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Das Vollendete Geheimnis

organisiertes System in völlige Vergessenheit bringen wird [so wie er es mit den Juden in dem Gleichnis vom reichen Manne tat. - Lukas 16:19-31].
31:17. Auch sie fuhren mit ihm in den Scheol hinab zu den vom Schwerte Erschlagenen, die als seine Helfer in seinem Schatten saßen unter den Nationen: Aber auch sie selbst sollen mit dem "Christentum" in die Vergessenheit [Scheol] hinabfahren (C 364), ebenso wie diejenigen, die seine Macht und Stütze waren, die unter seinem Schutz unter den Völkern wohnten.
31:18. Wem gleichst du so an Herrlichkeit und an Größe unter den Bäumen Edens? Und so sollst du mit den Bäumen Edens hinabgestürzt werden in die untersten Örter der Erde, sollst unter den Unbeschnittenen liegen, bei dem vom Schwerte Erschlagenen. Das ist der Pharao und seine ganze Menge, spricht der Herr, Jehova: Obwohl das weltliche Christentum unübertroffen an Herrlichkeit und Größe unter anderen weltlichen Systemen dasteht, wird es als auf einer der am meisten verabscheuten Stufen der menschlichen Gesellschaft stehend erkannt werden, als zu den Gottlosesten gehörend soll es angesehen werden. Die Ägypter übten den Gebrauch der Beschneidung, typisch für die durch Glauben an Irrlehren herbeigeführte fälschliche Gewissensruhe bei dem weltlichen Christentum. Dies wird über Satan gesagt, den Gott des "Christentums" und seine ganze Menge.

Ausgespie`n aus meinem Munde,
Bist du, treulose Fürstenhure;
Warst du nicht stets zu jeder Stunde
Ehre und Ansehen auf der Spure?
Gabest du nicht gern meinen Namen
Her zu blutbeflecktem Handeln?
Die einst schmeichelnd zu dir kamen,
Werden gar bald ihre Stellung wandeln;
Und nach unten wird dann gekehret,
Was einst so hoch war und sehr verehret.

Redaktionelle Anmerkung:

In der Auflage 1918 (dort S. 446) befindet sich an der Stelle ein anderer Gedichttext:

Der Tag des Herrn.

„Der große Tag des Herrn,

Er ist nun nicht mehr fern:

Schon kann man klar vor Augen seh’n

Die Zeichen in Erfüllung geh’n,

Die alle vorher noch gescheh’n.

Vor’m großen Tag des Herrn -

Die Bosheit hebt ihr Haupt,

Die Liebe wird in vielen kalt,

Die Hoffnung schwindet Jung und Alt,

Die Menge nicht mehr glaubt

Das Wort vom Tag des Herrn.

Du aber Volk des Herrn

Sollst freuen dich, Er nahet sich

Der Tag, der große Tag des Herrn.

 

„Der große Tag ist schier

Schon nahe vor der Tür:

Das Völkermeer, es grollet schon,

Bald wird es brausen, daß davon

Die Fürsten zittern auf dem Thron -

Der Tag ist vor der Tür.

Der Nihilismus schafft

Geheimnisvoll, mit sicherm Gang,

An aller Reiche Untergang,

In ungeschwächter Kraft.

Der Tag ist kommen schier.

Du aber Volk des Herrn

Verzage nicht, Es naht dein Licht

Am Tag, am großen Tag des Herrn.

 

„Heut ist der Tag des Herrn,

Erwart’ ihn nicht mehr fern!

Hörst du denn die Posaune nicht,

Die Wahrheit, die wie helles Licht

Die Finsternis der Welt durchbricht,

Heut, an dem Tag des Herrn?

Von Engeln, fern und nah’,

Wird nun, was Weizen, eingeernt’t,

Die Unkrautbündel draus entfernt;

Jetzt ist die Ernte da.

Heut ist der Tag des Herrn.

Du aber Volk des Herrn

Empfange schön Mit Lobgetön

Empfang, empfange deinen Herrn!"

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