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Das Vollendete Geheimnis

7:2.Und ich sah einen anderen Engel: Den Sendboten des Bundes; unseren Herrn Jesus bei seinem zweiten Kommen. - Maleachi 3:1.
Von Sonnenaufgang heraufsteigen: "Dies ist ein Sinnbild der Sonne der Gerechtigkeit und ihres klaren Lichtes voll göttlicher Wahrheit und Segnung, welches die finsteren Schatten von Sünde, Unwissenheit, Aberglauben und Tod verscheucht und alle Menschen, wenn sie nur willigen und gehorsamen Herzens sind, heilen und vollkommen machen wird." - D 350; Luk. 1:78; Maleachi 4:2.
Welches das Siegel des lebendigen Gottes hatte: Das siebente Siegel.
Und er rief mit lauter Stimme: Mit einer eindringlichen Botschaft. Pastor Russell war die Stimme, die vom Meister als Werkzeug benutzt wurde. Schönes Mundstück des Herrn: stark, demütig, weise, liebreich, sanft, gerecht, barmherzig, treu sich selbst opfernd; einer der edelsten und großartigsten Charaktere aller Zeiten. Professor S.A.Ellis schreibt: "Ich ergreife meine Feder, nicht zur Verteidigung irgendeiner Glaubenslehre oder eines Dogmas, sondern zur Verteidigung eines Mannes, zur Verteidigung von aufrichtiger Unparteilichkeit, Recht und Gerechtigkeit. Pastor C.T.Russell von Brooklyn, N.Y., ist heutzutage der vor aller Öffentlichkeit am meisten angegriffene Mann, eine Zielscheibe für die Angriffe von der Kanzel und der religiösen Presse des Landes. Ich bin der Ansicht, daß in der ganzen Welt niemand einer heftigeren und bissigeren Verfolgung ausgesetzt, niemand schärfer verdammt wird, erbärmlicher verleumdet und mehr falsch beurteilt wird, als dieser furchtlose, gewissenhafte Mann Gottes. Nicht ein einziger unter allen Schriftstellern, die den Unglauben predigten, wie Hume, Voltaire oder Ingersoll, hat jemals so grausame und rücksichtslose Angriffe erduldet, wie es auf den Herrn Russell zutrifft. Ob diese Verfolgung und Charakterentstellung auf Vorurteil oder Unwissenheit betreffs des wahren Charakters und der Schriften dieses Mannes zurückzuführen ist, liegt nicht mir zur Entscheidung ob, aber ich glaube, daß beides seinen Anteil hat an der weit verbreiteten, bitteren Kritik, die sich von der Kanzel aus und durch die Presse gegen ihn richtet. Es ist freilich nur natürlich, daß der Mensch irgendwelche Angriffe, die sich gegen sein kirchliches Glaubenbekenntnis oder seine religiösen Überzeugungen richten, nicht gerne sieht, und daß die Menschen solche Angriffe leicht übelnehmen, denn sie halten an ihrem Religionsdogma und ihrer kirchlichen Zusammengehörigkeit mit größerer Hartnäckigkeit fest, als ihnen selbst

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