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P a u l u s, J o h a n n e s, A r i u s, W a l d u s

mit Gott waren, bevor sie in Ungehorsam fielen; und dieselbe Bezeichnung wird schriftgemäß auf die neue Erde angewandt, nachdem die Segnungen der Wiederherstellung während der zweiten Gegenwart unseres Herrn (dem Millennium) die Erde zur Vollkommenheit, zu einem geeigneten Wohnplatz derjenigen gebracht haben, die dann unter göttlicher Gunst sich des ewigen Lebens würdig erweisen werden. Es ist dieses gleiche Paradies der Zukunft hier auf Erden, das unser Herr im Sinne hatte, als er zu dem bußfertigen Schächer sprach, und das an einer anderen Stelle "der dritte Himmel" - "neue Himmel und eine neue Erde" genannt wird. (2.Korinther 12.2,4; 2.Petri 3.13)" - Z. 1901 198.
2:8. Und dem Engel: Das Mundstück des Herrn in der zweiten Epoche der Kirche war Johannes selbst. Jesus liebte ihn besonders (Johannes 13:23; 20:2; 21:7,20); ihm übergab Jesus sein kostbarstes irdisches Besitztum (Johannes 19:26; unseres Herrn Worte: "Wenn ich will, daß er bleibe, bis ich komme, was geht es dich [Petrus] an?" deuteten auf ein langes Leben hin. (Johannes 21:22) Johannes starb vier Jahre nach der Abfassung der Offenbarung im Alter von 100 Jahren. Polykarp, Ignatus und Papias, seine Schüler, berichten, daß er eine feste Burg für die Kirche war, als die römischen Kaiser Nero, Domitian und Trajan bemüht waren, die gehaßte Sekte zu vernichten. Als alle seine Arbeitskraft geschwunden, und als er zu schwach geworden war, um zu stehen, pflegte man ihn in die christlichen Versammlungen zu tragen, wo er die Ermahnungen zu wiederholen pflegte: "Kindlein, liebet einander." - "Das Endziel des Gebotes aber ist Liebe" (1.Timotheus 1:5); und es ist bezeichnend, daß die Zeitepoche der Kirche, die besonders unter Johannes Fürsorge stand, die einzige Zeitepoche ist, die gar keinen Tadel vom Herrn empfing.
Der Versammlung in Smyrna: Griechisch M y r r. Das Wort bedeutet "bitter", und ist, auf die Geschichte der Kirche vom Jahre 73 bis 325 n. Chr. angewandt, ganz besonders zutreffend. Dieses Zeitalter umfaßte die Verfolgung unter Nero, als christliche Frauen mit Teer bestrichen wurden und als brennende Fackeln dienten, um den Pfad für den Triumphwagen des Kaisers zu erleuchten; ferner unter Domitian im Jahre 95, als 40 000 Christen den Märtyrertod erleiden mußten; unter Trajan im Jahre 100; unter Antoninus; unter Severus im Jahre 127, als schöne und liebenswürdige junge Frauen vor den Augen des

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