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Der Urheber des Heilsplanes

Und deines Willens wegen waren sie und sind sie erschaffen: "Es war sein Wunsch, daß, ebenso wie ein Gesicht in einem Spiegel sein Ebenbild sieht, so auch bei dem Schöpfer und seiner Schöpfung. Liebe das Gegenstück von Liebe sein sollte, Bewunderung das Gegenstück von Bewunderung, Tugend das Gegenstück von Tugend, und Gnade das Gegenstück von Gnade. In diesem natürlichen gegenseitigen Verhältnis zwischen dem Schöpfer und seiner Schöpfung verschmelzen sich edelmütiges Wohlwollen und kindliche Dankbarkeit zu einem harmonischen Ganzen, welches beiden Teilen zur Freude gereicht. Gott empfindet Glück in dem Bewußtsein und der Bestätigung aller edlen Eigenschaften seines glorreichen Charakters, und dieses Glück wird vertieft und verstärkt, indem er sieht, daß seine Geschöpfe ihm dafür dankbare Anerkennung entgegenbringen und in sich selbst dieselbe Sinnesart, dieselben Charakterzüge zur Entwicklung bringen. Und gleicherweise muß auch der Mensch die edlen Gaben seiner Natur empfinden und betätigen und einen Charakter bilden, der dem seines himmlischen Vaters nachgeformt ist und dessen Wohlgefallen findet, wenn er jene wahre Glückseligkeit finden möchte, die in der Zufriedenheit und Zustimmung seines eigenen Gewissens besteht und das Wohlgefallen seines Schöpfers und Richters findet, dessen Gunst und Gnade Leben bedeutet, und in dessen "Rechten Lieblichkeiten sind auf immerdar." - Ps. 16:11." - Z. 1895 - 167.

 

Lobet den Herrn, den mächtigen König der Ehren!
Lobt ihn, ihr Heil`gen, vereint mit den himmlischen Chören!
Kommet zuhauf, Psalter und Harfe wacht auf,
Lasset den Lobgesang hören!

Lobet den Herrn! der alles so herrlich regieret!
Der euch durch dienstbare Geister so sicher geführet,
Der euch erhält, wie`s seiner Weisheit gefällt!
Habt ihr`s nicht reichlich verspüret?

Redaktionelle Anmerkung

In der Auflage von 1918 (wo die Seite 69 in Beteacht kommt) ist vorstehendes Gedicht nicht enthalten. Dafür liest man dort einen anderen Text:

O daß ich tausend Zungen hätte

Und einen tausendfachen Mund,

Ich stimmte damit um die Wette

Vom allerletzten Herzensgrund

Ein Loblied nach dem anderen an

Von dem was Gott an uns getan.

 

Was schweigt ihr denn,ihr meine Kräfte?

Auf, auf, braucht allen euren Fleiß,

Und steht munter im Geschäfte

In Gottes unseres Herrn Preis

Ach wäre jeder Puls ein Dank

Und jeder Odem ein Gesang!

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