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Die fünf Erntebotschaften

und gefährlich sein, die Lügen auszusprechen, die Babylons Schatzkammern gefüllt haben, wie es gewagt und gefährlich sein wird, ein König zu sein. - Sach. 13:2-6. In Wirklichkeit handelt es sich bei dieser Schlacht (der großen Drangsal) nicht nur um einen Streit mit Worten, um hitziges, leidenschaftliches, stürmisches Hinundherreden. Alles dieses sind Waffen, die zwar während des ganzen Kampfes in Anwendung kommen werden, besonders zu Anfang, aber der Kampf wird nicht damit enden. Alle prophetischen Äußerungen lassen darauf schließen, daß dieser Kampf, ehe er sein Ende erreicht hat, ein furchtbares Schlachtfest, einen höchst blutigen Konflikt, einen schrecklich wütenden Sturm schaffen wird." - D 263; Jer. 25:26-38; Jes. 63:1-6; Klagelieder 1:15.
14:20. Und die Kelter: Die Tatsachen, auf welche der 7.Band der S c h r i f t s t u d i e n sich stützt und welche den Geist des Kirchenregimentes ans Licht bringen. Cooks O f f e n b a r u n g hebt auf Seite 709 die bemerkenswerte Tatsache hervor, daß dies Wort (Wineprees - Kelter) sowohl männlichen wie weiblichen Geschlechts ist. Dies deutet anscheinend an, daß der Herr auch die Mitwirkung der S c h w e s t e r n anerkennt, besonders in den Schlußszenen des Erntewerkes. Priszilla war eine solche wertvolle Helferin, daß sie v o r ihrem Gatten in Apostelgeschichte 18:18 genannt wird.
Wurde außerhalb der Stadt getreten: "In der sinnbildlichen Prophezeiung bezeichnet eine "Stadt" eine religiöse Herrschaft, die sich auf Macht und Einfluß stützt. So zum Beispiel ist die "heilige Stadt, das neue Jerusalem", ein symbolischer Ausdruck für das in Macht und Herrlichkeit aufgerichtete Königreich Gottes, die Überwinder des Evangeliumzeitalters, die dann erhöht und herrlich gemacht sind und vereint mit ihrem Haupt, Christus, herrschen." (D 22) "Das Treten der Kelter ist die letzte Arbeit des Erntewerks". "Das Schneiden mit der Sichel und das Einernten geschieht alles zuerst." (D 17) Weltliche Zeitungen haben diesen Vers auf den jetzt in Europa wütenden Weltkrieg bezogen; aber dieser Ausdruck macht es unmöglich, den Vers so anzuwenden. Wenn der Krieg die Weinpresse oder Kelter ist und die Christenheit die Stadt, so wird sie nicht a u ß e r h a l b der Stadt getreten, sondern gerade in ihrer Mitte. Dies legt den Gedanken nahe, daß der Verfasser der Offenbarung sich hier auf eine andere Stelle bezog, und das mit Recht; denn dies Kapitel ist nur dem Erntewerk gewidmet. Auf welche Stadt könnte denn diese Bezeichnung wohl besser passen als auf Bethel, den Hauptarbeitsplatz der Internationalen Vereinigung Ernster Bibelforscher, dem durch göttliche Anordnung

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