Hes. 40-48.
Der Tempel Gottes und der Strom der Wahrheit
Zellen [Kammern] und Galerien für die Priester.
Im inneren Vorhof, nahe beim Nordtor, wird eine Zelle [Kammer] sein (Fig. 3), deren Tür
nach Süden, und eine andere Zelle nahe beim Osttor, deren Tür nach Norden liegen wird.
Diese Zellen sind für die priesterlichen Sänger bestimmt, die köstlichen Sänger
Israels, die kleine Herde, die vor Gott und vor dem Volk von den Königreichssegnungen
singen. Diese Unsterblichen werden Gott Lob und Preis singen für seine Güte gegen die,
welche sich auf der geistigen [nördlichen] Stufe des Königreiches befinden, und ferner
ihn preisen für die Segnungen, die von Christi Erlösungsaltar [Osttor] durch
Wiederherstellung den auf der irdischen [südlichen] Stufe des Königreiches sich
Befindenden zufließen. - Hesek. 40:44-46.
Auf den nördlichen und südlichen Steinpflastern des inneren Vorhofes und auf beiden
Seiten gleichlaufend mit dem Tempel werden, wie schon beschrieben, die zwei Paare von
parallelen [gleichlaufenden] Zellenreihen für die Priester sein (Figur 3 und 5); bei
jedem Paare dieser Zellenreihe wird das innere Gebäude 100 Ellen und das äußere
Gebäude 50 Ellen lang sein. Die Gebäude werden drei Stockwerke hoch, das obere Stockwerk
wird enger sein als die unteren Stockwerke, wodurch einander gegenüberliegende Galerien
gebildet werden, die nach dem zwischen den beiden Gebäuden hinlaufenden, 10 Ellen breiten
Wege schauen, auf den auch die beiden Türen sich öffnen werden, eine Tür auf jeder
Seite des Weges. In diese durch enge Fenster erleuchteten Kammern werden die Prister die
heiligen Dinge legen und in denselben die hochheiligen Sachen essen, mit Einschluß der
Speisopfer und Sündopfer und Schuldopfer von Fürst und Volk im Tausendjährigen Reiche.
Da die Menschen durch Christum erkauft wurden, so werden sie sich und alles, was sie
haben, Christo, Haupt und Leib, weihen. Der Christus [Priester] wird ihre Weihung annehmen
[in die Priesterzellen legen] und sich dieselben aneignen [die dargebrachten Opfer essen].
In diesem, durch die Priesterzellen dargestellten heiligen Zustande werden die Priester
ihre Liebesfeste abhalten, indem sie frohlocken über die aus deren Weihung resultierenden
Anstrengungen der Milliarden von Menschen auf der Erde und über deren Fortschritte auf
dem Wege zur menschlichen Vollkommenheit und zu dem, was darauf folgt. Wenn die Priester
in den äußeren Vorhof zum Volke gehen, so werden sie die heiligen Gewänder, die sie in
den Priesterzellen trugen, ablegen und andere Gewänder anlegen. Die heiligen Gewänder
schatten die Verheißungen und das Wort