W y c l i f f, L u t h e r und R u s s e l l
der Stunde der Versuchung bewahrt werden solle, so glauben wir, daß der Herr
möglicherweise damit sagen wollte, daß einige aus der Kirche jener Periode noch in die
gegenwärtige Periode hinein leben, und nicht den besonderen Prüfungen und Versuchungen
dieser Stunde ausgesetzt sein würden. Wir erinnern uns eines sehr lieben alten Herrn, der
etwa neunzig Jahre alt war, als Nachfolgendes sich zutrug. Er war Pastor seiner Kirche. Er
schien die gegenwärtige Wahrheit mit großer Freude anzunehmen und verkündigte sie mit
viel Eifer. Er war aber in seinem eigenen Heim und in der Kirche, welcher er als Pastor
diente, von einer so heftigen Opposition umgeben, daß es ihm schien, als ob er seinem
eigenen Urtieil in geistigen Dingen nicht recht trauen könne. Diese Schriftstelle die
hier unserer Betrachtung zugrunde liegt, hat uns mit Bezug auf ihn und auf andere, die
sich in ähnlicher Lage befinden, etwas mehr beruhigt und getröstet." - Z. 1915 -
200.
Vor der Stunde der Versuchung: "Die Stunde der Versuchung" ist die
Erntezeit gewesen. Die Mehrzahl der Namen = Christen der Welt - wahrscheinlich mehr als
drei Viertel - hat allen Glauben an die Bibel verloren und ist der Evolutionslehre,
höheren Kritik, Christlichen Wissenschaft, Theosophie, Spiritismus, Neuen Gedankenlehre
usw. anheimgefallen. Sie sind nicht fähig, an diesem "bösen Tage" zu
stehen." (Z. 1915 - 199) Außerdem "herrschen, so weit wir es beurteilen
können, heute unter den Bibelforschern dieselben Verhältnisse vor, die der Apostel den
Ältesten der Kirche zu Ephesus vor Augen führte. Apg. 20:28-32." - Z.1916 - 328.
Die über den ganzen Erdkreis kommen wird: "Wir glauben, daß diese Versuchung
zu Dünkel, Hochmut und Streitsucht sich allmählich nach allen Richtungen hin ausbreitet,
und der Meister versichert uns, daß, wenn nicht diese Tage durch die Errichtung seines
Königreiches in den Händen der Auserwählten abgekürzt würden, kein Fleisch am Leben
bleiben würde." - Z.1916 - 327; Off. 7:1-3; 16:14; Matth. 24:21.
Um die zu versuchen, welche auf der Erde wohnen: "Wir glauben, daß der Geist
der Selbstsucht und des Ehrgeizes, der die Nationen in Wahnsinn und Tollheit in einen
gewaltigen Krieg, in ein Ringen aller Völker um die Oberherrschaft auf dieser Erde
treibt, mehr und mehr zunehmen und um sich greifen und schließlich jeden mit sich
fortreißen wird." - Z. 1916 - 327; Off. 6:10; 8:13; 11:10; 13:8,14.
3:11. Ich komme bald: Zu Smyrna (73 - 325 n.Chr.) und Pergamos (325 - 1160 n.Chr.)
war nichts über "Christi zweites