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Siebentes Siegel und große Schar

"Viele von ihnen sind jetzt mit den verschiedenen Scheinweizenbündeln verbunden, die für das Feuer bestimmt sind; und nicht bevor die feurige Trübsal des späteren Endes der Erntezeitperiode die in Knechtschaft haltenden Stricke Babylons verbrannt hat, werden solche imstande sein zu entkommen - "gerettet, doch so wie durchs Feuer." Sie müssen den gänzlichen Zusammenbruch Groß = Babylons erleben und etwas von ihren Plagen empfangen." (C 349) "Böse Enttäuschungen und traurige Erfahrungen sind für diese Schar bestimmt. Weil sie die Schmach f ü r c h t e n, die einst auch auf Christum gehäuft wurde, gehen sie den sich ihnen bietenden Gelegenheiten und Vorrechten, in weißen Gewändern mit ihm in den "Leiden dieser jetzigen Zeit" zu wandeln, ängstlich aus dem Wege. Siehe! Sie gehen nicht nur der jetzigen Freude und des Frohlockens derer, die treu mit Christo wandeln, verlustig, sondern sie müssen schließlich auch durch noch g r ö ß e r e Leiden hindurchgehen, um auch nur eine niedrigere geistige Lebensstufe für sich zu erringen. Obgleich sie den Herrn und sein Volk lieben, so schämen sie sich ihrer doch in gewissem Sinne und verstecken sich gewissermaßen, wenn es sich darum handelt, ihn vor Weltmenschen zu bekennen; und die Folge ist, wenn der Meister bei seiner Wiederkunft seine Braut zu sich nimmt, so kann er die große Schar n i c h t in der Gegenwart des Vaters und der heiligen Engel als die Seinen bekennen." (Z. 1897 - 162) - "Diesen wird der Herr entrinnen helfen, wenn Babylon fällt, und sie werden in der Winterzeit fliehen, indem sie - in den Worten des Propheten - sprechen: "Vorüber ist die Ernte, der Sommer ist dahin [der Winter ist gekommen] und wir sind nicht gerettet." (Jer. 8:20)" (D 296) "Wir können sicherlich nicht erwarten, daß diese vor der Trübsal bewahrt bleiben, die sie, wie uns der Herr erklärt, gerade nötig haben; und die er ihnen aus besonderer Barmherzigkeit auferlegen wird, zu ihrer eigenen Besserung und Läuterung." - Z. 1896 - 191.

Und sie haben ihre Gewänder gewaschen: Die durch Berührung mit der Welt beschmutzt und besudelt wurden. - Z. 1897 - 161.

Und haben sie weiß gemacht in dem Blute des Lammes: Das bedeutet nicht, daß ihre Leiden ihre Gewänder weiß waschen werden, sondern daß sie in ihren Leiden und durch ihre Leiden lernen werden, ihr Verhältnis zum Lamme Gottes und der versöhnenden Kraft seines Blutes wertzuschätzen, wie sie es nie zuvor getan, und durch Glauben haben sie das Vorrecht, das Verdienst des Blutes Jesu zu ihrer eigenen Reinigung anzuwenden. - Z. 1907 - 233; 1.Joh. 1:7.

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