Ägypter ein prophetisches Vorbild
und von Tyrus ist ihm und seinem Heere kein Lohn geworden für die Arbeit, welche er
wider dasselbe getan hat: Die Streitkräfte des Königs der Anarchie, des Teufels,
werden, trotzdem sie das Gegenteil bezwecken, unbewußt eine große Arbeit zur
Hinausführung des göttlichen Planes der Zeitalter verrichten, aber für die Anarchisten
selbst wird kein Vorteil dabei herauskommen.
29:19. Darum, so spricht der Herr, Jehova: Siehe, ich gebe Nebukadnezar, dem König von
Babel, das Land Ägypten; und er wird seinen Reichtum wegtragen und seinen Raub rauben und
seine Beute erbeuten, und das wird der Lohn sein für sein Heer: Jehova wird das
verweltlichte "Christentum" der Anarchie ausliefern; und dies wird
gewissermaßen der materielle Lohn für die Mächte der Anarchie sein.
29:20. Als seine Belohnung, um welche er gearbeitet hat, habe ich ihm das Land Ägypten
gegeben, weil sie für mich gearbeitet haben, spricht der Herr, Jehova: Gott wird das
verweltlichte "Christentum" der Anarchie preisgeben, als Entgeld für seine
Arbeit, indem es den Interessen des göttlichen Planes zur Zerstörung heidnischer
Religion, die sich die Maske des Christentums umhängte, unbewußt diente; die Anarchie
wird ihr Teil bei dem Zerstörungswerk tun.
29:21. An jenem Tage werde ich dem Hause Israel ein Horn hervorsprossen lassen, und dir
werde ich den Mund auftun in ihrer Mitte; und sie werden wissen, daß ich Jehova bin:
Während der Zeit der Drangsal wird Gott auch den Juden im Zionismus neue Hoffnungen
hervorsprossen lassen und ihnen die frohe Botschaft des Königreiches bekannt geben, die
in den Schriftstudien gelehrt wird. - Jesaja 19:1-25.
Der Mensch ist klein, und was er unternimmt,
Kann nimmermehr des Schöpfers Willen brechen,
Er sieht die Welt voll Unrecht und ergrimmt,
Er hat das Recht, ein Urteil auch zu sprechen,
Dem niemand widersteht, die Zukunft wird`s beweisen.
Es wird der Zorn des Menschen noch den Schöpfer preisen.
Redaktionelle Anmerkung
In der Auflage 1918 (dort S. 440) befindet sich an der Stelle ein anderer Gedichttext:
Hebet eure Häupter auf."
Die Häupter, ihr zagenden Pilger, erhebt
Und lasset die nutzlose Furcht ganz dahinten;
Der für euch gestorben auf Golgatha, lebt
Und wird seine Tausendjahr-Herrschaft jetzt gründen.
Die tausend Jahr künftiger Ehre und Pracht,
Der Freudentag, den uns Propheten verkündet,
Der Morgen, da Zion wird herrlich gemacht,
Sind eben im Anbruch - die Dämmerung schwindet.
Die Zeit der Erfrischung, der Ruhe, bricht an.
Erzählet die fröhliche Kunde doch allen!
Sagts allen Bedrückern, und wärs auch mit Lallen!
Was schads, ob Wolken nen Augenblick lang
Am Morgen den freundlichen Himmel verhüllen?
Bald, bald wird die Sonne in siegendem Gang
Im Tausendjahrtag die Verheißung erfüllen.
O, Zeiten der Herrlichkeit, eilet herbei,
Da Christus erscheinet, um die Herrschaft zu führen.
O, daß dann Einer der wenigen sei,
Gewürdigt, mit ihm tausend Jahr zu regieren!"