Der Tempel Gottes und der Strom der Wahrheit
tes, Jesu Christi, wird hier bildlich veranschaulicht. Das nach dem Süden
liegende äußere Tor schaut, sinnbildlich betrachtet, auf die Wiederherstellung. Die
durch dasselbe Eintretenden werden ebenfalls das Blut anerkennen, denn wenn sie durch das
Tor hindurchgehen, so ist ihr Gesicht direkt auf den Altar gerichtet. Wenn an heiligen
Festtagen Volk und Fürst durch das äußere Nordtor eintreten, so dürfen sie nicht
wieder durch dasselbe Tor hinausgehen, sondern müssen durch das Südtor hinausgehen, und
umgekehrt. Dies schattet vor, daß ein jeder, der die Stufe wirklicher menschlicher
Vollkommenheit oder die Stufe von Herzensvollkommenheit betritt, anerkennen muß, daß die
Wiederherstellungssegnungen [Süden] durch das geistig [nördlich] vorgesehene Blut des
Erlösers gebracht wurden. - Hesek. 40:20-31; 44:4-6; 46:9,10.
Die vorbildliche Bedeutung der Tore, Türen und Torhallen wird in Hesek. 44:5
hervorgehoben: "Menschensohn, richte dein Herz darauf, und sieh mit deinen Augen [des
Verständnisses] und höre mit deinen Ohren [geistiges Hören] alles, was ich mit dir rede
betreffs aller Satzungen des Hauses Jehovas und betreffs aller seiner Gesetze; und richte
dein Herz auf den Eingang des Hauses samt allen Ausgängen des Heiligtums."
Figur 8.
Abgedeckte Torhalle.
Die Tore der Vorhöfe (Figur 9) werden Hallengänge bilden und die 50 Ellen breiten Steinpflaster quer durchschneiden. Die Tore werden 50 Ellen lang und 25 Ellen breit sein. Das Tor des äußeren Vorhofes wird durch eine Treppe von 7 Stufen erreicht, und man geht über die äußere Torschwelle durch eine Tür in das Tor hinein. Sechs kleine Wachtzimmer - drei an jeder Seite - werden in den Torweg auslaufen und eine abgegrenzte Elle in den Torweg vortreten. Am Ende des Torweges befindet sich eine