Kommentare zu den eingescannten CV-Ausgaben
CV 105
"Die WTG spekuliert jetzt eindeutig auf die Opfer der 'Industriegesellschaft' und ihrer Krisen, auf die, die da 'abschalten', weil sie nichts mehr mitkommen. Sie gilt es aufzufangen, unter ihnen soll 'gefischt' und 'gejagt' werden, um neue Generation Gutgläubiger zu gewinnen, wenn das Ende nun weiter verschoben wird. Unverschuldete und durch äußere Verhältnisse verursachte Unwissenheit oder mangelhafte Bildung ist keine Schande, sondern eher ein Ansporn, dies zu überwinden. Die WTG aber hält durch ihre Predigten gegen jede höhere Bildung bewußt und absichtlich auf einem mangelhaft gebildeten Niveau. Ihre Endzeitverkündigung gehört genau in diese Welt der Vereinfachung, des Naiven, ja Primitiven, der Flucht aus der Verantwortung in Scheinlösungen einer 'heilen Welt'".

Mit diesen Worten versucht die CV in dieser Ausgabe den Tatbestand zu kommentieren, dass trotz dem 1975-Desaster, diese Organisation weiterbesteht. Ein seltener Lichtblick mag man dazu nur sagen. Dennoch nur der halbe Schritt. Vorstehend gesagtes sollte ja nur für die westlichen Länder zutreffend sein. Im "heiligen Osten" hätte die Religion angeblich keine sozialen Wurzeln mehr.
Wer's "glaubt" wird selig!

CV CHRISTLICHE VERANTWORTUNG

Informationen zu christlichem Wandel und vermehrtem Verständnisvermögen
- 1. Thess. 4:12,1. Kor. 14:20 -
Begründet 1959 von Willy Müller, GD, Gera/Thür., DDR

DER ZWECK DIESER ZEITSCHRIFT
ist freie, christlich und menschlich verantwortungsbewußte Information zu Verkündigung und Organisation der Zeugen Jehovas und ihrer Leitenden Körperschaft, der Wachtturm-, Bibel- und Traktat-Gesellschaft, (WTG) und WTG-bedingten Konfliktlage der Zeugen Jehovas in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklung. Die Vielseitigkeit der Darlegungen in CV widerspiegelt diese Situation und weist Wege zu ihrer Lösung. -
Wir rufen zur Mitverantwortung und Mitarbeit.

Nr. 105 Gera April 1978

Christliche Verantwortung 1978 Teil I

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