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Bräutlicher Wechselgesang

(Ist) wie der Duft: Die lebengebenden Düfte.
Des Libanon: Der Zedern und Fichten des Libanon.
4:12. Ein verschlossener Garten: Ein Herzensgarten, den Blicken aller entzogen, mit Ausnahme seiner Besitzer.
Ist meine Schwester, meine Braut: Meines Vaters Tochter, meine verlobte Braut.
Ein verschlossener Born (Quelle): "Es wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt." - Johannes 4:14.
Eine versiegelte Quelle: Verschlossen mit des Königs eigenem Siegel bis zu der Zeit, da alle Lebensquellen in der ersten Auferstehung zusammenfließen und zum großen Strom werden, der das Wasser des Lebens darreichen wird.
4.13. Was dir entsproßt: Die Pflänzlinge, die Früchte deines Hezensgartens.
Ist ein Lustgarten von Granaten (Granatäpfel): Der Granatapfel ist eine bemerkenswerte Fruchtart, indem er den Wohlgeschmack aller Früchte in sich vereinigt. Er illustriert hierdurch in treffender Weise die Liebe, die Summe aller christlichen Tugenden.
Nebst edlen Früchten: Wohlgefällige Charaktereigenschaften.
Zyperblumen: Ruhe, Zuversicht, Vertrauen.
Nebst Narden: Ein süßer Wohlgeruch inniger Hingabe und Ergebenheit, wie dies zum Ausdruck kommt in der köstlichen Salbe, mit der Maria den Herrn salbte.
4:14. Narde und Safran: Völlige Hingabe und freudiges Ausharren ist ein duftender Wohlgeruch für den Herrn.
Würzrohr und Zimmet: Erkenntnis und Verständnis.
Nebst allerlei Weihrauchgehölz: Lobpreisung und Verehrung, die dem innersten Herzen entspringen.
Myrrhe und Aloe: Weisheit und Geduld.
Nebst allen vortrefflichsten Gewürzen: Allen übrigen Grundzügen des christlichen Charakters.
4:15. Eine Gartenquelle: Mitten im Garten, rein und klar, perlend, lebengebend.
Ein Brunnen lebendigen Wassers: Der im neuen Zeitalter die ganze Welt mit dem Wasser des Lebens speist. "Das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt." - Johannes 4:14.
Und die Bäche, die vom Leben fließen: Rein, erfrischend.
4:16. Wache auf, Nordwind: Stürme von Widerwärtigkeiten. Die Braut spricht hier wieder.
Und komm, Südwind: Milde Winde. Manche Tage sind hell und süß, voller Lobgesang, und manche bringen uns Leid und Schmerzen.

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