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P a u l u s, J o h a n n e s, A r i u s, W a l d u s

bischöflichen Kurie zu Rom über alle anderen Bistümer fest. Papst Gregor war der Entdecker des Fegefeuers, das ihm durch "Erscheinungen" und Gesichte enthüllt wurde. (Siehe was das G e l ü b d e über Spititismus, Okkultismus, etc., sagt, besonders auch Kommentar zu Offenbarung 7:3, Ende von Absatz 3.)
Papst Honorius I. 625-638, ist verdammt worden, weil er eine Ketzerei ex cathedra (in seiner amtlichen Eigenschaft) begangen haben soll. Das Merkwürdigste bei dieser Angelegenheit liegt darin, daß das Vatikanische Konzil im Jahre 1870 die Unfehlbarkeit aller Päpste in ihren ex cathedra Äußerungen erklärte. Der Papst aber, der den Honorius für einen Ketzer erklärte, tat dieses ebenfalls ex cathedra. Hunderte von "gelehrten" Büchern sind abgefaßt worden in dem Bemühen, köstliche Konfusion und Verzwicktheit in den Augen der römischen Geistlichkeit zu rechtfertigen und sie ihr mundgerecht zu machen. Anderen ist die Sache aber ganz klar. Der "heilige" Agathon, 678-682, behauptete von sich, ein Wunderwirker zu sein. Er war der unfehlbare Papst, der die Lehren des unfehlbareb Honorius I. verdammte. Der "heilige" Nicholas I., 858-867, "zähmte Könige und Tyrannen und beherrschte die Welt wie ein unumschränkter Souverän; in den Augen aller Bösen und Unbekehrten war er ein Schrecken." So sagt von ihm ein katholischer Historiker. Johann VIII., 872-882, muß einen der "Brüder" im Vatikan schwer gekränkt haben; dieser Würdenträger versuchte nämlich zuerst, ihn zu vergiften, und als das Gift nicht schnell genug wirkte, machte er kurzen Prozeß, indem er dem Papst Johann den Schädel mit einem Hammer einschlug. Stephan VII., 897-898, war erbost darüber, daß sein Vorgänger ihm einmal den päpstlichen Thron geraubt hatte. Demgemäß war seine erste Handlung die, den Leichnam des Papstes Formosus ausgraben, verstümmeln und in den Fluß Tiber werfen zu lassen. Später erdrosselte ihn selbst dann einer der "Brüder".
Christopher, 900-903, entsetzte durch einen kühnen Handstreich seinen Vorgänger Leo V. seines Amtes, indem er ihn unfähig zur Regierung erklärte, was zweifellos der Wahrheit entsprach. Leo starb im Gefängnis "aus Kummer" weniger als vierzig Tage nach seiner Thronbesteigung. Es wurde ihm wahrscheinlich etwas zur Beschwichtigung seines Kummers eingegeben. Christopher selbst aber wurde durch seinen Nachfolger ermordet. Nachdem Sergius III., 904-911, seinen Vorgänger Christopher ermordet hatte, bestieg er den Thron und machte es den Königen früherer

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