Das herniederkommende Königreich
Denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen: "Die Schrift
zeigt uns, daß bei diesem allgemeinen Bruch die Namenkirche (alle Denominationen
umfassend) allmählich mehr und mehr auf die Seite staatlicher Mächte und der Reichen
gezogen und einen großen Teil ihres Einflusses beim Volk einbüßen wird, und daß sie
schließlich mit den irdischen Mächten in den Untergang hineingerissen wird. So werden
die Himmel (Kirchenherrschaft) in Brand geraten und mit großem Zischen und Krachen
vergehen". (A 341,342) Zwei von den Ursachen, welche dahin wirken, die jetzige
"Erde" zu "verbrennen", in Brand aufzulösen, werden, wie uns in der
Schrift gezeigt wird, der Hunger und die Mißwirtschaft machthungriger Regierungen sein.
(5.Mose 32:24) Am Ende werden alle froh sein, die unreinen Himmel vergehen (Hiob 15:15),
zerrissen (Jes. 64:1), und die neuen Himmel gegründet zu sehen (Jes. 51:16), und die
Menschen werden in ihrem leisesten Flehen zum Gott aller Gnade gehört werden. (Hos. 2:21)
"Träufelt ihr Himmel droben, und Gerechtigkeit mögen rieseln die Wolken! Die Erde
tue sich auf und es sprosse Heil, und sie lasse Gerechtigkeit hervorwachsen
zugleich!" - Jes. 45:8.
Und das Meer ist nicht mehr: "Unter der Kontrolle des neuen Himmels -
geistigen Macht - wird die neu aufgebaute soziale Ordnung der Dinge so zufriedenstellend,
so vollständig, so gründlich sein, daß es keine unzufriedenen Massen mehr geben wird.
Alles und jedes wird in Gesetz, Ordnung und Gerechtigkeit gegründet, und alle
bedrückenden Unterschiede von Reichtum und Macht, wie sie jetzt bestehen, werden dann
vollständig verschwunden sein." - Z. 1916 - 392, engl.
21:2. Und ich (Johannes) sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem: "Das neue
Jerusalem ist nicht dasselbe wie "die große Stadt [Regierung oder Herrschaft],
welche das Königreich hat über die Könige der Erde" (Offb. 17:18), sondern ist die
neue geistige Regierung des Millennium = Zeitalters. Sie ist nicht von Menschen errichtet,
sondern kommt von Gott aus dem Himmel herab. Dies ist das Reich, dies ist die Herrschaft,
wofür zu beten unser Herr seine Jünger lehrte: "Dein Reich komme: dein Wille
geschehe wie im Himmel, also auch auf Erden." - Z. 1916 - 392, engl.; Jes. 52:1;
Matth. 5:35; Hebr. 11:10,16; 13:14; Offb. 3:12; 21:10; 11:2; 22:19.
Aus dem Himmel herniederkommen von Gott: Wir sollen uns diese heilige Stadt nicht
so vorstellen, als ob sie aus wirklichen, sondern vielmehr aus "lebendigen
Steinen" bestehe. (1.Petr. 2:4-7; Eph. 2:19-22) Weder Christus noch die Heiligen in
Herrlichkeit können von Menschen gesehen werden. Aber die ganze