Das Vollendete Geheimnis
13:15. Und es wurde ihm gegeben, Odem zu geben: Entweder "apostolische
Nachfolge" oder ihre Wirkung. "Es mag nicht vielen bekannt sein, wieviel Gewicht
auf "apostolische Nachfolge" gelegt wurde, die für eine besondere Tugend
gehalten wurde, durch Hunderte von Jahren päpstlicher Korruption hindurch mittelst des
Auflegens der Hände vonseiten des Bischofs übertragen und weiter vererbt. Dies war
natürlich ein mit dem Institut der römischen Kirche durch langjährige Übung fest
verknüpfter Brauch, und auf gleiche Weise auch bei der englischen Kirche zu einer festen
Institution geworden, und zwar weil die englische Kirche anfangs eher das Produkt einer
Trennung und Absonderung vom Papsttum war, als einer Reformation. In den Augen vieler,
selbst unter der Geistlichkeit, herrschte eine solche Verehrung für diese Zeremonie, daß
sowohl das Papsttum wie auch die englische Kirche sehr eifrig bedacht waren, diese
Verehrung zu fördern und zu nähren." (Z. 1880 - 2) Bezüglich der Wirkung dieses
Aberglaubens auf Wesley siehe Off. 9:1,2. Des Herrn symbolische Prophezeiung sagt uns,
daß am Schluß dieses Zeitalters das Bild des Tieres Leben, Lebenskraft, Energie, Macht
erhalten wird. Nicht länger wird es als ein bloßes Bild dastehen. Es wird ebenso tätig
und rührig sein wie das Tier. Auch wird es dem Tiere nicht feindselig gegenüberstehen,
sondern vielmehr sympathisch, und es wird mit aller Macht dahin streben, daß alle
entweder das Tier oder das Bild anbeten - alle müssen in Harmonie sein entweder mit dem
Katholizismus oder mit dem protestantischen Kirchenbund, sobald es den Odem, der es mit
Lebenskraft erfüllt, empfängt." - Z.1913 - 343.
Dem Bilde des Tieres: "Die Lebenskraft und Lebensfähigkeit des Bildes soll
von dem zweigehörnten Tier kommen, der Kirche Englands. Vor einigen Jahren tat die
Episkopalkirche einen wichtigen Schritt nach der Richtung hin, der Bewegung zur
Verwirklichung eines Kirchenbundes neues Leben einzuflößen. Dieser wichtige Schritt war
die formelle Anerkennung der Geistlichen der in der evangelischen Allianz vertretenen
Konfessionen. Vorher war es keinem Geistlichen, der nicht durch das Auflegen der Hände
vonseiten eines katholischen oder eines Episkopalbischofs ordiniert war, erlaubt, von der
Kanzel einer Episkopalkirche zu predigen. Vielleicht ist diese Anerkennung des Bildes
alles, was das Bild an neuer und frischer Lebenskraft nötig hat, aber wir neigen zu der
Ansicht, daß noch mehr kommen wird. Seit Jahren haben die Episkopalen den Geistlichen der
in der evangelischen Allianz vertretenen verschiedenen Denominationen eine Neuordination
angeboten, und sie bieten sie immer noch an. Wir waren früher geneigt