Annotationen zu den Zeugen Jehovas
Von Bräunlich bis braun

Die Farbe braun wird im politischen Sprachgebrauch bekanntlich mit den Nazis in Verbindung gebracht. Selbige entstanden Anfang der zwanziger Jahren als eine Splittergruppe und konnten ein Jahrzehnt später schon die Macht an sich reißen. Nun gehörte nicht jeder, der mit wesentlichen Naziaussagen sympathisierte, schon in den zwanziger Jahren ihnen auch organisatorisch an. Einige haben diesen Schritt nie vollzogen, insbesondere auch jene nicht, die schon lange Jahre vor den Nazis ihre jeweilige Position in deutlich akzentuierter Weise zum Ausdruck gebracht hatten.

Man muss es klar aussprechen: Auch der seinerzeitige Generalsekretär des Evangelischen Bundes, Paul Bräunlich, gehörte den Nazis organisatorisch nicht an. Das war's dann aber auch fast schon, was zu seiner Entlastung gesagt werden kann.

Ein Hauptthema des Evangelischen Bundes, im Prinzip sein Gründungsanliegen, war der Kampf gegen einen sich übermächtig gebärdenden Katholizismus. Dieser Kampf sollte in den zwanziger Jahren zugunsten einer neuen Front zurücktreten und das war der Kampf gegen die Bibelforscher. Protagonist diesbezüglich war insbesondere Paul Bräunlich.

Ausgehend von seiner Anti-Katholizismus-Strategie, dem man insbesondere den sogenannten Ultramontanismus vorwarf, sinngemäß die Abhängigkeit von auswärtigen Mächten, war auch Bräunlich betont deutschnationalistisch eingestellt. Desweiteren hatte Bräunlich in seinem Kampf gegen den Katholizismus, insbesondere dem Fall Leo Taxil, der die katholische Kirche in ein schiefes Licht rückte, besondere Aufmerksamkeit gewidmet und schon zur Jahrhundertwende darüber publiziert. Er beschäftigte sich aber weiter mit Taxil und eben auch mit den Bibelforschern in den zwanziger Jahren.

Als Frucht dieser Beschäftigung legte er dann in den Jahren 1924/25 sogar ein dreibändiges Werk vor, dass vom Titel her zwar vorgab Taxil zu behandeln, zugleich aber inhaltlich scharfe Breitseiten gegen die Bibelforscher enthielt. Es war ein dickes, voluminöses Werk. Dicke Bücher laufen oftmals Gefahr, nicht gelesen zu werden, obwohl dies im Einzelfall durchaus ein kardinaler Fehler sein kann. Jedenfalls hat Bräunlich seine relevanten Thesen gegen die Bibelforscher, dann noch in einer mehr Broschürenform tragenden kleineren Veröffentlichung vorgetragen.

Um die kruden Gedankengänge von Bräunlich zu verstehen (und verstehen heisst nicht zwangsläufig auch "gutheissen") muss man auch einen Blick in sein sonstiges Schrifttum tun. In thematischer Beziehung ragt da besonders seine Taxil-Trilogie heraus. Wie kein anderer hat sich Bräunlich umfassend mit dem Fall Leo Taxil auseineinandergesetzt. Wie kein anderer hat er dessen Details nahezu "liebevoll" (liebevoll nicht im Sinne von Sympathie, wohl aber im Sinne von relativer Gründlichkeit) nachgezeichnet. Drei umfängliche Bände hat Bräunlich mit dem Taxil-Thema gefüllt. Und in dessen 3. Band stellt er die sinngemäße Frage: Und wer sind die Taxils der Gegenwart?

Man ahnt es schon, bei wem er da glaubt fündig zu werden. Eben die Bibelforscher. Seine krude "Religionsspötter"-Schrift erweist sich denn auch bei näherem Hinsehen als eine Komprimierung des 3. Bandes seiner Taxil-Trilogie. Letzterer war keine sonderliche Verbreitung vergönnt. Mit Ach und Krach kann man sie heute noch in einigen wenigen wissenschaftlichen Bibliotheken eruieren. Zeitgenössisch nicht sonderlich beachtet, ein Stiefmütterchendasein fristend. Nun hoffte Bräunlich nochmal, mit seiner Religionsspötterschrift, ein größeres Publikum zu erreichen. Vielleicht hat er es zeitgenössisch auch.

Er fand für sie auch Beifallsklatscher, was weiter unten noch dokumentiert wird, und zwar aus jüdischen Kreisen. Die klatschten aber Bräunlich nur deshalb Beifall, weil er die antisemitische Unterstellung, die Bibelforscher würden von den Juden finanziert, gleichfalls zurückwies, um sie durch eine eigene, nicht minder dubiose Theorie zu ersetzen.

Wenn man sich Bräunlichs Argumentationsbasis in Sachen Bibelforscher näher ansieht, kommt man nicht umhin (wenn man den von ihm mit eingewobenen Fall Taxil beiseite lässt) sie in Abwandlung seines Namens auch als politisch braun einzuschätzen. Ob dies kirchlichen Kreisen heute passt oder nicht - es muss so ausgesprochen werden.

Man kommt auch nicht umhin die von Braeunlich gewählte Titelwahl als ausgesprochen krude einzuschätzen. An anderer Stelle bin ich auf diesen Braeunlich schon näher eingegangen, und es sei hier nochmal zitiert:
"In der Galerie der speziellen Antibibelforscher"koryphäen" sollte man einen Namen nicht vergessen. Und dieser Name heißt: Paul Braeunlich, seinerzeit Generalsekretär des Evangelischen Bundes. Letzterer bemühte sich neben der Apologetischen Centrale im besonderem Maße um die apologetische Verteidigung der evangelischen Kirche.

Braeunlich führt eine scharfe Klinge. Er bedauert, dass völkische Kreise "mit Erbitterung auf die fast erznationalen deutschen Freimaurer schauen." Er weiß einen anderen Buhmann zu benennen: "Pseudoreligiöse Unterminierung stelle sich mit Geschick auf den Geschmack eines buchstabengläubigen Publikums evang. Grundrichtung ein. Ihr ganzes Christentum läuft darauf hinaus, von den Kirchen losgelöste Massen zusammenzutreiben, die - stündlich des Augenblicks harren, wo der Erzengel Michael erscheinen wird. Dieser wird dann als neuer Christus Weltgericht abhalten, dass einer bolschewistischen Revolution zum Verwechseln ähnlich sieht.
Das gerade in dem Jahre, für das sie große Dinge voraussagten, der Weltkrieg ausbrach, gibt zu denken.
Waren es die Bibelforscher vielleicht selber gewesen, die mit ihren Hintermännern die geistige Atmosphäre dermaßen erhitzen halfen dass das große Blutvergießen unvermeidlich wurde?
Das würde eine treffliche Illustration zu der Anklageschrift bilden, mit der sie jetzt die Diener der christlichen Kirchen für den Krieg und seine Schrecken haftbar machen!
Das Flugblatt Anklage gegen die Geistlichkeit ergießt über letztere die ganze Schimpfflut der Revolutions- und Desertationshetze von 1918."
[187]
An anderer Stelle kommentiert Braeunlich im gleichem Sinne:
"Als der Gründer der Ernsten Bibelforscher besonders fromm gestimmte christliche Kreise von den christlichen Kirchen losreißen und sie politisch revolutionärer Denkweise zuführen wollte, da bot er ihnen seine scheinbar erzchristlichen Schriftstudien dar. Darin hat er in Augenblicken des Übermutes sich und die Seinen mit Schlupfwespen verglichen. Denn diese Tiere, so sagt er, legen ihre Eier auf den Rücken anderer, feindlich gesinnter Insekten, deren Körperwärme sie ausbrütet. Seien sie aber erst einmal ausgekrochen, so machten sie sich alsbald daran, den Leib ihrer Pfleger zu zerfressen." [188]

In seiner Kampfschrift: "Die ernsten Bibelforscher als Opfer bolschewistischer Religionsspötter", geißelt er gleichfalls die allegorischen Bibelauslegungen der Bibelforscher als "mit frommer Sauce übergossenes Antichristentum", als "Förderungsmittel gottlosestem Bolschewistentums." [189]

Er meint vollmundig verkünden zu können:
"Das ganze Verhalten der Bibelforscher-Gesellschaft entspricht dem geheimen Bunde ihrer religiösen mit den politischen Führern der Weltrevolution. Den Beginn des Tages der Rache, hatte Russell, wie gesagt, auf Oktober 1914 angesetzt. Und merkwürdig - am 26. Juni dieses Jahres fielen in Sarajevo die Schüsse, die den Völkerkrieg entfesselten, ohne die der Traum einer Weltrevolution sich kaum so bald erfüllen konnte." [190]

Über Rutherfords Endzeitdatum 1925 orakelt er:
"Das für das genannte Jahr - spätestens für Oktober 1925 - vom Bolschewismus ein großer Schlag geplant war, verrieten viele Anzeichen. So die Sprengung der Kathedrale von Sophia und zahllose Aufstände von Marokko bis China. Abermals wetteiferten dabei mit den politischen, die religiös vermummten Emissäre von Moskau." [191]

Bräunlichs Apologie liegt letztendlich auf einer parallelen Ebene zu der eines Ludendorffs, der gleichfalls meinte, für die Kriegsniederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg "Freimaurer und überstaatliche Mächte" reklamieren zu können.

Einige wenige andere theologische Kritiker der Bibelforscher erkannten durchaus an, dass Braeunlich mit seinen Thesen übers Ziel hinausgeschossen ist. Namentlich zu nennen wäre hier Rohkohl, der da äußerte:
"Das maßvolle Urteil Loofs, dass Bräunlich unverständlich findet, muss für den objektiven Kritiker zunächst maßgebend bleiben, bis der Gegenbeweis geliefert ist." [192]
Weiter äußert er:
"Es kommt hinzu, dass das Gros der Bibelforscher aus Leuten einfältigen Gemütes besteht, die selbst wenn die Behauptungen (Bräunlichs) zu recht bestünden, nicht in der Lage wären, in die Tiefen dieses komplizierten Fragenkomplexes einzudringen."

Trotzdem meint Rohkohl auch Bräunlich zu verstehen, wenn er äußert:
"Ein Merkmal der Ausführungen Bräunlichs wird sich trotzdem auch jeder objektive Kritiker zu eigen machen. Hier ist das Endergebnis der Bibelforscherarbeit herausgestellt worden: Die Massen werden zunächst der Kirche sowie jeder nur religiösen Gemeinschaft entfremdet und mit glühendem Hass gegen sie erfüllt. Bricht dann eines Tages ihr religiöses Gebäude zusammen, so wird ein großer Prozentsatz getrieben durch bittere Enttäuschung, sich vollends dem Atheismus verschreiben, zumal ihre bisherige religiöse Gedankenwelt nichts anderes ist, als religiös übertünchter Materialismus.

Der Unterschied der Auffassung besteht lediglich darin, dass Bräunlich der Ansicht ist, Schimpfflut der Revolutions- und Desertationshetze von 1918 glaubhaft nachweisen zu können, dass diese Entwicklung seitens der Führerschaft gewollt ist, während andere das als eine ungewollte Wirkung ansehen."
[193]

Man beachte aus vorstehenden Voten nochmals ausdrücklich die von Braeunlich geprägte Vokabel: "Schimpfflut der Revolutions- und Desertationshetze von 1918."

Damit hat er seine eigene Position klar umschrieben. Die Position des Deutschnationalen bis auf die Knochen. Es war Braeunlich vom Alter her, nicht mehr vergönnt, noch im Naziregime eine Rolle zu spielen. Aber das Deutschnationale und Nazis zwei Früchte desselben geistigen Stammes darstellen, ist jedem Sachkenner geläufig. Bräunlich war auch kein "Außenseiter". Deutschnationale feierten in der Evang. Kirche auf breitester Basis fröhlichsten Urstand. Es gab nicht wenige Exemplare unter ihnen, bei denen man sich ernstlich fragen muss. Was ist denen eigentlich wichtiger. Die Tünche angeblichen "Christentums", oder tatkräftige nazistische Politik im Alltag umzusetzen. Spätestens mit dem erstarken in organisatorischer Form, als sogenannte "Deutsche Christen", wurde dieser Dissenz vor aller Welt sichtbar.

Wie gesagt; spielte Bräunlich - altersbedingt - im Naziregime keine Rolle mehr, so haben andere durchaus seinen Part fortgeführt; etwa Julius Kuptsch.

Bräunlich repräsentierte die ältere Generation dieser Linie. Es ist nicht uninteressant auch zu registrieren, wie zwei Verschwörungstheoretische Wurzeln, sich nach dem ersten Weltkrieg im besonderen auf die Bibelforscher "einschossen". Die eine mit katholischen Wurzeln, bis zur Gegenwart, wofür der Name Robin de Ruiter im besonderen steht, will die Freimaurer zu Buhmännern hochstilisieren. Hier mag Bräunlich nicht folgen. Und seine Ablehnung der Freimaurerhetze ist nur zu berechtigt.

Das aber bedeutet noch lange nicht, dass Bräunlich deshalb nun "grundlegend" besser wäre. Er ersetzt die katholischen (und Nachfolger)-Buhmann lediglich durch den Buhmann "Bolschewismus".

Sachlich verfehlen beide Buhmänner grundlegend ihr Ziel

Nachstehend seien mal einige Passagen aus der 1926-er Bräunlich-Schrift zitiert, die er mit dem Titel versah: "Die Ernsten Bibelforscher als Opfer bolschewistischer Religionsspötter":

"Als vor fast einem halben Jahre mein Buch 'Leo Taxils Schelmenstreiche' … fertig war, war es meine Meinung, dass sich nun Fachleute an die Untersuchung der einzelnen Teile des großen bolschewistisch-atheistischen Weltbetruges heranmachen würden.

Leo Taxil hatte seinerzeit in der römisch-katholischen Welt die Rolle eines jener 'Wölfe im Schafspelz' zu spielen unternommen, von denen Christus die Seinen so nachdrücklich warnt.

Jedes Wort und jede Silbe zwischen den beiden Pappdeckeln völlig gleichwertig als göttliches Orakel behandeln! Daraufhin los interpretieren und kombinieren! Das Ganze mit einer frommen Sauce übergießen! So müsste es gehen! So würde sich Christentum wandeln lassen in Antichristentum, religiöses Verlangen in ein Förderungsmittel gottlosesten Bolschewistentums!

Wer solch bolschewistischer Veralberung des Christentums gegenüber nicht begreift, dass wir es hier, wie bei den andern in den 'Schelmenstreichen' als parallellaufend geschilderten seltsamen pseudoreligiösen Zeiterscheinungen mit einer bewussten geistigen Vorbereitung der Weltrevolution zu tun haben, der wird schließlich jedem Spaßvogel auf den Leim kriechen, solange dieser nicht ausdrücklich zu ihm sagt: 'Verehrter Herr, ich beschwindele Sie'.

Schon im Jahre 1921 schrieb Fetz den lapidaren Satz: Das Ernste Bibelforschertum ist 'nichts anderes als ein in religiösem Gewande verkappter Bolschewismus'. Und im Jahre 1924 konnte man aus Professor D. Viktor Schule's Feder im 'Reichsboten' über die Stellung der Bibelforscher zu Staat, Kultur, Nationalität und Kirche lesen: 'In dieser Richtung vertreten die den äußersten Radikalismus und Nihilismus.

Noch muss erwähnt werden, dass Russell selber unsere Hauptthesen bezüglich seiner politischen Stellung bestätigt. Ungeschminkt bekennt er sich zum Kommunismus. Nur kurzsichtige können sich durch gelegentliche Bemerkungen irre leiten lassen, wie: der Kommunismus sei 'kein Teil des Ratschlusses Gottes' … Denn auch hier führt unser Schlauberger alsbald unmissverständlich genug fort: Freilich, 'wäre das Tausendjährige Reich schon aufgerichtet, und würden die verheißenen Regenten bereits mit eiserner Rute regieren, dann könnte der Kommunismus gedeihen. Dann wäre es wohl die beste Gesellschaftsform. Und wenn ja, dann wird ihn sicher der König der Könige zu seiner Methode machen. Aber darauf warten wir.'
Praktisch bereitet Russell den Sieg des Bolschewismus vor insbesondere durch unablässiges Hintreiben der von ihm umgarnten frommen Kreise kleiner Leute auf den Kirchenaustritt und durch Einschärfung der 'Pflicht', den bestehenden Ordnungen sich feindlich zu erweisen, sowie den Sieg bolschewistischer Gottlosigkeit in keiner Weise zu hemmen.

Seinen Kampfruf: 'Heraus aus Babel!' erläutert er u. a. mit den Worten …:'Die Lostrennung von Babel ist so gemeint, dass man sich von allen Banden in der Namenschristenheit, von jeder Teilnahme an deren bürgerlichen, gesellschaftlichen und kirchlichen Organisationen losmachen soll. Dies kann nur geschehen, indem wir aus verschiedenen kirchlichen Organisationen ausscheiden. Gleichzeitig müssen wir allen bestehenden bürgerlichen Gewalten fremd gegenüberstehen.' …

Am Weltrevolutionstag sei es 'Pflicht aller Geweihten', 'zu allernächst zuzusehen, dass sie dem Wagen Jehovas nicht im Wege sind, und dann stille stehen und schauen das Heil Gottes!'

(Band 7 der 'Schriftstudien') ist dermaßen mit wütenden Ausfällen gegen Kirche und Geistlichkeit gespickt, arbeitet und jubelt in einem Grade der Weltrevolution entgegen, dass man nicht selten die Ergüsse eines durch Alkoholgenuss blödsinnig gewordenen bolschewistischen Zeitungsredakteurs vor sich zu haben glaubt.

Das ganze Verhalten der Bibelforscher-Gesellschaft entspricht dem geheimen Bunde ihrer 'religiösen' mit den politischen Führern der Weltrevolution.

Den Beginn des letzteren, seinen 'Tag der Rache', hatte Russell, wie gesagt, auf Oktober 1914 angesetzt. Und - merkwürdig - am 26. Juni dieses Jahres fielen in Sarajevo die Schüsse, die den Völkerkrieg entfesselten, ohne den der Traum einer Weltrevolution sich kaum, sobald erfüllen konnte.

Der Evangelische Preßverband nagelte in einem Rundschreiben vom 23. Juli 1914 revolutionäre Ausführungen der Bibelforscher-Presse fest wie: 'Die gegenwärtigen Regierungen sind heidnisch, wild, tierisch. Es ist höchste Zeit, dass nach dem Willen Jehovas alle Regierungen und Kirchen gestürzt werden.' Und er setzt hinzu: 'So leuchtet plötzlich hinter der Maske des Sektensendlings die hasserfüllte Wut eines Umstürzlers hervor!'

(1925) Dass für das genannte Jahr - spätestens für Oktober 1925 - vom Bolschewismus ein großer Schlag geplant war, verrieten viele Anzeichen. So die Sprengung der Kathedrale von Sophia und zahllose Aufstände von Marokko bis China. Abermals wetteiferten dabei mit den politischen die religiös vermummten Emissäre von Moskau.

Um die Jahreswende 1924/25 verteilten die Bibelforscher in allen Ländern der Welt bis in kleinste Dörfer hinein viele Millionen Exemplare des Flugblattes: 'Anklage gegen die Geistlichkeit.' Darin ergießt sich die ganze Schimpfflut der Revolutions- und Desertationshetze des ausgehenden Weltkrieges erneut über die amtlichen Vertreter der Kirche."

Beklagte sich Bräunlich, dass sein dreibändiges Taxilbuch keine größere Beachtung gefunden hatte, so sollte dies mit seiner zitierten Broschüre durchaus anders sein. Schon in der Nummer 11/12 (1926) der vom Verein zur Abwehr des Antisemitismus herausgegebenen "Abwehrblätter" fand sich eine wohlwollende Besprechung der "Religionsspötter"-Schrift des Paul Braeunlich.

Warum gerade in dieser Publikation? Nun, der Grund wird darin auch genannt. Bräunlich hat in seiner Schrift auch die Unterstellung zurückgewiesen, die Bibelforscher würden von den Juden "finanziert". Nach Bräunlich käme da eher der "Bolschewismus" in Betracht. Einen definitiven Beweis für seine These konnte er zwar auch nicht namhaft machen. Aber immerhin, die Indizien, die die Bibelforscher in die kommunistische Ecke stellten, hat er gezielt zusammengetragen.

Für den Verein zur Abwehr des Antisemitismus, war angesichts sich steigernder Hetze gegen das Judentum, besonders jener Aspekt interessant, der sie als vermeintliche "Finanziers" der Bibelforscher (in antisemitischer Lesart) entlastete.

Es ist nicht uninteressant zu sehen, dass die "Abwehrblätter" auch einen umfänglichen eigenen zweiteiligen Artikel zum Thema veröffentlichten. In den Nr. 21/22 und 23/24 des Jahrganges 1925 schrieb ein Dr. R. Horlacher darüber. Aus seinen Ausführungen sei noch das nachfolgende zitiert:

"Die I.V.E.B. (Internationale Vereinigung Ernster Bibelforscher) entfaltet in neuerer Zeit eine gesteigerte Propagandatätigkeit in unserem deutschen Vaterlande. Eine erfreuliche Erscheinung darf man sie wohl kaum nennen. Zwar hat es immer Sekten gegeben, die eine andere Bibelauslegung als die seitens der christlichen Kirchen gepflegte propagieren, oder Sekten, die das sichtbare Wiederkommen des Heilands oder das Weltende mit dem jüngsten Gericht genau vorausberechnet und als unmittelbar bevorstehend angekündigt hatten; auch Sekten, welche die Tätigkeit der Geistlichkeit kritisierten und von ihr eine andere, einseitigere Einstellung forderten.

Aber wenn die E. B. (Ernste Bibelforscher) in millionenfach verbreiteten Flugblättern und in allenthalben abgehaltenen Versammlungen in ihrer 'Anklage gegen die Geistlichkeit' die Geistlichen als Teufelsanbeter, eitle und hochmütige Betrüger, Lügner, Gotteslästerer, Satansverschwörer usw. bezeichnen, wenn sie ihnen alle Schuld an der Not unserer Zeit zuschicken, so geht dies denn doch weit über das Maß des Erträglichen hinaus.

Darf man wohl auch den Gründer dieser Bewegung, Russell, als einen ehrlichen Phantasten, an dessen Lauterkeit nicht zu zweifeln ist, ansehen und darf man sicherlich auch allen seinen Anhängern den Glauben an eine gute Sache nicht absprechen - die Methode der E. B. entspricht weder politischem Anstand noch biblischer Forderung. Es ist der gleiche Radikalismus und die gleiche Überheblichkeit, wie wir sie z. B. Bei den Völkischen erleben. Und genau wie bei den Antisemiten sind auch die Lehren der E. B. wissenschaftlich unhaltbar.

Unter solchen Umständen ist es den Kirchen durchaus nicht zu verdenken, wenn sie Maßnahmen gegen die E. B. ergreifen; nicht nur ist es das selbstverständliche Recht der Kirchen und ihrer Geistlichkeit, sich zu verteidigen, sie haben sogar die Pflicht, den vom Standpunkt wissenschaftlicher Bibelkritik unhaltbaren und in ihrer Auswertung geradezu gefährlichen Bibelauslegungen der E. B. entgegenzutreten. Auch ist es begreiflich, wenn politische Körperschaften die Kirchen in ihrem Kampf gegen die E. B. unterstützen wollen.

Unbegreiflich ist es, wenn die Kirche - nicht in ihrer Gesamtheit, aber doch zu einem nicht geringen Teil! - in ihrem Abwehrkampf den Antisemitismus zu Hilfe ruft, und geradezu als schmutzig mutet es an, wenn die Völkischen den Kampf gegen die E. B. führen lediglich um ihren antisemitischen Gedankengängen auch bei den kirchlich-positiv gerichteten Kreisen einen Resonanzboden zu schaffen, nachdem sie das ganze Problem auf das antisemitische Geleise geschoben bzw. verschoben haben.

Kirchliche Kreise sollten die so diensteifrig angebotene Unterstützung seitens der Völkischen mit Skepsis betrachten und sie als eine die gute Sache lediglich kompromittierende Hilfe zurückweisen; die Völkischen drängen sich doch sonst nicht gerade vor, wenn es die Verteidigung kirchlicher Belange gilt. Es ist nicht nur der Kampfruf 'Gegen Juda und Rom!', auch der Kampf gegen die Bibel und gegen jedes biblische Christentum wird von ihnen als den Verfechtern des neugermanischen Heidentums in schroffster Weise geführt.

Ihr Antisemitismus schon an sich etwas absolut Unchristliches, so schändet nicht nur seine Anwendung seitens Angehöriger der Geistlichkeit die Kirche, sondern nimmt ihrem Kampf gegen die E. B. den Charakter ehrlicher Aufklärungsarbeit und ausschließlicher Abwehr, macht ihn vielmehr zum Angriff und zur Aufhetzung, die doch angeblich vermieden werden wollen!

Die Ausnutzung des Problems 'Ernste Bibelforscher' für ihre Zwecke ist allen Völkischen von den Hitlerleuten bis zum antisemitisch-radikalen Flügel der Deutschnationalen gemeinsam. In ihren Tageszeitungen vom 'Völkischen Beobachter' bis zur 'Deutschen Zeitung' und in ihren Zeitschriften wie 'Weltkampf', 'Hammer', 'Nornen' usw. wiederholt sich mehr oder weniger oft das Thema: 'Die Ernsten Bibelforscher und das Judentum'. Eifrig wird dabei die Schrift von August Fetz, der den Völkischen als Kronzeuge dient, propagiert.

Unsere Untersuchung soll sich vielmehr auf die Behauptungen, die E. B. seien ein 'jüdisches Machtinstrument zur Zerstörung des Christentums' beschränken.

Da tritt uns zunächst die Behauptung entgegen, der Gründer der I.V.E.B., Charles Taze Russell sei Jude gewesen. In keiner der anderen, gegen die E. B. gerichteten Schriften von Loofs, P. Fiebig, F. Kaiser usw. - ist diese Behauptung aufgestellt worden.

Aber solche Tatsachen machen Herrn Fetz wenig Kopfzerbrechen; er führt als Beweis an, dass (ausgerechnet!) der 'Hammer' des Herrn Fritsch Russell als Juden 'anspreche' und dass die 'Nornen' von ihm als einem 'jüdischen Kaufmann' berichteten. Aber Herr Fetz hat noch bessere Zeugen: In dem 7. (Nachlass) Band der Russellschen 'Schriftstudien' heißt es:

'Im Anfang der 70-er Jahre war Ch. T. Russell an Handelsgeschäften beteiligt …'; ist das nicht Beweis genug, dass Russell Jude gewesen sein muss!? Den letzten Zweifel, dass das Judentum Russell noch nicht so ganz bewiesen sei, beseitigt Herr Fetz mit folgender Belehrung, die mir des Abdrucks würdig erscheint:

'Doch ist es nicht ausschlaggebend, den Streit darüber zum Austrag zu bringen, ob Russell getaufter oder ungetaufter Jude oder Deutscher, Engländer, Franzose u. ä. von Hause aus war. Hier kommt es auf den Geist (!) an, der in ihm lebte, der ihn trieb, den er in seinen Schriften oder Predigten verkörperte und den seine Jünger in das deutsche Volk tragen wollten. Es ist dies der ausgeprägt alttestamentliche jüdische Geist des Talmuds und der Kabbala (jüdische Geheimlehre.)'

Es bleibt nun noch der Vorwurf, dass die E. B. den Hass gegen die christlichen Kirchen predigten. Diese Behauptung entspricht den Tatsachen und ist schon … angesprochen, dass eine solche Hetze, selbst wenn sie in gutem Glauben geschehen sollte, nicht nur unanständig, sondern absolut unchristlich ist. Ist aber damit der Beweis des 'jüdischen Kampfes gegen die Christenheit' erbracht?

Üben nicht die Völkischen eine besonders scharfe, oft völlig verdammende Kritik? Ist jede Ausstellung am heutigen Zustand der Christenheit eo ipso ein jüdischer Angriff?

Fetz und seine antisemitischen Freunde scheinen bei ihren Gläubigen größte Urteilslosigkeit vorauszusetzen.

Wenn man den Antisemiten alle diese Beweise für die Haltlosigkeit der Behauptung, dass die E. B.-Bewegung von den Juden komme und für die Juden wirke, entgegengehalten hat, dann rücken sie mit ihrem letzten Trumpf heraus: Die E. B. werden vom Gold der 'jüdischen internationalen Hochfinanz' gespeist. Der 'unwiderlegliche' Beweis dafür seien die Geschäftsbeziehungen der E. B. zum 'jüdischen' Bankhaus Hirsch in Newyork; außerdem sei durch einen vor etwa Jahresfrist in St. Gallen (Schweiz) durchgeführten Prozess 'unwiderleglich' bewiesen, dass die E. B. von jüdisch-amerikanischem Gelde gespeist seien.

Die Antisemiten sagen: weil die E. B. in Geschäftsverbindungen mit dem 'jüdischen' Bankhaus Hirsch in Newyork stehen.

Mit Verlaub meine Herren - würden sie die E. B. als von dem Christentum unterstützt bezeichnen, wenn sie zufällig mit einem 'christlichen' Bankhaus - das soll also heißen mit einem Bankhaus, dessen Direktor oder Inhaber Christ ist, in Geschäftsverbindungen ständen?

Dabei ist nicht einmal von der Gegenseite der Beweis erbracht worden, dass die E. B. wirklich Kunden des Bankhauses Hirsch sind und dass dieses Bankhaus wirklich rein jüdisch und - falls dies der Fall sein sollte - dass es wirklich nicht nur nach den bankmäßigen Geschäftsinteressen, sondern im Sinne 'jüdischer Politik' - was wäre darunter zu begreifen? - arbeitet.

Bei dieser Dürftigkeit ihrer Beweise stürzten sich die Antisemiten auf einen im Januar 1925 vor dem St. Gallener Bezirksgericht sich abspielenden Prozess. Ein Schweizer, Dr. Fehrmann, hatte den E. B. vorgeworfen, sie arbeiteten mit jüdischem Geld und trügen in die Christenheit Verwirrung, um dadurch die geheimen Ziele des Judentums zu fördern. Der Leiter der Schweizer Abteilung der E. B., Binkele, hatte deshalb gegen Dr. Fehrmann Klage erhoben und wurde mit seiner Klage unter Aufbürdung der Prozesskosten - abgewiesen.

Damit ist also der Beweis erbracht, dass die E. B. mit jüdischem Gelde arbeiten um zu Gunsten der jüdischen geheimen Ziele die Christenheit zu verwirren! So sagen wenigstens die Antisemiten.

Was sie verschweigen ist folgendes: Die Klage wurde - wie dem Abwehrverein auf Anfrage vom Präsidenten der 1. Abt. des Bezirksgerichts St. Gallen mitgeteilt worden ist - aus grundsätzlichen Erwägungen abgewiesen: Mangel an Parteifähigkeit der I.V.E.B., Fehlen einer Beleidigung gegen Binkele; zur Beweisführung ist es überhaupt nicht gekommen!

Zunächst also hat das Gericht dem Herrn Binkele die Klagelegitimation abgesprochen; daraus machen die Antisemiten eine 'gerichtliche Bestätigung' des Vorwurfs, dass die E. B. mit jüdischem Geld zur Vernichtung der Christenheit und zur Förderung der jüdischen 'Geheimziele' arbeiten.

Daneben ging das St. Gallener Bezirksgericht bei der Abweisung der Klage von der Ansicht aus, dass eine Beleidigung seitens Dr. Fehrmanns überhaupt nicht vorliege; denn in der immerhin bestrittenen Behauptungen der Annahme jüdischen Geldes sei keine Ehrverletzung zu erblicken.

Ein eventueller Wahrheitsbeweis über die Behauptung der jüdischen Geldunterstützung kam für das Gericht überhaupt nicht in Frage. Immerhin stellte das Gericht in einer kurzen Bemerkung fest, dass an Hand der vorliegenden Akten der Wahrheitsbeweis nicht als erbracht gelten könne.

Eine gewisse Rolle spielte in dem Prozess auch ein angeblicher Freimaurerbrief aus Boston - natürlich darf so etwas nicht fehlen! -, der die Behauptung von der jüdischen Geldunterstützung belegen sollte. Der Brief wurde dem Gericht jedoch nicht einmal vorgelegt, denn er war - früher verlorengegangen."

Soweit Dr. Horlacher.

In der gleichen Ausgabe der "Abwehrblätter", in der der zweite Teil der Horlacher'schen Ausführungen abgedruckt war (Nr. 23/24 (1925)), kam auch Bräunlich mittels einer Selbstdarstellung zu Wort. Darin verstieg er sich zu einigen besonders gewagten Behauptungen.

So konstruierte er, dass in seiner Sicht Balzereit zur Zeit des Kieler Matrosenaufstandes, der ja faktisch als äußerer Katalysator, dass Ende des deutschen Kaiserreiches eingeleitet hatte. Also Bräunlich verstieg sich zu der Behauptung, Balzereit habe gar dem dortigen Soldatenrat angehört und noch einige andere, gleichfalls riskante Unterstellungen.

Auch Bräunlich hat keine hieb- und stichfesten "Beweise" vorgelegt. Wenn Dr. Horlacher, in seinen vorstehend dokumentierten Ausführungen, auch berechtigterweise den August Fetz angriff und die Fragwürdigkeit seiner Behauptungen herausarbeitete, dann wird man den "Abwehrblättern" vorhalten müssen, dass ihnen die gleiche Kritikfähigkeit in Sachen Bräunlich fehlte.

Man ließ sich dort davon blenden, dass Bräunlich die antisemitischen Anwürfe teilweise zurück wies. Dass er sie durch andere, ebenso gewagte Thesen ersetzte, darüber reflektierten die "Abwehrblätter" nicht.

Zum Abschluss dieser Darstellung noch einige Ausführungen aus der Selbstdarstellung von Bräunlich in den Spalten der "Abwehrblätter":
"Es waren die Geburtsstunden der Weltrevolution, jener Anschauungen, die heute unter dem Namen 'Bolschewismus' sich anschickten die Alleinherrschaft über die Länder der Erde anzutreten. Wir haben also Taxil als einen der ersten ganz konsequenten Vertreter dieser mittlerweile zu so bedrohlicher Macht herangewachsenen Geistesrichtung zu betrachten. Er ging in ihrer Umsetzung in die Tat voran.

Soviel ist sicher, dass er (Russell) seit 1879 in der evangelischen Welt eine ganz ähnliche Rolle gespielt hat, wie Taxil in der katholischen. Sein mit sich steigerndem Eifer verfolgtes Ziel war die Zerstörung der Kirchen der Reformation. Und zwar bemühte er sich, dass von Innen heraus zustande zu bringen, indem er sich gerade unter die bisher treuesten Kirchenbesucher mischte, sie als 'Wolf im Schafspelz' mit seltsamsten Wahnvorstellungen erfüllte und unter dem Ruf 'Heraus aus Babel' ihren Religionsgemeinschaften abwendig zu machen suchte. Seine Lehre ist nichts, als ein aufs Fadenscheinigste 'religiös' herausgeputzter Bolschewismus.

Alles läuft darauf hinaus, die Massen auf die Weltrevolution vorzubereiten. Sie sollen zum mindesten 'still stehen und warten', damit sie 'dem Wagen Gottes nicht im Wege sind', wenn der 'Tag der Rache' hereinbricht.

Das dann herrschende System wird das 'kommunistische' sein. Es wird im übrigen ganz nach dem Muster dessen geschildert, was wir im russischen Bolschewismus erlebten: 'Ein eisernes Regiment', das 'die Freiheit des Volkes im hohen Grade einschränkt'. 'Die Menschheit wird auf ihre republikanischen Ideen verzichten müssen und tausend Jahre unter einer selbstherrlichen Regierung leben' usw.

Es ist unbegreiflich, dass bis zum heutigen Tage noch niemand das 'Ernste Bibelforschertum' als ein Unternehmen gottlosester Weltrevolutionäre erkannt hat, wenn auch einzelne es ahnen.

Was sagen unsere Leser endlich dazu, dass der (ein-) 'geweihte' Führer der deutschen Bibelforscher, in dessen Hand z. Zt. die ganze Macht des absolutistisch geleiteten Bundes bei uns liegt, Herr Balzereit, in den Tagen des deutschen Zusammenbruches Hafenarbeiter ausgerechnet in - Kiel war, von wo die Revolution ihren Lauf ins Land nahm? Ja, dass der dortige Soldatenrat aus ihm und zwei anderen bestand? ---

… Nach alledem haben wir wenig Neigung zu glauben, dass nicht etwa die sonst wahrlich nicht knauserigen bolschewistischen Gesinnungsgenossen und Parteifreunde Taxils, sondern die 'Juden' das Heidengeld für die Agitation der 'Ernsten Bibelforscher' hergeben...."

Es war vorauszusehen, dass die Bibelforscher über die Bräunlich'sche Religionsspötter-Schrift, nicht angetan sein würden. Folgerichtig findet man in der Magdeburger Ausgabe des "Goldenen Zeitalters" vom 1. 5. 1926 eine relativ knappe Polemik dazu. Namentlich gezeichnet mit E. Merk.

Auch hier wiederum nicht uninteressant. Über die Kinder eines Dr. Franz Merk und die Kinder von WTG-Funktionär Balzereit ergaben sich noch engere verwandschaftliche Verbindungen. Beide Familienlinien, sowohl Balzereit als auch Merk, sagten aber (spätestens) nach 1945 der WTG ade!

Bei Roser findet man dazu etwa die lapidare Beiläufigkeitsanmerkung:

"Merk trennte sich dann wenig später von den Zeugen Jehovas. Womöglich hat hierbei eine Rolle gespielt, daß sein Sohn Edgar, der Mitte der dreißiger Jahre in Prag als Missionsgehilfe arbeitete, mit der Tochter von Paul Balzereit, dem früheren »Zweigdiener« der Zeugen Jehovas in Deutschland, verheiratet war. Balzereit wurde 1936 wegen seines Anpassungskurses 1933/34 aus der Glaubensgemeinschaft ausgeschlossen."

Zeitgenössischer Nachfolger in der WTG-Hierarchie für Franz Merk wurde der nicht unbekannte Konrad Franke.

1926 war es noch nicht soweit. Da fungierte Merk (offenbar Merk Junior) noch als Sprachrohr für Balzereit in Sachen Bräunlich.
 

In der genannten GZ-Ausgabe liest man in seiner Replik, dass

"ein neuerdings von Lic. theol. Bräunlich herausgebenes Machwerk, das, dem Ton und der geübten Methode der Ehrabschneiderei und der Kunst der Verdrehung von Tatsachen nach zu urteilen, fast den verkappten Jesuiten vermuten läßt."

Da schon geht Merk in seinem Frust zuweit. Man kann Bräunlich sicherlich vieles anlasten. Nur eines nicht "verkappter Jesuit". Ist doch der Evangelische Bund, dessen Funktionär Bräunlich ist, gerade als Kampfinstrument gegen einen erstarkenden Katholizismus gegründet worden.
Weiter unterstellt Merk:

"In den antisemitischen 'Abwehrblättern' wurde in übelster Weise gegen den Leiter der Bibelforscherbewegung Propgaganda gemacht und die Behauptung aufgestellt, er sei bei Ausbruch der Revolution Mitglied des Soldatenrates in Kiel gewesen."

Auch hier desavoiert sich Merk selbst, indem er die "Abwehrblätter" als "antisemitisch" erklärt. Nichts weniger als das! Sie sind zur Bekämpfung des Antisemitismus ins Leben gerufen, aber kein antisemitisches Organ. Dieser Lapsus offenbart eines besonders, die Oberflächlichkeit, mit der Merk vorgeht. Hätte er sich intensiv damit befasst, hätte ihm solch ein Lapsus nicht passieren dürfen.

Zudem besteht in Sachen "Abwehrblätter" der mehr als seltene Glücksfall, dass man sich heutzutage via Internet, selber ein eigenes Bild anhand der Quellen, der damaligen Kontroversen verschaffen kann.
Siehe dazu
Extern
wo unter der Jahreszahl 1925 die einschlägigen Links genannt sind.

Sachlichkeit kann man Herrn Merk sicherlich nicht unterstellen. Davon zeugt auch seine gereizte Bemerkung:

"Liegt nicht die Vermutung nahe, daß Herr Bräunlich selbst nach der Methode des Taxil-Schwindels sich in die evangelischen Reihen hineindrängte, um dort für den Katholizismus verborgene Propaganda gegen den Protestantismus zu treiben?"

Weiter meint Merk:

"Das unschöne Geschrei des Herrn Bräunlich und seiner ihm verwandten Geistesgenossen und ihr Versuch, diese durch die Verfassung des Deutschen Reiches geschützte Missionsarbeit der Bibelforscher zu diskreditieren und zu verleumden, ist nur ein Ehrenzeugnis für ihre Arbeit."

Man kommt bei diesem Merk'schen Votum nicht umhin zu konstatieren. Er bietet auch nur Polemik. Zur Substanz dringt er in keiner Weise vor. Mag Bräunlich auch anfechtbares gesagt haben. Merk tut es in der Sache gleichfalls!

Exkurs
Sadhu Sundar Singh
Nun, immerhin hat er es zu einem auf seinen Namen bezüglichen Eintrag, etwa in der Wikipdia gebracht.
Die Rede soll sein von einem „Sadhu Sundar Singh".
http://de.wikipedia.org/wiki/Sadhu_Sundar_Singh
Nun ja, wer denn alles was da mal auf der Weltanschauungszene auftauchte, nicht selten auch wieder verschwand, „sichten" wollte, der müsste wohl ein „biblisches Alter" erreichen, möglichst bei jugendlicher Gesundheit, und unbelastet von den Problemen des Alltags. Auch dann würde die dafür gewonnene Zeit, immer noch nicht ausreichen.

Man wird wohl kaum sagen können, dass besagter „Sadhu" im Zeugen Jehovas-Kontext, je eine relevante Rolle gespielt hätte. Gleichwohl ist dieser Name ja gelegentlich andernorts schon mal aufgetaucht. Also mag es je nicht ganz grundverkehrt sein, auch mal dazu ein paar Worte zu verlieren.

Und siehe da, bei näherem Hinsehen (lang ist es aber schon her) tauchte auch dieser Name in den Annalen der WTG-Geschichte auf. In einem Kontext aber, welcher nicht von besonderer „Wertschätzung" jener kündete, die ihn da auch mal erwähnten.

Der Kontext war der. Da hatten die Bibelforscher in den 1920er Jahren einen dezidierten Gegner. Von „einen" kann man eigentlich nicht reden. Es waren in der Tat mehrere solcher. Nun ist Gegner nicht gleich Gegner. Da gab es welche, die ihre Eintagsfliegen zum besten gaben. Wenn man die heutzutage vergessen hat, ist das wahrlich keine Bildungslücke. Und dann gab es welche (die aber waren schon erheblicher rarer an Zahl), die nicht nur zum Bibelforscherthema publiziert hatten, sondern eben auch zu anderen.

Einer dieser wenigen Exemplare, war ein gewisser Paul Braeunlich. Selbigem hatte ich schon mal das Bonmot gewidmet, "Von Bräunlich zu Braun". . Das dann aber auf die politische Farbskala bezogen. Und wofür in selbiger „Braun" steht, dürfte als bekannt vorausgesetzt werden.
Nun hatte Herr Bräunlich allerdings schon zu einem Zeitpunkt publizistisch von sich reden gemacht, wo an die landläufigen „politischen Braunen" noch nicht so recht zu denken war. Und von seiner Herkunft, der evangelischen Kirche zugehörig, dort besonders dem „Evangelischen Bund" zugetan, und in dieser Eigenschaft auch etliche Breitseiten gegen die Catholica abfeuernd, wäre es wohl etwas ungerecht, wollte man Bräunlich pauschal den politisch Braunen zuordnen. Organisatorisch dürfte er ihnen ohnehin nicht zugehörig gewesen sein.

Aber er vertrat ja bestimmte dezidierte Thesen. Und genau diese Thesen führten letztendlich ins braune Milieu, womit allerdings Bräunlich keineswegs allein dastand. Wer Deutschnational bis auf die Knochen ist, selbst ein Martin Niemoeller war das vor 1933, für den ist der Wechsel von den Deutschnationalen zu den etwas später aufgekommenen klassischen „Braunen" des Herrn Hitler, eigentlich kein allzu großer.

Und „Deutschnational bis auf die Knochen", waren nach 1918 große Teile der evangelischen Pfarrerschaft, keineswegs „nur" Herr Bräunlich.

Von der Deutschnationalen Ausgangsbasis betrachtet, ergaben sich zwangsläufig gewisse Feindbilder. Allen voran die „Roten". Die Besonderheit im Falle Bräunlich bestand nun darin. Es gab da die Gleichung: „Deutschnational und Antisemiten" = gleich eine „Suppe".
Hier setzt nun die „Eigenständigkeit" von Bräunlich ein. So übernahm er das für sich nicht. Deutschnational - auch er ohne Frage. Aber bei den Milchmädchenthesen gegenüber Juden und Freimaurern (auch so ein spezielles Markenzeichen der Braunen). Da wollte er so nicht mitspielen.

Eine gewisse Geschichtskenntnis kann man Bräunlich sicherlich nicht absprechen. Und so hat er sich neben der Catholica insbesondere mit dem Fall Taxil auseinandersetzt. Zu letzterem sogar ein drei Bände umfassendes Werk (in den 1920er Jahren) vorgelegt. Worüber andere allenfalls eine Broschüre volumenmäßig zu füllen vermochten, da brachte er es zustande sogar drei Bücher voll damit zu füllen. Wirklich außergewöhnlich. Um diese Reverenz kommt man nicht umhin, will man eine objektive Wertung versuchen.

Was war nun das besondere am Fall Taxil? Das besondere war wohl dies. Da mimte einer den Frommen, den Superfrommen. Und im Rückblick erwies sich das als ein grandios aufgezogenes Theaterstück. Selbst Päpste gelang es Taxil an der Nase herum zu führen.
Und in diesem Kontext musste sich Bräunlich auch mit dem Umstand auseinander setzen, dass die Catholica und die Freimaurer ein „besonderes Paar" dergestalt sind. Gegenseitig von der Hassliebe erfüllt. Taxil erkannte zeitgenössisch klar, spielt er den zur Catholica konvertierten Freimaurer, kann er die Catholica, nicht zuletzt auch finanziell, ausnehmen. Das was die Catholica über die vermeintliche „Synagoge des Satan" hören wollte. Taxil las ihre Wünsche von ihren Lippen ab, und bediente seine Klientel mit dem was sie denn so gerne hören wollte.

Das alles endete dann aber, wie es mal ein jesuitischer Verfasser formulierte, mit „Betrug als Ende eines Betruges". Nun befand sich Bräunlich in der Position des Außenstehenden Beobachters. Er registrierte genau, wie da die Catholica via Taxil, kräftig auf die Nase gefallen war. Selbst war er ja nicht katholisch. Ergo konnte er nüchtern und sachlich werten. Aber er musste sich auch zugestehen. Dass der Catholica dieses Mißgeschick widerfahren, und nicht seiner evangelischen Kirche, war eher ein Glücksumstand für die Evangelischen. Nicht aber, weil die Evangelischen in ihrer auch „heiligen Einfalt", denn prinzipiell „besser" gewesen wären.

Als gestandener Funktionär der Religionsindustrie, sagte sich Bräunlich weiter. Auch uns kann das gleiche Mißgeschick widerfahren, kommt eines Tages der „Richtige" und fasst es „richtig" an. Und in dieser seiner Erkenntnis drohte sich ihm der eigene Magen umzudrehen, und bereitete ihm das alles „schlaflose Nächte".
Sie wurden noch schlafloser, als dann nach 1918 die Bibelforscher auf der Szene der religiösen Tagesordnung, eine immer bedeutenderen Part spielten.

Nun sah aber Bräunlich, wie denn andere aus dem Deutschnationalen Milieu, ihre Aversion gegen die Bibelforscher mit der Aversion gegen die Freimaurer koppelten. Damit war dann für ihn die Schmerzgrenze überschritten. Den Lienhardt's und Co warf er ein entschiedenes „So nicht" entgegen.

Leider hatte auch Bräunlich das Pech, dass er nicht das Gehör fand, dass er sich wünschte, und das aus seiner Sicht vonnöten war. Er verblieb weithin ein einsamer Rufer in der Wüste".
Aber sein relatives Verdienst ist es schon, dass er den dominierenden Freimaurerriechern widersprach, und entschieden widersprach. In seiner Grundhaltung war er einer der ihrigen, eben Deutschnational. Er sagte aber den Seinigen. Nicht die Freimaurer seien die Bösen. Die Bösen seien die „Roten", auf die sollten sie sich mal gefälligst „einschießen".

Und er ging in seiner Sicht mit „gutem Beispiel" voran, indem er den Fall Taxil ausführlichst referierte und als „Nutzanwendung" daraus ableitete, die Bibelforscher seien halt „neuzeitliche Taxils". Wer auf ihren „Leim" krieche, lande letztendlich früher oder später in jenem Milieu, wo für die Funktionäre der Religionsindustrie nichts mehr zu verdienen ist. Dieses Schreckenszenario beseelte auch Bräunlich. Und ihm suchte er gegenzusteuern.

Nun registrierten auch die WTG-Funktionäre, was für eine Meinung denn dieser Bräunlich so von ihnen hatte. Das dies nicht ihre Meinung war, ist ebenso klar. Und so suchten sie denn nach „Kräften" jenen Bräunlich zu widerlegen. Allen voran tat sich dabei ein gewisser Ingenieur Curt Bran im „Goldenen Zeitalter" hervor, der da diesen Bräunlich mit „Offenen Briefen" zu attackieren suchte.

Diesen Bran kann man mit etlichen Gefälligkeits-Apologeten, wie etwa den Herren/Damen B.../Y... in der der Gegenwart, durchaus gleichsetzen. Denn theoretisch wollte ja auch Herr Bran kein Bibelforscher sein. Er wollte „nur" ihr Hoheslied singen.

Und in seiner Polemik gegen Bräunlich interessierte er sich nun auch dafür. Was hat der Mann denn noch so alles geschrieben. Und dabei stieß er auch auf eine Bräunlich'sche Schrift mit dem Titel:
„Sundar Singh in seiner wahren Gestalt". Selbige erschien im Jahre 1927.

Nun hatte genannte Schrift sicherlich nicht „nur" Herr Bran gelesen.
Die katholische Zeitschrift „Theologie und Glaube" widmete ihr im Jahre 1928 sogar eine eigene Buchbesprechung (S. 417f.)
In ihr wurde ausgeführt:

"B(räunlich) drückt die Sorge um seine Kirche die Feder in die Hand. Er fürchtet, durch den Betrüger im Gewande des Sadhu werde eine innere Krise des Protestantismus herbeigeführt, zum mindesten aber werde die äußere Mission schwer geschädigt. So erklären sich die teilweise starken Ausdrücke, die er gegen den Hindu gebraucht, der seit 1905 durch Indien und Europa zog, hüben von vielen als Bahnbrecher einer neuen Zeit angesehen und drüben von manchen seiner indischen Volksgenossen als avatara, als Inkarnation der Heilandsgestalt verehrt und mit dem göttlichen Ehrennamen Mahatman bezeichnet wurde.
Der protestantische Verfasser erkennt es dankbar an, daß die Jesuiten Hosten und Hierp unter die ersten und besten Kämpfer gegen den Schwindler und Betrüger Sundar Singh zu zählen sind, während er es nicht verstehen kann, daß Heiler von Anfang an, aber auch heute noch sich sehr stark für ihn einsetzt. Er, und seine Freunde sehen in Sundar Singh's „Bekehrung" eine Mystifikation, die im Plane der Vorsehung ihre Bedeutung hat, zumal dann, wenn die vielen Freunde und Anhänger einer Verschmelzung der indischen Religion mit christlichen Gedanken zur Vorsicht gegenüber solchem „Licht aus dem Osten" sich mahnen lassen.
Das Buch gibt eine gute Orientierung über den Stand der Sundarfrage, vielleicht sogar mehr."

Und aus der eigentlichen Bräunlich-Schrift über Sundar Singh sei noch nachfolgendes zitiert:

„Mit andern Worten: Der politische Umsturz ist durch Zerstörung des Glaubenslebens im Volke vorzubereiten." (S. 7)

„Als Religionsverächter sich der Führung von Sekten bemächtigen, wohl gar selber solche gründen! Das beschwört in der Tat für die Kirche größere Gefahren herauf, als sich schamlos entbößende Gottlosigkeit." (S. 11)

„Da bieten sich Möglichkeiten, Einfluß sogar über Teile des Kirchenvolkes zu gewinnen, sie - ihnen selber unbewußt - schrittweise ins Lager des völligen Unglaubens und radikalster politischer Umsturzbewegung zu locken. Wer ein solches Beispiel kennen lernen will, der vertiefe sich in unser kürzlich erschienenes Schriftchen: „Die Ernsten Bibelforscher als Opfer bolschewistischer Religionsspötter."
Auch das Wort von der „Verbindung von Apokalypse und Weltrevolution" wird ihm dann klarer werden." (S. 12)

„Was machen doch Menschen, der mehr auf den Buchstaben als auf die Seele der Heiligen Schrift zu sehen gewohnt ist, die biblischen Wundererzählungen für sauere Mühe!
Und nun trat einer auf, der war so kindlich und ursprünglich in seinem Gemüt, daß er gar nicht verstand, wie einen gerade hierin auch nur die geringsten Schwierigkeiten empfinden könne! Und nicht blos das! Nein! Er selber erlebte Wunder. Wunder in einer Massenhaftigkeit, daß man das Gefühl hatte, er übertreffe hierin alle, von denen Altes und Neues Testament zusammen berichten. Und groß waren dieselben!
So groß, daß im Vergleich zu ihnen biblische Wunder zuweilen geradezu den Eindruck der Ärmlichkeit machen. Viele bedrängte Gemüter, die äußere Stützen brauchten, um ihres Christentums ganz froh werden zu können, hörten jubelnd die Kunde vom Auftreten dieses asiatischen „Retters der biblischen Wunderberichte" des unvergleichlichen -- Sadhu Sundar Singh!" (S. 19)

„Es dürfte vielen Lesern bereits ausreichen, um zu erkennen, daß Leo Taxil und Sundar Singh zwei Schößlinge aus einer Wurzel sind." (S. 32)

„Die Bedienung von angesehenen Kirchenmännern und kirchlichen Blättern mit sadhuistischer Propagandanachrichten ist jedenfalls in einer Weise großzügig organisiert, daß es heute genau so gefährlich ist, in der evangelischen Welt gegen Sundar Singh anzukämpfen, wie einst in der katholischen gegen Taxil und Miß Vaughan." (S. 131)

„Als der Gründer des „Ernsten Bibelforschertums" Russell, besonders fromm gestimmte christliche Kreise von den christlichen Kirchen losreißen und sie politisch revolutionärer Denkweise zuführen wollte, da bot er ihnen seine scheinbar erzchristlichen „Schriftstudien" dar. Darin hat er in Augenblicken des Übermutes sich und die Seinen mit „Schlupfwespen" verglichen. Denn diese Tiere, so sagt er, „legen ihre Eier auf den Rücken anderer, feindlich gesinnter Insekten, deren Körperwärme sie ausbrütet."
Seien sie aber erst einmal ausgekrochen, so machten sie sich alsbald daran, den Leib ihrer Pfleger zu zerfressen." (S. 157)

Das waren also die Sorgen, die Bräunlich umtrieben.
Und, er setzt sowohl die Bibelforscher als auch den Sadhu Sundar Singh, auf die gleiche Betrüger-Ebene.
Ob zu Recht oder nicht, wäre eine Frage, die mit dieser Betrachtung nicht entschieden sei.


Leo Taxil

Eine zeitgenössische kritische (gleichwohl noch heute relevante) Bewertung von Bräunlich wurde von Rohkohl   schon formuliert
 

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