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Das Vollendete Geheimnis

gibt. Wenn Sie zu dieser Kirche gehören, so gehören Sie zu unserer Kirche." Er blickte mich überrascht an. Dann sagte er: "Sie haben doch eine kirchliche Organisation; wieviele Mitglieder haben Sie?" Ich erwiderte: "Das kann ich nicht sagen, wir führen keine Mitgliederlisten." - "Sie haben keine Mitgliederlisten?" "Nein; wir führen keine solche Liste; ihre Namen sind im Himmel angeschrieben." Er sah mich einen Augenblick an, und dann sagte er: "Wie halten Sie es mit Ihren Wahlen?" Ich sagte: "Wir machen vorher bekannt, daß eine Wahl stattfindet, und alle und irgendwelche von Gottes Volk, die geweiht sind und die gewohnt sind, sich mit dieser Gesellschaft oder Gemeinde zu versammeln, mögen das Vorrecht ausüben, ihr Urteil darüber zum Ausdruck zu bringen, wer des Herrn Bevorzugte für das Amt von Ältesten und Diakonen der Gemeinde sein würden." "Nun, das ist ja die Einfachheit selbst", sagte er. Ich fügte dann noch hinzu: "Wir zahlen keine Gehälter; es liegt nichts vor, die Leute in Streit zu bringen. Wir veranstalten niemals eine Kollekte." "Woher nehmen Sie denn das Geld?" fragte er. Ich erwiderte: "Nun Dr. ..., wenn ich Ihnen sage, was die einfachste Wahrheit ist, so werden Sie es kaum glauben können. Wenn Leute Interesse an dieser Sache nehmen, so finden sie keinen Geldkorb zum Hineinstecken von Geld unter ihrer Nase. Sie sehen aber, daß alles dies etwas kostet, daß Auslagen mit der Sache verknüpft sind. Sie sagen zu sich selbst: Diese Halle kostet etwas, und wie ich sehe, wird ein Imbiß kostenlos in der Pause zwischen den Versammlungen verabreicht, zum Besten solcher, die weiter entfernt wohnen. Wie kann ich wohl ein wenig Geld zu dieser Sache geben?" Der Prediger sah mich an, als ob er bei sich dächte: "Wofür halten Sie mich eigentlich - für einen unerfahrenen Jungen?" Ich sagte: "Nun, Dr. ..., ich sage Ihnen die einfache Wahrheit. Dies ist es gerade, um was mich die Leute fragen: "Wie kann ich wohl ein wenig Geld für diese Sache geben?" - 1.Mose 19:15,22; Jes. 48:20; 52:11; Jer. 50:8; 51:6,45; Matth. 24:16.

"Das jetzige Werk des Heraussammelns der Heiligen des Herrn aus Babylon ist sinnbildlich in verschiedenen Gleichnissen zum Ausdruck gebracht - einmal das Sammeln des Weizens in die Scheune (Matth. 13:30); dann wiederum ist es das Einsammeln der guten Fische in die Körbe, während die unbrauchbaren Fische, die von dem Evangeliumsnetz mit eingefangen waren, in das Meer zurückgeworfen werden (Matth. 13:47-49); sodann ist es das Einsammeln der Juwelen des Herrn (Mal. 3:17); ferner ein Mitternachtsschrei an die Jungfrauen, der die klugen Jungfrauen

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