Die Tausendjahr-Herrschaft
als wertvolle Beispiele für die Wiederherstellung aller Dinge gebrauchen werden."
(Stiftshütte 132.) Wenn auch die Würdigen des alten Bundes in keinerlei Weise ein
Teil des Südopfers sind, so haben sie trotzdem einen Anteil an der Reinigung von Sünden:
ihre Asche (die Anerkennung und das Gedenken ihrer Treue bis in den Tod), vermischt mit
dem Wasser der Wahrheit und angewandt mit dem reinigenden Ysop, ist köstlich, reinigend,
heiligend."
Stiftshütte 129.
Der Dienst, der den Würdigen des alten Bundes anvertraut werden wird, bedeutet mehr
als Gott unter gewöhnlichen Umständen einem vollkommenen menschlichen Wesen übertragen
würde. Ein Teil dieses Dienstes wird darin bestehen, daß diese wegen ihrer Treue unter
dem alten Bunde ausgezeichneten Werkzeuge des Herrn sich um die im Zustande der Entartung
und Gesunkenheit aus den Gräbern erweckte Menschheit bemühen, ihnen wie ein tröstender
Arzt zur Seite stehen und ihnen dabei behilflich sein werden, sich von Sünde und
Unvollkommenheit frei zu machen. Während in gewissem Sinne ein solches Werk
wünschenswert ist, ist es doch nicht gerade das, was ein vollkommenes menschliches Wesen
vorziehen und am liebsten tun würde. Diese heiligen des alten Bundes werden als
vollkommene Menschen aus dem Grabe hervorkommen; aber während des ganzen Millenniums
werden sie sich inmitten einer vollkommenen Umgebung befinden.
Die Beweise dafür, das; die alttestamentlichen Heiligen später Teilhaber der
Geistnatur und Glieder der großen Schar sein werden, stützen sich zum Teil daraus, das;
sie, wie es scheint, sinnbildlich durch den Stamm Levi dargestellt sind. Die Tatsache,
daß dieser Stamm kein Erbteil an dem Lande halte, scheint stillschweigend in sich zu
schließen, daß den Heiligen des alten Bundes kein irdisches Erbteil beschieden ist. Da
es dem himmlischen Vater Wohlgefallen hat, der großen Schar einen Platz auf der geistigen
Stufe anzuweisen, und da alles, was er tut, stets nach den Prinzipien des Gerechtigkeit
geregelt ist, so neigen wir der Ansicht zu, das; er vielleicht etwas mehr für die
alttestamentlichen Überwinder in Aussicht haben mag, als für den übrigen Teil der
Menschheit. Als Abraham von Gott die Anweisung erhalten hatte, seinen Sohn Isaak zu
opfern, legte er einen höheren Grad Treue, Gehorsam und Opferwilligkeit an den Tag. als
von der großen Schar verlangt werden wird. Außerdem gab Gott laut 1. Mose 17:8 dem
Abraham die Verheißung: Ich werde dir und deinem Samen nach dir das Land deiner
Fremdlingschaft geben, das ganze Land Kanaan,
zum ewigen Besitztum, und ich werde ihnen zum Gott sein." Zweitausend Jahre später
sagte Stephanus, daß Gott dem Abraham