Das vollendete Geheimnis
stellen - in jeder ihrer sieben Perioden oder Entwicklungsstufen. Man wird bemerken,
daß die Botschaften an die verschiedenen Kirchen durch diese Sterne, Boten oder Engel,
gesandt werden, als ob unser Herr wünschte, daß wir verstehen sollten, daß die für
jede entsprechende Zeitperiode der Erfahrungen der Kirche geeignete Botschaft von dem
Herrn durch einen besonderen Stern, oder Boten, den der Herr besonders als seinen
Vertreter beauftragen würde, gesandt werden würde. Unser Herr selbst wird durch das
große Licht der Sonne dargestellt; und seine besonderen Boten in der Kirche während der
ganzen Periode des Evangelium = Zeitalters sind ganz folgerichtig als Sterne bezeichnet
worden." - Z. 1916 - 345; Offenbarung 1:20.
Und aus seinem Munde ging hervor ein scharfes, zweischneidiges Schwert: "Kein
Teil dieser Beschreibung könnte uns grundsätzlich davon überzeugen, daß die uns hier
gegebene Beschreibung unseres Herrn ein Sinnbild ist. Als solches spricht es zu uns von
dem Worte des Herrn, dem Schwert des Geistes, "schärfer als jedes zweischneidige
Schwert." (Epheser 6:17; Hebräer 4:12) Dies Sinnbild erinnert uns daran, daß die
Worte unseres Herrn nicht einseitig sind, nicht nur gegen die Sünde einer besonderen
Klasse gerichtet, sondern, daß sein Wort scharf ist, nach jeder Richtung hin; daß Sünde
von ihm ebenso sehr verurteilt wird, wenn sie bei seinen ergebensten Nachfolgern gefunden
wird als irgendwo sonst. Es versichert uns, daß niemand den Splitter aus dem Auge seines
Bruders ziehen soll, bevor er nicht den Balken aus seinem eigenen Auge entfernt hat; und
wenn wir nicht Barmherzigkeit gegen diejenigen üben, welche unsere Schuldner sind, so
können wir keine Barmherzigkeit von ihm erwarten, der beabsichtigt, seine Barmherzigkeit
uns zu erweisen. Wie prüft doch das Wort Gottes unsere Herzen, wenn wir es richtig
verstehen - nicht etwa nur als eine Zusammenstellung frommer Regeln und Anordnungen,
sondern den Geist desselben erfassend. Dann lernen wir verstehen, daß Gottes Wort Liebe
aus reinem Herzen verlangt; erstens, Liebe zu unserem himmlischen Vater; zweitens, Liebe
zu unserem Herrn und Haupte; drittens, Liebe für alle seine Brüder; viertens, Liebe für
die Welt im allgemeinen, die seufzende und in Geburtswehen liegende Welt, wartend auf die
Segnungen des kommenden Tages Christi, und fünftens, Liebe auch für unsere Feinde, indem
wir in Mitgefühl erkennen, daß sie durch den täuschenden und irreführenden Betrug der
Sünde und durch Ränke und Anschläge des großen Widersachers verblendet und auf falsche
Bahnen geleitet worden sind. (2.Korinther