W y c l i f f, L u t h e r und R u s s e l l
das Abschleifen in dieser Schule gehörig zubereitet sind, dann wird der große
Oberbaumeister sie alle in der ersten Auferstehung vereinigen und zusammenfügen; und der
dann vollendete Tempel wird mit seiner Herrlichkeit erfüllt werden und während des
ganzen Millenniums als Versammlungs- und Vermittlungsort zwischen Gott und der Menschheit
dienen. (Off. 15:5-8; 21:3) Wir bestätigen, heben nachdrücklich hervor, die
vormenschliche Existenz Jesu als das mächtige Wort (Logos) - der Sprecher - "der
Anfang der Schöpfung Gottes" - "der Erstgeborene aller Schöpfung" - der
handelnde Stellvertreter des himmlischen Vaters, Jehova, im ganzen Schöpfungswerk.
"Ohne dasselbe [das Wort] ward auch nicht eines, das geworden ist." (Off. 3:14;
Kol. 1:15; Joh. 1:3) Wir bekräftigen es, daß das Wort (Logos) Fleisch wurde - das
Kindlein von Bethlehem wurde - und so der Mensch Jesus wurde, "heilig, unschuldig,
unbefleckt, abgesondert von den Sündern." Wie wir an die Menschheit Jesu glauben, so
glauben wir auch ebenso fest an die Göttlichkeit Christi - "darum hat Gott ihn auch
hoch erhoben und ihm einen Namen gegeben, der über jeden Namen ist." - Hebr. 7:26;
Phil. 2:9.
"Wir anerkennen, daß die Persönlichkeit des Heiligen Geistes der Vater ist und der
Sohn; daß der Heilige Geist aus beiden hervorgeht und sich in allen offenbart, welche die
Zeugung des Heiligen Geistes empfangen und dadurch Söhne Gottes werden. (Joh. 1:12;
1.Petr. 1:3) Wir glauben an die Auferstehung Christi - daß er im Fleische getötet, aber
im Geiste lebendig gemacht wurde. Wir verneinen, daß er im Fleische auferweckt wurde und
bestreiten irgendeine dahingehende Aussage als nicht der Schrift gemäß. (1.Petr, 3:18;
2.Kor. 3:17; 1.Kor. 15:8; Apg. 26:13-15) Die Grundlage aller Hoffnung für die Kirche und
für die Welt liegt in der Tatsache, daß "Christus Jesus durch Gottes Gnade den Tod
schmeckte für jedermann" - "als Lösegeld für alle" - und daß er sein
wird "das wahrhaftige Licht, welches, in die Welt kommend, jeden Menschen
erleuchtet" - "zu seiner Zeit". (Hebr. 2:9; Joh. 1:9; 1.Tim. 2:5,6) Die
Hoffnung der Kirche ist, daß sie ihrem Herrn gleich gemacht werden möge und "ihn
sehen wird, wie er ist," - "Teilhaber der göttlichen Natur" zu werden und
an seiner Herrlichkeit als seine Miterben teilzunehmen (1.Joh. 3:2; Joh. 17:24; Römer
8:17; 2.Petr. 1:4) Die jetzige Aufgabe der Kirche ist die Vervollkommnung der Heiligen
für das zukünftige Werk im Dienste des Herrn; in sich selbst jede Gnadengabe des Geistes
zu entwickeln, Gottes Zeugen vor den Augen der Welt zu sein und sich darauf vorzubereiten
und geschickt