Das Vollendete Geheimnis
5:14. Und die vier lebendigen Wesen sprachen: Amen! Gerechtigkeit, Macht, Liebe
und Weisheit erklärten einstimmig, daß dies der glückliche Ausgang sein werde.
Und die(vierundzwanzig) Ältesten fielen nieder und beteten an: Die Prophezeiungen
erklären deutlich, daß weder Menschen noch Teufel in irgendeiner Weise diesen
vollkommenen Ausgang des göttlichen Planes vereiteln können, der einen so seltsamen
Anfang hatte und noch weiter fortschreitet - zu der durch Leiden führenden
Vervollkommnung der kleinen Herde, der großen Schar und, in der Tat, der ganzen
Menschheit selbst. - Off. 4:10.
In Jehovas Ehre stimmt ein Lied an!
Rühmet was der hehre Gott an uns getan!
Denn von eignen Wegen bracht er und zurück,
Gab uns Heil und Segen, unverdientes Glück.
Die einst Knechte waren, hat er frei gemacht;
Rühmt, erlöste Scharen, rühmt Jehovas Macht!
Liebe ohn` Ermessen nahm sich unser an,
Wird uns nie vergessen, zieht uns himmelan.
In die Zukunft schauen wir mit frohem Mut,
Weil wir dem vertrauen, welcher Wunder tut.
Er wird uns bewahren als sein Eigentum!
Singt erlöste Scharen, singt Jehovas Ruhm!
Seine Huld und Gnade wankt und weichet nicht;
Auf dem Himmelspfade ist er Schild und Licht.
Er vermag zu geben, was er uns verheißt:
Freiheit, ew`ges Leben, einen neuen Geist.
Seine Kraft erfahren täglich wir aufs neu:
Preist, erlöste Scharen, preist Jehovas Treu`!
Redaktionelle Anmerkung:
In der Auflage von 1918 (wo die Seite 76 in Betracht kommt) ist vorstehendes Gedicht nicht enthalten. Dort liest man dafür einen anderen Gedichttext:
Jesus Christus herrscht als König;
Alles wird ihm untertänig;
Alles legt ihm Gott zu Fuß
Jede Zunge soll bekennen,
Jesus sei der Herr zu nennen,
Dem man Ehre geben muß.
Nur in ihm, o Wundergaben!
Können wir Erlösung haben,
Die Erlösung durch sein Blut.
Hört's! das Leben ist erschienen
Und ein ewiges Versühnen
Kommt in Jesus uns zu gut.
Jauchzet ihm, Menge heil'ger Knechte!
Rühmt, vollendete Gerechte,
Und du Schar, die Palmen trägt,
Und ihr Sieger mit der Krone,
Und du Chor vor seinem Throne,
Der die Gottesharfen schlägt.
Ich auch auf den tiefsten Stufen,
Ich will glauben, reden, rufen,
Ob ich schon noch Pilger bin;
Jesus Christus herrscht als König!
Alles sei ihm untertänig!
Ehret, liebet, lobet ihn!