUDIENGRUPPE CHRISTLICHE VERANTWORTUNG
BEGRÜNDET 1959 VON WILLY MÜLLER. GD, GERA/THÜR, DDR

NR. 166 GERA MAI 1983

EDLER GESINNT SEIN UND PRÜFEN
Wir prüfen die WT Nr. 21-23/1982
WEITER IN CHRISTLICHER GEMEINSCHAFT
Abendmahlszusammenkunft in Potsdam
MECKLENBURG IM BRENNPUNKT
Wie denkt man über die Zukunft ?
DER „UNPOLITISCHE" WACHTTURM
Tatsachen, Zusammenhänge, Dokumentarisches
WIDERSPRÜCHE IN BROOKLYN
"Dunkles Licht und falsche Wahrheit"
BERICHTE DER WTG AN STAATLICHE ÄMTER?
Getrennt von "dieser Welt" ?

EIN OFFENES WORT IST IMMER DAS BESTE
WOHIN GEHEN WAS TUN ?
Liebe Brüder und Schwestern!
NACH allem, worauf wir mit dem erreichten Jahr 1983 zurückschauen können, ausgehend vom ersten "biblischen" Termin der WT-"Zeit des Endes" 1799 mit den Generationen, die seitdem "vergangen" sind, ist das WTG-Werk eine erschütternde Enttäuschung und Täuschung. Das Königreich, die Neue Welt oder das Paradies des WT, wie man das auch nennt, war, ist und bleibt darum eine Illusion, eine schöne Fata Morgana. Wer seine Hoffnung darauf setzt, muß wie alle bisher eines Tages enttäuscht doch "vergehen". Das Wort von der Unglaubwürdigkeit derer, die im Namen Gottes predigen, was nicht eintrifft, 5. Mose 18:20-22, gilt auch für die WTG.

NATÜRLICH ist das das Schlimmste, was einem zum Bewußtsein kommen kann, hat man sich guten Glaubens gebetsvoll diesem Werk hingegeben. Wie bitter das auch ist, alle Ehrlichen und Aufrichtigen müssen das durchstehen. Das WTG-Werk muß aus dem Glaubensleben wieder herausgenommen werden als haltloses Menschenwerk. Ehrlicher- und aufrichtigerweise bist DU gezwungen, aus den WT-Widersprüchen und WT-Falschprophetien diese Schlußfolgerung zu ziehen, wie schön die bunten Bilder auch wirken, die die WTG malt. Die WT-Paradiesbilder sind doch etwas für kindliche und naive Gemüter: Wo sind denn z.B. die Bergwerke und die moderne Industrie, ohne die man weder die schönen bunten Stoffe noch die moderne Ausstattung eines schönen Hauses haben kann? Hält uns die WTG für kindisch?

DENNOCH können alle optimistisch sein. Natürlich dauert es seine Zeit, wenn man die WT-Brille absetzt, erkenntnismäßig ein neues bzw. realistisches Verständnis des Evangeliums zu erlangen. Doch das ist normal, nichts Beängstigendes. Denn es bleibt uns die Grundlage. Der Sinn unseres Lebens entschwindet nicht, der Zweck, zu dem der Mensch geschaffen, wofür wir auf die Erde gesetzt sind, nämlich, zu arbeiten und sich "die Erde (für seine Bedürfnisse) untertan zu machen" und so sein Leben zu erhalten. Wir haben für diese bleibende existenzielle Verpflichtung viele Schriftstellen, die uns das verdeutlichen. Sie sind unsere ständige Aufgabe:
1. Mose 1:28; 2. Mose 23:12;
Psalm 90:10; 128:2; Sprüche 18:9 und ;
31:10-31; Prediger 2:14; 3:12,13;
Epheser 4:28; 2. Thessalonicher 3:7-13;
1. Timotheus 5:8 - Christus als Weg, Wahrheit und Leben täglich. Joh. 14:6.

"WER nicht arbeitet, soll auch nicht essen" 2. Thess. 3:10. So hart schärft der Apostel allen die soziale Pflicht ein, den Hauptlebenssinn, den Hauptlebenszweck des Menschen auf Erden. Und dazu ist geboten, dies "um des Herrn willen" natürlich in der gegebenen gesellschaftlichen "die Menschen betreffenden Ordnung" zu tun. 1. Petr. 2:13, und in einem würdigen kooperativen Verhalten. Titus 3:1,2; Römer 13:1-10. So haben wir weiterhin die schriftgemäße christliche und soziale Grundlage, die wir uns in Abkehr von dem diesbezüglichen WT-Weg allerdings vielfach erst bzw. hinreichend bewußt machen müssen. Nicht zuletzt unsere Kinder, die über die WTG-Weltende-Irrlehren, wie immer schon, heranwachsen, werden uns dazu zwingen, sind wir verantwortungsbewußt, 1. Tim, 5:8.

IN der Endzeit sind wir nach der Schrift schon seit den Tagen der Apostel (1. Kor. 10:11; l. Kor. 4:6), so daß wir die WT-Vorstellungen darüber vergessen können, während wir unseren täglichen Pflichten nachgehen. Das "Reich Gottes", nach dem wir dabei zuerst trachten sollen, hat ganz andere als die WT-Paradies-Dimensionen, wie u.a. Rö. 14:17 und Luk. 17:20,21 schon erkennen lassen. Laßt uns darum weiterhin in christlicher Verantwortung gemeinsam bemüht sein, nach und nach die nötige Einsicht in die Dinge zu erlangen, während wir fortfahren, unseren unaufgebbaren Weg täglich vor Gott und Menschen ehrbar weiterzugehen.
CV-Studiengruppe

DER „UNPOLITISCHE" WACHTTURM
- Tatsachen. Zusammenhänge, Dokumentarisches - (I)
Zur Einleitung:
ES GIBT KEINEN UNPOLITISCHEN WACHTTURM
Die WTG spielt eine ganz bestimmte, hinter religiösen Ansprüchen tunlich im Hintergrund gehaltene politische Rolle, von Zeit zu Zeit sehr krass aufleuchtend. Jüngste Beispiele, die Schlagzeilen des WT vom 15. Nov. 1982: "Arbeitslosigkeit… Hunger… Häuslicher Streit… Armut… Scheidung… Drogenmißbrauch… Inflation… Atomkrieg … Pflichtvergessenheit… Kriminalität.. Zukunft der Kinder… Slums… Gewalttätigkeit in der Schule… Deine Zukunft fühlst du dich sicher?", und der WT vom 15. Okt. 1981 mit der antikommunistischen Hetzkarikatur eines bestialischen, aggressiven "Sowjetbärs".

Das pure Evangelium Jesu Christi? Das ist doch die immer wiederkehrende politische Krisenthematik der kapitalistischen Welt und die Parallele zum gegenwärtigen imperialistischen "Kreuzzug gegen den Kommunismus"! Nur als naives Kind, als Unzurechnungsfähiger oder als politischer Lügner und Heuchler kann man diese WT-Thematik .als unpolitisch bezeichnen! Oder? So ist die Grundlage jedes WT, unpolitisch zu sein (Zweckerklärung S. 2), eine fundamentale Täuschung.

Die im Vordergrund gehaltene Endzeitverkündigung ist für den Zeitraum von 1799 bis 1983, den sie bis jetzt umfaßt, immer wieder nur als zeitlich angepaßtes Mittel erwiesen. Unter völlig willkürlicher Verwendung der Bibel, bis hin zu sich gegenseitig aufhebenden Auslegungen und falschen Prophezeiungen. Auch zu dem Zweck, göttliche Autorität und ein Gotteswerk vorzutäuschen, um immer wieder die krisengeschüttelten Menschen auf ihren religiösen Glauben hin anzusprechen, zu "jagen" und zu "fischen" und einzubinden. Mit dem praktischen Ergebnis, jedes soziale oder gar revolutionäre Aufbegehren, jede Beteiligung an der "Weltverbesserung", endgültig zu verhindern und auszutreiben. Über 100 Jahre WTG-Entwicklung hin läßt sich dies nun schon beobachten.

Die leider harte Sprache der Tatsachen
UM den eigentlichen Sinn und Zweck hinter dem vorgegebenen WTG-Endzeitauftrag zu erkennen, wollen wir sozusagen "hinter die Kulissen" schauen. Den WT-Endzeitvorhang können wir getrost beiseiteschieben. 1799 (Die Harfe Gottes S. 229/231) bis 1983 nun schon - das ist zuviel. Das hat einen anderen Sinn. Mit der CV-Sonderausgabe 139 "Die Zeit ist herbeigekommen!" haben wir bereits begonnen.' Wir wollen nun in fortlaufender Weise den neuesten Stand der Erkenntnisse der Hintergründe und Zusammenhänge darlegen, die zu der WTG-Politik führen, ''wie sie uns jetzt wieder in der genannten bestialischen antikommunistisch-antisowjetischen Hetzkarikatur z.B. vor Augen tritt. Die Härte dessen ergibt sich zwangsläufig aus dem brutalen Vorgehen der WTG, die selbst die Schmähverbote der Bibel (Titus 3:2 Menge) mit ihrer Hetze mit Füßen tritt…

SO wollen wir neueste Erkenntnisse darlegen z.B. über
- C.T. Russells ursprüngliche überkonfessionelle Absichten vor 100 Jahren;
- C.T. Russells Ölquellen, Geld, Gold und Regierungsobligationen;
- Was war die "große Verschwörung" in den 1890er Jahren gegen C.T. Russell?
- C.T. Russells Aufbruch mit US-Generalen in die Weltmission;
- C.T. Russell, Arbeiterfrage, Revolution und Kommunismus;
- Freimaurer, Zionismus und Antisemitismus und die WTG;
- Die geheimdienstlichen Verwicklungen der WTG im ersten Weltkrieg;
- J. F. Rutherford und die Oktoberrevolution 1917;
- Warum wird seit 1935 die unchristliche "irdische" Orientierung gepredigt?
- Das amerikanische Außenministerium und die WTG-Auslandsarbeit;
- "helleres Licht", wie es der US-Geheimdienst CIA braucht ;
- Welche Rolle spielte US-General Eisenhower für die WTG?
- WTG, Großkapital und transnationale Konzerne.

VERFOLGT in CV diese einzigartige Thematik über die WTG bis zum Jahre 2000 mit ihren hochbrisanten Fakten, wie wir das zu dem WT-Anspruch, unpolitisch zu sein, nun mehr unterbreiten!
F.F.

Zum Nachdenken:
WACHTTURMGESELLSCHAFT IN DER BRD VERKLAGT
WIE CV mitgeteilt wurde, hat in der BRD eine Frau, die 20 Jahre eine Verkündigerin der Wachtturmgesellschaft war, diese Gesellschaft bei einer Staatsanwaltschaft verklagt: Die Klage: 20 Jahre Irreführung durch die Wachtturmgesellschaft. Die Beurteiler dieser Klage halten einen Erfolg jedoch für fraglich, da religiöse Lügen und Irreführungen straffrei sind, auch falsche Weltenden wie 1975.

EDLER GESINNT SEIN UND PRÜFEN APG 17:11
DER WACHTTURM
WIR PRÜFEN DIE WACHTTÜRME NUMMER 21-23/1982
WT 21/1982
STUDIEN ARTIKEL
Arbeit Gottes Gabe für seine Diener"
"Fahrt fort,
eure eigene Rettung zu bewirken"
Du wirst auf ein ganz falsches Gleis geschoben
JA, es stimmt: "Neuere wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen die biblische Wahrheit, daß der Mensch zum Arbeiten erschaffen worden ist". Auch, daß er hart arbeiten soll. Prediger 2:10,24. Auch, daß Gott nicht wünscht, "daß der Mensch um die Früchte seiner Arbeit kommt" (Abs. 8,9). Doch dies wird in der Bibel nicht auf Diener Gottes eingeschränkt. Der Mensch ist angesprochen, es gilt für alle.

IM WT wird das darum zu "glatten Worten zur Täuschung der Herzen der Arglosen", Römer 18:16. Denn wenn und wo die Menschen tatsächlich den Wunsch Gottes befolgen, um in den Genuß der Früchte ihrer Arbeit zu kommen und ihre Ausbeutung durch andere überwinden, werden sie von der WTG sofort als "gottfeindliche Weltverbesserer" diffamiert, bekämpft (Brosch. J Z im zwanzigsten Jahrhundert, 1978 S. 29). Darum ist diese WT-Argumentation eine öffentliche Scheinhelligkeit. Die Menschen werden getäuscht. In Wahrheit will die WTG lediglich gute Arbeitsmoral argloser Menschen für ihr Werk, um es nach dem letzten Weltendeschwindel von 1975 nun auf die nächste Generation auszudehnen, wie es das Thema "Die begeisternde Arbeit, die vor uns liegt", beweist.

DER zweite Artikel soll dich emotional überrumpeln. Auf die Frage, daß die WTG-Rettung nach 1975 doch gar nicht mehr glaubhaft zu predigen ist, sollst du nicht kommen. Du wirst völlig vereinnahmt von der Frage, wie weiterzupredigen ist. Darauf werden deine Gefühle gelenkt:
"… gründlich, hohe Qualität, tue dein Äußerstes, geschmückt, in heilsamer Furcht, gewissenhaft, unerträglich, sich nicht zu beteiligen, standhaft, unbeweglich, nicht saumselig, mit Furcht und Zittern, glühend im Geist, emporschwingen wie Adler". Daß das 1799-1983-Werk der WTG mit einer Erfüllung von Matthäus 24:14 überhaupt nichts zu tun hat, soll in diesen Emotionen untergehen.

WT 22/1982
STUDIENARTIKEL
"Einen harten Kampf für den Glauben führen"
"Beachte die warnenden Beispiele"
Es geht um die zunehmende WTG-Kritik
WER widerspricht, wird hier am Ende in Mißbrauch der Bibel öffentlich zu einem "vernunftlosen Tier" mit "niedrigen sinnlichen Begierden" erklärt, dazu bestimmt, "eingefangen und vernichtet zu werden" ohne Hoffnung (Abs. 19 S.29). Gnadenlos wird so jeder Widerspruch als "raffinierter listiger Anschlag des Teufels" bekämpft. Religiöse Toleranz und Verständigung sind der WTG nach wie vor fremd. Als Mittel für diese Intoleranz wird wieder der Judasbrief mißbraucht. Sein Inhalt, allein Probleme "berufener Christen", wird umfunktioniert, um die "unberufene" sog. große Volksmenge der ZJ, um die es im Judasbrief überhaupt nicht geht, unter Kontrolle zu halten.

Die Vorwürfe gegen die Kritiker:
1. falsche Lehren
2. Zügellosigkeit
3. Unglauben
4. Mißachtung der von Gott verliehenen Autorität
5. Murren und Sichbeklagen
6. das Bewundern von Persönlichkeiten um selbstsüchtiger Vorteile willen (Absatz 1, Seite 19).

KONKRETE Tatsachen und Beweise - nichts dergleichen! Alles wird umgangen, was da gegen das schon über 100 Jahre dauernde "endzeitliche Hinhalten", Falschprophezeien und Enttäuschen bereits mehrerer Generationen vorgebracht wird. Was der WT hauptsächlich schwingt: Ein brutaler sexueller "Knüppel", die da meist zufolge der praktizierten, moralischen Strangulierung sexuell über die Stränge schlagen. Damit wird auf jeden "rebellischen Geist" dreingeschlagen, geschickt Judasworte zitiert wie, "die das Fleisch befleckenden Träumer, die Jehovas Herrschaft verachten" (Abs. 13, S.28). Du sollst glauben, der WT müsse gegen ein reines Sodom und Gomorra kämpfen. Der wahre Zweck: Die für die WTG tödlichen Fragen verdrängen, wie; "andere Schafe" vom Christus abgeschnitten, keine Rettung, darum Generation um Generation vergehen. Organisationsglauben, schriftwidrige "unberufene" Älteste. WT-Zügeleien, Falschprophetie - was nun aufbricht!

DA die WTG nur Menschenwerk ist, wie ihre 100jährige Zickzackgeschichte beweist, als Gotteswerk ausgegeben, bleibt nichts weiter, als dieser psychologische Vernichtungskampf gegen alle Kritiker. Und der Judasbrief - man darf ihn auf "Unberufene" überhaupt nicht anwenden.
1. Korinther 4:6, Sprüche 30:6.—

WT 23/1982
STUDIENARTIKEL
"Siehe! Jehova
kam mit seinen heiligen Myriaden"
"Geliebte, bewahrt euch selbst in Gottes Liebe"
Anschuldigungen ohne jeden Beweis
DIE Liebesschwüre der Überschriften kann man vergessen. Das hat noch nie etwas bewiesen. Es ist in Wirklichkeit das gezückte Schwert weiter gegen die Kritiker in den eigenen Reihen, die nun nach dem 1975-Schwindel aufstehen. Daß einige nach den lebenslänglichen WT-Strangulierungen nun auch anfangen, "übermäßig zu essen und zu trinken, weltliche Lieder zu singen und leidenschaftlich zu tanzen" (Abs. 10 S.14), wen wundert das?

DIE nur zu gut bekannten Ursachen und Beweggründe ignorierend, will man die Kritiker durch ehrenrührenden psychologischen Terror ausschalten und mundtot machen. Die falschen Anschuldigungen sind maßlos:
"Irrlehrer, Beflecker des Fleisches, zügellos, falsche Religion, sinnliche Leidenschaften, murren, rebellische Gottlose, kritische unehrerbietige Haltung gegenüber heutiger theokratischer Einrichtung (!), Felsenriffe unter dem Wasser, trügerischer Lehrer, gottlose Irrlehrer, trügerische Wolken, anmaßende Irrlehrer, gemeine Männer, unfruchtbare Bäume, reuelos abtrünnig, wilde Meereswogen, die Schlamm aufwühlen, schmutzige Sünder, Irrsterne, lästernde Abtrünnige, animalische Menschen, heimtückisch eingeschlichen, verdreht, vom Glauben abgefallen, Spötter, falsche Brüder, die (unter ZJ) ein Trennungswerk durchführen und angeblich zum Bibelstudium locken (!), Niveau vernunftloser Tiere, Träumer, geschwollene Reue, geistiger Ehebruch, animalische Handlung, inneres Kleid befleckt, abscheulich…"

Der WT scheut sich nicht, die Gosse aufzuwühlen und sexuelle Ekelgefühle zu schüren (Abs. 13 S.20), um die umsichgreifende Besinnung zu zertreten.
JA, es geht um die Trennung von der WTG und die Hinwendung zum echten Bibelstudium ohne WT-Brille. Nach der WT-Endzeit-Irrlehre von 1799 bis 1983 bleibt dem Ehrlichen kaum etwas anderes übrig. Der WT bleibt jedoch jeden Beweis der Gottlosigkeit und Irrlehre hinsichtlich der nur zu berechtigten WTG-Kritik schuldig und ist damit sein eigener Richter.
Matthäus 7:1-5.
- P -

WEITER IN CHRISTLICHER GEMEINSCHAFT
Gedanken bei einer Abendmahlszusammenkunft in Potsdam
Liebe Schwestern und liebe Brüder!
Wir haben uns heute hier zusammengefunden, um gemeinsam' das Abendmahl unseres Herrn Jesus Christus zu feiern.
Wir alle blicken auf eine Vergangenheit als ZJ zurück, in der wir neben noch manchen anderen falschen Vorstellungen auch ein nicht christlich korrektes Verständnis von der Teilnahme am Mahle des Herrn hatten.

Wie schon in den vergangenen Jahren wollen wir auch heute wieder, nachdem wir aus innerer Überzeugung den Falschlehren der Wachtturm-Gesellschaft den Rücken gekehrt haben, durch unsere Teilnahme an diesem nicht konfessionsgebundenen Abendmahl unseren ernstgemeinten Wunsch bekunden, zum Leibe Christi, zu seiner Gemeinde zu gehören.

Bevor wir aber beginnen, möchte ich noch einige Gedanken äußern, die mir beim Lesen des 1. Paulusbriefes an die Korinther, in dem er auch über dieses Thema spricht, gekommen sind. Paulus sagt hier im Kap. 11, Vers 26 folgendes: "Denn so oft ihr von diesem Brot eßt und aus diesem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt."

Praxis und Gehalt des Abendmahles wurden im Laufe der christlichen Geschichte oft und gründlich überdacht. Leider führte dies neben besserer Erkenntnis auch zu manchen Streitpunkten, so daß es heute zwischen den einzelnen Konfessionen gewisse Unterschiede auf diesem Gebiet gibt, bei der WTG sogar bis hin zur Falschlehre. Mir liegt aber besonders am Herzen, über die in den Worten "bis er kommt" liegende Verheißung zu sprechen. Sie ist ein wichtiger unverzichtbarer Teil des christlichen Glaubens. Für die Urchristen war sie feste Gewißheit. Das NT und die außerbiblischen Zeugnisse aus dieser frühen Zeit beweisen dies.

Später - besonders auch in der Zeit der Aufklärung - trat der Gedanke an die Wiederkunft Christi in den Hintergrund. Diese Erscheinung birgt eine große Gefahr in sich. Sie nimmt dem christlichen Glauben das Ziel .und die lebendige Hoffnung. Ich möchte in diesem Zusammenhang an das Gleichnis Jesu von den 5 klugen und den 5 törichten Jungfrauen, das wir wohl alle kennen, erinnern. Christen, die es wirklich ernst meinen, sollten darauf achten, daß sie nicht vom Bräutigam im Schlafe überrascht werden". Hebräer 9:28.

Wir sehen, eine Rückbesinnung auf den biblischen und urchristlichen Glauben ist höchst wichtig. Nun werden wir, liebe Geschwister, uns fragen, was hat denn das Abendmahl mit der Wiederkunft zu tun? Ich meine sehr viel, und zwar deshalb, weil Jesus selbst das Abendmahl einsetzte auf das Ziel hin, sich bei seiner Wiederkunft mit der treu auf ihn wartenden Gemeinde zu vereinigen. . Aus diesem Grunde soll heute jeder eingeladen sein, der sich zum Leibe Christi, zur Gemeinschaft mit ihm bekennt. Wir sind nicht evangelisch, katholisch oder Zeugen Jehovas, sondern ganz einfach Christen, denn Christen bilden den Leib Christi, und Christus ist des Leibes Haupt. Zum Leibe Christi zu gehören, zur Gemeinschaft mit ihm, verpflichtet aber auch zur Nachfolge des Herrn.

Nachfolge aber bedeutet: christliche Liebe, Verkündigung des Evangeliums, die Richtigstellung von Irrlehren, das Aufrütteln der Schläfrigen und aus dem Glauben geborene gute Werke.
M S H

ES gibt keine Schriftstelle, die besagt, daß der Herr schon wiedergekommen ist. Alle, die in geistiger Gemeinschaft mit Christus leben möchten, als "Glieder des Leibes", als "Reben am Weinstock" dürfen und sollten das daher zum Ausdruck bringen durch Teilnahme am Abendmahl
- "bis er kommt". -

KURZINFORMATION AUS WIESBADEN
DAS KANN ICH MIR JETZT ERKLÄREN!
NACHDEM ich in CV die Berichte über die Spaltung seit 1975 in Brooklyn gelesen habe, kann ich mir jetzt die Gerüchte erklären über einen "Machtkampf" im Bibelhaus in Wiesbaden zwischen dem "Zweigdiener" Konrad Franke und dem von Brooklyn eingesetzten "Zweigaufseher", die nun "Zweigkoordinator" heißen, Richard Kelsey. Wenn es in Brooklyn in der leitenden Körperschaft Spaltung gibt (Raymond Franz, Neffe des Präsidenten F. W. Franz, nm.), dann scheiden sich zwangsläufig auch im abhängigen deutschen Zweigbüro, dem "Musterknaben" Brooklyns, einige Geister.

BERICHTE DER WTG AN STAATLICHE ÄMTER
"Neue Vorkehrungen für die Versammlungsorganisation"
Unser Königreichsdienst
vom Sept. 1977. Nr. 9, Wiesbaden
ER handelt von der Einsetzung der WTG-Sekretäre in allen Versammlungen, nachdem durch den eingeführten Turnus die Organisation in eine gefährliche Desorganisation geraten war. In diesem Zusammenhang lesen wir folgendes über die Beziehung der Organisation überall zum Staat; die ja weiter gewährleistet bleiben mußte:

"7 DER SEKRETÄR SOLLTE EINE GEWISSENHAFTE PERSON SEIN UND AUF BESTIMMTE TERMINE ACHTEN, AN DENEN ETWAS IM INTERESSE DER VERSAMMLUNG ERLEDIGT WERDEN MUSS. WENN DIE VERSAMMLUNG ZUR DURCHFÜHRUNG DES DIENSTES FÜR JEHOVA EINEN VEREIN GEGRÜNDET HAT, SOLLTE DER SEKRETÄR WISSEN, WAS DER STAAT DIESBEZÜGLICH ALLES FORDERT, WIE Z. B. BERICHTE AN STAATLICHE ÄMTER, JAHRESVERSAMMLUNGEN, PROTOKOLLE ÜBER SOLCHE VERSAMMLUNGEN . UND IRGENDWELCHE NOTWENDIGEN BEKANNTMACHUNGEN HINSICHTLICH DES VEREINS. ER SOLLTE DIE VERSAMMLUNGSUNTERLAGEN AUFBEWAHREN UND DARAUF-ACHTEN, DASS DERJENIGE, DER FÜR DAS PROTOKOLL VERANTWORTLICH IST, ES RICHTIG FÜHRT." (S. 3)

Zum weiteren Ausharren
ANGESICHTS der Tatsache, daß die Organisation nach 1975 alle endzeitliche Glaubwürdigkeit verloren hat, sagte ein Bruder bei der CV-Beratung im Frühjahr 1981 in Berlin:
"MIR kommen die heutigen WT-Reden zum weiteren Ausharren vor wie die Goebbels-Durchhalteparolen von 1945. Ich" habe als Junge das Kriegsende in Berlin erlebt. Als die ersten Einschläge von Granaten .sowjetischer Artillerie in Berlin waren, beruhigte Goebbels die Bevölkerung, es handele sich lediglich um verirrte Granaten der deutschen Wehrmacht, die bei Berlin eine Übung mache." -
K.O.

Zum Nachdenken
ALTE ZJ IN KATHOLISCHER PFLEGE
AUS einer ZJ-Versammlung in der BRD wird uns berichtet, wie eine alte ZJ-Schwester, eine Frührentnerin, nun bettlägerig geworden ist und von einer katholischen Krankenpflegerin (Caritas) betreut und gepflegt wird, weil die ZJ-Organisation sich um sie nicht mehr kümmert, seit sie keinen "Dienst" mehr machen kann. Die ZJ-Schwester, nun 63 Jahre alt, läge zu Hause völlig hilflos da.

CARITAS oder DIAKONIE ohne nach dem Glauben des betroffenen Nächsten zu fragen bzw. das zur Bedingung zu machen, ist ein Merkmal echten Christseins, das Merkmal. echter christlicher Nächstenliebe, wenn wir Jesu Gleichnis vom barmherzigen Samariter in Lukas 10 und das höchste Gebot in Matthäus 22:37-39 gelten lassen. Fehlt da mit der ZJ-Organisation unter der WTG nicht das wichtigste Merkmal des Christseins überhaupt?

WENIGE VERMÖGEN OFT VIEL - VIELE OFT WENIG
WIDERSPRÜCHE IN BROOKLYN
4. Thema "Dunkles Licht und falsche Wahrheit"
"SIEHE! WIE GUT UND WIE LIEBLICH ES IST, WENN BRÜDER IN EINHEIT BEISAMMENWOHNEN!"
(PSALM 133:1)
DIESE Worte habe ich oft von Zeugen Jehovas gehört, und am Anfang war gerade dieser Umstand ein ganz wichtiger Grund, warum ich mich für Jehovas Zeugen begeisterte. Erst mit der Zeit schärfte sich der Blick, wurde ich, wie so mancher Bruder, manche eifrige Schwester, gewahr, daß es auch und gerade unter Jehovas Zeugen Mißgunst, Besitzdenken und Egoismus gibt. Sicher, man mag sagen, auch Jehovas Zeugen sind ja unvollkommene Menschen. Doch in diesem besonderen Fall ist das keine Entschuldigung, denn stellen sich Jehovas Zeugen nicht selbst als ein Schauspiel für die Welt hin., betonen sie nicht immer und immer wieder ihren Zusammenhalt, ihre Uneigennützigkeit, ihre Bereitschaft, auf jedes materielle Denken zu verzichten? Ja, das tun sie, aber die Praxis beweist, daß damit der Welt ein elendes, peinliches Schauspiel geboten wird.

Machtkämpfe im Glauben?
SEIT ihrem Bestehen hat die WTG mit großer Sorgfalt darauf geachtet, daß ihre leitenden Mitglieder in keiner Weise zu kurz kamen und es sich auch nicht nehmen ließen, die Freuden dieser Welt, so, wie die meisten Menschen zu genießen. Das beweisen die großen Missionsreisen, das beweist das Auftreten leitender Brüder in der Öffentlichkeit und gegenüber Weltmenschen in führenden Positionen.

AM deutlichsten aber wird das Fragwürdige dieser "Anständigkeit", wenn man erlebt, wie verdienstvolle Brüder und Schwestern später mißachtet, ja, verachtet werden, oder wenn man beobachtet, wie einer gegen den anderen ausgespielt wird. Es ist ein trauriges Geschehen.
BITTE erinnert euch, wir informierten über Streit und Abfall einer Minderheit in der Brooklyner Zentrale. Sage keiner, so etwas kann schon mal vorkommen. Nein, in einer Organisation, die sich so herausstellt, die sich so zu etwas Besonderem stempelt, darf so etwas eben nicht vorkommen. Wenn es jedoch trotzdem geschieht, dann ist es ein Zeichen von Zerfall, von Zersetzung, von zwar uneingestandenem, aber doch bestehendem Neid, Haß, Machtbestreben in den eigenen Reihen.

IM Angesicht der Bibel und der Lehren, die Jehovas Zeugen weltweit erhalten, ist ein ''Kampf um Macht, Positionen und Besitz der deutliche Beweis dafür, daß nichts Besonderes an der Lehre der WTG ist.
Aus wenigen wurden viele AM Anfang, unmittelbar nach Gründung der WTG, kannte diese Organisation kaum jemand. Indessen hat sie sich weltweit ausgebreitet, zum Nutzen der Menschen? Oder eher so wie ein lästiges Geschwür, wie eine gefräßige Heuschrecke, die statt Blätter immer und immer wieder Menschen verschlingt. Damals galt der WTG als Argument, daß es ja nicht auf die Menge der Gläubigen, sondern auf die Richtigkeit des Glaubens ankommt.

Damals galt, auch wenige können recht haben. Sollte dieser Gedanke heute falsch sein, sollte er heute nicht mehr angewendet werden? Er gilt auch heute noch, heute, da die Mehrheit der Zeugen Jehovas in falsch verstandener Glaubenshaltung gedanken- und bedenkenlos der WTG folgt. Die weltweite Ausbreitung ist nicht unbedingt nur durch den Hinweis auf den einzig richtigen Glauben zu erklären. Viel einleuchtender ist, daß gute Werbetechnik" und glaubwürdiges Vertreten auch einer falschen Sache den gleichen Effekt, sogar einen noch größeren haben können. Die Erfahrung guter Werbepsychologen besagt, daß häufige Wiederholung und Anpassung an die menschliche Eitelkeit wichtige Momente sind, um eine Ware erfolgreich abzusetzen. Dieser Erfahrung bedient sich die WTG seit Jahr und Tag - und mit Erfolg.

SO liegt die Feststellung nahe, daß das ganze weltweite Werk nicht unbedingt ein Werk des Glaubens ist. Und damit kommen wir zum Ausgangspunkt zurück.

Am Anfang nur wenige
LÄNGST wohnen in Brooklyn, in Wiesbaden oder auch in einzelnen Versammlungen Brüder und Schwestern nicht mehr einträchtig beieinander. Waren es am Anfang einige, die ihre Zweifel nicht mehr beiseite schieben konnten und schließlich die WTG verließen, so werden es immer mehr. Doch dieser Zuwachs erfolgt im Gegensatz zum Wachstum in der WTG aus freien Stücken, nicht durch einen von Anfang an bereits bei Interessierten ausgelösten Angstkomplex vor späterer Vernichtung, wenn man sich nicht Jehovas Zeugen anschließt. Auch in CV waren es erst nur wenige und nur wenige baten um Hilfe. Jetzt wendet sich das Blatt, weil die Einsicht in die betrügerischen Manipulationen der WTG wächst. Und so stellt sich ganz zwangsläufig die Frage, ob es nicht gerade diese wenigen sind, die recht haben. Es ist eine Frage, die auch unser Bruder aus Polen stellt.

Macht haben heißt nicht recht haben
ER fragt nämlich, warum in den Reihen der Zeugen Jehovas so wenig darüber nachgedacht wird, ob bei den Auseinandersetzungen in der leitenden Körperschaft nicht die Minderheit es ist, die recht hat. Es sind unzufriedene Brüder, aus welchen Gründen auch immer, auf jeden Fall beweisen sie, daß es mit dem Psalm 133:1 längst nicht mehr stimmt . Und das ist doch wohl ein böses Zeichen. Diese Krise in Brooklyn hat sich ja auch herumgesprochen und damit, daß man erklärt, es waren ungehorsame Brüder, damit erklärt man gar nichts. Es bestätigt sich einfach das, was wir auch in CV schon öfter betonten, in der WTG kommt es früher oder später zu einer Auseinandersetzung im Kampf um die so verlockende Macht über eine weltweite Organisation. Und, so stellten wir bereits in früheren Ausgaben fest, die Organisation hat sich so sehr organisiert, technisiert und wirtschaftlich ausgerichtet, daß dabei der Glauben immer kürzer kommt. Es ist da nur verständlich, daß es auch immer mehr Zeugen gibt, die das mit Unverständnis und Mißbilligung registrieren und dann auch die Konsequenzen ziehen. Kritik und Ablehnung, die aus persönlicher Einsicht und Überzeugung entstehen, muß man sehr ernst nehmen, denn wer sich ohne äußeren Zwang entscheidet, die Organisation anzugreifen und zu verlassen, ganz bewußt einen Gemeinschaftsentzug mit einrechnend, der ist ein aufrechter Glaubenskämpfer und hinter ihm können sich jene verstecken, die aus Bequemlichkeit und Angst nicht bereit sind, der WTG eine Absage zu erteilen.

"ES hält oft schwer, eine Sache durchzusetzen, am schwersten aber hat es immer die Wahrheit", sagte ein bedeutender Dichter und um diese Wahrheit lohnt es sich auch, Schwierigkeiten auf sich zu nehmen. Wir wollen gemeinsam untersuchen, wie es in der WTG um die Wahrheit bestellt ist!
WOLNY/nns

WTG HÄTTE LUTHER EHER ZU DANKEN ALS SEIN WERK ZU SCHMÄHEN
Wird Goethe auch über WTG recht behalten?
Johann Wolfgang von Goethe über das Christentum
IM Geoethe-Jahr 1982, der 22. März 1982 war der 150. Todestag des großen Dichters. Liest man mit Interesse das Vermächtnis dieses Klassikers der deutschen Dichtkunst und Literatur über das Christentum, hat er darin doch auch etwas über die Zukunft des "protestantischen Sektenwesens" gesagt. Im Hinblick auf den 1975-Weltende-Bankrott der WTG ist das des Nachdenkens wert.

"Mit festen Füßen auf Gottes Erde"
GOETHE am 17. Februar 1832 zu Eckermann:
"Wir wissen gar nicht, was wir Luther und der Reformation im allgemeinen alles zu danken haben. Wir sind frei geworden von den Fesseln geistiger Borniertheit, wir sind infolge unserer fortwachsenden Kultur fähig geworden, zur Quelle zurückzukehren und das Christentum in seiner Reinheit zu fassen. Wir haben wieder den Mut, mit festen Füßen auf Gottes Erde zu stehen und uns in unserer gottbegabten Menschennatur zu fühlen. Mag die geistige Kultur nur immer fortschreiten, mögen die Naturwissenschaften in immer breiterer Ausdehnung und Tiefe wachsen und der menschliche Geist sich erweitern, wie er will - über die Hoheit und sittliche Kultur des Christentums wie es in den Evangelien schimmert und leuchtet, wird er nicht hinauskommen. Je tüchtiger aber wir Protestanten in edler Entwicklung voranschreiten, desto schneller werden die Katholiken folgen. Sobald sie sich von der immer weiter um sich greifenden Aufklärung der Zeit ergriffen fühlen, müssen sie nach, sie mögen sich stellen, wie sie wollen, und es wird dahin kommen, daß endlich ALLES nur EINS ist. AUCH DAS

LEIDIGE PROTESTANTISCHE
SEKTENWESEN
wird aufhören und mit ihm Haß und feindliches Ansehen zwischen Vater und Sohn, zwischen Bruder und Schwester. Denn sobald man die reine Lehre und Liebe Christi, wie sie ist, begriffen und sich eingelebt hat, so wird man sich als Mensch groß und frei fühlen und auf ein bißchen so oder so im äußeren Kultus nicht mehr sonderlich Wert legen. Auch werden wir alle nach und nach aus einem Christentum des Wortes und Glaubens immer mehr zu einem Christentum der Gesinnung und Tat kommen".

In ihrem "Lied von der Hure" …
ließ die WTG ihre ZJ einst singen, der Protestantismus Luthers sei der "Sprößling der Mutter der Huren", der römisch-katholischen Kirche. (WT-Buch "Feinde", S. 190f Brooklyn-Bern 1937). Im Schmähen anderer Christen hat die WTG in der Tat "Vorbildliches" geleistet. Titus 3:2, auch mit diesem "schmutzigen Lied". Da mußten in sog. Heimbibelstudien ganz schöne unheilige Praktiken vergleichsweise durchgehechelt werden, liest man das nach, zwischen Vater und Sohn, Bruder und Schwester Haß und Feindschaft stiftend. Dabei steht auch die WTG "auf den Schultern Luthers"! Hat sie ihm und der Reformation die Existenzmöglichkeit zu verdanken! Aber ihre Bankrotte werden den Weizen von der Spreu zwangsläufig-weiter scheiden. Denn 100 Jahre WTG war nicht eingeplant. Das überschreitet die sog. Endzeitgrenze. Nun arbeitet die Zeit auch darin gegen sie.

Als leidiges Sektenwesen…
…hat sich die WTG mit ihren 100jährigen Weltendeirrlehren auf jeden Fall erwiesen. Nach 1975 können ihr nur noch Einfältige, Uninformierte, noch Unwissende oder Arglose folgen. Wenn man die Entwicklung überblickt, steht die WTG in ihrer religiösen Intoleranz in der Tat auf einem verlorenen Posten. Das Christentum wird zunehmend ökumenisch. Das allgemein Verbindliche wird vorherrschend, nicht das Unterschiedliche. (Auch katholisch heißt eigentlich nichts weiter als allgemein). Die WTG wird ohne Zweifel überrollt. Auch Verschiebungen auf 1996 (Ussher) oder auf den Sanktnimmerleinstag (Atheistischwerden aller Nationen) hilft da nicht. Die Zeit arbeitet nun unerbittlich gegen sie. Könnte der alte Goethe da nicht recht bekommen, auch hinsichtlich WTG und ZJ? - Auch ist Goethes "Prometheus", den man einmal lesen sollte, zwar nicht dem Gott Christi, doch sehr dem WT-Gott gleich, der da schon an einem halben Dutzend Weltendeterminen retten sollte, wo man zum Narren gehalten dastand. Zuletzt 1975. -

NACHDENKLICHES ZUR NEUEN WT-PROPHEZE1UNG
BEKANNTLICH hat die WTG im WT vom 1. Nov. 1981 S.29 nach 1975 nun proklamiert, erst "wenn alle Nationen atheistisch" geworden seien, käme das "Harmagedon"-Weltende. (CV 151/1982). Daß dies die Folge einer politischen bzw. gesellschaftlichen Entwicklung sein soll bzw. sein würde, zeigte die WT-Behauptung: "Einige Staaten haben bereits ihre Absicht erklärt, den Atheismus zu fördern". Wir hatten diesen neuen Zeitpunkt der WTG für ihr "Harmagedon" als den Sanktnimmerleinstag nachgewiesen, weil eine solche gesellschaftliche Entwicklung aller Nationen in historisch überschaubarer Zeit unmöglich ist, nicht mal im dritten Jahrtausend und somit in den Sternen steht. Wir hatten damit nachgewiesen, daß die WTG-Führung überhaupt nie selbst an ihre seit 100 Jahren gepredigten Endzeiten geglaubt hat.

FOLGENDE neuesten Feststellungen über die gegenwärtige Entwicklung der islamischen Welt offenbaren mit ganz konkreten Zahlen und Tatsachen, wie haltlos auch diese neue WT-Proklamation ist.
DER Islamexperte und Geschäftsführer der Evangelischen Mission in Oberägypten, Pastor Eberhard Troeger, Wiesbaden, BRD, hat am 19. August 1981 in Wetzlar, BRD, einen Vortrag gehalten. Nach seiner Feststellung breitet sich der Islam weltweit aus. Bald werde jeder vierte Mensch ein Moslem sein. Habe es im Jahre 1900 nur 100 Millionen Moslems gegenüber 500 Millionen Christen gegeben, so sei die Zahl der Islam-Anhänger mit heute 700 Millionen bald ebenso hoch wie die der nominellen Christen auf der Welt. Vertreter des Islam sprachen sogar von einer Milliarde Moslems. In Westeuropa leben über fünf Millionen Moslems. Finanziert vor allem durch Ölgelder Saudi Arabiens werden zunehmend in deutschen Städten islamische Zentren und Schulen errichtet. Ein Islam-Rat für Europa mit Sitz in London gibt sehr viel Geld für Propaganda unter Moslems und Christen aus. Auffällig sei u.a. der Übertritt zum Islam in Spanien. -

NICHTS ist leichter für das WT-Zweigbüro in Wiesbaden, als sich bei diesem Islamexperten in Wiesbaden selbst vom Unsinn der neuen Proklamation aus Brooklyn zu überzeugen! -

MECKLENBURG IM BRENNPUNKT
Was ist in den Mecklenburger Versammlungen los?
Die CV-Redaktion bittet um Auskunft
WER von den Brüdern und Schwestern kann Auskunft geben, was gegenwärtig in den Versammlungen Torgelow, bei Prenzlau, Greifswald, Stralsund, Waren, Neubrandenburg, Güstrow und auf der Insel Rügen vor sich geht?

SOLLTE unsere Hilfe in Anspruch genommen werden, schreibt uns bitte Eure genaue Adresse. Wiederholt erhalten wir Post aus diesen Städten, ohne Adressenangabe, das heißt der Absender fehlt. Die Briefe schildern zwar erschütternde Vorfälle und Ausschreitungen, aber damit allein ist uns nicht geholfen. Wir sind" stets daran interessiert, unsere .Briefschreiber persönlich aufzusuchen, um die Vorfälle gewissenhaft und wahrheitsgetreu an Ort und Stelle kennenzulernen. Einige Briefschreiber, die ihre volle Adresse gleich mit in den Brief einlegten, haben wir bereits aufgesucht. Ihre Angaben sind von uns bereits bearbeitet worden, nur so können wir echte Hilfe leisten.

Was tut sich inzwischen in Mecklenburg?
INZWISCHEN scheiden sich die Geister. Diener sind in Bedrängnis geraten, weil man von selten ihrer Schäfchen nicht mehr schweigt. Jetzt, wo sich Versammlungsälteste herausgefordert sehen und mit Gemeinschaftsentzug drohen, zieht man von seiten der Versammlungsverkündiger das geistige Schwert. So entstehen vielerorts regelrechte Duelle zwischen Studienleiter und Studierenden.

FELDDIENSTSTUNDEN werden nicht mehr abgegeben, obgleich Nachbesuche und Heimbibelstunden durchgeführt werden. Man respektiert ganz einfach einige Diener nicht mehr, weil sie es nicht wert sind. Die turnusmäßigen eingesetzten Ältesten sind oft froh, wenn sie das eine Jahr rumhaben, wo sie den Vorsitz innehatten. Eben deshalb, weil die meisten verantwortlichen Diener etwas auf dem Kerbholz haben, wittern sie vor der Herde, da, sie fürchten oft die eigene Frau, denn wenn sie erst auspackt, dann geht einiges aus den Fugen.

Wie. denkt man über die Zukunft?
NATÜRLICH macht sich der Christ Sorgen um sein Seelenheil, das ist ganz natürlich. Aber müssen Christen stets unter dar Obhut der Wachtturm-Gesellschaft bleiben, wenn sie errettet werden wollen?
Die Antwort lautet: "Nein!" Wenn dem so wäre, dann muß man sich die Frage stellen:, "Unter welcher Obhut lebten Christen vor über 100 Jahren, als es die Wachtturm-Gesellschaft noch nicht gab?" Hinzu kommt eine weitere Frage:

"Werden alle Christen, die vor 1879 gelebt haben umkommen, verlorengehen, von Gott nicht anerkannt werden?"
Es lohnt sich, darüber nachzudenken
WARUM brüstet sich eigentlich die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas so hervortuend? Ob im Wachtturm oder in den Organisationsanweisungen, überall brüstet sie sich als die einzige Organisation, die Gott wirklich dient und daß der Heilige Geist auf dieser Organisation ruht.

NUR durch diese Organisation werden Christen für das ewige Leben in Gottes neue Welt vorbereitet, so posaunt sie es weltweit aus. Das ist ja gerade der große Trick und zugleich der große Betrug, dem so viele Ahnungslose zum Opfer fallen.
WER einmal nüchtern die Bibel liest, erkennt sehr schnell, wie verlogen die leitende Körperschaft ist und wer sie in Wirklichkeit ist. In Matthäus 24:24 sagt Jesus ganz deutlich, daß vor seiner Wiederkunft "falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen werden und große Zeichen und Wunder tun werden. Und wenn es ihnen möglich wäre, würden sie sogar die Auserwählten Gottes verführen." Auserwählte kann kein Kommunist, auch kein Sozialdemokrat verführen. Auserwählte Gottes haben eine geistige Hoffnung und Glauben an die Lehren der Bibel. Mann kann sie nur durch raffinierte Bibelauslegungen zum falschen Glauben gewisser biblischer Prophezeiungen überlisten. Genau das hat die Wachtturm - Gesellschaft wiederholt versucht. Sie hat die Auserwählten über das Ende der Welt, über die Wiederkunft Christi, über die Auferstehung, über die große Drangsal, falsch informiert.

Da diese Tatsachen nachzuprüfen sind, sagen wir mit Recht:
"DIE LEITENDE KÖRPERSCHAFT UND DIE WACHTTURM - GESELLSCHAFT IST DER ANGEKÜNDIGTE FALSCHE PROPHET!"
-CV-Redaktion-

LESERZUSCHRIFTEN
FRAGEN - MEINUNGEN - HINWEISE - ANTWORTEN
OB bösartiger Angriff, kritische Meinung oder Zustimmung - all das ist ein Zeichen dafür, daß CV so oder so gelesen, aufmerksam studiert wird. Es kann doch einer Zeitung, einer Zeitschrift oder einem Buch nichts schlimmeres geschehen, als daß es überhaupt keine Reaktion auslöst, denn das wäre ein Zeichen schlechter Qualität. Aber die sich immer wieder füllende Postmappe beweist, daß wir in christlicher Verantwortung genau die richtigen Themen aufgreifen und zur Sprache, zur Diskussion bringen.

BRUDER Michael aus D. schrieb uns vor längerer Zeit:
"Ich möchte gern wissen, wo finde ich 'Freie Christen" und wo kann ich mit CV sprechen?
Auch ich habe schon die Erfahrung machen müssen, daß man offenen Diskussionen bei Zeugen Jehovas aus dem Weg geht. Ich habe mir deshalb harte Vorwürfe anhören müssen, was dann zu meinem Ausschluß führte…"

Bruder Michael teilte uns mit, daß er unter anderem nach dem richtigen Namen Gottes mehrfach gefragt hätte, da doch "Jehova" offensichtlich falsch und "Jahwe" richtiger wäre. Man habe dann gesagt, eines Tages werde Gott seinen richtigen Namen schon mitteilen.
ES ist verständlich, daß überall in der Welt, Jehovas Zeugen kritischer werden, daß sie nicht mehr nur VORGEKAUTES einfach herunterschlucken.

WENN Schwester G. aus Waldheim meint, daß CV eine "Hetzliteratur" sei, die sie sofort verbrennt, dann stellen wir natürlich die Frage, woher sie denn glaubhaft weiß, daß es Hetzliteratur ist, wenn sie CV verbrennt und nicht gelesen hat. Sie hat sie aber wohl doch gelesen, nur leider nicht aufmerksam, sonst wäre ihr aufgefallen, daß wir nicht WTG und Zeugen Jehovas angreifen, sondern die tückischen Praktiken der WTG allein und ihre Folgen.

BRUDER W. schrieb uns aus genauer Einsicht dazu:
"Gut finde ich es, daß Ihr den Unterschied zwischen ZJ und WTG darstellt, das ist genau meine Auffassung…"
Und eben darum geht es. Nachdem immer und überall eindeutige Beweise gegen die WTG angetreten werden können, daß dieses Werk unbiblisch ist, sind wir uns unserer Verantwortung und der nötigen Hilfe für Jehovas Zeugen bewußt und werden sie immer wahrnehmen.

"ChristlicheVerantwortung": Herausgeber Henry Werner; DDR 6500 Gera, Otto-Dix-Str.6 Preis: 0,20 M; Jahresabonnement: 2.- M; Versand auch kostenlos.
Konto-Nr.: 4564-30-1952; Genossenschaftskasse für Handel und Gewerbe, Gera

ZurIndexseite