CV 138 Januar 1981
Eigentlich muss man es so sehen, dass diese
Ausgabe in mehrfacher Hinsicht eine Zäsur repräsentiert. Das sie die erste Ausgabe des
Jahres 1981 ist, stellt dabei noch das unwesentlichste dar. Schon etwas mehr
registrierenswert ist, dass die CV-Serie (breit ausgewalzt) über den seinerzeitigen
WTG-Funktionär Heinrich Ditschi, mit dieser Ausgabe ihr Ende findet.
Noch ein Faktum gilt es zu registrieren. Dies
ist auch die erste Ausgabe, die im Impressum einen anderen Herausgeber-Namen nennt.
Firmierte dieser bis zur Nummer 137 unter "Wolfgang Daum", so liest man nun hier
erstmals den Namen "Henry Werner". Sollte man der Meinung sein, auch eine
Erläuterung vorzufinden, weshalb dieser Personalwechsel, so wird man diese nicht
unbillige Erwartung, n i c h t erfüllt finden. Auch gibt es keinerlei
"Verabschiedung". Das war schon beim Wechsel von dem Willy Müller zu dem
"Wolfgang Daum" so. Und das wiederholt sich nun Anfang 1981 wieder. Man wird
dies wohl kaum so interpretieren können, als sei dies ein "reibungsloser"
Wachwechsel gewesen.
Registrierenswert auch noch, dass gleichfalls
unter dem Datum Januar 1981, ein separater sogenannter "Sonderdienst Nr. 2" mit
herausgegeben wurde.
Der "Sonderdienst Nr. 1" ist noch in
übler Erinnerung. Betrieb er doch das Stasi-Zersetzungsgeschäft in Sachen eines
"Heilpraktikers", in Personalunion auch WTG-Funktionär, in besonderem Maße.
Auch dieser "Sonderdienst Nr. 2" ist kaum geeignet. von seinem Inhalt her,
"Vertrauen" zu erwecken. Er offenbart erneut eine ganz spezielle Handschrift -
die der Stasi! Übrigens findet sich auch in dieser Nr. 138, ein unter die Gürtellinie
schlagender Beitrag in Sachen dieses Heilpraktikers.
CV CHRISTLICHE VERANTWORTUNG
MONATSSCHRIFT DER STUDIENGRUPPE CHRISTLICHE VERANTWORTUNG
BEGRÜNDET 1959 VON WILLY MÜLLER, GD, GERA/THÜR, DDR